DE223298C - - Google Patents

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DE223298C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/06Animal-drawn ploughs without alternating possibility, i.e. incapable of making an adjacent furrow on return journey, i.e. conventional ploughing
    • A01B3/14Frame ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Neuerung an Rahmengestellen von Mehrscharpflügen dar. Die bisher bekannten Rahmengestelle fär Mehrscharpflüge waren zum Teil so eingerichtet,, daß die Pflugkörper an einem trapezförmigen Rahmengestell mittels sogenannter Griessäulen angeschraubt wurden. Diese Griessäulen bilden dann einen nahezu rechten Winkel mit dem Rahmengestell. Eine
ίο solche Anordnung, die zwar sehr stabil ist, hat aber den Fehler, daß Unkraut oder unterzupflügender langer Stalldung sich an den senkrechten Griessäulen aufhängen und die Pflüge sich leicht verstopfen. Diesem Ubelstände abzuhelfen, hatte man alsdann· Mehrscharpflüge konstruiert, bei denen Griessäulen und Grindel aus einem Stück gebogen sind, sogenannte Bogengrindel. Durch die Zusammenfügung mehrerer solcher Bogengrindel
ao entstand dann der Mehrschar-Bogengrindelpflug. Letztere Anordrmng vermeidet zwar das lästige Verstopfen, bringt aber einen anderen sehr großen Nachteil mit sich: nämlich die geringe Stabilität. Gerade in dem Bogen, wo das größte Kraftmoment bei der Arbeit auftritt, zeigen solche Pflüge eine große Neigung zum Verbiegen, was nur dadurch verhindert werden kann, daß man die Geräte ungewöhnlich stark macht, wodurch sie schwerfällig und teuer werden. Außerdem haftet diesen letzteren Pflügen der Mangel an, daß man sie nicht mit mehr oder weniger Körpern versehen, z. B. einen Zweischar nicht zu einem Einschar umstellen kann, weil der Bogengrindel gleichzeitig einen Teil des Rahmengestelles bildet und als solcher nicht entfernt werden kann.
Die Vorzüge der beiden hier geschilderten Pflugsysteme miteinander zu verbinden, ohne die Nachteile des einen oder anderen mit in Kauf zu nehmen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Als Beispiel für die Ausführung ist in der Zeichnung ein Zweischarpflug gewählt, der sich auch als Einscharpflug umstellen läßt.
Fig. ι zeigt den Pflug im Aufriß, von- der Landseite gesehen.
Fig. 2 stellt den Grundriß dar.
Fig. 3 zeigt ihn von der Furchenseite.
In Fig. 4 ist das Gerät als Einscharpflug im Grundriß dargestellt.
Der eigentliche Rahmen besteht aus den beiden Flachschienen α und b. Die erstere ist derartig nach unten gebogen, daß dieser Bogen A1 gleichzeitig die Griessäule bildet. Die Schiene b ist in der Horizontalen trapezförmig gebogen und ragt mit ihrem hinteren Ende so weit über den Bogen der Schiene a hinaus, daß sie hier die Strebe c aufnimmt. Durch diese Anordnung wird aus den so verbundenen Teilen eine feste Dreieckverbindung geschaffen, die außerordentlich starr ist und den Bogen vor Verbiegen schützt. Es werden vermittels der hier beschriebenen Anordnung also die Vorzüge des Bogengrindels mit den Vorzügen der durch besondere Griessäule und Strebe erzielten Dreieckverbindung erreicht, und zwar mit so wenig Materialaufwand, wie es bei anderen Konstruktionen bisher nicht möglich war. Gerade aber bei dem Hinter-
fit. Auflage, ausgegeben am i. Mär\ 1912.)
körper eines .Mehrscharpfluges kommt es auf große Festigkeit an, zumal wenn er als Einschar benutzt werden soll, wobei die ganze Zugkraft auf den einen Körper wirkt.
Der vordere Pflugkörper besteht nun aus einem kurzen Bogengrindel d, der Strebe C1 und dem Schuh ev Strebe und Bogengrindel sind mittels Schrauben an dem Rahmenteil b angeschraubt. Der Bogengrindel d wird also
ίο auch hier nicht bloß auf Verbiegung beansprucht, weil er durch die Strebe C1 gestützt wird. Da nun die Schiene b sowohl hinten wie vorn gefaßt ist, wird ihr Biegungswiderstand naturgemäß sehr groß; er wird das Mehrfache betragen, als wenn sie bei gleicher Stärke nur als einfacher Bogengrindel ausgebildet wäre. Vermöge der hier dargestellten Anordnung kann- aber auch durch bloßes Abschrauben des ganzen Vorderkörpers der Pflug sehr einfach' zu einem Einscharpflug umgestaltet werden, was bei den bisherigen Bogengrindelpflügen nicht möglich war.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rahmengestell für Mehrscharpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rahmenteil (a), der den Hinterkörper aufnimmt, bogenförmig gestaltet ist und so den Bogengrindel (ax) bildet, während der andere Teil (b) über den Bogen hinausragt und dort die mit dem Pflugkörper verbundene Strebe (c) aufnimmt, zu dem Zwecke, eine starre Dreieckverbindung zu schaffen, die den Bogen (ax) vor Verbiegen schützt.
2. Rahmengestell für Mehrscharpflüge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anbringung der vorderen Pflugkörper ah kurzen Bogengrindeln (d) und Streben (c), die dem vorderen Pflugkörper gleichfalls eine große Stabilität geben und es außerdem ermöglichen, daß man den ganzen Körper leicht abnehmen kann, um den Pflug mit weniger Scharen arbeiten lassen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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