DE2232390A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkugeln, insbesondere aus beton - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkugeln, insbesondere aus beton

Info

Publication number
DE2232390A1
DE2232390A1 DE2232390A DE2232390A DE2232390A1 DE 2232390 A1 DE2232390 A1 DE 2232390A1 DE 2232390 A DE2232390 A DE 2232390A DE 2232390 A DE2232390 A DE 2232390A DE 2232390 A1 DE2232390 A1 DE 2232390A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spherical shape
rings
drive means
ring
spherical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2232390A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2232390B2 (de
DE2232390C3 (de
Inventor
Harry Haase
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority claimed from DE19722232390 external-priority patent/DE2232390C3/de
Priority to DE2264951*A priority Critical patent/DE2264951A1/de
Priority to DE19722232390 priority patent/DE2232390C3/de
Priority to FR7322414A priority patent/FR2191466A5/fr
Priority to IT51053/73A priority patent/IT985793B/it
Priority to BE132813A priority patent/BE801550A/xx
Priority to NL7309154A priority patent/NL7309154A/xx
Priority to CH954573A priority patent/CH570857A5/xx
Priority to DD171941A priority patent/DD106296A5/xx
Priority to BR485673A priority patent/BR7304856D0/pt
Priority to GB3111873A priority patent/GB1388364A/en
Priority to AR248867A priority patent/AR198319A1/es
Priority to IL42629A priority patent/IL42629A/xx
Priority to ES416451A priority patent/ES416451A1/es
Publication of DE2232390A1 publication Critical patent/DE2232390A1/de
Publication of DE2232390B2 publication Critical patent/DE2232390B2/de
Publication of DE2232390C3 publication Critical patent/DE2232390C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/20Producing shaped prefabricated articles from the material by centrifugal or rotational casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • B28B1/28Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor involving rotation of the mould about a centrifugal axis

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkugeln insbesondere aus Beton Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkugeln insbesondere aus Beton.
  • Es ist bekannt, zum Herstellen von Hohlkörpern wie bei.spielsweise von Rohren, den Baustoff in eine Form einzugeben und diese rotieren zu lassen, um durch ein Schleudern des Baustoffes eine gleichmiBige Verteilung desselben innerhalb der Form zu erreichen. Derartige Formen rotieren aber nur um eine Drehachse, und sie sind deshalb nicht geeignet für die Herstellung von Hohlkugeln, weil mit ihnen nicht eine gleichmaßige Verteilung des Baustoffes in drei Dimensionen möglich ist. Für die Herstellung von Hohlkugeln insbesondere aus Beton wurden deshalb bisher regelmaßg stehende, doppelwandige Kugel formen benutzt, in deren freien Zwischenraum der Baustoff eingegeben wurde, um danach in diesem Zwischenraum auszuhärten. Das aber setzt eine gründliche Mischung des Baustoffes wie beispielsweise von Zuschlagstofien, Zement und Wasser bei der Herstellung einer Hohlkugel aus herkömmlichem Beton oder von Kunststoff, Sand und Splitt bei der Herstellung einer Hohlkugel aus Polyesterbeton voraus, bevor diese Mischung in die Form zur Aushärtung eingegeben wird.
  • Dafür aber sind zusätzliche Diischanlagen notwendig, die einen erheblichen Kapitaleinsatz- erfordern. Hinzu kommt, daß sich Hohl kugeln nach den bekannten Verfahren nicht nur sehr dünnwandig ausbilden lassen ohne einen erheblichen Aufwand für die Vorrichtung, da eine Mindestwandungsstänke innerhalb des gesamten Kugelbereiches nur unter der Voraussetzung sichergestellt ist, daß die Form einen freien Zwischenraum aufweist, der eine einwandfreie Verteilung auch eines zähflüssigen oder dickflüssigen Baustoffes innerhalb der Form gewährleistet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkugeln zu schaffen, die es erlauben, unter äußerst geringem Arbeits- und Kapital aufwand unter Fortfall besonderer Mischanlagen auch verhältnismäßig dünnwandige Hohlkugeln vorzugsweise aus Beton herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß die Zuschlagstoffe und das Bindemittel in eine in kardanischen Ringen aufgehängte Kugelform eingegeben werden, und daß danach die Ringe um senkrecht zueinander stehende Achsen gedreht werden, so daß die Kugelform in eine Taumelbewegung versetzt wird und die Baustoffe gemischt und an die. Wandung der Form geschleudert werden. Durch eine Drehbewegung der Form um mehrere Drehachsen, die gleichzeitig und fortlaufend in wechselnder Richtung erfolgt, wird sichergestellt, daß eine gleichmäßige Verteilung des Baustoffes eintritt. Es hat sich dabei gezeigt, daß zuvor keine Mischung der einzelnen Bestandteile des Baustoffes zu erfolgen braucht. Die Drehbewegung der Form kann nämlich zunächst einmal unter verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit vorgenommen werden, die jedoch noch so groß ist, daß eine vollkommene Mischung der Bestandteile eintritt. Danach läßt sich in einem zweiten Verfahrensschritt die Drehgeschwindigkeit erhöhen, wobei wiederum die Bewegungsrichtung fortlaufend wechselt, so daß durch ein Schleudern der Baustoffteilchen eine gleichmäßige Verteilung derselben innerhalb der Form eintritt. Diese beiden Arbeitsschritte reichen an sich bereits aus, um eine Hohlkugel insbesondere aus Beton in vollkommener Gestaltung herzustellen. In der Praxis zeigt sich aber, daß das Verfahren zeitlich noch abgekürzt werden kann, wenn die Kugelform nach dem Schleudern zum Zwecke einer glelchmänigen Verteilung des Baustoffes noch schneller gedreht wird, da durch diesen dritten Verfahrensschritt eine Verdichtung des Baustoffes erzielt wird, durch welche die Festigkeit des fertigen Erzeugnisses noch erhöht wird, Nach dem Schleudern der Kugelform oder auch nach dem darauf noch folgenden Verdichten des Baustoffes durch erhöhte Drehgeschwindigkeit läßt sich die Kugelform aus ihrer Aufhängung herauslösen und zum
    ul-rCett
    Ausiormcn des
    Erzeugnisses in eine Wärmekammer verbringen. Die übrigen Bestandteile der Vorrichtung können während dieser Zeit weiter benutzt werden durch den Einsatz einer weiteren Hohlkugel als Form.
  • Der Vorteil des Verfahrens liegt u.a. auch darin, daß eine Drehbewegung um eine beliebige Anzahl von Drehachsen vorgenommen werden kann, die jeweils im rechten Winkel zueinander stehen. Bei Verwendung von drei kardanisch aufgehängten Ringen ist es also möglich, eine Rotation um drei Achsen gleichzeitig, d.h. eine Bewegung der Form unter fortlaufendem Wechsel der Bewegungsrichtung innerhalb von drei Rotationsachsen zu erzielen und damit eine vollkommene Verteilung des Baustoffes zu erreichen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens ist demgemäß gekennzeichnet durch eine Kugelform, die in der Mitte mehrerer kardanisch aufgehängter rahmenförmiger Ringe angeordnet ist, die ihrerseits mit einem und zwar vorzugsweise einem gemeinsamen Antrieb versehen sind, durch den mindestens zwei Ringe um senkrecht zueinander stehende Achsen zu drehen sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist dafür einen äußeren, einen mittleren und einen inneren Ring auf, deren Drehachsen rechtwinklig zueinander stehen, und die über Getriebe von einem Motor anzutreiben sind, wobei die Kugelform im inneren Ring liegt und mit diesem lösbar und zwar durch herkömmliche Klemmittel verbunden ist, so daß sie nach einem Schleudern der Vorrichtung entnommen werden kann und durch eine andere Form ersetzt werden kann. Von großem Nutzen ist hierbei, daß Formen verschiedener Größe verwendet werden können, so daß Hohlkugeln unterschiedlichstem Durchmessers und auch von verschiedener Form mittels ein und derselben Vorrichtung herzustellen sind.
  • Selbst wenn die Vorrichtung mit drei Ringen - nachstehend auch Rahmen - versehen ist, so braucht nicht unbedingt in jedem Fall eine Taumelbewegung hervorgerufen zu werden, die sich nach drei Rotationsachsen richtet. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vielmehr vorgesehen, daß die drei Rahmen auch durch Blockiermittel gegen eine Relativbewegung zu sperren sind, wobei die Antriebsmittel zwischen zwei gegeneinander gesperrte Ringe zu unterbrechen sind,. damit diese zwei Ringe gemeinsame Bewegung vollführen und gemeinsam sich zu dem dritten, nicht gesperrten Ring bewegen. Hierdurch läßt sich das Ausmaß von Beschleunigungen der Kugelform während ihrer Taumelbwegung vermindern.
  • Hinsichtlich der Gestaltung der Antriebsmittel ist es grundsätzlich von Vorteil, wenn die einzelnen Ringe oder Rahmen um ihre jeweiligen verschiedenen Drehachsen über einen gemeinsamen Antriebsmotor gedreht werden. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß als Antriebsmittel bzw. als Verbindunmittel zwischen den einzelnen Ringen Gelenkwellen mit Zahnrädern vorgesehen werden. Stattdessen können aber auch beispielsweise endlose Bänder oder Ketten oder dergl.
  • für den Antrieb eines Ringes über'den anderen angeordnet sein.
  • Da die Antriebsmittel eines Ringes unterbrochen sein sollten, wenn dieser gegenüber dem nächsten Ring in seiner Bewegung gesperrt sein soll, bzw. mit diesem nächsten Ring gemeinsam drehen soll, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Antriebsmittel mit Kupplungen versenen sind, durch welche die Antriebsmittel zu unterbrechen sind, wenn zwei Ringe miteinander gegen eine Relativbewegung gesperrt werden. Außerdem können die Antriebsmittel Kraftbegrenzer wie beispielsweise Abscherstifte aufweisen, durch die eine Uberbelastung der Gelenkwellen und ein Bruch derselben verhindert wird. Darüber hinaus können an den Ringen Massenausgleichgewichte angeordnet sein, die das Auftreten unerwünschter Schwingungen verhindern. Das Arbeiten mit derartigen Vorrichtungen läßt sich weiterhin zeitlich dadurch verkürzen, daß die Antriebsmittel mit Bremsen versehen sind, die vorzugsweise gemeinsam zu betätigen sind, d.h. daß durch Betätigung eines Bremshebels die Drehachsen aller rotierenden Ringe in dem jeweils erforderlichen Ausmaß gleichzeitig abgebremst werden.
  • Die Kugelform selber sollte vorteilhafterweise aus zwei lösbar miteinander verbundenen Kugelhalbschalen bestehen, die es erlauben, nach Fertigstellung einer Hohlkugel diese schnell ausschalen zu können.
  • Von den Kugelhalbschalen sollte zumindest eine Halbschale eine Abflachung aufweisen, die es erlaubt, nach dem Herausnehmen der Form aus der Vorrichtung die Form auf dem Boden oder beispielsweise einem Transportband standsicher abzusetzen, so daß sie sich bei einer nachträglichen Aushärtung des Baustoffes in ihrer Lage nicht verändert.
  • Wird die Kugelform benutzt beispielsweise für die Herstellung von Öltanks aus Beton, welche mit einer Einstiegöffnung versehen sein müssen, so ist es zweckmäßig, wenn auch die zweite Kugelhalbschale mit einer Abflachung versehen ist, durch die zwangsläufig eine Abflachung des herzustellenden Erzeugnisses bzw. an der fertigen Hohlkugel hervorgerufen wird, welche danach geeignet ist für die Anordnung einer Einstiegsöffnung.
  • In diesem Sinne wurde es auch für nützlich erkannt, wenn die eine Kugelhalbschale auf ihrer Innenseite einen konischen Stahlring trägt, durch den bei Verwendung von Beton für die Herstellung einer Hohlkugel, die als Heizölbehälter benutzt werden soll, ein in dem Stahlring liegender Deckel geschaffen wird, der nach dem Ausformen der Hohlkugel aus dieser herauszuheben ist, um ebe Einstiegsöffnung zu schaffen. Der dafür zuvor benutzte Stahlring kann danach beispielsweise durch eine Gummimanschette ausgetauscht werden, mit der eine Abdichtung erzielt werden soll.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen somit allyaemein in der hohen zu-erzielenden Arbeitsgeschwindigeit bei der Herstellung von Hohlkugeln aus einem einzigen Stüc]c, wobei diese äußerst dünnwandig sein können infolge einer besonders hohen Verdichtung lurch hohe ArbeitsgeschwindigReiten, und in dem Umstand, daß für die Herstellung der Hohlkugeln das Mischen und Schleudern in einem Arbeitsablauf unter Verwendung ein und derselben Vorrichtung, d.h. unter Fortfall besonderer Mischanlagen durchzuführen ist. Hinzu kommt die Möglichkeit der Verwendung auswechselbarer Formen für ein und dieselbe Misch- und Schleudervorrichtung und damit die Herstellung verschieden großer Hohlkugeln. Schließlich ist es von großem Nutzen, daß die Vorrichtung ohne weiteres transportabel ist und demzufolge jeweils am Ort ihres Bedarfs aufgestellt und benutzt werden kann, das regelmäßig nicht möglich ist, wenn zusätzliche Mischanlagen er-orderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkugeln in der Draufsicht und Fig. 2 die Vorrichtung mit der Form für die Herstellung der Hohlkugeln im Querschnitt.
  • Die in der Zeichnung wiedergegeb-ene Misch- und Schleudervorrichtung zum Herstellen von Hohlkugeln besitzt drei konzentrisch angeordnete Ringe 1, 2 und 3. Der äußere Ring 1 ist mittels zweier Tragzapfen 4 und 4' in zwei Lagerböcken 5 und 5' drehbar gelagert. Der mittlere Ring 2 ist mittels zweier Tragzapfen 6 und 6' drehbar in dem äußeren Ring 1 gelagert, wobei zu beachten ist, daß diese Tragzapfen 6 und 6' senkrecht stehen zu den Tragzapfen 4 und 4' des äußeren Ringes 1. Der innere Ring 3 ist mittels zweier Tragzapfen 7 und 7' drehbar in dem mittleren Ring 2 gelagert, r wobei wiederum diese ragzapfen 7 und 7' senkrecht stehen zu den Drehachsen des mittleren Ringes 2.
  • Konzentrisch innerhalb des mittleren Ringes 3 ist eine Kugelform 15 lösbar unter Verwendung herkömmlicher Klemmittel angeordnet, die aus zwei Halbkugel schalen besteht. Beide Halbkugel schalen sind in ihrem äußeren Mittelabschnitt konisch erweitert und in diesem Bereich mit einer Abflachung 16 bzw.
  • 16' versehen. Unterhalb der oberen Abflachung 16 trägt die obere Halbkugel schale 15 einen konisch ausgerichteten Stahlring 20, welcher der Herstellung eines Deckels 21 dient, durch den die Hohlkugel nach ihrer Fertigung bestiegen werden kann, um beispielsweise als Heizölbehälter benutzt werden zu können.
  • Die untere Abflachung 16' dient dazu, die Kugelform zum Zwecke der Aushärtung des gemischten und geschleuderten Baustoffes und danach die fertiggestellte Hohlkugel standsicher absetzen zu können auf dem Boden.
  • Für den Antrieb der Kugelform 15 ist ein Elektromotor 9 vorgesehen, der über einen Treibriemen 8 eine Riemenscheibe 22 antreibt, die auf dem freien Ende des Tragzapfens 4 sitzt.
  • Beim Umlauf des äußeren Ringes 1 um die Achsen der Lagerzapfen 4 und 4' werden zwei Gelenkwellen 10 und 10 mitgenommen, die an der Außenseite des Ringes 1 drehbeweglich gelagert sind und durch eine Kupplung 14 miteinander verbunden sind. Dabei läuft das Kegelrad am Ende der Gelenkwelle 10 auf dem feststehenden Kegelrad 11 an der Innenseite des Lagerbockes 5 ab und wird in Rotation versetzt Diese Drehbewegung der Gelenkwellen 10 bzw. 10' wird übertragen auf ein weiteres Kegelrad 11' an der Außenseite des Tragzapfens 6 des mittleren Ringes 2, so daß dieser ebenfalls in Rotation versetzt wird. Diese Rotation erfolgt um die Achsen der beiden Tragzapfen 6 und 6'.
  • Dabei werden die beiden mittleren Gelenkwellen 12 und 12' mit genommen, die ihrerseits wiederum die Tragzapfen 7 und 7' in Rotation und damit auch den Innenring 3 versetzen. Dies erfolgt durch den Eingriff der Gelenkwelle 12' mit dem Kegelrad 13 auf dem Tragzapfen 60 Es ist erkennbar, daß damit die Kugelform 15 um drei in ihrer Richtung fortlaufend sich ändernde Achsen bewegt wird und in eine taumenlnde Schleuderbewegung versetzt wird, die sich auf das Mischgut in der Form 15 überträgt, so daß dieses bei geringer Arbeitsgeschwindig1eit zunächst vollständig gemischt wird und bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit unter gleich--naßiger Verteilung an die Innenwandung der Kugelform 15 geschleudert wird und bei noch höherer Arbeitsgeschwindig]-eit stark verdichtet wird.
  • Der Figur 1 ist weiterhin zu entnehmen, daß einfache z.B.
  • schellenförmige Blockiermittel vorgesehen werden können, durch welche die Bewegung des Innenringes 3 zum Nittelring 2 bei Verwendung des Sperrmittels 17 zu blockieren ist und eine Relativbewegung des mittleren Ringes 2 zu dem äußeren Ring 1 durch Verwendung des Sperrmittels 18 zu verhindern ist. Wird eines solcher Sperrmittel angewandt, um starke Beschleunigungen der Kugelform 15 zu vermindern, so ist es zweckmäßig, eine der beiden Kupplungen 14 zwischen den Gelenkwellenpaaren 10 und 10' bzw. 12 und 12' auszukuppeln, um gleichzeitig auch den Antrieb zwischen den jeweiligen Ringen zu sparren. Weiterhin ist der Figur 1 die Anordnung von Ausgleichsgewichten 19 an den Außenseiten der Ringe zu entnehllen, durch welche Schwingungserscheinungen unterbunden werden können.
  • Zu der Vorrichtung gehören weiterhin in der Zeichnung nicht dargestellte Bremsvorrichtungen, die vorzugsweise allen vorbeschriebenen Tragzapfen 4, 6 und 7 angeordnet sein sollLen und gleichzeitig zu betätigen sein sollten, urn die Arbeitszeiten noch verkürzen zu können.
  • Eine besonders hohe VerdicheunS des Iviischgutes wird- erreicht, wenn die kugelförmige Schalung unter Vakuum gesetzt wird und das Frischgut unter Vakuum in der Form geschleudert wird.
  • Weiterhin kann es zur Verdichtung beitragen, wenn stattdessen oder zusätzlich in die Form eine Kugel beispielsweise aus Gummi mit eingelegt wird, durch die das an der Wandung verteilte Mischgut beim Schleudern noch zusätzlich verdichtet wird.

Claims (17)

  1. patentansprüche
    fA 11 i Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln insbesondere aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe und das Bindemittel in eine in kardanischen Ringen (1, 2, 3) aufgehängte Kugelform (15) eingegeben werden und daß danach die Ringe (1, 2, 3) um senkrecht zueinander stehende Achsen gedreht werden, so daß die Kugelform (15) in eine Taumelbewegung versetzt wird und die Baustoffe gemischt und an die Wandung der Kugelform geschleudert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Kugelform (15) nach einem ersten Mischgang erhöht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Kugelform (15) nach einem Schleudergang noch-weiter erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelform nach dem Schleudern aus der Aufhängung gelöst und zum Ausformen der Hohlkugel in eine Wärmekammer verbracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelform unter Vakuum gesetzt wird und das Mischgut zur Erhöhung der Verdichtung in dem Vakuum geschleudert wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kugelform (15), die in der Mitte mehrerer kardanisch atfgehangter rahmenförmiger Ringe (1, 2, 3) angeordnet ist, die mit einem Antrieb (8, 9, 10, 12) versehen sind, durch den mindestens zwei Ringe (1, 2, 3) um senkrecht zueinander stehende Achsen (4, 6, 7) zu drehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen äußeren, einen mittleren und einen inneren Ring (1, 2, 3) aufweist, deren Drehachsen (4, 6, 7) rechtwinklig zueinander stehen und die über Getriebe (10, 11, 12) von einem Motor (9) anzutreiben sind, und daß die Kugelform (15) im inneren Ring (3) konzentrisch liegt und mit ihm losbar verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Rahmen (1, 2, 3) durch Blockiermittel (17, 18) gegen eine Relativbewegung zu sperren sind und die Antriebsmittel (10, 12) zwischen zwei Ringen (1, 2, 3) zu unterbrechen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel Gelenkwellen (10, 12) mit Zahnrädern (11, 11') vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (10, 12) Kupplungen (14) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (10, 12) Kraftbegrenzer wie Abscherstifte aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringen (1, 2, 3) Massenausgleichsgewichte (19) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (4, 6, 7, 10, 12) mit Bremsen versehen sind, die gemeinsam zu betätigen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelform (15) im inneren Ring (3) durch auswechselbare Klemmittel gehalten. ist.
  15. 15 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelform (15) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Kugelhalbschalen besteht.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugelhalbschale auf ihrer Innenseite einen konischen Stahlring (20) trägt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Kugelhaibschalen mit einer Abflachung (16, 16') versehen sind.
DE19722232390 1972-07-01 1972-07-01 Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln, wie Öltanks, aus Beton, Kunststoffbeton o.dgl Expired DE2232390C3 (de)

Priority Applications (13)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2264951*A DE2264951A1 (de) 1972-07-01 1972-07-01 Vorrichtung zum herstellen von hohlkugeln, insbesondere aus beton
DE19722232390 DE2232390C3 (de) 1972-07-01 Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln, wie Öltanks, aus Beton, Kunststoffbeton o.dgl
FR7322414A FR2191466A5 (de) 1972-07-01 1973-06-20
IT51053/73A IT985793B (it) 1972-07-01 1973-06-26 Procedimento e dispositivo per pro durre sfere cave specialmente di calcestruzzo
BE132813A BE801550A (en) 1972-07-01 1973-06-27 Centrifugally cast hollow spheres - by mixing concrete or concrete/plastic in mould at low rotational velocity, and casting at higher velocity
BR485673A BR7304856D0 (pt) 1972-07-01 1973-06-29 Processo para producao de esferas ocas de grande diametro e dispositivo para sua execucao
CH954573A CH570857A5 (de) 1972-07-01 1973-06-29
DD171941A DD106296A5 (de) 1972-07-01 1973-06-29
NL7309154A NL7309154A (de) 1972-07-01 1973-06-29
GB3111873A GB1388364A (en) 1972-07-01 1973-06-29 Moulding of hollow spherical bodies
AR248867A AR198319A1 (es) 1972-07-01 1973-06-29 Procedimiento y dispositivo para la fabricacion de esferas huecas de grandes diametros
IL42629A IL42629A (en) 1972-07-01 1973-06-29 Method and apparatus for the manufacture of hollow spherical bodies from concrete or plastics
ES416451A ES416451A1 (es) 1972-07-01 1973-06-30 Procedimiento y dispositivo para la fabricacion de esferas huecas, particularmente de hormigon.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722232390 DE2232390C3 (de) 1972-07-01 Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln, wie Öltanks, aus Beton, Kunststoffbeton o.dgl
DE2264951*A DE2264951A1 (de) 1972-07-01 1972-07-01 Vorrichtung zum herstellen von hohlkugeln, insbesondere aus beton

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2232390A1 true DE2232390A1 (de) 1974-01-10
DE2232390B2 DE2232390B2 (de) 1976-03-18
DE2232390C3 DE2232390C3 (de) 1976-11-04

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113211602A (zh) * 2021-04-28 2021-08-06 涿州市忠科建材有限公司 一种蒸压加气混凝土砌块制作设备及其制作工艺

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113211602A (zh) * 2021-04-28 2021-08-06 涿州市忠科建材有限公司 一种蒸压加气混凝土砌块制作设备及其制作工艺
CN113211602B (zh) * 2021-04-28 2022-10-21 涿州市忠科建材有限公司 一种蒸压加气混凝土砌块制作设备及其制作工艺

Also Published As

Publication number Publication date
DE2264951A1 (de) 1975-11-20
DE2232390B2 (de) 1976-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3030914C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Maschinenständern mittels Polymerbeton
DE2311163C2 (de) Gehäuse für Geräte mit rotierendem Arbeitswerkzeug zum Behandeln stückiger bis flüssiger Materialien
EP0169517B1 (de) Fliehkraft-Rührapparat
DE2232390A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkugeln, insbesondere aus beton
EP0211230A2 (de) Vorrichtung zum Mischen von Feststoffen und Flüssigkeiten
DE927006C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse
DE2328837A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von hohlkugeln, insbesondere aus beton
DE525077C (de) Verfahren zur Herstellung eines gleichmaessigen Gemisches pulverfoermiger, beispielsweise fuer die Zementbereitung geeigneter Stoffe
DE2403982A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffbehaeltern
DE130850C (de)
DE1073280B (de) Vorrichtung zum Feinmahlen von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen
DE879667C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Rohren aus Beton und aehnlichen Materialien
DE603243C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern oder von Vollkoerpern in um die senkrechte Achse umlaufenden Schleudergussformen
DE646810C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Moertelgusskoerpern durch Schleudern
DE1507650C3 (de) Zerkleinerungsschlammtrommel
DE2914457A1 (de) Rohr oder rinne aus polyamid sowie verfahren und vorrichtung zu seiner bzw. ihrer herstellung
DE202016107340U1 (de) Anordnung zum Mischen und Ausbringen von Materialien, insbesondere von Böden zumindest teilweise ausbildenden Flüssigkeiten, wie Bodenemulsionen
AT92940B (de) Maschine zum Formen von Gegenständen aus dickflüssigem Zementmörtel.
DE3900262A1 (de) Pulvermuehle
DE60210150T2 (de) Misch- und spritzeinheit für polyurethan mit zwei oder mehr flüssigkomponenten, und spritz- und reinigungsverfahren
DE842708C (de) Montagebauverfahren
DE2127356A1 (de)
DE860847C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ketten mit nahtlosen Gliedern
AT125850B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Konglomerat-Hohlkörpern.
DE2422434C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Asbestzement-Suspension und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee