DE2232394A1 - Arbeitsstrasse zur beschichtung von traegerplatten - Google Patents

Arbeitsstrasse zur beschichtung von traegerplatten

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Description

  • Arbeitsstraße zur Beschichtung von Trägerpiatten; Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsstraße zur einseitigen oder doppelseitigen Beschichtung von Trägerplatten mit bahnförmigen Überzug materialien, ausgerüstet mit einer Leimauftragmaschine zur Beleimung der Trägerplatten, einer Kaschierstation, einer Trennstation, einer Flachpresse samt Einrichtung zur taktweisen Eingabe und Entnahme der Preßwerkstücke sowie gegebenenfalls einem der Presse vorangestellten Bereitstellband und einer WerkstückUbernahmeeinrichtung hinter der Presse.
  • Man legt bahnförmige Uberzugmaterialien auf Trägerplatten wie Dreischichtfeinspanplatten, Sperrplatten, Hartfaserplatten, Hartpappe und dgl. am wirtschaftlichsten im Durchlaufprinzip nach dem Walzverfahren auf. Dabei zieht man mit Vorteil das Überzugmaterial in Folienaufwalzanlagen von einer oder zwei Haspelrollen ab und walzt es auf die zuvor einseitig oder an beiden Flächen beleimten Trägerplatten auf, trennt sofort die einzelnen Werkstücke in der Trennstation automatisch voneinander, um sie anschließend nachzuwalzen und abzustapeln.
  • Die Überzugmaterialien (im folgenden kurz "Folien" genannt) sind nur zum Teil wärmefest. Das gleiche gilt für die verwendeten Leime. Eine im Anschluß an die Beschichtung im Zuge der Weiterverarbeitung der Preßwerkstücke speziell ihrer Oberfläche, auftretende Wärmebeanspruchung kann dadurch erschwert sein. Eine Ausnahme machen gewisse mit Duroplastharzen getränkte Papiere und z.B. die völlig aushärtenden Kondensationsharzleime. Mit ihnen ist es möglich, die aufgewalzten Folien, wie Grundierfolien und Dekorfolien in beheizten Flachpressen, auch höherbeheizten Kurztaktpressen nach- und fertigzupressen sowie mit Polyester nachbeschichtete Preßwerkstücke zu schleifen, zu schwabbeln und zu polieren ohne die Gefahr eines Anweichens der Leimfuge oder Folie als Folge der beim Arbeitsgang auftretenden Erwärmung.
  • Die mit Duroplastharzen getränkten Folien sind oftmals spröde, also empfindlich in der Verarbeitung. Sie verlangen daher beim Verarbeiten in der Folienaufwalzanlage eine Kontinuität des Arbeitsablaufs, um Stöße und Beschleunigungen des Folienmaterials und daraus sich ergebende Einrisse zu vermeiden.
  • Unterbrechungen im Arbeitsablauf der Folienaufwalzanlage sind außerdem zu vermeiden, weil der Anlage das Plattenmaterial z.B. durch die vorausarbeitende Formatsäge pausenlos zugeführt wird und weil Hartfaserplatten oder Hartpappen als Trägerplatten, würden sie in der Leimauftragwalze auch nur kurze Zeit zum Stillstand kommen, sich alsbald unter dem Einfluß der Leimfeuchte und des Walzendruckes anlösen können und den weiteren Arbeitsablauf durch Hinterlassung von Materialspuren an der Oberfläche der Leimwalzen nachteilig beeinflussen. Die kontinuierliche Arbeitsweise der Folienaufwalzanlage ist somit eine Grundbedingung.
  • Die Flachpresse, insbesondere dv Kun taktpresse, zur raschen Beendigung des Abbindevorganges der Zeimfuge und zur Erhöhung der Oberflächenquälität der Folie einzusetzen, ist bekannt.
  • Sie arbeitet im Taktverfahren. Dabei erlauben die heute verfUgbaren Kondenaationsharzleime kUrzeste Preß- und Taktzeiten, die unterhalb einer Minute liegen können. Einer Zusammenfassung der Folienaufwalzanlage und der beheizbaren hydraulischen Flachpresse (Kurztaktpresse) zu einer selbsttätig im Durchlauf arbeitenden Arbeitsstraße stehen also die unterschiedlichen Arbeitsweisen der beiden Arbeitsgruppen entgegen: die Kontinuität der Folienaufwalzanlage und das Taktsystem der Kurztaktpresse. Man hilft sich bisher durch den Einbau von lohn- und platzaufwendigen Pufferzonen mit Materialstapeln.
  • Geht man beispielsweise von 60 s Taktzeit einer Kurztaktpresse, die 5 m lang sei, aus, so ergibt sich eine-Vorschubgeschwindigkeit der Folienaufwalzanlage von 5 m/min. Dabe sei die Chargiergeschwindigkeit der Presse 0,5 m/s = 30 m/min.
  • Dies ergibt während des Chargiervorganges ein Verhältnis beider Geschwindigkeiten von 1:6, was ein wesentliches Hindernis ist, die Folienaufwalzanlage und die Kurztaktpresse zu einer geschlossenen Maschinenstraße zusammenzufassen.
  • Der Erfindungliegt daher die technische Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Arbeitsweisen der beiden Arbeitsgruppen Folienaufwalzanlage und Kurztaktpresse ein geeignetes Überlaufprinzip zu schaffen, durch das die nötige kontinuierliche Arbeitsweise der Aufwalzanlage für bahnförmige Überzugmaterialien auf Trägerplatten so in funktionsgerechte Übereinstimmung mit der im Takt system arbeitenden Flachpresse zu bringen ist, daß die geschilderten Nachteile -einer Durchlaufunterbrechung der Aufwalzanlage vermieden sind, die Flachpresse bei Einhaltung kürzester Pressentaktzeiten mit PreßwerkstUcken laufend beschickbar ist und daß zwecks Verbilligung des Verfahrens mit kleinstem Wartungsaufwand gearbeitet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein die Preßwerkstücke laufend mit unveränderter Geschwindigkeit aus der Trennstation Ubernehmender Überleittisch vorgeschlagen, der an seiner Zulaufseite mit zwei in Wechselfolge ineinanderliegenden, je aus einer Mehrzahl von Einzelriemen bestehenden Riementransportsystemen ausgerUstet ist, wovon ein Riementransportaystem sich über die Länge des Überleittisches erstreckt und das andere Riementransportsystem sich von der Zulaufseite aus über einen Teilabschnitt der Überleittisches erstreckt und der mit einer Hubeinrichtung zur taktweisen Veränderung seiner Transporthöhenlage in Bezug auf das durchgehende Riementransportsystem ausgerüstet ist, das einen zweiten Antrieb fUr eine erhöhte Abgabegeschwindigkeit aufweist.
  • Zweckmäßigerweise weist das durchgehende Riementransportsystem zei Freilaufsysteme auf, wovon eines in seinem Antrieb sich befindet und das zweite im Bereich der flulaufseitigen Umlenkachse angeordnet ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwecks optimaler Anpassung an die Arbeitsgeschwindigkeiten der zu Ubernehmenden und der abzugebenden Werkstuecke die Antriebe beider Riementransportsysteme stufenlos regelbar.
  • Vorteilhafterweise sind eine Tasteinrichtung im Bereich der abgabeseitigen Umlenkachse für die Impulsabnahme an der ersten Vorauskante einer Preßwerkstückreihe zur Einleitung der erhöhten Ababegeschwindagkeit des durchgehendenRiementransportsystems sowie eine Steuereinrichtung für den beschleunigenden Antrieb und zur die Hubeinrichtung vorgesehen.
  • Die Hubeinrichtung ißt derart gesteuert, daß zuerst die Hubachse und danach die Zwischenachse soweit angehoben werden, daß die oberen Riementrumme die Transportebene der oberen Riementrumme des durchgehenden Riementransportsystems überragen und die Rückführung beider Achsen in ihre Ausgangsstellungen gleichzeitig erfolgt.
  • Zur gestuften Veränderung der Transporthöhenlage des kurzen Riementransportsystems sind sowohl der Hubachse als auch der Zwischenachse getrennte, jedoch in gegenseitiger Abhärigigkeit stehende druckbetätigte Hubsylinder zugeordnet.
  • Zweckmäßigerweise liegt die Veränderung der Transporthöhenlage des kurzen Riementransportsystems in Bezug auf das durchgehende Riementransportsystem im Bereich zwischen 2 mm und 6 mm.
  • Je nach den Betriebserfordernissen können die Preßwerkstücke sowohl einzeln als auch in Querrichtung mehrfach nebeneinander angeordnet unter gegenseitigem Längs- und Querabstand aus der Trennstation auf den Überleittisch gelangen.
  • Um die Möglichkeit zu haben, im Bedarfsfalle die Preßfläche der Kurztaktpresse in Längsrichtung nur zum Teil auszulegen und damit die Grundrißfläche der in einem Schub in die Presse einzuführenden Preßwerkstücke zu verkürzen, ist die im Bereich der abgabeseitigen Umlenkachse des Überleittisches angeordnete Tasteinrichtung in Transportrichtung der Preßwerkstücke nachstellbar.
  • Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Arbeitsstraße zur Beschichtung von Trägerplatten mit bahnförmigen tlberzugmaterialien in Längsansicht, Fig. 2 die Arbeitsstraße in der Draufsicht, beschickt mit großflächigen Preßwerkstücken, Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2, beschickt mit Preßwerkstücken von kleinem Format, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel des Überleittisches der Arbeitsstraße in Grundstell-ung, Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 mit angehobener Hubachse des kurzen Riementransporttystems, Fig. 6 die Anordnung gemäß Figuren 4 und 5 nach zusätzlicher Anhebung der Zwischenachse, Fig. 7 die Anordnung gemäß den Figuren 4 - 6 kurz vor dem ZurUckgehen der Hub- und Zwischenachsen in ihre untere Ausgangsstellung gemäß Fig. 4, Fig. 8 die zulaufseitige Umlenkachse im Schnitt, in Durchlaufrichtung gesehen, Fig.9 die angehobene Zwischenachse während des Übernehmens des ersten Teiles einer neuen Serie von PreßwerkstUcken, in Durchlaufrichtung gesehen, Fig.1O die Stützwalze zum durchgehenden Riementransportsystem, in Durchlaufrichtung gesehen, Fig.11 die abgabeseitige Umlenkachse des durchgehenden Riementransportsystems, in Durchlaufrichtung gesehen und Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel einer pneumatischen Drucksteuerung der Hub- und Zwischenachsen des kurzen Riementransportsystems.
  • Im Ausführungsbeispiel werden großflächige Preßwerkstücke 1 (Fig. 2) oder kleinflächige Preßwerkstücke 2 A bis 2 C und folgende (Fig. 3) in Transportrichtung 3 durch die Arbeitsstraße (Fig.1) transportiert. Dabei durchlaufen sie in der Folienaufwalzanlage die Abbürstmaschine 4, die Walzmaschine 5 für Leimauftrag, die Kaschierstation 6 und die Trennstation 7.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Flachpresse 8, hier eine Kurztaktpresse, ein Bereitstellband 9 vorangestellt. Zwischen der Trennstation 7 und dem Bereitstellband 9 befindet sich der erfindungsgemäße Überleittisch 10. Die Preßwerkstücke 1 bzw. 2 A bis 2 C verlassen über den Abnahmetisch 11, hier als Rollentisch dargestellt, die Arbeitsstraße zur alsbaldigen Weiterverarbeitung.
  • Nach Bedarf gehen die Werkstücke als großflächige Platten 1 durch die Arbeitsstraße oder sie werden, wenn sie kleinflächig 2 sind, automatisch zu Gruppen zusammengefaßt, durch die Arbeitsstraße geführt (Fig. 2 und 33.
  • Der Überleittisch 10 nach den Figuren 4 b 7 besteht aus zwei Riementransportsystemen 12, 16, die jeweils aus einer Mehrzahl von in stetiger Wechselfolge ineinanderliegenden Einzelriemen bestehen. Dabei erstreckt sich das durchgehende Riementransportsystem 12 von der zulaufseitigen Umlenkachse 1-3 bis zur abgabeseitigen Umlenkachse 14 über die ganze Länge des Überleittisches 10 bzw. seines Ständers 15 hinweg. Ein kurzes Riementransportsystem 16 erstreckt sich, von der zulaufseitigen Umlenkachse 13 ausgehend, hingegen nur bis zur Zwischenachse 17. Eine Stützwalze 18 stabilisiert die oberen Riementrumme 19 des durchgehenden Riementransportsystems 12.
  • Das kurze Riementransportsystem 16 besitzt an seinen oberen Riementrummen 20 eine zusätzliche Hubachse 21.
  • Der Überleittisch besitzt zwei Vorschubantriebe 22, 23. Der Antrieb 22 dient je nach Ausführung entweder mit gleichbleibender oder stufenlos regelbarer Geschwindigkeit zur Betätigung des kurzen Riementransportsystems 16. Der Antrieb 23 dient nur während einer bestimmten Transportpllase mit einer höheren, gegebenenfalls stufenlos regelbares Geschwindigkeit zur Betätigung des durchgehenden Riementransportsystems 12.
  • Nach Fig. 4 haben sich die Werkstücke 2 8, 2 B, 2 C aus der Trennstation 7 kommend bis zur Tasteinrichtung 24', 24", hier beispielsweise eine Lichtschranke, mit der Geschwindigkeit der Trennstation 7 bzw. der ihr vorgelagerten Aggregate der Arbeitsstraße vorwärtsbewegt. Die Tasteinrichtung 24', 24" bewirkt mit ihrem Ansprechen auf die Vorauskante 25 des Preßwerkstückes 2 A über elektropneumatische oder elektrohydraulische u. dgl. Hubeinrichtungen das Anheben der Hubachse 21 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung. Das obere Riementrumm 20 wird dadurch um einen relativ geringen Betrag von 2 bis 6 mm angehoben und gelangt so in die Durchlaufebene E der Arbeitsstraße. Die nachrückenden Werkstücke 2 D und folgende finden dadurch ein Transportsystem vor, dessen Transportgeschwindigkeit ihrer eigenen Transportgeschwindigkeit entspricht. Gleichzeitig mit dem Anheben der Hubachse 21 tritt nämlich durch den Steuerimpuls der Tasteinrichtung der Antrieb 23 in Tätigkeit. Die von ihm an das durchgehende Riementransportsystem 12 übertragene höhere Geschwindigkeit bewirkt einen schnellen Transport der Werkstücke 2 A, 2 B, 2 C in Pfeilrichtung 3 entweder direkt zur Kurztaktpresse 8 oder zum Bereitstellband 9. Dadurch entsteht zwischen den Werkstücken 2 C und 2 D ein sich stetig vergrößernder Abstand in Transportrichtung 3, bis das Werkstück 2 C den Überleittisch 10 verlassen hat.
  • Gelangt die Schlußkante 26 des Preßwerkstückes 2 C über die Zwischenachse 17 hinweg, so tritt deren Hubeinrichtung in Tätigkeit und hebt die Zwischenachse 17 in gleicher Weise wie kurz zuvor die Hubachse 21 um einen geringen Betrag an (s.Fig.6). Die oberen Trumme 20 des kurzen Riementransportsystems 16 liegen nun etwas höher als die oberen Trumme 19 des durchgehenden Riementransportsystems 12. Dadurch finden die nachfolgenden Preßwerkstücke 2 D usw. während der mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden tZbergabephase der Preßwerkstücke 2 A bis 2 C in Richtung zur Presse eine tiberleitpartie vor, deren Transportgeschwindigkeit ihrer eigenen Geschwindigkeit solange voll entspricht, bis die vorausgegangene Gruppe der Preßwerkstücke den Überleittisch verlassen hat. Eine Möglichkeit, die Zwischenachse 17 gegenüber der Hubachse 21 verz5gert pneumatisch anzuheben, ist in Fig. 12 dargestellt. Diese Maßnahme gewährleistet, daß der letztfolgende Teil 2 C der Preßwerkstückgruppe noch ungehindert an der hohen Übergabegeschwindigkeit des durchgehenden Riementransportsystems 12 teilnimmt.Es bedeuten dabei 27 die pneumatische Wartungseinheit, 28 ein Elektromagnet-3/2-Wegeventil, 29 und 30 die einseitig beaufschlagten Pneumatikhubzylinder, 31 ein Verz8gerungs- und Geschwindigkeitsregulierventil. Eine Lichtschranke 24' ?,24" dient als Tasteinrichtung. Sie arbeitet Uber den Impulsverstärker 32 auf Teil 28 einwirkend. Die Hubbewegung der Pneumatikhubzylinder 29, 30 kann beispielsweise über Hebelsysteme 33, 34 auf die Achsen 17, 21 übertragen werden. Mit Hilfe des Ventils 31 läßt sich während des Anhebens der Achsen die Hubbewegung der Achse 17 im gewünschten AusmaR so lange verzögern, bis das Preßwerkstück 2 C den Bereich der Zwischenachse 17 verlassen hat.
  • Sowie im weiteren Verlauf das WerkstUck 2 C den Bereich der abgabeseitigen Umlenkachse 14 verlassen hat, wird der Antrieb 23 des durchgehenden Riementransportsystems 12 abgeschaltet und es werden die Stützwalzen 18 und die Hubachsen 21 abgesenkt. Beide Riementransportsysteme liegen nun wieder auf gleicher Raumhöhe und besitzen dieselbe, deraolienaufwalzanlage entsprechende Transportgeschwindigkeit.
  • Der Geschwindigkeitswechsel von langsam auf schnell und umgekehrt durch Zuschalten und Abschalten des Antriebs 23 im Rhythmus der Impulsgabe durch die Tasteinrichtung 24', 24" wird dadurch ermöglicht, daß die zum durchgehenden Riementransportsystem 12 gehörenden Umlenkscheiben 35 der zulaufseitigen Umlenkachse 13 auf Freilauflagern 36 angeordnet sind (s.Fig.8), während die abgabeseitige Umlenkachse 14 im Kettenantrieb 37 oder dergl. ein Freilauflager 38 aurweist (s,Fig,11).
  • Sowohl die Hub- und Senkbewegungen der Zwischenachse 17 und Hubachse 21 als auch das Zuschalten und Abschalten des Antriebs 23 für das durchgehende Riementransportsystem werden durch die Tasteinrichtung 24', 24?? gesteuert, jedoch mit Verzögerung betätigt. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen: Neben der Möglichkeit, hydraulische oder pneumatische Verzögerungen anzuwenden, läßt sich beispielsweise auch ein nicht dargestelltes mechanisches Kopierwerk verwenden. Stets ist der erste Steuervorgang das Einleiten der Hubbewegung von Achse 21 gleichzeitig mit der höheren Geschwindigkeit von Antrieb 23 bei selbsttätigem Nachfolgen der Hubbewegung von Achse 17.
  • Der zweite Steuervorgang bewirkt die Beendigung der höheren Geschwindigkeit durch Abschalten des Antriebs 23 bei gleichzeitigem Absenken der Achsen 17, 21, sobald die Werkstücke 2 A bis 2 C die Achse 14 überschritten haben.
  • Es kann die Tasteinrichtung je nach Länge der zu bearbeitenden Werkstücke in Transportrichtung 3 nachgestellt werden.
  • Dies ist dann erforderlich, wenn die Preßfläche in Längsrichtung nur zum Teil ausgelegt werden soll.
  • In Vervollständigung der einzelnen Figuren sind noch folgende Einzelheiten zu erwähnen: Zur Hubbewegung der Zwischen- und Hubachsen 17, 21 dienen die Druckzylinder 39 mit den Winkelhebeln 40. Zur Führung der Einzelriemen des kurzen Riementransportsystems 16 dienen nach Fig. 8 die mit der zulaufseitigen Umlenkachse 13 fest verbundenen Riemenscheiben 41 sowie die Zwischenachse 17 (Fig. 9). Letztere weist Ausnehmungen 42 auf, in denen die oberen Riementrumme 19 des durchgehenden Riementransportsystems 12 Platz finden. Ist die Zwischenachse 17, wie in den Figuren 6, 7 und 9 gezeigt, angehoben, so weisen die oberen Riementrumme 20 einen Unterschied U der Höhenlage auf, der zwischen 2 und 6 mm beträgt. Die Hubachse 21 ist mit Ausnehmungen 42 gleichartig ausgeFührt wie die Zwischenachse 17 (s.Fig.9).
  • Tischständer 43 und Verkleidung 44 vervollständigen die Einrichtung des Überleittisches 10.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Arbeitsstraße zur einseitigen oder doppelseitigen Beschichtung von Trägerplatten mit bahnförmigen Uberzugmaterialien, augerüstet mit einer Leimauftragmaschine zur Beleimung der Trägerplatten, einer Kaschierstation, einer Trennstation, einer Flachpresse samt Einrichtung zur taktweisen Eingabe und Entnahme der Preßwerkstücke sowie gegebenenfalls einem der Presse vorangestellten Bereitstellband und einer Werkstückübernahmeeinrichtung hinter der Presse, gekennzeichnet durch einen die PreR-werkstücke (1 bzw. 2 A und folgende) laurend mit unveränderter Geschwindigkeit aus der Trennstation (7) übernehmenden Überleittisch (10), der an seiner Zulaufseite mit zwei in Wechselfolge ineinanderliegenden, , je aus einer Mehrzahl von Einzelriemen bestehenden Riementransportsystemen (12,16) ausgerüstet ist, wovon ein Riementransportsystem (12) sich über die Länge des Uberleittisches (10) erstreckt und das andere Riementransportsystem (16) sich von der Zulaufseite aus Uber einen Teilabschnitt des Überleittisches erstreckt, mit einer Hubeinrichtung (39, 40) zur taktweisen Verankerung seiner Transporthöhenlage in Bezug auf das durchgehende Riementransportsystem (12), das mit einem zweiten Antrieb (23) für eine erhöhte Abgabegeschwindigkeit ausgerüstet ist.
2. Arbeitsstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durchgehende Riementransportsystem (12) zwei Freilaufsysteme aufweist, wovon eines (38) in seinem Antrieb sich befindet und das zweite (36) im Bereich der zulaufseitigen Umlenkachse (13) angeordnet ist.
3. Arbeitsstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks optimaler Anpassung an die Transportgeschwindigkeiten der zu Ubernehmenden und der abzugebenden Werkstücke (2 D; 2 A, 2 B, 2 C) die Antriebe (22, 23) beider Riementransportsysteme (16, 12) stufenlos regelbar sind.
4. Arbeitsstraße nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tasteinrichtung (24', 24fit) im Bereich der abgabeseitigen Umlenkachse (14) für die Impulsabnahme an der ersten Vorauskante (25) einer Preßwerkstückreihe (2 A, 2 B, 2 C) zur Einleitung der erhöhten Abgabegeschwindigkeit des durchgehenden Riementransportsystems (12), sowie gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung für den beschleunigenden Antrieb (23) und die Hubeinrichtung (39, 40).
5. Arbeitsstraße nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung der Hubeinrichtungen (39, 40), daß zuerst die Hubachse (21) und danach die Zwischenachse (17) soweit angehoben werden, daß die oberen Riementrumme (20) die Transportebene der oberen Riementrumme (19) des durchgehenden Riementransportsystems überragen und die RUckführung beider Achsen (21, 17) in ihre Ausgangsstellung gleichzeitig erfolgt.
6. Arbeitsstraße nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur gestuften Veränderung der Transporthöhenlage des kurzen Riementransportsystems (16) sowohl der Hubachse (21) als auch der Zwischenachse (17) getrennte, jedoch in gegenseitiger Abhängigkeit stehende druckbetätige Hubzylinder (39, 40) zugeordnet sind.
7, Arbeitsstraße nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Transporthöhenlage des kurzen Riementransportsystems (16) in Bezug auf das durchgehende Riementransportsystem (12) im Bereich zwischen 2 mm und 6 mm liegt.
8. Arbeitsstraße nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwerkstücke sowohl einzeln (1) als auch in Querrichtung mehrfach nebeneinander angeordnet (2 A und folgende) unter gegenseitigem Längs- und Querabstand aus der Trennstation (7) auf den Überleittisch (10) gelangen.
9. Arbeitsstraße nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der abgabeseitigen Umlenkachse (14) des Überleittisches (10) angeordnete Tasteinrichtung (24', 24") in Transportrichtung (3) der Preßwerkstücke (1 bzw. 2 A und folgende) nachstellbar ist.
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