DE2234449A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von strahlungsenergieverteilungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von strahlungsenergieverteilungenInfo
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Description
V- PHN.57b~fc.
P»lei,l«nW«lt
Ak*. fit H/ ί>~}έ&
fa
Verfahren xand Vorrichtung zur Bestimmung von Strahlungsenergie·
Verteilungen,
Pio Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Bestimmung der Energieverteilung ionsisierender Strahlung,, bei dem die Strahlung einem Strahlungsaufnehraer züge führ/t
wird, der Strahlungsquanten in Stromimpulse umwandelt, deren
Inhalt von einem ladungsempfindlichen VerstSrker in ein tchritt·
fSrmiges Signal umgewandelt wird, dessen Schritthöhe dadurch
ermittelt wird, dass vor sowie nach dem Zeitpunkt t , zu dem
ein Stromimpuls erzeugt wird, das Ausgangssignal des ladungs~ empfindlichen Verstärkers integriert und das Ergebnis der
Integration vor dem Zeitpunkt t von dem Ergebnis der Inte-
gration nach diesem Zeitpunkt subtrahiert wird. Auch bezieht
sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
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- 2 - .' . PHN. 576t;.
Es ist bekannt, für die Analyse von Kernstrahlung'. Spektrometer anzuwenden. Diese können z.B. zur nichtdesdruktiven
Prüfung der Zusammensetzung von Materialien verwendet
werden. Zu diesem Zweck wird das .Material z.B. mittels einer Neutronenquelle bestrahlt, wodurch die Elemente, aus denon
das Material zusammengesetzt ist, in Isotope Übergehen, wobei
diese Isotope unter Emittierung einer charakteristischen Strahlung wieder zu dem ursprünglichen Element rückgebildet werden.
Das Energiespektrum, das aus bestimmten diskreten Energiewerten
besteht, bestimmt, welches Element die Strahlung emittierte. Die Intensität der charakteristischen Strahlung bestimmt, in
welcher Konzentration das Element in dem Material vorkommt. Bei dar onergiedispersiven nöntgenspektrometrie wird das
Material von einer Röntgenröhre bestrahlt, wodurch ein für jedes Element charakteristisches Röntgenspektrum emittiert wird.
Zum Messen der emittierten Strahlung wird ein Spektrometer verwendet, das sowohl das Spektrum, d.h. die Energiepegel,
als auch die Intensität misst. Ein übliches Verfahren besteht
darin, dass die Strahlungsquanten, die je einen Energiepegel,
darstellen, in eine messbare Grosse umgewandelt und die
Anzahl Male, die diese Grosse in einer bestimmten Zeitdauer
vorkommt, gezählt werden.
In dem Buch "Semiconductor Detectors" von G. Bertolini
und A, Coche, North Holland Publishing Company, Amsterdam,
1968 wird auf Seiten 1 - 7 angegeben, welche Strahlungsäufnehmer
verwendet werden können, vHhrend auf Seite 202 in Fig» 3»1·Τ. ein Schaltbild eines Spektrometers gezeigt ist.
In dem Buch "Semiconductor Nuclear-Particle Detectors and Circuits'
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- 3 ♦ · · . ■ ' PHN.5763.
von ¥.L. Brown, usw., Publication 1593» National Academy of Sciences, Washington D.C, 1969, wird auf den Seiten k95 -der
Stand der Technik auf dem Gebiet von Spektrometern angegeben,
während auf den Seiten 5^ - 552 an Hand der Figuren 1 und 3 einige Messysteme beschrieben werden. Die letzteren
Systeme unterscheiden sich durch ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis und eine höhe zulässige mittlere Zählgeschwindigkeit.
Da bei modernen Analyseverfahren kurze Bestrahlungszeiten
angestrebt werden, soll zum Erreichen einer gleichen statischen Genauigkeit die Messung mit höhere!· Intensität stattfinden.
Dadurch, dass die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass mehrere Strahlungsquanten ein die Messdauer für ein Strahlungsquant unterschreitendes Zeitintervall aufweisen, wodurch die
Messung gestört wird, geht das Bestreben dahin, die Messdauer jedes Strahlungsquants möglichst kurz zu machen, wobei aber
ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis beibehalten werden soll.
Gegebenenfalls soll das Auftreten dux-ch zu kleine
Zeitintervalle voneinander getrennter Quanten genau detektiert
werden, so dass die Ergebniese von Konversion nicht für Aufzeichnung in Betracht kommen und somit das statische Bild
nicht stören.
Zur Bestimmung der Intensität ,kann die Anzahl Male des Auftretens einer solchen Situation gezählt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine bessere Lösung der erwähnten Probleme zu schaffen als bisher bekannt war.
Ein Verfahren zur Bestimmung der Energieverteilung
der in der Einleitung genannten Art ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass wilhrend Zeitintervalle mit einer
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- k - PIiN.5763.
Zeitdauer t das Ausgangssignal des ladungsempfindlichon
* \rerst'irkcrs integriert wird, die Integratioiisergebnisse in
Zeitreihenfolge gespeichert werden und die Schritthöhe dadurch bestimmt wird, dass die summierten Integrationsergebnisse, die
in einem Zeitintervall t -T erhalten sind, von den summierten
Integrationsergebiiissen subtrahiert werden, die in einem
Zeitintervall t +T erhalten sind, wobei T = 21^n ^8^ und
η die Anzahl der Integrationsperioden angibt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Signal-Rausch-Verhiiltnis dem theoretisch erreichbaren Optiraal~
wert nahe liegt, wenn feste Integrationsperioden vor und nach einem Signalschritt gewählt werden, wobei sich aus Berechnungen
ergeben hat, dass das Signal-Rausch-Verhältnis, das in der Gesamtmesszeit 2T erhalten ist, gleich oder besser als das
Signal-Rausch-Verhältnis ist, das mittels der bisher bekannten Messverfahren erhalten ist, bei denen ebenfalls eine Impulsmesszeit
von 2T verwendet wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren schafft jedoch die
Möglichkeit, pro Zeitdauer T eine Messung eines Strahlungsquants durchzuführen, wobei die Inipulsmfcsszeiten einander
zu nahezu 50 fi überlappen können.
Dadurch, dass eine genügend grosso Anzahl kurzer Integrationsporioden η gewählt wird t l'isst .sich ein Signalschritt
mit genligender Genauigkeit bestimmen und ist das ·
Problem, wann in Krwartung eines zu erhaltenden Signal«chrittes
mit der Integration angefangen werden muss, gelöst.
Bei einer Verfeinerung des obenerwähnten Verfahrens wird bei di;r Summation jedem Ini.e/^rati onsergebnis
ein Gewich bnfaktor /,ucrteilt, der höhor ist
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- 5 - ' - PHN.5768.
je nachdem das Teilintervall dem Zeitpunkt t näher liegt.
Dies hat den Vorteil, dass eine zusätzliche Filterwirkung erhalten wird, ohne dass das Messergebnis von Ein- und Ausschwingzeiten,
wie sie übliche Filter aufweisen, beeinflusst wix^d. Das Signal-Rausch-Verhältnis wird dadurch verbessert.
: Das Integrationsergebnis, das in dem
Teilintervall erhalten wird, in dem der Zeitpunkt t liegt,
und die Integrationsergebnisse, die in mindestens'einem der
sofort darauf folgenden.sich aneinander anschliessenden Toil-
,. kann auch
intervallo erhalten werden,/bei dar Summation/au. sser Acht
gelassen werden. Dies ergibt den Vorteil, dass, die Anstiegzeiten des schrittförmigen Signals innerhalb der Grenzen eines
Integrationsteilintervalls ausser Betracht bleiben, ι nd dass
Ungenauigkeiten in dem Detektionskreis bei der Bestimmung des
Vorhandenseins eines Signalsschritte-s, somit bei der genauen
Bestimmung des Zeitpunktes t , ebenfalls keinen Einfluss ausüben.
¥enn die Messvorrichtung zu träge wirkt, um je
t· Sekunden eine Messung durchzuführen, kann nun der Messzeit,
ftir die Messvorrichtung die Dauer einer Integratiorisr>eriode
dadurch zugesetzt werden, dass für die Messvorrichtung ein Voreinst-ellwert gewählt wird, der gleich dem Ergebnis der
Messung der vorangehenden Integrationsperiodo ist. Solange ja
kein Signalschritt auftritt, sind die Aenderungen _dör
Messungen nur auf Rauschen zurückzuführen. Wenn nun ein Signal
auftritt, lindern sich die Messungen plötzlich und kann die nicht in Betracht gezogene Messung der Intogrationsperiodo
nach dem Auftreten des Signalschrittes als Vorolnstellwürt
ü-j.«i 309808/0778 M . ir
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für die Messung1 der darauffolgenden. Integrationsperiode
benutzt werden.
Infolge .von Unregelmässigkeiton in der Kristallstruktur' '
von Halbleiterstrahlungsaufnehmern können sich Ladungen frei
machen, die zeitweilig eingefangen werden. Diese Ladxmgen werden allmählich wieder ausgelöst und äussern sich in Form
einer unerwünschten langsamen Steigung der Integrationsergebnisse,
Da diese ausgelösten Ladungen die Messungen stören, sollen sie detektiert werden,
Biese Detektion kann erhalten.werden, wenn die gespeicherten
Integrationaergebnisse, die in der Zeitdauer T erhalten werden,,
miteinander verglichen werden, um exsxe durch träge Ladungyerscheinungen
in dem Strahlungsaufnehmer herbeigeführte langsame Steigung zu detektieren.
Ein anderer störender Faktor in den Schritthöhenmossungen
ist ein zunehmender Leckstrom in dem Strahlungsdetektor als Funktion der auffallenden Strahlungsintensität, Dies bedeutet
also, dass der durch ein einziges einfallendes Strahlungs quant herbeigeführte Signalschritt einem kontinuierlich zunehmenden
Signal überlagort ist. Dies hat zur Folge, dass für jedes Strahlungsquant ein zu grosses Messergebnis gefunden
wird, dessen Uebermass eine lineare Funktion der Neigung des zunehmenden Signals ist. Dadurch, dass periodisch, also nicht
zu einem Zeitpunkt t , eine Nullenergiemessimg durchgeführt
wird, kann dieses Uebennasa bestimmt und bei der Vorarhoitimg
der Mesficrffobnisse dadurch berücksichtigt v;ordon, diisrs von
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~ 7 - . PHN.5768.
jeder bestimmten SchritthBhe das Ueberrnass subtrahiert wird·
Es 1st dabei erforderlich, dass die Neigung als konstant
vorausgesetzt wird. Als Funktion einer etwaigen Neigungsänderung kann die Wiederholungsf.requenz dieser Nullenergiemessung gewählt werden. .·
vorausgesetzt wird. Als Funktion einer etwaigen Neigungsänderung kann die Wiederholungsf.requenz dieser Nullenergiemessung gewählt werden. .·
Eine Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung'· gründet sich
auf den Gedanken, dass eine richtige und genaue Messung nur
erfolgen kann, wenn während einer Zeitdauer T die gespeicherten Integrationsdaten unverändert feetliegen» Insbesondere wenn
die Bestrahlungszeit kurz und die Strahlungsintensität hoch ist, ist die'Möglichkeit gross, dass Strahlungsquanten schnell
nacheinander auftreten, und müssen für eine genügend genaue statische Beobachtung die Messdaten, die innerhalb einer Zeitdauer
T aufeinander folgen', ausser Betracht bleiben. Zu
diesem Zweck 1st ein Verfahren nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet,· dass die Summation der gespeicherten Ergebnisse eliminiert wird, wenn aufeinanderfolgende Zeitpunkte t 1, t ~ Innerhalb einer Zeitdauer T voneinander entfernt sind.
Bei der Einstellung der Apparatur, mit der die
erfindungsgemässen Verfahren durchgeführt werden, muss also einerseits das RauschSpektrum und andererseits die schnelle Axifeinatulerfolge von Signalen berücksichtigt worden. Die
erfindungsßemiisson Verfahren eignen sich besonders gut zum Erh.al.ton - eines sichselbst einstellenden Systems, wobei die Go &£u:it integrations zeit T automatisch als Funktion der zeitlichen Iiolhcmfolgo dor. Messignale eingestellt wird. Dies kann analog erfolgen, in dom dio Zo:t tobstände zwischen don Messi;ii;xiu Ιο« j ritof.ri ort worden utid daraus T be »ti mint wird , aber
diesem Zweck 1st ein Verfahren nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet,· dass die Summation der gespeicherten Ergebnisse eliminiert wird, wenn aufeinanderfolgende Zeitpunkte t 1, t ~ Innerhalb einer Zeitdauer T voneinander entfernt sind.
Bei der Einstellung der Apparatur, mit der die
erfindungsgemässen Verfahren durchgeführt werden, muss also einerseits das RauschSpektrum und andererseits die schnelle Axifeinatulerfolge von Signalen berücksichtigt worden. Die
erfindungsßemiisson Verfahren eignen sich besonders gut zum Erh.al.ton - eines sichselbst einstellenden Systems, wobei die Go &£u:it integrations zeit T automatisch als Funktion der zeitlichen Iiolhcmfolgo dor. Messignale eingestellt wird. Dies kann analog erfolgen, in dom dio Zo:t tobstände zwischen don Messi;ii;xiu Ιο« j ritof.ri ort worden utid daraus T be »ti mint wird , aber
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- 8 - PIIN.57^8.
kann auch digital stattfinden, indem aus dem Zeitabstand zwischen oiueni vorangehenden Signal und einem zu verarbeitenden
Signal und aus.dem Zeitabstand zwischen einem folgenden Signal f
und dem suverarbeitenden Signal der kleinste dieser Abstände
ermittelt und die Integrationszeit T kleiner als dieser kleinste Zeitabstand gewählt wird. Es ist dabei erforderlich,
dass die Messergebnisse sowie die Zeitpunkte t in ihrer Zeitreihenfolge gespeichert werden und dass die Verarbeitung
des·zu bestimmenden Messignals zu einem späteren Zeitpunkt
stattfindet.
Λ ·
In diesem Pail werden die aufeinanderfolgenden
Zeitpunkte t ., t 2 und t - in Zeitreihenfolge zunächst gespeichert
und aus den Zeitabständen tΌ2""^ηΐ und * i~* ? w*rd die
Zeitdauer T ermittelt, die kleiner als der kleinste der genannten Zeitabstände ist, wonach die zu dem Zeitpunkt t 2
gehörige Schritthöhe bestimmt wird, wobei der sich auf die Zeitdauer T beziehende Normwert berücksichtigt wird.
Bei der Apparatur, mit deren Hilfe des Verfahren gemäss
der' Erfindung durchgeführt wird, ■ können die Mess-ί '
vorrichtung, die Speicher, die Summatoren und die Substralctionsvorrichtungen
'■ . z.B. mit1Verstärkern und Kondensatoren
bestückt werden, während die Steuerung mit Hilfe von Halbleiterschaltern,
und Programmiervorrichtungen erfolgen kann, Vorzugs-
mit
weise wird/digitale" Apparatur verwendet, weil diese genauer, stabiler und schneller wirken und einfach über eine Rechenanlage gestouart w.orden kann, so dass die verschiedenen 13earbeitxuigon durch Programmierung mi Lto.ls einor Rechcmanlfigo stattfandon.
weise wird/digitale" Apparatur verwendet, weil diese genauer, stabiler und schneller wirken und einfach über eine Rechenanlage gestouart w.orden kann, so dass die verschiedenen 13earbeitxuigon durch Programmierung mi Lto.ls einor Rechcmanlfigo stattfandon.
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- 9 - PlIN.5768.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des ersteren Verfahrens
enthält einen Strahlungsaufnehmer, einen ladungsempfindliehen
Verstärker, Integratoren, eine Messvorrichtung, eine Signalerkennschaltung
und eine Datenverarbeitungseinrichtung, A\relche Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist,
dass sie eine erste Schaltvorrichtung, die den Ausgang des ladungsempfindlichen Verstärkers während einer Zeitdauer t
nacheinander mit jedem Integrator verbindet, ixnd ferner eine
zweite Schaltvorrichtung enthält, die den Ausgang jedes Integrators mit der Messvorrichtung verbindet, deren Ausgang
einerseits an einen Mehrfachspeicner zur Speicherung der Messdaten
und andererseits an die Sigaalerkennschaltung angeschlossen ist, die den Zeitpunkt t bestimmt,, während die Datenverarbeitungseinrichtung
einen an den Mehrfachspeicher angeschlossenen Rechenspeicher, an den Ausgang der Signalerkennschaltung und
an den Rechenspeicher angeschlossene Zählschaltungen und einen
Endergebnisspeicher enthält, der an die Zählschaltungen und
an den Rechenspeicher angeschlossen ist, um die Ergebnisse der .rs.chn.erisehen Bearbeitungen als Mass für die Energie
jedes dem Strahlungsaufnehmer zugeführten Strahlungsquants zu
speichern.
Dadurch, dass z.B. nur zwei Integratoren, zwei Umschalter, die abwechselnd, aber gegenphasig die Verbindungen
herstellen, und eine einzige Messvorrichtung verwendet werden, wird die Messperiode bereits optimal benutzt, weil Integration,
Messung und Datenspeicherung zeitlich parallel erfolgen.
Einige Ausführungeformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher boschrieben.
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- 10 - "· PiIH. 5768,
223ΛΛ49
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten spektronietrischen
Vorrichtung,
Pig, 2 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur Strahlungsmessung nach der Erfindung,
Pig. 3 ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. ~h ein zu Fig. 2 gehöriges Zeitdiagramm,
Fig. 5 eine Signarlerkennschaltung nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild für den Mess- und Datenverarbeitungsteil
einer Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Mess- und Datenspeicherungsteiles
mit optimaler Integrationszeitbestimmung nach der Erfindung.
Das bekannte Spektrometer nach Fig. Ϊ enthält die
nachstehenden Ausgangsteile $ einen Strahlungsaufnehmer D, einen ladungsempfindlichen Verstärker LV, ein Filternetzwerk F
und einen ImpulshcShenanalysator PHA, der von einer Signaleri
' kennschaltung SHC aktiviert wird, die ihre Daten von einem Impulserzeuger PV empfängt, der an den Ausgang des ladungsempfindlichen Verstärkers LV angeschlossen ist.
' kennschaltung SHC aktiviert wird, die ihre Daten von einem Impulserzeuger PV empfängt, der an den Ausgang des ladungsempfindlichen Verstärkers LV angeschlossen ist.
Der Strahlungsaufnehiner D ist aus einem Halbleiterbau- ·
element 1 aufgebaut, auf das die Strahlung h auffällt, deren
Energieverteilung und Intensität gemessen werden sollen.
Das Halbleiterbauelement "1 ist über einen Widerstand 2
von einer Spannungsquelle 3 hoher Spannung in der Sperrichtung eingestellt. Die Strahlungsquanten, aus denen die Strahlung Jf
aufgebaut ist, lösen proportional mit ihrer Energie Paaro von
^ 309808/0778
- 11 ·. PHN. 5768.
223444?
Löchern und Elektronen in dem Halbleitermaterial aus, die von der Einstellspannung zu der Anode 5 bzw. zu der Kathode 6
getrieben werden. Dies bedeutet, dass durch den Aufnehmerkreis Strom eines impulsformigen Charakters fliesst, der am Punkt
von einem ladungsempfindlichen Verstärker LV gemessen werden kann, der aus einem Verstärker 8 und einem Kondensator 9 besteht,
die einen Integrator bilden, von dem der Stromimpuls am Punkt 7 integriert wird und einen Ladungsbeitrag für den
Kondensator 9 liefert. Am Ausgang· 10 der Verstärkerschaltung LV kann nun ein schrittför-miges Signal gemessen werden, dessen
Höhe ein Mass für die ausgelöste Ladung in dem Halbleiterbauelement 1 und somit ein Mass fUr die Energie des Strahlungsquants ist. Da verschiedene Rauschquellen in dem Aufnehmer D
.und in dem Verstärker LV wirksam sind, wird ein FiIt sr P
zum Messen der Schritthöhe mit dem günstigsten Signal-Rausch-Verhältnis
benötigt. Ein bekanntes Filter ist aus einem differenzierenden Teil mit einem Reihenkondensator 11 und einem
Parallelwiderstand 12 und aus einem integrierenden Teil mit einem Reihenwiderstand 13 und einem Parallelkondensator 14
aufgebaut, deren Zeitkonstanten meistens einander gleich gewählt
werden und einen derartigen Wert aufweisen, dass das Signal-Rausch-Verhältnis optimal ist. Das Signal wird über
■die Verb'indungsleitung 15 dem Impulshöhenanalysator ΡΗΛ für
eine Messung der Impulshöhe zugeführt. Der Analysator PHA wird von einer Signalerkennschaltung SHC derart aktiviert,
dass nur gemeBcen wird, wenn tatsächlich ein schrittförmigos
Messirna],an dem Ausgang 10 des Verstärkers LV vorhanden ist.
Die Mefjöor^isbni sse kommen an der Auspangsleitung 16 zur
■ ι
309808/Q778 sad or,g/nal
- 12 - PHN.5768.
22344A9
Verfügung, um weiter verarbeitet und gespeichert zu werden.
Das Blockschaltbild der Fig. 2 zeigt ebenfalls den Strahlungsaufnehmer D mit auffallender Strahlung k und den
ladungsempfindliehen Verstärker LV der Fig. 1, aber das
Filter F, der Impulshöhenanalysator PHA, der Impulserzeuger PV
und die Signalerkennschaltung SHC sind ersetzt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers LV wird während
einer Zeitdauer t über eine Verbindungsleitung 18 eines Umschalters 17 einem Integrator 20 zugeführt. Durch diese
Integration wird bereits ein Teil des Rauschspektruras eliminiert.
Während eier darauffolgenden Periode von t Sekunden ist die
Verbindung 18 unterbrochen und irt die Verbindung 19 hergestellt,
<3o dass das Signal am Ausgang 10 nun von dem Integrator
21 integriert wird. Die Ausgangssignale der Integratoren
werden über Verbindungsleitungen 23 und Zk eines Umschaltars
abwechselnd dem Eingang 25 einer Messvorrichtung M zugeführt, die als ein genauer Gleichspannungsverstärker oder als
Analog-Digital-Wandler ausgebildet sein kann. Die Umschalter und 22 werden von einer Steuereinheit 27 gesteuert, die über
Leitungen 28 bzw. 29 diese Schalter derart steuert, dass die
Verbindungen 18 und 2k gleichzeitig geschlossen und die Verbindungen
17 und 23 geöffnet sind, und umgekehrt. Das Messsignal
am Ausgang 26 dor Messvorrichtung M wird einem Mehrfachspeicher MG und einer Signalerkennschaltung SHC zugeführt.
Der Mehrfachspeichel' MG weist eine Speicherkapazität von η Messwerten auf und ist derart geschaltot, dass jeder Messwert
während T Sekunden gespeichert wird. Auf diese Veiae
stehen zu jedem Zeitpunkt die η Messergebnisse der Integrationen
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- 13 - PBN.5768.
über t Sekunden der vorangehenden Perioden von T Sekunden
zur Verfügung. Die Signalerkenneehaltung weist eine beschränkte
Speicherkapazität von mindestens zwei Messergebnissen auf
und vergleicht diese miteinander,, um ein Signal abgeben zu können, wenn ein Sprung in den Messwerten genügender Höhe
vorhanden ist, um daraus schliessen zu können, dass der Aufnehmer D ein zu messendes Strahlungsquant empfangen hat.
Dieses Signal der Schaltung SHC zu einem Zeitpunkt t wird
der Datenverarbeitungseinrichtung C zugeführt, die dann anfängt die gespeicherten Daten von dem Mehrfachspeicher MG zu übernehmen,
wobei die η Messdaten, die in einer .Zeitdauer T vor dem Zeitpunkt t gesammelt und i:i dem Speicher MG vorhanden
sind, zueinander addiert und mit einem Minuszeichen versehen werden, wonach η Messdaten, die gleichfalls in einer Zeitdauer
T nach dem Zeitpunkt t gesammelt sind, aus dem Speicher MG übernommen, zueinander addiert und mit einem
zeichen versehen werden. Danach werden die beiden Endadditionen zusammengefügt und ist ein Mass für die Höhe des Signalschrittes
am Ausgang TO des Verstärkers LV erhalten» Dieses Ergebnis wird einem Endergebnisregister ER zugeführt. Dadurch,
dass für die Zeit T ein richtiger Wert gewählt wird, kann ein optimales Signal-Rausch-Verhältnis gefunden werden. Durch
die Integration ist das Hochfrequenzrauschen bereits teilweise aus dem Integrationsergebnis verschwunden, während
•Ndtederrfrequenzanteile oder Drift durch die Additions- und
Substraktionsbearbeitung das endgültige Messergebnis in geringerem
Masse beeinflussen. Durch eine richtige Unterteilung
in η Teilintervalle kann mit genügander Genauigkeit der
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- 14 - - PHN.5768.
Auftrittszeitpunkt eines Aufnehmerimpulses detektiert und
kann genauer die Erscheinung.schnell aufeinanderfolgender
Impulse (pile-up) festgestellt werden»
Die Verbindungen 18, 19t -23 und 24 können durch, geeignete
Halbleiterschalter hergestellt werden. Auch können statt zwei, mehrere Integratoren gewählt werden und kann die
Messvorrichtung M mit zwei parallel wirksnden einzeln gesteuerten
Messkreisen versehen werden. Im Schaltbild nach' Fig. 2 ist mit einer Verbindung 30 von der Steuereinheit zu
dem ladungsempfindlichen Verstärker LV angegeben, dass eine
Rückstellung des Ausgangspegels am Ausgang 10 zu einem Startpegel zu einem geeigneten Zeitpunkt möglich ist. Eine Verbindung
31 zu den Integratoren 20 und 21 gibt auf gleiche Weise an, dass diese auf einen S-Gartpegel rUckgestellt werden
können, während die Verbindungen 32, 33» 34 und 35 angeben,
dass die verschiedenen Bearbeitungen zu den richtigen Zeitpunkten unter der Steuerung der Steuereinheit 27 erfolgen
werden. Ein Grund, aus dem drei Integratoren gewählt werden, kann z.B. eine lange RUckstellzeit der Integratoren sein.
Der Zyklus wird dann» jeder Integrator ist t Sekunden nacheinander
derart geschaltet, dass er zunächst integriert, dann den Messwert weiterleitet und anschliessend rtickgestellt wird.
Mit vier Integratoren lässt sieh der nachstehende Zyklus
erhalten, wobei ebenfalls eine längere Rückstollzeit für die Integratoren verfügbar ist und eine Vpreinstellung der Messvorrichtung
stattfindet: während einor Periode t integriert
der Integrator; während einer darauffolgenden Periode wird der Integrationswert als Vereinst; ellwert für die Messvorrichtung
- 15 - PHN.5768*.
verwendet, die inzwischen einen anderen Messwert verarbeitet; während .der darauffolgenden Periode wird der Integrationswert
tatsächlich mit Hilfe der bereits empfangenen Voreinstellung gemessen, und während der vierten Periode wird der Integrator
rückgestellt.
Das Zeitdiagramm nach Fig. h zeigt, wie bei zwei
Integratoren, wie in Fig. 2 dargestellt ist», die Schaltperioden
verlaufen. Die waagerechte Zeitachse ist in Zeitintervalle
von t Sekunden unterteilt. In den ersten Intervallen werden
η
die Integratoren 20 und 21 abwechselnd an den Ausgang 10 angeschlossen, der einen Signalpegel (i) aufweist (siehe Fig, hh]
Jeder Integrator integriert periodisch diesen Pegel ( sit-he
Fig. 4c und 4d), wie mit einer-fjtten Linie angedeutet ist.
In dem zwischenliegenden Intervall bleibt der Ausgangspegel
des Integrators konstant und wird die Messvorrichtung für den Messvorgang eingeschaltet. ('Siehe Fig. 4e). Am Ende dieses
Intervalls fällt der Ausgangspegel des betreffenden Integrators zu einem Startpegel zurück und hat die Messvorrichtung den
Messvorgang beendet. In Fig. 4a ist symbolisch angegeben, dass zu einem gewissen Zeitpunkt ein Strahlungsquan 'j Q den
Aufnehmer D trifft. Nach Fig. 4b ändert sich dadurch der
Ausgangspegel am Ausgang 10 von (i) zu (2). Dies äussert sich
bei der Integration (Fig. 4c und 4d) und in dem Messergebnis
der Messvorrichtung M (siehe Fig. he). Die Signalerkennscnaltung
SHC detektiert zu dem Zeitpunkt t einen Pegoluiiterschied und
liefert ein Signal, wie in Fig. 4f dargestellt ist.
Bei oiner Ausführungsform des Blockschaltbildes nach
Fift. 2 können vorteilhaft Digitaltechniken verwendet werden,
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Die Messvorrichtung M ist darin ein Analog-Digital-Wandler,
der den dem Eingang 25 zugeführten Messwert in z,B, m Bits
umwandelt und diese parallel an den Ausgang abgibt. Die Messwerte
erscheinen nun jede zweite Periode T am Ausgang 26 in Form eines Wortes von m Bits. Der Mehrfachspeicher MG ist als
ein Schieberegister von η Wörtern ausgebildet, in dem jeweils
bei Zufuhr eines Messwertwortes dieses Wort in eine erste Speicher schicht aufgenommen wird, di*e darin bereits eingeschriebenen
Daten zugleich zu einer zweiten Speicherschiebt weitergeschoben werden, die Daten dieser Schicht zu einer
dritten Schicht weitergeschoben werden, usw. Der letzten Speicherschicht wird stets ein neues Wort zugeführt und dabei
werden die alten Daten eliminiert..Dies bedeutet, dass jeder
Messwert, als Wort, η Male weitergeschoben wird und also eine
Lebensdauer von η χ τ/η = T Sekunden aufweist. Auf gleiche
Weise kann die Signalerkennschaltung ein zwei- oder mehrlagiges Wortschieberegister und einen digitalen Komparator in Form
einer Substraktionsschaltung enthalten, der stets die zwei oder drei Wörter voneinander subtrahiert, um festzustellen,
ob ein Substraktionsergebnis eines genügenden Digit, !wertes
verbleibt, das beim Ueberschreiten eines Bezugswertes ein Signal zu dem Zeitpunkt t abgibt, was bedeutet, dass es
einen Signalschritt gibt. Dieses Signal setzt nun ZUhlschaltungen
in Betrieb, die in Fig. 2 mit TK bezeichnet sind und die es einerseits ermöglichen, Wortschioberegistor in einen
iiechenspciicher RG an den Mehrfachspeicher MG nnzuschliessen,
so daκs die Wörter in der letzten Speicherschacht von MG
nicht vcii loron gohon, sondern weitergeschoben werden, vMhrend
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- 17 - PTlN.5768.
andererseits abgezählt werden kann, wenn die Additions- und Subtraktionsbearbeitungen stattfinden sollen.
In Fig. 3 sind eine Zählschaltung und ein Rechen-
speicher im Blockschaltbild dargestellt. Ueber die Verbindung
wird das Ausgangssignal der Signalerkennschaltung (zu den Zeitpunkten t ) einem Zähler 38 mit η Lagen zugeführt, der,
sobald er gestartet ist, über eine Verbindung 39 eine Torschaltung
P auslöst, die mittels einer Verbindung 37 an den Mehrfachspeicher MG angeschlossen ist. Die Torschaltung P kann
dadurch jedes Wort aus der letzten Speicherschicht von MG an eine Substraktions/Additions-Steuerschaltung kO weiterleiten,
die über eine Verbindung kl von dem Zähler 38 in die Lagn
"Subtrahieren" versetzt ist. Die Wörter werden über ein Hilfsregister
HR zu einem Zwischenergebnisregister TR weibergeschoben, das über eine Verbindung k2 an den Steuerkreis hO
angeschlossen ist, so dass Substraktionsbearbeitungen dadurch möglich sind, dass das Zwischenergebnis von TR dem Steuerkreis
hO stets zugeführt wird, von dem dann das neue ¥ort
aus der Torschaltung P mit Hilfe des Hilfsregisters HR subtrahiert
werden kann. Das Subtraktionsergebnis gelangt dann in TR und steht an der Verbindungsleitung k2 zur Verfügung,
Inzwischen zählt der Zähler 38 η Teilintervalle von t Sekunden ab. Wenn diese vorüber sind, sperren die Verbindungen 39 void ΗΛ
und wird von dem Substraktionszähler 38 der Additionszähler h3
gestartet, der über die Verbindung hh die Torschaltung P
wieder auslöst und über die Verbindung 45 den Subtraktions-Additxons-Kreis
kO in die Additionslage· versetzt, wodurch nun die von dem Mehrfachspeicher herrührenden Wörter zu dem
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letzten Zwischenergebniswort von TR addiert werden. Der
Addition.szähler 43 zählt ebenfalls η Perioden von t Sekunden
ab und sperrt dann die Verbindungen 44 und 45» wodurch die
Torschaltung P gesperrt wird, die Zufuhr von Messergebniswörtern
aufhört und das Zwischenergebnis in TR sich nicht mehr ändert.
Dieses Zwischenergebnis ist der nun gemessenen und digitalisierten Signalschritthöhe proportional. Zu dieseir
Zeitpunkt gibt der Additionszähler 43 daher über die Verbindung
46 ein Signal an das Endergebnisregister ER abt um das Zwischenergebnis im Register TR über die Verbindung 47
zu übernehmen« Sobald dies geschehen ist, werden alle ZäKler
und Register auf Null zurückgesetzt (Fig. 3)·
iig, 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Signaierkennschaltung,
wie sie bei einer digitalen Organisation der Schaltungen nach Fig. 2 anwendbar wäre.
Mittels der Verbindung 48 mit dem Ausgang 26 d&r Messvorrichtung M werden die MesswÖrter einem Dreifachwortschieberegister
49 zugeführt, das aus einer Speicherschicht a,
einer Zwischenschicht b und einer Schicht c besteht ι die je
ein Messwort von m Bits enthalten können. Die Wörter, die in a und c enthalten sind, werden jede Periode fc voneinander
in einer Subtraktionseinheit 50 subtrahiert. Wenn sie einander gleich sind, erscheint an der Verbindung 51 mit dem
Komparator 52 das digitale Datum "0". Wenn die Wörter einander nicht gleich sind, wird der Komparator 52 die in betracht
kommende Anzahl Bits mit einem Bezugswert vergleichen und beim Ueberschreiten dieses Wertes an der Verbindung 53 ein
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Signal hervorrufen, um die rechnerischen Bearbeitungen einzuleiten. Dies geschieht also zum Zeitpunkt t ,
Um die an Hand der Fig. 2, 3 und 5 beschriebenen Vorrichtungen optimal zu benutzen, können einige einfachen
Hilfsmittel zugesetzt werden.
So ist es möglich, die Filterwirkung des Systems nach Fig. 2 dadurch zu erhöhen, dass jedem Messergebriis, das
ttber die Verbindung 37 der Torschaltung P in Fig* 3 zugeführt
wird, einen Gewichtsfaktor zuzuerteilen. Zu diesem Zweck i'st
in Pig, 3 der Torschaltung P ein Gewichtsfaktorregister G hinzugefügt, das als Funktion der Zähllage des Subtraktions*·
zählers 38 und des Additionszählers ^3 ein eingehendes Wort
mit einer Gewichtszahl multipliziert, und zwar derart, df-ss
diese Zahl für die Wörter^ also die Messungen, die erhalten
und in den Teilintervallen in der Nähe von, somit sowohl vor als auch nach, dem Zeitpunkt t gespeichert sind. Als Beispiel
wird η = 16 gewählt{ die ersten acht Wörter bleiben unverändert,
indem der Gewichtsfaktor =1 gewählt wird. Wenn der Subtraktionszähler in die neunte Zähllage gelangt, wird in dem
Gewichtsregister ein Gewichtsfaktor 2 eingeschaltet, was bedeutet, dass das neunte Wort dadurch mit 2 multipliziert
wirdt dass alle Bits im Wort um eine Stelle nach vorne geschoben
werden. Auf gleiche Weise werden die Bits des zehnten, elften und zwölfton Wortes um eine Stelle verschoben. Beim
,Erreichen der dreizehnten Zähllage schaltet das Iiogistcr G
einen Faktor h für die' folgenden vier Wörter ein, was wieder
bedeutet, darso dj e Bits dieser Wörter um zwei Stellen nach
vorrio geschobon warden. Sobald dor Additionr;zMh] or wiri.aam
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gemacht wird, erfolgt die Steuerung des Gewichtsfaktorregisters G in umgekehrter Reihenordnung: die ersten vier Wörter erhalten
einen Faktor 4, die folgenden vier Wörter einen Faktor 2, die folgenden acht Wörter einen Faktor i.
Ladungssammelzeiten im Strahlungsaufnehmer bestimmen die Steilheit des Signalschrittes. Zur Unterdrückung der
Effekte veränderlicher Anstiegzeiten soll die Abstimmung des Filters P nach Fig. 1 auf Kosten des, Signal-Rausch-Verhältnisses
geändert werden.
Bei dem System nach der Erfindung kann mit einem geringeren Verlust an Signal-Rausch-Verhältnis der Einfluss von
Anstiegzeitänderungen dadurch eliminiert werden, dass die Daten, die im Zeitintervall, in c"em der Signalschritt detektiert
wurde, zum Zeitpunkt t , und in mindestens einJm der
darauffolgenden sich aneinander anschliessenden Intervalle erhalten sind, bei der Datenverarbeitung ausser Acht gelassen
werden. Dies kann einfach dadurch erzielt werdenr dass die
Summationen, Additions- und Subtraktionsbearbeitungen, während
wenigstens zwei Perioden t unterbrochen werden. Zu diesem Zweck ist in Fig, 3 ein Zähler mit mindestens zwei lagen
zwischen dem Subtraktionszähler 38 und dem Additionszähler h3
eingeschaltet, der durch den Block 5^ dargestellt ist.
Dio Sigiialerkennschaltung kann mit einer Ueberwachungs
schal tiing bestückt werden, um anzuzeigen, wenn zwei
Signal schritte' nahezu zusammenfallen. Das Strahlungsmessystem
kann nämlich nur genau messen, wenn der Hinterpegel (2) nach
Fig. 'ib ungestört während einer Zeitdauer T gemessen und also
auch in dom Mehrfachtipeieher MG gespeichert ist. Daher ist
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in Pig. 5 eine Schaltuhr 55» z.B. ein monostabiler Multivibrator,
mit einem Triggereingang an die Ausgangsleitung angeschlossen, wodurch diese Schaltuhr jeweils gestartet
werden kann, wenn ein Signal an der Leitung 53 erscheint. Von jedem StartZeitpunkt an wird ein Signal während einer Zeitdauer T zuzüglich der Zeitspanne zwischen Addition und Subtraktion an dem SchaltSignalausgang 56 vorhanden sein, wodurch eine Koinzidenzschaltung 57 vorbereitet wird. Wenn innerhalb dieser Zeitspanne an der Leitung 53 ein zweites Signal erscheint, wird dies über die Verbindung 58 auch der Koinzidenzschaltung 57 zugeführt, wodurch diese an seinen Ausgang an der Leitung 59 ein Rückstellsignal abgibt. Dadtirch, dass diese Leitung mit Rückstelleingängen von Zählern und Registern in der Datenverarbeitungseinrichtung C nach Pig. 2, z.B. den Zählern und Registern nach Fig. 3t verbunden wird, wird vermieden, dass falsche Daten das Endergebnisregister ER erreichen. Die Anzahl Male, die das Rückstellsignal an der Leitung j9 erscheint, kann ausserdem gezählt werden.
werden kann, wenn ein Signal an der Leitung 53 erscheint. Von jedem StartZeitpunkt an wird ein Signal während einer Zeitdauer T zuzüglich der Zeitspanne zwischen Addition und Subtraktion an dem SchaltSignalausgang 56 vorhanden sein, wodurch eine Koinzidenzschaltung 57 vorbereitet wird. Wenn innerhalb dieser Zeitspanne an der Leitung 53 ein zweites Signal erscheint, wird dies über die Verbindung 58 auch der Koinzidenzschaltung 57 zugeführt, wodurch diese an seinen Ausgang an der Leitung 59 ein Rückstellsignal abgibt. Dadtirch, dass diese Leitung mit Rückstelleingängen von Zählern und Registern in der Datenverarbeitungseinrichtung C nach Pig. 2, z.B. den Zählern und Registern nach Fig. 3t verbunden wird, wird vermieden, dass falsche Daten das Endergebnisregister ER erreichen. Die Anzahl Male, die das Rückstellsignal an der Leitung j9 erscheint, kann ausserdem gezählt werden.
Einer der Vorteile der genannten Spektrotnetersysteme ,
nach der Erfindung zeigt sich in dem Blockschaltbild nach Fig. 6". Dabei ist ein Flip-Flop FP zwischen dem Ausgang der
Signalerkennschaltung SHC und Zählschaltungen TK eingeschaltet.
Zu jedem Zeitpunkt t schaltet das Flip-Flop FF um und
schaltet damit entweder die Zählschaltungen TK1 oder die
Zählschaltungen TK2 dadurch ein, dass an die Verbindungsleitung 60 oder an die Verbindungsleitung 61 ein Startsignal abgegeben wird.
schaltet damit entweder die Zählschaltungen TK1 oder die
Zählschaltungen TK2 dadurch ein, dass an die Verbindungsleitung 60 oder an die Verbindungsleitung 61 ein Startsignal abgegeben wird.
Obgleich die Mess- und Bearbeitungszeit eines einzigen
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Strahlungsquants 2T Sekunden beträgt, können dennoch je
T Sekunden Strahlungsquanten geraessen und verarbeitet werden, so dass die Genauigkeit der Strahliingsenergieverteilung
grosser ist, weil der Datenausfall durch den sogenannten "pile-upu herabgesetzt ist» Wenn es "pile-up" innerhalb
T Sekunden gibt, spricht die Ueberwachungsschaltung in der Schaltung SHC dadurch an, dass sie ein RUckstellsignal an
die Verbindungsleitung 62 abgibt.
Fig, 7 zeigt ein Blockschaltbild des Mess- und Datenspeicherungsteiles
einer Vorrichtung nach der Erfindung, wobei durch Speicherung in Zeitreihenfolge sowohl der Messdaten als
auch von drei Zeitpunkten t die Integrationszeit T, abhängig
von den Zeitabständen zwischen den drei Zeitpunkten, optimal eingestellt wird.
Die in Fig. 3 und Fig. 6 gezeigten funktioneilen Blöcke sind auch in Fig. 7 dargestellt.
Die Messvorrichtung M liefert nach jedem Zeitintervall t einen Messwert, der in dem Mehrfachspeicher MG gespeichert
wird, der z.B. eine Speicherkapazität von 2n Wc5r~
tern aufweist, Ausserdem werden die Messwerte in der Signalerkennschaltung
SIIC gespeichert, um miteinander verglichen zu werden, damit der Zeitpunkt t eines Signalschrittes
detektiert wird. Zu einem derartigen Zeitpunkt, z.B, t ..,
erscheint an der Ausgangsleitung 63 der Schaltung SIIC ein Impuls, der einem Eingang 6k eines Zählregisters TR, einem
Eingang 65 eines Uebernahmeregleter« OR.., einem Eingang 66
eines Uebernahmeregisters ORg and einem Eingang 67 eines
Rechenregisters RR zugeleitet wird* Daa 2ählregister TR wird
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vom Impuls auf Null gesetzt und fängt ausserdem an, jedes'
folgende Zeitintervall t , z.B. über eine Verbindung mit der inneren Quelle von Taktimpulsen, wodurch die ganze Vorrichtung
synchronisiert ist, zu zählen. Zu dein Zeitpunkt t 2 erscheint
ein neuer Impuls an der Leitung 63» der das Zählregister TR wieder auf Null zurücksetzt, abex* es über den Eingang 65 dem
Uebernahmeregister OR1 gestattet hat, den Zählinhalt von TR
zu übernehmen, bevor es auf Null ztirückgesetzt wird. In OR1
ist nun der Zeitabstand ^ ~~t ^ in Form von ni = '
^ η
Lagen gespeichert. Zu dem Zeitpunkt t „ führt der Impuls der
Leitung 63 über den Eingang 66 zunächst eine Uebernahme des
Inhalts -Ji1 von OR1 in das Uebernrihmeregister 0R~, dann über
til ti2 den Eingang 65 eine Uebernahme des Inhalts no = - *-— des
2 *n Zählregisters TR in OR1 und anschliessend eine Rückstellung
von TR auf Null herbei. Danach wird der Rechenspeicher RR über
den Eingang 67 wirksam gemacht, um den Inhalt n.. mit dem-Inhalt
n9 zu vergleichen, damit aus dem kleinsten dieser l.rerte
die Integrationszeit T dadurch ermittelt wird, dass η festgestellt wird, wobei T = n.t und η s n.. oder n? ist. In der
Figur ist angegeben, dass Parallelausgänge 68 von TR mit OR1
verbunden sind, dass Parallelausgänge 69 von OR1 mit OR9 verbunden
sind, und dass sowohl OR., mit einem Parallelausgang 70
als auch ORp mit einem Parallelausgang 71 an· das Rechenregister
RR angeschlossen ist. Nach der Ermittlung von η gibt das Reclicnregister an den Programmiereingängon 73 eines
1-Bitij-SchieberefiiHters SR ein "1 "-Signal ab. Dieses Schicbcsregiator
;;cliiebt den Inhalt von 1 Bit, also eine 11O" oder
nine "T", pro Taktimpuls um eine Stelle weiter. Seine Knpa-zitMt
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- kk - PHN.5768,
ist z.B. 2n . Pro Taktimpuls, also pro Zeitintervall t , erscheint der Inhalt "0" oder "1" des letzten Bits an einem
Ausgang ^h von SR, Da sich in der Praxis herausgestellt hat,
dass bei einer längeren Integrationszeit als η ,t das
· max n
Signal-Rauschverhältnis nicht merklich besser wird, ist es
zweckmässig, Zeiten T zu wählen, die diesen Wert nicht überschreiten.
Der Mehrfachspeicher MG und das Schieberegister SR brauchen daher beide keine grössere Kapazität als 2n aufzu-
-, max
weisen. Auch ist es nicht zweckdienlich, Signale zu messen, die derart schnell aufeinander folgen, dass das Rauschspektrum
einen zu grosson Einfluss auf die Genauigkeit der Messung
ausübt. Aus diesem Grunde enthält das Rechenregister RR eine
Ueberwachungsschaltung, die dafür sorgt, dass das Schieberegister SR nicht programmiert wird, wenn η kleiner ils ein
Mindestwert η . wäre,
min
min
Das Rechenregister RR führt nun nach dem Zeitpunkt t _
den Programm!ereingängen, die den Stellen n„ bis einschliesslich
nP+n entsprechen, ein "1"-Signal zu, wobei n„ und η von dem
ersten Bit an, das dem Ausgang 7^ gegenüber liegt, gezählt
werden müssen. In dein einen extremen Fall, wenn η ==' η ist,
sind die Bits η bis einschliesslich 2n mit einem "1"-Signal
versehen, so dass an dom Ausgang Jh sofort ein erster Impuls
• erscheint. In dem anderen extremen Fall sind die BJ-ts η . bis
mm
einschliesslich 2n . mit einem "1"-Signal versehen und erscheint
ein erster Impuls nach Verlauf von (2n -2n , ) t
x max min' η
Sekunden, Es sei bemerkt, dass die Register TR, OR1 und 0R~
ebenfalls einu maximale Spexchorkapazität von η attfweiren
und dass beim Fehlen eines Signalschrittes, d.h. wenn dor
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Zeitpunkt t „ nicht vorhanden ist, der Zähler TR bis ™m3LX.
weiterzahlt und dann das beschriebene Verfahren gleichfalls zur Bestimmung der Schritthöhe zum Zeitpunkt t „ durchgeführt
werden kann.
Statt der Zählschaltungen TK1 und TK2 und des Flip-Flops
FF der Fig. 6 wird in Fig. 7 eine Ausführungsform mit
einer einzigen Zählschaltung 75 und einer Flip-Flop-Torschaltung
FF gezeigt, wobei, gleich wie in Fig. 6, ein Rechenspeicher RG1 und ein Rechenspeicher RG2 parallel mit ihrem
Informationseingang über die Verbindung 77 a*i den Informationsausgang
des Mehrfachspeichers MG angeschlossen sind.
Der Subtraktionszähler 78, der Wartezähler 79 und
der Addierzähler 80 befinden sich in der Nullage, wenn vom
Ausgang Jk keine Signale abgegeben werden und die Register RG1-
und RGo über die Verbindung 77 keine Information aufnehmen.
Venn jedoch ein erstes Signal dem Ausgang 7^ zugeführt wird,
dem η ähnliche Signale folgen, werden diese in den Subtraktionszähler 78 aufgenommen. Ausserdem wird der Block FF über die
Verbindung 81 und 82 aktiviert, welcher Block ein Flip-Flop und Tore enthält, so dass z.B. der Speicher RG1 die Subtraktionsbearbeitungen für die Messdaten durchführt, die nun dem
Register RG1 über die Verbindung 77 zugeführt werden. Nach
Aufnahme der η Impulse in den Subtraktionszähler 78 wird
dieser Inhalt mittels der Parallelausgänge 83 von dem Addier-r zähler 80 übernommen, so dass dieser, nachdem der Pufferspeicher
79 das Startsignal gegeben hat, mit einem Addierzyklus gleicher Zeitdauer beginnen kann. Ausserdem wird die
Normiereinheit N mittels der Verbindung 8^ eingestallt, um
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Claims (1)
- PHN. 5768.\ ■PATENTANSPRUECHE;1 . Verfahren zur Bestimmung der Energieverteilung ionisierender !Strahlung, bei dem die Strahlung einem Strahlungsaufnehmer zugeführt wird, der Strahlungsquanten in. Stromimpuls» umwandelt, deren Inhalt von einem ladungsempfindliehen Verstärker in ein schrittförmiges Signal umgewandelt wird, dessen Schritthöhe dadurch bestimmt wird, dass vor sowie nach dem Zeitpunkt t , zu dem ein Stromimpuls erzeugt wird, das Ausgangssignal des ladungsempfindlichen Verstärkers integriert und das Ergebnis der Integration vor dem Zeitpunkt t von dem Ergebnis der Integration nach diesem Zeitpunkt subtrahiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass während Zeitintervallen mit einer Zeitdauer t das Ausgangssignal des ladungsempfindlichen Verstärkers integriert wird, die Integrationsergebnisse in Zeitreihenfolge gespeichert werden und die Schritthöhe dadurch bestimmt wird, dass die summierten Integrationsergebnisse, die in einem Zeitintervall t -T erhalten sind, von den summierten Integrationsergebnisseii subtrahiert werden, die in einem Zeitintervall t -i-T erhalten sind, wobei T = n.tP ' ηist und η die Anzahl der Integrationsperioden angibt. 2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η in Abhängigkeit von dem Energiespektrum des Rauschens in dem zu messenden Signal gewählt wird, 3» Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η in Abhängigkeit von den Zeitabständon zwischen aufeinanderfolgenden Signalen gewählt wird, h, Vorfahren n:ioh Anspruch 1, 2 odor 3, dadurch gekennzeichnet, dass clio '.\ ntogrationsorgebi] n.rs(> w.Mh.rotid dor r/,olt T309808/0778 SAD 0FMÖ1NALPIIN.5768.gespeichert werden, und dass zu dem Zeitpunkt t ein Signal zur Summation der gespeicherten Integrationsergebnisse'abgegeben wird,5· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Zeitpunkte t 1 , t 2 u11^ *τ,3 ixL Zeitreihenfolge zunächst gespeichert werden und aus den Zeitabständen t_ο~* ι "-"1^ * 3*** 2 Zeitdauer T ermittelt wird, die kleiner als der kleinste der genannten Zeitabstände ist, wonach die zu dem Zeitpunkt t ^ gehörige Schritthöhe bestimmt wird, wobei der sich auf die Zeitdauer T beziehende Normwert berücksichtigt wird, 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Summation jedem gespeicherten Integrationsergebnis ein Gewichtsfaktor zuerteilt wird, der höher ist, je nachdem das Teilintervall dem Zeitpunkt t näher liegt,7* Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Integrationsergebnis, das in dem Teilintervall erhalten ist, in dem der Zeitpunkt t liegt, und die Integrationsergebnisse, die in mindestens einem der sofort darauf folgenden sich aneinander anschliessendeu Teilintervalle erhalten sind, bei der Summation ausser Acht gelassen werden,8, Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Integrationsergebnisse, die in der Zeitdauer T erhalten'sind, miteinander verglichen werden, um eine durch träge Ladungserscheinungeii im Strahlungsaufnehmer herbeigeführte langsame Steigung zu detektieren,m^ ^3309808/0778 ':- 30 - PIiN.5768.22344A99. Verfahren nach einem der "vorstehenden Ansprüche, · dadurch gekennzeichnet, dass die Summation der gespeicherten Ergebnisse eliminiert wird, wenn auffolgende Zeitpunkte tt ο innerhalb einer Zeitdauer T voneinander entfernt sind.(10.) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach * ~ Anspruch 1, die einen Strahlungsaufnehmer, einen ladungsempfindlichen Verstärker, Integratoren, eine Messvorrichtung, eine Signalerkennschaltung und eine Datenverarbeitungseinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Schaltvorrichtung, die den Ausgang des ladungsempfindlichen Verstärkers, während einer Zeitdauer t nacheinander mit jedem der Integratoren verbindet, und ferner eine zweite Schaltvorrichtung enthält, die den Ausgang jedes Integrators mit der Messvorrichtung verbindet, deren Ausgang einerseits an einen Mehrfachspeicher zur Speicherung der Messdaten und andererseits an die Signalerkennschaltung angeschlossen ist, die den Zeitpunkt t bestimmt, während die Datenverarbeitungseinrichtung einen an den Mehrfachspeicher angeschlossenen Rechenspeicher, an den Ausgang der Signalerkennschaltung und an den Rechenspeicher angeschlossene Zählschaltungen und einen Endergebnisspeicher enthält, der an die Zählschaltungen und an den Rechenspeicher angeschlossen ist, um die Ergebnisse der rechnerischen Bearbeitungen als Mass für die Energie jedes dem Strahlungsaufnehmer zugeführten Strahlungsquants zu speichern.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung ein Analog-Digital-Wandler isc, der pro Messung die Messdaten in Bits parallel abgibt, wHhrend dor309808/0778« 31 - ' PIlN.5768.■ · -' 22344A9Mehrfaclispexcher ein digitales ¥ortschieberegister ist, das ρ Wörter von m Bits enthält, und die Signalerkennschaltung durch ein ¥ortschieberegister von mindestens zwei Wörtern von m Bits und einen digitalen Komparator enthält, der ein Signal zu dem Zeitpunkt t beim XJ eber schreit en eines Bezugswertes abgibt und dass der Rechenspeicher die folgenden sich aneinander anschliessenden Schaltungen enthält: eine Torschaltung, die an das digitale Wortschieberegister angeschlossen und. mit S teuer eingängen versehen ist; eine Subtraktions-Additioni Steuerschaltung; ein Hilfsregister und ein Zwischenergbnisregister, das mit dem Endergebni^register verbunden ist, während die Zählschaltungen einen Subtraktionszähler fUr η Subtraktionsbearbeitungssignale, der an den Ausgang der Signalerkennschaltung, an einen ersten«Steuereingang der Torschaltung und an einen Subtraktionssteuereingang der Subtraktions-Additions-Steuerschaltung angeschlossen ist, und ferner einen Additionszähler für η Additionsbearbeitungssignale enthalten, der mit · dem Subtraktionszähler zum Empfang eines Startimpulses verbunden und ferner an einen zweiten Steuereingang der Torschaltung, an einen· Additionssteuereingang der Svibtraktions-Additions-Steuerschaltung und an das Endergebnisregister angeschlossen ist,12. Vorrichtung nach Anspruch 11, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Torschaltung ein Gewichtsfaktorregister enthält, das mit dem ersten Steuereingang, an den der Subtraktionszähler aiifiosdhlos'ütui ist, und mit doi.i zweiten Stenoreingang, an den <]<·γ Additionsziüilo.r «ixigeschlofiiscin ist, versehen ist und das3Q98-Q8/Q778 ßAD 0RIGfNAL- 32 - pun.5768.223U49die Wörter aus dem Wortschieberegister, die in der Torschaltung empfangen sind, mit einer binären Zahl multipliziert, die eine Funktion der den Steuereingängen zugefÜhrten Zählimpulse ist.13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählschaltungen ferner einen Pufferzähler für mindestens zwei Zählungen enthalten, der zwischen dem Subtraktionszähler und dem Additionszähler angeordnet ist» 14, Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, dass ρ gleich η ist und der Subtraktionszähler zu dem Zeitpunkt t von der Signalerkennschaltung eiren Startimpuls empfängt. 15· Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13 zum'Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Zählschaltungen zwischen dem Ausgang der Signalerkennschaltung und dem Subtraktionszähler die folgenden Register enthalten: ein Zählregister, ein erstes Uebernahmeregister, ein zweites Uebernahmeregister, ein Rechenregister und ein 1-Bits-Schieberegister,.wobei das Zählregister mit ^inem Starteingang, das erste und das zweite Uebernahmeregister mit einem Uebernahtneeingang und das Rechenregister mit einem Starteingang an den Ausgang der Signalerkennschaltung angeschlossen sind und das Rechenregister mit einem Parällelausgang des ersten sowie des zweiten Uebernahmeregisters und mit Programmiere in gflngen für jedes Bit des 1-Bits-Schieberegisrers verbunden ist, das eine Zählkapazität aufweist, die ρ Zeitintervallen entspricht, und das mit einem Axisgang an den Subtraktion«·ι 1309808/0778- 33 - PHN.5768.zähler angeschlossen ist, derart, dass nach jedem Zeitpunkt t das zweite Uebernahmeregister den Inhalt des ersten Uebernahmeregisters übernimmt, dieses Register dann den Inhalt des Zählregisters übernimmt und dieses Register danach auf Null zurückgesetzt wird und jedes folgende genannte Zeitintervall mit einer maximalen Kapazität vbn η zShlt, während das Rechenregister nach dem Zeitpunkt to den Inhalt des zweitenj- _+ P-Jti2 T>1
Uebernahmeregisters n- = —-*-r *— mit dem Inhalt des ersten1 *nt --t 2
Uebernahmeregisters no = —*-4—*-— vergleicht und daraus η für den Zeitpunkt t 2 m^ einem Höchstwert von ηma_ und einem' Mindestwort von η. berechnet und dann an einen Programmiereingang entsprechend einer Stelle n2+n ein Signal abgibt und die Subtraktions- und Addierzähler auf eine Zählkapazität η' iprogrammiert, so dass der Rechenspeicher mit der Verarbeitung der Messdaten zu dem Zeitpunkt ^^o'^P^n anf3ng*» wänrend zwischen dem Rechenspeicher und dem Endergebnisspeicher eine Normierschaltung angeordnet ist, die mit den Zählschaltungen verbunden ist»16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 1^ zum •Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Signalerkennschaltung eine monostabile Vorrichtung, die zu jedem Zeitpunkt t startet, und eine Koinzidenzschaltung mit zwei EingRngen und einem Ausgang enthält, wobei ein erster Eingang der Koinzidenzschaltung an einen SchaltSignalausgang der monostabilen Vorrichtung angeschlossen ist, der zweite Eingang und ein Starteingang der monostabilen Vorrichtung an den Ausgang der Signalerkennschaltung ange-309808/0778- 3^ - PHN.5768..schlossen sind und der Ausgang der Koinzidenzschaltung mit Rückstelleingängen der ZShIschaltungen und des Rechenspeichers verbunden ist.17· Vorrichtung nach Anspruch 15 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Rechenregister eine Ueberwachungsschaltung enthält, die bei η <■ η . die Programmiereingänge sperrt, 18, Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 17t dadurch gekennzeichnet, dass das Reohenregister ein binäres Register zur Bestimmung von η = nm· 2* enthält, wobei χ zwischen 0 und einem Höchstwert einstellbar ist, und die Normierschaltung dementsprechend das Zwischenergebnis mit einer binären Zahl multipliziert*309808/0778Leerseite
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