DE2234403A1 - Befestigung und abstandshaltung von frei tragenden bauteilen aus holz - Google Patents

Befestigung und abstandshaltung von frei tragenden bauteilen aus holz

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DE2234403A1
DE2234403A1 DE19722234403 DE2234403A DE2234403A1 DE 2234403 A1 DE2234403 A1 DE 2234403A1 DE 19722234403 DE19722234403 DE 19722234403 DE 2234403 A DE2234403 A DE 2234403A DE 2234403 A1 DE2234403 A1 DE 2234403A1
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DE19722234403
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Heinz Schatten
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WESENDAHL GUENTER
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WESENDAHL GUENTER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/025Stairways having stringers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Befestigung und Abstandshaltung von frei tragenden Bauteilen aus Holz Die Erfindung betrifft die Befestigung und Abstandshaltung von frei tragenden Bauteilen aus Holz, wie Treppenstufen von frei tragenden Treppen, Handlaufbohlen und Griffbohlen bei Türen.
  • Holz findet in Wohnungen, Geschäfts- und Verkaufsräumen sehr breite Anwendung, weil es selner für die betreffende; Holzart typischen Maserung und Tönung wegen den betreffenden Räumen eine gewisse Wärme und einen wohnlichen Charakter gibt. Um den immer stärker steigenden Arbeitslöhnen zu begegnen, ist man in letzter Zeit in größerem Maße bemüht, die Anfertigung und den Einbau solcher Bauteile aus Holz zu vereinfachen und möglichst von in Serie gefertigten Bauteilen auszugehen. Die Notwendigkeit dazu besteht besonders auch deshalb, weil die Zahl der Handwerker, die beispielsweise eine Holztreppe kompl izierterer Form entwerfen können, immer weiter zurückgeht und deshalb Mittel und Gelege gefunden werden müssen, um beispielsweise Treppen aus Holz von nicht darauf spezialisierten Handwerkern oder möglichst Hilfskräften einbauen lassen zu können.
  • Es ist außerdem bei solchen Bauteilen aus Holz erwünscht, daß das Holz in seiner natürlichen Schönheit und Volikommenheit möglichst erhalten bleibt, d. h. daß möglichst wenige Mittel zur Befestigung, wie durchgehende Schrauben und ähnl. erforderlich sind. Abgesehen vom Ästhetischen, haben alle diese bisherigen Befestigungsarten noch den Nachteil, daß sie das Holz schwächen und sich nach längerer Zeit und längerem Gebrauch an diesen Befestigungssteilen Risse bilden, da Holz die unangenehme Eigenschaft hat, auszutrocknen und in gewissem Ausmaß zu schrumpfen.
  • Der- Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung und Abstandshaltung von Bauteilen aus Holz, wie Treppenstufen, Griffbohlen und ähnl. zu schaffen, die den Einbau dieser Bauteile auf einfache Art und Weise und die Verwendung von serienmäßig vorgefertigten Bauteilen ermöglicht, die möglichst nur eine einzige Arbeitskraft und keine zusätzliche Hilfskraft erfordert und bei der die geschlossene Oberfläche des Holzes möglichst weitgehend erhalten bleibt.
  • Erflndungsgemäß wird dieses technische Problem durch eine Befestigung und Abstandshaltung von frei tragenden Bauteilen aus Holz, wie Treppenstufen von frei tragenden Treppen, Handlaufbohlen und Griffbohlen bei Türen dadurch gelöst, daß die Befestigung und Abstandshaltung mit Hilfe von in ihrer Länge verstellbaren Befestigungs- und Abstandseiementen erfolgt, die aus mindestens zwei ineinander verschraubbaren Elementen bestehen. Vorzugsweise besteht das Befestigungs- und Abstandselement aus zwei sich gegenüberliegenden, mit Gewinde versehenen Bolzen und einer die Bolzen miteinander verbindenden mit Gewinde versehenen Führung.
  • Als Verwendungszweck dieser Befestigungs- ud Abstandselemente nach der Erfindung kommen im wesentlichen zwei Gebiete in Betracht, nämlich einmal der Einsatz als Distanzstück bei frei tragenden Treppen, um den Treppenstufen an ihren äußeren Enden eine genügende Festigkeit und der gesamten Treppe genügend Stabilität und Starrheit zu verleihen. Ein anderer wesentlicher Anwendungszweck besteht in der Befestigung von Holzbautei len, die in einem gewissen Abstand zureiner Wandfläche verlaufen, wie beispielsweise die baupolizellich vorgeschriebenen Handlaufbohlen bei Treppen oder die Griffbohlen bei Türen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend zunächst am Beispiel von Distanzstücken für Treppen beschrieben und im Anschluß daran lediglich auf die Variationen eingegangen, die bei Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungs- und Abstandselemente bei Handlaufbohlen und ähnl. erforderlich sind. Der Einsatz der Befestigungs- und Abstandelemente beschränkt sich nicht auf diese beiden angeführten Verwendungszwecke, sie sind aber typische Beispiele.
  • Frei tragende Treppen werden heute im modernen Baugewerbe wesentlich häufiger eingesetzt als das früher-der Fall war. Sie weisen gegenüber den bekannten massiven Treppen, die gemauert sind oder voll aus Holz bestehen, nicht nur eine erhebliche Material- und Gewichtsersparnis auf, sondern sie bilden aufgrund ihrer ästhetischen Wirkunc ein wesentliches Raumelement. Sie werden deshalb überall dort herstellt, wo zwei Stockwerke miteinander verbunden werden sollen, der ärchitektonische Gesamteindruck aber möglichst wenig gestört, sondern durch die Treppe sogar zusätzlich gefördert werden soll, wie beispielsweise In zweigeschossigen Wohn- und Verkaufsräumen.
  • Dabei müssen diese Treppen alle Anforderungen hinsichtlich Festigkeit und Belastbarkeit erfüllen, sollen nach öglichkelt andererseits aber die Beleuchtung des Raumes nicnt ungünstig beeinflussen, d. b. frei und lelcht in ihrer Gestaltung sein, also keine großen geschlossenen Flächen enthalten, die Spielschatten ergeben würden.
  • Diese Anforderungen werden besonders gut von zwei Treppentypen erfüllt, einmal von Spindeitreppen, zum anderen von Treppen, deren Treppenstufen lediglich mittig eine Auflage haben. Um diesen Treppen die nötige Festigkeit und Belastbarkeit zu geben, sind an den freien Enden der Treppenstufen sogenannte Distanzstücke angebracht, durch die die Treppenstufen im erforderlichen Abstand gehalten werden und die der Treppe genügende Festigkeit geben. Diese Aufgabe der Distanzstücke kann auch von einzelnen senkrechten Stäben des Geländers übernommen werden. Auch die Kombination von Distanzstück und Geländer ist denkbar. Mit der endseitigen Befestigung und Abstandshaltung sind aber eine ganze Reihe von Nachteilen verbunden, die insbesondere darin liegen, daß die bisherigen Lösungen nicht genügend der Tatsache Rechnung tragen, daß Holz arbeitet, austrocknet und schrumpft. Diese Distanzstücke greifen durch die Enden der Treppenstufen hindurch, schwächen diese also gerade an den ohnehin stark belasteten Enden. Außerdem sind diese durch Bohrungen und unterseitigen~Verschraubungen sIchtbar und stören das Gesamtbild der Treppe. Die größte Unzulänglichkeit an den bisherigen Lösungen iiegt aber darin, daß die Erstellung der Treppen ein hohes Maß an Exaktheit erfordert, und das nicht nur beim Treppenbauer, sondern auch schon beim Architekten und Bauingenieur, weil bei auch nur geringfügigen Abweichungen beispielsweise in der Geschoßhöhe die Geometrie der Treppe nicht mehr stimmt.
  • Eine Abweichung von wenigen Zentimetern, die durchaus nicht selten ist, führt dazu, daß keine der vorher genau ausserichteten Treppenstufen mehr in der Waage steht, sondern eine Schräge bilden. Bei etwas größerer Geschoßhöhe als vorgesehen, führt das zum Hängen der Treppenstufen nach vorn. Der analoge Fehler tritt auf, wenn der betreffende Bau eine zu niedrige Geschoßhöhe hat. Dann fallen die Treppenstufen in Richtung dr Holme ab. Selbst wenn aber die zugelassenen Toleranzgrenzen streng eingehalten sind, lassen sich Schwierigkeiten nicht vermeiden. Das ist darin begründet, daß Holz in seinen Abmessungen je nach holzsorte mehr oder minder stark schrumpft, die Distanzstücke am Ende der Treppenstufen aber Ihre Länge belbehalten, so daß ein Verziehen oder Verblegen der Treppenstufen nicht verhindert werden kann.
  • Die Befestigungs- und Abstandselemente nach der Erfindung vermelden alle diese Nachteile und ermöglichen es, auf einfachste Art und Weise die Treppenstufen absolut planzustellen, auch wenn größere Differenzen in der baulichen Ausführung gegenüber dem Plan auftreten. Von ganz erheblicher Bedeutung ist aber, daß durch Austrocknen und Schwund des Holzes später auftretende Unterschiede mühelos ausgeglichen werden können, und so auch nach sehr langer Zeit eine Lockerung der Treppen oder ein Knarren verhindert werden kann.
  • Die Befestigungs- und Abstandselemente weisen zweckmäßig eine Führung auf, die als Rohr mit zwei sich gegenüberliegenden unterschiedli-chen Innengewinden versehen ist. Um eine besonders feine Einstellung zu ermöglichen, weisen die Gewinde einen Unterschied in der Steigung auf, so daß beim Drehen der Führung die Differenz der Steigungen der Gewinde die effektive Höhenverstellung ergibt.
  • Vorteilhaft ist die Führung mit Rechtsg-ewinde und Linksgewinde versehen. Die beidseitig In die Führung eingreifenden Bolzen enthalten zweckmäßigan ihren aus der Führung herausragenden Enden Je eine Schlüssel fläche, um sie mittels elnes Gabelschlüssels mit den Treppenstufen zu verschrauben. Die Regulierung der Höhe- des Befestigungs- und Abstandselementes erfolgt auf elnfache Art und Weise durch Drehen der Führung von Hand.
  • Einwesentlicher Vorzug der erfindungsgemäßen Befestigungs-und Abstandselemente liegt darin, daß sie mühelos von einer einzigen Person angebracht und eingestellt werden können und daß beim Erstellen der Treppe Korrekturen hinsichtlich der Planlage und des Abstands ohne weiteres möglich sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere bei Verwendung als Distanzstück zwischen benachbarten Treppenstufen, steht das Distanzstück über einen Gewindestift mit einer In der Treppenstufe befindlichen Lagermutter im Eingriff, bzw. ein aus der Treppenstufe herausragendes Gewindestück mit einer Gewindebohrung Im Bolzen. Damit ist der Vorteil verbunden, daß nicht wie bisher die Distanzstücke durch eine in die Treppenstufe elngebrachte Bohrung hindurchgrei fen und von unten bzw. oben her dann mit aufgeschraubten Muttern festgezogen sind, sondern daß die Lagermuttern lediglich in die Treppenstufen eingelassen sind und damiteine durchgehende Schwächung der Treppenstufen ausgerechnet im Bereich des Stufenendes vermieden wird. Hinzu kommt, daß die geschlossene Holzfläche für den Betrachter erhalten bleibt und damit störende technische Befestigungsmittel nicht slchtbar sind.
  • Die Erstellung der Treppe wird weiter vereinfacht und eine absolut einwandfreie Geometrie der Treppe gewährleisTet durch nachfolgende zweckmäßige Variante des Befestigungs-und Abstandselementes. Mindestens einer der Bolzen ist auf der der Führung abgewandten Seite mit einem exzentriscn angeordneten Gewindestift oder einer exzentrisch angeoroneten Gewindebohrung versehen, so daß durch Verdrehen des Gewindebolgens um den Bruchteil einer Umdrehung dieser auch dann in die absolut senkrechte Stellung gebracht werden kann, wenn einmal die Lagermuttern nicht exakt genau eingebracht sind und damit nicht genau senkrecht übereinander iu liegen kommen.
  • Ein wesentlicher weiterer Anwendungszweck der Befestigungs-und Abstandshaltung nach der Erfindung und der dafür verwendeten Befestigungs- und Abstandselemente liegt in der Befestigung von Handlaufbohlen, insbesondere für Treppen und für Griffbohlen, beispielsweise an Türen. Diese Handlauf- oder Griffbohlen müssen jeweils in einem gewissen Abstand zu der Wand- oder Türfläche angebracht sein. Diese Befestigungs- und Abstandshaltung erfolgt heute eist noch auf die ganz konventionelle Art und Weise, daß von vorn verschraubt wird oder Winkelhaken von unten her in die Holzbohle eingreifen. Diese Befestigung ist nicht nur vom Optischen her unschön, sie hat darüber hinaus den Nachteil, daß für das Anbringen meistens zwei Personen notwendig sind, um die Boh le an dem einen Ende anzuhalten, während an dem anderen Ende verschraubt wird. Die Befestigungs-und Abstandselemente nach der Erfindun,g ermöglicnen auch hier ein einfaches Anbringen von einer einzigen Person m.t einfachs-ten Mitteln, die noch dazu den Vortei haben, daß die Holzbohlen nicht durchbohrt werden müssen. Für diesen Zweck werden die oben bereits beschriebenen Befest?gungs-und Abstandselemente in der Weise angepaßt, daß a;e bolzen eine Ausbohrung aufweisen, durch die Befestigungsmittel, wie Schrauben, hindurchgreifen. Die Montage erfolgT J~.n ,n einfacher Art und Welse dadurch, daß zunächst die Bolzen an der Wandfläche bzw. an der Bohle festgeschraubt werden, ein Arbeitsgang der auch räumlich vollkommen getrennt durch geführt werden kann und daß dann die eigentliche VerDindung, Befestigung und Abstandshaltung dadurch erfolgt, daß die Führung zwischen beide Bolzen eingebracht und mit den 3olzen durch Anziehen verschraubt wird. Diese Arbeit oan, mühelos von einer einzigen Person bewerkstelligt wer4-n, weil es nicht erforderlich ist, die Bohle von vornheei.- über ihre Länge in der richtigen Lage zu haben, sondern die Bohle zunächst an dem einen Ende und dann - in die richtige Lage gebracht - am anderen Ende ebenso befestigt wird. Sollten bei sehr langen Handlaufbohlen über di-e gesamte Ausdehnung mehrere solcher Befestigungs- und Abstandselemente erforderlich werden, dann läßt man die Führung zunächst nur über wenige Wlndungen eingreifen-und bringt die Führungen und Bolzen der weiteren Befestigungselemente ln Eingriff und zieht dann erst sämtliche Bolzen bis auf den gewünschten Abstand an.
  • Es ist offensichtlich, daß sich das Befestigungs- und Abstandselement auch zur Befestigung bohlenförmiger Bauteile eignet, wie beispielsweise bei abgehängten Decken und ähnlichem.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben, Figur 1 zeigt als Seitenriß eine frei tragende Treppe mit den darin eingebauten, als Distanzstück wirkenden Abstands- und Befestigungselementen, Figur 2 zeigt als Seitenansicht im Schnitt das Befestigungs-und Abstandselement, Figur 3 zeigt einen Bolzen aus diesem Abstands- und Befestigungselement, Figur 4 zeigt die Führung für die beidseltig eingreifenden Bolzen, Figur 5 zeigt die Befestigung an Abstandshaltung zwischen zwei benachbarten Treppenstufen als Seitenansicht, Figur 6 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des Bolzens, die dem Anwendungszweck der Befestigung von Handlaufbohlen oder Griffbohlen angepaßt ist, Figur 7 zeigt im Schnitt die Befestigung einer Hand auf Bohle mittels des erfindungsgemäßen Befestigungs-und Abstandselementes an einer Wand, Figur 8 zeigt einen für den Verwendungszweck der Befestigung von Griffbohlen etwas abgewandelten Bolzen im Schnitt.
  • Die Treppenstufe 1 ist übef eine- Verbolzung 16 mit dem Holm 2 verbunden. Am vorderen Ende der Treppenstufe 1 greift das BeEestigungs- und Abstandselement, nachfolgend kurz als Distanzstück 3 bezeichnet, an und stellt die Verbindung zur nächst darunterliegenden Treppenstufe 1 her, wobei es mehr in Holmnähe an der Oberseite der Treppenstufe 1 angreift. Uas Distanzstück 3 besteht aus dem oberen Bolzen 4, dem unteren Bolzen 5 und der Führung 6, die beide Bolzen miteinander verbindet. Sowohl der obere Bolzen 4 als auch der untere Bolzen 5 tragen über drei Viertel ihrer Länge Außengewinde gleichen Durchmessers. Der obere Bolzen 4 ist dabei mit M 20-Rechtsgewinde 7, der untere Bolzen 5 mit M 20-Linksgewind-e 8 versehen. Beide Bolzen weisen an ihrem oberen Ende eine Schlüsselfläche 9 au, die zum Eindrehen des exzentrisch angeordneten Gewindestiftes 10 in die Lagermutter 11 dient. Die Lagermutter ii weist ebenso wie der Gewindestift 10 rechtsgängiges ewinde von 6 mm Durchmesser auf; bei der Lagermutter 111 isr dies M 6-Gewinde als Innengewinde ausgeführt, gleichzeiTig trägt sie außen ein grobes Holzgewinde, das ebenfalls rechtsgängig ist. Die Lagermutter ii ähnelt damit einer Reduzierbuchse, ohne jedoch über den bei Reduzierbuchsen >blichen Ansatz zu verfügen, der sonst zum Eindrehen von Reduzierbuchsen gewöhnlich als Sechskant ausgeführt St.
  • Die Lagermutter 11 ist statt dessen mit einem Schlitz 12 versehen, so daß sie mittels eines Schraubenziehers in die entsprechende Bohrung. der Stufe 1 eingeschraubt werden kann, die als Sack loch ausgeführt ist.
  • Die Führung 6 besteht aus einem Rohr, in das von oben Rechtsgewinde 7 und von unten Linksgewinde 8 bis zum: Sund 13 eingeschnitten wurde. Durch Ausdrehen des Rechtsgewtndes 7 im oberen Bereich und des Linksgewindes 8 im unteren Bereich der Führung 6 auf eine Tiefe von jeweils 20 mm entsteht ein oberer Freiraum 14 und ein unterer Freiraum 15.
  • Die gesamte Länge der Führung beträgt dabei 110 mm. Wird der obere Bolzen 4 mit dem Rechtsgewlnde 7 bis zur Ringnut 13 in die Führung 6 eingedreht, so verschwindet der nicht mit Gewinde versehene Teil des oberen Bolzens 4 bis zum-Beginn der Schlüsselfläche 9 im oberen Freiraum 14. Ist Im Anschluß daran auch der untere Bolzen 5 In die Führung 6 elngedreht, so steht auch hier lediglich der untere Bolzen 5 ab der Schlüsselfläche 9 aus der Führung 6 heraus. Die Tiefe der Schlüsselfläche 9 beträgt 5 mm, an sie schließt sich ein exzentrisch angeordneter Gewindestift 10 an, der eine Länge von 10 mm besitzt. In völlig zusammengedrehtem Zustand ist damit die Gesamtlänge des Distanzstückes 3 inklusive beider Gewindestifte 10 = 140 mm, die eigentliche Nutzlänge, also die Länge nach Einschrauben der Exzenteransätze 10 in die Lagermutter 11, beträgt 120 mm. lurch Auseinanderdrehen, also durch Herausschrauben des oberen Bolzens 4 und des unteren Bolzens 5 aus der Führuns , indem die Führung 6 im Uhrzeigersinn gedreht wird, läßt sich die nutzbare Länge des Distanzstückes von 120 mi auf 160 mm verlängern, ohne daß der Gewindeansatz des oberen Bolzens 4 oder des unteren Bolzens 5 sichtbar wird, da sich in jedem Falle die herausgedrehte Gewindelänge noch Im oberen. Freiraum 14 oder im unteren Freiraum 15 befindet.
  • In den Figuren 6, 7 und 8 sind die Bolzen 17, 18 und 24 dadurch abgewandelt, daß sie innen noch eine Durchboh.r.g 26 zum Durchgriff einer Schraube 23 oder ähnl. BefesTigungsmittel aufweisen.
  • Der Bolzen 24 in Figur ß weist auf der der Führung aDjwandten Seite noch einen Ringflansch 25 auf, der eine genügend große und feste Anlage an der.in Figur 7 dargestellten Wand 21 und an der Handlaufbohie 20 gewährleistet.
  • Figur 7 zeigt die Art der Befestigungs- und Abstandshaltung schematisch. In der Montaga wird dabei so vorgegangen, daß zunächst der Bolzen 17 mittels Schraube 23 an die Wand 21 festgeschraubt wird, wobei zweckmäßig ein Dübel 22 In die Wand 21 eingelassen i-st.
  • Mit der Handlaufbohle 20 ist in analoger Weise der Bolzen 18 verschraubt. Bei der Montage wird die Führung 6 zwischen die beiden Bolzen 17 und 18 eingebracht und mit Hilfe der Schlüsselfläche 19, die sich in dlesem Falle in der Führung 6 befindet, werden die beiden Bolzen 17 und 18 mit der Führung 6 verschraubt und dadurch die Handlaufbohle 20 fest mit der Wand 21 verbunden und in dem erforderlichen Abstand gehalten.
  • Für die Befestigung und Abstandshaltung von Griffbohlen bei Türen genügt eine vereinfachte Ausführungsform der Bolzen, die in Fig. 6 dargestellt ist. Der Bolzen 24 weist hier keinen zusätzlichen Ringflansch auf. Bei solchen Griffbohlen ist es dagegen zweckmäßig, an jedem Ende der Griffbohle jeweils zwei Distanzstücke 3 zur Befestigung zu benutzen, um einen genügenden Halt zu gewährleisten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    rl.)Befestigung und Abstandshaltung von frei tragenden Baustellen aus Holz, wie Treppenstufen von frei tragenden Treppen, Handlaufbohlen und Griffbohlen bei Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung und Abstandshaltung mit Hilfe von In ihrer Länge verstellbaren Befestigungs- und Abstandselementen (3) erfolgt, die aus mindestens zwei inelnander verschraubbaren Einzelteilen bestehen.
  2. 2. Befestigungs- und Abstandselement zur Befestigung und Abstandshaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs- und Abstandselement (3) aus zwei sich gegenüberliegenden, mit Gewinde versehenen Bolzen (4, 5, 17, 18, 24) und einer die Bolzen (4, 5, 17, 18, 24) miteinander verbindenden mit Gewinde versehenen Führung (6) besteht.
  3. 3. Befestlgungs- und Abstandselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) als Rohr mit zwei sich gegenüberliegenden unterschiedlichen Innengewinden (7, 8) versehen ist.
  4. 4. Befestigungs- und Abstandselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist.
  5. 5. Befestigungs- und Abstandselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Boizen (4, 5) an ihren aus der Führung (6) herausragenden Enden eine Schlüsselfläche (9) aufweisen.
  6. 6. Befestigungs- und Abstandselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Bolzen (4, 5) auf der der Führung (6) abgewandten Seite mit einem exzentrisch angeordneten Gewindestift (10) oder einer exzentrisch angeordneten Gewindebohrung ausgerüstet ist.
  7. 7. Befestigungs- und Abstandselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Dlstanzstück zwischen benachbarten Treppenstufen (1) von frei tragenden Treppen der Gewindestift (10) mit einer in der Treppenstufe (1) befindlichen Lagermutter (11) bzw. ein aus der Treppenstufe (1) herausragendes Gewindestück mit der Geiwindebohrung des Bolzens (4, 5) in Eingriff steht.
  8. 8. Befestigungs- und Abstandselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Befestigungs- und Abstandselement bei Handlaufbohlen (20) oder Griffbohlen von Türen die Bolzen (17, 18, 24) eine Ausbohrung (26) aufweisen, durch die Befestigungsmittel (23) hindurchgreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450321A1 (fr) * 1979-03-01 1980-09-26 Baveg Escalier, notamment en bois a deux limons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2450321A1 (fr) * 1979-03-01 1980-09-26 Baveg Escalier, notamment en bois a deux limons

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