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Arbeitsstraße zur
Beschichtung von Trägerpiatten;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsstraße zur einseitigen oder doppelseitigen
Beschichtung von Trägerplatten mit bahnförmigen Überzug materialien, ausgerüstet
mit einer Leimauftragmaschine zur Beleimung der Trägerplatten, einer Kaschierstation,
einer Trennstation, einer Flachpresse samt Einrichtung zur taktweisen Eingabe und
Entnahme der Preßwerkstücke sowie gegebenenfalls einem der Presse vorangestellten
Bereitstellband und einer WerkstückUbernahmeeinrichtung hinter der Presse.
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Man legt bahnförmige Uberzugmaterialien auf Trägerplatten wie Dreischichtfeinspanplatten,
Sperrplatten, Hartfaserplatten, Hartpappe und dgl. am wirtschaftlichsten im Durchlaufprinzip
nach dem Walzverfahren auf. Dabei zieht man mit Vorteil das Überzugmaterial in Folienaufwalzanlagen
von einer oder zwei Haspelrollen ab und walzt es auf die zuvor einseitig oder an
beiden Flächen beleimten Trägerplatten auf, trennt sofort die einzelnen Werkstücke
in der Trennstation automatisch voneinander, um sie anschließend nachzuwalzen und
abzustapeln.
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Die Überzugmaterialien (im folgenden kurz "Folien" genannt) sind nur
zum Teil wärmefest. Das gleiche gilt für die verwendeten
Leime.
Eine im Anschluß an die Beschichtung im Zuge der Weiterverarbeitung der Preßwerkstücke
speziell ihrer Oberfläche, auftretende Wärmebeanspruchung kann dadurch erschwert
sein. Eine Ausnahme machen gewisse mit Duroplastharzen getränkte Papiere und z.B.
die völlig aushärtenden Kondensationsharzleime. Mit ihnen ist es möglich, die aufgewalzten
Folien, wie Grundierfolien und Dekorfolien in beheizten Flachpressen, auch höherbeheizten
Kurztaktpressen nach- und fertigzupressen sowie mit Polyester nachbeschichtete Preßwerkstücke
zu schleifen, zu schwabbeln und zu polieren ohne die Gefahr eines Anweichens der
Leimfuge oder Folie als Folge der beim Arbeitsgang auftretenden Erwärmung.
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Die mit Duroplastharzen getränkten Folien sind oftmals spröde, also
empfindlich in der Verarbeitung. Sie verlangen daher beim Verarbeiten in der Folienaufwalzanlage
eine Kontinuität des Arbeitsablaufs, um Stöße und Beschleunigungen des Folienmaterials
und daraus sich ergebende Einrisse zu vermeiden.
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Unterbrechungen im Arbeitsablauf der Folienaufwalzanlage sind außerdem
zu vermeiden, weil der Anlage das Plattenmaterial z.B. durch die vorausarbeitende
Formatsäge pausenlos zugeführt wird und weil Hartfaserplatten oder Hartpappen als
Trägerplatten, würden sie in der Leimauftragwalze auch nur kurze Zeit zum Stillstand
kommen, sich alsbald unter dem Einfluß der Leimfeuchte und des Walzendruckes anlösen
können und den weiteren Arbeitsablauf durch Hinterlassung von Materialspuren an
der Oberfläche der Leimwalzen nachteilig beeinflussen. Die kontinuierliche Arbeitsweise
der Folienaufwalzanlage ist somit eine Grundbedingung.
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Die Flachpresse, insbesondere dv Kun taktpresse, zur raschen Beendigung
des Abbindevorganges der Zeimfuge und zur Erhöhung der Oberflächenquälität der Folie
einzusetzen, ist bekannt.
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Sie arbeitet im Taktverfahren. Dabei erlauben die heute verfUgbaren
Kondenaationsharzleime kUrzeste Preß- und Taktzeiten,
die unterhalb
einer Minute liegen können. Einer Zusammenfassung der Folienaufwalzanlage und der
beheizbaren hydraulischen Flachpresse (Kurztaktpresse) zu einer selbsttätig im Durchlauf
arbeitenden Arbeitsstraße stehen also die unterschiedlichen Arbeitsweisen der beiden
Arbeitsgruppen entgegen: die Kontinuität der Folienaufwalzanlage und das Taktsystem
der Kurztaktpresse. Man hilft sich bisher durch den Einbau von lohn- und platzaufwendigen
Pufferzonen mit Materialstapeln.
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Geht man beispielsweise von 60 s Taktzeit einer Kurztaktpresse, die
5 m lang sei, aus, so ergibt sich eine-Vorschubgeschwindigkeit der Folienaufwalzanlage
von 5 m/min. Dabe sei die Chargiergeschwindigkeit der Presse 0,5 m/s = 30 m/min.
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Dies ergibt während des Chargiervorganges ein Verhältnis beider Geschwindigkeiten
von 1:6, was ein wesentliches Hindernis ist, die Folienaufwalzanlage und die Kurztaktpresse
zu einer geschlossenen Maschinenstraße zusammenzufassen.
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Der Erfindungliegt daher die technische Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung
der unterschiedlichen Arbeitsweisen der beiden Arbeitsgruppen Folienaufwalzanlage
und Kurztaktpresse ein geeignetes Überlaufprinzip zu schaffen, durch das die nötige
kontinuierliche Arbeitsweise der Aufwalzanlage für bahnförmige Überzugmaterialien
auf Trägerplatten so in funktionsgerechte Übereinstimmung mit der im Takt system
arbeitenden Flachpresse zu bringen ist, daß die geschilderten Nachteile -einer Durchlaufunterbrechung
der Aufwalzanlage vermieden sind, die Flachpresse bei Einhaltung kürzester Pressentaktzeiten
mit PreßwerkstUcken laufend beschickbar ist und daß zwecks Verbilligung des Verfahrens
mit kleinstem Wartungsaufwand gearbeitet werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein die Preßwerkstücke
laufend mit unveränderter Geschwindigkeit aus der Trennstation Ubernehmender Überleittisch
vorgeschlagen, der
an seiner Zulaufseite mit zwei in Wechselfolge
ineinanderliegenden, je aus einer Mehrzahl von Einzelriemen bestehenden Riementransportsystemen
ausgerUstet ist, wovon ein Riementransportaystem sich über die Länge des Überleittisches
erstreckt und das andere Riementransportsystem sich von der Zulaufseite aus über
einen Teilabschnitt der Überleittisches erstreckt und der mit einer Hubeinrichtung
zur taktweisen Veränderung seiner Transporthöhenlage in Bezug auf das durchgehende
Riementransportsystem ausgerüstet ist, das einen zweiten Antrieb fUr eine erhöhte
Abgabegeschwindigkeit aufweist.
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Zweckmäßigerweise weist das durchgehende Riementransportsystem zei
Freilaufsysteme auf, wovon eines in seinem Antrieb sich befindet und das zweite
im Bereich der flulaufseitigen Umlenkachse angeordnet ist.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwecks optimaler Anpassung
an die Arbeitsgeschwindigkeiten der zu Ubernehmenden und der abzugebenden Werkstuecke
die Antriebe beider Riementransportsysteme stufenlos regelbar.
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Vorteilhafterweise sind eine Tasteinrichtung im Bereich der abgabeseitigen
Umlenkachse für die Impulsabnahme an der ersten Vorauskante einer Preßwerkstückreihe
zur Einleitung der erhöhten Ababegeschwindagkeit des durchgehendenRiementransportsystems
sowie eine Steuereinrichtung für den beschleunigenden Antrieb und zur die Hubeinrichtung
vorgesehen.
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Die Hubeinrichtung ißt derart gesteuert, daß zuerst die Hubachse und
danach die Zwischenachse soweit angehoben werden, daß die oberen Riementrumme die
Transportebene der oberen Riementrumme des durchgehenden Riementransportsystems
überragen und die Rückführung beider Achsen in ihre Ausgangsstellungen gleichzeitig
erfolgt.
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Zur gestuften Veränderung der Transporthöhenlage des kurzen Riementransportsystems
sind sowohl der Hubachse als auch der Zwischenachse getrennte, jedoch in gegenseitiger
Abhärigigkeit stehende druckbetätigte Hubsylinder zugeordnet.
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Zweckmäßigerweise liegt die Veränderung der Transporthöhenlage des
kurzen Riementransportsystems in Bezug auf das durchgehende Riementransportsystem
im Bereich zwischen 2 mm und 6 mm.
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Je nach den Betriebserfordernissen können die Preßwerkstücke sowohl
einzeln als auch in Querrichtung mehrfach nebeneinander angeordnet unter gegenseitigem
Längs- und Querabstand aus der Trennstation auf den Überleittisch gelangen.
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Um die Möglichkeit zu haben, im Bedarfsfalle die Preßfläche der Kurztaktpresse
in Längsrichtung nur zum Teil auszulegen und damit die Grundrißfläche der in einem
Schub in die Presse einzuführenden Preßwerkstücke zu verkürzen, ist die im Bereich
der abgabeseitigen Umlenkachse des Überleittisches angeordnete Tasteinrichtung in
Transportrichtung der Preßwerkstücke nachstellbar.
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Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Arbeitsstraße zur Beschichtung
von Trägerplatten mit bahnförmigen tlberzugmaterialien in Längsansicht, Fig. 2 die
Arbeitsstraße in der Draufsicht, beschickt mit großflächigen Preßwerkstücken, Fig.
3 die Anordnung gemäß Fig. 2, beschickt mit Preßwerkstücken von kleinem Format,
Fig.
4 ein Ausführungsbeispiel des Überleittisches der Arbeitsstraße in Grundstell-ung,
Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 mit angehobener Hubachse des kurzen Riementransporttystems,
Fig. 6 die Anordnung gemäß Figuren 4 und 5 nach zusätzlicher Anhebung der Zwischenachse,
Fig. 7 die Anordnung gemäß den Figuren 4 - 6 kurz vor dem ZurUckgehen der Hub- und
Zwischenachsen in ihre untere Ausgangsstellung gemäß Fig. 4, Fig. 8 die zulaufseitige
Umlenkachse im Schnitt, in Durchlaufrichtung gesehen, Fig.9 die angehobene Zwischenachse
während des Übernehmens des ersten Teiles einer neuen Serie von PreßwerkstUcken,
in Durchlaufrichtung gesehen, Fig.1O die Stützwalze zum durchgehenden Riementransportsystem,
in Durchlaufrichtung gesehen, Fig.11 die abgabeseitige Umlenkachse des durchgehenden
Riementransportsystems, in Durchlaufrichtung gesehen und Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel
einer pneumatischen Drucksteuerung der Hub- und Zwischenachsen des kurzen Riementransportsystems.
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Im Ausführungsbeispiel werden großflächige Preßwerkstücke 1 (Fig.
2) oder kleinflächige Preßwerkstücke 2 A bis 2 C und folgende (Fig. 3) in Transportrichtung
3 durch die Arbeitsstraße (Fig.1) transportiert. Dabei durchlaufen sie in der Folienaufwalzanlage
die Abbürstmaschine 4, die Walzmaschine 5 für Leimauftrag, die Kaschierstation 6
und die Trennstation 7.
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Im Ausführungsbeispiel ist der Flachpresse 8, hier eine Kurztaktpresse,
ein Bereitstellband 9 vorangestellt. Zwischen der Trennstation 7 und dem Bereitstellband
9 befindet sich
der erfindungsgemäße Überleittisch 10. Die Preßwerkstücke
1 bzw. 2 A bis 2 C verlassen über den Abnahmetisch 11, hier als Rollentisch dargestellt,
die Arbeitsstraße zur alsbaldigen Weiterverarbeitung.
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Nach Bedarf gehen die Werkstücke als großflächige Platten 1 durch
die Arbeitsstraße oder sie werden, wenn sie kleinflächig 2 sind, automatisch zu
Gruppen zusammengefaßt, durch die Arbeitsstraße geführt (Fig. 2 und 33.
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Der Überleittisch 10 nach den Figuren 4 b 7 besteht aus zwei Riementransportsystemen
12, 16, die jeweils aus einer Mehrzahl von in stetiger Wechselfolge ineinanderliegenden
Einzelriemen bestehen. Dabei erstreckt sich das durchgehende Riementransportsystem
12 von der zulaufseitigen Umlenkachse 1-3 bis zur abgabeseitigen Umlenkachse 14
über die ganze Länge des Überleittisches 10 bzw. seines Ständers 15 hinweg. Ein
kurzes Riementransportsystem 16 erstreckt sich, von der zulaufseitigen Umlenkachse
13 ausgehend, hingegen nur bis zur Zwischenachse 17. Eine Stützwalze 18 stabilisiert
die oberen Riementrumme 19 des durchgehenden Riementransportsystems 12.
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Das kurze Riementransportsystem 16 besitzt an seinen oberen Riementrummen
20 eine zusätzliche Hubachse 21.
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Der Überleittisch besitzt zwei Vorschubantriebe 22, 23. Der Antrieb
22 dient je nach Ausführung entweder mit gleichbleibender oder stufenlos regelbarer
Geschwindigkeit zur Betätigung des kurzen Riementransportsystems 16. Der Antrieb
23 dient nur während einer bestimmten Transportpllase mit einer höheren, gegebenenfalls
stufenlos regelbares Geschwindigkeit zur Betätigung des durchgehenden Riementransportsystems
12.
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Nach Fig. 4 haben sich die Werkstücke 2 8, 2 B, 2 C aus der Trennstation
7 kommend bis zur Tasteinrichtung 24', 24", hier beispielsweise eine Lichtschranke,
mit der Geschwindigkeit
der Trennstation 7 bzw. der ihr vorgelagerten
Aggregate der Arbeitsstraße vorwärtsbewegt. Die Tasteinrichtung 24', 24" bewirkt
mit ihrem Ansprechen auf die Vorauskante 25 des Preßwerkstückes 2 A über elektropneumatische
oder elektrohydraulische u. dgl. Hubeinrichtungen das Anheben der Hubachse 21 in
die in Fig. 5 gezeigte Stellung. Das obere Riementrumm 20 wird dadurch um einen
relativ geringen Betrag von 2 bis 6 mm angehoben und gelangt so in die Durchlaufebene
E der Arbeitsstraße. Die nachrückenden Werkstücke 2 D und folgende finden dadurch
ein Transportsystem vor, dessen Transportgeschwindigkeit ihrer eigenen Transportgeschwindigkeit
entspricht. Gleichzeitig mit dem Anheben der Hubachse 21 tritt nämlich durch den
Steuerimpuls der Tasteinrichtung der Antrieb 23 in Tätigkeit. Die von ihm an das
durchgehende Riementransportsystem 12 übertragene höhere Geschwindigkeit bewirkt
einen schnellen Transport der Werkstücke 2 A, 2 B, 2 C in Pfeilrichtung 3 entweder
direkt zur Kurztaktpresse 8 oder zum Bereitstellband 9. Dadurch entsteht zwischen
den Werkstücken 2 C und 2 D ein sich stetig vergrößernder Abstand in Transportrichtung
3, bis das Werkstück 2 C den Überleittisch 10 verlassen hat.
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Gelangt die Schlußkante 26 des Preßwerkstückes 2 C über die Zwischenachse
17 hinweg, so tritt deren Hubeinrichtung in Tätigkeit und hebt die Zwischenachse
17 in gleicher Weise wie kurz zuvor die Hubachse 21 um einen geringen Betrag an
(s.Fig.6). Die oberen Trumme 20 des kurzen Riementransportsystems 16 liegen nun
etwas höher als die oberen Trumme 19 des durchgehenden Riementransportsystems 12.
Dadurch finden die nachfolgenden Preßwerkstücke 2 D usw. während der mit hoher Geschwindigkeit
erfolgenden tZbergabephase der Preßwerkstücke 2 A bis 2 C in Richtung zur Presse
eine tiberleitpartie vor, deren Transportgeschwindigkeit ihrer eigenen Geschwindigkeit
solange voll entspricht, bis die vorausgegangene Gruppe der Preßwerkstücke den Überleittisch
verlassen hat. Eine Möglichkeit, die Zwischenachse 17 gegenüber
der
Hubachse 21 verz5gert pneumatisch anzuheben, ist in Fig. 12 dargestellt. Diese Maßnahme
gewährleistet, daß der letztfolgende Teil 2 C der Preßwerkstückgruppe noch ungehindert
an der hohen Übergabegeschwindigkeit des durchgehenden Riementransportsystems 12
teilnimmt.Es bedeuten dabei 27 die pneumatische Wartungseinheit, 28 ein Elektromagnet-3/2-Wegeventil,
29 und 30 die einseitig beaufschlagten Pneumatikhubzylinder, 31 ein Verz8gerungs-
und Geschwindigkeitsregulierventil. Eine Lichtschranke 24' ?,24" dient als Tasteinrichtung.
Sie arbeitet Uber den Impulsverstärker 32 auf Teil 28 einwirkend. Die Hubbewegung
der Pneumatikhubzylinder 29, 30 kann beispielsweise über Hebelsysteme 33, 34 auf
die Achsen 17, 21 übertragen werden. Mit Hilfe des Ventils 31 läßt sich während
des Anhebens der Achsen die Hubbewegung der Achse 17 im gewünschten AusmaR so lange
verzögern, bis das Preßwerkstück 2 C den Bereich der Zwischenachse 17 verlassen
hat.
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Sowie im weiteren Verlauf das WerkstUck 2 C den Bereich der abgabeseitigen
Umlenkachse 14 verlassen hat, wird der Antrieb 23 des durchgehenden Riementransportsystems
12 abgeschaltet und es werden die Stützwalzen 18 und die Hubachsen 21 abgesenkt.
Beide Riementransportsysteme liegen nun wieder auf gleicher Raumhöhe und besitzen
dieselbe, deraolienaufwalzanlage entsprechende Transportgeschwindigkeit.
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Der Geschwindigkeitswechsel von langsam auf schnell und umgekehrt
durch Zuschalten und Abschalten des Antriebs 23 im Rhythmus der Impulsgabe durch
die Tasteinrichtung 24', 24" wird dadurch ermöglicht, daß die zum durchgehenden
Riementransportsystem 12 gehörenden Umlenkscheiben 35 der zulaufseitigen Umlenkachse
13 auf Freilauflagern 36 angeordnet sind (s.Fig.8), während die abgabeseitige Umlenkachse
14 im Kettenantrieb 37 oder dergl. ein Freilauflager 38 aurweist (s,Fig,11).
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Sowohl die Hub- und Senkbewegungen der Zwischenachse 17 und Hubachse
21 als auch das Zuschalten und Abschalten des Antriebs 23 für das durchgehende Riementransportsystem
werden durch die Tasteinrichtung 24', 24?? gesteuert, jedoch mit Verzögerung betätigt.
Dies kann auf verschiedene Weise geschehen: Neben der Möglichkeit, hydraulische
oder pneumatische Verzögerungen anzuwenden, läßt sich beispielsweise auch ein nicht
dargestelltes mechanisches Kopierwerk verwenden. Stets ist der erste Steuervorgang
das Einleiten der Hubbewegung von Achse 21 gleichzeitig mit der höheren Geschwindigkeit
von Antrieb 23 bei selbsttätigem Nachfolgen der Hubbewegung von Achse 17.
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Der zweite Steuervorgang bewirkt die Beendigung der höheren Geschwindigkeit
durch Abschalten des Antriebs 23 bei gleichzeitigem Absenken der Achsen 17, 21,
sobald die Werkstücke 2 A bis 2 C die Achse 14 überschritten haben.
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Es kann die Tasteinrichtung je nach Länge der zu bearbeitenden Werkstücke
in Transportrichtung 3 nachgestellt werden.
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Dies ist dann erforderlich, wenn die Preßfläche in Längsrichtung nur
zum Teil ausgelegt werden soll.
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In Vervollständigung der einzelnen Figuren sind noch folgende Einzelheiten
zu erwähnen: Zur Hubbewegung der Zwischen- und Hubachsen 17, 21 dienen die Druckzylinder
39 mit den Winkelhebeln 40. Zur Führung der Einzelriemen des kurzen Riementransportsystems
16 dienen nach Fig. 8 die mit der zulaufseitigen Umlenkachse 13 fest verbundenen
Riemenscheiben 41 sowie die Zwischenachse 17 (Fig. 9). Letztere weist Ausnehmungen
42 auf, in denen die oberen Riementrumme 19 des durchgehenden Riementransportsystems
12 Platz finden. Ist die Zwischenachse 17, wie in den Figuren 6, 7 und 9 gezeigt,
angehoben, so weisen die oberen Riementrumme 20 einen Unterschied U der Höhenlage
auf, der zwischen 2 und 6 mm beträgt. Die Hubachse 21 ist mit Ausnehmungen 42 gleichartig
ausgeFührt wie die Zwischenachse 17 (s.Fig.9).
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Tischständer 43 und Verkleidung 44 vervollständigen die Einrichtung
des Überleittisches 10.