DE2161835A1 - Mischvorrichtung für Pulvermaterial - Google Patents
Mischvorrichtung für PulvermaterialInfo
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Description
XEROX OOPRORATION, möhlstrasse 22, rufnummer 483921/22
Xerox Square, <983921/22)
Mischvorrichtung für Pulvermaterial
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung für Pulvermaterial, die in elektrostatischen Druckmaschinen angewendet
werden kann. Eine derartige Vermischungsvorrichtung gewährleistet
eine Homogenität einer teilchenförmigen Mischung, beispielsweise von elektrostatischem Entwicklungsmaterial,
welches in derartigen Einrichtungen kontinuierlich gebraucht wird.
Elektrostatische Druckmaschinen, in denen eine trockene teilchenförmige Mischung als Entwicklungsmaterial zur Entwicklung
elektrostatischer latenter Bilder verwendet wird und in denen Magnetbürsten zum Aufbringen des Entwicklungsmaterials auf das jeweilige latente Bild auf einem Aufzeich-rnungsträger
vorgesehen sind, arbeiten mit einer Zirkulationsbewegung des Entwicklungsmaterials in einem Strömungsweg.
Ein Teil dieses Strömungsweges wird durch ein Gehäuse für die Magnetbürsten gebildet, in dem auch ein oder mehrere
Förderelemente o.a. vorgesehen sind, die in zueinander entgegengesetzten
Richtungen laufen können und den Entwicklerstoff von einer Seite des Gehäuses zur anderen transportieren.
Dadurch wird eine Homogenität der Mischung gewährleistet und eine Ansammlung von Tonerteilchen in gewissen Zonen der
Entwicklungsvorrichtung vermieden. Die Verwendung solcher
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Förderelemente erfordert einen Antriebsmechanismus, Rollen, Bänder, Lagerungen und eine Gehäuseausführung, die eine relativ
große Ansammlung von Entwicklerstoff erlaubt, auf die die Förderelemente zur bestmöglichen Ausnutzung einwirken können.
Solche Fördervorrichtungen und ähnlhhe andere Anordnungen sowie zugeordnete Antriebe sind relativ kostspielig und bestimmen
die Ausführung des Entwicklungsgehäuses. Ihre Anwendung führt ferner zu dem Problem des Zusammenbackens des
Entwicklungsmaterials, wodurch eine vollständige und gute Durchmischung aller Teilchen einer Entwicklerstoffmischung
verhindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Durchmischungsvorrichtung
für Pulvermaterial zu schaffen, die die vorstehend aufgezeigten Probleme und Nachteile vermeidet und
bei geringstmöglichem Aufwand eine einwandfreie Mischung gewährleistet.
Eine Mischvorrichtung für Pulvermaterial zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß aus durch eine Anordnung
zur Leitung eines Teils des Pulvermaterials aus einer Strömung in mehrere ebene Einzelströmungen, durch eine in
mindestens einer Einzelströmung angeordnete Umlenkvorrichtung zur seitlichen Bewegungsänderung des Pulvermaterials
und durch eine in mindestens einer weiteren Einzelströmung
angeordnete Umlenkvorrichtung zur seitlichen Bewegungsänderung des Pulvermaterials in einer der erstgenannten Bewegungsänderung
entgegengesetzten Richtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zirkulationssystem für xerografischen Entwicklerstoff,
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Fig. 2 eine Darstellung eines Teils der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung in teilweise geschnittener Ansicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Strömungsweges eines Teils der in Fig. 2 gezeigten Anordnung,
Fig. 4- eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte Anordnung.
In Fig. 1 ist eine xerografische Trommel 10 dargestellt, die einem mit Zirkulationsbewegung arbeitenden Entwicklungssystem
zugeordnet ist. Die an der Trommel angeordneten xerografischen Verfahrensvorrichtungen sind mit A, B, D und E bezeichnet,
das mit ihnen durchzuführende Verfahren ist bekannt.
Die Verfahrensvorrichtungen an der xerografischen Trommel 10 können eine Ladevorrichtung A zur elektrostatischen Aufladung
der Trommeloberfläbhe, eine Bestrahlungsvorrichtung B
zur Bestrahlung mit einem zu reproduzierenden Bild, eine Entwicklungsvorrichtung 0 zum Aufbringen von Toner auf die
Oberfläche der xerografischen Trommel und Entwicklung des zuvor erzeugten latenten elektrostatischen Bildes, eine
Bildübertragungsvorrichtung D zur Übertragung des entwickelten Tonerbildes auf ein Kopiematerial, eine Fixiervorrichtung
D1 zur Einschmelzung des Tonerbildes in dem Kopiematerial
bzw. zur Bildung eines dauerhaften Druckes, eine Reinigungsvorrichtung E zur Reinigung der Trommeloberfläche
und eine Antriebsvorrichtung F zur Drehung der Trommel 10 sowie Magnetbürstenvorrichtungen 14 und 20 zur Bildentwicklung
umfassen.
Der Entwicklerstoff 11 ist in einem Vorratsbereich eines Entwicklungsgehäuses
12 angeordnet. Dieses Gehäuse umgibt das Zirkulationssystem für den Entwicklerstoff. An der Oberseite
des Gehäuses 12 kann eine öffnung 13 und/oder eine auswechsel-
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bare Abdeckung (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Es kann ferner eine Tonereingabevorrichtung über dieser Öffnung angeordnet
sein, die in regelmäßigen Abständen Toner in das Gehäuse 12 eingibt.
Das Zirkulationssystem kann derart arbeiten, daß Toner und/ oder ein Toner-Trägermaterial durch eine Bedienungsperson
oder bei der Wartung der Maschine in regelmäßigen Abständen eingegeben wird.
Das Zirkulationssystem für den Entwicklerstoff enthält eine Magnetbürste oder eine magnetische Rolle 14, die sich auf
einer Achse 15 dreht, welche mit einem Antrieb F gekoppelt
ist. Die Magnetbürste oder die Rolle 14 kann eine einzelne
Bürste oder Rolle sein, es können jedoch auch mehrere Magnetbürsten vorgesehen sein. Ein Magnet aus permanent magnetischem
Material ist bei 16 dargestellt. Dieser Magnet 16 ist an einer Halterung 17 befestigt, die in nicht dargestellter
Weise montiert ist. Eine zweite Magnetbürste oder magnetische Rolle 20 ist über der Magnetbürste 14 angeordnet.
Diese Rolle 20 kann gleichartig wie die Rolle 14 ausgeführt sein, d.h. sie kann entweder einen einzigen Magneten
oder mehrere Magnete enthalten. Die Magnetvorrichtung 21 an der Halterung 22 ist unter einem Winkel zur Magnetvorrichtung
16 angeordnet, so daß die Magnetbürste 20 Material von der Magnetbürste 14 an einer Stelle aufnehmen kann, die
außerhalb des maximalen Einflußbereiches des Magneten 16 liegt. Die Bürste oder Rolle 20 empfängt übertragenen Entwicklerstoff
und befördert diesen durch die zyklische Strömung zu einem mehrteiligen Mischungsgerät.
Etwas gegenüber der Magnetbürste 20 versetzt und außerhalb des stärksten magnetischen Einflusses der Magnetvorrichtung
21 ist das Mischgerät 25 vorgesehen. Es ist innerhalb des
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_ 5 —
Entwicklungsgehäuses mit Einstellschrauben an einer Gleitfläche
26 montiert. Diese ist so angeordnet, daß sie Entwicklerstoff aufnimmt, der durch die Magnetbürste 20 von der
Magnetbürste 14- abtransportiert wird.
Wenn sich die Magnetbürste 20 dreht, wird der Entwicklerstoff aus dem Einflußbereich des Magneten 21 herausgeführt und auf
der Oberfläche der Gleitfläche 26 abgelagert. Der Entwicklerstoff gleitet auf dieser glatten Fläche zu öffnungen des
Mischgerätes 25 hin, in die er eintreten kann. Die Gleitfläche
26 ist gegenüber der Magnetbürste 20 so angeordnet, daß sie mit deren Umfang tangential verläuft, und zwar an
einer Stelle, an der der Einfluß des Magneten 21 minimal ist. Die Mischung aus Tonerteilchen und Trägerteilchen
gleitet längs der schräg angeordneten Gleitfläche zu den Eintrittsöffnungen der Mischvorrichtung.
Die Komponenten der aus Tonerteilchen und Trägerteilohen bestehenden Entwicklerstoffmischung werden reibungselektrisch
geladen, wenn die Tonerteilchen und die Trägerteilchen gegeneinander bewegt werden, so daß die Tonerteilchen an der
Oberfläche der Trägerteilchen anhaften. Die Trägerteilchen sind vorzugsweise sehr klein und bestehen aus eisenhaltigem
Material. Sie werden durch das Tonerpulver beschichtet, und diese Mat,erialmischung wird dem Vorratsbereich des Behälters
12 zugeführt, so daß sie durch Anziehung des eisenhaltigen Materials durch die Magnetbürste 14- aufgenommen wird und
erneut in Zirkulationsbewegung gerät.
In Fig. 2 ist die Mischvorrichtung 25 genauer dargestellt,
wobei einzelne Teile weggelassen sind, um den inneren Aufbau der Vorrichtung zu zeigen. Die Gleitfläche 26 ist mit
ihren Befestigungen 31 und 32 dargestellt, mit denen sie
im Gehäuse 12 montiert ist. Es ist nur ein Ende der Gleitfläche 26 dargestellt, ihr anderes Ende ist Jedoch gleich-
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artig ausgebildet.
Die Gleitfläche 26 hat einen Schlitz 35» durch den hindurch
eine Befestigungsschraube 34 geführt ist, welche die Mischvorrichtung mit der Gleitfläche koppelt. Die Gleitflache 26
hat mehrere Öffnungen 35» die jeweils über einem Eintritt eines jeden Mischkanals der Mischvorrichtung angeordnet sind.
Die mit mehreren Kanälen arbeitende Mischvorrichtung 25 besteht
aus zwei Kanalgruppen, wobei eine Kanalgruppe im hinteren Gehäuse 36, die andere im vorderen Gehäuse 37 vorgesehen
ist. Beide Gehäuse sind durch eine Trennplatte 38 voneinander getrennt. Die Trennplätte 38 bildet die vierte
Seite eines jeden Kanals für {jede Kanalgruppe. Die Kanäle
des hinteren Gehäuses 36 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zum rechten Ende des Gehäuses hin versetzt
oder abgeschrägt, wie dies für die Kanäle 40 und 41 beispielsweise dargestellt ist. Die Kanäle im vorderen Gehäuse 37
sind zur linken Seite hin versetzt, wie dies für die Kanäle 42 und 43 dargestellt ist. Die Öffnung eines jeden Kanals
jeder Kanalgruppe ist zum benachbarten Kanal so angeordnet, daß ein Abstand entsteht, der praktisch gleich der Breite
des Kanals selbst ist. Alle Kanäle verlaufen parallel zueinander, mit Ausnahme des letzten Kanals einer jeden Kanalgruppe
in Versetzungsrichtung.
An den Kanälen 40 und 41 des in Fig. 2 offen dargestellten
Bereiches ist zu erkennen, daß die Kanäle nach rechts derart versetzt sind, daß die Austrittsöffnung direkt unter
der Eintrittsöffnung des jeweils benachbarten Kanals in Versetzungsrichtung liegt.
Verfolgt man den Weg eines einzelnen Teilchens durch mehrere Zyklen, so wird dieses im Idealfall mit der Magnetbürste 14
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aus dem Vorratsbereich entnommen und danach durch die Bürste 20 übernommen (wenn vorausgesetzt wird, daß das Teilchen
nicht an der Trommel 10 anhaftet). Dann gelangt es zur Oberfläche der Gleitfläche 26. Das Teilchen gleitet dann längs
der Gleitfläche 26 und tritt durch seine Schwerkraft in einen Strömungsweg in einen der Kanäle ein, beispielsweise
in den Kanal 40. Der Weg des Teilchens wird dabei z.B. nach rechts verlagert, so daß es gegenüber seiner Ausgangsstellung
im vorherigen Zyklus etwas versetzt in den Vorratsbereich zurückgelangt. Das Teilchen wird dann von der Magnetbürste
14- aufgenommen und nach oben transportiert. Die Übertragung des Teilchens auf die Magnetbürste 20 bewirkt dann wieder
den Weitertransport auf die Gleitfläche 26. Diesmal gleitet das Teilchen an der Fläche 26 etwas rechts gegenüber seinem
vorherigen Gleitweg entlang, so daß es in die öffnung des
Kanals 4-1 gelangt. Hierbei wird es wiederum nach rechts verlagert
und gelangt an einer Stelle in den Vorratsbereich, die gleichfalls gegenüber dem vorhergehenden Zyklus verlagert
ist. Durch die Wiederholung dieses zyklischen Vorganges wird das jeweilige Entwicklerstoffteilchen praktisch von
einem Ende der Kanalgruppe zu deren anderem Ende hin verlagert.
Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Schrägverlauf der Kanäle einer Kanalgruppe gegenüber dem jeweils benachbarten
Kanal sowie den Zusammenhang des Schrägverlaufes des letzten Kanals einer Gruppe gegenüber dem ersten Kanal der anderen
Gruppe. Die Kanäle 4-6, 4-7 und 4-8, die durchgezogen dargestellt
sind, sind die Kanäle der einen Kanalgruppe, beispielsweise der vorderen. Die gestrichelt dargestellten Kanäle 4-9,
50 und 51 sind die Kanäle der hinteren Kanalgruppe. Die kurzen
Pfeile zeigen den Strömungsweg der Teilchen durch die hintere Kanalgruppe, während die langen Pfeile den Strömungsweg der Teilchen durch die vordere Kanalgruppe zeigen. Die
gekrümmten Pfeile zeigen, daß die Strömung, unterstützt durch
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die rotierenden Magnetbürsten, in dem Zirkulationszyklus
fortgesetzt wird. Dies ist in Fig. 1 Leicht zu erkennen. In Fig. 3 sind unterschiedliche Liniendarstellungen zur
besseren Klarheit verwendet. Die Strömungspfeile in Fig. 3 zeigen, wie die Strömung des zirkulierenden Materials zyklisch
verlagert oder von einem Kanal zum anderen derselben Kanalgruppe versetzt wird, wonach bei Erreichen des letzten
Kanals der einen Gruppe eine Versetzung auf den ersten Kanal der anderen Gruppe erfolgt. Es sei angenommen, daß ein zirkulierendes
Teilchen an der Fläche 26 entlanggleitet und in den Kanal 46 gelangt, wie es durch den Pfeil 60 dargestellt
ist. Das Teilchen folgt dem Kanal 46 nach rechts, wobei seine durch Schwerkraft verursachte Strömung verlagert wird,
und gelangt am Austrittsende des Kanals 46 in den Vorratsbereich. Der Pfeil 61 zeigt die durch die Zirkulation verursachte
Rückkehr des Teilchens nach dem Anheben durch die Magnetbürsten. Das Teilchen gelangt dann in den Kanal 47,
dargestellt durch den Pfeil 62 und tritt aus dem Kanal 47 wieder aus, wie es der Pfeil 63 zeigt. Dabei gelangt es in
einen erneuten Zyklus. Das Teilchen gleitet dann in den Kanal 48, dargestellt durch den Pfeil 64-. Der Kanal 48 ist
derletzte Kanal der hinteren Kanalgruppe in Versetzungsrichtung. Es ist zu erkennen, daß der Kanal 48 weniger versetzt
ist als die anderen Kanäle der hinteren Gruppe, so daß die Austrittsstelle dieses Kanals 48 unter der Eintrittsstelle
des ersten Kanals 49 der vorderen Kanalgruppe liegt. Das Teilchen wird durch den Kanal 48 geführt und gelangt gemäß
dem Pfeil 65 in einen erneuten Zyklus. Es ist dabei nur
um den halben Betrag in Versetzungsrichtung der hinteren Kanalgruppe versetzt. Das so verlagerte Teilchen gleitet
dann in den ersten Kanal 49 der vorderen Kanalgruppe, wie es durch den Pfeil 66 dargestellt ist. Der Kanal 49 ist in
Versetzungsriehtung der erste Kanal der vorderen Kanalgruppe. Die Versetzung der durch Schwerkraft verursachten Strömung
(J fJ ;. ; 7 / U 9 2 U
des Teilchens ist nun gegenüber der anderen Kanalgruppe entgegengesetzt,
und eine Rückkehr des Teilchens bei Austritt aus dem Kanal 49 gemäß dem Pfeil 67 bewirkt eine Anordnung
des Teilchens an der Eintrittsstelle des Kanals 50, dargestellt
durch den Pfeil 68. Das Teilchen wird nun nach links verlagert und gelangt gemäß dem Pfeil 69 in einen
erneuten Zyklus, wobei es gemäß dem Pfeil 70 in den Kanal
51 eintritt. Durch Verringerung des Versetzungsgrades des
letzten Kanals 48 der einen Kanalgruppe kann also ein Teilchen in den ersten Kanal 49 der anderen Kanalgruppe gelangen«
Der letzte Kanal dieser anderen Kanalgruppe ist gleichfalls schwächer als seine Nachbarkanäle versetzt und bewirkt deshalb
eine Einlagerung eines Teilchens im weiteren Zyklus in den ersten Kanal der anderen Kanalgruppe. Es ist also
zu erkennen, daß strömender Entwicklerstoff in einem Zirkulationssystem mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art
zyklisch innerhalb des Entwicklungsgehäuses von einer Seite zur anderen und zurück bewegt werden kann, so daß er im Gehäuse
gleichmäßig verteilt und dabei durchgerührt wird. Dadurch entstehen reibungselektrische Kräfte zwischen den Teilchen
des Entwicklerstoffs.
Am Boden der Mischvorrichtung ist eine Ablenkplatte 5^ angeordnet.
Die nach innen abgebogene Kante 55 dieser Platte bewirkt eine Führung der strömenden Teilchen in den Vorratsbereich nahe der Magnetbürste 14, so daß die Teilchen leicht
durch die Magnetbürste aus dem Vorratsbereich wieder entnommen v/erden können.
Falls erwünscht, kann die Gleitfläche 26 mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Öffnungen 56 aufweisen, die
in Strömungsrichtung des Entwicklerstoffs weiter vorn angeordnet sind und zwischen den Eintrittsöffnungen 35 der
KannIe liegen. Dadurch wird eine Ansammlung des Entwicklerai;o
ff« nuf der Gleit fläche ?Λι vermieden.
/ fJ fj i: '> 7 / 0 f) 2 1, BAD O*IGINAL
-tors kann eruünEcht sein, eine Befestigungsplatte in Form einer
Gleitfläche mit einoin offenen Schlitz vorzusehen, der allem
Eintirittsoffhungen der !Ii nähvorrichtung zugeordnet ist.
Aus den Figuren ißt au erkennen, daß die Sintrittßoffnungöa
einer Jeden Kanalgruppe abwechselnd und mit Abotand zuoinan—
der angeordnet sind, so daß praktisch da3 genante strömend©
Hatorial, das aus dein Einflußbereich der Kagnetbürote 20 austritt und über dio GleitflHcho bewegt wird, durch die eino
oder die andere Kanalgruppe erfaßt wird, wenn alle Eintritte—
öffnungen frei liegen. Die Platte 26 begrenzt die in die Ein—
trittoöffnungon eintretende Menge Entwicklerstoff, so daß
eine Vor β topfung der Kanüle vermieden wird, wenn ein groBor
üaterialdurohsats auftritt. In einem solchen Falle dienen
dio öffnungen 56 zur Ableitune der üborschliosigon !latorial·»
nenge in den Vorratsbereich am Boden des Entwicklungsgehöusos»
In Pic· ^ und 5 ist eino zweite Ausflihruneoform der Erfindung
dargestellt, bei der ©in Vonaischungoblech 82 aus einem ©in«*
aigen Metall- oder rfunßtotoffsitdcl: beispielsweise durch einen
Formuncsvorfsang; cQl>ildet ist» Dieeeu Blech ist mit einem
zentral angeordneten Lnngßwanäeleßent 84- vergehen, üaa en
einer tragenden Wand 00 gegenüber der Vertikalen leicht geneigt mit Abntnnd zu dieser befestigt lot. Die Vorderseite
der zentralen Wand 04· bzw· die den fiagnetbüraten zugewandte
Seite ißt mit mehreren AbI enkplf»tten SJ? versehen, dio senk—
rocht von der Wand abstehen und gegenüber der Vertikalen geneigt nind. Im dargoctellten Auoführungobeispiel sind ßöohs
Ablenkplatten vorceschen, die oecha offene Kanüle für die
EntvricklerßtoffßtrSciunr? on diener Seito der Anordnung bilden»
In ähnlicher Woice int dio Rückseite der Wandung 84>
cloichfalle nit Ablenkplatten OG verschen, die nach unten und
seitlich unter einem Ulnkal cöc^^do* ^or Vortiilcalon vex>»
3rufen» ctor erleid«» 5G^ocli cntcoeencGcebab zum t/inkol dor
2 7/0924 ßA° °RIGfNAL
Platten 85 ist. Vorzugsweise sind ausreichend viele Ablenkplatten
85 vorgesehen, so daß sieben Kanäle auf der Rückseite
der Wand 84- durch die Ablenkplatten, die Wand 84- und die
Gehäusewand 80 gebildet sind und ein gleichmäßiges Strömen in beiden Versetzungsrichtungen gewährleistet ist.
Am oberen Eintrittsende des so geformten Bleches 82 ist als integraler Bestandteil eine Anordnung aus mehreren U-förmigen
Führungselementen gebildet, die einen Teil des Entwicklerstoffs zur Vorderseite der Anordnung 82 hin ablenken.
Eines dieser Führungselemente 87 nimmt einen Teil des Entwicklerstoffs bei seiner Strömung längs der Führungsfläche
81 auf und leitet dieses Material längs des Kanals E, der durch die beiden benachbarten Platten 85 nahe der einen Seitenwand
gebildet ist. In ähnlicher Weise ist ein weiteres Führungselement 88 an der Oberseite der Anordnung 82 vorgesehen,
welches den Entwicklerstoff längs eines Kanals F leitet. Über seine Länge hinweg ist dieses Mischungselement
ferner mit zusätzlichen U-förmigen Führungselementen 69, 71, 72, 73 versehen, die den Entwicklerstoff sammeln
und ihn in entsprechende Kanäle G, H, J und K leiten. Über das Führungselement 73 hinaus ist eine Öffnung 74- vorgesehen,
die einen Teil des Entwicklerstoffs in den durch die benachbarten Platten 86 und die Wand 80 gebildeten Kanal
führt. Diese Entwicklerstoffströmung erfolgt von links nach
rechts bezüglich der Darstellung in Fig. 4· und 5» im Gegensatz
zu der Bewegung von rechts nach links, die durch die Kanäle an der Vorderseite der Anordnung erzeugt wird. Zwischen
den Führungen 72-73, 71-72, 69-71, 88-69 und 87-88
sind öffnungen vorgesehen, die ähnlich wie die öffnung 74-wirken
und den Durchgang des Entwicklerstoffs zu dessen Leitung in die durch die beiden einander gegenüberliegenden
Platten 86 gebildeten Kanäle ermöglichen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das an der Leitfläche 81 herabfallende Entwicklermaterial längs der oberen
Längskante der Mischfläche 82 fällt und dann willkürlich in praktisch gleichen Anteilen durch.die Kanäle 87, 88, 69,
71, 72 und 75 gelangt, wobei es durch die dazwischen vorgesehenen
öffnungen fällt. Die Entwicklerstoffmengen werden durch die Anordnung 82 auf beiden Seiten der Wand 84- geleitet.
Der Entwicklerstoff, der durch die Ablenkplatten 85 an der
Vorderseite der Wand 84 abgelenkt wird, wird dabei in aufeinanderfolgenden
Bewegungsschritten infolge seiner Schwerkraft " von rechts nach links verlagert. Derjenige Entwicklerstoff,
der zwischen der Wand 84 und der Abschlußwand 80 längs der
Kanäle geführt wird, erfährt durch die gleichen Einflüsse eine Verlagerung von links nach rechts.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Mischvorrichtung mit sechs
Kanälen an der Vorderseite der Wand 84 und sieben Kanälen
an der Rückseite dieser Wand zeigt, daß die Austrittsstellen der Kanäle auf die Eintrittsstellen der nächstfolgenden
Kanäle ausgerichtet sind. Während einer kontinuierlichen Zirkulationsbewegung des Entwicklerstoffs entstehen dabei
derartige Bewegungszyklen, daß Material jeder Menge über
die gesamte Anordnung 82 von einer Seite zur anderen und zurück bewegt wird, wie es bereits an Hand der Fig. 1 bis
3 beschrieben wurde.
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Claims (5)
- - 13 -PatentansprücheMischvorrichtung für Pulvermaterial, gekennzeichnet durch eine Anordnung (25) zur Leitung eines Teils, des Pulvermaterials (11) aus einer Strömung in mehrere ebene Einzelströmungen, durch eine in mindestens einer Einzelströmung angeordnete Umlenkvorrichtung (z.B. 40) zur seitlichen Bewegungsänderung des Pulvermaterials (11) und durch eine in mindestens einer weiteren Einzelströmung angeordnete Umlenkvorrichtung (z.B. 43) zur seitlichen Bewegungsänderung des Pulvermaterials (11) in einer der erstgenannten Bewegungsänderung entgegengesetzten Richtung.
- 2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (54, 55) zur Zusammenfassung des in den Einzelströmungen bewegten Pulvermaterials (11) und zu dessen Rückführung in die Hauptströmung vorgesehen ist.
- 3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeweils eine ebene Einzelströmung eine diese Einzelströmung in eine Anzahl sekundärer Strömungen aufteilende und '$eäe sekundäre Strömung mit einer Bewegungsänderung versehende erste Vorrichtung (36) und eine ebensolche zweite Vorrichtung für eine weitere Einzelströmung vorgesehen ist.
- 4. Mischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Einzelströmungen jeweils in einer ersten Richtung und parallel zueinander eine Bewegungsänderung aufweisen, so daß das gesamte die sekundären Einzelströmungen verlassende Pulvermaterial (11) in dieser Richtung versetzt ist, daß der Betrag der Versetzung einen Eintritt des zyklisch bewegten Pulvermaterials (11) in die jeweils benachbarte sekundäre Einzelströmung zur Folge hat?090?7/0924und daß die zweite Einzelströmung eine Anzahl sekundärer Einzelströmungen mit einer Bewegungsänderung entgegengesetzt der Bewegungsänderung der ersten Einzelströmung auf-' weist, wobei die sekundären Einzelströmungen der* zweiten Einzelströmung parallel zueinander verlaufen und der Grad der Bewegungsänderung mit dem Grad der Bewegungsänderung der ersten Einzelströmung übereinstimmt, so daß bei einer zyklischen Strömungsbewegung des Pulvermaterials (11) das jeweilige Pulverteilchen nacheinander durch die sekundären Einzelströmungen abwechselnd der ersten und der zweiten Einzelströmung in zueinander entgegengesetzten Richtungen transportiert wird.
- 5. Mischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte sekundäre Einzelströmung der ersten Einzelströmung eine Bewegungsänderung um einen Betrag erzeugt, der einen Austritt des Pulvermaterials (11) aus dieser sekundären Einzelströmung im zyklischen Strömungsbereich der ersten sekundären Einzelströmung der zweiten Einzelströmung zur Folge hat, und daß die letzte sekundäre Einzelströmung der zweiten Einzelströmung eine Bewegungsänderung dieses Betrages, ijecloch in zur Bewegungsänderung P der ersten Einzelströmung entgegengesetzter Richtung erzeugt.209327/0924
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