DE2235724A1

DE2235724A1 - Kaefig mit verstellbarem boden zur bewahrung von tieren

Info

Publication number: DE2235724A1
Application number: DE2235724A
Authority: DE
Inventors: Anthony John Siciliano
Original assignee: Diamond International Corp
Current assignee: Diamond International Corp
Priority date: 1972-01-19
Filing date: 1972-07-20
Publication date: 1973-08-02
Also published as: IE36862L; IE36862B1; CA941698A; DK129371B; BE787130A; JPS5029989B2; GB1394892A; IT967185B; DE2235724C3; US3757741A; FR2168279B1; FR2168279A1; DK129371C; AU4394172A; NL7209124A; DE2235724B2; JPS4880374A

Description

Die Erfindung betrifft einen Käfig mit verstellbarem Boden zur wahlweisen Bewahrung von sehr jungen oder voll ausgewachsenen Tieren, insbesondere bei Vögeln beispielsweise von tagalten Jungen oder zu voller Größe ausgewachsenen Vögeln, wie z.B. Legehennen.

Herkömmliche Käfige mit verstellbarem Boden sind auf die Lösung anderer Probleme gerichtet als dem Anmeldungsgegenstand zugrundeliegen. Als Beispiel sei auf den in der US-Patentschrift 2 176 814 beschriebenen Käfig verwiesen, bei dem ein ver- ^! stellbarer Boden 64 zum leichteren Einsammeln der von den Käfigbewohnern gelegten Eier geneigt und zur Bequemlichkeit der Bewohner und zur Ruhezeit in eine waagerechte Stellung . gebracht werden kann.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen wirtschaftlich herstellbaren Käfig zur Aufnahme von Tieren sehr unterschiedlicher Größe, insbesondere von Geflügel zu schaffen, in dem durch wahlweise Verstellung eines verstellbaren Bodens sowohl sehr junge Vögel vom Küken- bis zum heranwachsenden Alter als auch größere Vögel im ausgewachsenen Legealter bewahrt werden können.

Ein Käfig der eingangs beschriebenen Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß an die vordere Kante eines feststehenden, sich von einer Rückwand aus nach vorn erstreckenden Bodenteils ein beweglicher Teil verstellbar angeschlossen ist, und daß der bewegliche Teil je nach Bedarf bei Bewahrung verhältnismäßig junger Vögel im Käfig hochstellbar und bei Bewahrung verhältnismäßig ausgewachsener Vögel in eine untere Stellung verbringbar ist.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Käfigboden kann als ansteigende Rampe dienen, auf der im Käfig gehaltene Jungvögel nach oben gehen und aus einem Trog Futter entnehmen können.

Der Käfig ist durch Absenken eines Bodenteils vergrößerbar, so daß verhältnismäßig große Vögel ohne Gefahr des Zusammengedrängtwerdens gehalten werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Käfigboden als nach unten geneigte Rampe verwendbar, auf der die von im Käfig gehaltenen Hennen gelegten Eier unter der Wirkung der Schwerkraft ungehindert in einen Sammelbehälter rollen können.

Der erfindungsgemäß ausgebildete verstellbare Käxigboden weist eine Eiersammelschale auf, die als Teil einer Haltevorrichtung für den verstellbaren Bodenteil dient.

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Die Erfindung v.'ird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels- mit weiteren !Einzelheiten erläutert. · In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Stirnansicht eines Käfigs nach der Erfindung, in der durch Weglassung von Teilen die Arbeitsweise des verstellbaren Bodens als Rampe für Küken verdeutlicht wird, und

Fig. 2 eine Stirnansicht des Käfigs entsprechend Fig. 1, in der unter Weglassung von Teilen gezeigt ist, wie durch Äusklappen des verstellbaren Bodens der Käfig zur Aufnahme ausgewachsener Vögel vergrößerbar und der Boden als Abrollrampe für von im Käfig gehaltenen Hennen gelegte -Eier verwendbar ist.

Der in der Zeichnung in seiner Gesamtheit mit C bezeichnete

Käfig ist zur ständigen Aufnahme bzw. Bewahrung sowohl von sehr kleinen Vögeln, beispielsweise von Küken B (Fig. 1), als auch von voll ausgewachsenen Vögeln, wie z.B. Legehennen H (Fig. 2), geeignet. Aus der Zeichnung, ist ersichtlich, daß der Käfig G in gewöhnlicher'Drahtbauweise ausgeführt ist und einen hinteren Bodenteil 10 aufweist, der mit einer Rückwand 12 und Seitenwänden 13> von denen nur eine gezeigt ist, einstückig ausgebildet ist. Der hintere, feststehende Bodenteil 10 ist aus einem Drahtgeflecht mit einer' Mehrzahl sich in Längsrichtung erstreckender Drahtstücke 11 gebildet, von denen das vorderste als Schwenkachse für einen verstellbaren vorderen Bodenteil oder eine Hampe 14 dient. Der verstellbare Bodenteil 14 ist mit dem feststehenden Bodenteil 10 durch eine Mehrzahl im Längsabstand voneinander angeordneter Ringe 16 schwenkbar verbunden. Jeder dieser Ringe.umschließt das vorderste Drahtstück 11 des feststehenden Bodenteils 10 und eines von im Bereich kurz vor der Hinterkante, des verstellbaren Bodenteils

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angeordneten Drahtεtücken 15. Nahe der Vorderkante des Bodenteils 14 ist eine Kampenstütze 18 verstellbar angeschlossen. Diese ist aus einer l.'iehrzahl sich in Längsrichtung erstreckender Drähte 19 zusammengesetzt und mit einer Mehrzahl im längsabstand voneinander Eingeordneter xiinge 22 verstellbar an den verstellbaren Bodenteil 14 angelenkt. Diese Ringe 22 umschließen das hinterste Drahtstück 19 der liampenstütze 18 und im wenig hinter der Vorderkante des verstellbaren Bodenteils 14 gelegenen Bereich ein Drahtstüclc 13 des jodenteils Der vordere Abschnitt der Ranpenstütze 18 ist in Jorin einer Schale 20 ausgebildet, in die Eier E unter der Wirkung der Schwerkraft ungehindert einrollen können. Nahe der unteren vorderen Kante des Käfigs G ist eine Mehrzahl feststehender, im längsabstand voneinander angeordneter Abstützungen 24 vorgesehen, von denen jede eine im wesentlichen sich senkrecht erstreckende Haltenase 26 und eine Schalenauflagekante 28 besitzt. Um den verstellbaren Bodenteil 14 sowohl in seiner ansteigenden als auch in der abfallenden Stellung festhalten zu können, ist jede der Haltenasen 26 zwischen zwei sich in Längsrichtung erstreckende Drahtstücke 19 der liampenstütze einsetzbar. Wie am deutlichsten aus Jig. 2 zu erkennen, ist der verstellbare Bodenteil 14 in seiner nach unten geneigten Stellung mit dem feststehenden Bodenteil 10 überlappend an dessen Unterseite gelenkig angeschlossen. In ähnlicher V/eise ist die Kampenstütze 18 mit dem verstellbaren Bodenteil 14 überlappend an dessen Unterseite gelenkig angeschlossen.

Im unteren Abschnitt einer Vorderwand 29 ist an dieser ein Trog 32 zur Aufnahme von Putter 30 befestigt. Von der Vorderseite des Troges 32 ragt nach unten und hinten ein Schutz 34 aus.

Käfig C ist somit zur ständigen Aufnahme von Küken B (Fig. 1) benutzbar, wobei, diesem Zweck entsprechend, der verstellbare Bodenteil 14 hochgestellt ist und eine ansteigende Rampe bildet.

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Um den verstellbaren Bodenteil 14 in dieser Stellung sicher halten zu können, ist die Rampenstütze 18 um etwa 90° gegenüber dem verstellbaren Bodenteil 14. schwenkbar und auf die Abstützung 24 absenkbar, wobei die Haltenasen zwischen den beiden vordersten sich in Längsrichtung erstreckenden Drahtstücken 19 an der Vorderkante der Schale 20 eindringen. Auf diese Weise wird jede durch die Küken B hervorgerufene Gewichtsbelastung des verstellbaren Bodenteils 14 längs der Rampenstütze 18 aufgenommen und an den Haltenasen 26 abgestützt, die den verstellbaren Bodenteil 14 und die Rampenstütze 18 in der gewählten Lage halten. Küken B können somit an dem als Rampe dienenden verstellbaren Bodenstüek 14 nach oben gehen und aus dem Trog 32 Futter 30 entnehmen.

Bei Bedarf ist der verstellbare Bodenteil· 14 aus der in Pig. gezeigten Stellung durch Herausheben der Vorderkante der Eierschale 20 aus dem Eingriff mit den Haltenasen 26 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung schwenkbar. Hierzu wird der verstellbare Bodenteil 14 in Richtung des gestrichtelt eingezeichneten Pfeiles nach unten am unteren Teil des Schutzes vorbei geschwenkt, so daß er durch überlappende Anordnung seiner vorderen und hinteren Kanten an der Rampenstütze 18 und am hinteren Bodenteil 10 sicher gehalten ist. Durch die Abstützung der Eierschale 20 an den Schalenauflagekanten und durch das Eindringen einer Haltenase 26 zwischen zwei sich in Längsrichtung erstreckende Drahtstücke 19 (Fig· 2) ist eine sichere Lage des verstellbaren Bodenteils gewährleistet. Um das Vorbeischwenken des verstellbaren Bodenteils 14 am Schutz 34 zu erleichtern, kann der Bodenteil 14 aus elastischem Federwerkstoff hergestellt sein, so daß er beim Vorbeischwenlcen am Schutz' 34 gebogen werden kann. In einer abgewandelten Ausbildungsform kann der verstellbare Bodenteil 14 mit geringerer Länge als in Fig. 1 und 2 gezeigt ausgeführt sein, so daß seine Vorderkante etwas zurückgesetzt ist und beim Schwenken vom Schutz 34 ungehindert freigeht. In

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diesem !•'alle kann es zweckmäßig sein, den buttert ro/τ .-2 mit einer etwas größeren Breite auszuführen, um zu vermeiden, daß zwischen der Vorderkante des verstellbaren Bodenteils 14 und der Hinterkante des Troges 32 ein zu großer Spalt besteht. Alis Pig. 2 ist zu erkennen, daß jede von den Bewohnern des Käfigs C hervorgerufene Gewichtsbelastung des verstellbaren Bodenteils 14 letztlich von der Haltenase 26 aufgenommen wird, die zwischen zwei in Längsrichtung sich erstreckende Drähte der Hampenstütze 18 und der sich an diese anschließenden Schale 20 eingesetzt ist. Fig. 2 macht deutlich, daß in der ausgefahrenen oder abgesenkten Stellung des verstellbaren Bodenteils 14 dieser und die Kampenstütze 18 jeweils im wesentlichen parallel zum feststehenden Bodenteil 10 ausgerichtet sind, der von der Rückwand 12 nach vorn ragt, um das durch die Wirkung der Schwerkraft zustandekommende Abrollen der von den im Käfig G gehaltenen Hennen H gelegten liiier in die Samme1- bzw. Auffangschale 20 zu erleichtern.

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Claims

/1.j Käfig mit verstellbarem Boden ziir wahlweisen Bewahrung von sehr jungen oder voll ausgewachsenen Tieren, insbesondere bei Vögeln "beispielsweise von tagalten Jungen oder zu voller Größe ausgewachsenen Vögeln, wie z.B. Legehennen, dadurch gek ennz e i chnet, daß an die vordere Kante eines feststehenden, sich von einer Rückwand (12) aus nach vorn erstreckenden Bodenteils (10) ein beweglicher Teil (14) verstellbar angeschlossen ist, und daß der bewegliche Teil (14) je nach Bedarf bei Bewahrung verhältnismäßig junger Vögel (B) im Käfig (C) hochstellbar und bei Bewahrung verhältnismäßig ausgewachsener Vögel (H) in eine untere Stellung verbringbar ist.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn e t, daß der bewegliche Teil (14) an die Vorderkante des feststehenden Teils (10) angelenkt ist.
3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewahrung von verhältnismäßig ausgewachsenen Vögeln (H) in der unteren Stellung befindliche bewegliche Teil (14) mit einer hinteren Kante überlappend unter der vorderen Kante des feststehenden Teils (10) liegt.

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4. .Käfig nach einem der Ansprüche 1 "bis 3» dadurch gek ennz eichnet, daß der bewegliche Teil (14) eine nahe seiner vorderen Kante verstellbar gehaltene Eierschale (20) trägt.
5. Käfig nach Anspruch 4, dadurch gek ennz eichnet, daß "bei zur Bewahrung von verhältnismäßig ausgewachsenen Vögeln (H) in seiner unteren Stellung "befindlichem ■beweglichem.-Teil (14) die Eierschale (20) mit einer hinteren Kante überlappend unter der vorderen Kante des beweglichen Teils (14) liegt. '
6. Käfig nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gek ennz e i c h η e t, daß die Eierschale (20) am beweglichen Teil (14) angelenkt ist.
7. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6,, dadurch gek ennz eichnet, daß eine Haltevorrichtung vorhanden ist, mit der der bewegliche Teil (14) nach Bedarf in seiner oberen oder unteren Stellung feststellbar ist.
8. Käfig nach Anspruch 7? dadurch gek e η η ζ ei c h n e.t, daß die Haltevorrichtung zusammengesetzt ist aus einer feststehenden Abstützung (24) mit einer Auflage (28), mit der wenigstens ein Teil der Eierschale (20) bei hochgestelltem oder herabgelassenem beweglichem Teil (14) abstützbar ist, sowie aus einer aufragenden Haltenase (26) zum Festhalten des beweglichen Teils (14) und der Eierschale (20) in .einer " gegebenen Stellung. - .

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9. Käfig nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Haltenase (26) den Boden der Eierschale (20) durchdringt und bei Anlage an wenigstens einem längcgerichteten, Teil der Eierschale (20) bildenden Drahtstück (19) ein Umklappen des beweglichen Teils der Eierschale (20) verhindert.
10. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß der hochgestellte bewegliche Teil (14) eine nach oben ansteigende Rampe bildet, auf der verhältnismäßig kleine Junge (B) nach oben gehen und aus einem Trog (32) Gutter (30) entnehmen können.
11. Käfig nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (14) und die Eierschale (20) in ihrer unteren Stellung in Flucht mit dem feststehenden Teil (10) mit einem verhältnismäßig geringen Gefälle unter im wesentlichen dem gleichen Eeigungswirikel gegen die Waage rechte angeordnet sind, so daß Eier (lü) unter der Wirkung der Schwerkraft langsam von den Bodenteilen (10,14) in die Schale (20) rollen können.

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