DE2235510C2 - Rostplatte für Klinkerkühler - Google Patents
Rostplatte für KlinkerkühlerInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
- F27D15/02—Cooling
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Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rostplatte für Klinkerkühler, insbesondere zum Kühlen von Zementklinker,
in deren Oberfläche Öffnungen für den Durchtritt von Kühlluft münden.
Eine Rostplatte dieser Art ist bekannt aus der britischen Patentschrift 5 80 583. Die Rostplatte ist zum Einleiten
von Kühlluft in die Klinkerschicht mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen versehen, die auf der
sonst glatten Oberfläche der Rostplatte verteilt sind.
Durch das über die Rostplatte gleitende heiße Klinkermaterial erhitzt sich die Rostplatte ungleichmäßig. Es
treten örtliche Übertemperaturen auf, die nicht nur einen starken Verschleiß verursachen, sondern wegen
der vorhandenen Wärmespannungen auch eine erhebliche Beanspruchung der Rostplatte bedeuten. Es
wurde deshalb bereits vorgeschlagen (DE-OS 20 11 518), die Oberfläche der Rostplatte mit kastenförmigen
Vertiefungen zu versehen, in denen sich gekühlter Klinker einlagert und die Oberfläche der Rostplatte
vor unmittelbarer Berührung mit dem heißen Klinker schützt Nachteilig ist aber, daß sich mit dieser Maßnahme
der Gutfluß im Klinkerkühler selbst nicht beeinflussen läßt und daß die Entfernung des Klinkers aus
den Vertiefungen Schwierigkeiten bereitet.
Aus DE-Gbm 70 16 267 ist eine Rostplatte mit Staurippen bekannt, die jedoch nur längs oder quer verlaufen
und dabei als Kühlrippen wirken. Es wurde nicht erkannt, daß durch eine von 90° abweichende und zusätzlich
geneigte Stellung der Rippen diese als Leitflächen zur Beeinflussung der Fließgeschwindigkeit des von
ihnen erfaßten Klinkermaterials dienen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst gleichmäßige Temperatur auf der Oberfläche und einen
Abbau der Wärmespannungen in der Rostplatte zu erzielen. Der Kühleffekt des Klinkerkühlers soll angehoben
werden.
Die Aufgabe wird bei einer Rostplatte für Klinkerkühler, insbesondere zum Kühlen von Zementklinkern,
in deren Oberfläche Öffnungen für den Durchtritt von Kühlluft münden und die auf der Oberfläche zwischen
den Öffnungen mit Leitflächen versehen ist, dadurch gelöst, daß die Leitflächen (3) in bezug auf die Transportrichtung
(5) in einem von 90° abweichenden Winkel (7), insbesondere keilförmig, angeordnet sind und daß die
Leitflächen (3) gegen die Oberfläche der Rostplatte (1) entgegen der Transportrichtung geneigt sind und dabei
einen Winkel (4) kleiner als 90° einschließen. Mit Hilfe der Leitflächen wird das im Klinkerkühler zu behandelnde
Material auf der Rostplatte so verteilt, daß die Oberfläche gleichmäßig temperiert ist und eine
gleichmäßige Beanspruchung auftritt Die Leitflächen auf den Rostplatten können dabei so niedrig gehalten
sein, daß von ihnen nur eine untere Schicht des zu küh- !enden Materials erfaßt wird, während der Hauptstrom
des Klinkers über die Leitflächen hinweggleitet Die Leitflächen können die Rostplatten ganz oder teilweise
überdecken. Bei teilweiser Überdeckung sind sie, insbesondere in solchen Bereichen auf den Rostplatten angeordnet,
in denen sonst starke Überhitzungen auftreten würden. Vorteilhaft staut sich vor den Leitflächen
ein Teil des bereits gekühlten Materials und wirkt als Isolierungsschicht zwischen dem nachströmenden heißen
Klinker und der Rostplatten-Oberfläche.
Die schräge Stellung der Leitflächen beeinflußt vorteilhaft die Fließgeschwindigkeit des von den Leitflächen
erfaßten Klinkermaterials. Die Winkelstellung der Leitflächen ist so gewählt, daß die zu erzielende
gleichmäßige Oberflächen-Temperatur bei möglichst geringer Beanspruchung der Oberfläche der Rostplatten
durch Abrasion erreicht wird. Mit der Winkelstellung und mit der Höhe der Leitflächen ist auch die Schichthöhe
des Materials und damit der Strömungswiderstand für den die Klinkerschicht durchsetzenden Kühlluftstrom
regulierbar. Zur Erzielung eines optimalen Kühleffektes können die einzelnen Leitflächen in unterschiedlichen
Winkeln auf der Rostplatte aufgesetzt sein. Vorteilhaft sind die Leitflächen auf der Oberfläche der
Rostplatte keilförmig angeordnet Dabei erhöht sich die Stauwirkung der Leitflächen, wenn die Keilspitze in
Richtung des Gutstromes zeigt
Je nach Klinkereigenschaft und je nach zu erzielender Betriebsbedingung sind die Leitflächen gegen die Oberfläche
der Rostplatte geneigt, so daß die Leitflächen zwischen sich und der Rostplatten-Oberfläche einen
Winkel kleiner als 90° einschließen. Auch mit dieser Maßnahme kann die Fließgeschwindigkeit des gestauten
Klinkers günstig beeinflußt werden. Die Regelung der Fließgeschwindigkeit des Materials über die Neigung
der Leitflächen ist insbesondere dort zweckmäßig, wo die Richtung zur Ableitung des gestauten Materials
durch zusätzliche Faktoren — z. B. durch geometrische Bedingungen im Klinkerkühler — festgelegt ist
Je nach Wärmebelastung der Rostplatte wird die Höhe der Leitflächen proportional zur Wärmebelastung
der Rostplatte gewählt.
Die Erfindung soll an Hand schmematischer Beispiele erläutert werden. Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rostplatte längs der Linie a-a' in F i g. 2
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rostplatte längs der Linie a-a' in F i g. 2
F i g. 2 und 3 verschiedene Anordnungen der Leitflächen auf der Oberfläche der Rostplatte
Die Rostplatte 1 weist in ihrem von Kühlluft durchströmten Teil Öffnungen 2 zum Durchtritt von Kühlluft
auf. Die Kühlluft wird der Rostplatte von unten zugeführt. Zwischen den Öffnungen 2 sind auf der Oberfläche
der Rostplatte 1 Leiflächen 3 angeordnet Nach F i g. 1 sind die Leitflächen 3 gegen die Oberfläche der Rostplatte 1 entgegen der Transportrichtung geneigt und
schließen dabei einen Winkel 4 ein, der kleiner als 90° ist.
Im Klinkerkühler ist die dargestellte Rostplatte so angeordnet,
daß der nicht von Kühlluft durchströmte Teil
der Rostplatte jeweils von einer in Gut-Transportrichtung gesehen vor ihr liegenden Rostplatte überdeckt
wird. Die Gut-Transportrichtung ist in F i g. 1 durch einen Pfeil 5 gekennzeichnet Der Klinkerkühler weist
abwechselnd bewegliche und feste Rosfplatten auf. Die
erfindungsgemäßen Rostplatten können mit Vorteil aber auch in anderen mit Kühlluft betriebenen Klinkerkühlern
eingesetzt werden.
Nach F i g. 2, in der eine Aufsicht der Rostplatte 1 nach F i g. 1 dargestellt ist, sind die Leitflächen 3 über
die gesamte Breite der Rostplatte hinweggezogea Lediglich an einem Rand der Rostplatte verbleibt ein freier
Raum zum Abfluß des von den Leitflächen gestauten Materials.
Die Höhe der Leitflächen ist niedriger gehalten als die gesamte Gutschicht, so daß nur ein Teil des Klinkers
von den Leitflächen zurückgehalten wird. Das gestaute Gut fließt durch die von unten einströmende Kühlluft
aufgelockert zur Seite ab. Auch in diesem Randbereich der Rostplatte wirkt der von den Leitflächen abgleitende
Klinker noch als kühlende und gleichzeitig wärmeisolierende Schicht Die Schrägstellen der Leitflächen
unterstützen das Abfließen des gestauten Gutes. Der Winkel 7 zwischen Leitflächen 3 und Transportrichung
5 ist so gewählt, daß die Oberfläche der Rostplatte bei möglichst geringer Abrasion durch den Klinker eine
weitgehend gleichmäßige Temperatur aufweist Eine Überhitzung der Rostplatte ist vermieden.
In F i g. 3 sind Leitflächen 3 dargestellt, die auf der
Rostplatte keilförmig angeordnet sind. Hiermit ist insbesondere von der Aufgabestelle des Materials ausgehend
eine sehr wirkungsvolle Verteilung des Klinkers und damit auch ein rascher Temperatur-Ausgleich auf
der Oberfläche der Rostplatte zu erzielen.
Im Klinkerkühler selbst sind die einzelnen Rostplatten unterschiedlich ausgebildet Die Anordnung der
Leitplatten auf den Rostplatten richtet sich ganz nach örtlichen Betriebsverhältnissen. Zu berücksichtigen sind
insbesondere die Temperatur des zu kühlenden Klinkers und die vorhandenen abrasiven Eigenschaften des Mais
terials. Die Anordnung der Leitflächen wird daher auch durch den Auftreffpunkt des Gutes im Klinikerkühler
und durch den erreichbaren Kühleffekt bestimmt
Auch die Höhe der Leitflächen beeinflußt die Intensität der Kühlung, Zum Beispiel kann mit Abnahme der
Wärmebelastung der Rostplatten, & h. mit abnehmender Klinkertemperatur im Laufe des Kühlprozesses die
Höhe der Leitflächen auf den einzelnen Rostplatten und/oder von Rostplatte zu Rostplatte abnehmen, so
daß sich die Menge des vor den Leitflächen gestauten und die Oberfläche der Rostplatte schützenden kaiten
Klinkers verringert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rostplatte für Klinkerkühler, insbesondere zum Kühlen von Zementklinkern, in deren Oberfläche
Öffnungen für den Durchtritt von Kühlluft münden und die auf der Oberfläche zwischen den Öffnungen
mit Leitflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitflächen (3) in bezug auf die Transportrichtung (5) in einem von 90° abweichenden Winkel
(T), insbesondere keilförmig, angeordnet sind und
daß die Leitflächen (3) gegen die Oberfläche der Rostplatte (1) entgegen der Transportrichtung geneigt sind und dabei einen Winkel (4) kleiner als 90° einschließen.
daß die Leitflächen (3) gegen die Oberfläche der Rostplatte (1) entgegen der Transportrichtung geneigt sind und dabei einen Winkel (4) kleiner als 90° einschließen.
2. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der LeitPächen (3) proportional
zur Wärmebelastung der Rostplatte (1) bemessen ist
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Publications (2)
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Family
ID=5851103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ES (1) | ES416935A1 (de) |
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Also Published As
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GB1410276A (en) | 1975-10-15 |
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