DE2235066A1 - Verfahren und vorrichtung zur maschinellen gewinnung von garnelenfleisch, insbesondere von gekochten nordseegarnelen und dergl. krebstieren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur maschinellen gewinnung von garnelenfleisch, insbesondere von gekochten nordseegarnelen und dergl. krebstierenInfo
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Description
μ. /^iio/w , ϊ-" ^ λ U/ff
Verfahren und Vorrichtung zur1 maschinellen Gewinnung von Garnelen
fleisch, insbesondere von gekochten Nordsee-Garnelen und dergl.
Krebstieren ο τ->
r η η r
2 2 3 b ö 6 b
Erfinder und
Anmelder: Otto T. Peters, Hamburg-Hummelsbüttel, Kirchenredder 9
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschinellen Gewinnung von Garnelenfleisch, insbesondere von gekochten Nordsee-Garnelen
und dergleichen Krebstieren, die kontinuierlich aus einem Vorratsbehälter
über entsprechende Fördermittel in Reihen geordnet eine Entköpf- bzw. Separi ervor.ri chtung passieren und über eine Zuteilvorrichtung
den gegenläufig hin und her drehbeweglichen Scha I walzen
zugeführt und vom Chitinpanzer befreit einer Waschvorrichtung zur anschließenden Nachbehandlung übergeben werden.
Der die Existenz der Krabbenwirtschaft gefährdend zunehmende Mangel
an manueller Scha Ikapazitat, die ohnehin den hygienischen Anforderungen
unserer Zeit nicht entsprechen kann, führt zwangsläufig zu unwirtschaftlichen Aufwendungen, welche die Dringlichkeit seitens der Krabbenindustrie nach einem befriedigenden maschinellen
EntschäIverfahren hervorruft.
Es hat seit der Jahrhundertwende an Versuchen nicht gefehlt, technische
- Arbe i tsverfahren und maschinelle EntschäIvorrichtungen zu
entwickeln, die der Entschälung der relativ kleinen und krustigen Nordsee-Garnelen dienen sollten.
Doch die bisherigen Bemühungen entsprechen insgesamt nicht den hohen Anforderungen der Praxis in der Krabbenindustrie bezüglich
der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit, besonders im Hinblick
auf die Qualität des gewonnenen Garnelenfleisches, sowohl
optisch als auch bakteriologisch.
Bisherige Versuche, die Garnelen ohne vorheriges Entfernen der grannen- und keimhaItigen, dazu unergiebigen Garnelenköpfe der
Schälvorrichtung zuzuführen, ergaben keine voll befriedigenden
Ergebnisse bezüglich der Sauberkeit des gewonnenen Garnelenfleisches und der möglichen Li-.s<-umjsf«.w,^t<0-,t- der Schälvorrichtung.
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Außerdem war es unbefriedigend, daß n.an der Schälvorrichtung nicht
konstant so viel schälbares Gut zuführen konnte, daß der bei jedem
Arbeitstakt zur Verfugung stehende Wirkungsraum in der Vorrichtung
voIί genutzt würde, wodurch die Wirtschaftlichkeit erheblich gemindert
wurde. Außerdem benötigen die Garnelen mit Köpfen und Grannen einen fast doppelt so großen Raum in der Scha Ivorrichtung- wie
Garnelenschwänze ohne Köpfe.
Im weiteren war es mit den bisher bekannten Vorrichtungen nicht
möglich, die im Garnelenfang enthaltenen Fremdkörper, die im Durchmesser
größer als die zur Verarbeitung gelangenden Garnelen sind, wie z.B. kleine Steine, Muscheln, von der Schälvorrichtung fernzuhalten,
was zu nicht unerheblichen Beschädigungen führen konnte.
Dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt daher
die Aufgabe zugrunde, diese vorher geschiIderten NachteiIe zu beseitigen
und das hygienisch einwandfreie Gewinnen und schonende Behandeln des Fleisches auch von in großer Zahl und dichten Reihen
kontinuierlich herangeführter Garnelen oder dergleichen in besonders
einfacher Weise und durch leicht auswechselbare Arbeitsgruppen
vollautomatisch durchzuführen und dadurch die Scha I Ieistung und
somit die Wirtschaftlichkeit beträchtlich zu erhöhen.
Entsprechend der gesteI I ten Aufgabe wird das Verfahren nach der
Erfindung mit folgenden Verfahrensschritten durchgeführt:
A) Ordnen der aus dem Vorratsbehälter geförderten Garnelen z.B.
in Reihen nebeneinander mittels Schwingrutschen, Förderwalze,
quervibrierenden Rüttelrinnen sowie Schwingrinnen.
B) Entfernen der Fremdkörper: z.B. Steine und Muscheln aus dem
zur Entschälung bestimmten Garnelen, sowie Abtrennen und Ausscheiden der ungenießbaren Garnelenköpfe mittels Stechscheiben,
Schlagzungenwalze oder Bandfederbürste und Weiterfördern der
Garnelenschwänze zur Schälvorrichtung.
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C) Schälen der in Rückenlage der Schälvorrichtung über RütteI-rinnen.bzw.
FörderroI I en- oder einer Rinnentrommel sowie einer
Zuteilwalze zugeführten Garnelen, unter Offnen ihres Chitinpanzers
und Auspressen des Garnelenfleisches.
P) Auffangen des Garnelenfleisches in Waschrinnen und Zwangsförderung durch Waschkanäle oder durch Kämme gebildete Waschkammern
und Absieben des Garnelenfleisches durch Stangenzylinder,
Schwingkämmer Kettenförderer oder dergleichen zur Entfernung
der dem Garnelenfleisch eventuell noch anhaftenden Schalen oder Gewebetei I en, sowie Nachsichten des Garnelenfleisches
durch ein den Absiebvorrichtungen nachgeschaltetes
Förderband.
Diese vorbeschriebene Behandlungsweise der Garnelen beruht im
wesentlichen auf der Erkenntnis, daß Stechscheiben wohl die weichen Garnelen oder GarnelenteiIe, nicht aber harte Fremdkörper
aufspießen und weiterfördern können, daß ferner die Garnelen an
ihrer eindeutig schwächsten Stelle zwischen Kopf und Rumpfteil leicht ause i nanderr'e i ßen, und daß schließlich' die durch das Kochen
gekrümmten und o.uf einer Mittellinie geführten Garnelenschwänze
durch Aufspießen bzw. Abblasen oder Absprühen von den unbrauchbaren Garnelenköpfen zu trennen sind, so daß nach diesen Trenn-
und Separiervorgängen nur noch die den Fleischkörper enthaltenden
Garnelenschwänze in ausreichender Menge den Schälwalzen zuführbar
sind und deren Scha I Ieistung sich dem theoretisch möglichen
Maximum nähern kann.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet, die gekennzeichnet ist
A) durch den Vorratsbehälter zugeordnete Schwingrutschen, eine
Förderwalze mit elastischer Zuteil leiste und quervibrierender
Rüttelrinne und Schwingrinnen zum Ordnen der Garnelen in Reihen
ηebene i nander.
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B) durch Stechscheiben, Schlagzungenwalze oder Bandfederbürste
zum Aussondern von Fremdkörpern (Steine, Muscheln) bzw. Abtrennen und Ausseheiden der Garnelenköpfe und Weiterfördern
der Garnelenschwänze über weiterführende Rinnen zur Scha I vorr
i chtung,
C) z.B. durch Förderband, Förderrollen, eine Rinnentrommel und
einer Zuteilvorrichtung, bestehend aus einem Garnelenschieber,
e i ner Zute ilwalze und einer Zute i IkIappe, einer MesserwaI ze
und einer Preßwalze zum Auspressen des Garnelenfleisches aus
dem Chitinpanzer,
D) durch Auffangrinne mit Wasserdüsen, eine Waschrinne, Waschkanäle,
einem StangenzyIinder mίt Waschdüsen und ein Nachleseband
zum Sichten des Garnelenfleisches.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände und
zwei mit ca. 30 Gefälle zueinander geneigte Schwingrutschen
aufweist, die in ihrem oberen Bereich lose auf den feststehenden vertikalen Seitenwänden stabilisierenden Verbindungsstangen mit Rollen aufliegen und über Schwinghebel, Wellen, Scharniere, Hebelarme durch einen Exzenter, eine Nockenscheibe oder dergleichen in Längsschwingungen versetzbar sind und in Verbindung mit einer ihrer unteren Kante zugeordneten Förderwalze mit SchmirgeI be I ag sowie einer elastischen Zuteil leiste einen variablen Austrittschlitz b i Iden.
(Fig. I)1
zwei mit ca. 30 Gefälle zueinander geneigte Schwingrutschen
aufweist, die in ihrem oberen Bereich lose auf den feststehenden vertikalen Seitenwänden stabilisierenden Verbindungsstangen mit Rollen aufliegen und über Schwinghebel, Wellen, Scharniere, Hebelarme durch einen Exzenter, eine Nockenscheibe oder dergleichen in Längsschwingungen versetzbar sind und in Verbindung mit einer ihrer unteren Kante zugeordneten Förderwalze mit SchmirgeI be I ag sowie einer elastischen Zuteil leiste einen variablen Austrittschlitz b i Iden.
(Fig. I)1
Mit einer derartigen Vorrichtung.können lebend gekochte und daher
gekrümmte ggf. auch mit Fremdkörperbeimengungen angelieferte Garnelen
ohne manuelle Berührung von allen ungenießbaren Bestandteilen
befreit und hygienisch sauberes, keimarmes Garnelenfleisch gewonnen
werden, sofern die vorangegangene Behandlung in der Garnelenbearbeitung
hierfür die Voraussetzung schafft, das nach evtl. Abschleudern des Wassers ohne die Fleischqualität beeinträchtigende chemische
Nachbehandlung sofort dem Markt zugeführt oder auch ohne die Verwendung
scharfer chemischer Mittel konserviert werden kann.
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Insbesondere ist durch das vorgeschlagene Zusammenwirken der
Trenn- und Separiereinrichtung gewährleistet, daß die Scha!-
walzen bei jedem Arbeitstakt über ihre ganzen Längen ausreichend
mit Garnelenschwänzen versorgt sind und somit eine hohe
Scha I Ieistung der Vorrichtung erzwungen ist; Auf diese Weise
können auch große Garnelenmengen sofort nach deren Anlandung innerhalb kurzer Zeit verarbeitet werden. Durch geeignete,
mit (gekühltem) Frischwasser gespeiste SpüIeinrichtungen
säubern sich alle Vorrichtungen selbsttätig, so daß eine Neuinfektion
der Garnelen bzw. des Garnelenfleisches weitgehend
vermieden werden kann, besonders dann, wenn die Vorrichtung in einem gekühlten Raum Aufstellung findet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargesteI
11 und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der zur Durchführung
des Verfahrens erforderlichen Arbeitsgruppen,
Fig. 2 einen Vorratsbehälter mit Schwingrutschen, Fördei—
walze und Rüttelrinnen,
Fig. 3 eine Anordnung von Schwingrinnen mit Antrieb,
Fig.4 bis 7 eine Anordnung von Stechscheiben als Abscheider
von Fremdkörpern,
Fig.8 bis 11 Vorrichtungen zum Abtrennen der Garnelenköpfe bzw.
-schwänze mittels Schlagzungenwalze, Stechscheiben
oder Bandfederbürste,
Fig, 12 u.. 1.3 eine Vorrichtung zum Köpfen der Garnelen und Beseitigen
von Fremdkörpern mittels Stechscheiben und
Sch IagzungenwaI ze,
F i cj. 14 bis 16 eine Vorrichtung zum Ausscheiden der Garnelenköpfe,
Fiy.17 bis 41 weitere Separiervorrichtungen zum Ausscheiden der
Garnelenköpfe allein oder auch gleichzeitig mit Fremdkörpern, 3098g8/0019
Fig. 42 bis 47 Vorrichtungen zum Fördern der Garnelen auf Förderrollen/
RinnentrommeI η oder dergl. zu den Scha I-wa
I ζ en ,'
Fig. 48 bis 50 Ausführungsformen von Scha Ivorrichtungen,
Fig. 51 u. 5- Vorrichtungen zum Waschen des GarneIenfIeisches
vor dem Eindosen bzw. weiteren Vermarkten.
Gemäß Fig. 1 sind zur Durchführung des Verfahrens zum maschinellen
Gewinnen des Fleisches, insbesondere von gekochten Garnelen oder auch von anderen Krustentieren und dergl. folgende Arbeitsabläufe
vorgesehen, und zwar
eine Arbeitsgruppe A, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit
Schwingrutschen, Förderwalze und Rüttelrinnen,
eine Arbeitsgruppe B mit Einrichtungen zum Ausscheiden von
Fremdkörpern sowie zum Abtrennen und Ausscheiden der Garnelenköpfe mit Hilfe
von Stechscheiben, einer Schlagzungenwalze
oder Bandfederbürste,
eine Arbeitsgruppe C mit Förderrollen, Zuteil walze, Messerwalze
und Preßwalze sowie
eine Arbeitsgruppe D, bestehend aus einer Wascheinrichtung mit
Waschrinnen, Stangenzylinder und Nachleseband.
Gemäß Fig. 2 weist der Vorratsbehälter 1 zwei gegenüberliegende
vertikale Sei teηwände und zwei mit 30° Gefälle zueinander geneigte
Schwingrutschen 2, 2' auf, die in ihrem oberen Bereich lose auf
die feststehenden Seitenwände stabilisierenden Verbindungsstangen
3, 3' aufliegen, wobei Gummirollen Ar 4' eine reibungs- und geräuscharme
Bewegung der Schwingrutschen 2, 2' ermöglichen. Die Schwingrutschen
2, 2' .werden durch die Schwinghebel 5/ 5'/ die einerends
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auf Wellen 6, 6' festgeklemmt und anderenends über Scharniere 7. T
mit den Schwingrutschen 2, 2r verbunden sind, in Abhängigkeit von
der Drehbewegung der Wellen 6, 6' in der schräghorizontalen Lage
gehalten« Die Wellen 6, 6' werden mittels der radial an ihnen befestigten Hebelarme 9, 9f durch einen nicht dargestellten Exzenter,
eine Nockenscheibe oder dergl. zu einer begrenzten weichen ruckartigen
Vor- und Rückdrehung veranlaßt, die sich a Is'H in- und Herbewegung
über die Hebelarme 9, 9' auf die Schwingrutschen 2, 2' überträgt.
Hierdurch werden die Garnelen zur Mitte des Vorratsbehälters
bewegt und daran gehindert, sich nester- oder höhlenbildend zu verkeilen,
so daß ein kontinuierliches Entleeren des Vorratsbehälters 1,
insbesondere auch durch die mit einem SchmirgeI be I ag 11 versehene
Förderwalze 10 gewährleistet ist, die mit der unteren Kante der
Schwingrutsche 2 bzw. mit einer elastischen Zuteil leiste 8 einen
Austrittschlitz bildet. Dieser Austrittschlitz kann auch von zwei
sich horizontal mit einem Mantelabstand von z.B. 10 mm gegenüberliegenden
und gegenläufig synchron sich drehenden Förderwalzen
mit griffiger und elastischer Oberfläche gebildet sein.
Gemäß Fig. 3 werden die von der Förderwalze 10 aus dem Vorratsbehälter 1 herausgezogenen bzw. weitergeschobenen Garnelen den
unterhalb des Vorratsbehälters 1 angeordneten Rüttelrinnen 12
ggf. mit Unterstützung einer dosierbaren Wassermenge aus dem Wasserleitungsrohr 15 zugeleitet. Der die Rüttelrinnen 12,
16 parallel zur Förderrichtung nebeneinander angeordnete Rinnen
oder Mulden mit nach oben hin geöffnetem halbkreisförmigem Profil,
tragende Holm 13 ist auf einer Schwingachse 14 gelagert, die in
Gleitlagern ruht und z.B, durch einen Elektromagneten quer zur
Förderrichtung der Garnelen hin und !■<·. I ewegbar ist« Nach Verlassen
der Rüttelrinnen 12 gleiten die Garnelen auf eine etwas nach unten hin versetzte und ebenfaI Is.eiη Gefälle aufweisende,
von der Bewegung der Rüttelrinnen 12 unabhängige Profilplatte 16, an die sich unmittelbar eine ebenfalls etwas weiter nach unten
versetzte konvexe Schwingrinne 17 anschließt. Die Profilplatte 16 und die Schwingrinne 17 sind auf dem Holm 13' befestigt, der seitlich
durch zwei Laschen 18 mit einem durch Bandfedern 19, 19' an den Halterungszapfen 20, 20' befestigten Schwingrahmen 21 fest verbunden
ist, wodurch ein Hin- und Herschwingen der Profilplatte 16
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und der Schwingrinne 17, und zwar in Förderrichtung der Garnelen
möglich ist. Die Schwingbewegung wird durch einen Elektromagneten
erzeugt, der außerhalb des Vorratsbehälters 1 über einen Hebel die
Schwenkwelle 22 zu einer vibrierenden Vor- und Rückdrehung veranlaßt. Der in der Schwenkwelle 22 eingelassene Zapfen 23 überträgt
diese Bewegung über ein Kugelgelenk 24/ in welchem der Zapfen 23
gleitend geführt ist, auf den Schwingrahmen 21 und somit über die
Laschen 18 auf die Profilplatte 16 und die Schwingrinne 17« Die
Profilplatte 16 weist das gleiche Profil wie die Rüttelrinnen 12
auf und geht danach übergangslos in ein dem vorgenannten Rinnenprofil
entsprechendes negatives Profil, d.h. in die konvex ausgebildete
Schwingrinne 17 über. Die Rinnen der Schwingrinne 17 zwingen die bis dahin noch teilweise etwas verdreht liegenden Garnelen
sich genau mit dem gestreckten Teil ihres Körpers auf der
Mittellinie der jeweiligen Rinne gemäß ihrem Schwerpunkt mit Kopf-Rumpfteil
nach unten hin und mit dem gekrümmten Schwanzteil links
oder rechts von der Mittellinie dieser Rinne aufliegend zu bewegen,
Durch die Schwingrinne 17 wird ein seitliches Ausbrechen der Garnelen
verhindert und eine genaue Führung auf der Mittellinie der
jeweiligen Rinne gewährleistet.
Gemäß Fig. 4 un<^ ■*> ls^ dem vom Holm 13' beginnend ausweichlich gelagerten
Ende der Schwingrinnen 17 jeweils genau über deren einzelner
Mittellinie je eine Stechscheibe 25 zugeordnet, die zwar
die weichen Garnelen aufspießt und im Schwung weitertransportiert,
harte Gegenstände wie Steine, Muscheln und dergl. jedoch nach unten
drückt, so daß sie am Ende der Schwingrinnen 17 durch den Spalt 3^
austreten können, während die Garnelen durch an einem Winkel 28 befestigten
Abstreifer 27 auf die Aufnahmerinne 29 überführbar sind.
Die Stechscheibe 25 kann aus rostfreiem Federstahl bestehen und ihr äußerer Rand Rann aus eingestanzten oder eingeschliffenen scharfen
Spitzen bestehen oder auch aus Nadeln gebildet sein« Um ein leichtes
und schnelles Auswechseln der Stechscheiben 25 zu ermöglichen, können diese als halbkreisförmige Segmente ausgebildet sein« Der
hierzu etwas höhere technische Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den Beschädigungen, die ein Stein, z.B. mit einem Durchmesser
von 20 mm in der nachgeschalteten Schälvorrichtung anrichten kann.
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Fig. 6 und 7 stellen eine Variante zu der Ausführungsform nach
Fig. 4 und 5 dar. Statt einer Stechscheibe über der Mittellinie jeder
Rinne sind hier zwei Stechscheiben 25 mit einem Abstand von z.B. 4 mm
auf der Stechscheibenwe1Ie 26 nebeneinander angeordnet, so daß die
Stechscheiben 2 mm Iinks bzw« rechts von der Mittellinie jeder
Rinne in den Garnelenkörper eingreifen können. Da die sich horizontal
gegenüberliegenden Spitzen der Stechscheiben 25 gleichzeitig eine
einklemmende Funktion ausüben, sind eine geringere Anzahl von Spitzen
erforderlich als in Fig. 4 und 5 mit z.B. einem Spitzenabstand von
15 mm„
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 8 sind in Verlängerung der Schwingrinnen
17 auf der Halterung 35 ausweichlich angeordnete Führungszungen vorgesehen, auf denen die Garnelen gleitend von einer oberhalb umlaufenden
schmirgeIbeschichteten Walze 31 mitgenommen und einer am
Ende der Führungszungen 34 vorgesehenen Schlagzungenwalze 32 zugeführt
werden« Diese weist z.B. 8 radia I angeordnete, aus elastischem
Material bestehende Schlagzungen 33 auf, die kammartig mit Schlitzen
versehen sind, so daß jeder Schwingrinne 17 eine unabhängig von den
übrigen arbeitende Schlagzunge 33 zugeordnet ist« Die von der Schmirgel
wa I ze 31 über die z.B. gerippte Führungszunge 34 gezogene bzw«
geschobene Garnele gelangt in den Schlagwirbel der sich mit hoher
Drehzahl drehenden Schlagzungenwalze 32, so daß etwa nach je 8 mm
Vorschub der Garnele eine elastische Schlagzunge 33 das Ende der
Führungszunge 34 passiert. Der zwischen der SchmirgeIwaI ze 31 und
der je nach Dicke einer Garnele nach unten ausweichenden Führungszunge eingeklemmt herangeführte und über das Ende, der Führungszunge
34 hinausgeschobene Garnelenkörper erhält je nach Länge einen oder
mehrere Schläge auf das Kopf- oder Schwanzstück, wobei jede Schlagzunge
33 mit einer am Lagerbock 35' nachgiebig befestigten Führungszunge 34' zusammenarbeitet und dadurch auch hartnäckige Verbindungen
lösen kann« Sobald die zwischen Kopf und Rumpf gelegene eindeutig
schwächste Verbindungsstelle der Garnele das Ende der Führungszunge
34 passiert hat, reißt diese dünne Gewebeverbindung ab und der Garnelenschwanz
bzw. der Garnelenkopf fällt in die Aufnahmerinne 29,
während der nachfolgende Körperteil der Garnele zwischen der Schmirgel walze 31 und der Führungszunge 34 fixiert eine gewisse Strecke
weitertransportiert wird.
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Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 9 wird die von der SchmirgeIwaI ze
über die Führungszunge 34 gezogene bzw. geschobene Garnele von der seitlich unterhalb der SchmirgeIwaI ze 31 angeordneten Stechscheibe
25 erfaßt, deren Umfangsgeschwindigkeit höher ist als die der Schmirgel
wa I ze 31« Hierdurch ergibt sich eine Zugwirkung zwischen dem von
der Stechscheibe 25 erfaßten vorlaufenden Körperteil der Garnele und dem zwischen der SchmirgeIwaI ze 31 und der Führungszunge 34 eingeklemmt
herangeführten Körperteil der Garnele, so daß diese an ihrer
schwächsten Verbindungsstelle zwischen Kopf- und Schwanzstück auseinanderreißt.
Zwecks noch besserer Orientierung der Garnele weist
die Basis jeder Führungszunge 34 gemäß Fig. 11 je eine parallel zur
Förderrichtung der Garnelen vorgesehene spitzwinkelige Führungsrille
36 auf, durch die der gestreckte Kopf-Rumpfteil der Garnele
parallel zur Förderrichtung geführt wird und in deren Verlängerung
die Stechscheibe 25 angeordnet ist, so daß die Einstiche in Kopf- und Rumpfteil der Garnele erfolgen können. Die Stechscheibe 25 ist begrenzt
(z.B. 10 mm Umfangsweg) um die Stechscheibenwelle 26 entgegen
ihrer Drehrichtung federnd drehbar gelagert, so daß die Stechscheibe 25 beim Erfassen eines Garnelenkörperteiles nicht diese
sägend durchreißt, sondern sich der Transportbewegung der Garnele anpaßt, also etwa auf 10 mm Transportweg der Garnele synchron läuft
und erst dann, nachdem bereits mehrere Spitzen der Stechscheibe im Eingriff sind, vorschnellt. Hierdurch wird der vorlaufende Garnelenkörperteil
abgerissen und im Laufe des Weitertransportes durch den
am Winkel 28 befestigten geschlitzten Abstreifer 27 von der Stechscheibe
25 abgehoben und in die Aufnahmerinne 29 überführt« Der
nachfolgende Körpertei I wird in gleicher Weise in einem Abstand
von ca. 10 mm abgestreift.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 10 ist einer auf einem Lagerbock 38
starr angeordneten Gleitplatte 37 mit Führungsrillen 36 parallel
zur Förderrichtung der Garnelen eine Bandfederbürste 39 oberhalb
zugeordnet, deren Federzungen 40 kranzartig in einer Haltebuchse
angeordnet sind und sich mit der Welle 42 drehen. Die Endbereiche
der Federzungen 4O weisen eine SchmirgeI auf I age 43 auf, um die auf
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der GIe itp latte 37- herangeführten Garne I en erfassen und abz iehen
zu können« Hierbei biegen sich die im Eingriff befindlichen Federzungen entgegen der Drehbewegung der Bandfederbürste 39, wodurch
'eine gewisse Spannung, die sich in Drehrichtung auswirken möchte,
in der gehemmten Federzunge erzeugt wird. Da der Abstand der Enden
der Federzungen 40 voneinander z.B. 15 mm beträgt, wird jede zugeführte
Garnele von wenigstens zwei Federzungen 40 nacheinander
erfaßt und abgezogen. Die vorlaufende und im Eingriff befindliche
Federzunge (gestrichelt gezeidinet) entspannt sich zeitlich eher
als die nachfolgende Federzunge, wodurch eine Zugwirkung auf die
Garnele ausgeübt wird. Beim Entspannen der vorlaufenden Federzunge
40 wird der erfaßte'GarneIenkörper mitgerissen, während die nachfolgende
Federzunge den anderen Körperteil der Garnele noch auf
der Gleitplatte 37 festhält, wodurch die Garnele an der Kopf-Rumpfstelle auseinandergerissen wird» Die freigegebenen Garnelenköpfe
bzw. -schwänze fliegen mit einem gewissen Schwung gegen das
Leitblech 44 und darauf in die Auffangrinne 29.
Die Vorrichtung zum Köpfen der Garnelen und Beseitigen von Fremdkörpern nach Fig. 12 und 13 weist oberhalb der ausweichlich angeordneten
Schwingrinnen 17 die das Aufspießen der Garnelen und das
Ausstoßen von Fremdkörpern bewirkende Stechscheibe 25 auf, die in ihrem oberen Bereich von der Schlagzungenwalze 32 durchkämmt wird.
Die von der Stechscheibe 25 fixiert entlang e ines- e last i sehen Widerlagers'
45 herangeführte Garnele gerät in den Schlagwirbel dieser
Schlagzungenwalze 32 oder auch einer dem gleichen Zweck dienenden
Bandfederbürste 39 und wird in Kopf- und Schwanzteil getrennt von
der Stechscheibe 25 heruntergeschlagen und in die Aufnahmerinne
weitergeleitet.
In den Fig. I4 bis 10 ist eine Vorrichtung zum Ausscheiden der ungenießbaren
Garnelenköpfe gezeigt. Wie insbesondere aus Fig. 16
ersichtlich ist, gleiten die langgestreckten Garnelenköpfe durchweg
auf dem Grund der Schwingrinnen 17, während die beim Kochen
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der Garnelen stark gekrümmten Schwanzstücke dem einen oder anderen
Rand dieser Rinne aufliegen. Ein besseres Gleiten der Garnelenkörperteile kann durch eine jeder Rinne genau zumeßbaren Wassermenge
aus dem Wasserleitungsrohr 15 erzielt werden« Nach einem
Gleitweg von z.B. 200 mm verjüngen sich die einzelnen Rinnen der
Schwingrinnen 17 und gehen übergangslos in 8 mm breite und 80 mm
lange mit der Sohle der einzelnen Rinne korrespondierende Zungen
über/ die zwecks besserer Führung der Garnelenkörper etwas konkav
ausgebildet sein können. Über den Zungen 46 ist ein quer zur Förderrichtung
der Garnelen hin und her bewegliches Wasserleitungsrohr
47 mit eingelassenen Sprühdüsen 48 angeordnet. Dieses Rohr 47 kann
über einen Exzenter, eine Taumelscheibe oder dergl. in begrenzte,
jedoch regelbare Schwingungen von z.B. 16 mm versetzt werden, so daß der fächerartige Wasserstrahl oder auch Luftstrahl der Sprühdüse
48 ein Sprühfeld 49 zwischen den Zungen 46 erzeugt, das beispielsweise bis auf 3 mm an die Zungen 46 heranreicht. Dadurch ergibt
sich im Bereich der Zungen 46 ein nicht besprühter Korridor
von z.B. 14 mm Breite und (je nach Wasserdruck bzw. Fächerbreite)
z.B. 25 mm Länge, in dem die Garnelenköpfe ungehindert, soweit ihre
seitliche Ausdehnung 14 mm nicht überschreitet, über die Zungen halbschwimmend gleiten und in den Auffangkanal 50 fallen können,
von wo sie unter Wasserzugabe aus dem .Wasser Ieitungsrohr 15 weitertransportiert
und einem Auffangbehälter zugeführt werden können.
Im Gegensatz zu diesen langgestreckten Garnelenköpfen gelangen die
infolge ihrer Krümmung seitlich über die Federzungen 46 hinausragenden Garnelenschwänze in das Sprühfeld 49 der Sprühdüse 48 und
werden auf die Rutsche 51 geschleudert und von dort in die zur Schälvorrichtung weiterführende Auffangrinne 29 geleitet.
In den Fig. 17 bis 41 sind weitere mögliche Ausführungsformen von
Vorrichtungen zum Ausscheiden der Garnelenköpfe bzw. zum gleichzeitigen
Absondern etwa vorhandener Fremdkörper gezeigt, die die Aufgabe haben, nur noch die zum Gewinnen des Garnelenfleisches
brauchbaren Garnelenschwänze der Schälvorrichtung zuzuführen«
Einer jeden Schwingrinne 17 sind im Abstand von 7,5 mm I inks und
rechts ihrer Mittellinie 52 paarweise die Stechscheiben 25, 25'
zugeordnet, deren Abstand voneinander bzw. zum benachbarten Stechscheibenpaar
durch auf der StechscheibenweI Ie 20 vorgesehene Scheiben 53 bzw. Buchsen 54 gesichert ist ^ wobei die Scheiben S3 mit
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einer griffigen Oberfläche, vorzugsweise aus wasserfestem Schmirge^
versehen sind, um den Weitertransport der Garnelenteile zu unterstützen«
Die auf der Schwungrinne 17 herangeführten bzw. heranrutschenden
Garnelenköpfe können den Raum zwischen den Stechscheiben
25, 25' frei passieren, ohne von deroη Spitzen oder Nadeln erfaßt
und aufgespießt zu werden, sofern der Durchmesser 15 mm nicht überschreitet, was bei Nordsee-Garnelen eine Seltenheit darstellt« Die
gekrümmten Garnelenschwänze gelangen dagegen in den Wirkungsbereich
der Stechscheiben 25, 25'/'von deren Spitzen sie erfaßt, aufgespießt
und dem am Winkel 28 befestigten mit Schlitzen zum Durchtritt der Stechscheiben 25, 25' versehenen Abstreifer 27 zugeführt und darauf
der Aufnahmerinne 29 übergeben werden« Da selbst die kleinsten, für
die Entschälung noch lohnenden Garnelen mehr als Ί tS mm seitlich
von der Mittellinie 52 vorragen, können Garnelenschwänze mit.einem
Rumpfdurchmesser von 6 bis 15 mm zuverlässig von den Garnelenköpfen
der entsprechenden Größe getrennt werden» Außer den langgestreckten
Garnelenköpfen können auch kleine Steine und Muscheln die Stechscheiben
25f 25' ungehindert passieren, soweit ihre seitliche Ausdehnung
15 mm nicht übersteigt, wobei ihre Länge ohne Bedeutung ist« Steine mit einem Durchmesser von 15 mm und mehr sowie Muscheln
werden wegen ihrer Härte von den Stechscheiben nicht aufgespießt,
sondern im Zusammenwirken mit den Scheiben 53 und den sich von der
Mittellinie wegspreizenden Stechscheiben 25/ 25' erfaßt und über
die elastischen oder ausweichlich gelagerten Schwingrinnen 17 soweit
gezogen oder gerollt, bis sie sich im Laufe des Weitertransportes
je nach Ausdehnung der Körper aus der Rinnenspannung befreien
und in den Spalt 30 gelangen« Eine gewuI stete Trennwand 55
verhindert ein Überspringen der Fremdkörper in die Aufnahmerinne 29«
Wie·aus Fig« 18 ersichtlich ist, kann ein meistens unregelmäßig
geformter Stein nicht weit (höchstens 5 mm) zwischen die sich
spreizenden und aus z«B« 0,3 mm dickem Federstahl bestehenden
Stechscheiben 25, 25' eindringen und zwischen ihren Spitzen Halt
finden« Sie werden vielmehr infolge der Fliehkraft mit den Garnelenköpfenin
den Spalt 30 gelangen«
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Um das Einklemmen von Steinen zwischen den Stechscheiben 25, 25'
mit Sicherheit zu vermeiden, sind gemäß Fig. 20 und 21 diese Stechscheiben elastisch ausweichlich auf der Stechscheibenwelle 26
angeordnet« Hierzu dient beispielsweise eine schwammartige oder in
anderer Weise federnd angeordnete Lagerscheibe 56, deren Nabe mit
der Stechscheibenwelle 26 fest verbunden ist und deren Haltekranz
die Stechscheiben 25, 25' fixiert.
Mit der Vorrichtung gemäß Fjg, 22 bis 25 ist es möglich, Garnelen
in Kopf- und Schwanzteil zu zerlegen und voneinander getrennt abzuführen. Die Bandfederbürste 39 zieht die von der Stechscheibe 25
aufgespießte ungeköpfte Garnele zwischen wenigstens zwei ihrer Federzungen
40 so weit auseinander^ bis der Garnelenkörper an seiner eindeutig
schwächsten Stelle zwischen Kopf- und Rumpfteil auseinanderreißt. Das aufgespießte Schwanzstück der Garnele wird von der Stechscheibe
25 im Zusammenwirken mit der in Verlängerung der Schwingrinnen 17 ausweichlich angeordneten Führungszungen 34 fixiert bis
vor den Abstreifer 27 weitertransportiert. Das abgerissene Kopfstück
der Garnele dagegen fällt entlang der oben mit einem Wulst
versehenen Trennwand 55 abwärts. Um ein einwandfreies Arbeiten dieser
Vorrichtung zu gewährleisten, gleiten die ungeköpften Garnelen
von den Schwingrinnen 17 auf die mit beispielsweise 30 Gefälle anschließende
auf dem Befestigungswinkel 28' gehalterten Führungszungen
34, wobei sich das gekrümmte Schwanzstück der zugeführten Garnele
seitlich der Mittellinie des gestreckten Kopf- bzw. Rumpfteil es
legt. Infolge des zwischen den Führungszungen 34 belassenen Schlitzes, gleitet der gestreckte KörperteiI der Garnele auf der Mittellinie
52 der Länge nach geführt, ohne sich seitlich zu verdrehen, weiter« Der Schlitz ist von einer schmalen Aussparung 58 und einer
breiten Aussparung 58' gebildet, die den Führungszungen 34 voneinander
unabhängige Bewegungen erlauben« Die schmale Aussparung 58 soll die Gorne!· £c-iu" u auf der Mittellinie 52 führen, da diese Garnelenlage
für den Trennvorgang entscheidend ist» Die Breite der Aussparung 58 beträgt beispielsweise 5 mm, während die größere Aussparung 58'
14 mm breit ist, damit die 12 mm bre i ten Federzungen 40 der Band—
federbürste 39 frei durchlaufen können, jedoch beim Anschlag an die
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Scheibe 53 eine geringe Vorspannung erhalten. Die Federzungen 34
sind auf etwa 40 Bogengrade der Rundung der Stechscheibe 25, 25'
angepaßt, bleiben jedoch unberührt von deren Spitzen oder Nadeln« Die Führungszungen 35 weisen eine solche Spannung auf, daß sie
einerseits als Widerlager beim Einstechen der Stechscheiben in den
Chitinpanzer des Garnelenschwanzes dienen können und andererseits
beim Durchgang von Steinen, Muscheln u. dergl., die einen größeren
Durehmesser als 14 mm aufweisen und nicht in der breiten Aussparung
58' nach unten durchgelassen werden können, und nach untenhin nachgeben»
Zwecks besserer Mitnahme der Garne I« weist gemäß Fjg, 24 der 15 mm
breite Mantel der Scheibe 53 eine 1,5 mm tiefe und 5 mm breite Umfangnut
59 auf, deren Sohle mit feinem, wasserfestem Schmirgel belegt
oder beklebt sein kann. Die Bandfederbürste 39 rotiert etwas
schneller als die darüber angeordneten Stechscheiben 25, 25r, damit
die Federzunge 40 beim Auftreffen ihrer freien Enden auf die Scheiben
53 bzw. auf die Garnelenkörper' eine kleine Vorspannung erhalten
und dadurch das Köpfen der Garnelen besser möglich ist« Die mit dem Abstand von etwa 15 mm aufeinander folgenden freien Enden der zweckmäßigerweise
in ihrer Laufrichtung gekrümmten oder gekröpften Federzungen 40 sind abgerundet, damit sie besser mit der als Widerlager
dienenden Scheibe 53 zusammenarbeiten können* Anstelle der üblicherweise
aus nichtrostendem Blattfedermaterial gefertigten Federzungen
4O sind auch andere elastische Werkstoffe verwendbar, sofern deren
Elastizität und Spannkraft das Trennen der Garnelen und das Aussondern von Fremdkörpern gestattet.
Gemäß Fig. 22 wird der von den Stechscheiben 25, 25' aufgespießte
Garnelenkörper von wenigstens einer, bei größeren Garnelen auch von
zwei Federzungen 40 erfaßt und an die Scheibe 53 gedrückt, wodurch
einerseits dor erfaßte Garnelenkörperteil etwas zusammengedrückt
und andererseits die im Eingriff befindliche Federzunge 40 entgegen
ihrer Drehbewegung zurückgebogen und je nach Körperfestigkeit und
Dicke der Garnele mehr oder weniger gespannt wird. Die kleine
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Vorspannung, die jede die Scheibe 53 passierende Federzunge 40
ohnehin erhält, ist. erforderlich als "Grundspannung", da die
durch den eingeklemmten Garnelenkörper erreichte Nachspannung
z.B. bei weichen Garnelenköpfen nicht ausreicht, um den erforderlichen
Entspannungsweg von ca. 10 mm an den Enden der Federzungen 40, der für ein exaktes Auseinanderreißen der Garnele
erforderlich ist, zu ermöglichen. Die mit 15 mm Abstand
nachfolgende Federzunge 40' klemmt ihrerseits den hinteren bzw«
nachfolgenden Körperteil, der von der vorlaufenden Federzunge
erfaßten Garnele ein, bevor die vorlaufende Federzunge 40 sich
ruckartig entspannend vorschnei It, wobei der erfaßte GarnelenkörperteiI
mitgerissen wird, so daß die Garnele an ihrer eindeutig schwächsten Stelle zwischen Kopf- und Rumpfteil auseinanderreißt,
weil der nachfolgende Körperteil noch zwischen der
nachfolgenden Federzunge 40' und der Scheibe 53 eingeklemmt und
erst nach Freigabe im Tangentia Ibereich zwischen Scheibe 53 und
Bandfederbürste 39 entlassen wird. Die Kopfstücke der Garnelen
werden von den Federzungen 40 durch die Aussparung 58 der Federzungen
34 hindurch transportiert und gegen die Trennwand 55 geschleudert.
Beim Vorschneilen und Entspannen der Federzungen 40,
die die Rumpfstücke der Garnele im Zusammenwirken mit der Scheibe
53 einklemmend transportiert, machen die Stechscheiben 25 bzw. 25',
die das dazugehörige Schwanzende der Garnele seitlich fixiert halten und lose auf der StechscheibenweI Ie 26 mitlaufen, jedoch
durch den Anschlagzapfen 60, der parallel zur Welle 26 in der Schel·
be 53 gelagert ist, nur einen begrenzten Spielraum von ca. 20° im Langloch 61 hat, diese ruckartige Abreiß- bzw. Entspannungsbewegung
der Federzunge 40 mit, um den unterschiedlichen Bewegungsablauf
zwischen der vorschnellenden Federzunge 40 und der langsameren
Umfangsgeschwindigkeit der Stechscheiben 25, 25' nicht
zu behindern, da sonst das von der Stechscheibe fixierte Schwanzende der Garnele von dem mit der entspannten Federzunge 40 vorgerissenen
Rumpfstück der Garnele abgerissen und dadurch für die
Weiterverarbeitung unbrauchbar sein würde.
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Damit die beim Entspannungs- bzw. Abre ißvorrjun^ durch die plötzliche
Beschleunigung auftretenden Fliehkräfte das Garnelenschwanzstück
nicht vorzeitig von den Stechscheiben 25/ 25' herunterziehen
können, sind die parallel zu den Spitzen der Stechscheiben 25/ 25'
als Haltevorrichtung gebogenen Führungszungen 34 soweit um diese
herumgeführt/ wie die einzelnen Stechscheiben 25/ 25' mit einem
aufgespießten Garnelenschwanzstück beschleunigt werden bzw. bis
der Anschlagzapfen 60 diese Bewegung durch die Begrenzung im Langloch
61 beendet. Nach Freigabe durch die entspannte Federzunge 40 wird
das auf der Stechscheibe 25/ 25' fixierte Garnelenschwanzstück weiter
bis vor den Abstreifer 27 transportiert, nachdem der Anschlagzapfen
60 durch die Drehbewegung der Scherbe 53 den Weg im Spielraum des Langloches 61 aufgeholt hat und dadurch wieder den Transport der
vorgeschnellten Stechscheibe 25/ 25' übernimmt.
Der Abstreifer 27 ist so geschlitzt, daß die Spitzen der Stechscheiben
25, 25' durch sie hindurchlaufen können, die Garnelenschwänze daran abgestreift und mit einem gewissen Schwung in die
zur Scha I vorrichtung weiterführende Aufnahmerinne 29 geschleudert
werden können. Die Drehgeschwindigkeit der Bandfederbürste 39 beträgt
z.B. 100 U/min und die der Stechscheiben 75 U/min, so daß bei einer entsprechenden Zuführung der Garnelen ein Arbeitsvorgang
abgeschlossen ist, bevor eine von der Schwingrinne 17 nachfolgende
Garnele von den Stechscheiben bzw« Federzungen erfaßt wird.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 26 und 27 dient zum Auseinanderreißen
der Kopf- und Schwanzteile von Garnelen und zum Separieren der Garnelenschwänze von den Garnelenköpfen· Die auf der Stechscheibe
25 getrennt von den Köpfen fixierten Garnelenschwänze werden
im Augenblick des Abgestreiftseins am Abstreifer 27 bereits von
den Spitzen einer weiteren Doppe Istechscheibe 25' aufgespießt u.
anschließend so getrennt von den Garnelenköpfen über der Aufnahmerinne
29 von dem Abstreifer 27' abgehoben. Die Stechscheiben laufen
synchron um. Anstelle der DoppeIstechscheibe 25' können auch
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schmirgelbeschichtete Scheiben, die zwischen sich einen Abstand
von■15 mm bilden und z.B. mit Federzungen zusammenwirken als
transportierende Garne IenhaItevorrichtung Verwendung finden.
Um die Funktion des Auslesens von harten Körpern, wie Steine, Muscheln u. dergl. mitzuerfüIlen, kann den Stechscheiben 25,
25' die SchmirgeIwaI ze 31 aus einzelnen, z.B. 30 mm breiten
Scheiben mit elastischem Kern, vorgeschaltet sein oder es könnte
auch die StechscheibenweMe 26 federnd ausweichlich gelagert sein,
Eine ähnliche Einrichtung ist in Fig. 28 gezeigt. Hier werden
die getrennt auf der Stechscheibe 25 fixierten Kopf- und Schwanzstücke durch den Abstreifer 27 abgehoben, während die an der
oberen Doppe Istechscheibe 25' aufgespießten Garnelenschwänze
weiter bis vor den Abstreifer 27 transportiert, abgehoben und
an die Aufnahmerinne 29 abgegeben werden.
Gemäß Fi ei. 29 sind der die Garnelen von der Schwingrinne 17 heranführenden
SchmirgeIwaI ze 31 mehrere Stechscheiben auf gemeinsamer
Welle 26 zugeordnet, und zwar läuft eine grobgezahnte Stechscheibe
25 zwischen der feingezahnten Doppe Istechscheibe 25' u. Die
SchmirgeIwaI ze 31 ist mittels eines elastischen Kernes beim Passieren
harter Körper ausweichlich gelagert. Die Spitzen der Stechscheibe 25 erfassen den langgestreckten Kopf-RumpfteiI der Garnele,
während die Spitzen der Doppe Istechscheι be 25' in den seitlich
von der Mittellinie ausladenden Garnelenschwanz eindringen
und diesen fixieren. Durch die höhere Umfangsgeschwindigkeit der
Stechscheiben gegenüber der SchmirgeIwaI ze 31 wird eine Zugwirkung
auf die aufgespießte Garnele ausgeübt, wobei diese in Kopf- und Schwanzstück auseinanderreißt, bevor der nachfolgende Körperteil
ebenfalls von der Stechscheibe 25 oder der Doppe Istechscheibe
25' erfaßt und aufgespießt wird.
Der zweifach durch die Doppe Istechscheibe 25' und die Stechscheibe
25 fixierte Garnelenschwanz gelangt im Laufe des Weitertransportes
vor den Abstreifer 27, der lediglich den auf der
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Stechscheibe 25 fixierten Körperteil bzw. Rumpfteil von den
Spitzen herunterdrängt, während das von der Doppe Istechscheibe 25'
fixierte Schwanzende den Weitertransport bis vor den verbreiterten
Abstreifer 27' gewährleistet, wo der Garnelenschwanz abgestreift
und in die Aufnahmerinne 29 geschleudert wird. Da das gestreckte
Kopfstück der Garnele nur von der Stechscheibe 25 aufgespießt wird, fällt dieses, nachdem es durch den Abstreifer 27 von den
Spitzen heruntergedrängt worden ist, nach unten weg.
Gemäß Fig. 30 durchkämmen z.B. die grobzahn ige Stechscheibe 25
sowie die feinzahnige Doppe Istechscheίbe 25' die aus einzelnen
Scheiben mit entsprechendem Abstand voneinander zum Durchgreifen der Stechscheiben bestehende SchmirgeIwaI ze 31. Der vorlaufende
Garnelenkörperteil wird erst rechtwinklig um die federnd gelagerte
Rolle 62 gebogen, bevor die eigentliche Zugwirkung auf die erfaßte
Garnele beginnt. Hierbei zerreißt einseitig das Bindegewebe zwischen Kopf- und Schwanzteil der Garnele an der der SchmirgeIwaI ze 31
zugewandten Seite und erleichtert dadurch den Abre i-ßvorgang durch
die Stechscheiben. Die Rolle 62 ist durch eine an der Halterung
einseitig befestigte Andrückfeder 64 nachgiebig gelagert, um ggf. harten Körpern den Durchlaß zwischen Rolle und SchmirgeIwaI ze zu
ermöglichen. Sie dient außerdem als eine von der Führungszunge
unabhängig auf das nachfolgende Garnelenkörperteil wirkende Einklemm-
und Haltevorrichtung im Zusammenwirken mit der Schmirgelwalze
-31, insbesondere dann, wenn kurz hinter einer kleinen Garnele
eine größere bzw. dickere Garnele zugeführt wird, wodurch die
einklemmende Spannkraft der Führungszungen 34 auf den nachfolgenden Körperteil so gemindert werden kann, daß dieser nicht ausreichend
auf der SchmirgeIwaI ze 31 gehalten wird und dadurch .der Abreißvorgang durch die Stechscheibe 25 nicht oder nur teilweise
ausführbar ist. Der Abstreifer 27 fördert die ungenießbaren Garnelenköpfe
in eine Abfallrinne 65, während die Garnelenschwänze
durch den Abstreifer 27 in die Aufnahmerinne 29 abgeworfen
werden.
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Gemäß Fig. 31 und 32 wird der Abreißvorgang bzw. das Köpfen der
Garnelen von den Schlagzungen 33 im Zusammenwirken mit einem kammartig
in die Oberfläche der gerillten oder gerippten SchmirgeIwaI ze 31
hineingreifenden Widerlager 66 ausgeführt, wobei die seitlich von
der Mittellinie des gestreckten Garne Ienkörpers ausladenden Schwanzenden
nicht von den Stechscheiben, sondern von schmirgeIbeschichteten
Reibscheiben 67 im Zusammenwirken mit den voneinander durch einen
Schlitz getrennten Widerlagerzungen 68 gehalten und gleitend bis ans
Ende der Widerlagerzungen 68 geführt werden und dann mit einem gewissen
Schwung in die Aufnahmerinne 29 gelangen, während die Garnelenköpfe
im Schlitz zwischen den Widerlagerzungen 68 hindurch entweichen
können. Die elastischen schmirgeIbeschichteten Reibscheiben
67 sind durch ein Langloch 61 und durch den Anschlagzapfen 60 begrenzt
um die Welle 69 radial drehbar, um sich unterschiedlichen Bewegungsabläufen
zwischen den von den Schlagzungen 33 erfaßten Garnelen und der tatsächlichen Drehbewegung der Welle 69 anzupassen.
In den Fig. 33 bis 35 sind Varianten der in Fig. 30, gezeigten Vorrichtung
veranschaulicht.
Gemäß Fig. 36 ist eine Doppe Istechscheibe 25' mit ihrer Welle 26'
um die Drehachse der SchmirgeIwaI ze 31 schwenkbar gelagert, um ggf.
harten Körpern den Durchlaß zu ermöglichen, und zwar zwischen dieser Doppe Istechscheibe 25' und dem dieser entsprechend angepaßten Widerlager
66. Aus dem gleichen Grunde ist die SchmirgeIwaI ze 31 mit
einem elastischen Kern versehen.
In den Fig. 37 bis 39 ist eine Einrichtung dargestelIt, bei der die
Funktion der Schlagzungenwalze 32 im Zusammenwirken mit dem Widerlager
66 von elastischen schmirgeIbeschichteten Reibscheiben 67,
die radial um die Welle 69 π i tte I s Langloch 61 und Anschlagzapfen (>0
gelagert sind, übernommen wird. Das Separieren der Garnelenköpfe
von den Garnelenschwänzen erfolgt durch die infolge ihres elastischen
Kernes ausweichlich angeordneten Reibscheiben 67 im Zusammenwirken
mit den Widerlagern 68.
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Gemäß Fig. 40 sind die mit einem elastischen Kern versehenen
Scheiben der SchmirgeIwaI ze 31 und die ebenfalls elastisch
ausweichlich angeordneten schmirgeIbeschίchteten Reibscheiben
67 sich gegenseitig durchkämmend angeordnet·. Die Garnelen werden
um die Rolle 62 herumgeführt, wodurch das Bindegewebe
zwischen Kopf- und Schwanzstück der Garnele einseitig einreißt und der Abreißvorgang erleichtert wird.
In Fig. 41 wird die Transport- und Haltefunktion bzw. Abzieh-
und Separierfunktion der SchmirgeIwaI ze 31 von 2 Stechscheiben
gemäß Fig, 7 und der schmίrgeIbeschίchteten Reibscheiben 67
von drei im Abstand voneinander drehbar angeordneten Stechscheiben 25» 25' im Zusammenwirken mit der Führungszunge 34
bzw. mit dem starr angeordneten tangential zu den Stechscheiben
vorgesehenen winkelförmigen Widerlager 66 übernommen«
Fig. 42 stellt eine der Schälvorrichtung zugeordnete bzw. vorgeschaltete
Vorrichtung dar, deren Funktion darin besteht, die Garnelen para I IeI zur Schälvorrichtung zeitlich langer vorbereitet an diese heranzuführen, indem geordnete und geschlossene
Garnelenreihen erzeugt werden, um die Scha Ikapazität zu erhöhen
und um Zuteilungsmängel durch etwaiges Überlappen der Garnelenschwänze
zu verhindern. Die Vorrichtung wird aus einer Vielzahl, z.B. 6 Förderrollen 70 mit muldenförmiger Auskehlung gebildet,
die parallel zur Zuteil walze Z nebeneinander mit einem Gefälle
von z.B. 30° angeordnet sind. Die Förderrollen 70 sind durch
Zahnräder 71 voneinander bewegungsabhängig und werden aus einer
vibrierenden Ruhestellung heraus in Förderrichtung der Garnelenschwänze
in einem begrenzten Drehbereich vor- bzw. zurückbewegt. Diese Bewegung könnte z.B. untersetzt durch ein Zahnrad 71',
welches um einen Lagerzapfen 72 schwenkbar ist und über einen Hebel 73/ dessen Tastrolle 74 die auf der Achse 75 gelagerte
Nockenscheibe 76 oder Exzenter abtastet, erzeugt und an eine
der Förderrollen 70 weitergegeben werden« Die Nockenscheibe 76
weist z.B. ein wolliges Profil 77 auf. Durch die Vibration ordnen
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sich die Garnelenschwänze dicht nebeneinander liegend zu geschlosenen
Reihen, wobei überzählige Garnelen seitlich aus den Mulden
herausgedrängt werden. Die Förderrollen 70 schwingen im Rhytmus der Schälvorrichtung vor bzw. zurück und transportieren dadurch
die Garnelen bzw. die Garnelenschwänze reihenweise von Förderrolle
zu Förderrolle bis an die Zuteilwalze Z weiter, wo sie von dem Garne I'-π ,ch i eber 96 erfaßt und weitergeführt werden.
Gemäß Fig. 4.1 kann eine übliche, der Schälvorrichtung vorgeschaltete
Förderrollenrutsche z.B. aus 7 normalen Förderrollen 70 gebildet
sein, die quer zur Förderrichtung der Garnelen in der Breite
der Schälvorrichtung angeordnet sind und mit einem Abstand von
2 mm nebeneinander gelagert ein Gefälle von z.B. 10° haben. Die
Oberflächen der Förderrollen 70 sind durch Rändelung, Schmirgelbeschichtung oder Gummierung griffig ausgebildet und drehen sich
synchron in Förderrichtung der Garnelen. Die auf dieser Förderrollenrutsche befindlichen Garnelen bzw. Garnelenschwänze ordnen
sich im Verlaufe ihres wellenförmigen Transportes gemäß ihrer
Form mit dem gestreckten und im Durchmesser relativ runden Kopf-Rumpfstück parallel zu den Förderrollen 70, also quer zur
Förderrichtung der Garnelen, wobei das gestreckte und runde
Kopf-Rumpfstück solange zwischen zwei Förderrollen 70 gedreht
wird, bis das ausladende Schwanzstück, welches sich zwangsläufig entgegen der Förderrichtung dreht, auf der jeweilig hinteren
Förderrolle 70 aufliegt, so daß die Garnelen bzw. Garnelenschwänze mit dem Kopf-Rumpfstück voraus I legend der Zuteil walze Z
zugeführt werden.
In den Fig. 44 und 45 ist eine Zwangszuführung dargestellt, deren
Funktion darin besteht, die Garnelenschwänze reihenweise in einer
sich vibrierend drehenden und revolverartigen Rinnentrommel 79
zeitlich langer für den Schälvorgang vorzubereiten und dicht nebeneinanderliegend geordnet und parallel zu den Schälwalzen der
Schälvorrichtung zuzuführen. Hierdurch wird eine größere Zuteilung
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von Garnelen bzw« GarneJenschwänzen ermöglicht und damit die
Scha Ikapazität und Rentabilität der Schälvorrichtung erhöht.
Außerdem läßt sich die Schälvorrichtung um den Zeitwert beschleunigen,
der durch die vorbereitende Ordnungsfunktion der
Rinnentrommel 79 gewonnen wird.
Der Unterschied zwischen der Zuführung durch eine Rinnentrommel
79 im Vergleich zur bisherigen Zuführung, welche die Garnelen bzw. Garnelenschwänze in Reihen hintereinanderliegend
auflöst und senkrecht auf die Schälvorrichtung zuführt und durch
den quer zur Förderrichtung der Garnelen angeordneten Schieber
eine sehr variable Anzahl von Garnelen bzw. Garnelenschwänzen
der Schälvorrichtung zuteilt, liegt darin, daß durch mäßiges
Überfüllen der jeweiligen quer zur Förderrichtung befindlichen
Aufnahmerinne 80 der Rinnentrommel 79 und .durch den längeren
Vorbereitungszeitraum, der sich aus der entsprechenden Vielzahl
von Rinnen z.B. 6 ergibt, lückenlose Garnelenreihen der
Schälvorrichtung zugeteilt werden.
Der Bewegungsablauf der Garnelen bzw. Garnelenschwänze d.h.
die Funktion der Vorrichtung ist folgende:
Die Garnelen bzw. Garnelenschwänze gleiten über eine in Förderrichtung
geneigte Schwingrutsche in eine der 6 Aufnahmemulden
der Rinnentrommel 79, die wie die Zuteil walze Z quer zur Förderrichtung
der Garnelen angeordnet ist. Die Zuteilwalze Z bzw. die Rinnentrommel 79 bestehen aus einer Vielzahl von durch
Buchsen 81 auf Abstand gehaltenen Scheiben 82 bzw. 84, die so
auf der RinnentrommeI we I Ie 83 bzw. der Zutei IwaIzenweI Ie 85 angeordnet
sind, daß eine durchkämmende Drehbewegung der Rinnentrommel
79 und der Zuteil walze Z möglich ist. Die jeweilige Mulde 80 wird durch einen kammartig ausgebildeten Überleiter 86
erweitert, wobei überschüssige Garnelen an der Längsseite dieses Uberleiters 8b abwärts rutschen. Die Rinnentrommel 79 wird je
Arbeitstakt der Schälvorrichtung um eine Rinnenbreite weitergedreht.
Durch die vibrierende Schüttelbewegung drängen die Garnelen bzw. Garnelenschwänze in den überfüllten Aufnahmemulden
80 seitlich dicht aneinander und nehmen den ihrer Form entsprechenden
Raum ein. Hierbei werden überzählige Garnelen bzw. Garne
Ienschwänzc zur Seite aus den AuFnahmemuI den 80 herausgedrängt
un' Γ·Ι lcn auf die Sammelrinne 'S? und gelangen z.B. durch eine
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nicht dargestellte Transportschnecke wieder in den Umlauf. Die
RinnentrommeI 79 ist teilweise von einem Führungsmantel 88 umschlossen
der zu Reinigungszwecken um einen Gelenkzapfen 89
aufschwenkbar ist und durch einen Anschlag 90 in Arbeitsstellung
gehalten wird. Die Innenfläche des Führungsmantels 88 ist parallel
zur Förderrichtung der Garnelen zwecks Adhäsionsverminderung fein
gerippt. An der Innenwand des Führungsmäntels 88 ist über seine
ganze Breite und quer zur Förderrichtung der Garnelen eine Leiste
91 angeordnet, durch welche die Garnelen bzw« Garnelenschwänze
in die gewünschte Rückenlage gedreht werden. Garnelen bzw. Garnelenschwänze,
deren Schwanzenden in Drehrichtung der Rinnentrommel 79 zeigen, werden bei der Vorbeiführung an der Leiste
so lange von dieser gehalten, bis die Garnelen ihre Lage um 180 verlagert haben und mit ihrem Rücken nach unten zeigen. Garnelen
bzw. Garnelenschwänze, die sich bereits zufällig in Rückenlage
befinden, gleiten an der Leiste 91 vorbei, da sie zu wenig Angriffsfläche bieten. Die Garnelen bzw. Garnelenschwänze gleiten
in Rückenlage auf die den Führungsmantel 88 verlängernde Zuteilklappe
92, die über Hebel 93 mit einer WeIIe 94 fest verbunden ist und durch eine nicht dargestellte Nockenscheibe in ihrer
oberen Stellung gehalten und über die Welle 94 axial vibrierend
hin und her bewegt wird. Sobald die Zuteil walze Z und die Messerwalze
M ihre Endstellung in PfeiIrichtung B erreicht haben, bewegt
sich die Zuteilklappe 92 abwärts in die gestrichelte Stellung und gibt eine Garnelenreihe frei. Danach bewegt sich die
Zuteilklappe 92 in ihre obere Lage zurück, um die nachfolgende Garnelenreihe von der Rinnentrommel 79 zu übernehmen.
Die Fig. 46 und 47 stellen Variationen zu den vorhergehenden Fig.
44 und 45 mit dem Unterschied dar, daß die Funktion der Zuteilklappe 92 von dem Führungsmante1 88', der um die Welle 83 der
Rinnentrommel schwenkbar ist, übernommen wird. Das Drehen der
Garnelen bzw. Garnelenschwänze in die Rückenlage wird hier im
Zusammenwirken mit der reibenden Drehbewegung der Zuteilwalze Z
in PfeiIrichtung A und der unteren Kante des verlängerten Führungsmantels 88' erzeugt. Das Drehen der Garnelen in die richtige
Schäl lage kann auch noch durch andere Ausbildungen und Anordnungen
der Zuteilklappe erfolgen.
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Gemäß Fig. 48 können die Garnelen bzw« die zwecks Erzielung eines
größeren Wirkungsgrades der Schälvorrichtung grundsätzlich vorher
von-den Garnelenköpfen und sonstigen Fremdkörpern befreiten Garnelenschwänze
von einem Vorratsbehälter mit RütteI boden über ein
Förderband 95 ggf· mit darüber angeordnetem/ quer zur Förderrichtung
der Garnoltiji schw i ngenden und die Garnelen ordnenden Leistenrechen od. dgl. der ZuteiIwaI ze Z zugeführt werden, die in
einem Drehwinkel von etwa 210 in PfeiIrichtung A bzw. B vor und
zurück bewegbar ist. Der um die Achsstummel der Zuteilwalze Z
durch Federspannung (nicht dargestellt) an Anschlägen gehaltener drehbeweglicher Garnelenschieber 96, mit Transport Ieiste 97, der
mittels Transportzapfen 98 an der Walze Z in Drehrichtung B entgegen
der Federspannung bis zur gestrichelt dargestellten Endstellung mitgenommen wird, übernimmt in rhytmischer Folge die
Garnelen vom Förderband 95 und übergibt diese der Zuteilwalze Z,
die bei ihrem Weiterdrehen in PfeiIrichtung A die Garnelen mitnimmt,
die dann auf die Zuteilklappe 92 gelangen, die eine gerade
oder gewölbte Schaufelplatte mit gerippter Oberfläche an Lagerarmen 99 aufweist. Die auf ihrer Mantelfläche mit einer das
Gleiten der Garnelen fördernden RiffeIung versehene Zuteilwalze Z
hat eine Abstufung 100 und eine Schulter 101. In der linken Endstellung,
PfeiIrichtung A, der Zuteilwalze Z befindet sich die
Abstufung 100 in Höhe der unteren Randkante der Zuteilklappe 92. Bei der Rückdrehung der Zuteilwalze Z in PfeiIrichtung B wird
jede Garnele, die nicht mit dem Rücken, sondern z.B. mit dem Schwanz nach unten liegt, von der an der Abstufung 100 dargebotenen
Kante erfaßt und angehoben« Sobald die Garnele horizontal
Iiegt, gleitet das schwere Kopf- bzw. Rumpfstück, unterstützt
durch die Vibration der Zutei!klappe 92, nach unten und nimmt so
die gewünschte Lage ein. Die bereits richtig liegenden Garnelen
werden nur leicht angestoßen, weil der glatte und runde Rücken
der Garnele für die schmale etwa 3 mm Kante der Abstufung 100
zu wenig Angriffsfläche bietet. Wenn die Zuteilwalze Z beim Drehen
in PfeiIrichtung B ihre Endstellung wieder erreicht hat, senkt
sich die Zuteilklappe 92 in ihre untere Stellung und läßt die Garnelenreihe
in den Spalt zwischen Zuteilwalze Z und Messerwalze M
gleiten, geht jedoch gleich darauf wieder in ihre Ausgangsstellung
zurück, um die nächste Reihe Garnelen aufzufangen.
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Die jeweils gegenläufig mit gleicher Geschwindigkeit zur Zuteilwalze
Z sich hin und her drehende Messerwalze M ist mit einer
Schulter 102, die mit der Schulter 101 in der Walze Z zur Erweiterung
des Walzenspaltes zusammenwirkt, versehen und weist ein
etwa 0,8 mm über ihre Oberfläche vorstehendes Schälmesser 103 sowie eine über einen Teil ihrer Umfangfläche sich erstreckende,
jedoch nicht vorstehende Hafteinlage 104 z.B. aus Gummi oder dergIe
i chen auf.
Hinter dem Schälmesser 103 ist eine gerippte Klemmleiste 105 angeordnet.
In den Spalt zwischen Zutei!walze Z. und Messerwalze M
ragt ein feststehendes blattförmig ausgebildetes Messer 10ό, dessen
Schneidkante sich parallel zur Messerwalzenachse erstreckt.
Beim Drehen der Walzen Z und M in PFeiIrichtung A senkt sich auch
die Zuteilklappe 92 und fördert eine Reihe Garnelen mit dem Rücken
voraus in den Spalt, der durch die Schultern 101 bzw. 102 erweitert ist, zwischen den Walzen Z und M, die die Garnelen durch Adhäsion
mitnehmen und gegen die Schneidkante des feststehenden Messers 106 drücken, das überdies die Garnelen am weiteren Passieren des Walzenspaltes hindert. Außerdem dient das feststehende Messer 106 dem
an der Walze M angeordneten Schälmesser 103 als Widerlager beim
einseitigen Erfassen, Zusammendrücken, Einschneiden bzw. Abquetschen des Chitinpanzers der auf den normalen Walzenabstand von etwa 6 ram.
zusammengepreßten Garnelen.
Die hinter dem Schälmesser 103 befindliche, in Drehrichtung gerippte
Klemmleiste 105 gleitet unter die geöffnete Seite der Garnelen hindurch und die Messerwalze M dreht sich solange in PfeiIrichtung A
weiter, bis die Hafteinlage 104 mit den Garnelen in Berührung kommt. Infolge der Benetzung der Hafteinlage 104 durch Wasser aus dem Wasserleitungsrohr
47 haften die zwischen den Walzen Z und M zusammengepreßten Garnelen mit der vom Schälmesser 103 geöffneten Seite an
dieser Hafteinlage 104 an, während sie sich auf der gegenüberliegenden,
in Umfangsrichtung gerippten Mantelfläche der Zuteilwalze Z
lösen, sobald diese ihre Rückdrehung in PfeiIrichtung B beginnt.
Bei der Rückdrehung der Messerwalze M.in PfeiI richtung B werden die
Garnelen in Seitenlage mitgeführt, so daß sie mit der Schwanzspitze
zuerst in den Spalt zwischen der Messerwalze M und einer Preßwalze P
gelangen. Diese Walze P dreht sich zur Messerwalze M gegenläufig
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\O
und ebenfalIs in einem Winkel von 210 hin und. hep,Die Preßwalze P
weist auf ihrem Umfang eine Kammer 107 und einen sich über einen
Teil ihres Ümfanges erstreckende Halteeinlage 108 auf« Diese Halteeinlage
108 hat den Zweck, beim Transport der Garnelen auf der Hafteinlage 104 beim Drehen der Messerwalze M in Pfei Irichtung B
in den Spalt zwischen den Walzen M und P den restlichen Teil der
Garne IenschaIe in gewissem Sinne festzuhalten und von dem Garnelenfleisch
abzuziehen. Gleichzeitig wird zwischen den Walzen M und P das Fleisch aus dem Schwanzstück herausgedrückt. Durch diese beschreibenen
Vorgänge bleibt die Chitinhaut im wesentlichen ein zusammenhängendes Stück.
Die Halteeinlage 108 kann beispielsweise eine Einlage aus wasserfestem
Schmirgel oder Diamantschmirgel aufweisen. Sie kann jedoch
auch ein stumpfes Sägeprofil aufweisen, durch welches die gewünschte
Hq I tew i ruurjr, <mm<
icht, jedoch das Garnelenfleisch nicht durch Aufspießen
oder dergl. beschädigt wird. Bei der in PfeiIrichtung B
erreichten Endstellung der Walzen M und P befindet sich die Kammer
107 am Spalt zwischen den V/a I zen M und P, so daß das schalenfreie
Garnelenfleisch in diese Kammer hineingeschoben wird. Bei der sich
anschließenden Rückdrehung .der Walze P in PfeiIrichtung A wird das
in der Kammer 107 befindliche Garnelenfleisch mitgenommen und ausgeworfen, sobald die Walze P ihre andere Endstellung in Pf eiIrichtung
A erreicht hat.
Gemäß Fig. 49 ist die Zuteilwalze Z bzw. die Messerwalze M mit miteinander
zusammenwirkenden Einlageschalen 109, 109' aus griffigem
Kautschuk versehen, um die Garnelen richtig in den Spalt zwischen
den Walzen Z und M hineinziehen zu können. Hierbei werden sie gegen
das feststehende Messer 106 geführt, dessen Schneideinsatz Sägeprofi I aufweisen kann, um den Garnelenpanzer durch Einstiche im Rücken
zu öffnen (statt seitlich).
Die Walze M ist zwecks Verminderung der Adhäsion bei Abgabe des
entschälten Fleisches an die Kammer 107 mit der gerippten Klemmleiste
105 versehen. Die außerdem vorgesehene Halteeinlage IO4
befindet sich in der in Pfei Irichtung A gedrehten EndsteI Iung der
Walzen Z und M im Spalt zwischen den Walzen Z und M. In dieser
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Walzenstellung befindet sich auch die in der Zuteil walze Z vorgesehene
Adhäsionsleiste 110 im Spalt zwischen den Walzen Z und M.
Durch diese Anordnung ist das Freigeben der Garnelen durch die
Adhäsionsleiste 110 in der Zuteilwalze Z und das Mitnehmen der
Garnelen durch die Halteeinlagen 104 der Walze M beim Rückdrehen
der Walzen Z und M in PfeiIrichtung B gewährleistet. Die Halteeinlage
104 wirkt mit der Halteeinlage 108 beim Auspressen der Garnelenschale zusammen, wobei das.Fleisch aus dem Rückenschnitt
heraustritt.
Gemäß Fig. 50 gelangen die von den Förderroilen 70 kommenden, mit
dem Rumpfstück voraus orientierten bzw. geordneten Garnelen reihenweise
mittels des Garnelenschiebers 96, der sie gleichzeitig in
SchwanzendevorausI age dreht, auf die Zuteilwalze Z und werden von
dieser weiter auf die Zuteilklappe 92 gefördert. Da die untere Kante der Zuteilklappe 92 durch den Abstand von der gerippten Zuteilwalze Z
einen Spalt von z.B. 5 mm bildet, hängen die Garnelenschwänze mit
dem verjüngten Teil nach unten in den Spalt, während die dickeren
Rumpfstücke oberhalb des Spaltes von der Zuteilklappe 92 im Zusammenwirken
mit der Zutei IwaI ze Z gehalten werden. Bei der Bewegung
der Zuteilklappe 92 nach unten werden die Garne Ienschwänze durch
die Reibung der in Pfei Irichtung A sich drehenden Zutei!walze Z
über die untere Kante der Zutei!klappe 92 so gedreht, daß sie mit
dem Rücken bzw. mit dem Rumpfstück voran in den aus der Zuteilwalze Z und der Messerwalze M gebildeten Walzenspalt gelangen. Das Drehen
der Garnelen kann dadurch unterstützt werden, daß die untere Kante der Zuteilklappe 92 als halbrunder Wulst mit glatter Oberfläche ausgebildet
ist. Die tropfnassen Garnelenschwänze haften mittels Adhäsion
auf dem Wulst der Zuteilklappe 92 und werden bei der Bewegung derselben
nach unten hin mitgenommen und so in die gewünschte Lage auf die Messerwalze M überführt.
Anstelle eines in dem Spalt zwischen der Zutei I walze Z und der Messerwalze
M starr angeordneten bzw. feststehenden Messers 106, welches im Zusammenwirken mit dem Schälmesser IO3 der Messerwalze M
die Garne Ienschwänzo einseitig öffnet, ist eine Adhäsions Ieiste
vorgesehen, die die zugeteilten Garnelenreihen zwangsläufig synchron
mit der Drehbewegung der Messerwalze M in den von der Messerwalze M
und der PreßwoI ze P gebildeten Walzenspalt befördert. Hierdurch wird
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vermieden, daß die Garnelenschwänze beim Transport ihre Lage verändern
oder nach hinten ausbrechen und damit die ideale Lage zum Auspressen des Garnelenfleisches nicht mehr gegeben ist. Die Adhäsionsleiste
110 ist über seitlich auf den Achsstummeln der Messerwalze
M gelagerte Lagerscheiben und eine diese verbindende
Stabilisierungsstange 111 verschwenkbar. Diese TransportIeiste
befindet sich wieder in Ruhestellung, bevor die Zuteilklappe 92 die
nachfolgende Garnelenreihe freigibt und übernimmt in dieser Stellung
die Funktion des feststehenden Messers 106.
Aus dieser Fig. 50 ist weiter ersichtlich, daß die Funktion des
Schälmessers 103 durch einen auf der gerippten Klemmleiste
aufgebrachten DiamantschmirgeIstreifen 112 ersetzbar ist, der im
Zusammenwirken mit der Adhäsionsleiste 110 als Widerlager die
zwischen den Walzen Z und M eingeklemmten Garnelenschwänze einseitig
öffnet bzw. aufreißt, indem der Diamantschmirgelstreifen
durch die Drehbewegung der Walze M in PfeiIrichtung A unter die
Garnelen hindurchgeführt wird. Ferner können die zwischen der
Klemmleiste 105 und der Hafteinlage 104 gelegenen Gleitzonen der Messerwalze M und ebenso die zwischen der Kammer 107 und
der diamantschmirgeIbeschichteten Halteeinlage 108 gelegenen
Gleitzonen der Preßwalze P als Austausch Ieisten 113» 113' ausgebildet
sein, da die feingeschliffenen und hochpolierten Walzenoberflächen
besonders in den angegebenen Gleitzonen der Walzen
einem Verschleiß durch feinste Sandbestandteile unterliegen,
deren hinterIassene Spuren eine Minderung an Fleischmasse und
insbesondere an deren optischer Qualität herbeiführen können.
Fig. 51 und 52 stellen eine Waschvorrichtung dar, deren Funktion
darin besteht, das von der Preßwalze P aus der Schälvorrichtung
heraustransportierte Garnelenfleisch aufzufangen und einer Nachbehandlung
vor dem Eindosen oder weiteren Vermarkten zu unterziehen, um noch teilweise lose anhaftende. Gewebe- und Scha I enteile zu entfernen.
Diese Waschvorrichtung ist der Schälvorrichtung nachgeordnet und
wird zum Teil aus einer T-förmigen Rinne gebildet, die sich aus
der Auffangrinne 114 und der weiterführenden Waschrinne 115 zusammensetzt.
Die Auffangrinne 114 «st unterhalb und parallel zur
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Preßwalze P angeordnet und ist an einer* Längsseite teilweise durch
Leitflächen 116 nach oben erweitert. Die gegenüberliegende Längsseite
der Auffangrinne 114 dient als Halterung für eine Abstreiferplatte
117/ die verhindern soll, daß das Schmutzwasser aus der Schälvorrichtung in die Auffangrinne 114 gelangt. An den Stirnseiten dor
Auffangrinne 114 sind fächerartig in diese hineinstrahlende Wassei—
düsen 118, 118' angeordnet, die das aus der Kammer 107 der Preßwalze P
kommende Garnelenfleisch, welches durch Wasserstrahlen aus dem Leitungsrohr 119 in die Auffangrinne 114 gespült wird, zur Rinnenmitte
vor den Durchlaß der weiterführenden Waschrinne 115 zusammenspülen.
Da die zulaufende Wassermenge aus dem Wasserleitungsrohr 119 und den
Wasserdüsen 118, 118' genau der durch die Öffnung zur Waschrinne abfließenden Wassermenge entspricht, wird ein konstanter Wasserstand
in der Auffangrinne 114 erzeugt, so daß die entschälten Garnelenschwänze durch den Sog des abfließenden Wassers schwimmend transportiert
werden.
In der weiterführenden Waschrinne 115 sind parallel zur Förderrichtung
5 Rührkämme 120, die zwischen sich 4 Waschkanäle 121 bilden, an einer
quer zur Förderrichtung der Garnelen über der Waschrinne 115 angeordneten
Schwingachse 122 angeordnet, die sich mit einem relativ schnellen Hüb, der der Breite der Waschkanäle 121 entspricht (z.B. 25 mm),
hin und her bewegt.
Das Garnelenfleisch wird durch das aus der Auffangrinne 114 ab-
fließende Wasser in die Waschkanäle 121 hineingezogen und infolge
der Seitenbewegungen der Rührkämme 120 im Zickzack-Kurs hindurch
geschleudert. Hierbei erzeugen die das abströmende Wasser quer zur
Förderrichtung der -Garnelen beeinflussenden Rührkämme 120 in den
Waschkanälen 121 erhebliche Strömungen und Wirbel, die mechanisch
auf die Oberfläche des Garnelenfleisches einwirken. Hierdurch werden
die lose anhaftenden Gewebe- und Schalenteile gelöst und frei von dem
Garnelenfleisch schwimmend bis vor den siebartig ausgebildeten und
quer zur Förderrichtung horizontal gelagerten Stangenzylinder 123
weitertransportiert. Der Stangenzylinder 123 besteht aus zwei zent
risch auf der StangenzyIinderwelIe 124» die sich kontinuierlich dreht,
befestigten Halterungsscheiben 125, 125' mit einer Vielzahl von dünnen Stangen, die z.B. einen Durchmesser von 2mm und einen siebbil
denden Abstand von z.B. 3#5 ram voneinander aufweisen. Die Halterungs
scheiben 125, 125' sind so durchbrochen, daß sich ein Dreispeichen-
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Rad bildet. Innerhalb des Stangenzylinders 123 ist eine lose auf der
Welle 124 hängende Auffangmulde 126 angeordnet, deren Stirnseiten in
Höhe der Muldensohle durchbrochen sind.
Oberhalb des Stangenzylinders 123 befindet sich parallel zu dessen
Welle 124 das Wasserleitungsrohr 119'/ welches durch die Tragarme
127/ 127' mit der Schwingachse 122 fest verbunden ist und mit 4 fächerartig und parallel zur Förderrichtung in den Stangenzylinder 123 hineinstrahlenden
Wasserdüsen ausgerüstet ist,
Das aus der Waschrinne 115 in Förderrichtung abfließende Wasser ergießt
sich mit den gelösten Gewebe- und Scha IenteiI en durch den Stangenzylinder
123 in die Auffangmulde 126 und wird durch deren stirnseitige Durchbrüche und durch die'Durchbrüche der Halterungsscheiben 125/
125' seitlich aus dem Stangenzylinder 123 heraus- bzw. abgeleitet.
Hierdurch wird vermieden, daß in den Stangenzylinder eingedrungene
Schalenteile Unzweckmäßig lange darin verbleiben.
Die kraftvollen Wasserfächer aus dem Wasserleitungsrohr 119' sollen
im wesentlichen die Scha IenteiIe, die nicht mit dem abfließenden Wasser
aus der Waschrinne 115 in den Stangenzylinder 113 eingedrungen
oder zwischen dessen Stangen verklemmt sind, hineinspülen.
Das Garnelenfleisch wird außen auf dem rotierenden Stangenzylinder
123 transportiert und fällt nach Passieren der über dem Stangenzylinder
123 mit der Schwingachse 122 quer zur Förderrichtung der Garnelen
hin und her schwingenden Wasserdüsen auf ein darunter umlaufendes Nachleseband 128, welches horizontal durch einen nicht dargestelIten
Arbeitstisch hindurchführen kann, um eine visuelle Kontrolle des Garne
I cnfl"e i sches vor dem Eindosen oder weiteren Vermarkten zu ermöglichen.
Unterhalb des Stangenzylinders 123 befindet sich eine Abführrutsche
129 mit Leitblech 130, das den Übergang der Garnelen zum
Nachleseband 128 erzwingt, falls einzelne Garnelenschwänze nicht
durch ihr Eigengewicht auf das"Nach Ieseband fa I I en sol Iten.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verfahren zur maschinellen Gewinnung von Garnelenfleisch, insbesondere von gekochten Nordsee-Garnelen und dergl« Krustentieren, die kontinuierlich über entsprechende Fördermittel, einen Separator und eine ZuteiIeinrichtung den hin und her drehbeweglichen Scha I walzen zugeführt und vom Kopf- sowie vom Schwanzpanzer befreit werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollautomatischen Gewinnung von markt- bzw« konservierungsfähigem Garnelenfleisch oder dergl« nacheinander in einer Maschine mit auswechselbaren Baueinheiten folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:A) Ordnen der aus dem Vorratsbehälter geförderten Garnelen z.B. in Reihen nebeneinander mittels Schwingrutschen, Förderwalze, quervibrierenden Rüttelrinnen sowie Schwingrinnen.B) Entfernen der Fremdkörper z.B. Steine und Muscheln aus dem zur Entschälung bestimmten Gewebes, sowie Abtrennen und Ausscheiden der ungenießbaren Garnelenköpfe mittels Stechscheiben, Schlagzungenwalze oder Bandfederbürste und Weiterfördern der Garnelenschwänze zur Schälvorrichtung.C) Schälen der in "Rückenlage der Messerwalze über Rüttelrinnen bzw. Förderrollen- oder einer Rinnentrommel sowie einer Zuteilwalze zugeführten Garnelen, unter Offnen ihres Chitinoanzers und Auspressen des Garne I enΠeisches.D) Auffangen des Garnelenfleisches in Waschrinnen und zwangsförderung durch Waschkanäle oder durch Kämme gebildete Waschkammern, und Absieben des Garnelenfleisches durch Stangenzyl inder, Schwingkämme,- Kettenförderer oder dergl. zur Entfernung der dem GarnoIcnfIeisch eventuelI noch anhaftenden Schalen oder Gewebeteilen, sowie Nachsichten des Garnelenfteischcs durch ein den Absiebvorrichtungon eventuel I nachgeschaItetes Förderband.309886/0019- 33 - .2.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnetA) durch den Vorratsbehälter (l) zugeordnete Schwingrutschen(2, 2"), eine Förderwalze (1O) mit elastischer Zuteil leiste (8) und quervibrierende Rüttelrinne (12) und Schwingrinnen (17) zum Ordnen der Garnelen in Reihen nebeneinander,B) durch Stechscheiben (25* 25')/ Schlagzungenwalze (32) oder Bandfederbürste (39) zum Aussondern von Fremdkörpern (Steine, Muscheln) bzw. zum Abtrennen und Ausscheiden der Garnelenköpfe und Weiterfördern der Garnelenschwänze über weiterführende Rinnen (29) zur Schälvorrichtung,C) z.B. durch Förderrollen (70), eine Rinnentrommel (79) und einer Zuteilvorrichtung Z, bestehend aus einem Garnelenschieber (96), einer Zuteil walze (Z-). und einer Zuteil klappe (92), einer Messerwalze M und einer Preßwalze P zum Auspressen des Garnelenfleisches aus dem Chitinpanzer,D) durch Auffangrinne (114) mit Wasserdüsen (XlS-), eine Waschrinne (II5), Waschkanäle (121), einem Stangenzylinder (123) mit Waschdüsen (119) und ein Nachleseband (128) zum Auslesen des Garnelenfleisches sowie zum Ausscheiden von Schalenresten des Panzers, Grannen oder Gewebeteilen.3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (l) zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände und zwei mit 30° Gefälle zueinander geneigte Schwingrutschen (2, 2') aufweist, die in ihrem oberen Bereich lose auf den feststehenden vertikalen Seitenwänden stabilisierenden Verbindungsstangen (3# 3' mit Rollen (4, 4') aufliegen und über Schwinghebel (5, 5'),Wellen (6, β'). Scharniere (7, 7'), Hebelarme (9, 9') durch einen Exzenter, eine Nockenscheibe oder dergl. in Längsschwingungen versetzbar sind und in Verbindung mit einer ihrer unteren Kante zugeordneten Förderwalze (lO) mit SchmirgeI be I ag (ll) sowie einer elastischen Zuteil leiste (8) einen variablen Austrittschlitzbilden. 309886/0019«J. 2)- 34 -4«) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Vorratsbehäiters (l) zur Aufnahme der von der Fördei— walze (10) aus dem Vorratsbehälter (l) herausgezogenen bzw. weitet— geschobenen Garnelen Rüttelrinnen (12) vorgesehen sind, die mitsamt des diese tragenden Holms (13) über eine in Gleitlagern axiaIbeweglich gelagerte Schwingachse (14) von einem Elektromagneten oder dergleichen quer zur Förderrichtung der Garnelen hin und her bewegbar sind. (Fig. 3)5.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4/ dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelrinne (12) eine etwas nach unten hin versetzte und ebenfalls ein Gefälle aufweisende, von der Bewegung der Rüttelrinne (12) unabhängige Platte (l6) mit unmittelbar in tieferer Ebene anschließender Schwingrinne (17) zugeordnet ist, die beide von einem Holm 03') getragen sind, der seitlich durch zwei Laschen (18) mit einem durch Bandfedern (19, 19') an Halterungszapfen (20, 20') befestigten Schwingrahmen (2l) fest verbunden ist, die ein Hin- und Herschwingen der Profilplatte (l6) und der Schwingrinne (17) i*n Förderrichtung der Garnelen ermöglichen.6«) Vorrichtung nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (21) von einem außerhalb des Vorratsbehälters (l) angeordneten Elektromagneten betätigt ist, wobei über einen Hebel oder dergl. ein in die Schwenkwelle eingelassener Zapfen (23)#dessen Bewegungen über ein Kugelgelenk (24) # in welchem der Zapfen (23) gleitend geführt ist, auf den Schwingrahmen (21) überträgt und somit über die Laschen (19, 19') auf die Profilplatte (16) sowie die Schwingrinnen (17) wirkt.
(Fig. 3)7.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Holm (13') an beginnend ausweichlich gelagerten Ende der Schwingrinne (17) je eine Stechscheibe (25) aus z.B. rostfreiem Federstahl zugeordnet ist, die mit Spitzen oder Nadeln zum Aufspießen der Garnelen und Weitertransportieren bis zu einem Abstreifer (27) und zum Separieren von harten Gegenständen (Steine, Muscheln) versehen ist. (Fig. 4 und 5).309886/0019- 35 -8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechscheiben (25) a Is ha Ibkreisförmtge, leicht auswechselbare Segmente ausgebildet sein können.9.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stech-scheibe (25) als Stechscheibenpaar mit einem gegenseitigen Abstand ausgebildet ist. .(Fig. 6 und 7).10.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vei— längerung der Schwingrinne (17) auf einer Halterung (35) elastisch angeordnete Führungszungen (34) vorgesehen ist, denen eine SchmirgeI WdI ze (31) und eine Schlagzungenwalze (32) zugeordnet s i nd.
(Fig. 8). .11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagzungenwalze (32) radial angeordnet, aus elastischem Material gebi Idete und mit Schi itzen versehene Schlagzungen (33) aufweist, die mit am Lagerbock (35') elastisch angeordneten Führungszungen (34') zusammenarbeiten.
(Fig. 8).12.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß seit-I ich unterhalb der SchmirgeIwaI ze (31) in Verlängerung der Schwingrinne (17) bzw. der Fiihrungszunge (34) die Stechscheibe (25) vorgesehen ist, deren Drehgeschwindigkeit jedoch höher ist als diejenige der SchmirgeIwaI ze (3l)r um die Garnelen an ihrer schwächsten Verbindungsstelle zwischen Kopf- und Schwanzstück auseinanderzüre i ßen.
(Fig. 9).I3.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis jeder Führungszunge (34) eine spitzwinklige Führungsrille (36) aufweist.14.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechscheibe (25) begrenzt um die Stechscheibenwelle (26) entgegen ihrer Drehrichtung federnd drehbar gelagert ist. . ·;30 9886/0019.15«) Vorrichtung nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer mit Führungsrillen (36) für die Garnelen versehenen Gleitfläche (37) eine Bandfederbürste (39) angeordnet ist, deren gekrümmte oder gekröpfte Federzungen (40) kranzartig an einer Halterungsbuchse (4l) angeordnet sind, und deren Endbereiche' beispielsweise eine SchmirgelaufI age (43), Krallen oder dergl. aufweisen können.
(Fig. 10).16.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stechscheibe zum Köpfen der Garnelen die Schlagzungenwalze (32) zugeordnet sein kann, welche die Stechscheiben (25) durchkämmt und dabei mit einem elastischen Widerlager (45) zusammenwirkt. (Fig. 12). . -17.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingrinnen (17) übergangslos in Zungen (46) übergehen, zwischen denen ein hin und her bewegliches Wasserleitungsrohr (47) mit Sprühdüsen (48) Sprühfelder (49) erzeugt zum Herunterspülen der beidseitig der Zungen (46) überragenden Garnelenschwänze.
(Fig. 14 bis 16).18.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Doppe!stechscheίben (25, 25') vorgesehenen Scheiben (53) eine griffige Oberfläche aus wasserfestem Schmirgel aufweisen können, um den Weitertransport der Garnelen zu unterstützen.
(Fig. 18).19.) Vorrichtung nach Anspruch 7 u. 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechscheiben (25) auf der Stechscheibenwelle (26) z.B. durch eine schwammartige oder in anderer Weise nachgiebige Lagerscheibe (56), deren Nabe mit der Stechscheibenwelle (26) fest verbunden ist,und ouf deren Haltekranz (57) die Stechscheibc (25, 25') elastisch angeordnet sind.
(Fig. 20, 21).- 37 309886/00 1 920.) Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der oben 15-mm breite Mantel der Scheibe (53) eine beliebige ausgebildete Umfangsnut (59) aufweist, deren Sohle mit "Feinem wasserfestem Schmirgel belegt oder beklebt sein kann»21.) Vorrichtung nach Anspruch 7 u. 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieStechscheiben (25, 25') im Bereich des Langloches (6l) bis zumAnschlagzapfen (60) in einem begrenzten Spielraum frei auf der Stechscheibenwelle (26) verdrehbar sind«22«) Vorrichtung nach Anspruch .21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechscheiben (25, 25') z.B. .federnd ausweichlich gelagert sind.23·) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Garnelen von der Schwingrinne (17) heranführenden Schmirgelwalze (31) drei mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als die der SchmirgeIwaI ze umlaufende Stechscheiben (25, 25') auf gemeinsamer Welle (26) zugeordnet sind«
(Fig. 33).24.) Vorrichtung nach Ansprüchen 23 und 10, 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmi rge I wa I ze (31-) mittels eines elastischen Kerns gelagert ist, um das Passieren harter Körper zu ermöglichen. . (Fig. 29).25.) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die SchmirgeIwaI ze (3l) aus einzelnen Scheiben mit entsprechenden Abstandsnuten besteht, in die z.B. die grobzahn ige Stechscheibe y(25) sowie die feinzahnige Doppe I stechsche i ben (25') eingreifen können.26.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 24 und 25/ dadurch gekennzeichnet daß der SchmirgeIwaI ze (31) und der Stechscheibe (25) eine unter Wirkung der an der Halterung (63) einseitig befestigten Andrückfeder (64) stehenden Rolle (62) zugeordnet ist, durch welche das Bindegewebe zwischen Kopf- und Schwanzteil der Garnele beim Herumführen um die Rolle (62), vorzugsweise an der der Schmirgelwalze (31) zugewandten Seite einreißt. (Fig. 30).3 0 9886/001927.) Vorrichtung nach Anspruch 10 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß den Schlagzungeji (33) in der Schlagzungenwalze (32) schmirgelbeschichtete Reibscheiben (67) und kammartig in die Oberfläche der gerillten oder gerippten SchmirgeIwaI ze (3l) hineingreifende Widerlager (66) zugeordnet sind, wobei die seitlich von der Mittellinie des gestreckten Garnelenkörpers ausladenden GarneIenschwanzenclen von den schmirgeIbeschichteten Reibscheiben (67) im Zusammenwirken mit den voneinander durch einen Schlitz getrennten Widerlagerzungen (68), und gleitend bis an das Ende der Widerlagerzungen (68) geführt sind.
(Fig. 31, 32).28.) Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen, schmirgeIbeschichteten Reibscheiben (67) innerhalb einer durch das Längloch (6l) und den Anschlagzapfen (60) begrenzten Strecke um die Welle (69) radial verdrehbar gelagert sind.29·) Vorrichtung Anspruch 7 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppe Istechscheibe (25') mitsamt ihrer Welle (26') um die Drehachse der SchmirgeIwaI ze (3l) schwenkbar gelagert ist.
(Fi9, 36).30.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der SchmirgeIwaI ze (3l) die schmirgeIbeschichtete Reibscheibe (67) im Zusammenwirken mit dem Widerlager (66) zugeordnet ist.31.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 10, 11, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem elastischen Kern versehenen Scheiben der SchmirgeIwaI ze (3l) und die ebenfalls elastisch ausweichlich gelagerten schmirgeIbeschichteten Reibscheiben (67) sich gegenseitig durchkämmend angeordnet sind, wobei die Garnelen um die Rolle (62) herum führbar sind.
(Fig. 40).- 39 -309886/001932») Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der SchmirgelwaI ze (31) zwei mit den Führungszungen (34) im Anschluß an die Schwingrinnen (17) zusammenwirkende Stechscheiben und anstelle der schmirgeI beschichteten Reibscheiben (67) drei im Abstand voneinander auf der zugehörigen Welle angeordnete Stechscheiben vorgesehen sind, die ineinander kämmen und denen in ihrem unteren TangentiaIbereich ei η winkelförmig gebogenes Widerlager (66) zugeordnet ist. (Fig. 41)"-33«) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälvorrichtung eine Vielzahl von Förderrollen (70) mit muldenförmiger Auskehlung zugeordnet ist, die parallel zur Zuteil walze Z nebeneinander mit.einem Gefalle von etwa 30° drehbar hin und her beweglich gelagert sind, deren Drehbewegung über Zahnräder (70, 71'), Hebel (73) mit Testrolle (74) von einer auf der Achse (75) gelagerten Nockenscheibe (76) oder Exzenter bewirkt ist« (Fig. 42).34«) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scha I vorri chtung, eine Rinnentrommel (74) vorgeschaltet ist, die mit der Zuteilvorrichtung zusammenwirkt oder auch deren Funktion wahlweise ersetzen kann»35«) Vorrichtung nach Anspruch 34/ dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilwalze Z bzw. die Rinnentrommel (79) aus einer Vielzahl von durch Buchsen (Sl) auf Abstand gehaltenen Scheiben (82 bzw. 84) besteht, die so auf der RinnentrommeIwe I Ie (83) bzw. der Zuteilwalzenwelle (85) angeordnet sind, daß eine kämmende Drehbewegung der Rinnentrommel (79) und der Zuteilwalze Z gewährleistet ist. (Fig. 45). '■■■■■36.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 34 und 35/ dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Aufnahme (80) durch einen kammartig ausgebildeten Uberleiter (86) erweitert ist, wobei überschüssige Garnelen an der Längsseite dieses Überleiters (86) abwärts rutschen und beispielsweise auf eine Sammel rinne (87) oder dergl.' fall en* (Fig. 45).309886/0019λ Γ\ .tit» >— AU — . , ι ) ι ι > I · ι37«) Vorrichtung nach Ansprüchen 34 bis -36, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnentrommel (79) teilweise von einem Führungsmantel (88) mit fein gerippter Innenfläche in Förderrichtung der Garnelen umschlossen ist, der zu Reinigungszwecken um einen Ge-lenkzapfen (89) aufschwenkbar und durch einen Anschlag (90) in Arbeitsstellung gehalten ist«38.) Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Führungsmantels (88) über seine ganze Breite und quer zur Förderrichtung eine Leiste (9l) angeordnet ist, durch welche die Garnelen bzw« die Garnelenschwänze in die gewünschte Rückenlage drehbar sind.•39.) Vorrichtung nach Ansprüchen 37 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsmantel (88) durch eine Zuteilklappe (92) verlängert ist, die über Hebel bzw. Lagerarme (99) mit einer axial vibrierenden Welle (94) verbunden ist.4O.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Achsstummel der Zuteilwalze Z unter Federspannung an Transportzapfen (98) gehaltener drehbeweglicher Garnelenschieber (96) mit einer Transport Ieiste (97) vorgesehen ist, der in rhytmischer Folge die Garnelen vom z.B. Förderband (95) oder eine Rüttelrinne (29) übernimmt und an die Zuteilwalze Z übergibt, wobei der Garnelenschieber,(96) mittels der Transportzapfen (98) an der Zuteilwalzc Z in Drehrichtung B entgegen der Federspannung bis zur Endstellung mitnehmbar ist.4I.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Drehwinkel von etwa 210 in PfeiIrichtung A bzw. B vor und zurück bewegliche Zuteilwalze Z eine Abstufung (lOO) und eine Schulter (lOl) mit umlaufender, gerippter Oberfläche aufweist.42.) Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils gegenläufig mit gleicher Geschwindigkeit zur Zutci I-walze Z sich hin und her drehende Messerwalze M mit der Schulter (lOl) vorsehen ist, die mit der Schulter (101.) in der Zutcilwalze Z zwecks Erweiterung des V/a I ronspa I tos zusamme nw i r! J309886/001943«) Vorrichtung nach Anspruch 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalze M ein etwas über ihre Oberfläche vorstehendes Schälmesser (IO3) sowie eine über einen Teil ihrer Umfangsfläche sich erstreckende, jedoch nicht vorstehende Hafteinlage . (IO4) aus elastischem Stoff aufweist«44«) Vorrichtung nach den Ansprüchen 42 und 43, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spalt zwischen Zuteil walze Z und Messerwalze M ein feststehendes blattförmig ausgebildetes Messer (IO6)■hineinragt, dessen Schneidkante sich parallel zur Messerwalzenachse erstreckt und das dem an der V/a I ze M angeordneten Schälmesser (IO3) als Widerlager beim einseitigen Erfassen, Zusammendrücken, Einschneiden bzw» Abquetschen" des Chitinpanzers der auf den normaI en" WaIzenabstand von etwa 6 mm zusammengepreßten Garnelen d i ent.
(Fig. 48).45) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zap Messerwalze M gegenläufig und ebenfalls in einem Winkel von 210 hin und her drehenden Preßwalze P auf ihrem Umfang eine Kammer (107 ) und eine sich über einen Teil ihres Umfanges erstreckende Halteeinlage (IO8) z.B. aus wasserfestem Schmirgel aufweist. (Fig. 48).46.) Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteil walze Z bzw. die Messerwalze M mit miteinander zusammenwirkenden Einlageschalen (IO9) versehen sind. (Fig. 49).47«) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalze M zwecks Verminderung der Adhäsion bei Abgabe des schalenfreien Garnelenfleisches an die Kammer (IO7) der Preßwalze P mit einer gerippten Messerklemmleiste (IO5) versehen ist.48.) Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuteilwalze Z eine Adhäsionsleiste (HO) vorgesehen ist.309886/0019
- 42 -49«) Vorrichtung nach Anspruch 43/ dadurch gekennzeichnet, daß die schmirgeIbeschichtete Hafteinlage (IO4) bzw. Halteeinlage (lOS) durch eine schmirgeIbeschichtete Zone beim Auspressen der Garnelenschale zusammenwirken.5O«) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (IO6) als Schneide zum Offnen des Garnelenrückens ein in die Schneide des Blattes eingelassenes Sägezahnprofil aufweist.51.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über seitlich auf den Achsstummeln der Messerwalze M angeordneten Lagerscheiben und an einer diese verbindende Stabilisierungsstange (ill) oxial schwenkbare Transporter (93) die zugeteilten Garnelenreihen zwangsläufig synchron mit der Drehbewegung der Messerwalze M und in den von dieser und der Preßwalze P gebildeten Walzenspalt befördert. (Fig. 50).52.) Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (IO3) durch einen auf der gerippten Klemmleiste (IO5) aufgebrachten DiamantschmirgeIstreifen (112) ersetzbar ist, der im Zusammenwirken mit dem Transporter (93) als Widerlager die· ' zwischen den Walzen Z und M eingeklemmten GarneIenschwänze einseitig öffnet bzw. aufreißt, indem der Γ) i amantschm i rge 1 stre i Fon (II2) durch die Drehbewegung der Messerwalze M in Pfei1richtung A unterhalb der Garnelen hindurchgeführt wird.53«) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Klemmleiste (105) und der Hafteinlage (IO4) gelegenen Gleitzonen der Messerwalze» M und ebenso die zwischen der Kammer (IO7) un'd der d i amantschm i rgo I-beschichteten Halteeinlage (108) gelegenen Gleitzonen der Preßwalze P als Austausch I e i sten (113/ 113') ausgebildet sind«54«) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der. Schälvorrichtung eine Wascheinrichtung nachgeschaltet ist, «.lie im wesentlichen aus einer Auf fangr.i nne (11 4) einer we i terf ordernden Waschrinne (115) mit Wasserdüsen (118, 118'), Rührkämme (l20) sowie einem Stangenzylinder (123) und einem Nachleseband (128)besteht. 309886/0019- 43 -55·) Vorrichtung'nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß die Schal- und Separiervorrichtungen als austauschbare Baugruppe οusgebildet sind.309886/0019
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