DE2235603C2 - Verfahren zum Trennen eines Uranisotopengemisches unter Gewinnen von angereicherten ↑235↑U und ↑238↑ U-Fraktionen unter Verwendung von Ionenaustauscherharzen - Google Patents
Verfahren zum Trennen eines Uranisotopengemisches unter Gewinnen von angereicherten ↑235↑U und ↑238↑ U-Fraktionen unter Verwendung von IonenaustauscherharzenInfo
- Publication number
- DE2235603C2 DE2235603C2 DE2235603A DE2235603A DE2235603C2 DE 2235603 C2 DE2235603 C2 DE 2235603C2 DE 2235603 A DE2235603 A DE 2235603A DE 2235603 A DE2235603 A DE 2235603A DE 2235603 C2 DE2235603 C2 DE 2235603C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- column
- ion exchange
- ions
- eluent
- band
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/28—Separation by chemical exchange
- B01D59/30—Separation by chemical exchange by ion exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B60/00—Obtaining metals of atomic number 87 or higher, i.e. radioactive metals
- C22B60/02—Obtaining thorium, uranium, or other actinides
- C22B60/0204—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium
- C22B60/0217—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes
- C22B60/0252—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries
- C22B60/0265—Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries extraction by solid resins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S423/00—Chemistry of inorganic compounds
- Y10S423/07—Isotope separation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S423/00—Chemistry of inorganic compounds
- Y10S423/09—Reaction techniques
- Y10S423/14—Ion exchange; chelation or liquid/liquid ion extraction
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geology (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft sin Verfahren der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art.
Es ist aus der Literatur bekannt, daß einige Isotope mit geringer Masse unter Verwendung von lonenaustauschharzen getrennt worden sind. Das Prinzip solcher
Trennverfahren beruht auf der unterschiedlichen Affinität der lonenaustauschharze gegenüber den
Isotop-Ionen, die in Form ihrer Hydroxide dissoziiert
sind.
Wenn Isotope ein verhältnismäßig kleines Molekularoder Atomgewicht haben, wie Deuterium und Bor, dann
ist das Massenverhältnis der Isotopen so unterschiedlich, daß chemische Trennmetltioden, wie Absorption, für
die Trennung eingesetzt werden können. Der Trennfaktor je Verfahrensstufe ist jedoch nicht groß, so daß eine
wirkungsvolle Trennung noch immer schwierig ist. Uran hat jedoch ein hohes Atomgewicht, und das Massenverhältnis von J«L'/2J*U ist nahe 1, so daß chemische
Trennverfahren als unbrauchbar verworfen worden sind.
Insbesondere die Urantrennung mit Ionenaustauschharzen ist intensiv in den Laboratorien der United
States Atomic Energy Commission untersucht worden, siehe hierzu den veröffentlichten Bericht von Dr. F. H.
Spedding »Separation of Isotopes on ion Exchange Column«, U.S.A.E.C. Report ISC-475 (1954, declassified
1958). In dem Bericht von A. C. Rutenberg und ). S. Drury, Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry,
1969. Band 31. Seite 2289. wurde bestätigt, daß die
Trennung von Uran durch lonenaustausch-Chromatographie unmöglich ist In diesem Bericht heißt es:
»Abschließend muß aufgrund experimenteller Ergebnisse als auch theoretischer Überlegungen der Schluß
s gezogen werden, daß die Fraktionierung von U-Isotopen durch chemische Techniken wirtschaftlich und
technisch undurchführbar mt Die Anreicherung von 235UrBn ist also eine Aufgabe, die am besten anderen
Isotopen-Trenntechniken überlassen wird.«
to Aus diesem Grund werden heute nur physikalische Verfahren, wie die Gasdiffusion oder Zentrifugierung,
industriell praktiziert
Aus den Verfahrenstechnischen Berichten 1969, Seite 239 bis 240, Referat B 6904/25 ist ein Verfahren bekannt,
bei dem Uranyl-Ionen (UOt2+) an einem Kationenaustauscherharz vom H+-Typ absorbiert und mit Ammoniumcitrat oder Ammoniumacetat eluiert werden. Das
Kationenaustauscherharz, wechselt somit während der Trennoperation vom H+- zum Nm+-Typ, se daß es
nach jedem Durchgang erforderlich ist, das Ionenaustauscherharz zu regenerieren. Hieraus resultiert eine
geringe Produktivität der Anlage. Weiterhin wird der Trenneffekt bei Uranyl-Ionen dadurch verringert, daß
der Sauerstoff als Isotopengemisch vorliegt und
hierdurch der Massenunterschied, der zu trennenden
Moleküle, verringert wird.
Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gesetzt, trotz dieser negativen Aussagen und technologischen Schwierigkeiten ein chemisches Verfahren für
die Fraktionierung von Uranisotopen zu schaffen. Insbesondere will die Erfindung ein Ionenp.ustauschverfahren zur Anreicherung von 235U in einem Isotopengemisch von Uranverbindungen schaffen. Diese Aufgabe
wird gelöst, durch die Maßnahmen gemäß Patentan
sprach 1. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in
den Unteransprüchen 2 bis 5.
Die gleichzeitige Anreicherung und Absicherung von Uran im Rahmen der Erfindung bedeutet, daß sich
235U in einem bestimmten Teil, beispielsweise im
vorderen Teil einer durch das lonenaustauscherharz wandernden Bande anreichert, während es in dem
entgegengesetzten Teil der gleichen Bande an 235U
verarmt. Gleichzeitig wird 238U im vorderen Teil dieser
Bande abgereichcrt und im hinteren Teil der Bande
angereichert. Das 236U-lsotop verhält sich entsprechend
seinem Atomgewicht vergleichbar.
Diese Anreicherung von Uranisotopen beruht auf der Spaltung und/oder der Bildung von Koordinationsbindungen zwischen dem Uran und Liganden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren liegen die Uranverbindungen als Koordinationsverbindii.igen in wenigstens einer Phase auf dem lonenaustauscherharz oder in
der äußeren Flüssigphase vor. 235U und 238U werden in
dem jeweiligen Band der U(IV)-Verbindung getrennt,
wenn die Koordinationsbindung der U(IV)-Verbindung in Gegenwart des lonsnaustauscherharzes gelöst
und/oder gebildet wird. Hierfür gilt die folgende allgemeine Gleichung:
Hierin bedeuten
U Uran,
L den Liganden,
L den Liganden,
ULn die Koordinatiorisverbindung von U(IV),
/ die Wertigkeit des Liganden und
m und nganze Zahlen.
(D
Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff »Koordinationsbindung« definiert als eine Bindung, bei der ein
Metallion freie Orbitale besitzt und Elektronen des Liganden aufnimmt Der Begriff Koordinationsbindung
hat damit in anderen Worten die gleiche Bedeutung wie Komplexbindung. Die Koordinationsreaktion ist eine
Reaktion, bei der Moleküle eines Lösungsmittels, die am Metall solvatisiert sind, durch einen Liganden in
wäßriger Lösung ersetzt werden. Die Koordinationsreaktion von Uran wird in der folgenden allgemeinen
Cicichung dargestellt:
U(H2O)1, + ro L
/it H2O
10
Nach beendeter Reaktion besitzt die Urankoordinations-Verbindung ULn schließlich eine Mehrzahl von
Liganden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt das Ionenausiauscherharz die Spaltung
und/oder die Bildung von Koordinationsbindungen am
bzw. mit dem U(IV)-Ion. Das Harz dient gleichzeitig als
Medium für die Wanderung der Banden der U(IV)-Verbindung und der Ionen des Eluiermittels. Gleichzeitig
überlagert das Harz in seiner Wirkung den Trenneffekt der U(IV)-Isotope, der durch Spaltung und/oder Bildung
der Koordinationsbindungen ausgelöst wird, durch ständige Wiederholung der Absorption und Elution der
komplexen U(lV)-Ionen.
Die Funktion des Ionenaustauscherharzes wird im folgenden ausführlich erläutert:
Die Isotopen der ionischen U(IV)-Verbindungen auf
dem Ionenaustauscherharz stehen im Gleichgewicht mit der umgebenden Lösung und bewegen sich in der
Richtung des Flusses des Eluiermittels in Form der geschilderten Banden. Die Trennung von 235U und 238U
geht auf die Bildung von Koordinationsverbindungen zurück, und zwar sowohl in der Flüssigphase als in der
lonenaustauscherphase. Diese Bildungsreaktion geht dabei stufenweise von 235U und 238U bis zu 235ULn und
"5UL | •""U H |
235UL2 | 231UL - |
235UL3 | 231UL2 - |
235UL, | 238UL,-, - |
I- L | |
I-L | |
HL | |
HL |
(Π)
Die Isotopen 235U und 238U besitzen unterschiedliche
Reaktivitäten gegenüber dem Ligand λ L Dementsprechend weisen ihre Koordinaticnsverbindungen unter-
schiedliche Stabilitätskonstanten auf. Da 238U eine
größere Masse und eine stärkere Tendenz zur Reaktion mit dem Liganden L besitzt als das leichtere 235U,
reagiert das 238U in der umgebenden Flüssigphase
stärker mit L als das 235U. Hieraus folgt, daß die
Durchschnittswertigkeit von 238U niedriger ist als die
von 235U. Da nun aber im allgemeinen Kationenaustauscherharze höherwertige Ionen bevorzugt adsorbieren,
werden die ^U-Ionen stärker selektiv an der Harzphase absorbiert. Die Koordinationsbindung des
235U wird also in der umgebenden Flüssigphase gelöst,
und das Ion wird durch das lonenaustauscherharz stärker selektiv adsorbiert. Das Isotop 238U hat auf der
anderen Seite die größere Masse und reagiert stärker mit dem Liganden L als 235U in der umgebenden
Flüssigphase. Es liegt damit im wesentlichen in der Form einer niedrigerwertigen U(lV)-Verbindung bzw. entsprechender Ionen in der umgebenden Flüssigphase vor.
Das 238U-lon fließt also durch die mit Ionenaustauscherharz gefüllte Kolonne zusammen mit dem Eluiermittel
nach unten und wird in einem niedrigeren Kolonnenteil absorbiert. Das 235U-Ion wird dementsprechend am
hinderen Ende einer Bande auf dsm Kationenaustauscherharz absorbiert, während das 238U-Ion in der
frontalen Region der Bande auf dem Kationenaustauscherharz absorbiert wird. Diese Banden bewegen sich
in Fließrichtung des Eluiermittels durch wiederkehrende Absorption und Elution.
Die vorstehenden Überlegungen basieren auf der allgemeinen Regel, daß Kationenaustauscherharze
höherwertige Ionen stärker als niedrigerwertige Ionen absorbieren. Diese allgemeine Regel gilt jedoch nicht
immer. Wenn beispielsweise die Konzentration des
Eluiermittels in der umgebenden Flüssigphase hoch ist,
dann absorbiert gelegentlich das lonenaustauscherharz die niedrigerwertigen Ionen selektiver als die höherwertigen Ionen. Gelegentlich kann also die Anreicherung
des 235U in der jeweiligen Bande umgekehrt erfolgen als
es vorstehend erläutert worden ist.
Bei der hier gegebenen Erläuterung ist davon ausgegangen, daß das Ionenaustauscherharz ein Kationenaustauscherharz ist. Wird jedoch mit einem Anionenaustauscherharz gearbeitet, oder tritt eine Umkehrung der Selektivität des lonenaustauscherharzes wie
angegeben ein, dann tauschen sich die Plätze aus, an denen 235U bzw. 238U angereichert werden.
Die Spaltung und/oder die Bildung der Koordinationsbindungen zwischen den U(IV)-Ionen und den
Liganden tritt in wenigstens einer der Phasen -Flüssigphase oder lonenaustauscherharzphase - auf.
Da der Isotopieeffekt b<;i der Spaltung und Bildung der
Koordinationsbindungen auf Konkurrenzreaktionen zurückgeht, ist es wichtig, geeignete Arten von
lonenaustauscherharz, Eluiermittel, Konzentrationen und Ionen des 235U bzw. 238U im System zu wählen, um
die Isotopieeffekte im System durch Überlagerung der individuellen Isotopieeffekte in Flüssigkeit und im
lonenaustauscherharz zu maximieren. In Kenntnis der Prinzipien der Erfindung liegt es im Rahmen des
fachmännischen Könnens, die geeignete Auswahl in diesen Beziehungen zu treffen. Der hier gebrauchte
Begriff des »Isotopieeffekts« ist der Unterschied in der Reaktivität zur Bildung von Koordinationsbindungen
zwischen 235U und 238U, mit anderen Worten, die
Trennung von 235U und 238U entweder in der
Flüssigkeits- oder der Harzphase durch Spaltung oder Bildung von Koordinationsbindungen zwischen Metall
und Liganden.
pieeffekte sowohl in der Flüssigphase als in der Phase Eluierung der lonenaustauschkolunnt ri^nvejidi?;
<1l\s
des lonenaustauscherharzes Hegt vor, wenn das Ausmaß der isotopenanreicherung ist jedoch verhiilt-
Metallisotopion als Kation einer U(IV)-Verbindung mit nismäßig hoch.
einem üganden in der umgebenden Flüssirnhaic Die Trennung von "U n-.ri *WL' <\ '.:ö tiurchgefahrt,
vorliegt und ein Anionenaustauscherharz eingestu? ? indem man in wechselnder Reihenfolge Banden -.-jn
wird, das andere Koordinationsbindungen mit den loiun der U(IV)-Verbindung sowie eine andere
ionischen (J(IV)-Verbindungen bildet. !onenart durch das Ionenaustauscherharz in Fließrieh·
Zur Durchführung einer wirkungsvollen trennung tung des Eiuiermitteis wandern läßt. Läßt ιηοπ j;ühr als
von 235U(SV) und 238U(IV) durch Spaltung und/oder zwei Paare solcher alternierenden Banden von Onen
Bildung von Koordinatiousbindungen mit den ionischen 10 der U(IV)-Verbindung und des Eiuiermitteis längs der
Verbindungen von 235U(IV) und 238U(IV) kann der Ionenaustauschkolonne wandern, dann wird nicht nur
Zust-rmd der Koordinationsbindung des 235U(IV) und die ProduKtionskapazitat pro Einheit der Kolonne
236U(IV) in der umgebenden Flüssigphase unterschied- vergrößert, das Eluiermittel kann auch dazu eingesetzt
lieh von demjenigen der entsprechenden ionischen werden, aufeinanderfolgende, mit Isotopen beladene
Verbindungen in der Ionenaustauscherphase sein. 15 Banden zu eluieren, so daß der Verbrauch von
Bevorzugte Bedingungen für die Trennung von Eluiermittel je Produktionseinheit verringert wird. Zur
Isotopen sind beispielsweise: Ausbildung einer Bande der Ionen der U(I V)-Verbindung
in der Ionenaustauschkolonne wird die Lösung
1.) Der Fall, daß Ionen der U(IV)-Verbindung bevor- eines ionischen U(IV)-Isotopengimisches in solcher
zugt ionische Bindungen aufweisen, obwohl die 20 Menge eingespeist, daß sich eine Bande der gewünsch-
lonen der U(IV)-Verbindung als Ionen niedriger- ten Breite und Länge bildet. Wird eine Mehrzahl solcher
wertiger Koordinationsverbindungen in der Flüs- Streckenabschnitte von U(IV)-Is^ .jpen auf nur einer
sigphase mit minierer Wertigkeit oder Nullwertig- lonenaustauscherharzkolcnne ausgebildet, dann wird
keit des Koordinationsverbindungsiwis vorliegen, die Zufuhr von Eluiermittel periodisch unterbrochen
oder 25 und die Lösung des Isotopengemisches auf die Kolonne
2.) der Fall, daß die Ionen der U(IV)-Verbindung im gegeben.
wesentlichen im Zustand von Anionen oder Lösungen beliebiger U(IV)-Verbindungen können im
Kationen vorliegen, trotz der Tatsache, daß diese Rahmen der Erfindung auf die Ionenaustauscherharze
Ionen der U(IV)-Verbindung Kationen bzw. Anio- gegeben werden. Ihre Zusammensetzung ist durch die
nen in der Harzphase sind. Werden die Ionen der 30 folgende allgemeine Formel ausgedrückt:
U(IV)-Verbindung zwischen Harzphas; und äuße- ,,,,„., . v ,,„.,»,
rer Flüssigphase ausgetauscht, dann ist ein hoher uuvjU/pOder ymU(\\)U<+mqyp
Trennfaktor für die Ionen von 235U(IV) und 238U(IV) Hierin bedeuten
durch Spaltung und/oder Bildung von Koordinationsbindungen dieser Ionen leicht einzustellen. 35 U(IV) vierwertiges Uran.
U(IV)-Verbindung zwischen Harzphas; und äuße- ,,,,„., . v ,,„.,»,
rer Flüssigphase ausgetauscht, dann ist ein hoher uuvjU/pOder ymU(\\)U<+mqyp
Trennfaktor für die Ionen von 235U(IV) und 238U(IV) Hierin bedeuten
durch Spaltung und/oder Bildung von Koordinationsbindungen dieser Ionen leicht einzustellen. 35 U(IV) vierwertiges Uran.
L der Ligand mit der Wertigkeit p,
Aus dieser Sicht gesehen, liegt eine bevorzugte Y ein Kation mit der Wertigkeit qsowie
Ausführungsform der Erfindung dann vor, wenn ein m eine ganze Zahl.
Anionenaustauscherharz mit einem Liganden beladen
Anionenaustauscherharz mit einem Liganden beladen
worden ist, der sich bevorzugt mit den Ionen der 40 Alle U(IV)-Verbindungen, die in Wasser, organischen
U(IV)-Verbindung koordiniert, während in der umge- Lösungsmitteln und/oder Elektrolytlösungen löslich
benden Flüssigphase die Ionen der U(IV)-Verbindung in sind, können als U(I V)-Verbindungen eingesetzt wer-
Form von Kationen vorliegen. Um diese Bedingungen «'on. Dementsprechend kann L beispielsweise das Anion
einzustellen, ist es wichtig, die Konzentration der eines Halogens, einer organischen oder anorganischen
umgebenden Lösung zu senken oder zu verhindern, daß 45 Säure oder ein Hydroxid- oder Oxyhalogcnidanion sein.
Ionen der U(IV)-Verbindung in der umgebenden Y kann sein ein Wasserstoffion, ein Alkalimetallion, ein
Flüssigphase Koordinationsverbindungen bilden, oder Erdalkalimetallion und/oder ein Ammoniumion. Geeig-
das Auswaschen der Kolonne mi: einem Eluiermittel nete U(IV)-Verbindungen umfassen U(IV)-Chlorid,
durchzuführen, das in der Flüssigphase keine Koordina- U(IV)-Fluorid, U(IV)-Iodid, U(IV)-Sulfat, U(IV)-Nitrat,
tionsbindungen ausbildet. Hierfür wird das Anionenaus- 50 U(IV)-Phosphat, U(IV)-Perchlorat, U(IV)-Acetat, Kom-
tauscherharz mit dem Anionenliganden ausgetauscht, plexsalze von Alkaümetallhalogeniden und U(IV)-HaIo-
der das Bestreben hat, sich mit den Ionen der geniden sowie U(IV)-Verbindungen, die das U(IV)-lon
U(IV)-Verbindung zu koordinieren; dann werden die als Anion enthalten.
Ionen der U(IV)-Verbindung absorbiert. Nach der Die U(IV)-Verbindungen werdender Ionenaustausch-
Eluierung wird das Ionenaustauscherharz regeneriert; 55 ko'orne in Form einer Elektrolytlösung zugeführt. Die
weiterhin wird vorzugsweise mit einem Eluiermittel Konzentration der U(IV)-Verbindung kann variabel
gearbeitet, das sich nicht mit den Ionen der U(IV)-Ver- gewählt werden sofern diese Verbindung in Wasser
bindung koordiniert. oder organischen Lösungsmitteln löslich ist.
Zur Anwendung dieses Verfahrensprinzips auf die Ist die U(IV)-Verbindung in Wasser nicht löslich oder
Urantrennung wird es bevorzugt, Anionenaustauscher- 60 ist die Löslichkeit solcher Verbindungen beschränkt,
harze mii organischen oder anorganischen Säuren, die dann kann ei gelegentlich bevorzugt sein, dem
sich leicht mit Uran koordinieren, umzuwandeln; dann Eluiermittel organisches Lösungsmittel oder eine
wird das Gemisch der ionischen Uranisotope in die andere Art von Elektrolytlösung zuzum.ischen, um die
Austauschkolonne gegeben. Anschließend wird die Löslichkeit der U(IV)-Verbindung zu srhör.en. Diese
Kolonne mit einem Eluiermittel wie Chlorwasserstoff- 65 U(IV)-Verbindr-r kann beliebiger Art sein, beispiels-
säure eluiert. das keine Tendenz zur Koordinierung mit ν °ise eine j:i;ire. eine Base, ein Salz upH/odpr eine
Uranionen zeigt. Zwar ist in dieser Ausführungsform die Koordin&iiefsveroinc^inj?. Gelegentlich wirvj die U(iV)-
Wiederholung von Regeneration, Absorption und Verbindung dem System in For..·; von Verbindungen
zugeführt, die mit Liganden kombiniert sind oder auch
in Form von Lösungen oder Elcktrolytlösungcn. Bildet die U(IV)-Vcrbindiing starke Koordinationsbindungen
aus und wird die Spaltung der Koordinationsbindungen zwischen U(IV) und den Liganden in Gegenwart des
Ionenaustauscherharze durchgeführt, so wird ein hoher
Isotopiecffekl erzielt. Enthält die in die Kolonne eingespeiste Lösung der U(IV)-Vcrbindung keine
Liganden, dann ist es wesentlich, Eluiermittel einzusetzen, die solche Ligandcnvcrbindungcn enthalten.
Im allgemeinen bilden die Ionen der U(IV)-Verbindung
in der umgebenden Hüssigphase komplexe
Verbindungen. Daher wird die Konzentration der zugcführlen U(IV)-Verbindung derart gewählt, daß
keine Ausfällung eintritt, und /war sowohl in der Phase des Ionenaustauscherharze^ als auch in der umgebenden
Flüssigphasc. Die Konzentralion der U(IV)-Verbindung
liegt vorzugsweise im Bereich von etwa IO * bis 10
Mol/l, besonders bcvorzugi sind Konzentrationen im
Bereich von etwa 1 bis 10 'Mol/l.
Auch der pH der Lösung der U(IV)-Verbindung wird
so gewählt, daß keine Ausfällung auftritt. Insbesondere
bei der Verwendung von ionischen U(IV)-Verbindungen zusammen mit organischen Komponenten ist es
möglich, durch Auswahl geeigneter organischer Verbindüngen
einen weiten pH-Bereich zu schaffen, in dem keine Fällungsreaktion eintritt.
Die U(IV)-Verbindung wird der lonenaustauschkolonne
in ausreichender Menge zugeführt, um einen bandenförmigen Streckenabschnitt der U(IV)-loncn Jo
von beträchtlicher Länge längs der loncnaustauschkolonnc
zu erzeugen.
Wenn mehrere solcher bandenförmigen Abschnitte entlang der Kolonne vorliegen, dann wird es erfindungsgemäß
bevorzugt, daß die Länge jeweils einer Bande etwa 2 bis 1000 cm ausmacht. Unabhängig von der
Menge der für die Ausbildung einer einzelnen bandförmigen Zone zugeführten Ionen der U(I V)-Verbindung
wird die räumliche Ausdehnung dieser Zone in der lonenaustauschkolonnc im allgemeinen durch die *o
Charakteristiken des Ionenaustauscherharze, durch die Austauschgeschwindigkeit des Austauscherharzes, die
Konzentration der Isotopen in der Flüssigphase, durch den Koordinationszustand der Liganden, die Verfahrenstemperatur, durch die Konzentration des Eluiermittels, «5
durch die Selektivität des Harzes und gegebenenfalls durch weitere Verfahrensvariable bestimmt. Verbreitert
sich die räumliche Ausdehnung einer Zone während der Wanderung, dann fällt die pro Volumeneinheit des
Harzes anfallende Menge an "'U(IV) und 2»U(IV). Es ist
daher bedeutungsvoll, die geschilderten Effekte so aufeinander einzustellen, daß ein Auseinanderfließen
der Banden mit den U(IV)-Verbindungen möglichst gering gehalten wird, vorzugsweise innerhalb des
Bereiches von etwa 10 bis 1000 cm im Fall einer Mehrzahl mit einem gemeinsamen Eluiermittel auszuwaschender
beladener Streckenabschnitte.
Die auf den Ionenaustauscherharz absorbierten Ionen der U(IV)-Verbindung wandern in Form dissoziierter
Ionen oder koordinierter Ionen mit den lonenaustauschergruppen, die als Liganden vorliegen.
Die U(IV)-Ionen oder die U(IV) enthaltenden Ionen
können als Kationen anwesend sein und durch ein Kationenaustauscherharz absorbiert werden. In anderen
Fällen reagieren die U(IV)-Gruppen mit einer Vielzahl von Anionen von Liganden oder Eluiermitte!
unter Bildung eines Anions, sie werden dann durch Anionenaustauschharze absorbiert So kann beispielsweise
die ionische U(IV)-Verbindung ein Knlioii oder
ein Anion im Sinne der folgenden Gleichung sein:
Das Lluiermitlcl bewegt die Isotopen enthaltenden Banden in seiner I licßrichtung. Während dieser
Wanderung werden die Ionen der anionischen bzw. kaiionischen U(IV)-Verbindungen vom lonenauslauscherharz
eluiert, während andererseits Ionen von U(I V)-Verbindungcn wieder auf benachbarten Gruppen
des loncnaustaiischcrhiir/cs absorbiert v/erden. Diese
Schrille wiederholen sich während des gesamten Wiinderiingspro/.esscs. Die Zusammensetzung und
Konzentralion des Eluiermiltels wird daher so gewühlt
daß die Ionen der U(IV)-Verbindung nicht nur vom
lonenaiislauscherhar/. abgelöst, sondern auch wieder
durch das lonenaustauscherhar/ aus der umgebenden llüssigphase absorbiert werden, wobei ein Glcichgc w wichi /wischen miiefiiiiiMtiuSLMOrnar/. »rui ümgcbcmicr
Fliissigphasc aufrechterhalten bleibt.
Als Eltiicrmiltcl können Salze organischer oder
anorganischer Säuren, Säuren, Basen und/oder Elcktrolytlösungen
eingesetzt werden, solange sie in Wasser oder organischen Lösungsmitteln löslich und unter
Bildung von Kleklrolytlösungen dissoziierbar sind.
Als Eluiermittel können damit beliebige Verbindungen mit Ausnahme von U(IV)-Verbindungen eingesetzt
werden.
In Fällen, in denen die U(IV)-Ausgangsvcrbindung keine Liganden enthält, muß das Eluiermittel Liganden
enthalten, die als F.kkironendona'.oren wirksame Atome bzw. Atomgruppen aufweisen. In diesem Fall ist
in der Regel das F.luiermiucl ein F.lektronendonalor, der in wäßriger Lösung dissoziierbar ist und bei Dissoziation
das Gegenion L aufweist Liefen iedo-.'h bereits in
den Ausgangsisotopcn Liganden vor oder enthält die lonenaustauschcrgruppe solche Liganden.dann braucht
das Eluiermittel keinen Gehalt an Liganden aufzuweisen.
Es wird bevorzugt, daß das Eluiermittel einen Isotopieeffekt entweder in der lonenaustauscherphase
oder in der umgebenden Flüssigkeitsphase besitzt. Hier bedeutet Isotopieeffekt, daß die Ionen der U(IV)-Verbindung
unterschiedliche Affinitäten zum EluiermiUel aufweisen in Abhängigkeit vom Atomgewicht der
Isotope. Um einen ausreichenden Isotopieeffekt zu gewährleisten, werden solche Ionen von U(IV)-Verbindungen
bevorzugt, die mit dem Eluiermitte! Koordinationsverbindungen
bilden.
Bei der Verwendung von Kationenaustauscherharzen bildet die ionische U(IV)-Verbindung die Komplexveibindung
UU*''"'"' durch Umsetzung mit L Das Eluiermittel ist daher vorzugsweise eine Verbindung, die
die positive Wertigkeit von U(IV) verringert Bei der Verwendung von Anionenaustauschharzen ist es bevorzugt
mit Eluiermitteln zu arbeiten, die den absoluten Wert der negativen Wertigkeit des U(IV) erhöhen.
Wie bereits angegeben, sind die Eluiermittel Säuren oder Salze, z. B. eine oder mehrere Mineralsäuren,
organische Säuren, ihre Salze und dabei vorzugsweise die Gemische von Salzen und Säuren. Da das
Eluiermittel mit den Ionen der U(lV)-Verbindung Koordinationsbindungen ausbilden kann, werden Lösungen
von organischen oder anorganischen Komponenten, die z. B. Halogen-, Stickstoff-und/oder Schwefelatome
aufweisen als Eluiermittel bevorzugt
Typische Beispiele für solche Verbindungen sind:
1. Anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure,
Kohlensäure, Perchlorsäure, schweflige Säure und ähnliche Verbindungen.
2. Alkalimeta'l-, Erdalkalimetall- und Ammoniumsalze
der aufgeführten anorganischen Säuren.
3. Mischungen der Salz« gemäß Ziffer (2) und
anorganischen Säuren gemäß (1).
4. i) Gesättigte, aliphatische Säuren, wie Ameisensäure,
Buttersäure, Propionsäure, substituierte aüphatische Säuren, wie Chloressigsäure,
Bromessigsäure, Glykolsäure, Glyoxylsäure, Cyanessigsäure, Chlorpropionsäure und ähnliche
Verbindungen
b) Aromatische Säuron und ihre Substitutionsprodukte wie Benzoesäure. Naphthylsäure,
Phenylessigsäure, Toloylsäure, Salicylsäure und ähnliche Verbindungen
c) Mehrbasische Säuren, wie Oxalsäure, Malonsäure. Bernsteinsäure. Adipinsäure. Fumarsäure,
Weinsäure, Citronensäure, und ähnliche Verbindungen ebenso wie mehrwertige Säuren,
die mit Hydroxyl-, Aldehyd-, Keto- oder Halogengruppen substituiert sind
d) Ungesättigte organische Säuren und ihre Substitutionsprodukte, wie Acrylsäure. Methacrylsäure,
Crotonsäure und ähnliches.
5. Ammoniumsalze, substituierte Ammoniumsalze,
Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze der angegebenen organischen Säuren.
6. Basen wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Ammoniak, primäres Amin, sekundäres Amin,
tertiäres Amin und qualernäres Ammoniumhydroxyd sowie ihre Salze.
7. Organische Verbindungen, die Schwefel, Sauerstoff
und/oder Stickstoffatome enthalten.
8. Chelatbindungen ausbildende Mittel, wie Äthyldiamintetraessigsäure,
Chinolin, Nitrilo-triacetat und ähnliches sowie ihre Sahte.
9. Organische und anorganische Verbindungen, die in Wasser und/oder Lösungsmitteln dissoziieren,
beispielsweise Fluoride, Oxyfluoride, Koordinationsverbindungen, die Fluoratome enthalten, anorganische
Fluorderivate, wie Fluoborsäure oder Metallsalze, organische Fluorverbindungen, wie *5
Alkylammonium-fluoroborat und ähnliches.
10. Cyanverbindungen, die in Wasser und/oder Lösungsmitteln
dissoziieren, wie Cyanide und ihre Doppelsalze, Cyanamid, Cyanat, Thiocyanat und
ähnliches.
11. Polyelektrolyte, die Koordinationsverbindungen in
flüssiger Phase bilden, wie polymere Säuren, beispielsweise Polystyrolsulfonsäure, Polyacrylsäure,
Copolymere aus Acrylsäure und Styrolsulfonsäure. Copolymere ans Styrolsulfonsäure oder
Acrylsäure und Vinylalkohol und ähnliches, vorzugsweise dabei Verbindungen mit Molekulargewichten
oberhalb etwa 500.
12. Elektrolyte, die sich von den Isotopionen auf dem
!or.en^istauscher unterscheiden.
Lösungsmittel, insbesondre organische Lösungsmittel
die Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefelatome enthalten, können mit den Uranatomen Koordinationsbindungen eingehen und können zusammen mit dem
Eluiermittel Verwendung finden. Solche Lösungsmittel umfassen beispielsweise Carbitoi (Diäthyiengiykoimonoäthyläther),
Tributylphosphat, Trioctylamin, Diäthyläther,
andere Alkohole, Amine und Äther.
Die Konzentration des Eluiermittels wird so gewählt,
daß eine Ausfällung von U(IV)-Ionen weder in der umgebenden Flüssigphase noch in der lonenaustauscherphase
auftritt. Besonders bevorzugt wird für die Konzentration des Eluiermittels der Bereich von etwa
10 bis 0,005 Mol/l.
Die Fließgeschwindigkeit des Eluiermittels kann in einem weiten Bereich liegen, sie sollte jedoch größer
sein als die Wanderungsgeschwindigkeit des Uran-haltigen Bande durch das Ionenaustauscherharz.
Die Wanderungsgeschwindigkeit dieser Ionen der U(IV)-Verbindungen wird durch die Fließgeschwindigkeii
des Eluiermittels beeinflußt und beträgt vorzugsweise etwa 0,1 bis 1000 cm/h.
Die Verfahrenstemperatur kann innerhalb eines weiten Bereichs liegen, z. El. zwischen 0 und 1000C oder
der Siedetemperatur des Eiluiermittels. Ihre Wahl wird
durch die Berücksichtigung verschiedener Faktoren beeinflußt, beispielsweise durch die Stabilität des
Ionenaustauscherharzes. Allgemein gilt, daß die Wanderungsgeschwindigkeit
der uranhaltigen Banden um so höher ist, je höher die Temperatur des Eluiermittels
gewählt wird. Je höher die Wanderungsgeschwindigkeit ist, desto geringer ist die Isotopenvermischung.
Allgemein gilt, daß in Abweichung von konventionellen lonenaustausch-Vorgängen die Trennung der
Uranisotopen tiefgreifend durch die Austauschgeschwindigkeit der Ionen der U(lV)-Verbindung zwischen
Harzphase und umgebender Flüssigphase beeinflußt wird. Insbesondere ist es wesentlich, ein Vermischen
von Ionen der U(IV)-Verbindungen im Anreicherungsbereich
der jeweiligen Bande zu verhindern, um eine möglichst hohe Anreicherung an 235U zu erhalten.
Wird jedoch der Prozentsatz von Vernetzungen des lonenaustauscherharzes gesteigert, um eine höhere
Isotopentrennung mit üblichen lonenaustauscherharzen zu erhalten, dann ist in der Regel ein gewisses
Vermischen getrennter Isotope auf dem Ionenaustauscherharz unvermeidlich wegen der verhältnismäßig
niedrigen Austauschergeschwindigkeit konventioneller Harze. Dieses kann auf die verhältnismäßig gering .
Diffusionsgeschwindigkeit der Isotop-Ionen beim Eindringen in oder beim Austreten aus dem Inneren der
Harzpartikel zurückzuführen sein. Insbesondere ist bei der Anreicherung von 235U unter Verwendung von
ionischen U(IV)-Verbindungen die Wertigkeit des U(IV) hoch. Die Austauschgeschwindigkeit von U(IV)-Ionen
zwischen der Harzphase und der umgebenden Flüssigphase ist daher verhältnismäßig gering. Dies bedeutet,
daß die Anreicherung von 235U durch Ionenaustausch
wegen des Vermischens von 235U und 238U besonders
..chwierig ist. Man wußte also, daß die Trennung von
235U unter Verwendung konventioneller Harze Schwierigkeiten
macht, wenn eine Anreicherung entweder im vorderen oder hinteren Teil des bandenförmigen
Kolonnenabschnitts eintritt
Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt, bei Temperaturen
von etwa 30 bis 900C zu arbeiten, um eine gute Trennung von 235U und 238U zu erreichen. Dieses
Vermischen von 235U und 238U ist schwerwiegender in
den Fällen, in denen die Anreicherung im hinteren Teil der Bande auftritt, als in solchen Fällen, wo die
Anreicherung im vorderer» Teil der Bande stattfindet Es kann auch die Austauschgeschwindigkeit zwischen
Ligand und Metallion in der umgebenden Flüssigphase nicht sehne!! genug sein. Diese Austauschgeschwindigkeit
von Liganden ist insbesondere im allgemeinen
langsam, wenn organische Liganden Verwendung finden; es ist dann notwendig, die Verfahrenstemperatur
zu erhöhen, um eine ausreichend hohe Geschwindigkeit für die Austauschreaktion der Liganden auf (Jem
lonenaustauscherharz vorzusehen oder eine ausreichend hohe Geschwindigkeit für das Lösen oder
Knüpfen der Bindungen zu gewährleisten. Die Lösung der U(IV)-Verbind'Jtigen bzw. ihre Ionen und des
Eluiermittels werden nahe dem einen Ende der Kolonne aufgegeben. In der Regel fließt das Eluiermittel nach
unten durch die Kolonne, gegebenenfalls kann es über auch vom Boden an nach oben geleitet werden. Wird die
lonenaustauscherkolonne in horizontaler Lage installiert,
dann fließen sowohl die Lösung der U(IV)-Verbindung als auch das Eluiermittel horizontal und die
uranhaltigen Banden wandern ebenfalls horizontal. Das Eluat wird an dem Kolonnenende abgezogen, das der
Aufgabe der Lösungen entgegengesetzt ist.
Die gleichzeitige An- und Abreichung von 235U und
iJ"Ü findet in den vorderen und hiniereti Bei eichen i
jeweiligen Bande statt. Im mittleren Bereich dieser Bande ist das Isotopenverhältnis etwa gleich dem des Ausgangsmaterials, die Länge dieses mittleren Abschnitts einer Bande nimmt jedoch mit der Wanderungsdistanz ab, während die Länge sowohl des vorderen Anteils als auch des hinteren Anteils einer Bande zunehmen in dem Ausmaße, in dem die Urantrennung fortschreitet.
jeweiligen Bande statt. Im mittleren Bereich dieser Bande ist das Isotopenverhältnis etwa gleich dem des Ausgangsmaterials, die Länge dieses mittleren Abschnitts einer Bande nimmt jedoch mit der Wanderungsdistanz ab, während die Länge sowohl des vorderen Anteils als auch des hinteren Anteils einer Bande zunehmen in dem Ausmaße, in dem die Urantrennung fortschreitet.
Die Isotopentrennung ist um so höher, je höher der Trennfaktor je Anlagenstufc, je langer die Kolonne und
je höher der Konzentrationsgradient des Endabschnitts einer Bande sind.
Auf dem lonenaustauscherharz findet sowohl die Wanderung der ionischen U(IV)-Verbindung als auch
die Trennung von 235U und 238U statt. Eine Funktion des
Ionenaustauscherharzes ist daher die höherwertigen Ionen der U(IV)-Isotope selektiv zu absorbieren und
235U und 238U an verschiedenen Stellen eines Bandes
unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Reaktivitäten gegenüber den Liganden anzureichern. Das
lonenaustauscherharz fraktioniert darüber hinaus die Uranisotope in Abhängigkeit ihrer unterschiedlichen
Neigung zur Ausbildung von Koordinationsbindurigen während der Eluierung und führt zu einer Überlagerung
des Isotopieeffekts. Um eine wirkungsvolle Anreicherung von Isotopen ohne Vermischen von 235U und 238U
durchführen zu können, ist es wichtig, im Bereich höherer Geschwindigkeiten für den Austausch zwischen
lonenaustauscherharz und umgebender Flüssigphase zu arbeiten. Übliche Ionenaustauscherharze vom Gel-Typ
sind nicht geeignet, das Vermischen vnn 235U und 238I >
/.u verhindern, so daß sie für die 235U-Trennung nicht
brauchbar sind.
Es ist statt dessen erforderlich, mit Ionenaustauscherharzen von poröser Struktur und hohem Vernetzungsgrad im erfindungsgemäßen Verfahren zu arbeiten.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher poröser Austauscherharze für eine rasche Absorption
und Regeneration von ionen sind vorgeschlagen
worden.
Ein geeignetes Austauscherharz für die Anreicherung von Isotopen kann aus der Gruppe dieser Ionenaustauscherharze
gewählt werden. Die Porosität des Harzes wird dabei im Rahmen der Erfindung ausgedrückt durch
die scheinbare Dichte, d.h. durch das Gewicht (in Gramm) des trockenen Harzes je Volumeneinheit
(Kubikzentimeter) des nassen Harzes. Diese scheinbare
Dichte wird bestimmt am Kationaustauscherharz in der Na-Form und am Anioneriaustauscherharz in der
le-Form. Die Porosität des Harzes steigt mit abnehmender
scheinbarer Dichte. Um eine wirkungsvolle Anreicherung von Isotopen im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu erhalten, wird es insbesondere bevorzugt, mit einer scheinbaren Dichte bei Kationenaustauscherharzen
beispielsweise vom Sulfonsäuretyp zu arbeiten, die vorzugsweise unter 0,400 liegt. Die
scheinbare Dichte von Anionenaustauscherharzen beispieslweise des Typs-I, der vernetztes und chlormethyliertes
Polystyrol ist, das anschließend mit einem Trialkylamin. wie Trimethylamin aminiert worden ist.
soll vorzugsweise unter 0,340 liegen. Die scheinbare Dichte von Anionenaustauscherharzen, beispielsweise
des Typs-II liegt vorzugsweise unter 0,400. Die scheinbare Dichte eines Kationenaustauscherharzes des
Carbonsäuretyps beträgt vorzugsweise weniger als 0,340.
Zur Durchführung einer wirkungsvollen Trennung
/ö del isoiopcM 'ΠΊ Rahmen des crfindurigsgciTiäöcn
Verfahrens ist es sehr wichtig, ein Vermischen der innerhalb einer Bande voneinander getrennten Isotope
durch eine langsame Absorption oder Eluierung zwischen Harzphase und Flüssigphase zu verhindern.
Aus diesem Grund sollte der Teilchendurchmesser des lonenaustauscherharzes vorzugsweise im Bereich von 4
bis 0,03 mm liegen. Die besonders geeigneten Teilchendurchmesser bestimmen sich in Abhängigkeit von der
Porosität und dem Prozentsatz der Vernetzung des Harzes sowie der Verfahrenstemperatur bei der
Isotopentrennung. Besonders bevorzugt werden Harze.
deren Teilchen 0.29 bis 0,04 mm Durchmesser besitzen.
Die Austauschkapazität des lonenaustauscherharzes,
der Prozentsatz der Harzvernetzung und die Zusammensetzung des Harzes werden so gewählt, daß eine
maximale Anreicherung von 235U stattfindet. Die
Austauschkapazität des lonenaustauscherharzes beträgt vorzugsweise etwa 1 bis 10 Milliäquivalent/g
Trockenharz im homogenen Teil des lonenaustauscherharzes. Es ist auch wichtig, die Verteilung der
lonenaustauschergruppen im Austauscherharz zu berücksichtigen, um ein Vermischen von 235U und 2>1U im
Harz zu verhindern. Es gilt also in Abweichung von üblichen Austauscherharzen, daß die Geschwindigkeit
der Austauscherreaktion erhöht und damit das Vermischen von 235U und 238U verhindert werden, wenn die
lonenaustauschergruppen nur auf der Oberfläche des Harzes vorliegen. Sind jedoch diese Austauschergruppen
auch im Inneren der Harzparlikel anwesend, so
so bedarf es oft beträchtlicher Zeit, die Ionen dieser zentral gelegenen Harzanteile auszutauschen; das bedinge das
unerwünschte Vermischen der Isotope. Vorzugsweise liegen daher die lonenaustauschergruppen am Harz
nicht tiefer als etwa 0,02 bis 0,15 mm, gerechnet von der Außenfläche des Harzteilchens. Diese Tiefe sollte nicht
mehr als etwa 90% des Teilchenradius ausmachen, z. B. etwa 10 bis 90%. Das kann verwirklicht werden, indem
Ionenaustauschergruppen auf der Oberfläche von spiiä.t-sehen Poivr.erkörpem auf anorganischen Materialien,
wie Giss oder organischen Materialien, vie Polyfluorkohlenwasseistoffe der gewünschte?; Tiefe
vorgesehen werden. Grundpolymere für die ionenaustauscherharze werden gelegentlich Reaktionen unterworfen,
um die gewünschte Tiefe der Sulfonsäuregruppen oder Amingruppen auf der Oberfläche d-2s
loncnaustauscherharzes einzustellen. Solche Ionenaustauscherharze
die austauschende Gruppen nur an der Oberfläche enthalten, führen zu einer verbesserten
Urananreich-rung ohne die gesamte Austauschkapazität
je Volumeinheit der Harz enthaltenden Kolonne zu opfern, da das Volumen, das durch die keh.e
Austauschergruppen enthallenden Kerne in Anspruch genommen wird, verhältnismäßig beschränkt gegen- '
über dem Gesamtvolumen des lonenaustauscherharzes ist. Die erwähnten Austauschkapazitäten drücken sich
in der Oberfläche solcher Ionenaustauscherharze aus.
Die Vermischung der Uranisotope steigt mit dem Ausmaß der Harzvernetzung. Es ist daher wichtig, den
>o Prozentsatz der Vernetzung zu kontrollieren. Ein Prozentsatz der Vernetzung von weniger als etwa 50%
und vorzugsweise etwa 5 bis 25% ist bevorzugt, und £war besonders dann, wenn das lonenaustauscherharz
eine hohe Porosität besitzt. Die Vernetzung beruht auf '5
der Geg^wart von Dienmolekülen im zu polymerisierenden Materia!, das beispielsweise ein Gemisch eines
Monoolefins, wie Styrol mit einem Dien wie Divinylbenzol ist. Der Begriff der prozentualen Vernetzung, wie er
hier gebraucht ist, bezieht sich auf Gewichts-% Dien in
ueiii IUMi(JHi1TIeIi maietiai füi uic Fuiyiiiei lMiiiuu.
Im allgemeinen haben die Teilchen des Austauscherharzes
eine sphärische Form, andere Formen, beispielsweise Fasern oder Membranen können Verwendung
finden, sofern die Austauschgeschwindigkeit hoch ist. Der Durchmesser solcher Fasern oder die Dicke der
Membranen entspricht dem Durchmesser der sphärischen Körper unter Berücksichtigung der hier diskutierten
Parameter.
Die lonenaustauschergruppen kationischer Harze sind Sulfonsäuregruppen odor Carboxylgruppen, während
die der ArJonenaustauschcrharze primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppen und/oder quaternäre
Ammoniumgruppen sind. Es können auch amphotere Ionenaustauscherharze verwendet werden, die sowohl
Amingruppen als auch Säuregruppen aufweisen, z. B. Chelatharze, wie RN(CH2COONa)2 oder
N(CH3),
40
CH2COOH
worin R ein organischer Rest ist.
Als Gnindpolymermasse für die Ionenaustauscherharze
werden Copolymere aus Styrol, Divinylbenzol mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, aus Acrylsäure oder
Methacrylsäureester, Vinylpyridin und ähnliches bevorzugt.
Bevorzugte Kationenaustauscherharze sind beispielsweise Sulfonierungsproduhic eines Copolymeren aus
Styrol und Divinylbenzoi. vernetztes Polystyrol, Copolymere aus Acrylsäure oder Methacrylsäure mit
Divinyi'benzci oder das Hydrolyseprodukt des Copolymeren
eines Acrylsäure- oder Methacrylsäureesters mit Divinylbenzol.
Bevorzugte Anionenaustauschharze sind chlormcthylierte
und aminierte Copolymere aus vernetzten!
Polystyrol, Copolymere aus Vinylpyridin und Divinylbenzol oder ihre quaternisierten Ammoniumprodukte.
Bevorzugte Harze sind Produkte der Aminierung und Sulfonierung von Copolymers?; des Styrois und
Divinylbenzols cdrr die Produkte der Aminierung -'on
Copolymeren der Acryl- oder Methacrylsäure bzw. von Copciymeren des Divinylbenzols mit einer Vinylverbindung.
die Sulfonsäuregruppen aufweist Synthetische oder natürliche Zeolithe können Verwendung finden,
und es können auch andere Trägermateriaüen, wie Aluminiumoxyd in die lonenaustauschharze eingearbeitet
sein.
235U und 238U können im erfinriungsgernäßen
Verfahren zur gleich.rn Zeit angereichert oder abge.eichu'i
werden durch den direkten Austausch von U(iV)-lonen durch die direkte Koordination oder
indirekte Koordination, durch andere Liganden des lonenaustauscherharzes. In jedem Fall werden die
U(IV)-Ionen unmittelbar oder indirekt εη die ionenaustauschergruppe
des Austauscherharzt-s gebunden und ..;
Fließrichtung des Eluiermittels eluiert.
Trennverfahren unter Verwendung vo., Austauscherharzen
des Ligandentyps sind für die Trennung von Uran-Isotopen sehr geeignet. Geeignete Liganden sind
Halogen, insbesondere Fluorverbindungen oder Cyan enthaltende Verbindungen oder Liganden der aufgezählten
Eluiermittel.
Ein typisches Beispiel für eine solche Anwendung ist, wenn ein Anionenaustauscherharz mit einem Anionen
tauscht wird und eine Lösung der U(IV)-Verbindung, z. B. U(IV)-ChIoHd, zur Isotopentrennung eingesetzt
wird, die keine Liganden enthält. Das U(IV)-lon liegt dann in der umgebenden Flüssigphase in Form des
Kations vor und wird als Anion an dem Anionenaustauscherharz absorbiert. Auf diese Weise wird ein hoher
Trennungsgrad beim U(IV)-lons erreicht.
Allgemein gilt, daß die Art und die Konzentration des Eluiermittels der Bindungskraft zwischen lonanaustauscherharz
und U(lV)-lon angepaßt werden kann.
Gelegentlich ist es vorteilhaft, die Oberfläche des lonenaustauscherharzes mit einem Film eines hochpolymeren
Materials zu überziehen, das die gleiche elektrische Ladung aufweist, wie das Gegenion des
lonenaustauscherharzes, um die Größe der in das Austauscherharz eintretenden Ionen einzuschränken.
Insbesondere kann auf diese Weise das Eintreten großer Komplexionen in das Austauscherharz verhindert
werden. Auf diese Weise wird die Trennung der U(IV)-Verbindungen verbessert. Es kann auch ein
Polymeres mit verhältnismäßig niederem Molekulargewicht, das die gleiche Ladung wie das Gegenion des
lonenaustauscherharzes aufweist, mit dem Ionenaustauscherharz zur Reaktion gebiacht oder du-cn dieses
adsorbiert werden.
Zur Absorption der Ionen der U(IV)-Verbindung wird
das Ionenaustauschharz mit einer Elektrolytlösung beispielsweise dem Eluiermittel, Säuren. Salzen, Ligandenverbindungen
oder Metall- bzw. Ammoniumhydroxyden gespült. Für die Absorptio; von i J(I V)-Ionen aii
Kationenaustausehi'c.r-er wird beispielsweise mit Säuren
oder Eluiermittel gespült und bei Verwendung von Anionenaustauscherharzen wird mit Hydroxyd, Basen
oder dem Eluiermittel gespült
Ist die Spülung mit Eluiermittel unzureichend, um die
ionischen U(IV)-Verbindungen zu absorbieren, so kann
das loTienaustaüscherharz durch Behandlung mit anderen
Regeneriermmein regeneriert werden. Beispielsweise
kann ein Kationenaustauscherharz durch Behandlung mit Säuren und/oder Salzlösungen, die Lig£-,deri
enthalten, regeneriert werden, während Anionenaustnuseherharze
durch Behanrfismg mit Basen und/oder
Säuren oder Liganden enthaltenden Salzlösungen
regenerierbar sind.
Die Ionenaustauscherharze werden im aügenwirsen m
Kolonnen oder Roh-e Eefi.iU mvi ui dieser Form für die
Trcam:ng vun isotopen U(IV) ionen eingesetzt Die
Trennung der U(IV)-Ionen wird in einer oder in mehreren in Serie geschalteten Kolonnen durchgeführt
Die Höhe der Kolonnen hängt vom Einstufentrennfaktor oder vom Prozentsatz der Anreicherung je
Längeneinheit der Kolonne ab. So ist es beispielsweise notwendig, eine Wanderungsstrecke von etwa 10 bis
1000 m für das U(IV)-;on zur Verfügung zu haben, um 235U von seinem natürlichen Gehalt von 0,0072% auf
3% anzureichern. Die Anreicherungsstrecke wird bestimmt durch den Einstufentrennfaktor (ε) und die
Zeile der Durchläufe in der gleichen Kolonne.
Das aus einer Kolonne austretende Material kann in einer getrennten Kolonne anschließend zur weiteren
Anreicherung von 235U behandelt werden. Bei einer
Mehrzahl von Isotope enthaltenden Banden in einer einzigen Kolonne kann ein einziges Eluiermittel alle
diese Banden nacheinander eluieren. Wenn die Streuung der Bande an ;hrem hinteren Ende verstärkt wird, kann
das Ende des einer Bande den Frontbereich des nächsten Bande erreichen. Eine Trennung findet dann
nicht mehr statt Es ist daher notwendig, beim erfindungsgemäßen Verfahren die Bandenstreuung zu
kontrollieren. Schrittweise wandert jede Bande mit den U(IV)-Verbindungen zum Kolonnenende und wird dcrt
durch das Eluiermittel ausgewaschen. Er verläßt die Kolonne als Eluat.
Die an 235U angereicherte Fraktion, eine Fraktion mit
einer Isotopenzusammensetzung wie das Rohmaterial und eine an 235U abgereichte Fraktion werden als
Verfahrensprodukt bzw. Beiprodukte gewonnen. Ist die Anreicherung und Verarmung an 235U nicht ausreichend, dann wird das aus der Kolonne austretende
Material in eine weitere Kolonne gegeben und dort weiter angereichert Die mittlere Fraktion jeder Bande
kann dem Rohmaterial zugegeben werden. Sie wird damit in die Isotopentrennung wieder zurückgeführt
Man kann auch Unterfraktionen gewinnen.
Die abgereicherte 235U-Lösung, die angereicherte
^U-Lösung und die Mittelfraktion mit dem Isotopenverhältnis wie das Ausgangsmaterial können getrennt
voneinander weiteren lonenaustauscherkolonnen mit äquivalenten Konzentrationen von Isotopen zugeführt
werden. Eine weitere Anreicherung bzw. Absicherung kann in einem Kaskadensystem vorgenommen werden.
Wie dargestellt, beruht das erfindungsgemäße Verfahren zur Anreicherung von 235U auf den Unterschieden der chemischen Affinität von 235U und 23^U, so daß
der erforderlich-; Energieaufwand im Vergleich mit anderen physikalischen Methoden zu vernachlässigen
ist. Die Wegstrecke für einen theoretischen Boden ist verhältnismäßig klein, so daß eine wirkungsvolle
Anreicherung von 235U in relativ kleinen Kolonnen
vorgenommen werden kann. Bei der Anreicherung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können dementsprechend viele theoretische Böden ohne Anwendung
eine«, komplizierten Kaskadensystems zur Auswirkung kommen, um damit eine hohe Anreicherung des 235U zu
erreichen.
Hier liegt ein bedeutender Unterschied gegenüber dem Gasdiffusionsverfahren, dessen Trennfaktor bei
etwa 1.003 für jede Verfahrensstufe liegt und dementsprechend zahlreiche Kaskadenstufen benötigt. Die für
die Installation erforderlichen Kapitalkosten sind im erfindungsgemäßen Verfahren daher im Vergleich mit
dem Gasdiffusionsverfahren gering. Das Verfahren der Erfindung ist im Vergleich mit dem Gasdiffusionsverfahren auch einfacher. Dort wird nämlich ein teures und
korrodierendes Ausgangsmaterial, z. B. U(VI)-Fluorid,
benötigt
Die hier gegebenen Erläuterungen beziehen sich auf die Verwendung eines Festbettes von lonenaustauscherharzen. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch
möglich, im Fließbett zu arbeiten. In diesem Fall bilden sich abwechselnde, bandförmige Abschnitte von Uran
und anderen Ionen auf dem Fließbett. Diese Bänder wandern in Richtung des Flusses des Eluiermittels. Beim
Fließbettverfahren ist es auch möglich, an einem
jo bestimmten Punkt Material einer vorbestimmten
Anreicherung aus der Kolonne abzuziehen, in dem die Fließgeschwindigkeit des Harzes und die Fließgeschwindigkeit des Eluiermittels aufeinander abgestimmt
werden.
In den folgenden Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile, soweit nicht etwas anderes angegeben ist
ausgelegte Stahlrohrkoionne mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von 12 m wird mit
einem Anionenaustauscherharz in Sulfatform gefüllt, das durch Chlormethylierung und Aminierung mit
Dimethylaminoäthanol eines Copolymeren aus Styrol
und 5% Divinylbenzol hergestellt worden war. Die
scheinbare Dichte dieses Harzes in el-Form beträgt 0310 g Trockenharz/cm-1 Naßharz. Ein Eluiermittel,
bestehend aus einer 0,70 m Ammoniumsulfatlösung, die mit Schwefelsäure auf pH 1,0 eingestellt ist, wird
kontinuierlich auf den Kopf der Kolonne bei einer Fließgeschwindigkeit von £2 IZh gegeben. Nach 12 h
wird die Zufuhr des Eluiermittels unterbrochen. Statt dessen wird eine Lösung von 0,7 m Ammoniumsulfat
und 0,01 m U(IV)-Chlorid eingespeist, die ein molares
Isotopenverhältnis 23JUZ238U von 0,007253 aufweist
16,5 I dieser Lösung von U(IV)-Chlorid und Ammoniumsulfat werden auf den Kolonnenkopf bei einer
Fließgeschwindigkeit von 22 l/h gegeben. Dann wird der Fluß des Eluiermittels (0,7 m Ammoniumsulfat) bei
der gleichen Fließgeschwindigkeit wieder aufgenommen. Durch Wiederholen dieser Verfahrensschritte
werden alternierende Banden von U(IV)-Sulfatkomplexionen und Ionen des Eluiermittels in der Anionenaustauscherharzkolonne geschaffen. Alle Banden wandern
parallel in Fließrichtung des Eluiermittels. Im Endzustand sind zehn Paare solcher Banden in der
Anionenaustauscherkolonne von 12 m Länge gebildet. Die Länge jeder Bande der U(IV)-Komplexionen beim
Ausfluß der Kolonne beträgt etwa 108 cm. Die Länge
jeder Eluiermittelzone beträgt etwa 14 cm. Die für jede
Bande benötigte Zeit für die Wanderung vom Kopf bis zum Fuß der Kolonne beträgt etwa 177 h. Das am Fuß
der Kolonne austretende Material jeder Bande der U(IV)-Komplexionen wird in mehreren Fraktionen
getrennt aufgefangen. Die jeweils ersten 51 des Ausflusses werden "Is erste Fraktion gesammelt, sobald
das betreffende U(IV)-Komplexionenband den Kolonnenboden erreicht hat. Die nächsten 22 I werden als
zweite Fraktion gesammelt, schließlich werden weitere
8 I als dritte Fraktion abgenommen. Die Konzentration
der U(IV)-Verbindungen und das Isotopenverhältnis von 255UZ238U werden in jeder Fraktion bestimmt, wobei
die Bestimmung des Isotopenverhältnisses durch Massenspektroskopie erfolgt.
Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das Isotopenverhältnis 235U/23SU in jeder dieser drei
Fraktionen war l,01x10-3m sowie »5UZ2MU
-0,008210; 6,14xI0-'m und 2"U/23«U- 0,007245
230 248/8«
(praktisch gleich wie die Einsaulösung); sowie 0,71 χ ΙΟ-3 m und 235UZ238U = 0,006302. 235U war damit
um etwa 13% im Frontteil jeder uranhaltigen Bande angereichert
Eine mit einem Fluorkohlen wasserstoff polymer en ausgelegte Stahlrohrkolonue nut einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von 10 m wird mit
einem Kationenaustauscherharz in Η-Form gefüllt, das durch Sulfonierung eines Copolymeren von Styrol und
Divinylbenzol hergestellt worden war. 1,0 m Schwefelsäure wird als Eluiermittel kontinuierlich auf den
Kolonnenkopf bei einer Fließgeschwindigkeit von 2,0 l/h aufgegeben. Nach 6,5 h wird die Zugabe des
Eluiermittels unterbrochen und statt dessen eine 0,47 m-Lösung von U(IV)-Chlorid mit einem Isotopenverhältnis 235UZ238U von 0,007275 aufgegeben. Von
dieser U(IV)-Chloridlösung wird 11 auf den Kolonnenkopf aufgegeben, dann wird wieder 1,0 m Schwefelsäure
bei der gleichen Fließgeschwindigkeit zugeführt Diese Verfahrensschritte werden wiederholt Es entstehen
alternierende Bandbereiche von U(IV)-Sulfatkomplexionen und Eluiermittelionen auf dem Kationenaustauscherharz in der Kolonne. Alle Banden wandern parallel
in Fließrichtung des Eluiermittels. Im stationären Zustand haben sich 9 Paare solcher Banden in der
Kolonne von 10 m Länge gebildet Die Länge jeder U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande beim Austritt
aus der Kolonne beträgt etwa 125 cm, die der jeweiligen
Bande des Eluiermittels 17cm. Die für die Wanderung jeder Zone vom Kopf zum Boden der Kolonne
benötigte Zeit beträgt etwa 56 h. Das die U(IV)-Komplexionen enthaltende und aus der Kolonne austretende
Material wird am Boden der Kolonne in getrennten Fraktionen aufgefangen. 2,01 werden jeweils als erste
Fraktion abgenommen, wenn eine uranhaltige Zone den Kolonnenboden erreicht. Die nächsten 2,01 sind die
zweite Fraktion, dann werden weitere 101 als dritte Fraktion abgetrennt. Die Konzentration der U(IV)-Verbindung und das Isotopenverhältnis "5UZ238U wird in
jeder Fraktion untersucht die Bestimmung des Isotopenverhältnisses erfolgt durch Massenspektroskopie.
Die Konzentration an U(IV)-Verbindung und das
genannte Isotopenverhältnis in den drei Fraktionen ist: 46x10-Jm und "5UZ238U = 0,00715: 140xl0-3m und
"5UZ238U - 0,00728 (nahezu gleich der Ausgangslösung);
10xl0-3m und "5UZ238U = 0,00738. "5U war damit
etwa um 1,5% im jeweils hinteren Teil jeder uranhaltigen Bande angereichert.
Eine Kolonne wie in Beispiel I und 2 mit 10 cm innerem Durchmesser und 4 m Länge wird mit einem
Kationenaustauscherharz in Η-Form gefüllt, das durch Sulfonieren eines Copolymeren aus Styrol und Divinylbenzol hergestellt worden war. Als Eluiermittel wird
03 m Citronensäure kontinuierlich auf den Kolonnenkopf bei einer Fließgeschwindigkeit von 2,0 Uh geleitet.
Nach 25 h wird der Strom des Eluiermittels unterbrochen, statt dessen wird eine 0,40 nvLösung von
U(IV)-Sulfat mit einem »5UZ238U-lsotopenverhältnis
von 0,00728 aufgegeben. 470 cm' dieser U(IV)-Sulfatlösung werden auf den Kolonnenkopf gegeben, dann wird
wieder die Zugabe des Eluiermittels bei gleicher Fließgeschwindigkeit aufgenommen. Durch Wiederholung dieser Verfahrensstufen erasiehen alternierende
Banden von U(IV)-Komplexionen und Ionen des
Eluiermittels in der harzgefüllten Kolonne, alle Banden
wandern parallel in Fließrichtung des Eluiermittels. Im Endzustand sind in der 4 m langen Säule des
Kationenaustauscherharzes 13 Paare dieser bandenför-
s migen Zonen gebildet, die Länge jeder U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande beträgt beim Austritt aus der
Kolonne etwa 26 cm, während die Citronensäurebanden 6^ cm lang sind. Die von jeder Bande für die
Wanderung vom Kopf bis zum Fuß der Kolonne
ίο benötigte Zeit beträgt etwa 31 h. Die jeweils am Boden
der Kolonne austretenden uranhaltigen Eluate werden in verschiedenen Fraktionen getrennt aufgefangen. 11
wird nach Erreichen des Kolonnenbodens durch die jeweilige uranhaltige Zone als erste Fraktion aufgenom
men, der nächste Liter ist die zweite Fraktion, dann
werden 21 als dritte Fraktion abgenommen. Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das Isotopenverhältnis "5UZ238U werden in den Fraktionen
bestimmt (Bestimmung des Isotopenverhältnries durch
0,043 m und 235UZ238U =0,007253;
0,122 m und 235UZ238U - 0.00727
(etwa entsprechend der Ausgangslösung);
0,036 m und 235UZ238U = 0,00734.
235U war um etwa 03% im hinteren Anteil jedes
uranhaltigen Bandes angereichert
M Beispiel 4
Eine mit einem Fluorkohlenwasserstoffpolymeren ausgelegte Stahlrohrkolonne mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von 12 m wird mit
einem Kationenaustauscherharz in Η-Form gefüllt, das
durch Sulfonierung eines Copolymeren aus Styrol und
10% Divinylbenzol hergestellt worden war. Die scheinbare Dichte dieses Harzes in der Na-Form
beträgt 0,260 g TrockenharzZcm3 nasses Harz. Auf den
Kopf der Kolonne wurde mit einer Fließgeschwindig
keit von 4 IZh als Eluiermittel eine Lösung von 0,6 m
Milchsäure und 03 m Ammoniumchlorid, die mit Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,0 eingestellt worden
war, mit einer Temperatur von 300C aufgegeben. Nach 6 h wird die Zuführung des Eluiermittels zur Kolonne
unterbrochen. Statt dessen wird eine Lösung von 0,6 m Milchsäure, 03 m Ammoniumchlorid und 0,02 m U(IV)-Chlorid mit einem 235UZ238U-Verhältnis von 0,007253
aufgegeben, wobei 81 dieses Lösungsgemisches von U(IV)-Chlorid, Milchsäure und Ammoniumchlorid mit
so einer Fließgeschwindigkeit von 4 IZh in den Kolonnenkopf eingespeist werden. Dann v./rd wieder die
Zuführung des Eluiermittels (0,6 m Milchsäure und 03 m An'i.moniumchlorid auf pH 1,0 eingestellt) bei gleicher
Zuführungsgesciiwindigkeit aufgenommen. Durch
Wiederholung dieser Schritte werden alternierende
Banden von U(IV)-Lactatkomplexioncn und Ionen des Eluiermittels auf dem Kationenaustauscherharz in der
Kolonne gebildet. Alle Zonen wandern parallel in Fließrichtung des Eluiermittels. Es bilden sich auf diese
Weise schließlich 16 Paare dieser Banden auf der 12 m
langen Kationenaustau3cherkolonne, die Länge jeder U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande beträgt beim
Austritt aus der Kolonne etwa 59 cm, die Länge der Bande des Eluiermittels dazwischen beträgt i5 cm.
Die jeweilige Wanderungszeit für die Banden vom Kopf der Kolonne bis zum Fuß beträgt etwa 126 h. Das
U(IV)-Komplexionen enthaltende Eluat wurde jeweils am Boden der Kolonne in mehreren Fraktionen
aufgefangen. 6,51 des Eluates werden jeweils als erste
Fraktion aufgefangen, wenn die jeweilige U(IV)-Verbindungen enthaltende Zone den Kolonnenboden erreicht,
die nächsten 11,81 bilden die zweite Fraktion, schlieBlich
werden weitere 7 1 als dritte Fraktion gesammelt. Die Anreicherung der U(IV)-Verbindung und das Isotopenverhältnis 235UZ238U werden in jeder Fraktion bestimmt,
zur Bestimmung des Isotopenverhältnisses wird mit einem Massenspektroskopen gearbeitet
Die Konzentration der U(IV)-Verbindung und das Verhältnis 235UZ238U in diesen drei Fraktionen beträgt:
1,8 χ 10-3 m und 235UZ238U = 0,006910;
11,0 χ 10-3 m und 235UZ238U=0,007250
(etwa gleiches Verhältnis wie in Ausgangslösung);
1^x ΙΟ-3 mund235UZ238U=O1OOZeIZ
235U wurde also im hinteren Teil jeder ausfließenden
U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande um etwa 4,9% angereichert.
In eine wie vorher beschriebene Kolonne mit einem
inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von 10 m wird ein Kationenaustauscherharz in H-Form
gefüllt, das ein sulfoniertes Styrol Divinylbenzol-Copolymer ist. 1 1 einer 2,0 m Uranylsulfat-Lösung wird auf
den Kolonnenkopf im Zeitraum von 30 Minuten bei einer Fließgeschwindigkeit von 2,0 l/h aufgegeben.
Dann werden 4 i einer 0,47 m U(IV)-Sulfatlösung 2 h lang auf den Kolonnenkopf bei einer Fließgeschwindigkeit von 2,0 IZh gegr. Sen, dann wird wieder Uranylsulfat-Lösung bei gleicher Fließgeschwindigkeit eingeführt.
Das 235UZ238U-lsotopenverhältnis beider Lösungen
beträgt 0,00728. Durch Wiederholung dieser Verfahrensschritte werden alternierende Banden von U(IV)-Sulfatkomplex-Ionen und Uranylsulfatkomplex-Ionen
auf dem Kationenaustauscherharz in der Kolonne gebildet.
Alle Banden wandern parallel in Fließrichtung des Eluiermittels. Auf diese Weise bilden sich schließlich 10
Paare solcher Banden auf der 10 m langen Kolonne aus. Die Länge eines jeden Paares beträgt beim Austritt aus
der Kolonne etwa 80 cm. Die für die Wanderung jedes Bandes vom Kopf zum Fuß der Kolonne benötigte Zeit
beträgt 35 h. Das am Fuß der Kolonne austretende U(IV)-Komplex-Verbindungen enthaltende Eluat wird
in mehreren Fraktionen aufgefangen. Jeweils die ersten 13 I des Eluates werden beim Erreichen des jeweiligen
U(!V)-Komplex-Verbindungen enthaltenden Abschnittes als erste Fraktion aufgefangen, die nächsten 2,0 I
bilden die zweite Fraktion, während schließlich weitere 1.5 1 die dritte Fraktion bilden. Die Konzentration jeder
Fraktion an U(IV)-Verbindung sowie das Isotopenverhältnis 235UZ238U werden in diesen Fraktionen wie
vorher angegeben bestimmt.
Die Konzentration der U(IV)-Verbindung und das Isotopenverhältnis 235UZ238U der drei Fraktionen sind
die folgenden:
0,33 m und 235UZ238U = 0,00720;
0,47 m und 235U/2MU = 0,00727
(praktisch wie beim Ausgangsmaterial);
0,29 m und 235UZ238U = 0,00740.
Das 235U war also um etwa 1,5% im hinteren Teil der
jeweiligen U(IV)-Komplexverbindungen enthaltenden Banden angereichert.
In der Vorrichtung des Beispiels 1 wird das gemäß Beispiel 1 geschilderte Verfahren wiederholt, es wird
jedoch mit 1,0 m Schwefelsäure als Eluiermittel gearbeitet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse entsprechen denen -des Beispiels 1.
Eine mit einem F!uorkohlenwasserstoffpolyrru.ren
ausgelegte Stahlrohrkolonne mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von 4 m wird mit
einem Kationenaustauscherharz in Η-Form gefüllt, das durch Sulfonierung eines Styrol-Divinylbenzol-Copoly
meren hergestellt worden war. Eine Lösung bis 0,50 m
Schwefelsäure und 0,01 m Natriumfluorid wird als Eluiermittel kontinuierlich auf den Kolonnenkopf mit
einer Fließgeschwindigkeit von 2,0 IZh gegeben. Nach 54 h wird die Zuführung des Eluiermittels unterbrochen.
Es wird dann 0,1 m U(IV)-SuIfat mit einem 235UZ238U-Verhältnis von 0,00728 eingeführt. 8 1 dieser U(IV)-SuI-fatlösung werden auf den Kolonnenkopf aufgegeben,
dann wird wieder Eluiermittel mit gleicher Fließgeschwindigkeit eingeführt. Bei Wiederholung dieser
Verfahrensschritte bilden sich alternierende Banden von U(IV)-Komplexionen und Ionen des Eluiermittels
auf dem Kationenaustauscherharz in der Kolonne. Alle Banden wandern parallecin Fließrichtung des Eluiermittels. Auf diese Weise werden schließlich zwei Paare
solcher Banden auf der 4 m langen Kationenaustauschersäule gebildet Hierbei beträgt die Länge jedes
U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bandes beim Austritt aus der Kolonne etwa 167 cm, während die Länge
des jeweiligen Abschnittes für das Eluiermittel 13 cm
beträgt. Die Wanderungszeit für jedes Band vom Kopf
der Kolonne bis zu ihrem Fuß beträgt etwa 120 h. Das Eluat der jeweiligen U(IV)-Komplexionen enthaltenden
Bänder wird am Kolonnenboden in mehreren Fraktionen aufgefangen. 201 werden als erste Fraktion
gesammelt, wenn das jeweilige U(IVv Komplexionen enthaltende Band den Kolonnenfuß erreicht Die
nächsten 301 bilden die zweite Fraktion, die dritte Fraktion wird durch weitere 501 gebildet. Die
Konzentration dieser Fraktionen an U(IV)-Verbindun
gen und das Isotopenverhältnis 235UZ238U werden wie
vorher angegeben bestimmt.
Die Konzentration an U(IV)-Verbindung und das Isotopenverhältnis 235UZ238U betrugen in den drei
Fraktionen:
9,1 χ ΙΟ-3 m und 235UZ238U = 0,00722;
12,5x ΙΟ-3 mund235UZ238U = 0,00727
(praktisch gleich wie bei der eingespeisten
Lösung);
4,9x 10-3m und 2«U/238U = 0,00736.
235Uran war also im hinteren Teil der jeweiligen Bande
der U(IV)-Komplexionen um etwa 1,1% angereichert.
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
12 m wird mit einem Kationenaustauscher in H-Form gefüllt, der aus Glaskügelchen mit einem Durchmesser
von 0,15 mm, die mit einem sulfonierten Copolymeren
bis Styrol und 12% Divinylbenzol überzogen worden
war, besteht. Die scheinbare Dichte des Harzes in der Na-Form beträgt 0,250 g TrockenharrZcm3 Naßharz.
Als Eluiermittel wird eine 0,1 m Citronensäure und
0,45 m Ammoniuiro<i!crid enthaltende Lösung, die mit
Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,1 eingestellt worden war, kontinuierlich auf den Kolonnenkopf bei einer
Fließgeschwindigkeit von 4 l/h und einer Temperatur von 6O0C gegeben. Nach 12 h wird die Zufuhr άΐ·. ■■
Eluiermittels zur Kolonne unterbrochen. Es wird dann eine saure Lösung von 0,1 m Citronensäure, 0,45 m
Ammonchiond und 0,01 m U(IV)-Chlorid eingegeoeu,
die ein Isotüpenverhältnis 235LV238U von 0,007253
aufweist. 161 dieses Lösungsgemisches von U(IV)-ChIorid,
Citronensäure und Ammonchiorid werden der
Koion»? h?l einer Fließgeschwindigkeit von 4 l/h
zugeführt, dann wird wieder die Zufuhr des Eiuiermittels
bei gleicher Gießgeschwindigkeit aufgenommen. Durch Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich
alternierende Banden von U(IV)-Sulfatkemplexionen und Ionen des Eluiermittels auf dem Kat.ionenaustauscherharz,
die alle parallel in Fließrichtung des Eiuiernvttels wandern. Die Temperatur im Kolonneninneren
wird bei 6O0C durch einen in die Kolonne gelegten Warmwasserheizmantel gehalten. Es bilden
sich auf diese Weise schließlich 12 Paare der genannten
Banden auf der 12 m langen Kolonne aus. Die Länge jedes Bandes mit einem Gehalt von U(IV)-ivomplexionen
am Kolonnenauslaß beträgt etwa 79 cm, die Länge der jeweiligen Bande des Eluiermittelions beträgt 17 cm.
Die für diese Banden benötigte Zeit für die Wanderung vom Kopf bis zum Fuß der Kolonne beträgt etwa 200 h.
Das U(IV)-Komplexionen enthaltende Eluat wird am Fuß der Kolonne jeweils in mehreren Fraktionen
aufgefangen. Die ersten 14 I eines jeden den Kolonnenfuß erreichenden Streckenabschnittes mit einem Gehalt
von U(IV)-Komplexionen bilden die erste Fraktion, die nächsten 24,51 sind die zweite Fraktion, schließlich
bilden weitere 15 1 die dritte Fraktion. Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das 235UZ238U-Verhältnis
v/erden wie angegeben bestimmt:
Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das
235u/238U-lsotopenverhältnis beträgt bei den drei
Fraktionen:
0,9 χ IC -3 m und 235UZ238U = 0,006860;
52 χ ΙΟ-3 m und 235U/238u = 0,007245
(nahezu gleich wie bei der Ausgangslösung);
0,85 χ ΙΟ-3 m und 235UZ238U = 0,007651.
52 χ ΙΟ-3 m und 235U/238u = 0,007245
(nahezu gleich wie bei der Ausgangslösung);
0,85 χ ΙΟ-3 m und 235UZ238U = 0,007651.
"5U war also um etwa 5,5% jeweils im hinteren Teil des
Eluates jedes U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bandes angereichert
45
50
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
12 m wird mit einem Anionenaustauscherharz in Sulfat-Form, das durch Chlormethylierung und Aminierung
mit Dimethylaminoäthanol eines Copolymeren aus Styrol und 8% Divinylbenzol hergestellt worden war,
gefüllt. Die scheinbare Dichte des Harzes in der Chloridform beträgt 0,303 g Trockenharz/cm3 Naßharz.
Über Kopf der Kolonne wurden 241 einer 0,01 m U(IV)-Chloridlösung, die ein Isotopenverhältnis 235U/ go
238U von 0,007253 aufweist, mit einer Fließgeschwindigkeit
von 2,4 l/h aufgegeben. Nach 10 h wird die Zugabe von U(IV)-Chloridlösung unterbrochen und eine 0,8 m
Salzsäure mit der gleichen Fließgeschwindigkeit bei einer Temperatur von 45°C auf die Kolonne gegeben.
Eine einzelne Bande von U(lV)-Sulfatkomplexionen bildet sich in der Anionenkolonne und wandert ir;
Fließrichtung des Eluiermittels durch die Kolonne, wobei diese in ein Anioftejiaustauschtru&'x ν.;τπ
Chloridiyp umgewandelt wird. Dann wird am Kopf der
Kolonne für 20 h * m Schwefelsäure mit einer
Fließgeschwindigkeit ve.-. IGi. i anf^.^^ien wobei die
Säule wieder in einen Anionenaustausuhcr von-
-SuIfuUyp umgewandelt wird. Ditse Verfahrensschritte
werden mehrfach wiederholt.
Wenn die von der Salzsäure eluierte Bande der
U(IV)-Komplexionen das Ende der Kolonne erreicht hat, hat die Bande eine Länge von etwa 53 cm. Die Zeit,
die die Bande zum Durchschreiten der gesamten Kolonne benötigt, beträgt etwa 125 h. Das U(IV)-Komplexionen
enthaltende Eluat wird am Fuß der Kolonne jeweils in mehreren Fraktionen aufgefangen. Die ersten
3,5 1 einer jeden den Kolonnenfuß erreichenden Bande mit einem Gehalt von U(IV)-Komplexionen bilden die
erste Fraktion, die nächsten 6,3 1 die zweite Fraktion und schließlich 3,51 die dritte Fraktion. Die Konzentration
der U(IV)-Verbindungen und das ^U/^U-Verhältnis
werden wie angegebenen bestimmt:
Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das
»su/^U-Isotopenverhältnis betrry; bei den drei
Fraktionen:
5,2 x ΙΟ-3 m und 23SUZ238U =0,007670;
31,5 χ ΙΟ-3 m und 23SUZ238U = 0,007250
(nahezu gleich wie bei der Ausgangslösung);
5,2x ΙΟ-3 m und235UZ238U = 0,006840.
31,5 χ ΙΟ-3 m und 23SUZ238U = 0,007250
(nahezu gleich wie bei der Ausgangslösung);
5,2x ΙΟ-3 m und235UZ238U = 0,006840.
235U war also um etwa 5,7% jeweils im vorderen Teil des
Eluats jedes U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande angereichert.
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
10 m wurde mit einem Anionenaustauscherarz in Cl-Form (Durchmesser 0,074 bis 0,058 mm bzw. 200 bis
300 mesh), das durch Chlormethylierung und Aminierung von Styrol- DivinylbenzoI-Copolymeren hergestellt
worden war, gefüllt. Es wird als Eluiormittel kontinuierlich 6,0 m Salzsäure auf den Kolonnenkopf
mit einer Fließgeschwindigkeit von 2,0 l/h gegeben. N .veh 3,2 g wird die Zuführung des Eluiermittels
unterbrochen. Es werden dann 1,91 einer Lösung von
6,0 m Salzsäure und 0,1 m U(IV)-Chloridlösung mit einem Isotopenverhältnis von 235UZ238U von 0,00728 auf
den Kopf der Kolonne gegeben, und dann wirci wieder Eluiermittel mit gleicher Fließgeschwindigkeit eingeführt.
Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich alternierende Bander, aus U(IV)-Komplexionen
und Chloridionen in der Kolonne. Alle Banden wandern parallel in Fließrichtung des Eluiermittels. Im
Gleichgewichtszustand liegen über der Säulenlänge von 10 m 12 Paare solcher Banden vor. Hierbei beträgt die
Län^g jeder U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande beim Austritt aus der Kolonne etwa 67 cm, während der
jeweilige Abschnitt für das Eluiermittel 13 cm beträgt. Die Wanderungszeit für jede Zone vom Kopf bis zum
Fuß der Kolonne beträgt etwa 40 h. Das Eluat der jeweiligen U(IV)-Komplexionenbande wird in mehreren
Fraktionen aufgefangen. Die ersten 2 I bilden die erste Fraktion, wenn die jeweilige U(lV)-Komplexionen
enthaltende Bande den Kolonnenfuß erreicht. Die nächsten JI bilden die zweite Fraktion; vie dritte
Fraktion wirrt av ' I gebildet. Die Konzentration dieser
Fiktionen -., (if IV)-Verbindungen und das Isotopenvcrhäknis
'"'.JZ23fiU -'enlen wie vorher ungcgeb.:-r>
bestimmt.
Isotopenverhältnisse
10
Diese Konzentrationen und
betrugen in den frei Fraktionen:
betrugen in den frei Fraktionen:
19 χ 10-J m und 2»U/238U = 0,00743;
48.5 χ 10 - J m und 235U/23»U - 0,0076
(nahezu gleich der Ausgangslösung): 6,4 χ lO-'m
und "'11/238U = 0,00724.
235U war zu etwa 2,2% im vorderen Teil des jeweiligen
Bandes der U(IV)-Komplexionen angereichert.
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und 12 m Länge wurde
mit einem Anionenaustauscherharz in Sulfat-Form, das durch Chlormethylierung und Aminierung mit Trime- '5
thylamin eines Styrolcopolymeren mit 6°/o Divinylbenzol
gebildet worden war. gefüllt. Die scheinbare Dichte des Harzes in Cl-Form beträgt 0,250 g Trockenharz/cmJ
N'aßharz. Als Eluicrmittc! wird eine mit Schwefelsäure
auf pH 1,0 eingestellte 0,40 m Ammoniumsulfatlösung mit einer Fließgeschwindigkeit von 2,4 l/h und bei einer
Temperatur von 5O0C auf den Kopf der Kolonne gegeben. Nach 16 h wird die Zugabe des Eluiermittels
zur Kolonne unterbrochen. Es werden dann 14,4 1 einer auf pH 1,0 eingestellten Lösung einer 0,4 m Ammoniumsulfatlösung
und 0,01 m U(IV)-Chloridlösung mit einem 235UZ238U Isotopenverhältnis von 0,007253 auf die
Kolonne gegeben. Die Aufgabe erfolgt mit einer Fließgeschwindigkeit von 2,4 l/h. Dann wird der Zufluß
des Eluierungsmittels bei gleicher Fließgeschwindigkeit aufgenommen. Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich alternierende Banden von U(IV)-Sulfatkomplexionen
und Ionen des Eluiermittels aus dem Anionenaustauscherharz aus, wobei alle Banden parallel
zur Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand bilden sich schließlich sieben
Paare solcher Banden auf der 12 m langen Kolonne aus.
Die Länge der die U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande am Kolonnenausiauf beträgt 129 cm, und die
Länge der jeweiligen Banden des Eluiermittelions beträgt 30 cm. Jede Bande benötigt für die Wanderung
vom Kopf bis zum Fuß der Kolonne etwa 169 h. Das die
U(IV)-Komplexionen enthaltende Eluat wird am Fuß der Kolonne in verschiedenen Fraktionen aufgefangen.
Die ersten 11,61 einer jeden den Kolonnenfuß
erreichenden Bande mit einem Gehalt von U(IV)-Komplexionen bilden die erste Fraktion, die nächsten 20,3 I
die zweite Fraktion und die weiteren 11,61 die dritte Fraktion. Die Konzentrationen der U(IV)-Verbindungen
und das 235U/238U-Verhältnis werden wie angegeben
bestimmt.
Diese Konzentrationen und Isotopenverhältnisse betragen in den drei Fraktionen:
55
235U war also um 11% im vorderen Teil einer jeden
U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande angereichert
Eine Kolonne wie vorher beschrieben, mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
5 m wird mit einem Kationenaustauscherharz in Η-Form, das durch Sulfonierung eines Styrolcopolymeren
mit 10% Divinylbenzol hergestellt worden war, gefüllt Die scheinbare Dichte des Austauscherharzes in
I1Ox 10-3
5,7 χ 10-3 m und 235U238U=0,007251
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
05 x 10-3 m und 23SUZ238U = 0,006450.
5,7 χ 10-3 m und 235U238U=0,007251
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
05 x 10-3 m und 23SUZ238U = 0,006450.
Na-Form beträgt 0,440 g Trockenharz/cm3 Naßharz. Als Eluiermittel wurden auf den Kopf der Kolonne
kontinuierlich 0,040 m Natriumfluoridlösung, 0,200 m Natriumchloridlösung und 0,270 m Salzsäure mit einer
Fließgeschwindigkeit von 2 l/h gegeben. Nach 3,7 h wurde die Zufuhr des Eluiermittels zur Kolonne
unterbrochen. Es werden 4 I einer Mischung aus 0,04 m Natriumfluoridlösung, 0,2 m Natriumchloridlösung,
0,27 m Salzsäure und 0,020 m U(IV)-Chloridlösung mit einem Isotopenverhältnis von 235U/238U von 0,0007253
mit einer Fließgeschwindigkeit von 2 l/h und bei einer Temperatur von 30° Γ auf den Kopf der Kolonne
gegeben. Danach wird die Zufuhr des Eluiermittels bei gleicher Fließgeschwindigkeit wieder aufgenommen.
Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sieh
alternierende Banden von U(IV)-F!uoridkomplexionen und Ionen des Eluiermittels in der Kationenaustauschersäule
aus. die parallel zur Richtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand werden 12 Paare
solcher Banden auf der 5 m langen Säule gebildet. Die Länge einer jeden U(IV)-Komplexionenbande am
Kolonnenfuß beträgt etwa 33 cm, während die des Eluierungsmittelabschnittes etwa 10 cm beträgt. Jeder
Abschnitt benötigt zur Durchwanderung der Säule vom Kopf bis zum Säulenende etwa 67 h. Das am Fuß der
Kolonne austretende U(IV)-Komplexionen enthaltende Eluat wird in mehreren Fraktionen aufgefangen, leweils
die ersten 2? I des Eluates werden beim Erreichen der jeweiligen U(IV)-Komplexverbindungen enthaltenden
Bande als erste Fraktion aufgefangen; die nächsten 3,8 I als zweite Fraktion und die weiteren 2,51 als dritte
Fraktion. Die Konzentration dieser Fraktion an U(IV)-Verbindung sowie das Isotopenverhältnis 235U/
238U werden in diesen Fraktionen, wie vorher
angegeben, bestimmt.
Die Konzentrationen und die id^openverhältnisse in
den drei Fraktionen sind die folgenden:
2,6x 10-3mund2»U/238U=0,007149;
17,8 χ 10-] und 2-'MJ/238U = 0.007252
(etwa gleich der Ausgangslösung);
2,3 χ 10-"' m und 235U/238U = 0,007358.
17,8 χ 10-] und 2-'MJ/238U = 0.007252
(etwa gleich der Ausgangslösung);
2,3 χ 10-"' m und 235U/238U = 0,007358.
235U war also zu etwa 1,4% im hinteren Teil der Bande
angereichert, der die U(IV)-Komplexverbindungen enthielt.
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Längo von
12 m wird mit einem Kationenaustauscherharz, das durch Sulfonierung der Oberfläche eines Copolymere-,
aus Styrol und 15% Divinylbenzol hergestellt worden war, gefüllt Die scheinbare Dichte des Austauscherharzes
im Na-Form beträgt 0320 g Trockenharz/cm3 Naßharz. Als Eluiermittel wird eine mit Salzsäure auf
pH 13 eingestellte Lösung aus einer 0,4 m Sulfosalicylsäure
und einer 0,4 m Ammoniumchloridlösung bei einer Fließgeschwindigkeit von 4 l/Std und einer
Temperatur von 75° C auf den Kopf der Kolonne gegeben. Nach 10 Stunden wird die Zufuhr des
Eluiermittels zur Kolonne unterbrochen. Es werden 161
einer Mischung aus 0,4 m Sulfosalicylsäure, 0,4 m Ammoniumchloridlösung und 0,01 m U(IV)-Chloridlösung
mit einem Isotopenverhältnis von 235UZ238U von
0,007253 mit einer Fließgeschwindigkeit von 4 l/Std. auf
die Kolonne gegeben. Danach wurde die Zufuhr von Eluiermittel in der gleichen Fließgeschwindigkeit
wieder aufgenommen. Bei Wiederholung dieser Verfah-
rensschritle bilden sich alternierende Banden von U(IV)-Komplexionen und Ionen de? Eluiermittels in der
Kdiionenaustauscherharzsäule aus, wobei alle Banden
parallel zur Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand bilden sich über die Kolonne 12
Paare solcher Banden aus. Die Länge der die U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande am Kolonnenfuß
beträgt etwa 91 cm, die einer jeden Eluiermittelbar4>)
etwa 9 cm. Jede Bande benötigt für die Wanderung vom Kopf bis zum Fuß der Kolonne etwa
160 Std. Das die U(IV)-Komplexionen enthaltende Eluat wurde am Fuß der Kolonne in mehreren Fraktionen
aufgefangen. Jeweils die ersten 14 1 des Eluats der jeweiligen U(IV)-Komplexverbindungen enthaltenden
Bande werden am Fuß der Kolonne aufgefangen, die nächsten 21 I als zweite Fraktion und die weiteren 16 I
als dritte Fraktion. Die Konzentration jeder Fraktion an U(IV)-Verbindung sowie das Isotopenverhältnis 235U/
23Sl! werden in diesen Fraktionen wie vorher angegeben
27,3 χ IO-3 m und 235U war abgereichert;
37,5 χ 10-3 m und 235U/238U = 0,00728
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
15 χ 10~3m und 235U/238U = 0,01438.
37,5 χ 10-3 m und 235U/238U = 0,00728
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
15 χ 10~3m und 235U/238U = 0,01438.
Gemäß dem molaren Isotopenverhältnis betrug der Gehalt an 235U in der dritten Fraktion etwa 1,44%.
Eine wie vorher beschriebene Kolonne mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
8 m wird mit einem Anionenaustauscherharz, das durch Behandeln eines Copolymeren aus 4-Vinyl-pyridin und
6% Divinylbenzol mit Methyljodid hergestellt worden war, gefüllt. Die scheinbare Dichte des Harzes in
Cl-Form beträgt 0,340 g Trockenharz/cm3 Naßharz. Als Eluiermittel wird eine mit Ammoniak auf pH 2,5
eingestellte Mischung von 0,1 m Oxalsäure und 0,6 m Ammoniumchloridlösung mit einer Fließgeschwindig-
25
30
Die Konzentrationen und Isotopenverhältnisse in den drei Fraktionen sind die folgenden:
0,96 χ 10-Jm und "5U/238U = 0,006810:
5,7 χ IO-3 m und 235U/238U = 0.007250
(etwa gleich der Ausgangslösung):
0,90 χ 10-3 m und 235U/238U = 0,007702.
5,7 χ IO-3 m und 235U/238U = 0.007250
(etwa gleich der Ausgangslösung):
0,90 χ 10-3 m und 235U/238U = 0,007702.
235U war zu etwa 6,2% im hinteren Teil jeder Bande, der
U(IV)-Komplexionen enthielt, angereichert.
f..ne Kolonne, wie vorher beschrieben, mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
50 m wird mit einem Kationenaustauscherharz in Η-Form,das durch Sulfonierung von Styrol-Divinylbenzolcopolymerem
hergestellt worden war, gefüllt. Als Eluierungsmittel wird auf den Kopf der Kolonne eine
Lösung von 0,01 m Natriumfluorid und 0,5 m Schwefelsäure mit einer Fließgeschwindigkeit von 2 l/h gegeben.
Nach 54 h wurde die Zufuhr des Eluiermittels auf die -to Kolonne unterbrochen. Es werden 8 I einer Lösung von
0,1 m U(IV)-Sulfat mit einem Isotopenverhältnis 235U/
-'38U von 0,00728 mit einer Fließgeschwindigkeit von
2 l/h auf die Kolonne gegeben. Danach wird die Zufuhr des Eluiermittels mit der gleichen Fließgeschwindigkeit
wieder aufgenommen. Jeweils nach 27 h der Zugabe von Eluiermittel wurde diese kurz unterbrochen und 21
Wasser auf die Kolonne gegeben. Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich alternierende
Banden von U(lV)-Sulfatkomplexionen und Ionen des so Eluiermittels in der Kationenaustauscherkolonne aus,
wobei alle Banden parallel zur Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand haben
sich etwa 80 Paare solcher Banden auf der 50 m langen Säule gebildet Die Länge der am Kolonnenfuß
ankommenden U(IV)-Komplexionenbande beträgt etwa 56 cm und die der Eluiermittelabschnitte etwa
4 cm. Die Banden war leicht expandiert Die U(IV> Komplexionen enthaltenden Eluate wurden am Fuß der
Koloiifi« jr >eils in mehreren Fraktionen aufgefangen.
Die ersten t>,7 ! ei.^- -. : - ·"=" Kolonnenfuß erreichenden
Streckenabschnittes mit U(IV)-KompIexionen bilden die erste Fraktion, die nächsten 101 die zweite
Fraktion und die weiteren 16,7 I die dritte Fraktion. Die Konzentrationen der U(IV)-Verbindungen und das
235UZ238U-Verhältnis werden wie vorher bestimmt Die
Konzentrationen und das Isotopenverhältnis in den drei Fraktionen sind die folgenden:
Ir.eit von 4 !Zh und bei elner Temperatur von 600C auf
den Kopf der Kolonne gegeben. Nach 12 h wird die Zugabe des Eluiermittels unterbrochen. Es werden 12 I
einer sauren Lösung von 0,1 m Oxalsäure, 0,6 m Chloridlösung und 0,01 m U(IV)-Chloridlösung mit
einem Isotopenverhältnis von 235U/2MU - 0,007253 mit
einer Fließgeschwindigkeit von 4 l/h auf den Kopf der Kolonne gegeben. Danach wird die Zufuhr des
Eluiermittels mit der gleichen Fließgosc'iwindigkeit
wieder aufgenommen. Bei der Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich alternierende Banden
von U(IV)-Oxalatkomplexionen und Ionen des Eluiermittels
auf der Anionenaustauschersäule aus, wobei alle Banden parallel zur Fließrichtung des Eluiermittels
wandern. Im Gleichgewichtszustand bilden sich 10 Paare solcher Banden auf der 8 m langen Säule aus. Die
Länge eines jeden U(IV)-Komplexionenabschnittes beim Erreichen des Kolonnenfußes beträgt etwa 67 cm
und die des Eluiermittelionenabschnittes 15 cm. Jeder Abschnitt benötigt für das Durchwandern der Säule
vom Kopf bis zum Fuß etwa 145 h. Das Eluat der jeweiligen U(IV)-Komp!exionenabschnitte wird beim
Erreichen des Kolonnenfußes in mehreren Fraktionen gesammelt. Die ersten 11 I einer jeden den Kolonnenfuß
erreichenden Banden mit U(IV)-Komplexionen bilden die erste Fraktion, die nächsten 23 I die zweite Fraktion
und die weiteren 15 1 die dritte Fraktion. Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das 2»U/
2MU-Verhältnis werden wie vorher angegeben bestimmt.
Die Konzentrationen und Isotopenverhältnisse betragen in den drei Fraktionen:
0,75 χ IO-3 m und 2«U/238U = 0,007535:
4,1 χ 10~3 m und 235U/238U = 0,007245
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
0,60 χ 10-3 m und 235UZ338U = 0,006966.
4,1 χ 10~3 m und 235U/238U = 0,007245
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
0,60 χ 10-3 m und 235UZ338U = 0,006966.
U war zu etwa 3,9% im vorderen Teil des Eluates jeder U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande angereichert
Eine Kolonne, wie vorher beschrieben, mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
8 m wird mit einem Anionenaustauscherharz, das durch Chlormethylierung und Trimethylamin-Aminierung eines
Copolymeren aus Styrol und 20% Divinylbenzol hergestellt worden war, gefüllt Die scheinbare uichte
des Harzes in Cl-Form beträgt 0,280 m Trocken-
harz/cm3 Naßharz. Als Eluiermittel wird kontinuierlich eine mit Salzsäure und wäßriger Ammoniaklösung auf
pH 5,5 eingestellte Lösung von 0,12 m Ammoniümäthylendiamintetraacetat
und 0,2 m Ammoniumchlorid mit einer Fließgeschwindigkeit von 4 l/h und bei einer
Temperatur von 60°C auf den Kopf der Kolonne
gegeben. Nach 6 h vird die Zufuhr des Eluiermittels unterbrochen. Es werden 4 1 einer sauren Lösung, die
0,12 m Ammoniumiiihylendiamintetraacetat, 0,2 m Ammoniumchlorid
und 0,12 m U(IV)-ChIoHd vom 235U/
238U-Isotopenverhältnis 0,007253 enthält, mit einer
Fließgeschwindigkeit von 4 l/h auf die Kolonne gegeben. Danach wird die Zufuhr des Eluiermittels mit
der gleichen Geschwindigkeit wieder aufgenommen. Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich
alternierende Banden aus U(IV)-Äthylendiamintetraacetat-Komplexionen
und Ionen des Eluiermittels in der Anionenaustauschersäuie aus, wobei alle parallel zur
Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand
bilden sich 8 Pssre solcher B?.nd?n ?.uf
der 8 m langen Kolonne aus. Die Länge der jeden den Kolonnenfuß erreichenden Banden mit U(IV)-Komplexionen
beträgt etwa 74 cm, die Zone der Eluiermittelio· nen 20 cm. Jeder Abschnitt benötigt zum Durchwandern
der Kolonne vom Kopf bis zum Fuß etwa 57 h. Das Eluat der die U(IV)-Komplexsäulen enthaltenden
Abschnitt wird am Fuß der Kolonne in mehreren Fraktionen gesammelt. Die ersten 5,5 1 einer jeden den
Kolonnenfuß erreichenden Bande mit U(IV)-Komplexionen bilden die erste Fraktion, die nächsten 101 die
zweite Fraktion und die weiteren 5,51 die dritte Fraktion. Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen
und das 235U/238U-Verhältnis werden wie angegeben
bestimmt.
Die Konzentrationen und die Isotopenverhältnisse betragen in den drei Fraktionen:
0.8 χ 10 -3 m und 2»U/238U = 0,007382;
3,8 χ 10-3 m und 235U/238U = 0,007248
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
0,6 χ 10"3m und 235U/238U = 0,007120.
3,8 χ 10-3 m und 235U/238U = 0,007248
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
0,6 χ 10"3m und 235U/238U = 0,007120.
235U war zu etwa 1,8% im vorderen Teil des Eluats jeder
U(IV)-Komplexionen enthaltenden Zone angereichert.
Eine Kolonne, wie vorher beschrieben, mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
12 m wird mit einem Kationenaustauscherharz in Η-Form, das durch Sulfonierung eines Copolymeren aus
Styrol und 16% Divinylbenzol hergestellt worden war, so gefüllt. Die scheinbare Dichte des orjigen Harzer in
Na-Form beträgt 0,400 g Trockenharz/cir.' Ncßnarz.
Als Eluiermittel wird kontinuierlich 0,18 m Schwefelsäure mit einer Fließgeschwindigkeit von 2,4 l/h auf den
Kopf der Kolonnne gegeben. Nach 8 h wird die Zufuhr 5")
des Eluiermittels zur Kolonne unterbrochen. Es werden 9,61 einer lösung aus 0,18 m Schwefelsäure und 0,01 m
U(IV>Choridlösung mit einem ^U/^U-Isotopenverhältnis
von 0,007253 mit einer Fließgeschwir.digkeit von 2,4 l/h und einer Temperatur von 35°C auf die Kolonne s»
gegeben. Danach wird die Zufuhr des Eluiermittels mit der gleichen Fließgeschwindigkeit wieder aufgenommen.
Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich auf der Kationenaustauschersäule alternierende
Banden von U(IV)-Sulfatkomplexionen und Ionen des Eluiermittels aus, wobei alle Abschnitte parallel zur
Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand werden 7 Paare solcher Banden auf der
12 m langen Säule gebildet. Die Länge einer jeden den
Kolonnenfuß erreichenden Bande mit U(IV)-Komplexionen
beträgt etwa l_'3cm, die Bande der Eluiermittelionen
etwa 48 cm. Jeder Abschnitt benötigt für das Durchwandern der Säule vom Kopf bis zum Fuß etwa
100 h. Das Eluat der die U(!V)-Komplexionen enthaltenden Banden wurde am Fuß der Kolonne jeweils in
mehreren Fraktionen gesammelt. Die ersten 6,6 1 einer jeden den Kolonnenfuß erreichenden Bande mit
ίο U(IV)-Komplexionen bilden die erste Fraktion, die
nächsten 11,5 I die zweite Fraktion und die weiteren 6,6 I die dritte Fraktion. Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen
und das 235U/2WU-Verhältnis werden wie
angegeben bestimmt.
Die Konzentrationen und Isotopenverhältnisse betrugen in den drei Fraktionen:
1,1 XlO-3 mund 2»U/238U = 0.007110;
7,4 χ 10-3 m und 235U/2J8U =0,007253
(nahezu gleich der Ausgangslösung):
i.i χ iö"3 m und :"υ/™υ = 0,007397.
7,4 χ 10-3 m und 235U/2J8U =0,007253
(nahezu gleich der Ausgangslösung):
i.i χ iö"3 m und :"υ/™υ = 0,007397.
235U war zu etwa 1,9% im hinteren Teil der jeweiligen
U(IV)-Komplexionen enthaltenden Bande angereichert.
•to
45
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Länge von
8 m wird mit einem Kationenaustauscherharz in Na-Form, das durch Sulfonierung der Oberfläche eines
Copolymeren aus Styrol und 20% Divinylbenzol hergestellt worden war, gefüllt. Die scheinbare Dichte
des Harzes in Na-Form beträgt 0.340 g Trockenharz/cm3 Naßharz. Als Eluiermittel wird auf den Kopf
der Kolonne kontinuierlich eine Lösung aus 0.15 m Natriumsulfat. 0.20 m Natriumchlorid und 0.28 m Salzsäure
mit einer Fließgeschwindigkeit von 2.0 l/h und einer Temperatur von 40eC gegeben. Nach 5.5 h wird
die Zufuhr des Eluiermittels unterbrochen. Es werden 6 I einer Lösung aus 0.20 m Natriumchlorid, 0,28 m
Salzsäure und 0.01 m U(IV)-Chlorid mit einer Fließgeschwindigkeit von 2.0 l/h aufgegeben. Danach wird die
Zufuhr des Eluiermittels mit der gleichen FMeßgeschwindigkeit wieder aufgenommen. Bei Wiedernolung
dieser Verfahrensschritte bilden sich auf der Kolonne alternierende Banden aus U(IV)-Komplexionen und
Ionen des Eluiermittels aus, wobei alle Banden parallel zur Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im
Gleichgewichtszustand bilden sich 7 Paare solcher Banden auf der 8 m langen Kolonne aus. Die Länge
einer jeden den Kolonnenfuß erreichenden Bande mit U(lV)-Komplexionen beträgt etwa 94 cm und die der
Eluiermittelionenbande 15 cm. Jede Bande benötigt zum Durchwandern der Kolonne vom Kopf bis zum Fuß
etwa 63 h. Das Eluat der Zonen mit U(IV)-Komplexionen wird am Ende der Kolonne in mehreren Fraktionen
gesammelt Die ersten 3,81 einer jeden den Kolonnenfuß erreichenden Bande mit U(IV)-Komplexionen
bilden die erste Fraktion, die nächsten 63' die zweite
Fraktion und die weiteren 4,21 die dritte Fraktion. Die
Konzentration £?r U(IV)-Verbindungen und das 235XiI
^U-Isoiopenverhr-Unis wird wie angegebsr. besiüiOi.
Die Konzentrationen und Isotopenverhäitnisse betrugen
in den drei Fraktionen:
1J χ 10-3 m und 235UZ238U=0,007047;
7,1 χ 10-3mund235U/238U=0,007250
(nahezu gleich der Ausgangsiösung);
1,1 χ 10-3mund2*su/238U=0,007455.
7,1 χ 10-3mund235U/238U=0,007250
(nahezu gleich der Ausgangsiösung);
1,1 χ 10-3mund2*su/238U=0,007455.
2"U :ar zu ettva 2,8% im hinteren Teil der jeweiligen
Bancie mit U(IV)-Komplexionen angereichert.
Auf den Kopf der in Beispiel 17 beschriebenen Kationenaustauscherkolonne wird ein Eluiermittel von
OiOm Natriumsulfat und 0,28 m Salzsäure mit einer
Fließgeschwindigkeit von 3,0 l/h gegeben. Nach 5 h wird die Zufuhr des Eluiermiuels unterbrochen. Es werden 9 1
einer Lösung aus 0,2 m Natriumsulfat. 0,28 m Salzsäure und 0,01 m U(IV)-Chlorid mit einem 235U/238U-Isotopenverhältnis
von 0,007253 mit einer Fließgeschwindigkeit von 3,01/ii und einer Temperatur von 30°C auf die
Kolonne gegeben. Danach wird die Zufuhr des Eluiermittels mit der gleichen Fließgeschwindigkeit
wieder aufgenommen. Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte bilden sich alternierende Banden von
U(IV)-Komplcr.ionen und Ionen des bluiermittels auf
der Säule rvs, wobei alle Zonen parallel 7ur Fließrichtung des Eluiermittels wandern. Im Gleichgewichtszustand
bilden sich 7 Paare solcher Banden auf der 10 m langen Kolonne aus. Die Länge einer jeden den Fuß der
Kolonne erreichenden Bande mit U(lV)-Komplexionen beträgt etwa 133 cm, die der Zone mit Eluiermittelionen
37 cm. Jede Zone benötigt für das Durchwandern der Kolonne vom Kopf bis zum Fuß etwa 65 h. Die am Fuß
der Kolonne ausfließenden Lösungen der Zonen mit U(IV)-Komplexionen werden ,π mehreren Fraktionen
aufgefangen. Die ersten 5,75 1 des Ablaufs einer jeden U(IV)-Komplexionen enthaltenden Zone bilden die
erste Fraktion, die nächsten 101 die zweite Fraktion und die weiteren 5,75 I die dritte Fraktion. Die Konzentration
der U(IV)-Verbindungen und das 2«U/238U-Verhältnis
werden wie angegeben bestimmt.
Die Konzentrationen und Isotopenverhältnisse in den drei Fraktionen betrugen:
U x 10-Jm und 2J5U/238U = 0,007035;
7.4 χ 10-Jm und ™\jp.3s\j =0.007250
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
1,4 χ 10-3m und ™W23g\J =0.007463
7.4 χ 10-Jm und ™\jp.3s\j =0.007250
(nahezu gleich der Ausgangslösung);
1,4 χ 10-3m und ™W23g\J =0.007463
235U war zu etwa 2,4% im hinteren Teil des Eluats der
U(IV)-Komplexionenbande angereichert.
Eine Kolonne wie vorher beschrieben mit einem inneren Durchmesser von 10 cm und einer Längs von
12 in wird mit eint/n Anionenaustauscherharz ,n
Cl-f"Mm, der durch Chlormethylierung und Trimethylamin-Aminierung
eines Copoiymeren aus Styrol und 12% Divinylbenzol hergestellt worden war, gefüllt. Die
E.heinbare Dichte des obigen Harzes in O-Form
ίο beträgt 0355 g Trockenharz/cm3 Naßharz. Ais Eiuiermittel
wird auf den Kopf der Kolonne kontinuierlich 8,0 m Salzsäure mit einer FließgeschwinJigkeit von
4,4 l/h und einer Temperatur von 505C gcgeoen. Nach
12 h wird die Zufuhr des Eluiermittels unterbrochen. Es
werden 8 I einer Lösung von 8 m Salzsäure und 0,01 m U(IV)-Chlorid mit einem 235U/238U-lsotopenverhähnis
von 0,007253 mit einer Fließgeschwindigkeit von 4,4 !/h auf die Kolonne gegeben. Danach wird die Zufuhr .les
Eluiermittels in der gleichen Fließgeschwindigkeit wieder aufgenommen. Bei Wiederholung dieser Verfahrensschritte
bilden sich aiieiMicrend Banden vors
U(IV)-Sulfatkomplexionen und Chloridioner. aus, wobei alle Banden parallel zur Fließrichtung des Eluiermittels
wandern. Im Gleichgewichtszustand bilden sich 17 Paare solcher Banden auf der 12 m langen Kolonne ai's.
Die Breite einer jeden den Kolonnenfuß erreichenden Bande mit (J(IV)-Komplexionen beträgt etwa 63 cm, die
der Chloridionenzone etwa 8 cm. Jede Zone benötigt für das Durchwandern der Kolonne vom Kopf bis zum Fuß
etwa 235 h. Das Eluat der den Fuß der Kolonne erreichenden Banden mit U(IV)-Komplexionen wird in
mehreren Fraktionen gesammelt. Die ersten 131 der jeweiligen den Fuß der Kolonne erreichenden U(IV)-Komplexionenb&nde
bilden die erste Fraktion, die nächsten 23 1 die zweite Fraktion und die weiteren 13 1
die dritte Fraktion. Die Konzentration der U(IV)-Verbindungen und das 235U/238U-lsotopenverhältnis werden
wie angegeben bestimmt.
Die Konzentrationen und die Isotopenverhältnisse in den drei Fraktionen betrugen:
0,53 χ 10-3m und 235U/238U = 0,006676;
2,7 χ 10~3m und 235U/2MU =0,007250
(nahezu gleich der Ausgangslösung)
0,50 χ 10-3m und »'U/^ = 0,007820.
2,7 χ 10~3m und 235U/2MU =0,007250
(nahezu gleich der Ausgangslösung)
0,50 χ 10-3m und »'U/^ = 0,007820.
235U war zu etwa 7,8% im hinteren Teil des Elnates jeder
U(IV)-Kompiexionen enthaltenden Zone angereichert.
Claims (5)
1. Verfahren zum Trennen eines Uranisotopengemisches unter Gewinnen von angereicherten 235U-
und ^U-Fraktionen durch Entwickeln und fraktioniertes Eluieren einer auf einem Ionenaustauscherharz absorbierten Bande einer das Isotopengemisch
enthaltenden Uranverbindiung in Gegenwart komplexbildender Liganden, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses, hochvernetztes
Ionenaustauscherharz eingesetzt wird und der Ionenaustauschersäule abwechselnd eine Lösung
einer Uran(IV)-Verbindung und des Entwicklungsund Eluiermittels zugeführt wird.
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein anorganische Säuren, organische
Säuren oder deren Salze enthaltendes Entwicklungsund Eluiermittel eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufeinanderfolgende
lonenaustauschersäulen eingesetzt werden, wobei das die Uran(IV)-Bande enthaltende Eluat einer
jeden Säule in Fraktionen aufgeteilt und die mit 235U
angereicherte Fraktion der folgenden Ionenaustauschersäule zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Eiuiermittel und Ionenaustauscherharze eingesetzt wenden, die Liganden enthalten, die mit dem vierwertigen Uran in situ
Komplexverbindungen bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ionenaustauscherharze eingesetzt werden, deren Teilchendurchmesser 0,04 mm
bis 0.29 mm beträgt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5421071 | 1971-07-22 | ||
JP7507271A JPS4841199A (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | |
JP5763672A JPS4915896A (de) | 1972-06-12 | 1972-06-12 | |
JP5822172A JPS4915897A (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235603A1 DE2235603A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2235603C2 true DE2235603C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=27463021
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2235603A Expired DE2235603C2 (de) | 1971-07-22 | 1972-07-20 | Verfahren zum Trennen eines Uranisotopengemisches unter Gewinnen von angereicherten ↑235↑U und ↑238↑ U-Fraktionen unter Verwendung von Ionenaustauscherharzen |
DE2235849A Pending DE2235849A1 (de) | 1971-07-22 | 1972-07-21 | Verfahren zur gleichzeitigen anreicherung und verduennung von isotopen unter verwendung von ionenaustauscherharzen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2235849A Pending DE2235849A1 (de) | 1971-07-22 | 1972-07-21 | Verfahren zur gleichzeitigen anreicherung und verduennung von isotopen unter verwendung von ionenaustauscherharzen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3953568A (de) |
AU (2) | AU457948B2 (de) |
BE (2) | BE786545A (de) |
CA (2) | CA974736A (de) |
DE (2) | DE2235603C2 (de) |
FR (2) | FR2146462B1 (de) |
GB (2) | GB1403906A (de) |
IT (2) | IT968205B (de) |
LU (2) | LU65776A1 (de) |
NL (2) | NL7209984A (de) |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4112045A (en) * | 1972-10-05 | 1978-09-05 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Separation of uranium isotopes using anion exchangers |
FR2298361A1 (fr) * | 1973-02-27 | 1976-08-20 | Pierre Delvalle | Procede de separation par voie chimique |
JPS5167899A (en) * | 1974-12-09 | 1976-06-11 | Mitsubishi Rayon Co | Hosodoitaino bunri oyobi noshukuhoho |
JPS51143198A (en) * | 1975-06-03 | 1976-12-09 | Asahi Chem Ind Co Ltd | New separation method |
JPS51144896A (en) * | 1975-06-06 | 1976-12-13 | Asahi Chem Ind Co Ltd | New separation process |
JPS5232498A (en) * | 1975-09-06 | 1977-03-11 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Uranium isotope separating method making use of anion exchanger |
CA1091034A (en) * | 1976-05-28 | 1980-12-09 | Norito Ogawa | Continuous separation of uranium isotopes |
DE2627540A1 (de) * | 1976-06-19 | 1978-01-05 | Uranerzbergbau Gmbh & Co Kg | Verfahren zur selektiven trennung von uran aus loesungen mittels eines ionenaustauschers |
US4049769A (en) * | 1976-08-04 | 1977-09-20 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Separation of uranium isotopes by accelerated isotope exchange reactions |
JPS5949052B2 (ja) * | 1977-09-14 | 1984-11-30 | 旭化成株式会社 | 同位体分離装置 |
JPS562834A (en) * | 1979-06-22 | 1981-01-13 | Asahi Chem Ind Co Ltd | New separation of isotope |
US4406870A (en) | 1979-12-27 | 1983-09-27 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Method for the separation of carbon isotopes by chemical exchange method |
JPS59145022A (ja) * | 1983-02-08 | 1984-08-20 | Japan Atom Energy Res Inst | リチウム同位体を分離する方法 |
DE3380888D1 (en) * | 1983-02-11 | 1989-12-28 | Dow Chemical Co | Method for removing cesium from an aqueous liquid, method for purifying the reactor coolant in boiling water and pressurized water reactors and a mixed ion exchanged resin bed, useful in said purification |
US4711768A (en) * | 1984-08-06 | 1987-12-08 | Westinghouse Electric Corp. | Process for the separation of gadolinium isotopes |
JPH0659364B2 (ja) * | 1985-08-23 | 1994-08-10 | 株式会社日立製作所 | 放射性有機溶媒のイオン処理装置 |
PL161105B1 (pl) * | 1989-06-09 | 1993-05-31 | Sposób wzbogacania wody naturalnej w tlen-18 PL | |
PL161104B1 (pl) * | 1989-06-09 | 1993-05-31 | Sposób wzbogacania wody w skladniki wody ciezkiej PL | |
US5130001A (en) * | 1990-12-03 | 1992-07-14 | Westinghouse Electric Corp. | Uranium isotope separation by continuous anion exchange chromatography |
US5204003A (en) * | 1991-05-08 | 1993-04-20 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Separation processes using expulsion from dilute supercritical solutions |
US5419819A (en) * | 1994-03-17 | 1995-05-30 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Self-regenerating column chromatography |
US5443732A (en) * | 1994-04-01 | 1995-08-22 | Westinghouse Electric Corporation | Boron isotope separation using continuous ion exchange chromatography |
EP1349639B1 (de) | 2001-01-05 | 2008-12-03 | Areva NP | Verfahren zur trennung von isotopen |
CA2659451C (en) | 2007-06-28 | 2011-04-12 | Calera Corporation | Desalination methods and systems that include carbonate compound precipitation |
US7753618B2 (en) * | 2007-06-28 | 2010-07-13 | Calera Corporation | Rocks and aggregate, and methods of making and using the same |
US7749476B2 (en) * | 2007-12-28 | 2010-07-06 | Calera Corporation | Production of carbonate-containing compositions from material comprising metal silicates |
KR20100105860A (ko) | 2007-12-28 | 2010-09-30 | 칼레라 코포레이션 | Co2 분리 방법 |
US20100239467A1 (en) | 2008-06-17 | 2010-09-23 | Brent Constantz | Methods and systems for utilizing waste sources of metal oxides |
WO2009138992A1 (en) * | 2008-05-12 | 2009-11-19 | Secretary, Department Of Atomic Energy | An innovative 'cut -and-feed' operation for enhancing the performance of ion-exchange chromatographic separation |
GB2461622B (en) * | 2008-05-29 | 2011-04-13 | Calera Corp | Rocks and aggregate, and methods of making and using the same |
US7993500B2 (en) | 2008-07-16 | 2011-08-09 | Calera Corporation | Gas diffusion anode and CO2 cathode electrolyte system |
CA2700721C (en) | 2008-07-16 | 2015-04-21 | Calera Corporation | Low-energy 4-cell electrochemical system with carbon dioxide gas |
WO2010009273A1 (en) | 2008-07-16 | 2010-01-21 | Calera Corporation | Co2 utilization in electrochemical systems |
CN101868806A (zh) * | 2008-09-11 | 2010-10-20 | 卡勒拉公司 | 二氧化碳商品交易系统和方法 |
US7771684B2 (en) * | 2008-09-30 | 2010-08-10 | Calera Corporation | CO2-sequestering formed building materials |
US7939336B2 (en) * | 2008-09-30 | 2011-05-10 | Calera Corporation | Compositions and methods using substances containing carbon |
US7815880B2 (en) | 2008-09-30 | 2010-10-19 | Calera Corporation | Reduced-carbon footprint concrete compositions |
US8869477B2 (en) | 2008-09-30 | 2014-10-28 | Calera Corporation | Formed building materials |
TW201033121A (en) * | 2008-10-31 | 2010-09-16 | Calera Corp | Non-cementitious compositions comprising CO2 sequestering additives |
US9133581B2 (en) | 2008-10-31 | 2015-09-15 | Calera Corporation | Non-cementitious compositions comprising vaterite and methods thereof |
CA2696088A1 (en) * | 2008-12-23 | 2010-06-23 | Calera Corporation | Low-energy electrochemical proton transfer system and method |
EP2291550A4 (de) | 2008-12-23 | 2011-03-09 | Calera Corp | Elektromechanisches niedrigenergie-hydroxid-system und -verfahren |
US20110091366A1 (en) * | 2008-12-24 | 2011-04-21 | Treavor Kendall | Neutralization of acid and production of carbonate-containing compositions |
CN101918107A (zh) * | 2009-02-10 | 2010-12-15 | 卡勒拉公司 | 由盐水低电压生产碱 |
US8834688B2 (en) | 2009-02-10 | 2014-09-16 | Calera Corporation | Low-voltage alkaline production using hydrogen and electrocatalytic electrodes |
CA2694959A1 (en) | 2009-03-02 | 2010-09-02 | Calera Corporation | Gas stream multi-pollutants control systems and methods |
US20100229725A1 (en) | 2009-03-10 | 2010-09-16 | Kasra Farsad | Systems and Methods for Processing CO2 |
US7993511B2 (en) * | 2009-07-15 | 2011-08-09 | Calera Corporation | Electrochemical production of an alkaline solution using CO2 |
CN115582021B (zh) * | 2022-11-11 | 2023-09-12 | 中国科学院青海盐湖研究所 | 锂同位素的毛细管多级界面富集体系及分离富集方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1120208A (en) * | 1964-07-30 | 1968-07-17 | Japan Atomic Energy Res Inst | A method for enriching uranium isotopes by means of ion exchange |
GB1183833A (en) * | 1966-08-11 | 1970-03-11 | Victor Pretorious | Improvements in Chromatographic Processes and Apparatus. |
-
1972
- 1972-07-17 US US05/272,250 patent/US3953568A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-07-17 US US05/272,251 patent/US3953569A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-07-18 GB GB3346072A patent/GB1403906A/en not_active Expired
- 1972-07-18 GB GB3345972A patent/GB1403905A/en not_active Expired
- 1972-07-18 AU AU44660/72A patent/AU457948B2/en not_active Expired
- 1972-07-18 AU AU44659/72A patent/AU456664B2/en not_active Expired
- 1972-07-19 NL NL7209984A patent/NL7209984A/xx unknown
- 1972-07-20 CA CA147,585A patent/CA974736A/en not_active Expired
- 1972-07-20 BE BE786545D patent/BE786545A/xx unknown
- 1972-07-20 BE BE786544D patent/BE786544A/xx unknown
- 1972-07-20 DE DE2235603A patent/DE2235603C2/de not_active Expired
- 1972-07-20 CA CA147,584A patent/CA965581A/en not_active Expired
- 1972-07-21 LU LU65776D patent/LU65776A1/xx unknown
- 1972-07-21 DE DE2235849A patent/DE2235849A1/de active Pending
- 1972-07-21 FR FR7226321A patent/FR2146462B1/fr not_active Expired
- 1972-07-21 FR FR7226320A patent/FR2146461B1/fr not_active Expired
- 1972-07-21 LU LU65774D patent/LU65774A1/xx unknown
- 1972-07-22 IT IT27306/72A patent/IT968205B/it active
- 1972-07-22 IT IT27307/72A patent/IT968206B/it active
- 1972-07-24 NL NL7210193A patent/NL7210193A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU65774A1 (de) | 1972-11-28 |
NL7210193A (de) | 1973-01-24 |
IT968206B (it) | 1974-03-20 |
BE786544A (de) | 1973-01-22 |
FR2146461B1 (de) | 1976-01-16 |
FR2146462A1 (de) | 1973-03-02 |
FR2146461A1 (de) | 1973-03-02 |
US3953568A (en) | 1976-04-27 |
DE2235849A1 (de) | 1973-02-01 |
NL7209984A (de) | 1973-01-24 |
GB1403906A (en) | 1975-08-28 |
GB1403905A (en) | 1975-08-28 |
LU65776A1 (de) | 1972-11-28 |
DE2235603A1 (de) | 1973-02-01 |
CA965581A (en) | 1975-04-08 |
BE786545A (de) | 1973-01-22 |
IT968205B (it) | 1974-03-20 |
CA974736A (en) | 1975-09-23 |
FR2146462B1 (de) | 1975-09-05 |
AU4466072A (en) | 1974-01-24 |
AU457948B2 (en) | 1975-02-13 |
US3953569A (en) | 1976-04-27 |
AU456664B2 (en) | 1975-01-09 |
AU4465972A (en) | 1974-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2235603C2 (de) | Verfahren zum Trennen eines Uranisotopengemisches unter Gewinnen von angereicherten &uarr;235&uarr;U und &uarr;238&uarr; U-Fraktionen unter Verwendung von Ionenaustauscherharzen | |
DE2839317C2 (de) | ||
DE2830972C3 (de) | Zellenaufbau zum Trennen einer ionisierten Lösung | |
DE2737131A1 (de) | Verfahren zur herstellung bipolarer membranen | |
DE2154655C3 (de) | Verfahren zur Auftrennung von Uran, Transurane und die als Spaltprodukte von Kernbrennstoffen auftretenden Elemente enthaltenden Gemischen durch Gegen- oder Querstromelektrolyse | |
DE2349595C2 (de) | Verfahren zur Trennung von Uranisotopen | |
DE1592430A1 (de) | Verfahren zum Anreichern von Uranisotopen | |
DE2726558C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Iridium mittels Ionenaustauscherharze | |
DE2155895A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung des Isotops Uran hoch 235 von dem Isotop Uran hoch 238 | |
DE1417045A1 (de) | Ionenverzoegerungsverfahren zur Trennung geloester Stoffe | |
DE2917277C2 (de) | ||
DE2623958A1 (de) | Verfahren zur trennung von uranisotopen | |
DE2002196C3 (de) | Kondensatreinigungsverfahren mit Mischbettaustauschern | |
DE2723603A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen trennung von uranisotopen | |
DE1145157B (de) | Verfahren zur Herstellung von bestaendigen waessrigen Solen von hydratisierten Oxyden der Elemente der Aktinidengruppe | |
DE2636072C2 (de) | Mehrstufenverfahren zur Trennung von Uranisotopen | |
DE3022237C2 (de) | Verfahren zur Anreicherung von Uranisotopen | |
DE1210416B (de) | Verfahren zur Trennung von Metallionen | |
DE3226523A1 (de) | Ionenaustauscher zur verwendung bei der ionenaustauscherchromatographie und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2927212C2 (de) | Verfahren zur Trennung von Isotopen | |
DE2530677A1 (de) | Verfahren zum regenerieren eines schwach basischen anionenaustauschers | |
DE2850784A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung des zirkoniums aus beizfluessigkeiten | |
DE1232926B (de) | Verfahren zur Trennung und Anreicherung von Isotopen | |
AT210150B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Uran aus alkalischen, uranhaltigen Flüssigkeiten | |
DE4012099A1 (de) | Verfahren zur selektiven abtrennung von zweiwertigen metallionen aus waessrigen loesungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |