DE2234582B2 - Entleerungsvorrichtung für Feuerlöschmittelbehälter, mit Explosionsauslöser - Google Patents

Entleerungsvorrichtung für Feuerlöschmittelbehälter, mit Explosionsauslöser

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur so Entleerung von Feuerlöschmittelbehältern, mit Explosionsauslöser, wobei der das unter Druck stehende Feuerlöschmittel aufnehmende Behälter mit einer Entleerungsöffnung versehen ist, welche normalerweise von einem zerbrechbaren Verschluß verschlossen ist, und mit einem die Sprengkapsel aufnehmenden Träger sowie einer gekrümmt verlaufenden Zündladung zum Öffnen der geschlossenen Entleerungsöffnung durch Explosion von außerhalb.
Beispiele für diese Vorrichtungen sind diejenigen, bei < >o welchen Flüssigkeiten oder Trockenpulver unter Druck gespeichert und beim Feuerlöschen oder aber zur Verhinderung, Unterdrückung oder Abschwächung von Explosionen verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen dieser Art mit einem Gefäß, welches normalerweise eine geschlossene Austragsöffnung besitzt, die durch Explosion freigegeben werden soll.
Eine derartige Vorrichtung ist in Form eines Feuerlöschgerätes bekannt und ist insofern vorteilhaft, als sie ferngesteuert werden kann und darüber hinaus außerordentlich schnell zur Wirkung gelangt. Nach einer bekannten Ausführungsform ist die Zündladung, welche die Entleerungsöffnung oder Austragsöffnung durch Bruch freigibt, hinter dieser Öffnung, d.h. innerhalb des verschlossenen Feuerlöschmittelbehälters gelagert, welcher das zu entleerende Feuerlöschmittel enthält Ein ganz erheblicher Nachteil dieser bekannten Anordnung ist darin zu erblicken, daß der Feuerlöschmittelbehälter mit der darin liegenden Zündladung verschlossen werden muß, so daß die Zündladung vor ihrer Benutzung bereits in Zündbereitschaft sein muß. Dies trägt die Gefahr einer vorzeitigen Entleerung in sich. Ein weiterer wesentlicher Nachteil liegt darin, daß die Entzündung der Zündladung zum Zwecke der Entleerung des Feuerlöschmittels vielfach nicht nur die Entleerungsöffnung freigibt, sondern darüber hinaus auch den abgedichteten Behälter zerstört oder beschädigt und ihn auf diese Weise unbrauchbar macht.
In dem Versuch, diese Mängel und Unzulänglichkeiten zu beheben, ist bereits ein lösbarer Stopfen vorgeschlagen worden, welcher in eine Öffnung in der Wand des Feuerlöschmittelbehälters eingeschraubt werden kann und ein zerbrechliches Verschlußglied für die Entleerungsöffnung trägt, wobei die ZOndladung auf der Außenseite dieses Verschlußgliedes angeordnet ist. Zweck dieser besonderen Anordnung ist es, daß die Entzündung der Zündlast — welche den zerbrechlichen Öffnungsverschluß zertrümmert — lediglich den lösbaren Stopfen beschädigt oder zerstört, so daß der Behälter selbst wieder aufgefüllt und mit einem neuen Verschlußstopfen wieder verwendet werden kann.
Bei einer weiteren, ziemlich ähnlichen Ausführungsform hat das zerbrechbare Glied die Form einer zerbrechbaren oder zerstörbaren Membran mit zwei mit Abstand zueinander liegenden Wänden, zwischen welchen die Zündladung und deren Sprengkapsel gelagert sind.
Diese bekannten Einrichtungen und Geräte weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
Ein erster Nachteil liegt darin, daß die Montage der Zündladung außerhalb des Feuerlöschmittelbehälters tatsächlich die Wirkung haben kann, daß das Feuerlöschgerät anstelle Feuer oder Explosionen zu löschen, Feuer bzw. Explosionen auslöst. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Zündladung — welche an der Außenseite des zerbrechlichen Öffnungsverschlusses liegt — bei der Entzündung eine Flamme oder Stichflamme bzw. einen Feuerstrahl erzeugt — wobei diese Flamme bzw. dieser Feuerstrahl in den von dem Feuerlöschgerät zu schützenden Raum mit einer höheren Geschwindigkeit übergreift, als der Geschwindigkeit des entleerten Inhaltes des abgedichteten Feuerlöschgerätes entspricht. Es ist klar, daß dies nicht einfach hingenommen werden kann.
Ein weiterer Nachteil, welcher sich insbesondere auf das oben genannte Ausführungsbeispiel bezieht, bei welchem der Verschluß die Form einer zerbrechbaren oder zerreißbaren Membran mit zwei mit Abstand zueinander liegenden, die Zündladung und die Zündkapsel aufnehmenden Wänden hat, liegt darin, daß der die Zündladung oder die Membran lösbare Stopfen auch das zerbrechliche Verschlußglied zur Entleerung der Öffnung trägt. Deshalb ist es noch nicht möglich, den Behälter aufzufüllen und ihn abzudichten, also dicht zu verschließen, ohne dabei gleichzeitig die Zündladung
entsprechend anzupassen. Dies kann dann unbefriedigend sein, wenn es erwünscht ist, das Feuerlöschgerät über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu lagern, bevor es im Falle eines Feuers gebrauchsfertig gemacht wird. Derartige Feuerlöschgeräte müsson so gelagert werden, daß deren explosive Zündladungen sich in der Gebrauchsstellung befinden, so daß die Gefahr einer vorzeitigen Entleerung geradezu heraufbeschworen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Mängel und Unzuträglichkeiten der bekannten Geräte in vollem Umfang zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Träger kappenförmig ausgebildet ist und die Zündladung derart aufnimmt, daß sie sich teilweise jedoch nicht vollständig um einen Bereich herum erstreckt, daß eine Schicht aus explosionshemmendem Material die Zündladung und die Zündkapsel überdeckt, daß ferner eine Befestigung vorgesehen ist, mit welcher der Träger außerhalb der Entleerungsöffaung befestigbar ist, die vorher von dem zerbrechbaren Verschluß geschlossen wurde, und daß die Zündladung in unmittelbarer Nähe des zerbrechbaren Verschlusses und zwischen diesem Verschluß und dem explosionshemmenden Material liegt
Die Schicht des explosionshemmenden Materials verhindert die Tendenz zur vorzeitigen Entzündung der die Entleerungsöffnung freigebenden Zündladung, welche eine Flamme oder einen Feuerstrahl bildet, der in die Gefahrenzone vordringt; es ist klar, daß jedoch keineswegs das Feuerlöschmittel oder das explosionshemmende Mittel daran gehindert wird, nach der Entleerung vorzudringen.
Auf diese Weise werden die Zündladung, ihr Zünder und die Schicht des vorstehend erwähnten explosionshemmenden Mittels sämtlich auf einer gemeinsamen Anordnung angebracht, welche so ausgebildet ist, daß sie auf eine vorher versiegelte, zerbrechbare Verschlußöffnung des Feuerlöschmittelbehälters gesetzt und befestigt werden kann. Deshalb kann der Feuerlöschmittelbehälter aufgefüllt, versiegelt und auf Lager gesetzt werden, ohne daß dabei an diesem die gemeinsamen Anordnungen angebracht werden. Die Gefahr einer vorzeitigen Entleerung besteht also nicht.
Wenn das Feuerlöschgerät gebrauchsfertig gemacht werden soll, d. h. also, wenn dieses Gerät in dem feuergefährdeten Raum aufgestellt werden soll, wo es im Falle einer Feueranzeige oder Feuerwarnung entleert werden soll, wird der versiegelte Behälter dem Lager entnommen und die Entleerungsvorrichtung an diesem befestigt Erst dann ist das Feuerlöschgerät im Bedarfsfalle zur Entleerung bereit.
Durch die Anordnung der Zündladung auf einer Linie, welche teilweise die Entleerungsöffnung in der Gebrauchsstellung umgibt, ist sichergestellt, daß das die Entleerungsöffnung überdeckende Material zurückklappt — und zwar auf demjenigen Teil desselben, welcher von der Zündladung nicht überdeckt wird — wenn die Zündladung zur Entzündung gebracht wird und von der Entleerungsdüse freigehalten wird. Diese Anordnung ist also denjenigen Geräten weit überlegen, bei welchen das die öffnung abdeckende Material von der Sprengladung vollständig abgetrennt oder zersplittert wird und hierdurch die Entleerungsdüse teilweise blockiert wird.
Die Entleerungsvorrichtung für Feuerlöschmittelbehälter mit Explosionsauslöser gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigt in rein schematischer Weise
F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Behälters der Entleerungsvorrichtung gemäß der ο Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab des Trägers, der Zündladung und der Zündkapsel der Entleerungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie
lu UI-IIl in Fig. 2.
Mit 10 ist ein flaschenförmiger Aufnahmebehälter bezeichnet, welcher aus Metall besteht und einen Flansch 11 besitzt der gegenüber dem Halsteil des Aufnahmebehälters 10 abgedichtet ist. Das Mundstück des Flansches 11 wird dabei von einem zerbrechlichen Verschluß 12 in Form einer kuppel- oder domförmigen Membran verschlossen. Der Umfang 12a des Verschlusses 12 liegt in einer Aussparung in dem Flansch 11 und wird dort von einem Klemmring 13 oder Spannring festgehalten, welcher mit dem Flansch 11 mittels Bolzen 14 verbunden ist, von welchen lediglich ein einziger Bolzen in der Zeichnung zu sehen ist. In dem Raum zwischen dem Umfang 12a des zerbrechbaren Verschlusses 12 und dem Flansch 11 liegt ein Dichtring 15 eingeschlossen, welcher eine einwandfreie Abdichtung sicherstellt.
Wenn die Zündladung 16 gezündet wird und dabei der zerbrechbare Verschluß 12 bricht dann wird der Inhalt des Aufnahmebehälters 10 entleert. Dabei wird die
«ι Zündung durch Inbetriebnahme eines Zünders oder aber einer streichholzkopfförmigen Zündkapsel 17 ausgelöst. Die Zündladung 16 und die Zündkapsel 17 sind in einem aus Kunststoff bestehenden Träger 18 gelagert, welcher einen Flansch besitzt, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Flansches 11 ist. Der mittlere Teil des Trägers 18 ist kappenförmig ausgebildet und besitzt eine Ringnut 18a, in welcher die Zündladung 16 liegt; es ist ferner eine Radialnut ISb vorgesehen, in welcher die Zündkapsel 17 zu liegen kommt. Der Träger 18 besitzt kappenförmige Wände 18c, 18</(F i g. 3), wobei die Ringnut 18a in der Wand 18c vorgesehen ist und eine Schicht aus explosionshemmendem Material 18e zwischen der Wand 18cund der Wand iSd gelagert ist, über deren Sinn und Zweck im
■*■> folgenden noch näheres gesagt werden wird. Diese Zündladung 16 erstreckt sich über einen Kreisbogen von etwa 330° hinweg und schlägt gegen den Rand oder die Kante des domförmigen Teiles des zerbrechbaren Verschlusses 12 an.
Der Inhalt des Behälters 10 kann über eine Rohrleitung nach unten entleert werden, wobei bei der dargestellten Ausführungsform der Anfangsteil der Rohrleitung die Form eines Krümmers 19 besitzt, der am Ende einen Flansch 19a aufweist, durch welchen Schraubenbolzen 20 hindurchgeführt sind. Diese Schraubenbolzen 20 sind durch Bohrungen 18/in dem Träger 18 und durch Bohrungen in dem Flansch 11 hindurchgeführt wobei auf die Enden dieser Bolzen 20 Schraubenmuttern 21 aufgeschraubt sind, um die
w> einzelnen, entsprechenden Teile zusammenzuhalten. Auf einer Verlängerung des Trägers 18 ist ein Anschlußklemmengehäuse 22 gelagert, welches gegen diesen Träger 18 mit Hilfe einer Dichtung 22a abgedichtet ist. Dieses Anschlußklemmengehäuse 22
fei besitzt zwei Klemmen oder Anschlußklemmen 23, von welchen lediglich die eine sichtbar ist, und von welchen die Drähte zu der Zünkapsel 17 geführt sind.
Wenn der Inhalt des Behälters 10 entleert werden soll,
wird eine elektrische Quelle an die Klemme 23 angeschlossen, so daß auf diese Weise die Zündkapsel 17 gezündet wird, die ihrerseits die Zündladung 16 zur Entzündung bringt. Dabei wird der zerbrechbare Verschluß 12 über einen Ausschnitt von 330° hinweg zerschnitten. Unter der Einwirkung des in dem Behälter 10 herrschenden Druckes klappt der Verschluß 12 auf seinem unzerschnittenen Sektor gegen die Innenfläche des Krümmers 19 zurück und läßt auf diese Weise eine Entleerung des Behälterinhaltes über die Rohrleitung zu. Die aus explosionshemmendem Material bestehende Schicht 18e hemmt oder unterdrückt ein Vordringen oder Fortschreiten der Explosion der Zündladung 16 längs des Krümmers 19 in den zu schützenden Raum.
Ein Vorteil der Konstruktion liegt darin, daß de Aufnahmebehälter 10 gefüllt und unter Druck gesetz werden kann, da ersterer selbst keine Mittel zu Entleerung des Inhaltes besitzt, so daß er siehe aufbewahrt und gehandhabt werden kann, ohne daß zi befürchten wäre, daß der Behälterinhalt vorzeitij entleert wird. Nur wenn der Aufnahmebehälter 10 ii seine Betriebsstellung überführt werden soll, braucht ei mit dem Träger 18 zusammengebaut zu werden. In dei eingebauten oder eingerichteten Stellung schützt dei Träger 18 die Zündkapsel 17 und die Zündladung K gegen Materialien in dem zu schützenden Raum.
Das explosionshemmende Mittel kann eine Flüssig keit oder aber ein pulverförmiger Stoff sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entleerungsvorrichtung für Feuerlöschmittelbehälter, mit Explosionsauslöser, wobei der das unter Druck stehende Feuerlöschmittel aufnehmende Behälter mit einer Entleerungsöffnung versehen ist, welche normalerweise von einem zerbrechbaren Verschluß verschlossen ist, und mit einem die Sprengkapsel aufnehmenden Träger sowie einer gekrümnt verlaufenden Zündladung zum öffnen der geschlossenen Entleerungsöffnung durch Explosion von außerhalb, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) kappenförmig ausgebildet ist und die Zündladung (16) derart aufnimmt, daß sie sich teilweise jedoch nicht vollständig um einen Bereich herum erstreckt, daß eine Schicht aus explosionshemmendem Material (18e^ die Zündladung (16) und die Zündkapsel (17) überdeckt, daß ferner eine Befestigungsvorrichtung (20, 21) vorgesehen ist, mit welcher der Träger außerhalb der Entleerungsöffnung befestigbar ist, die vorher von dem zerbrechbaren Verschluß (12) geschlossen wurde, und daß die Zündladung (16) in unmittelbarer Nähe des zerbrechbaren Verschlusses (12) und zwischen diesem Verschluß (12) und dem explosionshemmenden Material (18e^ liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) eine kappenförmige Wand (lec^mit einer Ringnut (ISa) aufweist, welche sich zur Halterung der Zündladung (16) um diese teilweise herum erstreckt, daß die kappenförmige Wand (Wc) eine Radialnut (18£^aufweist, welche die Sprengkapsel (17) hält, und daß der Träger eine weitere kappenförmige Wand (iSd)aufweist, welche auf die Außenfläche der ersten kappenförmigen Wand (iSc) paßt und diese umgibt derart, daß das explosionshemmende Material (iSe) zwischen den beiden Wänden (18c, iSd)gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenförmigen Wände (18c, iSd) aus Kunststoff bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (10) ein explosionshemmendes Mittel und/oder ein unter Druck stehendes Feuerlöschmittel enthält. Ί5
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