DE2232298A1 - Tetrafluoroaethylenpolymerzusammensetzungen - Google Patents

Tetrafluoroaethylenpolymerzusammensetzungen

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DE2232298A1
DE2232298A1 DE2232298A DE2232298A DE2232298A1 DE 2232298 A1 DE2232298 A1 DE 2232298A1 DE 2232298 A DE2232298 A DE 2232298A DE 2232298 A DE2232298 A DE 2232298A DE 2232298 A1 DE2232298 A1 DE 2232298A1
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coagulated
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mrad
extrusion
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description

Mappe 22942 - Br.K/P
IGI Oase P.24055/24056
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMIOJED London, Großbritannien
letrafluoroäthylenpolymerzusamraensetaungen
Priorität» 2. Juli 1971 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf Tetrafluoroäthylenpolymere und inabesondere auf verbesserte letrafluoroäthylenhomopolymere oder auf verbesserte Mischpolymere von Tetrafluoroäthylen mit einer kleinen Menge, wie 2.B» bis zu 10 £ew.-£, eines Comonomers, wie ζ,B, Äthylen oder Hexafluorpropylen« Der Zweckmäßigkeit halber werden solche Tetrafluoroäthylenpolymere und -mischpolymere in der Folge als Ρϊ3?Ε bezeichnet»
Ein allgemein bekanntes Verfahren zur Verarbeitung von PTFE ist das sogenannte Pastenextrusionsverfahren, bei dem eine be-, stimmte ΡΤϊΈ-Type, nämlich ein koaguliertes Dispersions-PSPE,
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mit einem flüchtigen Gleitmittel gemischt und hierauf bei einer verhältnismäßig niedrigen temperatur in der Größenordnung von 300C in die gewünschte Form extrudiert wird. Der extrudierte Gegenstand v/ird dann zwecks Yerdampfung des Gleitmittels erhitzt und dann im allgemeinen gesintert, um das PTFE im Gegen* stand in eine homogene Masse zu überführen.
Einer der Nachteile von koagulierten Dispersions-PTFE-Sorten besteht darin, daß sie in Pulverform im allgemeinen sehr zusammenhaltend sind und schlechte Handhabung^eigenschaften zeigen. Dies macht die Handhabung, den Transport und die Lagerung der Pulver schwierig und kann au Schwierigkeiten bei der Herstellung eines homogenen Gemische aus PÜJFS^Pulver und Gleitmittel führen. Bin weiteres Problem beim Pastenextrusionsverfahren besteht darin» daß einige PTFE-Gleitmittel-Zusammeneetssungen sehr hohe Drücke erfordern, um das Material in die gewünschte Form 2SU extrudieren. Dies ergibt Beschränkungen hinsichtlich der Materialmenge, die bei einem kontinuierlichen Betrieb extrudiert werden kann» Der Grund hierfür liegt darin, daß der zum Extrudieren der Zusammensetzung erforderliche Druck um so größer ist, je größer das Verhältnis des Querschnitts dea Zylinders des Extruders zum Querschnitt der Düse, durch welche die Zusammensetzung extrudiert wird, ist. Die Folge davon ist, daß mit einigen Pulvern Gegenstände mit einem kleinen Quer·· schnitt nur unter Verwendung eines Zylinders mit einer verhältnismäßig kleinen Größe extrudiert werden können, da bei Verwendung eines größeren Zylinders ein Extrusionsdruck erforderlich ist, der außerhalb der zulässigen Grenzen der Extrusionsmaschine liegt. Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten wurde nun eine modifizierte Form eines koagulierten Dispersions-PSFE entwickelt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von koaguliertem Dispersions-3?e traf luoroäthylenpolymer für die
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Paatenextrusion, wobei das koagulierte Dispersions-Tetrafluoroäthylenpolymer in pulverform einer ionisierenden Strahlung unterworfen vitä., bis es eine Strahlungsdosis im Bereich von 0,01 bis 1,0 Krad erhalten hat.
Mit dem Ausdruck "koaguliertes Dispersions-Tetrafluoroäthylenpolymer" sind solche Sorten von ΡΐΤΕ-Pulvera gemeint» die durch Koagulation einer wäßrigen Dispersion von PIFE erhalten werden, die durch Polymerisation von letrafluoroäthylen ggf. mit bis zu 10 Gew.-# ein oder mehrerer Comonomere in einem wäßrigen Medium mit Hilfe eines Emulgiermittels! welches im allgemeinen hochfluoriert ist, erhalten worden ist« Die Herstellung von solchen PfFE-Dispersionen ist unter anderem in der GB-PS 689 beschrieben* Beispiele für handelsübliche koagulierte Dispersionspolyaere sind "Pluon", CD1, CD4 und CD042, welche durch die Imperial Chemical Industries Limited vertrieben werden»
Bs wurde gefunden, daß, wenn man diese koagulierten Dispereion-PTFE-Sorten einer ionisierenden Strahlung, wie z.B. einer y -Strahlung unterwirft, das Polymerpulver verbesserte Rieseleigenschaften zeigt und, wenn es mit Gleitmitteln kompendiert ist, auch eine verbesserte Pastenextru&ierbarkeit besitzt» Mit dem Ausdruck w verbesserte Pastenextrudierbarkeittt ist eine Reduktion des Extrusionsdrucks gemeint, der zur Extrudierung des Materials erforderlich 1st. In einigen Fällen geht damit ^»c eine Verbesserung der Qualität des Extrudtas einher. Dies wird durch Bestrahlung mit einer verhältnismäßig niedrigen Dosis erreicht. Die Strahlungsdosis sollte im Bereich von 0,01 bis 1,0 Mrad liegen. Wenn Dosen von weniger als 0*01 Mrad verwendet werden, dann wird nur eine geringe Verbesserung über das ursprünglich koagulierte Dispersions-PTPE beobachtet» In ähnlicher Weise wird die durch Bestrahlung erhaltene Verbesserung verringert, wenn die Strahlungsdosis 1i;0 Mrad übers ehre it te te Insbesondere ergibt die Extrusion solcher Materialien unregel-
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mäßige Extrudate mit schlechter Qualität« Vorzugsweise liegt die Strahlungsdosis im Bereich von 0,02 bis 0,8 Mrad und insbesondere im Bereich von 0,05 biß 0,5 Mrad.
Das koagulierte Dispersionspolymer kann durch in der Technik bekannte Verfahren bestrahlt v/erdens bei denen γ-Strahlung oder hochenergetische Elektronenstrahlung verwendet wird. Zweckmäßige Verfahren sind die Bestrahlung durch eine Co-Quelle oder durch Eintauchen des Polymers, das sich in einem verschlossenen Behälter befindet<, wie £5eBs in einem Aluminiumkanister, in ein Becken mit verbrauchten Brennelementen.
Um Bestrahlungsverfahren wird normalerweise bei Raumtemperatur ausgeführt« Zwar werden Polymere mit zufriedenstellenden Eigenschaften bei Bestrahlungstemperaturen bis zu 20O0O erhalten, aber es wird bevorzugt, Temperaturen von weniger als 1200C zu verwenden,, weil nämlich die Pastenextrudierbarkeit des Pulvers durch Erhitzen über 2000C verschlechtert wird«,
Das gemäß der Erfindung bestrahlte koagulierte Dlspersion-PTFE kann als solches verwendet oder mit frischem koagulierten Dispersions-PSFE gemischt werden, um ein für die Pastenextrusion geeignetes Polymer herzustellen, welches einen verringerten Extrusionsdruok ergibt. Mittel, welche die Rieselfähigkeit verbessern, wie z.B. teilchenförmiges Siliciumdioxyd oder Aluminiumoxyd» können mit den gemäß der Erfindung bestrahlten koagulierten Dispersions-Polymersorten und auch mit den (Jemieohent die auB bestrahlten und frische« koagulierten Dispereions-PTFE bestehen, gemiecht werden.
Die gemäß der Erfindung bestrahlten Dispersions-Polymersorten sind besondere geeignet zum Mischen mit frischen koagulierten Dispersions-PTSPE-Sorten, denen feinverteiltes Sillciumdioxyd
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als die Rieselfähigkeit verbessernder Zusatz in Konzentrationen zwischen 0,025 und 2 Gewv^, bezogen auf das Gewicht des P(DPS, zugesetzt worden sind« Es'wurde beobachtet« daß zwar feinverteiltes Siliciumdioxid eine sehr bemerkenswerte Verbesserung der Rieselfähigkeit ergibt, daß diese Verbesserung aber durch eine Zunahme des Drucks begleitet ist, der erforderlich ist, um Siliciumdioxid enthaltende Pulver, die wie oben mit einem Gleitmittel gemischt worden sind, zu extrudieren. Die Zunahme des Extrusionsdrucks kann vermieden werden, und die verbesserten Rieseleigenschaften, die durch das Siliciumdioxyd erzielt werden, können beibehalten und in einigen Fällen sogar verbessert werden, wenn man kleine Mengen des gemäß der Erfindung bestrahlten Polymers dem Gemisch au· dem frischen koagulierten Dispersions-PTFE und dem feinverteilten Siliciumdioxyd zusetzt. S1Ur die Pastenextrusion geeignete Pulver mit verbesserten fließeigenschaften und verringerten Extru-8ionsdrücken werden dadurch hergestellt, daß man 1 bis 10 Gew.-# (bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemische) des gemäß der Erfindung bestrahlten koagulierten Dispersions-Polymere mit 99 bis 90 Gew.-^ (bezogen auf das Gewicht des Gemische) eines frischen koagulierten Dispersions-PIFE mischt, welches 0,025 bis 2 Gew„-#, bezogen auf das Gewicht des frischen PTFE, eines feinverteilten Siliciumdioxyds enthält, das vorzugsweise einen durchschnittlichen lellchendurohmesaer zwischen 1 μ und 15 μ aufweist« Optimale Resultate werden erhalten, wenn man 0,5 bis 2 Gew.-# von dem feinverteilten Siliciumdioxyd verwendet.
Das gemäß der Erfindung bestrahlte koagulierte Disperslons-Poly« mer, welches im Gemisch enthalten ist, wird wie oben beschrieben durch Bestrahlung mit einer Dosis im Bereich von 0,01 bis 1,0 Mrad erhalten. Vorzugsweise liegt die Dosis im Bereich von 0,1 Ma 0,5 Mrad und insbesondere im Bereich von 0,15 bis 0*3 Mrad.
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Die Menge des "bestrahlten koagulierten Dispersions-PTtfE, die verwendet werden soll, liegt im Bereich von 1 bis 10 Gew.-#, "bezogen auf dae Gewicht des Gemische. Vorzugsweise liegt die Menge des "bestrahlten koagulierten Dispersions-PTFE im Befreien von 2 "bis 7 Gew»-#, bezogen auf das Gewicht des Gemische.
Daa Verfahren zum Mischen der Bestandteile, um die verbesserten koagulierten Dispersions-Polyraerpulver herzustellen, wird unter verhältnismäßig milden Bedingungen ausgeführt. Es kann jeder Mischer verwendet werden, der auf die Bestandteile eine Hommelwirkung ausübt« Die Mischbedingungen sollten nicht so scharf sein, daß das koagullerte Dispersions~Polymerpulver geschert wird, da die Anwesenheit von Material in der Zusammensetzung, welches durch die Scherwirkung beschädigt worden ist, bei den aus solchen Zusammensetzungen extrudierten Gegenständen fehler hervorruft.
Die erfindungsgemäßen bestrahlten Pulver und die Gemische derselben mit frischen koagulierten Dispersions-ΡΤϊΈ-Sorten und Zusätzen, wie Rieselverbesserungszusätze, können für alle Anwendungen herangezogen werden, bei denen frische koagulierte Dispersions^PTFE-Sorten verwendet werden« Bin Beispiel hierfür ist die Verarbeitung durch Pastenextrusionstechnik, wie sie oben beschrieben wurde, und anschließende Sinterung der Gegenstände, in z.B. Stäbe, Rohre und Drahtumhüllungen0 Außerdem können gesinterte Stäbe, die aus den erfindungsgemäßen Materialien extrudiert worden sind, in ungesinterte Bänder verarbeitet werden, die für Wickeldichtungen dienen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher er* läutert.
Bejgpitl 1
2 feg-**·*·* «la*· koaguliert·» »1·ρ»-PTFS, wlchee als
A , 4A . BAD ORIGINAL
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"Pluon" CD1 bekannt ißt und von der Imperial Chemical Industries limited vertrieben wird, wurden in verschlossenen Aluminiumkanistern durch f-Strahlung bestrahlt t und zwar in einem Becken mit verbrauchten Brennelementen. Die von jeder Probe aufgenommene Dosis, die Rieseleigenschaften des erhaltenen Polymers und der Extrusionsdruck des Polymers sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Probe Strahlungs
dosis
(Mrad)
Kompaktrieseleinstufung Maßstab 2 Extrusionsdruck
(HBf/m2)
A nichts Maßstab 1 100
B 0,05 16 73
C 0,1 36 9 60
D 0,2 >36 16 46
E 0,5 >36
16 .
Die Korapaktrieeeleinstufung der Pulver wurde durch ein Verfahren bestimmt, welches in der GB-PS 1 0'76 642 beschrieben ist. Die Einstufung wird in den Zahlen 1, 4? 9» 16, 25 oder 36 vorgenommen, wobei eine Zunahme der Größe der Zahl eine Verbesserung der Rieselfähigkeit andeutet. Die in der Tabelle unter der Überschrift "Maßstab 1" angegebenen Zahlen wurden genau nach dem Verfahren ermittelt, welches In der GB-PS 1 076 642 beschrieben ist* Das Verfahren eignet £=ich jedoch nicht für eine Unterscheidung zwischen Polymeren., die vorzügliche Rieseleigenschaften aufweisen» Deshalb wurden die unter der Überschrift •»Maßstab 2W angegebenen Werte ermittelt. Dabei wurde der Test dadurch modifiziert, daß ein trichter verwendet wurde, der mit einer Amplitude/?on annähernd 0»4 mm flbrierte. Da-
Trichter
gegen fibrierte der /für die Bestimmung der unter "Maßstab 1" angegebenen Resultate mit einer Amplitude von annähernd 1,6 mm.
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Eine Kompaktrieseleinstufung von 1 bei"Maßstab 2" ist etwas besser als eine Einstufung von 36 bei "Maßstab 1".
Die Resultate zeigen» daß die Rieseleigenschaften des geprüften Pulvers bis zu einer Strahlungsdosis von 0,2 Mrad zunahmen, daß aber bei einer Strahlungsdosis von 0,5 Mrad die Rieseleigenschaften nicht besser waren als bei einem unbestrahlten Material.
Der Extrusionsdruck der Pulver wurde durch folgenden Standard* test bestimmt. Eine Pulverprobe wurde unterhalb 200C während einer Zeit von nicht weniger als 16 st konditioniert und dann durch ein Sieb der Maschenweite 2,06 mm gesiebt. 175 g dieses Pulvers wurden in eine 0,5 1 fassende Flasche eingebracht, und 44 ml eines flüssigen Kohlenwasserstoffgleitmittels, welches als "Isopar" H bekannt ist, wurden aus einer Pyrette zugegeben. Dies ergab eine Zusammensetzung, die 16 Gew»~# Gleitmittel enthielt. Die Flasche wurde verschlossen und 30 min um· gewälzt und dann nicht weniger als 4 st bei 250C gelagert. Die Probe wurde dann langsam während eines Zeitraums von 5 min unter einem Druck von 3»5 MN/m in einen Zylinder mit 3,8 cm Durchmesser vorgeformt. Das Formstück wurde weiter 5 min bei diesem Druck gehalten. Das Formstück wurde dann durch einen hydraulischen Extruder bei 300C extrudieri, wobei eine lineare Stempelgeschwindigkeit von 2,03 cm/min verwendet wurde. Die Extrusion erfolgte mit einer Düse, die einen Führungskanaldurchmesser von 0,127 cm und eine Führungekanallänge von 0,635 cm sowie einen eingeschlossenen Winkel von 20° aufwies. Das Verhältnis der Querschnittsfläche des Zylinders des Extruders zur Querschnittsfläche der Düse war 900 t 1. Der zum Extrudieren des Polymers erforderliche Druck wurde mit Hilfe eines Druckübertrages gemessen.
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Bein'piel 2
Das Verfahren vcn Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ein koaguliertes Dispersions^PIFE-Pulver verwendet wurde, welches ala "PIuon" CDO42 bekannt 1st und durch die Imperial Chemical Industries Limited vertrieben wird. Die Fließeigenschaften und 6tr Extrusionsdrucks wurden gemessen, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die erhaltenen Resultate sind in der Folge an« gegeben.
Proben Strahlung-·
dosis
(Mrad)
Kompaktrieseleinstufung Maßstab 2 Extrusionedruok
(MN/**)
F niohta Maßstab 1 57
β 0,05 16 16 44
H 0,1 >36 39
I 0,2 32
J 0,5 39
X 1,0 25 43
9
Beispiel 3
2 kg wiegende Proben einea koagulierten Dispersione-PTFE-Polymers, welches als "Pluon" CDO23 bekannt ist und durch die Imperial Chemical Industriee limited vertrieben wird, wurden in verschlossenen Aluminiumkanistern durch y-Strahlung bestrahlt, indem sie in ein Becken mit verbrauchten Brennelementen eingetaucht wurden. Die Dosis, welche jede Probe erhielt, die Fließeigenschaften des erhaltenen Polymers und der Extrusionedruok des Pulvers sind in der folgenden Tabelle angegeben.
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Proben Strahlungs-
doaia
(Mrad)
Korapaktr ie a ele instufung Maßstab 2 Extrusionsdruck
(Mf/a2)
A 0,02 Maßstab 1 129
B 0,05 16 -
0 0,10 25 16 103
D 0,2 16 82
S 0,5 16 56
J 1,0 16 38
α 0 >135
9
Di« Probe G, das unbestrahlte 11VIuOn11 GD023 besaß einen sehr hohen Extrusionsdruck und ergab ein Sxtrudat alt schlechter Qualität. Sogar geringe Strahlungedosen verringerten nicht nur den Brtrueionsdruck, der erforderlich war, um das Material unter den Standardtestbedingungen au extrudieren, sondern verbesserten auch die Qualität des Extrudate»
Beispiel 4
"Syloid" 404, ein Siliciumdloxydpulver mit einer mittleren Teilchengröße von ungefähr 10 μ, welches durch die Grace Chemicals Limited verkauft wurde, wurde zu 1 kg wiegenden Proben eines koaguliert en Diaper siona-PTPE-Polyiaer augegeben, welches als "Pluon" CD1 von der Imperial Chemical Industries Limited verkauft wird, um verschiedene Gemische herzustellen, die in der folgenden Tabelle angegeben sind. Die Konzentrationen des "SyIoidM 404» welche in einer jeden Probe anwesend waren, sind als Gewichtsprozentsatz, bezogen auf das Polymer, ausgedrückt* Bin geeignetes homogenes Gemisch aus den beiden
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Komponenten wurde durch mäßiges Mischen in einem irommelmischer erhalten. Der Extrueionsdruck und die Kompaktrieseleinstufungen der Pulver wurden wie oben bestimmt und sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Pulverprobe Kompaktrie sele instufung Maßstab 2 Extrueions-
druck«
(MN/ra2)
»Fluon« CD1 Haßstab 1 92,0
»Fluon" CD1
+ 0,1 "Syloid" 404
16 9 92,5
"Fluon" CD1
+ 0,5 £ "Syloid" 404
9 106,0
"Fluon« CD1
+ 1,0 f> "Syloid* 404
^6 16 111,0
»Fluon« CD1
+ 2,0 ^ «Syloid* 404
>36 16 116,0
Die Resultate zeigen eine merkliche Verbesserung der Rieseleigenechaften dee Pulvers aber eine Zunahme des Drucke, der zur Ejctrudierung des mit einem Gleitmittel gemischten Pulvers unter Standardbedingungen erforderlich war.
Veiter Proben von Pulvergemlsehen, wie sie in der obigen Tabelle angegeben sind, wurden weiter mit Proben von "Fluon" CD1 gemischt, welche mit Dosen bis zu 2,0 Mrad in einem Beoken mit verbrauchtem Brennelementen bestrahlt wurden. Die Proben des bestrahlten CD1 wurden in. Konzentrationen von 2 und 5 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht des gesamten Polymers, zugegeben, wie es in der folgenden labelle angegeben ist."S" bedeutet in der Tabelle "Syloid" 404» und "I" bedeutet bestrahltes "Fluon» CD1.
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CD1 + 0,1 $> S + 2 55 I Strahlungsdosis,
die der Probe 1
Uompaktrieseleinetufung 1 Maßstab 2 Extrus ions druck \
Probe + η + η erteilt wurde Maßstab
+ W + η (Mrad)
+ " + 5 $ I 0,1 9
"Fluon" + Μ + It 0,5 >36 9 90,4
η + " + η 1,0 >36 9 81,4
η + η + η 0,05 >36 9 8O5 4
η + 0,5 % S + 2 1ο I ' 0,1 >36 4 95,4
η + Η + η 1.0 >36 4 90,4
+ η + tr 2,0 >36 4 82s0
η + " + 0,05 >36 9 80,4
η + η + 5 I 0,1 >36 16 102,8
O + « + »ι 0,5 >56 16 85*0
M + η + ft 1,0 >36 9 77,5
η + " + η 0,1 >36 16 77,5
If + 1,0 # S + 2 I 0,5 >36 9 104s0
H + * + η 1.0 ; >36 9 91,8
Π + η + η 2,0 >36 4 88*0
η + η 0,1 >36 16 89,0
It 0,5 >36 16 107,5
η 1.0 >36 16 107,5
η 2,0 >36 9 104,0
η >36 99,0
K) CD OO
Probe Strahlungsdosis,
die. der Probe 1
erteilt wurde
(Mrad)
Kompaktrieseleinstufung Maßstab 2 Extrus ionsdruclc
(MN/m2)
«Pluon» 0D1 +1,0*S-+5£X
n + η + n
η + η + η
0,1
0,5
1,0
2,0
Haßstab 1 16
16
16
9
103,5
102,5
90,5
91,4
>36
>3&
v. 36
>36
ro ro co ro ro

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines koagulierten Dispersionsletrafluoroäthylenpolymers, welches sich für die Pastenextruaion eignet, dadurch gekennzeichnet, daß ein koaguliertes Diaper a ions-Te traf luoroäthylenpolymer, das für die Pastenextru- Bion geeignet ist, in Pulverform einer ionisierenden Strahlung unterworfen wird, bis es eine Strahlungsdosis im Bereich von 0,01 bis 1,0 Mrad empfangen hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Strahlungsdosis im Bereich von 0,02 bis 0,8 Mrad liegt·
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenmseichnet, daß die Strahlungsdosis im Bereich von 0,05 bis 0,5 Mrad liegt*
4· Pur die Paetenextrusion geeignetes Tetrafluoroäthylenpolymer, dadurch gekennzeichnet, daß es nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellt worden ist.
5· Polymer na oh Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Tetrafluoroäthylenpolymer aus PTPE-Homopolymer besteht.
6. Pur die Paetenextrusion geeignetes Pulver» daduroh gekennzeichnet, daß es ein Gemisch aus dem koagulierten Diepersione-Polymer von Anspruch 4 und einem frischen koagullerten Dispersions-Tetrafluoroäthylenpolymer lato
7« Für die Pastenextrusion geeignetes Pulver, daduroh gekennzeichnet, daß es ein.Gemisch aus 90 bia 99 Gew.-ji (bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemische) eines frischen koagulierten Dispersions-Tetrafluoroäthylenpolymers, das 0,025 bis 2 OeWo-jfi (bezogen auf das Gewicht des frischen Polymere) eines
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die Rieselfähigkeit verbessernden Zusatzes enthält, und aus 1 bis 10 Gew.-$ (bezogen auf das Gewicht des Gemische) des koagulierten Bisperaions-Pulvers nach Anspruch 4 besteht,
8, Pulver nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Rieselfähigkeit verbessernde Mittel aus feinverteiltem Siliciumdioxid besteht.
9« Pulver nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das koagulierte Dispersions-Tetrafluoroäthylenpolymer aus PTFE-Homopolymer besteht.
W-THNTANWÄLTi
L-I -*i. H. e. 8. STAEGtP
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