DE2232009A1 - Foerderwerk - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/0801—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer for cascading
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Description
• 2232003
K 2139/G.b"1 5811 FP-Dr.Gr-cr . 28. Juni 1972
Beschreibung zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf ein
Förderwerk.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Förderwerk zum Fördern von Entwicklergemisch in einem elektro- ■
photographischen Reproduktionsgerät aus einem Entwicklervorrat sbehält er zu einer Abwurfstelle, welches mehrere
Behälter für das Entwicklergemxsch aufweist, die in einer durch den Entwicklergemisch-Vorrat führenden geschlossenen
Bahn in Umlauf versetzbar angeordnet sind.
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I.. Enowickel^inric^tungen von elektrophotographischen
Kopiergeräten ist es erforderlich, ein aus Träger und Toner bestehendes Gemisch aus einem Vorratsbehälter in beispielsweise
einen Zuführtrichter zu führen, von dem aus das Entwicklergemisch
über eine bildmäßig belichtete, geladene Schicht rieselt. Das latente Ladungsbild wird dabei in
bekannter Weise entwickelt. Zum Fördern des Entwicklergemisches werden heute in aller Regel sogenannte Becher- '
werke verwendet, die im wesentlichen längliche trogartige, an den Stirnseiten geschlossene Becher aufweisen, die an
endlosen Bändern oder Ketten befestigt sind und zur Förderung des Entwicklergemisches in Umlauf versetzt werden
können. Derartige Förderwerke sind verhältnismäßig aufwendig, kostspielig in der Herstellung und sie beanspruchen
insbesondere das Trägermaterial für den Toner verhältnismäßig stark, insbesondere zwischen den Ketten und den
Kettenrädern. Weitere Nachteile sind die starke Lärmentwicklung, das Zermahlen des Fördergutes und die schlechte
Durchmischung des Fördergutes beim Aufnehmen desselben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Förderwerk in der beschriebenen Art zu schaffen, das sich
insbesondere durch einen sehr einfachen Aufbau und einen
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damit verbundenen geringen Herstellungspreis auszeichnet. Außerdem soll eine automatische Herstellung möglichst ohne
durch Bedienungspersonen auszuführende Arbeitsgänge möglich sein.- Weiter soll das Förderwerk möglichst
ger&uscharm arbeiten und eine ausreichende Durchmischung des Fördergutes ergeben. Weiter soll mit dem erfindungsgemäßen
Förderwerk'eine hohe Förderleistung bei verhältnismäßig
geringem Platzbedarf erzielt werden. Schließlich soll das Fördergut schonend gefördert werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Förderwerk der eingangs definierten Art gelöst, das erfindungsgemäß ein über die
Breite der Bahn durchgehendes, endloses Band, von dessen Außenseite Stege bzw. Vorsprünge abstehen, die mit dem
Band die Behälter für das Entwicklergemisch bilden, sowie eine Abdeckung aufweist, die im Bereich der Aufwärtsbewegung
der Stege bzw. Vorsprünge diesen gegenüber so angeordnet ist, daß von der zwischen zwei benachbarten
Stegen bzw. Vorsprüngen erfaßten Entwicklergemischmenge über die Längskanten der Stege bzw. Vorsprünge möglichst
kein Entwicklergemisch direkt in den Entwicklergemisch-Vorrat zurückströmen kann. Das endlose Band ist dabei
vorzugsweise aus flexiblem elastischem Material hergestellt.
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Bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion des Förderwerks
wird erreicht, daß nicht mehr wie bisher üblich Becher in aufwendiger Weise an endlosen Ketten befestigt
werden müssen, sondern daß einfache Stege, die von dem Band abstehen, die Punktion der Behälter übernehmen.
Während es Anwendungsfälle gibt, in denen es erwünscht
sein kann, daß Entwicklergemisch von diesen Stegen herab in den Vorrat rieselt, ist es bei diesem
Förderwerk zur Erhöhung der Förderleistung erwünscht, daß der gesamte zwischen zwei Stegen erfaßte Entwickler
auch tatsächlich zur Abwurfstelle gelangt. Dies wird
durch die Abdeckung der Stege erreicht.
Das Förderwerk ist besonders einfach und billig in der Herstellung, wenn das Band und die Stege einstückig ausgebildet
sind. Beide Elemente können aus weichem, elastischem Kunststoff bestehen und man kann in das Band in Umlaufrichtung
angeordnete Stahlseile einbringen. Mit Hilfe des weichen, elastischen Kunststoffs ist ein besonders
geräuscharmer Antrieb des Bandes möglich. Das Band kann dabei zwischen zwei Walzen gespannt in Umlauf versetzbar
angeordnet sein. Einen besonders sicheren und definierten Antrieb erreicht man, wenn die Bänder mit einer Innenverzahnung
und die Walzen zum Antrieb mit einer entsprechenden Außenverzahnung nach Art eines Zahnriemenantriebs versehen
sind.
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Die Förderleistung des erfindungsgemäßen Förderwerks ist besonders hoch, wenn sieh die Abdeckung aus dem Vorrat
heraus über den Bereich hinaus erstreckt, in dem die Stege oder Vorsprünge aus der Aufwärtsbewegung zur
Abwurfstelle oder in eine flache Bahn umgelenkt werden.
Wenn man die Abdeckung in Form eines endlosen Bandes ausbildet, das zu dem die Stege tragenden Band synchron in
Umlauf versetzbar angeordnet ist und mit den freien Stegkanten in Berührung steht oder in geringem Abstand zu
diesen angeordnet ist, so erreicht man eine besonders schonende Förderung des Entwicklergemischs. Ein derartiges
Abdeckband kann auch noch selbst Vorsprünge oder Stege aufweisen, die bei der Bewegung des Bandes durch
den Vorrat eine zusätzliche Durchmischung ergeben können.
Die Konstruktion des Förderwerks wird trotz hoher Förderleistung und großer Effektivität besonders einfach, wenn
die Abdeckung aus einem ortsfest angeordneten plattenförmigen Bauteil besteht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Förderwerks sind aus der folgenden Beschreibung eines
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schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich.
Ein auf eine Trommel 2 aufgezogener Photoleiter 1 wird bei seinem Umlauf durch eine Coronaentladungseinrichtung
3 gleichmäßig aufgeladen. In der Belichtungsstation 4 wird der aufgeladene Photoleiter in bekannter
Weise bildmäßig belichtet, wobei sich auf der Photoleiteroberfläche das der Vorlage entsprechende Ladungsmuster ausbildet.
Anschließend wird das Ladungsmuster beispielsweise durch überrieseln mit Entwicklergemisch 9 entwickelt.
Das auf dem Photoleiter 1 befindliche entwickelte Bild wird in der Übertragungsstation 6 beispielsweise auf eine
Papierbahn 7 übertragen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bezieht sich nun auf das Fördern von Entwicklergemisch 9 aus einem Vorratsbehälter
an eine Abwurfstelle, von der aus das Entwicklergemisch
beispielsweise in einen Trichter 16 fällt, von dem aus es zur Entwicklung des latenten Ladungsbildes über den Photoleiter
rieselt. Das Pörderwerk weist ein um zwei Rollen
10 und 11 in Umlauf versetzbares Band 13 auf. Von diesem Band 13 stehen nach außen Vorsprünge 14 ab, die beim
Umlauf des Bandes durch den Entwicklervorratsbehälter 8
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und durch den En wickler 9 hindurch bewegt werden. Die VorSprünge 14 nehmen dabei Entwicklergemisch 9 mit und
fördern es in der Richtung des Pfeiles nach oben zur Abwurf stelle. Erfindungsgemäß ist nun eine Abdeckung vorgesehen,
mit der verhindert werden soll, daß» eine wesentliche Menge von Entwicklergemisch in den Vorrat zurückrieselt,
bevor es zur Abwurfstelle gelangt. Diese Abdeckung ist bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
als endloses elastisches Band 24 ausgebildet, welches um zwei Rollen 22 und 23 synchron zu den Steglängskanten in
Umlauf versetzbar angeordnet ist. Das Band 24 liegt auf
den freien Längskanten der Stege bzw. Vorsprünge 14 auf. Die Längskanten dieser Stege 14 verlaufen senkrecht zur
Zeichenebene. Dieses Abdeckband 24 bewirkt, daß keinerlei Entwicklergemisch zwischen zwei benachbarten Stegen 14
während der Förderbewegung über die Längskarite dieser Stege zurück in den Enwicklervorrat rieseln kann. Da
keine Relativbewegung zwischen dem Band 24 und dem zwischen zwei Stegen 14 befindlichen Entwicklergemisch
stattfindet, ist die Beanspruchung des Entwicklergemisches nicht besonders gesteigert. Das gesamte aus dem
Vorratsbehälter 8 angehobene Entwicklergemisch 9 gelangt bis zur Abwurfstelle und fällt in den Trichter 16, von
dem aus es zur En wicklung des Ladungsbildes strömt.
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Dadurch daß die Behälter zur Förderung des Entwicklergemisches ihre Form während des Umlaufs um die Rolle 10
erheblich ändern und auch dadurch, daß keine seitliche. Begrenzung dieser Behälter vorgesehen ist, erreicht man
eine beachtliche Steigerung der Durchmischung mit Entwicklergemisch 9 in dem Behälter 8. Aus der Zeichnung
erkennt man deutlich, wie sich die Neigung der Stege 17 zueinander während der Bewegung dieser Stege Ik um die
Rolle 10 (und ebenso um die Rolle 11) ganz erheblich ändert, Während die Stege bei der Aufwärts- und bei der Abwärtsbewegung
im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, bilden sie während der Bewegung um die Walze 10
einen Winkel, der 90° erheblich überschreiten kann.
Falls die durch diese Stegbewegung erreichte Durchmischung des Entwicklergemisches 9 noch unzureichend sein sollte,
was insbesondere im Falle einer Tonernachdosierung der Fall sein kann, ist es bevorzugt, innerhalb des Entwicklervorratsbehälters
8 einen Rührer 25 anzuordnen. Mit dieser Maßnahme kann erreicht werden, daß mit Hilfe
einer Tonernachdosiereinrichtung 21 nachdosierter Toner sich sehr rasch mit dem Entwicklergemisch 9 vermischt und
dieses angereicherte Entwicklergemisch in den Bereich gefördert wird, in dem es von den Stegen 14 erfaßt und zur
Abwurfstelle gefördert wird.
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Claims (1)
- 22Ϊ2009Patentansprüche(1.' Pörderwerk zur Förderung von Entwickler gemisch in einem elektrophotographischen Reproduktionsgerät aus einem Vorratsbehälter zu einer Abwurfstelle, welche mehrere Behälter für das Entwicklergemisch aufweist, die in einer durch den Entwicklergemisch-Vorrat geschlossenen Bahn in Umlauf versetzbar angeordnet sind, gekennzeichnet durcha) ein über die Breite der Bahn durchgehendes, endloses Band, von dessen Außenseite Stege bzw. Vorsprünge abstehen, die mit dem Band die Behälter bilden, undb) eine Abdeckung, die im Bereich der Aufwärtsbewegung der Stege bzw. Vorsprünge diesen gegenüber deckelartig angeordnet ist.• 2. Pörderwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band und die Stege einstückig ausgebildet sind.3. Pörderwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band und die Stege aus flexiblem Material, insbesondere weichem, elastischem Kunststoff ausgebildet sind.309881/10 3 2i0 2232003k. Förderwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß in dem Band Versteifungselemente angeordnet sind, vorzugsweise Stahlseile in Umlaufrichtung des Bandes.5. Pörderwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen zwei Walzen gespannt in Umlauf versetzbar angeordnet ist.6. Förderband nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einer Innenverzahnung und die Walzen mit einer Außenverzahnung nach Art eines Zahnriemenantriebs versehen sind.7. Förderwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckung aus dem Entwicklergemischvorrat heraus über denjenigen Bereich hinaus erstreckt, in dem die Stege oder Vorsprünge aus der Aufwärtsbewegung zur Abwurfstelle oder aber in eine flache Bahn hin umgelenkt werden.8. Förderwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7} dadurchgekennzeichnet, daß die Abdeckung in Form eines endlosen Bandes ausgebildet ist, das in synchrone Bewegung zuden Stegen in Umlauf versetzbar angeordnet ist und309881/103 2mit den freien Längskanten der Stege in Berührung steht oder, in geringem Abstand von diesen Längskanten angeordnet ist.9. Förderwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als eine ortsfest angeordnete Platte ausgebildet ist.10. Pörderwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Band zur Abdeckung mit Stegen bzw. Vorsprüngen versehen ist, daß diese Stege zur Durchmischung des Entwicklergemisches dienen und daß diese Stege und die der Förderung des Entwicklergemischs dienenden Stege kammartig ineinandergreifen.309881/1032 ORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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