DE2233127A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraetInfo
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Description
"SIPT
Akte Na PHN- 5 88 5
Anmeldung vorn: 4. Juli .1972
N.V.PHILIPS »GLOEILAMPEMPABEIEKEN, EIFDHOVEN/NIEDEELANDE
"Au-fzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät·"
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
mit einer ersten Schaltanordnung zum Einschalten der Bewegungsart Normaler-Vorlauf für einen Aufzeichnungsträger und
einer zweiten Schaltanordnung zum Einschalten der Bewegungsarten Schneller-Vorlauf und/oder Schneller-Bücklauf für denselben,
wobei beim Einschalten der zweiten Schaltanordnung die gegebenenfalls
mit der ersten Schaltanordnung eingeschaltete Bewegungsart während der Einschaltdauer der zweiten Schaltanordnung
aufgehoben wird, die erste Schaltanordnung jedoch in ihrer Einschaltlage bleibt'.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art besteht die Möglichkeit,
während die Bewegungsart Normaler-Vorlauf eingeschaltet ist,
auf eine der Bewegungsarten Schneller-Vorlauf oder Schneller-Eücklauf
umzuschalten, wobei sich nach Beendigung einer Schnelllauf-Punktion automat!ech wieder der Normale-Vorlauf einschaltet,
was insbesondere zum Aufsuchen bestimmter Stellen auf einem Aufzeichnungsträger vorteilhaft ist. Die Schaltungsanordnung
zum Ein- und Ausschalten einer Bewegungsart im Schnellauf besteht bei diesem Gerät aus einem verschwenkbaren Hebel, der
unabhängig davon, ob der Normale-Vorlauf ein- oder ausgeschaltet ist, aus seiner Ruhelage heraus von Hand aus in entgegengesetzten
Richtungen in zwei Betriebslagen verschwenkbar ist, wobei
jeweils eine der beiden Schnellauf-Bewegungsarten nur so
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lange eingeschaltet ist, als der Hebel in der betrefferden
Lage von Hand aus gehaltei. wi^d; p? sind nämlich keine "Rsstvorrichtungen
für den Hebel vorgesehen, so daß er beim Loslassen wieder in seine Buhelage zurückkehrt. Es sei erwähnt,
daß selbstverständlich auch Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte
bekannt sind, bei welchen Schalter zum Einschalter der verschiedenen Bewegungsarten des Aufseichnunpsträgers in ihrer
Einschaltlage durch eine Rastvorrichtung gehalten werden. Beim Einschalten eines solchen Schalters wird jedoch ein allenfalls
eingeschalteter anderer Schalter von der "Rastvorrichtung freigegeben,
so daß er in seine Puhelage zurückkehrt, wobei die ihm zugeordnete Bewegungsart vollständig ausgeschaltet wird.
Die Erfindung hat sich nun bei einem (lerät der eingangs angeführten
Art zum Ziel gesetzt, eine weitere Verbesserung der Bedienungsmöglichkeiten desselben zn schaffen. Die Erfindung int
hierzu dadurch gekennzeichnet, daß für beide Schaltanordnungen
eine gemeinsame, entgegen der Wirkung einer Feder verstellbare Baetvorrichtung zum Festhalten der Schaltanordnungen in ihren
Einschaltlagen vorgeseher ist, welche Bastvorrichtung ausschließlich
beim Einrasten der ersten Schaltanordnung in eine Lage verstellt wird, in der ein Zusammenwirken der zweiten Schaltanordnung
mit- der Bastvorrichtung unterbunden ist. Auf diese V/eise ist es möglich, einerseits bei nicht eingeschaltetem
Normalen-Vorlauf den Aufzeichnungsträger in beiden Sichtungen im Schnellauf zu bewegen, wobei die hierfür su betätigende
Schaltanordnung in ihren Einschaltlagen einrastet und andererseits
bei eingeschaltetem Normalen-Vorlauf den Aufzeichnungsträger auch in beiden !Richtungen im Schnellauf, jedoch bei von
Hand aus in der .jeweiligen Einachaltlage gehaltener, ^etzt
nicht durch Hastung festgehaltener Schaltanordnung, zu bewegen. Die erstgenannte Betriebsweise wird man wählen, wenn man
größere Längen des Aufz<alchnunp.strägers umspulen will, da man
dann die Schaltanordnung nicht ständig in der ,"jeweiligen Einschaltlage
von Hand aus halten muß, wogegen die zweitgenannte
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Betriebsweise dann vorteilhaft anzuwenden ist, wenn man, beispieleweise
zu Wiederholzwecken, nur kürzere Längen des Aufzeichnungsträgers umspulen will, worauf dann sofort wieder der
Normale-Vorlauf einsetzt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele derselben.dargestellt sind, auf die
sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in verschiedenen Betriebszuständen ein
erstes Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Schalt·- ;anord-
nungen durch Schiebeschalter gebildet sind una als gemeinsame
Rastvorrichtung ein schwenkbarer Hebel vorgesehen ist.
In Pig. 3 sind, unter Weglassung der zu verstellenden Geräteteile,
die Schaltanordnungen eines zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt, wobei als gemeinsame !Rastvorrichtung eine in ihre
Längsrichtung verstellbare Schiene vorgesehen ist.
Fig. 4 zeigt die Lag-e der Rastvorrichtung des AusfUhrungsbeispiels
nach Pig, 3, wenn eine Schnellauf-Punktion, und
Fig. 5 die Lage, wenn der Normale-Vorlauf eingeschaltet ist.
In Fig. 6 ist ein weitere« Ausführungebeispiel mit durch Drehschalter
gebildeten Schaltanordnungen dargestellt.
In Fig. 1 und 2 sind mit 1 ein Aufwickelteller und mit 2 ein Abwickelteller eines Aufseichnungs- und/oder Wiedergabegerätes
bezeichnet, auf die entweder Spulen allein oder in Kassetten untergebrachte Wickeldorne für einen Aufzeichnungsträger aufsetzbar
sind. Das Gerät weist ferner eine mit einer Antriebswelle 3
verbündende Schwungmasse 4 auf, die über eine Pese 5 von einem·
Motor 6 her antreibbar ist, wobei die Pese 5 noch ein Zwischenraä 7 teilweise umschlingt, und so ebenfalls antreibt.
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-Jr-
Der Aufzeichnungsträger verläuft in nicht näher dargestellter Weise an der Antriebswelle 3 vorbei, an die er in der Bewegungsart
Normaler-Vorlauf in üblicher Weise mittels einer Andruckrolle
θ andrückbar ist. In dieser Bewegungs-art Normaler-Vorlauf ist ferner der Aufwickelteller 1 über ein zw-ischen
demselben und einer Absetzung 9 der Schwungmasse 4 einrückbares Zwischenrad 10 angetrieben. Die Andruckrolle 8 ist gemeinsam
mit einem in der Bewegungsart Normaler-Vorlauf ebenfalls mit dem Aufzeichnungsträger zusammenwirkenden Magnetkopf 11 auf
einem, um eine Achse 12 schwenkbaren Winkelhebel 13 angeordnet,
an dessen freien Arm 14 mit einem Ende ein weiterer Hebel angelenkt ist, mit dessen anderem Ende ein unter der Wirkung
einer Zugfeder 16 stehender, das Zwischenrad 10 tragender Arm gelenkig verbunden ist. In Pig. 1 ist diejenige Lage der Andruckrolle
und des Zwischenrades sowie der vorerwähnten Hebel mit vollen Linien dargestellt, die bei nicht eingeschaltetem
Normalen-Vorlauf vorliegt. Zum Ein- bzw. Ausschalten der Bewegungsart Normaler-Vorlauf ist eine erste Schalt- anordnung
vorgesehen, die aus einem Schiebeschalter 19 besteht, der über einen unter der Wirkung einer Feder 20 stehenden Hebel 21 mit
dem Winkelhebel 13 zusammenwirkt, wobei eine Feder 22 die beiden He.bel gegeneinander verspennt. Durch Verstellung des Schiebeschalter
19 in Richtung des Pfeiles 23 wird der.Winkelhebel 13' in
Richtung des Pfeiles 24 verstellt und damit die Bewegungsart Normaler-Vorlauf eingeschaltet; diese Betriebsart des Gerätes
ist in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellt.
Der Antrieb des Aufzeichnungsträgers im Schnellauf, entweder
vorwärts oder rückwärts, erfolgt in üblicher Weise durch direkten Antrieb des entsprechenden Wickeltellers 1 bzw. 2,
wobei die Andruckrolle 8 von der Antriebswelle 3 abgehoben ist.
Zum Antrieb des Wickeltellers 2 ist das vorerwähnte Zwischenrad 7, welches auf einem verschwenkbaren Arm 25 angeordnet
ist, vorgesehen. Ein weiteres, unter der Wirkung einer Feder mit dem Zwischenrad 7 stets in Wirkverbindung gehaltenes,
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c:
ebenfalls auf einem verschwenkbaren Arm 27 angeordnetes Zwi-
P ■
schenrad 28 ist zum Antrieb des Wickeltellers 1 vorgesehen.
\ In der in Fig. 1 mit vollen Linien gezeichneten Lage ist kein
! Schnellauf eingeschaltet, d.h. keines der Zwischenräder 7 bzw.
' 28 ist mit einem der Wickelteller 2 bzw, 1 in Wirkverbindung.
Zum Ein- bzw. Ausschalten der Bewegungsarten fles Aufzeichnungsträgers
im Schnellauf ist eine zweite Schaltungsanordnung 29
\ vorgesehen, die aus einem Schiebeschalter 30 besteht, durch
den ein Hebel 31 verschwenkbar ist, der seinerseits mit dem Hebel 25 zur Mitnahme desselben über eine Kulissenführung 32
mit diesem verbunden ist. Die Ruhelage der Schaltanordnung ist durch einen am Hebel 31 angreifenden, unter der Wirkung einer
Feder 33 stehenden gabelförmigen Schieber 34 festgelegt. Bei einer Verstellung des Schiebeschalters 30 in Richtung des
Pfeiles 35 werden somit über den Hebel 31 die Zwischenräder 7 und 28 in Richtung des Pfeiles 36 verstellt, wobei das Rad 28.
mit dem Wickelteller 1 in Verbindung kommt, wodurch die Bewegungsart
Schneller-Vorlauf eingeschaltet ist. In Pig. 1 und 2
ist diese Lage der verstellbaren Geräteteile strichliert angedeutet.
In analoger Weise werden bei Verstellung des Schiebeschalters 30 in Richtung,, des Pfeiles 37 die Zwischenräder 7
und 28 entgegen der Pfeilrichtung 36 verstellt, wobei das Zwischenrad 7 mit dem Wickelteller 2 gekuppelt, und so die Bewegungsart
Schneller-Rücklauf eingeschaltet wird.
Bei jeder Verschwenkung des Hebels 31t d.h. beim Einschalten
entweder des Schneller-Vorlaufes oder des Schnellen Rücklaufes,
wird der Schieber 34 in der Richtung des Pfeiles 38 verstellt.
Das freie Fnde 39 des Schiebers 34, welches bis in den Ver-Btellweg
des Hebels 13 ragt, sorgt dabei dafür; daß dieser Hebel entgegen der Pfeilrichtung 24 verschwenkt wird, sofern er sich
in der Lage befunden hat, in welcher der Normale-Vorlauf eingeschaltet war. Ein solcher Betriebnfall ist in Fig. 2 strichliert
angedeutet. Auf diese Weise wird beim Einschalten eines Schnelllaufes der allenfalls eingeschaltete Normale-Vorlauf ausge-
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schaltet, jedoch nur so lange, ala ein Schnellauf eingeschaltet
iet, da beim Aueschalten desselben der Schieber 34
in seine Ausgangslage zurückkehrt, wonach der Hebel 13 unter der Wirkung der Feder 22 in Richtung des Pfeiles 24 verstellt
wird, so daß der Normale-Vorlauf wieder zur Wirkung kommt.
Beiden Schaltungsanordnungen 18 und 29 ist nun eine gemeinsame,
entgegen der Wirkung einer Feder 40 verstellbare Rastvorrichtung 41 zum Festhalten der Schaltanordnungen in den betreffenden
Einschaltlagen zugeordnet. Diese Rastvorrichtung besteht aus einem um eine Achse 42 verschwenkbaren Hebel 43, der zwei Rastnasen
44 und 45 trägt, von welchen die Nase 44 dem Schiebeschalter 19 und die Nase 45 dem Schiebeschalter 30 zugeordnet
ist. Das Gegenstück zur Nase ^5 am Schiebeschalter 30 besteht
aus einem Anaatz 46, an dem sich die Nase 45 abstützen kann, wodurch die Ruhelage für den Hebel 43 festgelegt ist, wenn sich
beide Schiebeschalter in der Ausschaltlage befinden. Die beiden seitlichen Flanken des Ansatzes 46 dienen als Anschlag für
die entsprechenden Seitenflächen der Nase 45» wenn die Rastvorrichtung
zur Wirkung kommt, in welchem Fall dann die Nase den Schiebeschalter in der jeweiligen Einscheltlage festhält,
je nach dem, ob er in die Schaltlage in Richtung des Pfeiles 35 oder 37 verstellt wird. Als Gegenstück zur Nase 44 ist·am
Schiebeschalter 19 ein Vorsprung 47 vorgesehen, der eine Absetzung 48 aufweist, in welche die Nase 44 einfällt, sobald der
Schiebeschalter in seine Einschaltlage in Richtung des Pfeiles 23 verstellt wird, wodurch er dann in dieeer Lage festgehalten
wird. Der Ansetz 47 ist ferner mit einer Auflauffläche 49 versehen,
die erst beim in die Einschaltlage-Bringen des Schiebeschalter«
19 mit der Nase 44 zusammenwirkt, und ao den Hebel
so lange in der Richtung des Pfeiles 50 veretellt, bis die Nase 44 in die Absetzung 48 einfällt» wobei die andere Nase 45 aus
dem Wirkungsbereich des Ansatzes 46 am Schiebeschalter 30 gebracht wird, wa3 zur Folge hat, daß in einem solchen Fall keine*
Pastmöglichkeit für den Pchiebeschalter 30 besteht, wie dies
in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist
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Die Rückstellung einer mittels der Rastvorrichtung 41 in
ihrer Einschaltlage festgehaltenen Schaltanordnung in ihre Ausgangslage kann beispielsweise mit einer eigenen Drucktaste
51 geschehen, bei deren Betätigung über einen Ansatz 52 der Hebel 43 der Rastvorrichtung so weit entgegen der Wirkung
der Feder 40 verschwenkt wird, daß die jeweilige Nase 44 bzw. 45 den entsprechenden Schiebeschalter 19 bzw. 30 freigibt,
wonach dieser unter der V/irkung der von ihm verstellten Geräteteile in seine Ausgangslage zurückkehrt. Es wäre natürlich
auch möglich, die Schiebeschalter selbst so auszubilden, daß mit ihnen eine Rastung auch wieder aufgehoben werden kann.
Durch die im vorstehenden angeführten Maßnahmen ist erreicht, daß, wenn die Bewegungsart Normaler-Vorlauf mit der Schaltanordnung
18 nicht eingeschaltet ist, die Bewegungsarten
Schneller-Vorlauf oder Schneller-Rücklauf mit der Schaltanordnimg 29 eingeschaltet werden können, wobei diese Schaltanordnung
dann mittels der Rastvorrichtung 41 in der jeweiligen Einschsltlage festgehalten wird; ein derartiger Fall ist für die
Bewegungsart-Schneller-Vorlauf in Fig. 1 strichliert eingezeichnet.
Befindet sich jedoch die Schaltenordnung 18 in ihrer Einschaltlage, d.h. daß die Bewegungsart Normaler-Vorlauf
eingeschaltet ist, so kann wohl mit der Schaltanordnung 29 entweder
die Bewegungsart Schneller-Vorlauf oder Schneller-Rücklauf
bei Unterbrechung der Bewegungsart Normaler-Vorlauf eingeschaltet werden, die Schalt*»—^. anordnung 29 muß aber in diesem Fall
von Hand aus in der Einschaltlage gehalten werden, da nunmehr die "Rastvorrichtung für die Schaltanordnung 29 nicht wirksam
ist; ein derartiger Betriebsfall ist für den Schnellen-Vorlauf in Fig. 2 strichliert eingezeichnet. Nach dem Loslassen der
Schaltanordnung 29 kehrt diese in ihre Ausgang3lage zurück, wobei sich gleichzeitig wieder die Bewegungsart Normaler-Vorlauf
einschaltet. Auf diese Weise bestehen zwei Möglichkeiten für die Durchführung von Umspulvorgängen für den Aufzeichnungsträger
im Schnellauf, nämlich entweder ausgehend von der Ruhelage
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dee Aufzeichnungsträgers, wobei die betreffende Schaltanordnung
einraatet, was insbesondere für langer dauernde derartige Vorgänge zweckmäßig ist, oder ausgehend vom Normalen-Vorlauf
des Aufzeichnungsträgere, wobei die betreffende Schaltanordnung dann nicht einrastet, was insbesondere für kürzere Umspulvorgänge
vorteilhaft ist, an welche sich dann außerdem noch ohne weitere Bedienungsnraßnahmen gleich wieder der Normale-Vorlauf
des Aufzeichnungsträgers anschließt. Wie ersichtlich, werden dadurch sehr vielfältige, entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen wählbare Möglichkeiten für die Bedienung eines derartigen Gerätes erhalten.
Bein Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 besteht die erste Schaltanordnung
18 zum Einschalten der Bewegungsart Normaler-Vorlauf
aus einer Drucktaste 53, die entgegen der Wirkung einer Feder in ihre Einschaltlage verstellbar ist, wobei dann Über eine
Sehaltstange 55 die hier nicht näher dargestellten Geräteteile
zum Einschalten der entsprechenden Gerätefunktionen verstellbar sind, was beispielsweise auch auf elektromagnetischem Wege
geschehen kann, wozu dann von der Schaltstange 55 nur entsprechende
elektrische Steuerkontakte zu betätigen sind.
Die zweite Schaltungsanordnung 29 zum Einschalten der Bewegungsarten Schneller-Vorlauf und Schneller-Rücklauf weist zwei Drucktasten
56 und 57 auf, von welchen eine zum Einschalten des Schnellen-Vorlaufes und die andere zum Einochalten des Schnellen-Rücklaufes
vorgesehen ist. Jede der beiden Drucktasten verstellt wieder entgegen der Wirkung von Federn 58, 59 Schaltstangen 60,
61 zur Weiterleitung der Schaltbefehle an die entsprechenden, hier wieder nicht näher dargestellten zu verstellenden Geräteteile.
Beiden Schalt—-—anordnungen ist wieder eine gemeinsame entgegen
der Wirkung einer ?ράer 4 0 verstellbare Rastvorrichtung 41
zugeordnet, die hier als eine quer zu den Schaltstangen 55, 60
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und 61 verlaufende, in ihrer Längsrichtung verstellbare Schie-
* he 62 ausgebildet ist. Im Bereich jeder der Schaltstangen weist
diese Schiene, je eine sich in der Längsrichtung der Schaltstangen
erstreckende Ausnehmung 631 64 und 65 auf, welche Ausnehmungen
an einer Längskante mit je einer schräg verlaufenden Auflauffläche 66, 67 bzw. 68 und einer Absetzung 69, 70 bzw.
71 versehen sind, Die Atfflaufflache 66 verläuft hierbei steiler
! , als die gleich ausgebildeten Auflaufflächen 67 und 68. In die
[ Ausnehmungen ragen an den Schaltstangen vorgesehene Ansätze 72,
ί 73 und 74, an welche sich die vorerwähnten Längskanten der Ausnehmungen
unter der Wirkung der Feder 40 bestrebt sind anzulegen .
Wird eine der Drucktasten in ihre Einschaltlage gebracht, so wird hierbei die Schiene 62, durch das Zusammenwirken der Ansätze
mit den Auflaufflächen, soweit in Eichtung des Pfeiles
verstellt, bis die Anaätze in die Absetzungen einfallen, wodurch die jeweilige Drucktaste in ihrer Einschaltlage*festgehalten
ist. Für den Fall der Betätigung der Drucktaste 57 zeigt dies ' Fig. 4 und für den Fall der Betätigung der Drucktaste 53 Fig. 5. '
Aufgrund der Tatsache, daß die Auflauffläche 66 steiler ist als
die Auflaufflächen 67 und 68, wird die Schiene 62 bei Betätigung der Drucktaste 53 weiter in Richtung des Pfeiles 75 verstel-lt,
als dies bei den Drucktasten 56 und 57 der Fall ist. Daraus folgt, daß nach dem Einschalten der Drucktaste 53 die Druck-
!. tasten 56 und 57 wohl von Hand aus in ihre Einschaltlage gebracht
werden können, sie in der Einschaltlage jedoch nicht
■ einrasten* da dann, wie aus Fig. 5 durch strichlierte EinzBichhüng
der Ansätze 73 bzw. 74 ersichtlich ist, diese Ansätze
ι nicht mehr in die entsprechenden .Absetzungen 70 bzw. 71 eintasten
können. In einem solchen Betriebsfall wird, wie hier
nicht näher dargestellt, aber beispielsweise durch elektromagne-
\ tisches Abheben der Andrückrolle von der Antriebswelle oder
• 4
\ auf analoge Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und
2, diafür gesorgt, daß die mit der Drucktaste 53 eingeschaltete
· - 10 -
]
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Bewegungaart Normaler-Vorlauf für die Ζ«- tcfauer, während der
eine der Drucktasten 56 oder 57 in ihrer Einschaltlage gehalten wird, unterbrochen wird, wobei aber die Drucktaste 53
selbst in ihrer Einechaltlage bleibt, so daß nach dem Loslassen der betreffenden Drucktaste 56 bzw. 57 und Bückkehr derselben
in ihre Ruhelage sofort wieder die Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers
im Normalen-Vorlauf einsetzt. Ist eine der Drucktasten 56 und 57 gedrückt und wird dann die Drucktaste 53 betätigt,
so wird die Rastung der jeweils gedrückten Taste aufgehoben, so daß diese in ihre Ruhelage zurückkehrt, wonach nur
die Drucktaste 53 eingetastet in der Einschaltlage gehalten bleibt.
Zum Rückstellen einer in der Einschaltlage festgehaltenen Drucktaste ist eine separate Drucktaste 76 vorgesehen, die
wieder einen Ansatz 77 aufweist, der in eine Ausnehmung 78 der
Schiene 62 ragt. Diese Ausnehmung 78 weist nun eine Auflauffläche
79 auf, die noch steiler als die Auflaufflache 66 ist,
so daß bei Betätigung der Drucktaste 76 die Schiene 62 so weit verstellt wird, .daß mit Sicherheit die Bastung für die Drucktaste
53 aufgehoben wird, was dann im betreffenden Pail auch
für die Drucktasten 56 und 57 gilt.
Auf diese.Weise ist wieder erreicht, daß bei nichtbetätigter
Schaltanordnung 18 zum Einschalten dee Normalen-Vorlaufes die
Schaltanordnung 29 zum Einschalten des Schnellen-Vorlaufes und Schnellen-Rücklaufes in ihren Einschaltlagen unter Rasturig
festgehalten ist, hingegen bei betätigter Sehaltanordnung 18
wohl in' ihre Einachaltlagen bringbar, jedoch in denselben
nicht durch Rastung festhaltbar ist, wobei die Schaltanordnung ihre Einschaltlage beibehält, die von ihr eingeschaltete iunktion
aber für die Zeitdauer, während der die Schaltanordnung 29 in einer Einschaltlage gehalten wird, aufgehoben ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind diese Schaltanordnun-
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gen 10 und 29 durch je einen Drehschalter 80 und 81 gebildet,
welchen als gemeinsame "Rastvorrichtung 4-1 ein U-förmiger Bügel
82 zugeordnet ist, der entgegen der Wirkung einer Feder 40, in Richtung seiner Schenkel verstellbar ist. Ein freies Ende 83
des Bügels dient als Pastvorrichtung für den Drehschalter 81,
wobei es in entsprechende Urafangsausnehmungen 84- bzw. 85 desselben
einfällt. Das andere freie Ende 86 stellt die "Rastvorrichtung für den Drehschalter 80 dar, wobei es mit einer Ausnehmung 87
zusammenwirkt, die an einem an diesem Drehschalter vorgesehenen Vorsprung 88 angebracht ist. Die Kante 89 des Vorsprunges
bildet hierbei eine Auflauffläche, mit der der Bügel 82 während
des Einrsstens seines Endes 86 in die Ausnehmung 87 so weit in Richtung des Pfeiles 90 verstellbar ist, daß sein anderes
Ende 83 nicht mehr mit dem Drehschalter 81 zusammenwirken kann,
wie dies in Fig. 6 strichliert angedeutet ist. In einem solchen •Pail wird der Drehschalter 81 bei seiner Betätigung in den
Einschaltlagen nicht durch Rastung festgehalten, und wird nach
Loslassen durch nicht näher dargestellte Rückstellmittel in seine Ausgangslage zurückgeführt; die Einschaltlagen selbst
sind durch am Drehschalter 81 vorgesehene, mit dem Ende 83 des Bügels zusammenwirkende Anschläge 91 bzw. 92 definiert. Die
Wirkungsweise der Konstruktion gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist analog zu den bereits im vorstehenden beschriebenen Wirkungsweisen der anderen Ausführunrsbeispiele.
Selbstverständlich- gibt es noch eine Reihe von Abwandlungen
vorgenannter Ausführungsbeispiele, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf
die konstruktive Ausbildung der beiden SchaltarOrdnungen und
der diesen zugeordneten Rastvorrichtung. Beispielsweise sei in diesem Zusammenhang nur erwähnt, daß die Schaltanordnungen
auch verschwenkbare Drucktasten aufweisen können oder die Rastvorrichtung
durch eine verschwenkbare Schiene gebildet sein könnte.
PATENTANSPRUCH
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Claims (1)
- PATENTANSPRFCH:Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einer ersten Schaltanordnung zum Einschalten der Bewegungsart Normaler-Vorlfnif für einen Aufzeichnungsträger und einer zweiten Schaltanordnung zum Einschalten der Bewegungsarten Schneller-Vorlauf und/oder Schneller Rücklauf für denselben, wobei beim Einschalten der zweiten Schaltanordnung die gegebenenfalls mit der ersten Schaltanordnung eingeschaltete Bewegungsart während.der Einschaltdauer der zweiten Schaltanordnung aufgehoben wird, die erste Schaltanordnung jedoch in ihrer Einschaltlage bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Schaltanordnungen eine gemeinsame, entgegen d^r Wirkung einer Feder verstellbare Rastvorrichtung zum Pesthalten der Schaltanordnungen in ihren Einschaltlagen vorgesehen ist, welche Rastvorrichtung ausschließlich beim Einrasten der ereten Schaltanordnung in eine Lage verstellt wird, in der ein Zusammenwirken der zweiten Schaltanordnung mit der Rastvorrichtung unterbunden ist.0 9 8 8 8 ; Vi ? Ö
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