DE69911124T2

DE69911124T2 - Verbesserte Bremsscheibe

Info

Publication number: DE69911124T2
Application number: DE69911124T
Authority: DE
Inventors: Umberto Milesi
Original assignee: Ind Galfer S A; INDUSTRIAS GALFER SA
Current assignee: Ind Galfer S A; INDUSTRIAS GALFER SA
Priority date: 1998-07-06
Filing date: 1999-06-30
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2019-07-01
Also published as: EP0971147A3; ATE249589T1; ES1040667Y; DE69911124D1; EP0971147B1; EP0971147A2; EP0971147B2; ES1040667U; DE69911124T3

Description

ERFINDUNGSGEGENSTAND
Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe für Motorräder oder ähnliches, mit einer Reihe baulicher Merkmale im peripheren Teil, das das Bremsband bildet.
VORGESCHICHTE DER ERFINDUNG
Im allgemeinen haben die Bremsscheiben von Motorrädern ein äußeres flaches und nicht sehr dickes Teil in Form eines Rings, auf das die Bremsbacken einwirken; dieses äußere Teil bildet das Bremsband. Die genannten Bremsscheiben weisen auch eine innere Form auf, die so ausgebildet ist, dass sie am Rad montiert werden kann. Diese innere Form und das äußere Teil können eine Monoblock-Einheit bilden oder können so miteinander verbunden werden, dass sie eine Expansion des äußeren Teils ermöglichen, so dass dieses bei Erwärmung nicht verformt wird.
Eines der Probleme solcher Scheiben entsteht gerade aus der Erwärmung, welche diese bei einem Bremsvorgang ausgesetzt sind, so dass das äußere Teil normalerweise eine Reihe von Öffnungen aufweist, über die eine Kühlung ermöglicht wird.
Bei den sogenannten Motorrädern für den Straßenverkehr, erreichen die Scheiben sehr hohe Temperaturen aufgrund der auftretenden Geschwindigkeiten, so dass die Öffnungen der Bremsscheiben für eine einfachere Abkühlung wichtig sind. Wenn durch diese Öffnungen Wasser eintritt, so verdampft dieses praktisch sofort, dank der hohen Temperatur der Scheibe.
Für Cross- und Trial-Motorräder weisen diese Öffnungen zwar Vorteile hinsichtlich des geringeren Gewichts auf, jedoch auch große Nachteile, wenn durch sie Schlamm eintritt, da dieser nicht wieder austreten kann, weil die Scheibe mit einer sehr viel langsameren Geschwindigkeit dreht, als bei den Motorrädern für den Straßenverkehr.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Um diese Probleme zu überwinden, insbesondere in Cross- und Trial-Motorrädern, wurde die erfindungsgemäße Bremsscheibe mit einer Reihe baulicher Merkmale am peripheren Teil, das das Bremsband bildet, ausgestattet.
Nach der vorliegenden Erfindung weist das periphere Teil der Scheibe keine inneren Löcher auf, so dass das Problem der Ansammlung und Anstauung von Schlamm in diesen überwunden wird; das genannte periphere Teil weist auch eine Reihe von Kniestücken an den inneren und äußeren Rändern auf, mit der gleichen Stärke wie der Rest dieses Teils, um das Gesamtgewicht der Scheibe zu reduzieren, ihre Kühlung zu ermöglichen und zu verhindern, dass der Schlamm in der Schiebe zurückgehalten wird.
Die genannten Kniestücke an den inneren und äußeren Rändern des peripheren Teils der Scheibe sind vorzugsweise abwechselnd angeordnet, so dass die Breite des genannten Teils im wesentlichen konstant ist. Dies führt dazu, dass die Berührungsfläche des Bremsbands mit den Bremsbacken beim Bremsvorgang durch die Drehung der Scheibe kaum verändert wird; die Bremsung kann jedoch diskontinuierlich sein und kann sich je nach Berührungsbereich zwischen der Scheibe und den Bremsbacken ändern.
Um eine gleichmäßige Verteilung der Scheibenmasse zu gewährleisten, sind die inneren und äußeren Kniestücke gleichmäßig abwechselnd auf dem Umfang verteilt.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zur Vervollständigung der vorliegenden Beschreibung und für ein besseres Verständnis der Merkmale der Erfindung, wird dieser Beschreibung als Bestandteil derselben ein Satz Zeichnungen beigefügt, in dem anschaulich aber nicht einschränkend folgendes dargestellt ist:
Die 1 zeigt eine Draufsicht einer Variante der Auslegung der erfindungsgemäßen Bremsscheibe mit dem sinusförmig dargestellten zu verschiebenden Band; diese Figur zeigt auch mit einer gestrichelten Linie das Profil einer der Bremsbacken.
Die 2 zeigt eine Variante der Auslegung, bei der teilweise das periphere Teil der Scheiben dargestellt ist, in diesem Fall mit im wesentlichen trapezförmigen Kniestücken.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Wie aus den vorgenannten Figuren ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Bremsscheibe das gewöhnlich vorgesehene periphere Teil (1), das das Bremsband bildet, mit einer inneren Form (2), die es ihr erlaubt sich an ihr Rad anzukuppeln.
Wie in der 1 gezeigt wird, besteht das genannte periphere Teil (1) aus einem einzigen soliden Block, mit Kniestücken (11 und 12) an seinen inneren und äußeren Rändern, die über die gesamte Länge dieser Ränder verteilt sind und die in einem Winkel zueinander versetzt angeordnet sind, so dass die inneren Kniestücke (11) in dem Bereich zweier aufeinanderfolgender äußerer Kniestücke (12) zu liegen kommen: dies führt dazu, dass das genannte periphere Teil (1) im wesentlichen über seine gesamte Länge die gleiche Breite aufweist.
Diese konstante Breite des Teils (1) gewährleistet, dass der Berührungsbereich zwischen dem genannten Teil (1) und den Bremsbacken (3) beim Bremsvorgang konstant bleibt: die Bremsung kann jedoch diskontinuierlich sein, gerade wegen der Änderungen im Berührungsbereich zwischen den beiden Elementen.
Die Anordnung der inneren Kniestücke (11) und der Gegenstücke (12) hilft nicht nur bei der Kühlung der Bremsen, sondern verhindert auch, dass sich Schlamm oder sonstige Element ansammeln, die sich bei der Bremsung negativ auswirken könnten.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, können die inneren und äußeren Kniestücke (11 und 12) abgerundet sein, wobei das Teil (1) eine sinusförmige Form wie in der 1 annimmt; oder diese können andere Formen aufweisen, wie in der Variante der Auslegung der 2, in der die Kniestücke (11a und 12a) eine im wesentlichen trapezförmige Form aufweisen.
Es wird nicht für notwendig erachtet, diese Beschreibung näher auszuführen, damit ein Fachmann die Reichweite der Erfindung sowie die daraus entstehenden Vorteile erkennen kann.
Die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe sind im weiten Sinne und keinesfalls einschränkend zu verstehen.
Die Materialien, Form, Größe und Anordnung der Elemente können geändert werden, sofern dies keine Änderung der nachstehend beanspruchten wesentlichen Merkmale der Erfindung bedeutet.

Claims

Bremsscheibe, von der Art, bestehend aus einem peripheren Teil (1), das ein Bremsband bildet, mit einer inneren Form (2), die es ihr erlaubt sich an ihr Rad anzukuppeln, bei der das Bremsband zwei seitliche, flache und parallele Oberflächen bildet, auf die die Bresmbacken (3) einwirken können, dadurch gekennzeichnet, dass dieses periphere Teil (1) der Scheibe, das das Bremsband bildet, an seinem inneren und äußeren Ende eine Reihe von Kniestücken (11 und 12), mit der gleichen Stärke wie der Rest des genannten Teils, aufweist, die dazu vorgesehen sind, das Gesamtgewicht der Scheibe zu reduzieren, ihre Kühlung zu ermöglichen und zu verhindern, dass sich in der Scheibe Schlaamm oder sonstiege Elemente ansammeln.
Bremsscheibe gemäß Patentanspruch 1, bei der das genannte periphere Teil (1), das das Bremsband bildet, aus festem Material besteht und keine inneren Öffnungen aufweist.
Bremsscheibe gemäß Patentanspruch 1, bei der die Kniestücke (11 und 12) am inneren und äußeren Rand des peripheren Teils (1) versetzt angeordnet sind.
Bremsscheibe gemäß Patentanspruch 1, bei der die Breite des genannten peripheren Teils (1) substantiell konstant ist.
Bremsscheibe gemäß Patentanspruch 1, bei der das innere und äußere Kniestück (11 und 12) gleichmäßig auf dem peripherren Teil (1) der Scheibe angeordnet sind.