DE2232108A1 - Verfahren und vorrichtung zur erhoehung der bodendurchlaessigkeit von rasenflaechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erhoehung der bodendurchlaessigkeit von rasenflaechenInfo
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Description
OtR-VNG. DIPPING. M. SC. DII=C.-PHYS. DR, . DIP!—PHYS.
HÖGER - STELLREGHT-GRIESSBACH - HAECKER
A 39 541 nt
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16. Juni 1972
Herr Berthold Staudt 8750 Aschaffenburg
Memlingweg 7
und Herr Bruno Hellstern 7241 Glatt
Weinberghalde 160
Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Bodendurchlässigkeit von Rasenflächen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erhöhung der Bodendurchlässigkeit von Rasenflächen, wobei in
den Boden Einschnitte eingefräst und die Einschnitte mit gas- und flüssigkeitsdurchlässigem Dräniermaterial gefüllt werden.
Es ist bereits bekannt (DT-PS 1 272 612) , in Rasenflächen Einschnitte
mit einer Tiefe zwischen etwa 10 und 40 ent einzufräsen
und die ausgeworfene Erde durch Meliorationsmittel, z.B. Sand, Kies, Düngemittel usw., zu ersetzen. Hierdurch wird der
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Gas und Wasseraustausch an den Seitenwänden der Einschnitte
verbessert und letzten Endes der so behandelte Rasen regeneriert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei fehlender oder
unsachgemäßer Auffüllung der Einschnitte mit Dräniermaterial der angestrebte Zweck nicht erreicht wird oder im Extremfall sogar eine noch weitergehende Abwirtschaftung des Rasens eintritt.
verbessert und letzten Endes der so behandelte Rasen regeneriert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei fehlender oder
unsachgemäßer Auffüllung der Einschnitte mit Dräniermaterial der angestrebte Zweck nicht erreicht wird oder im Extremfall sogar eine noch weitergehende Abwirtschaftung des Rasens eintritt.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe die Bodendurchlässigkeit
bei Rasenflächen zuverlässig erhöht werden kann.
Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß das beim Fräsen in den Einschnitten verbleibende Bodenmaterial praktisch
vollständig ausgeräumt wird, die leeren Einschnitte mit Dräniermaterial
gefüllt werden, das Dräniermaterial durch Anwendung von Druck auf eine gewünschte Lagerdichte komprimiert
und der dabei bis zum oberen Rand der Einschnitte entstehende, freie Raum mit Dräniermaterial nachgefüllt wird.
und der dabei bis zum oberen Rand der Einschnitte entstehende, freie Raum mit Dräniermaterial nachgefüllt wird.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer
Rasenfläche, auf die das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird;
Rasenfläche, auf die das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung aus Fig. 2?
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den Figuren 2 bis 4.
Es wurde gefunden, daß es für eine wirksame Verbesserung der Bodendurchlässigkeit bei Rasenflächen, z.B. auf Sport- und
Spielplätzen, wichtig ist, die in bekannter Weise erzeugten Bodeneinschnitte völlig zu entleeren. Bei dem eingangs erwähnten,
bekannten Verfahren kann mit Sicherheit nicht ausgeschlossen werden, daß ein Teil der ausgeworfenen Erde wieder
in den Einschnitt zurückfällt und die Wirksamkeit des nachträglich eingebrachten, gas- und wasserdurchlässxgen Dräniermaterials
beeinträchtigt. Deshalb besteht der erste Verfahrensschritt gemäß der Erfindung darin, das beim Fräsen in
den Einschnitten verbleibende oder zurückfallende Bodenmaterial praktisch vollständig auszuräumen. Anschließend werden
in einem zweiten Verfahrensschritt die praktisch völlig leeren Einschnitte mit Dräniermaterial gefüllt. Als Dräniermaterial
sind vor allem nicht verwitternde Stoffe geeignet, die frostbeständig sind und keine schiefrigen, verwitterten, löslichen,
pflanzenschädlichen oder humusartigen Bestandteile enthalten. Der Gehalt an Feinteilen mit einem Durchmesser
kleiner als 0,06 mm soll nicht höher als etwa 10 Gew.% sein.
Der Gehalt an abschlämmbaren Anteilen (Durchmesser höchstens O,O2 ram) darf höchstens etwa 2 Gew.% betragen. Sämtliche Be-
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standteile sollen gleichmäßig durchmischt sein und dürfen
beim Trocknen keine Klumpen bilden. Insbesondere eignen sich körnige Dräniermaterialien, wie beispielsweise das aus gebranntem
Kaolin bestehende, unter dem Handelsnamen "Perlit" bekannte Material.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß es mit dem bloßen Einbringen des Dräniermaterials in die Einschnitte nicht getan ist.
Das Dräniermaterial setzt sich nämlich im Laufe der Zeit ab, so daß die Einschnitte im oberen Bereich leer werden und sich
dort mit seitlich einbrechender Erde füllen, die das Dräniermaterial abdeckt und unter Umständen dessen gas- und feuchtigkeitsdurchlässige
Eigenschaften unwirksam macht. Deshalb ist es wichtig, in einem dritten Verfahrensschritt, das in die Einschnitte
eingebrachte Dräniermaterial durch Anwendung von Druck auf eine gewünschte Lagerdichte zu komprimieren, um. somit
ein weiteres Absetzen dieses Materials zu verhindern. Bei der Komprimierung des Materials entsteht bis zum oberen Rand
der Einschnitte ein freier Raum, der schließlich in einem letzten Verfahrensschritt gemäß der Erfindung mit Dräniermaterial
aufgefüllt wird.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen, schaubildlichen Schnittansicht
eine erfindungsgemäß behandelte Rasenfläche. Der Untergrund der Rasenfläche besteht aus mehreren Schichten: Auf
einem (gewachsenen) Baugrund 1, z.B. Lehm- oder Lößboden, liegt eine Dränschicht 2 aus einem Material, das z.B. dem
oben angegebenen Dräniermaterial entsprechen kann. Diese Schicht soll ein ausreichendes Wasseraufnahmevermögen und eine
ausreichende Wasserdurchlässigkeit sowie die erforderliche
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Tragfähigkeit haben. Die Dicke der Schicht 2 kann zwischen etwa 10 und 15 cm liegen. Auf der Dränschicht 2 liegt die
-Tragschicht 3, die in bekannter Weise aus tragfähigen Gerüstbaustoffen und. Zuschlagstoffen bestehen kann und eine Dicke
zwischen etwa 12 und 15 cm aufweist. Auf der Tragschicht 3 liegt schließlich die eigentliche Rasendecke 4.
In die Rasenfläche sind sich kreuzende, senkrechte Einschnitte 5 eingefräst, deren Breite bis zu etwa 2 cm, vorzugsweise 1
cm betragen kann. Die Einschnitte reichen bis mindestens zur Dränschicht 2 hinab, d.h. die Tiefe kann etwa zwischen 10 und
40 cm betragen. Die Abstände zwischen nebeneinanderliegenden Einschnitten können zwischen etwa 15 bis 60 cm varriieren und
betragen vorzugsweise etwa 3 0 cm.
Die beiden in Fig. 1 rechts gelegenen Einschnitte 5 sind leer, während der linke Einschnitt 5 mit Dräniermaterial 6 angefüllt
ist, und zwar in zwei Zonen 7 und 8. §£e/fone 7 enthält das
zunächst locker eingebrachte und anschließend unter Druckanwendung auf eine bestimmte Lagerdichte komprimierte Dräniermaterial.
In dteTZone 8 wird im Anschluß an die Komprimierung
der Zone 7 Dräniermaterial 6 nachgefüllt.
Durch die geschilderte Auffüllung der Einschnitte 5 mit Dräniermaterial
6 wird der Boden des Rasens gas- und feuchtigkeitsdurchlässig, ohne in seiner Festigkeit nennenswert beeinträchtigt
zu werden. Durch die erfindungsgemäße Behandlung kann erreicht werden, daß unsachgemäß angelegte oder abgewirtschaftete
Rasenflächen, z.B. auf Fußballplätzen, in kürzester Zeit nachhaltig regenerieren.
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Die Figuren 2 bis 5 zeigen eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. An einem allgemein mit dem
Bezugszeichen 11 bezeichneten Maschinengestell sind in der Nähe des rückwärtigen Endes zwei Räder 12 drehbar gelagert,
so daß die lösbar mit einem motorgetriebenen Zugfahrzeug verbundene
Vorrichtung über die zu behandelnde Rasenfläche gefahren werden kann. Natürlich kann auch in die Vorrichtung
selbst ein Antriebsmotor zur Fortbewegung eingebaut werden, falls die Vorrichtung ein entsprechendes Fahrgestell besitzt.
Im Maschinengestell 11 ist drehbar eine Welle 13 gelagert, auf der in bekannter Weise unter Zwischenschaltung von Buchsen 14
(Fig. 3) und mittels im einzelnen hier nicht interessierender Halteglieder Frässcheiben 15 befestigt sind. Es können z.B.
fünf oder sechs solcher Scheiben 15 auf der Welle 13 angeordnet sein. Der Durchmesser der Frässcheiben 15 kann bis zu etwa
85 cm betragen. Die Frässcheiben 15 bestehen aus sternförmig abstehenden, an einer Scheibe 16 befestigten Trägerarmen 17,
an denen außen relativ kurze Arbeitsschneiden 18 aus hartem, widerstandsfähigem Metall, z.B. durch Hartlöten, befestigt
sind. Die Arbeitsschneiden 18 besitzen vorzugsweise eine durchschnittliche Breite,die etwas größer als die Dicke der
Trägerarme 17 ist, so daß die Frässcheibe 15 mit kleinem Kraftaufwand ang-'-.trieber, vierien ktz:"-* D?r Antrieb der Welle 13 und
damit oer E'räss^haiwe:? 15 .·;::': .^.gt '^jQ.:: ein (im. einzelnen nicht
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Kupplung 22, die an dis iiapfwslle sir-ns (nicht dargestellten)
vorzugsweise leichter,- b?llzr':^xelften Schleppers oder anderen
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13 kanu urokahrb^r sein, was dsircli .iiitsprechenden Eingriff in
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das Getriebe 13 oder durch Umsteuerung der Laufrichtung der Zapfwelle des Zugfahrzeuges erreichbar ist. Wenn entsprechend
Fig. 2 die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A vorgeschoben wird und die Frässcheiben 15 in Richtung des Pfeiles B rotieren,
werden in die zu behandelnde Rasenfläche mehrere, z.B. fünf oder sechs, nebeneinanderliegende, vorzugsweise zwischen
etwa 15 und 25 cm tiefe Einschnitte 5 eingebracht, wobei ein großer Teil des ausgefrästen Erdreiches von der Frässcheibe
ausgeworfen wird.
In Fahrtrichtung (Pfeil A) hinter den Frässcheiben 15 ist jeweils ein Räumer 23 fest mit dem Maschinengestell 11 verbunden,
der schräg nach vorne in den von der zugeordneten Frässcheibe erzeugten Einschnitt ragt und — ähnlich wie eine
Pflugschar wirkend - etwa noch im Einschnitt verbliebenes Erdreich völlig ausräumt und seitlich am oberen Rand des Einschnittes
ablegt. Die Räumer 23 sind vorzugsweise (plattenförmig) aus Stahlblech gefertigt - vgl. die Querschnittsansicht
der Fig. 4. Die Dicke des Stahlbleches entpricht der Breite der Einschnitte 5, beträgt also beispielsweise etwa
1,5 cm. Die Eindringtiefe des Räumers 23 ist vorzugsweise gleich der Einschnittiefe.
Am hinteren Ende des Maschinengestells 11 und etwa oberhalb der Räder 12 ist ein großräumiger Behälter 24 für das in die
Einschnitte 5 einzubringende Dräniermaterial 6 angeordnet. Im Boden 25 dieses Behälters sind - jeweils ausgefluchtet mit den
zugeordneten Frässcheiben 15 und Räumern 23 - öffnungen 26 vorgesehen, die in Einfüllstutzen 27 münden. Unmittelbar
unterhalb der öffnungen 26 weist jeder Einfüllstutzen 27
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einen Schieber 28 oder dgl. auf, mit dessen Hilfe das Ausfließen
des Dräniermaterials 6 aus dem Behälter 24 gesteuert oder unterbrochen werden kann. Die Einfüllstutzen 27 bestehen
aus zwei Abschnitten 29, 31, die ineinander teleskopieren
können. Am oberen Abschnitt 29 ist ein vorteilhafterweise höhenverstellbarer Ring 32 befestigt, an dem eine den unteren
Abschnitt 31 tragende Schraubenfeder 33 befestigt ist. Auf diese Weise ist der die Auslauföffnung 34 aufweisende, untere
Abschnitt 31 des Einfüllstutzens 27 elastisch gelagert und mittels des Ringes 32 gegebenenfalls höhenverstellbar.
An den unteren, durch die Federn 33 elastisch gelagerten Abschnitten
31 der Einfüllstutzen 27 sind Haltegestelle 35 starr befestigt. An diesen Gestellen sind Hebelarme 36 schwenkbar
gelagert, die als Achsträger für Druckrollen 37 dienen. Die Anordnung ist so, daß hinter jedem Einfüllstutzen 27 eine
Druckrolle 37 herläuft, wobei die jeweils einander zugeordneten Frässcheiben 15, Räumer 23, Einfüllstutzen 27 und Druckrolle
37 miteinander ausgefluchtet sind. Die Breite der Druckrollen 37 entspricht genau der Breite der Einschnitte 5, so
daß sie in letztere eindringen können. Der Druck, mit dem jede Druckrolle auf dem durch den Einfüllstutzen 27 eingebrachten
Dräniermaterial 6 lastet, kann einzeln durch Federn 38, 39 genau auf eine gewünschte Stärke einreguliert werden. Hierdurch
läßt sich die Lagerdichte des eingebrachten Dräniermaterials 6 exakt einstellen. Der von der pendelnd gelagerten
Druckrolle 37 ausgeübte Druck wird in einfacher Weise dadurch geändert, daß die Enden der Federn 38, 39 entsprechend verstellt,
beispielsweise mittels Haken wahlweise in verschiedene, am Hebelarm 36 vorgesehene Löcher 41 eingehängt werden.
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Hinter jeder Druckrolle 37 ist die Auslauföffnung 42 eines
NachfüllStutzens 43 angeordnet, der über Stangen 44 starr
mit dem am Abschnitt 31 befestigten Gestell 35 verbunden, und damit über, den Ring 32 und die Feder 33 ebenfalls höhenverstellbar
und elastisch gelagert ist. Der Nachfüllstutzen ist über einen flexiblen Schlauch 45, ein Rohr oder dgl. mit
einer weiteren öffnung 46 im Boden 25 des Behälters 24 verbunden. Unterhalb der öffnung 46 ist in der Verbindungsleitung
zum Nachfüllstutzen 43 wiederum ein Schieber 48 vorgesehen, der in seiner Funktion dem oben erwähnten Schieber
28 entspricht.
Die Auslauföffnungen 34 und 42 der Einfüllstutzen 27 und der
Nachfüllstutzen 43 sind (vgl. Fig. 5) vorzugsweise oval ausgebildet
und haben eine solche Breite, daß sie, falls erforderlich,wenigstens
teilweise in den von der Frässcheibe 15 erzeugten Einschnitt 5 eindringen können. Zu diesem Zweck
können sich die Einfüllstutzen 27 und die Nachfüllstutzen entsprechend von oben nach unten verjüngen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A bewegt wird,
schneiden die rotierenden Frässcheiben 15 nebeneinanderliegende Einschnitte 5 in den die Rasendecke 4 tragenden Boden
ein. Die von den rotierenden Frässcheiben 15 nicht ausgeworfene Erde wird von den Räumern 23 vollkommen aus den Einschnitten
5 entfernt. In die nunmehr völlig leeren Einschnitte wird aus den Einfüllstutzen 27, die mit ihren Auslauföffnungen
34 teilweise in die Einschnitte 5 hineinragen können, Dräniermaterial 6 eingebracht, wobei die eingebrachte Menge, z.B. in
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Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung, durch entsprechende Einstellung des Schiebers 28 einreguliert
wird. Die hinter den Einfüllstutzen 27 angeordneten Druckrollen 37 komprimieren das eingebrachte Dräniermaterial 6
auf eine gewünschte Lagerdichte, die ihrerseits durch entsprechende Verstellung der Federn 38, 39 mit großer Feinheit
eingestellt werden kann. Durch Höhenverstellung des Ringes 32, an dem der untere Abschnitt 31 des Einfüllstutzens 27
mittels der Feder 33 elastisch gehalten ist, kann die Höhenlage sowohl des Einfüllstutzens 27 als auch der Druckrolle
37 und des Nachfüllstutzens 43 einreguliert werden. Das aus dem Nachfüllstutzen 43 ausfließende Dräniermaterial 43 füllt
schließlich den durch die Wirkung der Druckrolle 37 entstandenen, leeren Raum in den Einschnitten 5 randvoll auf. Vorzugsweise
wird die zu reparierende Rasenfläche entsprechend Fig. 1 mit sich kreuzenden Einschnitten 5 versehen, weil dadurch
eine völlig gleichmäßige Bewässerung und Belüftung des Rasens gewährleistet ist.
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Claims (9)
1.jVerfahren zur Erhöhung der Bodendurchlässigkeit von Rasenflächen,
bei dem in den Boden Einschnitte eingefräst und die Einschnitte mit gas- und flüssigkeitsdurchlässigem
- Dräniermaterial gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das beim Fräsen in den Einschnitten verbleibende Bodenmaterial praktisch vollständig ausgeräumt wird, die
leeren Einschnitte mit Dräniermaterial gefüllt werden, das Dräniermaterial durch Anwendung von Druck auf eine gewünschte
Lagerdichte komprimiert und der dabei bis zum oberen Rand der Einschnitte entstehende freie Raum mit
Dräniermaterial nachgefüllt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 mit wenigstens einer in lotrechter Ebene rotierenden, angetriebenen
Frässcheibe zum Einbringen der Einschnitte in den Boden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Frässcheibe
(15) ein in den Einschnitt (5) ragender Räumer (23), hinter diesem ein Einfüllstutzen (27) für Dräniermaterial
(6), dahinter eine in den Einschnitt eindringende, das Dräniermaterial komprimierende Druckrolle (37) und
hinter dieser ein Nachfüllstutzen (43) für Dräniermaterial angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumer (23) eine Stahlplatte ist, die mit ihrer
schmalen Stirnseite schräg nach vorn in den Einschnitt (5) eindringt.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindringtiefe des Räumers (23) gleich der Schnittiefe ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (27) , die Druckrolle (37) und/oder der Nachfüllstutzen (43) höhenverstellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (27) , die Druckrolle (37) und/oder der Nachfüllstutzen (43) elastisch gelagert
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckrolle (37) pendelnd gelagert und mit einstellbarer Kraft durch wenigstens eine Feder
(38, 39) nach unten und/oder oben vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- und/oder Nachfüllstutzen (27, 43) teilweise in die Einschnitte (5) hineinragen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die auslaufende Menge des Dräniermaterials (6) durch Schieber (28, 48) an den Stutzen (27, 43) einstellbar
ist.
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Priority Applications (4)
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