DE2232373A1 - Hydraulische bremsvorrichtung fuer anhaenger mit mechanisch gebremstem zugwagen - Google Patents

Hydraulische bremsvorrichtung fuer anhaenger mit mechanisch gebremstem zugwagen

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Description

R. 951
29.6.1972 My/Gü
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART
Hydraulische Bremsvorrichtung für Anhänger mit mechanisch gebremstem Zugwagen
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsvorrichtung für Anhänger mit mechanisch gebremstem Zugwägen, insbesondere für Schlepper, bei der vom mechanischen Bremsgestänge des Zugwa- ■ gens eine Bremskraft zum Betätigen eines in einen hydraulischen Kreislauf geschalteten Bremsventils abgeleitet wird und bei der zwei Bremspedale wahlweise für eine Einzelradbremsung oder für eine normale Bremsung von Zugwagen und Anhänger vorgesehen sind, wozu beide Bremspedale mechanisch miteinander kuppelbar sind.
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Es ist bereits eine derartige Bremsvorrichtung bekannt, bei der ein Bremsventil zum Ansteuern des Anhängers schwenkbar am freien Ende eines Bremspedals angeordnet ist. Die beiden Bremspedale für Einzelradbremsen des Zugwagens werden für eine Normalbremsung von Zugwagen und Anhänger mit einer losen Stange verriegelt, welche an den freien Enden der Bremspedale angeordnet ist. Eine derart lose angeordnete Stange läßt sich an dieser meist schwer zugänglichen Stelle schlecht einbauen. Vor allem aber führen die Anordnung des Bremsventils an der Trittfläche der Pedale und die zugehörigen Druckmittelleitungen zu einer aufwendigen und umständlichen Bauart. Ferner bleibt das Verhältnis der Kraftübertragung bei Normaroremsung und bei Einzelradbremsung mit abgehängtem Anhänger immer gleich. Nachteilig ist ferner, daß bei Normalbremsung der Fahrer nur auf eines der Bremspedale treten darf, da nur so das Anhängerbremsventil wirksam wird. Außerdem können Verformungen der Stange oder deren Spiel ein einseitiges Bremsen der Zugwsgenräder bewirken. Ba ferner die Stange die Bremspedale ohne Rücksicht auf den unterschiedlichen Bresisverschle'iß starr miteinander verbindet, werden die Zugwagenräder meist einseitig gebremst.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine hydraulische Bremseinrichtung für Anhänger mit mechanisch gebremstem Zugwagen zu schaffen, die bei einfachem Aufbau sich besonders gut für Einzelrad- und Normalbremsung eignet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes Bremspedal mit einem ersten und einem zweiten Mitnehmer fest verbunden ist und das mechanische Bremsgestänge jedem ersten Mitnehmer zugeordnete, erste Übertragungsglieder sowie ein den zweiten Mitnehmern zugeordnetes, zweites übertragungsglied aufweist, das mit seinem von den Mitnehmern abgewandten, verzweigten Ende mit den ersten Übertragungsgliedern in Wirkverbindung steht und ei .en
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vor dem verzweigten Ende liegenden, hydraulischen Geber aufweist, und daß die Übertragungsglieder se schwenkbar gelagert sind und die Mitnehmer eine solche Form aufweisen, daß die ersten Übertragungsglieder in einer ersten Stellung nur mit den ersten Kitnehmern und in einer zweiten Stellung über das zweite Übertragungsglied nur mit den zweiten Mitnehmern Wirkverbindungen aufweisen.
Auf diese Weise läßt sich eine, hydraulische Bremseinrichtung für Anhänger mit mechanisch gebremstem Zugwagen schaffen, die sehr einfach baut und sich durch einfaches Umschalten ohne irgendwelche zusätzliche Teile auf die verschiedenen Bremsarten umstellen läßt. Dabei ist es bei Normalbremsung gleichgültig, ob der Fahrer das linke oder das rechte oder auch beide Bremspedale betätigt. Überdies baut die erfindungsgemäße Bremseinrichtung raumsparend und eignet sich daher besonders zum Einbau bei bereits vorhandenen mechanischen Bremsanlagen für Einzelrad- unc. Normalbremsung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des A:ameldegegenstandes ergibt sich dadurch, daß in der zweiten Stellung der wirksame Hebelarm für die Kraftübertragung kleiner ist als in der ersten Stellung. Dadurch ergibt sich entsprechend dem größeren Kraftaufwand bei Normalbremsung gegenüber der Einzelradbremsung ein gewisser Ausgleich der Betätigungskraft, die der Fahrer aufbringen muß. Eine weitere, äußerst vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht die besondere Ausgestaltung des zweiten Übertragungsgliedes, wodurch die Zugwagenbremsen unabhängig von deren Abnützung gleichmäßig betätigt werden. ·
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich, aus den übrigen Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des mechanischen Bremsgestänges einer hydraulischen Bremseinrichtung in einer ■ 2. Stellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1 in einer 1. Stellung; Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung A in der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen hydraulischen Geber in vergrößertem Maßstab.
In der Fig. 1 sowie in den Figuren 2 bis 4 sind auf einer Achse 10, die in einem nicht näher gezeichneten Gehäuse eines Zugfahrzeuges befestigt ist, zwei von einander getrennte Bremspedale 11, 12 mit Hilfe von Naben 13, 14- schwenkbar gelagert. An den Naben 13, 14-sind jeweils ein erster Mitnehmer 15, 16 starr befestigt, die etwa in Richtung der Bremspedale nach oben zeigen. Ferner weisen die Naben 13* 14- an ihren aneinandergrenzenden Enden jeweils einen zweiten Mitnehmer 17» 18 auf, die in die gleiche Richtung zeigen.
Jedem ersten Mitnehmer 15) 16 ist ein Übertragungsglied 19» 21 zugeordnet, das jeweils aus einer Zugstange 22, 23 mit angeschraubter Gabel 24-, 25 besteht. Jede Zugstange 22, 23 ist an einem gehäusefest gelagerten Winkelhebel 26 angelenkt, die über Zugstangen 27 mit nicht näher gezeichneten Zugwagenbremsen in Wirkverbindungen stehen. Die Gabeln 24-, 25 weisen jeweils eine Rolle 28, 29 auf, die dann an Druckflächen 31, 32 der ersten Mitnehmer 15» 16 anliegen, wenn sich die Übertragungsglieder 19,21 in einer ersten Stellung nach Fig. 2 befinden. Die Gabeln 24-, stützen sich über Hubstangen 33, 34- auf einer parallel zur Achse 10 verlaufenden Stange 35 ab, die mit Hilfe von Hebeln um die Achse 10 schwenkbar gelagert ist. Gehäusefeste Rastmittel 37 halten die Hebel 36 in der ersten Stellung nach Fig. 2 fest. An den'ersten Mitnehmern 15, 16 sind ferner im Bereich
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zwischen den Druckflächen 31, 32 und den Naben 13, 14 halbkreisförmige Aussparungen 38» 39 angeordnet.
In der Mitte zwischen den beiden ersten Übertragungsgliedern 19,21 ist ein zweites Übertragungsglied 41 angeordnet, das aus einem gleicharmigen Hebel 42, einem hydraulischen Geber 43 und einer Gabel 44 besteht. Die Gabel 44 weist eine Rolle 45 auf, die an Druckflächen 46, 47 der zweiten Mitnehmer 17, 18 anliegt, wenn sich die Übertragungsglieder 19, 21, 41 in einer in Fig. 1 und dargestellten zweiten Stellung befinden. Die Gabel 44 ist über eine Hubstange 48 ebenfalls an der Stange .35 angelenkt und ferner starr mit einem Gehäuse 49 des Gebers 43 verbunden.. Eine Kolbenstange 50 des Gebers 43 ist an dem gleicharmigen Hebel 42 angelenkt, dessen Enden sich auf Bunden 51, 52 an den Zugstangen 22,23 abstützen. Die Enden des Hebels 42 sind so ausgebildet,· daß der Hebel 42 beweglich zwischen den Zugstangen 22, 23 geführt ist und sich seine Enden über zylindrische Flächen" auf den Bunden 51, abstützen. Die zweiten Mitnehmer 17, 18 sind kürzer als die ersten Mitnehmer 15, 16 gebaut, da in der in Fig. 3 dargestellten zweiten Stellung die Übertragungsglieder 19, 20, 41 wesentlich näher an der Achse 10 liegen. Die Rastmittel 37 halten die, Hebel 36 auch in der zweiten Stellung fest.
An jedem Winkelhebel 26 greift eine Zugfeder 53 an, welche die aus Übertragungsgliedern 19, 20, 41, Winkelhebel 26 und Zugstangen 28 bestehenden mechanischen Bremsgestänge 54, 55 in Anlage an den Mitnehmern 15, 16 bzw. 17, 18 halten.
Der hydraulische Geber 43 (siehe Fig. 5) weist an seiner von einer Feder 57 belasteten Kolbenstange 50 einen Kolben 58 auf, der im Innern des Gehäuses 49 einen Druckraum 59 von einem Vorratsraum 61 trennt. Der Druckraum 59 steht über eine Leitung 62 mit einem nicht näher gezeichneten Anhängerbremsventil in Verbindung,
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während den Vorratsraum 61 eine Leitung 63 mit einem Tank 64 verbindet. Zum Leckölausgleich nimmt der Kolben 58 ein federbelastetes Ventil 65 auf, das abhängig von der Stellung des Kolbens 58 eine Verbindung zwischen beiden Räumen 59» 61 steuert und schon bei geringem Hub des Kolbens 58 diese Verbindung sperrt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Es sei davon ausgegangen, daß sich die Hebel 36 in der in Pig. 2 dargestellten ersten Stellung für eine sogenannte Einzelradbremsung befinden, bei der die Anhängerbremse nicht und die beiden Bremsen des Zugwagens wahlweise einzeln oder gemeinsam betätigt werden sollen. Die Hebel 36 sind durch gehäusefeste Rastmittel 37 in. dieser ersten Stellung arretiert. Durch die Kraft der Zugfedern 53 liegen die in den Gabeln 24, 25 befindlichen Rollen 28,29 an den Druckflächen 31* 32 der ersten Mitnehmer 15, 16 an; ferner befindet sich in der ersten Lage die Rolle 45 im zweiten Übertragungsglied 41 im Abstand von den zweiten Mitnehmern 17,18. Wird auf das Bremspedal 11 eine Kraft ausgeübt, so wird diese über den starr mit dem Bremspedal 11 verbundenen ersten Mitnehmer 15 auf das Bremsgestänge 54 und die zugehörige, eine Zugwagenbremse übertragen. Unabhängig davon kann gleichzeitig auch das Bremspedal 12 und damit die zugehörige, andere Zugwagenbremse betätigt werden. In jedem Fall bleiben dabei die zweiten Mitnehmer 17, 18 außer Eingriff, da ihre Form so gewählt ist, daß sie in der ersten Stellung unter der Rolle 45 hindurchgreifen.
Werden nun die Hebel 36 in die zweite Stellung Normalbremsung gebracht, so können die Zugwagenbremsen nur gemeinsam und gleichzeitig dazu die Anhängerbremsen betätigt werden« Die Rastmittel 37 halten die Hebel 36 in der zweiten Stellung wieder fest. Beim Umlegen der Hebel 36 werden über die Hubstangen 33» 34, die übertragungsglieder 19* 21, 41 gemeinsam zur Achse 10 hin verschoben. Dabei kommen die anreiten Mitnehmer 17» 18 zur Anlage
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an der Rolle 45; gleichzeitig kommen die Rollen 28, 29 in Bezug auf die Aussparungen 38, 39 so zu liegen, daß die ersten Mitnehmer 15, 16 beim Bremsen nicht mehr wirksam werden können. Wird nun auf das Bremspedal 11 eine Kraft ausgeübt, so wird diese vom zweiten Mitnehmer 17 auf die Rolle 4-5 und über den hydraulischen Geber 4-3 auf den gleicharmigen Hebel 42 übertragen. Der Hebel 42 verteilt die Kraft gleichmäßig auf die Zugstangen 22,23 so daß die Zugwagenbremsen gleichmäßig betätigt werden. Besonders vorteilhaft ist, daß dies unabhängig vom Abnützungsgrad der beiden Zugwagenbremsen geschieht. Beim Betätigen des Bremspedals 11 wird im Druckraum 59 des hydraulischen Gebers 43 ein der jeweils übertragenden Kraft proportionaler Druck erzeugt. Dieser Druck wird über die Leitung 62 in eine Steuerkemmer eines nicht gezeichneten Anhängerbremsventils geleitet, das eine parallel zur Zugwagenbremsung verlaufende Anhängerbremsung steuert. Bei dieser Drxickubertragung wird nur eine sehr geringe Druckmittelmenge aus dem Druckraum 59 verdrängt, der in diesem Zustand durch das Ventil 65 vom Vorratsraum 61 getrennt ist.
Im entspannten Zustand des Gebers 43 drückt die Feder 57 den Kolben 58 bis zum Anschlag an das Gehäuse 49. Dabei steuert das Ventil 65 die Verbindung vom Druckraum 59 zum Vorratsraum 61 auf, wodurch Leckölverluste durch Druckmittel vom Tank 64 jederzeit ausgeglichen werden können. Diese Vorrichtung zum Leckölausgleich verbraucht nur einen sehr kleinen Teil des Hubes und wirkt sich auf den Betrieb.der Bremseinrichtung nicht störend aus.
In gleicher Weise wie das Bremspedal 11 kann auch das Bremspedal 12 allein betätigt werden, wobei sich der beschriebene Bremsvorgang wiederum abspielt; eine gleichzeitige Betätigung beider Bremspedale 11 und 12 bewirkt ebenfalls ein gleichzeitiges Bremsen von Anhänger und Zugwagen.
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Bei der Normalbremsung ist der Abstand zwischen Achse 10 und Rolle 45 wesentlich kürzer als der Abstand zwischen Achse 10 und Rollen 28, 29 bei Einzelradbremsung. Auf diese Weise wird besonders einfach ein gewisser Ausgleich für die Betätigungskraft entsprechend dem unterschiedlichen Kraftbedarf bei den zwei Bremsarten geschaffen.
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Claims (10)

Robert Bosch GmbH My/Gü R. 951 Stuttgart Ansprüche
1.j Hydraulische Bremsvorrichtung für Anhänger mit mechanisch gebremstem Zugwagen, insbesondere für Schlepper, bei der vom mechanischen Bremsgestänge des Zugwagens eine Bremskraft zum Betätigen eines in einen hydraulischen Kreislauf geschalteten Bremsventils abgeleitet wird und bei der zwei Bremspedale wahlweise für eine Einzelradbremsung oder für eine normale Bremsung von Zugwagen und Anhänger vorgesehen sind, wozu beide Bremspedale mechanisch miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bremspedal (11, 12) mit einem -ersten und einem zweiten Mitnehmer (15, 16 bzw. 17, 18) fest verbunden ist und das mechanische Bremsgestänge jedem ersten Mitnehmer (15» 16) zugeordnete, erste Übertragungsglieder (19, 21) sowie ein den zweiten Mitnehmern (17» 18) zugeordnetes, zweites Übertragungsglied (41) aufweist, das mit seinem von den Mitnehmern (17, 18) abgewandten, verzweigten Ende mit den ersten Übertragungsgliedern (19, 21) in Wirkverbindung steht und einen vor dem verzweigten Ende liegenden, hydraulischen Geber (43) aufweist, und daß die Übertragungsglieder (19, 21, 41) so schwenkbar gelagert sind und die Mitnehmer (15, 15, 17, 18) eine solche Form aufweisen, daß die ersten Übertragungsglieder (19, 21) in einer ersten Stellung nur mit den ersten Mitnehmern (15, 16) und in einer zweiten Stellung über das zweite Übertragungsglied (41) nur mit den zweiten Mitnehmern (17, 18) Wirkverbindungen aufweisen.
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2. Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Enden der Übertragungsglieder (19, 21, 4-1) in der zweiten Stellung näher an der gemeinsamen Achse (10) der Bremspedale (11, 12) liegen als in der ersten Stellung.
3. Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Übertragungsglied (4-1) einen gleicharmigen Hebel (4-2) aufweist, dessen Enden an den ersten Übertragungsgliedern (19» 21) und dessen mittlerer Anlenkpunkt an dem hydraulischen Geber (4-3) angelenkt sind.
4-, Hydraulische Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (10) den Übertragungsgliedern (19, 21, 41) zugeordnete Schaltmittel (36, 35, 33, 34, 48) gelagert sind.
5- Hydraulische Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremspedale (11, 12) auf der Achse (10) mit Naben (13, 14) gelagert sind, an deren aneinandergrenzenden Stirnseiten jeweils ein schwertförmiger, zweiter Mitnehmer (17, 18) ausgebildet ist, die gemeinsam in eine Gabel (44) des zweiten Übertragungsgliedes (41) greifen, an welche Gabel der Geber (43) angelenkt ist.
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6. Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mitnehmer (15.* 16) an den Naben (13»14) jeweils in gleichem Abstand von den zweiten Mitnehmern (17»18) angeordnet sind und in Gabeln (24, 25) der ersten Übertragungsglieder (19, 21) greifen.
7· Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, · daß die ersten und zweiten Mitnehmer kurvenförmige Druckflächen (31, 32, 46) und die Gabeln (24, 25, 44) zugeordnete Rollen (28, 29, 45) aufweisen.
8. Hydraulische Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mitnehmer (15» 16.) jeweils eine Ausnehmung (38, 39) aufweisen, welche die in der ersten Stellung mögliche Kraftübertragung in der zweiten Stellung der Übertragungsglieder (19} 21, 41) verhindern.
9· Hydraulische Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mitnehmer (17».18) eine gedrungene Form aufweisen, um die in der zweiten Stellung mögliche Kraftübertragung in der ersten Stellung der Übertragungsglieder (19* 21, 41) zu verhindern.
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10. Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel eine parallel zur Achse (10) verschwenkbare und an ihr gelagerte Stange (35) aufweisen, an der drei in den Gabeln (24, 25* 44) angelenkte Hubstangen (33* 34, 48) gelagert sind und ferner zum Verstellen einen Hebel (36) aufweisender in der ersten und zweiten Stellung durch Rastmittel (37) feststellbar ist.
11: Hydraulische Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Geber (43) in einem Kolben (58) ein federbelastetes Ventil (65) aufweist, das zum Leckölausgleich abhängig von der Stellung · des Kolbens (58) einen Druckraum (59) mit einem Vorrats- > raum (61) verbindet oder von ihm trennt.
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