DE3736582C2 - - Google Patents
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Toner-Abgabevorrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 30 44 344 ist eine Entwicklungsvorrichtung für
elektrofotografische Kopiergeräte bekannt, die eine Entwick
lungsvorrichtung mit einer Misch- und Nachfülleinrichtung
aufweist. Darin wird Trockenentwickler nach dem Entwickeln eines
latenten elektrostatischen Bildes und nach der Heranführung an
einen entsprechenden Zwischenbildträger mit nachzufüllendem Toner
vermischt und das so gebildete Gemisch erst nach gleichförmiger
Durchmischung in den in der Entwicklungsvorrichtung befindlichen
Trockenentwickler nachgefüllt, um eine schnelle und gleichmäßige
Vermischung des nachgefüllten Toners mit dem in der Vorrichtung
befindlichen Trockenentwickler zu erzielen. Die Misch- und
Nachfülleinrichtung weist einen Schneckenförderer auf, in der
der von der Trommel mittels einer Kratzplatte abgenommene Toner
und neu zugeführter Toner vermischt werden. Unter dem Schnecken
förderer ist eine mit Öffnungen versehene Trennwand angeordnet,
durch die der vermischte Toner in den Teil des Gehäuses fällt,
in dem ein Rührer angeordnet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Toner-Abgabevorrichtung für
Kopiergeräte oder Drucker zu schaffen, mit der die Tonerteilchen
einem Entwickler gleichmäßig zugeführt werden können, ohne daß
es zu einer Klumpenbildung oder zu einem Verlegen von Toner-
Zuführöffnungen kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch den Tonerzuführteil
eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
VI-VI in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils von
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbei
spiel; und
Fig. 5-9 die Montagefolge für eine Toner
abgabevorrichtung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen zwei Enden eines Transport
kanals 311, die von zwei Seitenrahmen 211 und 212 beab
standet sind und auf Halterungen 411 und 412 aufliegen. Diese
Halterungen sind umgekehrte U-Profile, die an einer Abdeck
platte 40 in der Art angebracht sind, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, d. h. der Transportkanal 311 ist so
aufgehängt, daß er senkrecht mit leichtem seitlichen Spiel
auf und ab bewegt werden kann. Die Spindeln 33 a und 33 b
einer Transportschnecke 33 sind in Lagern in den Seitenrahmen
211 und 212 gelagert. Dabei ist ein Spalt a zwischen dem
Transportkanal 311 und der Transportschnecke 33 einge
richtet, der dadurch konstant gehalten wird, daß letztere
der Bewegung des Transportkanals 311 folgt. Gleichzeitig
gleitet der obere Teil des Transportkanals 311 in senk
rechter Richtung und wird dabei von Führungsteilen 42
geführt, die an der Abdeckplatte 40 angebracht sind. Die
Richtung und die Bewegung des Transportkanals 311 lassen
sich somit steuern. Auf diese Weise kann der Transportkanal
311 in Schwingungen versetzt werden, indem man die Entwick
lungswalze 22 (Fig. 4) in Vibrationen versetzt und indem die Eigen
schwingungen des Gerätes selbst wirksam werden. Indem
man den Spalt a konstant hält, wird außerdem die Transport
geschwindigkeit des Toners konstant gemacht und es
ist eine gute Tonerzufuhr zum Entwickler 21 (Fig. 4) möglich.
Die Mündungen von Öffnungen 32 in dem Transportkanal
311 sind mit kleinen Löchern 321 versehen, die in einer
dünnen Elastikplatte 50 mit einer Dicke von 20 bis 100 µm
aus einer Kunstharzfolie wie Polyesterharz hergestellt
sind. Die Kantenbereiche 50 a der Löcher 321 können sich
frei bewegen und der Öffnungsdurchmesser W O wird im wesent
lichen beibehalten. Auf diese Weise wird durch Vergrößerung
des Durchmessers W 1 der Öffnungen 32 der Toner nicht an
deren Innenwänden festgehalten. Gleichzeitig schwingen
die freien Ränder 50 a der Löcher 321 in der Elastikplatte
50 zusammen mit den Eigenschwingungen des Gerätes.
Zunächst werden die Eigenschwingungen des Kopiergerätes
als Schwingungsquelle für die freien Ränder 50 a der dünnen
Elastikplatte 50 herangezogen. Gemäß Fig. 4 kann jedoch
eine federnde Zunge 51 an einer Seite des Transportkanals
311 vorgesehen sein, die mit einem Vorsprung 52 auf dem
Umfang der Agitationswalze 23 zusammenarbeitet, wenn der Vorsprung 52
unter der Zunge 51 durchläuft. Die bei der Berührung der
Zunge 51 durch den Vorsprung 52 erzeugten Schwingungen
beim Drehen der Agitationswalze 23 versetzen den Transport
kanal 311 in Schwingungen. Schwingungen können aber auch
auf andere Weise, beispielsweise durch Ultraschallwellen
o.ä. erzeugt werden.
Im folgenden wird die Montage des Transportkanals 311
in dem Tonerzuführsystem 30 anhand der Fig. 5 bis 9
beschrieben. Zuerst wird die dünne Elastikplatte 50 mit
der Anzahl kleiner Löcher 321 mit einer Aluminiumplatte
501 verbunden, die Öffnungen 32 mit größerem Durch
messer als die kleinen Löcher 321 hat. Die Verbindung
erfolgt durch zweiseitiges oder Doppelklebeband 53 gemäß
Fig. 5. Die beiden Teile werden so miteinander verbunden,
daß ihre Öffnungen gemäß Fig. 6 in bestimmter Ausrichtung
zueinander stehen. Die verbundenen Platten werden dann
preßgeformt, um den in Fig. 7 erkennbaren Transportkanal
311 zu ergeben. Damit keine versetzten Abschnitte in Rich
tung der Dicke der dünnen Elastikplatte 50 und dem Doppel
klebeband 53 innerhalb des Transportkanals 311 gebildet
werden, d. h. damit die der Transportschnecke 33 zugewandte
Seite glatt ist, erfolgt das Preßformen in der Weise,
daß Stufen 55 nur in der Außenform 54 b der Preßform gemäß
Fig. 8 vorgesehen werden. Der auf diese Weise erhaltene
Transportkanal 311 besitzt eine glatte Innenwand und kann
somit den Toner glatt und ohne Störung seiner Bewegung
transportieren. Die Tonerzuführung wird gemäß Fig. 9
dadurch fertiggestellt, daß der Transportkanal 311 zwischen
Aufhängelemente 411 und 412 eingesetzt wird.
Claims (9)
1. Toner-Abgabevorrichtung für ein Kopiergerät oder einen
Drucker, mit einem länglichen Transportkanal (311), der
entlang seiner Länge mit Öffnungen (32) versehen ist; mit
einer in dem Transportkanal (311) vorgesehenen Transport
einrichtung (33) für den Transport von Tonerteilchen, die
durch eine Einlaßöffnung (E) in den Transportkanal (311)
fallen und durch die Öffnungen (32) austreten sollen;
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Trans
portkanals (311) eine Elastikplatte (50) mit Löchern (321)
angeordnet ist, die einen kleineren Querschnitt als die
Öffnungen (32) in dem Transportkanal (311) haben und
deren Ränder (50 a) die Öffnungen (32) überdecken; und daß
der Transportkanal (311) in Halterungen (411, 412)
schwingend aufgehängt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elastikplatte (50) aus Polyesterharz
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke der Elastikplatte (50) zwischen
20 bis 100 µm liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportkanal (311) die Öff
nungen (32) entlang seines Bodens aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der Elastikplatte (50) mit der
Innenwand des Transportkanals (311) fluchtet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen (411, 412) U-för
mige Elemente sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung eine drehbare
Transportschnecke (33) ist, die sich in Längsrichtung
des Transportkanals (311) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (51, 52) zum Rütteln des
Transportkanals (311) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportschnecke (33) im halbrunden Bodenteil
des Transportkanals (311) angeordnet ist.
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Also Published As
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US4832233A (en) | 1989-05-23 |
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