DE2232270A1 - Verfahren zur bestimmung des feuchtigkeitgehalts in fliessfaehigen medien - Google Patents
Verfahren zur bestimmung des feuchtigkeitgehalts in fliessfaehigen medienInfo
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Description
OLIN GOIiPOIiATION, New Haven, Connecticut, V.St.A.
"Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts in fließfähigen
Medien"
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 21 38 281.0)
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 21 38 281.0)
Priorität: 9. Juni 1972, V.St.A., ITr.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts
in fließfähigen Medien.
Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung des- Feuchtigkeitsgehalts
in fließfähigen Medien sind bekannt. In der GB-PS 704- 552
werden zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts durch Leitfähigkeitsmessung Elektroden angewandt, die mit einem dünnen überzug
eines schwer löslichen Salzes, wie Aluminiumfluorid, bedeckt
sind. Der Überzug absorbiert die Feuchtigkeit und verändert
seine Leitfähigkeit sowie den elektrischen Widerstand. Man vermeidet die Elektrolyse dadurch, daß man an die Elektroden
Wechselstrom legt. Der Stromfluß ist proportional der Menge des absorbierten V/assers. Die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung
ist zu niedrig, um zufriedenzustellen, besonders wenn die Feuchtigkeit nur in ppm im fließfähigen Medium vorhanden ist.
sind. Der Überzug absorbiert die Feuchtigkeit und verändert
seine Leitfähigkeit sowie den elektrischen Widerstand. Man vermeidet die Elektrolyse dadurch, daß man an die Elektroden
Wechselstrom legt. Der Stromfluß ist proportional der Menge des absorbierten V/assers. Die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung
ist zu niedrig, um zufriedenzustellen, besonders wenn die Feuchtigkeit nur in ppm im fließfähigen Medium vorhanden ist.
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In der US-PS 2 830 945 v/ird eine Vorrichtung zur Bestimmung des
Feuchtigkeitsgehalts' in einem fließfähigen Medium beschrieben. Diese Vorrichtung und das zugehörige Verfahren ist weiterhin in
"Analytical Chemistry", Band 31 (1959), Seiten 2045 bis 2046
beschrieben. Das v/asserhalt ige fließfähige Medium v/ird hierbei über eine hygroskopische Substanz geleitet, welche die gesamte
Feuchtigkeit absorbiert. Das fließfähige Medium v/ird beim Durchfluß durch die Vorrichtung getrocknet. Diese Vorrichtung enthält
zwei voneinander getrennte Elektroden, die in elektrisch leitender Berührung mit der hygroskopischen Substanz stehen. An diesebeiden
Elektroden wird ein elektrisches Potential gelegt. Dadurch wird das absorbierte V/asser elektrolytisch in V/asserstoff
und Sauerstoff zerlegt und die hygroskopische Substanz regeneriert. Im vorgenannten Verfahren v/ird ein Elektrolysierelement
mit einem Durchmesser von 1,27 nun und einer Länge von 60,9 cm
(vgl. a.a.O., Seite 2044, linke Spalte und Fig. l) verwendet.
Die Fläche des PpO^-Öberzugs errechnet sich nach 27Tr h, wobei r
der Radius und h die Höhe des Zylinders ist. Hierbei ergibt sich ein Wert von 2 χ 3,14 χ 0,0635 cm χ 60,9 cm = 24,43 cm2. Bei Anwendung
einer Durchflußgeschwindigkeit von 100 ml/Minute in der
Durchflußgeschwindigkeit beschriebenen V/eise beträgt das Verhältnis der / zu
der Fläche des P2O5 100/24,43 = 4,09 ml/Kinute/cra2 P2 0S" Na°h
den Faraday-Gesetzen der Elektrolyse ist die Gesamtladungsmenge,
die während der Elektrolyse zwischen den beiden Elektroden fließt, dor Gesamtmenge des absorbierten und zersetzten Wassers
direkt proportional. Die Menge des bei der Elektrolyse zersetzten Wassers wird coulometrisch berechnet. Da bekannt ist, welches·
Volumen des fließfähigen Mediums die Vorrichtung durchströmt , kann der prozentuale Wassergehalt bestimmt v/erden.
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Eine Einschränkung der beschriebenen und anderer coulometrischen Vorrichtungen ergibt sich daraus, daß das ihnen zugrunde liegende
Prinzip die Absorption des gesamten Feuchtigkeitsgehaltes des fließfähigen Fediums durch die hygroskopische Substanz erforderlich
macht. Vorrichtungen von vertretbarer Größe v/erden schon bei relativ geringen Feuchtigkeitsgehalten mit Feuchtigkeit gesättigt.
Sie absorbieren dann nicht mehr die gesamte Feuchtigkeit aus dem fließfähigen Medium und messen somit nicht genau
den wnhren Wassergehalt, vor allem dann, wenn der Feuchtigkeitsgehalt
hoch ist.
In der US-PS 3 ODl 918 wird eine verbesserte Vorrichtung beschrieben,
mittels derer fließfähige Medien mit höherem Feuchtigkeitsgehalt analysiert werden können. Diese Vorrichtung und
das zugehörige Verfahren ist weiterhin in "Analytical Chemistry", Band 31 (1959), Seiten 2048 bis 2050 beschrieben. Gemäß dieser
Vorrichtung trennt eine feuchtigkeitsdurchlässige Diffusionsbarriere das wasserhaltige fließfähige Medium von der hygroskopischen
Substanz. Ein Teil der Feuchtigkeit diffundiert durch die Barriere und wird von der hygroskopischen Substanz absorbiert
sobald sie die Diffusionsbarriere durchdringt. Das Maß der Feuchtigkeitsabsorption wird hauptsächlich durch den Stofftransport
in der Diffusionsbarriere bestimmt und weniger durch die Absorptionskapazität der hygroskopischen Substanz. Die in
der US-PS 3 001 918 beschriebene Vorrichtung ist kleiner als die in der US-PS 2 83O 94-5 beschriebene Vorrichtung für die gleiche
Kapazität, da nur ein Teil des gesamten Feuchtigkeitsgehalts absorbiert wird. Zur generellen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts
in fließfähigen Medien ist die Diffusionsbarriere nicht"
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erforderlich und unerwünscht.
Gemäß der Uo-Io 2 83O 9'Ί·5 ^u ß zur Bestimmung des Feuchtigkeit r:~
gehalts in dem fließfähigen Medium die gesamte feuchtigkeit von ■
der hygroskopischen Substanz absorbiert und quantitativ elektrolysiert
v/erden. Die Kessung' erfolgt couloraetrisch und beruht auf
dem Faraday-Gesetz, v;onach eine Ladungsmenge von 96 5OO Coulomb
1 Grammäquivalcnt einer Verbindung zersetzt. 1 Coulomb ist die Ladungsmenge, die bei einer Stromstärke von 1 A in 1 Sekunde
transportiert wird. Bei der diskontinuierlichen Analyse muß sowohl die Elektroijcczcit als auch die Stromstärke gemessen
v/erden. Bei der kontinuierlichen Analyse muß die Durchflußgeschwindigkeit
des fließfähigen Mediums genau gemessen und konstant gehalten werden.
In "Bedrijf en Techniek", Band 21 (1966),Seite 673 ist ein
Llektrolyse-Hygroneter beschrieben, durch das pro Minute 2 bis
20 Liter Gas geleitet .werden.. Ein Teil des V/assers in dem Gas
wird absorbiert und elektrolysiert bis ein stationärer Zustand zwischen dem absorbierten und elektrolysierten V/asser entsteht.
Der Feuchtigkeitsgehalt des Gases wird durch den erforderlichen
Strom gemessen. Die vorgenannte Literaturstelle enhält keine v/eiteren Einzelheiten bezüglich der Durchführung des Verfahrens.
Gegenstand dea IJauptpatentes (Patentanmeldung
P 21 38 281.0) ist ein Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts
in fließfähigen Medien, bei dem ein luftfb'rmiger Strom des zu untersuchenden Mediums über einen i'ilm einer hygroskopischen
Substanz geleitet wird, die selbst nicht elektrisch leitend ist und mit d.em fließfähigen Medium nicht reagiert, mit
Wasser jedoch zu einer elektrisch leitenden Verbindung reagiert,
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die umgekehrt wieder in die Elemente des V/assers und in die
hygroskopische ,Substanz elektrolytisch zersetzt v/erden kann, wobei der Film der hygroskopischen Substanz in elektrisch leitendem
Kontakt mit chemisch inerten Elektroden steht, an die ein zur Wasserelektrolyse erforderliches Gleichstrompotential angelegt
wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Durchflußgeschwindigkeit des fließfähigen Mediums auf einem Wert
hält, der größer ist als der, bei dem alle Feuchtigkeit des untersuchten Mediums von der hygroskopischen Substanz absorbiert
wird, und groß genug ist, damit bei Zunahme der Durchflußgeschwindigke'it
.kein höherer Prozentsatz der Feuchtigkeit aus dem fließfähigen Medium absorbiert wird, und daß man arnperometrisch
den dein Stromfluß direkt proportionalen Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen Mediums mißt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein verbessertes,
einfaches, schnelles und genaues· Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts in fließfähigen Medien zu entwickeln, das
im Gegensatz zu den coulometrischen Bestimmungen den Zeitfaktor bei der Elektrolyse eliminiert, indem ein. stationärer Zustand
aufrechterhalten wird, und das auf dem Prinzip des Massentransports beruht. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Bestimmung
des Feuchtigkeitsgehalts in fließfähigen Medien, bei dem ein. luftförmiger Strom des zu untersuchenden Mediums über einen
Film einer hygroskopischen Substanz geleitet wird, die selbst nicht elektrisch leitend ist und mit dem fließfähigen Medium
nicht reagiert, mit Wasser jedoch zu einer elektrisch leitenden Verbindung reagiert, die umgekehrt wieder in die Elemente des
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V/assers und in die hyGroskopinche .-jiibstans elektrolytisch zersetzt
v/erden kann, wobei der Film der hygroskopischen oubsttinz
in elektrisch leitenden Kontakt mit chemisch inerten Elektroden
steht, an die ein zur Wasserelektrolyse erforderliches Gleichstrompotential angelegt wird, wobei die Durchflußgeschwindigkeit
des fließfähigen Mediums auf einem l/ert gehalten wird, der
größer ist als der, bei dem alle Feuchtigkeit des untersuchten Mediums von der hygroskopischen Substanz absorbiert wird, und
groß genug ist, damit bei Zunahme der Durchflußgeschv/indigkeit
kein höherer Prozentsatz der' Feuchtigkeit aus dem fließfähigen ^
Medium absorbiert v/ira, und v/obei amperometrisch der dem Stromfluß
direkt proportionale Feuchtigkeitsgehalt des- fließfähigen
Mediums gemessen wird, nach Patent (Patentanmeldung
P21 38 281.0), das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verhältnis
der Durchflußgeschv/indigkeit des fließfähigen Mediums in
2 ml/Minute zu der Flache der hygroskopischen Substanz in cm , die
dem fließfähigen Medium ausgesetzt ist, den Wert von 250:1 übersteigt .
Solange der Feuchtigkeitsgehalt im fließfähigen Medium konstant bleibt, bleibt auch die zur Messung benötigte Zeit konstant und
braucht nicht berücksichtigt zu werden. Der Feuchtigkeitsgehalt
im fließfähigen Medium v/ird dann proportional zur Stärke des
fließenden
/"Stroms. Wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen
/"Stroms. Wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen
Mediums" ändert, v/ird rasch ein neuer stationärer Zustand erfließenden
reicht, und die Stärke des / Stroms ist wiederum ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen Mediums. Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Gegensatz zu den coulometrischen Verfahren im wesentlichen ein amperometrysehes Verfahren.
reicht, und die Stärke des / Stroms ist wiederum ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen Mediums. Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Gegensatz zu den coulometrischen Verfahren im wesentlichen ein amperometrysehes Verfahren.
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Mittels des erfindun^sgomäßen Verfahrens gelingt es, sämtliche
Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und die Bestimmung einfacher, rascher, direkter und genaiaer als bisher möglich
durchzuführen.
Es wurde nachgewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Verhältnis von über 250:1
.(1) nur ein geringer Teil der Feuchtigkeit im fließfähigen Medium
absorbiert wird,
(2) höhere Verhältnisse den"Prozentsatz der aus den Gas cntfsriiten
Feuchtigkeit nicht wesentlich ändo""i" und
(3) bei Verhältnissen über dem vorgenannten Wert selbst bei
einer Änderung des Verhältnisses dieselben Analysenergebnisse erhalten werden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren ist daher im Gegensatz zu den
bekannten Verfahren keine genaue Kontrolle der Durchfliißgeschwindigkeit
erforderlich. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich daher, verglichen mit den bekannten Verfahren, genauer
und schneller durchführen und erfordert eine einfachere und billigere Vorrichtung.
Im erfindungsgemäßen Verfahren ist der Feuchtigkeitstransport aus dem fließfähigen Medium zu der zwisehen.den Elektroden befindlichen
hygroskopischen Substanz diffusionskontrolliert. Die Triebkraft ist praktisch propo3?tional zu den sich ändernden
Feuchtigkeitskonzentrationen. Es stellt sich rasch ein stationärer Zustand ein, und der Elektrolysestrom wird amperometrysch
gemessen. Dieser V/ert des stationären Zustandes wird durch einen Anstieg des vorgenannten Verhältnisses nicht beeinflußt. Er
spricht jedoch schnell auf Änderungen im Feuchtigkeitsgehalt an
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und ist dann erneut ein Maß für den veränderten Feuchtigkeitsgc;-halt
des fließfähigen Mediums.
Die Abbildungen erläutern Ergebnisse, die bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten werden. Das in Fig. 1 dargestellte Diagramm zeigt die im Beispiel 1 erhaltenen Ergebnisse.
Das in Fig. 2 dargestellte Diagramm beruht auf denselben Daten
und zeigt, daß der Feuchtigkeitsgehalt und die Mikroamperemeter-Ablesungen einander direkt proportional sind. Das in Fig. 5 dargestellte
Diagramm zeigt die Ergebnisse des Beispiels 2.
Jeder Punkt in Fig. 1 entspricht der Ablesung am Mikroamperemeter bei verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten für verschiedene
Feuchtigkeitsgehalte von Chlorgas, gemessen in einer Zelle
mit einer wirksamen Flache von P0Oc von 7,58 cm . Die einzelnen
d y
2 Kurven zeigen, daß bei Verhaltnissen unter 250 ml/Minute/cm
PoOt- die Ablesung am I-Iikroampereneter kein zuverlässiges Maß
für den Feuchtigkeitsgehalt ist, solange die Strömungsgeschwindigkeit nicht absolut konstant gehalten wird. Dies ist der
Grund dafür, daß bei coulometrischen Verfahren die gesamte
Feuchtigkeit in einer bekannten Probemenge absorbiert v/erden muß. Bei Verhaltnissen von mindestens 250 ml/Minute/cm stellt
sich jedoch rasch ein stationärer Zustand ein und die Kurven flachen ab. Höhere Verhältnisse ergeben keine größere Mikroamperemeter-Ablesung.
Das System befindet sich dann in einem stationären Zustand. Für jeden Feuchtigkeitsgehalt v/ird der im
stationären Zustand vorliegende Mikroamperemeter-Wert durch eine unterbrochene horizontale Linie extrapoliert, die vom horizontalen
Teil der Kurve zur Ordinate verläuft. In Tabelle I sind Beispiele für im stationären Zustand vorliegende Mikroampere-
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meter-'.verte aufgeführt.
Stromablesunnen und Wassergehalt im stationären Zustand
Mikroampere | HpO, ppm |
800 2800 4800 -8900 |
20 50 88 190 |
Diese Ergebnisse sind in, Fig. 1 graphisch dargestellt.
Die Daten der Fig. 1 werden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
unter Verwendung einer P^O^-Oberflache in Form eines 2,5^ cm
langen Zylinders· mit einem Durchmesser von 0,95 cm erhalten.
Die PoOt--Oberf lache errechnet sich nach 2Tr h, wobei r der Radius
und h die Länge oder Höhe des- Zylinders ist, und beträgt 7,58 cm . Die Verhältnisse der in ±rig. 1 dargestellten verschiedenen
Durchflußgeschwindigkeiten zu der Fläche von Po^5 sind in
Tabelle II zusammengestellt.
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ίο -
Verhältnisse der Durchflußgeschwindigkeiten zur Flache von
Durchflußgeschwindigkeit, ml/Minute |
Verhältnis, ρ ml/Minute/cm Pp0S |
25OO | 330 |
2000 | 264- |
I5OO | 198 |
1000 | 132 · |
500 | 66 |
100 | 13,2 . —__*. |
Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß bei einer Durchflußgeschwindigkeit
von 2000ml/Minute ein Verhältnis von 264:1 erhalten wird. Das aus der US-PS 2 83O 94-5 bzw. aus "Analytical Chemistry",
Band 31 (1959), Seiten 204-3 bis 204-8 bekannte Verfahren arbeitet
im Gegensatz hierzu bei einem Verhältnis von 4-,O9il. Daraus
folgt, daß das bekannte Verfahren entlang der Ordinate von Fig. I arbeitet und daß bei dem vorgenannten niedrigen Verhältnis
die Durchflußgeschwindigkeit konstant gehalten und das gesamte Wasser absorbiert und elektrolysiert werden muß, um aussagekräftige
Analysenergebnisse zu erhalten. Wie bereits erwähnt, zeigt die Tabelle II, daß eine Durchflußgeschv/indigkeit
von 2000 ml/Minute in der verv/endeten Vorrichtung einem Ver- hältnis von 264- ml/Minute/cm , bezogen auf die dem fließfähigen
Medium ausgesetzte Oberfläche der hygroskopischen Substanz, entspricht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher durch ein sol
ches Verhältnis von etwa 250:1oder höher gekennzeichnet. Hierbei
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- ii
v;ird der erwünschte stationäre. Zustand erreicht, und es v/erden
sehr genaue Analysenergebnisse erhalten.
Die Tabelle III zeigt, daß bei Verhältnissen unterhalb von"etv/a
250:1 beträchtliche Mengen des mit dem fließfähigen Medium züge führten Wassers aus dem fließfähigen Medium entfernt v/erden,
während dies bei Verhältnissen über dem vorgenannten Wert nicht der Fall ist. Die Tabelle III zeigt die nach der Analyse im
fließfähigen· Medium zurückbleibenden l/asseranteile, und es ist
ersichtlich, daß bei Verhältnissen über 250:1 nur v.'enig Wasser
aus dem zu analysierenden fließfähigen Medivr: entfernt wird.
Tabelle | 111 | inen | Verhältnis | ältnis, 132 |
,59 | V/asser (όόίπ) bei ver- | ,02 | e/cm 264 |
330 | ,39 | |
Im ■'fließfähigen;· | 18 | ,76 | sen | ,81 | 19,19 | 19 | ,96 | ||||
66 | Ver-li | 45 | ,94 | ,60 | 47,45 | 47 | ,59 | ||||
Medium' zurückbleibendes | 17 | ,94 | 80 | ,69 | ,00 | 83,74- | 84 | ,76 | |||
HpO-/.nt"eil im fließfähigen Medium, ppm |
44 | ,13 | 176 | 182,23 | 183 | ||||||
20 | 76 | ,92 | |||||||||
50 | 169 | ,14 | |||||||||
88 . | |||||||||||
190 | |||||||||||
ml/Mimit 198 |
|||||||||||
schiede | 19 | ||||||||||
46 | |||||||||||
13,2 | 82 | ||||||||||
15,11 | 180 | ||||||||||
35,33 | |||||||||||
61,92 | |||||||||||
141,11 |
In Tabelle IV v/erden die in Tabelle III angegebenen /vierte in
Prozent, bezogen auf das im fließfähigen Medium vor der Analyse enthaltene VJasser, angegeben.
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bad
-12 Tabelle Γ/
Im fließfähigen i-iediim zurückbleibendes Wasser, Prozent
Im fließfähigen i-iediim zurückbleibendes Wasser, Prozent
HpO-Anteil im fließfähigen Medium, ppm |
13,2 | Verhi 66 |
iltnis, r 132 |
nl/Minute 198 |
ο ί/cm 264 |
330 |
20 | 75,6 | 89,7 | 92,9 | 95,1 | 95,9 | 97,0 |
50 | 70,7 | 88,3 | 91,6 | 93,6 | 95,0 | 95,9 |
88 | 70,4 | 87,4 | 92,0 | 93,9 | 95,2 | 96,1 |
190 | 7'i,^ | 89,0 | 93,0 | 94,7 | 95,9 | 96,7 " |
Die Werte der Tabelle IV zeigen, daß bei Verhältnissen über 250:1 kein ins Gewicht fallender Anstieg der aus dem fließfähigen
Medium entfernten Wassermenge eintritt und daß ein ausreichender stationärer Zustand erreicht ist. Höhere Verhältnisse
ergeben keine wesentlich verschiedenen Analysenergebnisse. Im Gegensatz hierzu bewirken bei Verhältnissen unter 250:1
Änderungen der Durchflußgeschwindigkeit beträchtliche Änderungen
der absorbierten Wassermenge. Da in diesem Bereich die Absorption für eine bestimmte Konzentration nicht unabhängig
von.der Durchflußgeschwindigkeit ist, können keine aussagekräftigen
Anälysenergebnisse erhalten v/erden, wenn die Durchflußgeschwindigkeit
nicht konstant gehalten wird.
Fig. 2 baut auf Fig. 1 auf und zeigt die streng proportionale Beziehung ζ v/i sehen der im stationären Zustand erhaltenen Mikroamperemeter-Ablesung
und dem Feuchtigkeitsgehalt. Fig. 2 kann daher als Diagramm zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts dienen,
wenn die Mikroamperemeter-Ablesung bekannt ist. Aufgrund
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PAD ORiGINAt
dieser strengen Proportionalität kann man das Mikroamperemeter auf der Basis der im stationären Zustand erhaltenen Mikroamperemeter-VJerte
bei konstantem Wassergehalt so eichen, daß der Wassergehalt des fließfähigen Mediums direkt in ppm abgelesen
werden kann.
Da im erfindungsgemäßen Verfahren die Absorption der gesamten Feuchtigkeit in einer Probe des- fließfähigen Mediums nicht erforderlich
ist, sind sehr viel kleinere Elektroden als bei den coulometrischen Verfahren ausreichend. Die im erfindungsgemäßen
Verfahren verv/endct -.1 Elektroden sind ähnlich gebaut wie die in
den bekannten Verfahren eingesetzten Elektroden, mit der Ausnahme, daß erstere viel kleiner sind. Zur Herstellung einer
Elektrode eines Elektrodenpaares sind erfindungsgemäß z.B. 50,8 cm feiner Platindraht ausreichend. Dagegen
verwendet Taylor, "Refrigerating Engineering", Band 64 (1956), Seiten 41 bis 47 und Seite 87 einen 83,82 cm hohen Zylinder von
0,5 mm Durchmesser aus Windungen von 0,127 mm starkem Platindraht,
die 0,127 mm auseinander liegen. Insgesamt sind somit 10,54 m Platindraht von 0,12? mm Stärke oder 4 g Platin erforderlich.
Bei einem Preis von 140 US-Dollar pro 3I1I g hat diese
Elektrode einen Metallwert von 18 US-Dollar. Eine erfindungsgemäß
einsetzbare Elektrode, die aus 101,6 cm Platindraht von 0,254 mm Stärke hergestellt ist,.hat dagegen einen Platinwert
von nur etwa 5 US-Dollar.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise Platinelek
troden verwendetί es können jedoch auch andere Metalle der Platingruppe oder deren Legierungen als Elektrodenmaterial eingesetzt werden.
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Als dielektrisches ^ Material für den Wickelstab' wird vorzugsweise
Polyäthylen verv/endet. In den Stab wird ein 1,6 ram Doppel-.gewinde
geschnitten, in dessen Rillen zwei 0,254 nun starke Platindrähte
aufgewickelt werden, die 0,8 mm Abstand voneinander haben. Ein geeigneter Stab hat einen Durchmesser von 9»525 mm
und ist 25,4 mm lang. Verbindungskontakte aus korrosionsbeständigem
Stahl führen durch einen Polyäthylen-Zapfen, in den ein Gewinde geschnitten ist, das in die Gewindebohrung eines Polyäthylen-Blockes
paßt. Der St-ab sitzt im Zentrum der Blockbohrung.
Der Abstand der Elektroden von der Bohrungswand ist groß und beträgt
z.B. 2 mm, da keine vollständige Feuchtigkeitsabsorption erforderlich ist. In den Block v/erden seitlich Ein- und Auslaßöffnungen
gebohrt, die knapp oberhalb und unterhalb der Enden der Platinelektroden münden. Durch die kleinere Länge der im erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten Elektroden wird das Problem der Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff in der Zelle vermieden, das bei anderen Verfahren auftritt.
Polyäthylen wird als dielektrisches Material für den Wickelstab
bevorzugt, da es ein wirksamer Isolator ist und durch v/äßrige Phosphorsäure gut benetzt wird. Andere Kunststoffe, z.B. Polyvinylchlorid, Polyraethylmethacrylat und Polystyrol, sind ebenfalls geeignet.
Das Gehäuse wird vorzugsweise aus denselben Kunststoffen hergestellt. Es1 ist von Vorteil, den Zellenblock aus transparentem
Material herzustellen, da dann die Elektroden sofort visuell untersucht werden können. Derartige Kunststoffe sind, insbeson
dere zur Herstellung des Elektroden-Wickelstabes, Glas vorzuziehen, obwohl auch Glas verwendet werden kann. Speziell Poly-
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äthylen hat, wie auch die anderen Kunststoffe, eine höhere elektrische
Leitfähigkeit als Glas. Dadurch wird vorteilhaft das Trocknen des· Phosphorsäurefilms gefördert, der sich anfänglich
auf den Elektroden bildet. Der Stromfluß durch den Kunststoff beschleunigt die Elektrolyse des während der Analyse absorbierten
Wassers.
Die Einlaßleitungen für das fließfähige Medium v/erden mit geeigneten
Ventilen, Druckregulatoren und Filtern versehen. Die Filter sind normalerweise nicht notwendig und dienen lediglich
als Sicherungen. I^ jr erfindungsgemäßen Verfahren keine völlige
Absorption der Feuchtigkeit im fließfähigen Medium erforderlich
ist, sind die lichten Weiten im allgemeinen groß. Das-erfindungsgemäße
Verfahren ist daher nicht t anfällig gegen Verstopfung
durch Staub, Schmutz, Rost und andere feste Teilchen, wie dies bei bekannten Verfahren der Fall ist, bei denen eine
völlige Absorption der Feuchtigkeit erforderlich ist. Bei diesen Verfahren muß durch enge Abstände verhindert werden, daß
Feuchtigkeit vorbei strömt und nicht absorbiert wird.
Als hygroskopische Materialien werden im erfindungsgemäßen Verfahren
Substanzen eingesetzt, die im trockenen Zustand nicht leitend, im feuchten Zustand dagegen leitend sind. Spezielle
Beispiele sind Phosphorpentoxid, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat,
Kaliumhydroxid, Kaliummetaphosphat und Kieselsäure. Die hygroskopische Substanz wird so ausgewählt, daß sie mit den
Komponenten des zu analysierenden fließfähigen Mediumsymit der
Ausnahme von Wasser,nicht reagiert. Phosphorpentoxid ist vorzüglich
geeignet für saure und neutrale Gasströme, v/ie Luft, Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Chlor, Chlorwasserstoff,
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Kohlendioxid, Phosgen, aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe,einschließlich
Äthan und Butan, sowie balogensubstituierte aliphatische.
Kohlenwasserstoffe, wie A'thylchlorid und chlorierte,
und fluorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Dichlordifluormethan. Flüssigkeiten werden in dampfförmigem Zustand analysiert.
Die Ätzalkalien sind als hygroskopische Substanzen speziell zur.^
Feuchtigkeitsanalyse von Ammoniak, Hydrazin, Methylamin und an-; ■ ■·
deren Basen geeignet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
In einen Polyäthylen-Stab von 9?525 mm Durchmesser und 25»4- mm
Lange wird ein 1,6 mm Doppelgewinde gefräst, in dessen Rillen zwei 0,254- mm starke Platindrähte aufgewickelt werden, die
0,8 mm Abstand voneinander haben. Die beiden Elektroden werden
mit Kontakten aus korrosionsbeständigem Stahl verbunden, die durch eine Kappe führen. In die Kappe v/ird ein Gewinde gefräst,
das in die Gewindebohrung eines Polyäthylen-Blocks paßt. Der Abstand zwischen dem Stab und der Bohrung beträgt 2 mm. Der
Querschnitt betragt 0,65 cm . In den Block werden Eingangs- und
Ausgangsleitungen aus korrosionsbeständigem Stahl knapp oberhalb und unterhalb der Enden der Platinelektroden eingelassen.
Die Zelle wird betriebsfähig gemacht, indem die Elektroden in
eine 12,75prozentige wäßrige Phosphorsäurelösung getaucht v/erden.
Diese. Lösung v/ird durch Vermischen von 15 ml reiner 85prozentiger Phosphorsäure und 85 ml destilliertem V/asser hergestellt.
Die überschüssige Flüssigkeit v/ird abtropfen gelassen, und die Elektrode wird unter einer Heizlampe getrocknet, um die
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llauptmenge dec V/assers zu verdampfen, ilachdem die Elektrode im
Zellenblock montiert ist, wird trockener Stickstoff durch die Zelle geleitet und eine Gleichspannung von 75>
Volt an die Elektroden angelegt. V/enn die Strornanzeige des Mikroamperemeters
auf KuIl fällt, ist die Zelle betriebsfähig. Die vorgenannten Maßnahmen v/erden im wesentlichen von Taylor, a.a.O., beschrieben.
Das Mikroamperemeter im 75-Volt-Gleichstromkreis ist so
geeicht, daß.der Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen Mediums direkt abgelesen werden kann. An das Mikroarnperemeter ist ein
Schreiber angeschlossen.
über ein Schieberventil, ein Reduzierventil, ein Manometer und
ein Filter wird Chlorgas in die Einlaßleitung der Elektrolysezelle strömen gelassen. Das ausströmende Gas wird durch einen
Durchflußmesser abgezogen. Da die Messungen temperaturabhängig sind, v/erden die Zelle und die Druckregulatoren in einer thermostatisierten
Klimakammer, in der die Luft umgewälzt wird, bei einer geeigneten Temperatur, z.B.bei 400C, gehalten. Durch die Zelle
werden Chlorgasproben mit verschiedenem Feuchtigkeitsgehalt bei Strömungsgeschwindigkeiten von 100 bis 2500 ml/Minute geleitet.
Dabei werden die in Fig. 1 dargestellten Ergebnisse erhalten. Die Fig. 2 geht, v/ie vorstehend beschrieben, aus der Fig. 1 hervor
und setzt die Mikroamperemeter-Ablesungen in Beziehung zum Wassergehalt des Gases in ppm.
Die in Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung dient zur Messung
des Feuchtigkeitsgehaltes zweier Chlorgasproben, die 159 bzw.
20,8 ppm Wasser enthalten. Die Strömungsgeschwindigkeit des:
309850/1080
Gases durch das »System wird bei 2000 ml/Hinute gehalten. Die
beiden Chlorzuführungen v/erden abwechselnd für Je 20 Minuten
mit der Elektrolysezelle verbunden. Das Mikroamperemeter zeigt konstant 1000 bzw. 8000 Mikroampere für die beiden Proben an,
wobei nach jedem Probenwechsel et v/a 1 Minute vergeht bis sich die neue Anzeige einpendelt. Dies beweist die gute Reproduzierbarkeit
und schnelle Ansprechbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die.Ergebnisse sind in Fig. 3 dargestellt.
Es wird ein Analysegerät konstruiert, das für den technischen
Einsatz geeignet ist. Es besteht aus je zwei parallelen Einlaß-
und Auslaßleitungen, Regulatoren, .Filtern und Zellen. Ein System steht für die Analyse zur Verfügung, während die
andere Zelle mit der hygroskopischen Substanz neu beschichtet wird. Die nicht benutzte Zelle wird in gebrauchsfähigem Zustand
gehalten, indem man trockenen Stickstoff durchleitet und an die Elektroden das Zersetzungs-Gleichstrompotential von 75 Volt anlegt.
Auf diese Weise werden Ausfallzeiten des Instruments vermieden.
Es wird technisches Chlorgas untersucht, das über einen Probehahn
aus einer Hochdruckleitung entnommen wird. Das Auslaßgas wird in eine Miederdruckleitung geleitet. Der Feuchtigkeitsgehalt des technischen Chlorgases wird über eine längere Zeitspanne
kontinuierlich verfolgt. In Tabelle V sind die Ergebnisse eines typischen V/ochenablaufs zusammengestellt.
309850/1080 bad original
Datum | Feuchtigkeitsgehalt, ppm | Maximum |
Minimum | 7 | |
13. | 4 . | 6 |
14 | 9 | |
15 " | 4 | 7 |
16 | 4 | 6 |
17 | 3 |
Beispiel "4
Die Vorrichtung aus Beispiel 3 wird an eine technisches Kohlenrührende
dioxid/Leitung angeschlossen. Die Analyse wird v/ie in Beispiel 3 beschrieben durchgeführt. Der Feuchtigkeitsgehalt des technischen Kohlendioxids wird über eine längere Zeitspanne kontinuierlich verfolgt. Es werden ähnliche Ergebnisse wie in Tabelle V erhalten.
dioxid/Leitung angeschlossen. Die Analyse wird v/ie in Beispiel 3 beschrieben durchgeführt. Der Feuchtigkeitsgehalt des technischen Kohlendioxids wird über eine längere Zeitspanne kontinuierlich verfolgt. Es werden ähnliche Ergebnisse wie in Tabelle V erhalten.
Die Vorrichtung aus Beispiel 3 wird an eine Leitung angeschlos-♦
sen, die technisches und fast wasserfreies Chlorwasserstoffgas
enthält. Das Verfahren wird wie in Beispiel 3 beschrieben durchgeführt."
Es werden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 3 erhalten.
309850/1080
BAD ORIGINAL
2232?7Q
- -20 -
Beispiel 6
Die Vorrichtung; aus Beispiel 3 uird an eine Leibung an^eochlou*
sen, die technisches Butan (C7 H, ,.-Gemisch) enthält. "Das Verfahren v/ird v;ie in Beispiel 3 beschrieben durchseführt, ^s v/erden
ähnliche Ergebnisse v/ie in Beispiel 3 erhalten.
309850/1080 bad ORIGINAL
Claims (5)
- Patentansprüche©Verfahren zur Bestimmung dos Feuchtigkeitsgehalts in fließfähigen Medien, bei dem ein luftförniger Strom des zu untersuchenden -Mediums über einen Film einer hygroskopischen Substanz geleitet v;ird, die selbst nicht elektrisch leitend ist und mit dem fließfähigen wedium nicht reagiert, mit Vasser jedoch zu einer elektrisch leitenden Verbindung reagiert, die umgekehrt wieder in die Elemente des Wassers und in die hygroskopische Substanz elektrolytisch zersetzt v/erden kann, wobei der' Film der hygroskopischen Substanz in elektrisch leitendem Kontakt mit chemisch inerten Elektroden steht, an die ein zur Wasserelektrolyse erforderliches Gleichstrompotential angelegt wird, wobei die Durchflußgeschwindigkeit dos fließfähigen Mediums auf einem Wert gehalten wird, der größer ist als der, bei dem alle Feuchtigkeit des untersuchten Mediums von der hygroskopischen Substanz absorbiert wird, und groß genug ist, damit bei Zunahme der Durchflußgeschwindigkeit kein höherer Prozentsatz der Feuchtigkeit aus dem fließfähigen Medium absorbiert wird, und wobei amperometrisch der dem Stromfluß direkt proportionale Feuchtigkeitsgehalt des fließfähigen Mediums gemessen v/ird, nachPatent (Patentanmeldung P 21 38 281.0)dadurch gekennzeichnet, daß das-Verhältnis der Durchflußgeschwindigkeit des fließfähigen Mediums in ml/Minute zu der Fläche der hygroskopischen Substanz in cm , die dem fließfähigen Medium ausgesetzt ist, den Wert von 250:1' übersteigt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man; : 309850/1080'BAD ORJGINALaus einem Metall der Platingruppe bestehende Elektroden einsetzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Platinelektroden einsetzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als hygroskopische Substanz Phosphorpentoxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliurnraetaphosphat• oder Kieselsäure einsetzt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als fließfähiges Medium Luft, Stickstoff, Sauerstoff,
Wasserstoff, Chlor, Chlorv/asserstoff, Phosgen, Kohlendioxid, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff oder einen halogensubstituierten aliphatischen Kohlenwasserstoff einsetzt·.309850/1080BAD ORIGINAL
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Family
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US5454258A (en) * | 1994-05-09 | 1995-10-03 | Olin Corporation | Broad range moisture analyzer and method |
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Also Published As
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