DE1797613C2 - Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder - Google Patents
Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer LadungsbilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwikkeln
elektrostatischer Ladungsbilder auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger mit einem vom Aufzeichnungsträger
durchlaufenen Entwicklungsgehäuse, ^0 in dem eine Zwei-Komponenten-Entwickler-Mischung
aus Trägerteilchen und Tonerteilchen über den Aufzeichnungsträger kaskadiert wird und aus dem der
Aufzeichnungsträger unter Bildung eines Spaltes zwischen seiner das Bild tragenden Seite und einem 4^
Rand des Entwicklungsgehäuses austritt.
Eine Art der Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern mit einem Toner besteht in dem allgemein
als Kaskaden-Entwicklung bezeichneten Verfahren. Bei der Kaskaden-Entwicklung wird ein Zwei-Komponenten-Entwickler
verwandt, bei dem kleine Glasperlen mit dem Toner gemischt sind, so daß sie als ein Träger für
das Tonermaterial dienen. Die Glasperlen steuern den Toner mechanisch und wenn die Trägerperlen zusammen
mit dem Toner gerührt werden, entsteht eine triboelektrische Ladung, die den Toner an der
Oberfläche der Glasperlen haften läßt. Die Mischung aus den Glasperlen und dem Toner wird allgemein als
Entwickler oder Entwicklermaterial bezeichnet. Wenn das Entwicklermaterial über die Oberfläche einer b0
xerographischen Platte kaskadiert wird, auf der ein elektrostatisch latentes Bild vorhanden ist, wird der
Toner, der an den Trägerperlen aufgrund triboelektrischer Kräfte haftet, von den Trägerperlen durch die
stärkeren elektrostatischen Ladungen abgezogen und hr>
auf der Oberfläche der xerographischen Platte gehalten. Bei den herkömmlichen Kaskadierungsentwicklungs-Systemen
laufen die Trägerperlen über die Oberfläche der xerographischen Platte zurück in einen Trichter
oder Vorratsbehälter, in dem sie wieder zusammen mit dem Tonermaterial umgerührt und sodann erneut über
die Oberfläche der xerographischen Platte kaskadiert werden.
Beim Kopieren von Halbmicrobildern, wie etwa z. B. von Bildern, die vor der Reproduktion um das
Zweieinhalb- bis Dreifache verkleinert worden sind, müssen Trägerteilchen verwandt werden, die beträchtlich
kleiner als die Trägerteilchen sind, die normalerweise bei einer Kaskadenentwicklung verwandt werden.
Die bei der Halbmicroreproduktion verwandten Trägerteilchen sind so klein, daß die Schwerkraft, die die
Teilchen über die Oberfläche der xerographischen Platte und zurück in den Entwicklervorratsbehälter
bewegt, in manchen Fällen geringer als die Anziehungskräfte ist, die von der elektrostatischen Ladung auf der
Platienoberfläche auf die Trägerteilchen ausgeübt werden. Deshalb neigen einige der Glasperlen dazu, an
der Oberfläche der Platte zu haften, wodurch sie den Entwicklungsprozeß und die Übertragung des Pulverbildes
auf eine Trägerfläche beeinträchtigen.
Bei den automatisch arbeitenden xerographischen Kopiervorrichtungen, bei denen die xerographische
Platte in Form einer drehbaren Trommel ausgebildet ist, werden die Trägerteilchen, die an der Oberfläche der
xerographischen Platte haften, aus dem Entwicklungssystem heraus und in den mechanischen Teil der
Kopiervorrichtung getragen. Diese Trägerteilchen können nicht von der Oberfläche der xerographischen
Trommel abgeschabt werden, ohne entweder das locker von der Oberfläche gehaltene Pulverbild oder die
photoleitende Oberfläche der Trommel zu zerstören.
Aus der belgischen Patentschrift 6 44 116 war bereits
eine Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen Bildes bekannt, bei der über die das elektrostatische
latente Bild tragende Fläche ein Block bewegt wird, in dessen der zu entwickelnden Bildfläche
zugewandten Seite Ringnuten eingelassen sind, die mit Zuleitungen für ein flüssiges Entwicklungsmedium
stehen. Die Ringnuten, über die flüssiges Entwicklermaterials zugeführt wird, sind durch eine Ringnut umgeben,
über die Druckluft zwischen der Entwicklungsvorrichtung und der zu entwickelnden Fläche ausgeblasen wird,
um die Entwicklungsvorrichtung von der zu entwickelnden Oberfläche abzuheben und die Entwicklungsvorrichtung
im Abstand von der zu entwickelnden Fläche zu halten. Die ausgeblasene Druckluft kann gleichfalls
dazu dienen, am Ende einer Entwicklung den auf der zu entwickelnden Fläche noch vorhandenen Entwickler
wieder über die hierfür vorgesehenen Zuleitungskanäle zurückzutreiben, um die zu entwickelnde Fläche von
überflüssigem Entwickler zu befreien.
Aus der US-Patentschrift 25 73 881 war auch bereits ein elektrostatisches Entwicklungsverfahren mit einem
trommeiförmigen Aufzeichnungsmaterial bekannt, bei dem auf der Trommel ein elektrostatisches Ladungsbild
entwickelt wird, das durch eine Entwicklungsvorrichtung geführt wird, in der ein aus Trägerteilchen und
Tonerteilchen bestehendes Entwicklungsgemisch über die Trommel kaskadiert wird. Um das Anhaften von
Tonerteilchen in den Bilduntergrundbereichen zu verhindern, ist innerhalb der Entwicklungsvorrichtung
im Abstand von der Trommel und parallel zu deren Oberfläche eine Elektrode angeordnet, durch die
zwischen der Trommel und der Elektrode ein elektrostatisches Feld erzeugt werden kann.
Durch die nicht vorveröffentlichte DE-AS 14 72 946
wurde auch bereits eine Entwicklungsvorrichtung für ein ebenes Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, bei
dem das Aufzeichnungsmaterial relativ zu einem Entwicklungsgehäuse geführt wird, wobei in dem
Entwicklungsgehäuse Vorratsbehälter für das Entwicklermateria! vorgesehen sind, aus dem das Entwicklermaterial
auf das Aufzeichnungsmaterial fällt und mit Hilfe von Längsspaltdüsen quer zur Bewegungsrichtung des
Aufzeichnungsmaterials über dieses bewegt wird. An den seitlichen Rändern des Entwicklungsgehäuses
wurden auch Gaskanäle vorgesehen, die mit nach dem Inneren des Entwicklungsgehäuses gerichteten Gasdurchtrittsschlitzen
versehen waren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine xerographische Entwicklungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit der verbesserte Halbrnikroreproduktionen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch eine in Bewegungsrichtung dis Aufzeichnungsträgers
(12) hinter dem Spalt (460) angeordnete, unter einem Winkel auf den Aufzeichnungsträger und
gegen den Spalt gerichtete, parallel zu dem Spalt verlaufende Düse (464), aus der ein Gasstrom durch den
Spalt (460) in das Entwicklungsgehäuse (456) mit einer Geschwindigkeit strömt, die gerade so bemessen ist, daß
an dem Aufzeichnungsträger haftende Trägerteilchen gelöst und im Entwicklersumpf des Entwicklungsgehäuses
(456) abgelagert werden, die Tonerteilchen des entwickelten Bildes jedoch haften bleiben.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich wesentlich verbesserte Halbmikroreproduktionen
nach dem üblichen elektrophotografischen Verfahren herstellen.
Zweckmäßige Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von den in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine automatisch arbeitende Kopiervorrichtung;
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht der Trommel sowie des unteren Teiles des Entwicklungsgehäuses
sowie einer Übertragungsstation, und
F i g. 3 eine schematische Ansicht mit einer Vorrichtung zum Betrieb der Düse.
In F i g. 1 ist ein schematischer Überblick über die Gesamtkopiervo.richtung gezeigt, mit der verkleinerte
Bilder elektrophotografisch auf Datenkarten reproduziert werden können. Ein insgesamt mit 2 bezeichneter
Vorlagentisch führt die Vorlagen in den Vorschubförderer 3 und zur Abtaststation 4 für die Vorlagen.
Lichtbilder der zu reproduzierenden Vorlagen werden von der Abtaststation 4 durch ein allgemein mit 10
bezeichnetes optisches System auf die elektrophotografische Trommel 12 geleitet Ein Förderer 14 bringt leere
Datenkarten oder ähnliches in Berührung mit der elektrophotografischen Trommel 12 an der Übertragungsstation
16 und legt sie auf einem Kartenförderer 18 ab. Die mit Bildern df;, ex reproduzierenden
Originals versehenen Karten werden in einem Kartenbehälter 20 im oberen Teil der Maschine oberhalb des
Vorlagentisches 2 abgelegt.
Um auf der Oberfläche der Trommel 12 ein Bild zu erzeugen, wird eine gleichmäßige elektrostatische
Ladung durch ein Korotron 256 (Fig. 1) auf der Trommeloberfläche hervorgerufen. Dann wird die
Trommeloberfläche einem Lichtbild einer zu reproduzierenden Vorlage ausgesetzt, wozu das optische
Systems 10 dient, und die photoleitfähige Oberfläche wirkt in den dem Licht ausgesetzten Bereichen leitend,
so daß die elektrostatische Ladung in diesen Bereichen der Trommeloberfläche abfließen kann. Die auf der
Trommel verbleibende Ladung stellt eine Bildkonfiguration der zu reproduzierenden Vorlage dar. Wenn sich
die Trommel weiter dreht, gelangt die das elektrostatische Bild enthaltende Fläche in den Entwicklungsbereich
452. Das aus Tonerpartikeln und Trägerperlen bestehende Entwicklermaterial wird über die Oberfläche
der Trommel 12 gestreut, um auf ihr das elektrostatische Bild zu entwickeln. Ein Becherwerk 454
nimmt Entwicklermaterial aus dem unteren Teil des Entwicklergehäuses 456 auf und fördert das Material
aufwärts an eine Stelle, von der aus das Material auf eine Rutsche 458 abgeworfen werden kann, die das Material
auf die Trommeloberfläche leitet. Da das Bild des Originals von der Abtaststation mittels des Objektivs
etwa 3,5fach verkleinert worden ist, erscheint das Bild
auf der Trommel in wesentlich geringerer Größe als bei einer Normalkopie. Die Tonerteilchen und die Trägerteilchen
der Entwicklermischung sind daher wesentlich kleiner gewählt als die üblicherweise benutzten
Tonerteilchen und Trägerteilchen. Wegen der Größe der Trägerteilchen reicht die elektrostatische Ladung
auf der Trommel aus, um etwas von den Trägerteilchen auf der Trommel festzuhalten, d. h., die von der
elektrostatischen Ladung auf die Trägerteilchen ausgeübten Kräfte sind größer als die auf das einzelne
Trägerteilchen einwirkende Schwerkraft, weshalb die Teilchen an der Trommeloberfläche haften bleiben. Das
Entwicklergehäuse 456 steht nahe an der Oberfläche der Trommel, muß aber so weit von der Trommeloberfläche
entfernt sein, daß es nicht an ihr scheuert. Damit keine Entwicklersubstanz durch den Spalt 460 (Fig. 2)
zwischen Entwicklergehäuse 456 und Trommel 12 entweichen kann, sind ein innenliegendes Ablenkblech
462 und eine Luftdüse 464 beiderseits des Entwicklergehäuses 456 vorgesehen. Das Ablenkblech 462 lenkt den
Hauptteil der Entwicklersubstanz von der Trommeloberfläche zurück in den unteren Abschnitt des
Entwicklergehäuses 456. Die Luftdüse ist unmittelbar außerhalb des Entwicklergehäuses 456 neben dem Spalt
460 angeordnet. Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, weist die Luftdüse 464 ein längliches abgeschrägtes
Gehäuse auf, das an dem dem Spalt 460 benachbarten Ende offen ist und im übrigen mit einer Luftleitung 466
in Verbindung steht. Die Luftleitung 466 ist mit einem Luftkompressor 468 verbunden, der von einem nicht
näher dargestellten Motor angetrieben wird. Die von dem Kompressor 468 durch die Leitung 466 gedrückte
Luft erreicht die Luftdüse 464 und tritt aus der öffnung 470 am Ende der Luftdüse aus. Die Luft wird in den
Spalt 460 zwischen dem Entwicklergehäuse 456 und der Trommel 12 geleitet. Der Luftstrom aus der Luftdüse
durch den Spalt 460 löst alle Trägerteilchen in den Untergrundbildbereichen und trägt diese in das
Entwicklergehäuse 456 zurück. Das Ablenkblech 462 und die Kante des Entwicklergehäuses 456 dürfen nicht
mit der Oberkante der Trommel in Berührung kommen, da sich sonst die an der Trommeloberfläche anhaftenden
Trägerteilchen zwischen das Ablenkblech und die Trommeloberfläche setzen und die Aufzeichnungsoberfläche
der Trommel zerkratzen. Außerdem dürfen das Ablenkblech 462 und das Entwicklergehäuse 456 unter
keinen Umständen das Pulverbild auf der Oberfläche berühren oder in dieses vorstehen. Daher sind alle
Trägerteilchen, die dank der elektrostatischen Ladung an der Trommeloberfläche anhaften, bestrebt, aus dem
Bereich des Entwicklergehäuses mit der sich drehenden Trommel 12 abzuwandern. An der Trommeloberfläche
außerhalb des Entwicklergehäuses anhaftende Teilchen stören die wirksame Übertragung des Pulverbildes auf
die Oberfläche der Druckunterlage und können sich auch leicht in den bewegten Teilen der gesamten
Kopiervorrichtung ablagern.
Die Luftdüse 464 ist unter einem spitzen Winkel gegen die Trommeloberfläche gerichtet, und zwar an
den Punkt, an dem die Trommeloberfläche das Entwicklergehäuse 456 verläßt. Die die Lufldüse 464
erreichende Druckluft wird gegen das offene Ende 470 der Luttdüse und gegen die Trommeioberfiäche an der )5
Stelle geführt, an der die noch an der Trommeloberfläche haftenden Trägerteilchen gerade den Entwicklungsbereich in dem Entwicklungsgehäuse verlassen. Die
Kraft der aus der öffnung 470 austretenden Luft reicht aus, um die Trägerteilchen von der Trommeloberfläche
abzuheben und in das Entwicklergehäuse 456 zurückzuführen. Die Kraft des Luftstromes stört das aus den
Tonerteilchen gebildete Pulverbild auf der Trommel nicht und stört auch in keiner Weise die richtige
Entwicklung und Übertragung von Bildern.
Die Trägerteilchen, die in dem Entwickler benutzt werden, sind zwischen 250 und 450 μπι groß. Die
Teilchen dieser Größe lassen sich wirksam zurück in das Entwicklergehäuse leiten, wenn ein aus der Luftdüse mit
einer Geschwindigkeit von etwa 14 m/s austretender Luftstrom benutzt wird. Bei einer Luftdüse mit einer
öffnung von 0,8 mm Weite und 127 mm Länge herrscht an der öffnung ein Luftdruck von 0,035 kg/cm2 bei einer
Luftgeschwindigkeit von 14 m/s und einem Luftdurchsatz Von 85 i/min. Die Luft dringt in das Entwickiergehäuse
und entweicht durch die üblichen Gehäuseöffnungen. Die Trägerteilchen werden im unteren Teil des
Entwicklergehäuses abgelagert und gelangen erneut in den Entwicklungsvorgang.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger
mit einem vom Aufzeichnungsträger durchlaufenen Entwicklungsgehäuse, in dem eine
Zwei-Komponenten-Entwickler-Mischung aus Trägerteiichen und Tonerteilchen über den Aufzeichnungsträger
kaskadiert wird und aus dem der Aufzeichnungsträger unter Bildung eines Spaltes Ό
zwischen seiner das Bild tragenden Seite und einem Rand des Entwicklungsgehäuses austritt, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des
Aufzeichnungsträgers (12) hinter dem Spalt (460) angeordnete, unter einem Winkel auf den Aufzeich- '5
nungsträger und gegen den Spalt gerichtete, parallel zu dem Spalt verlaufende Dü^e (464), aus der ein
Gasstrom durch den Spalt (460) in das Entwicklungsgehäuse (456) mit einer Geschwindigkeit strömt, die
gerade so bemessen ist, daß an dem Aufzeichnung^- ■?<>
träger haftende Trägerteilchen gelöst und im Entwicklersumpf des Entwicklungsgehäuses (456)
abgelagert werden, die Tonerteilchen des entwickelten Bildes jedoch haften bleiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufzeichnungsträger durch die Oberfläche einer drehbar gelagerten, antreibbaren
Trommel gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwicklermischung ver- w
wandt wird, bei der die Größe der Trägerteilchen zwischen 250 und 450 μιτι liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661797613 DE1797613C2 (de) | 1965-03-01 | 1966-02-28 | Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder |
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US435942A US3288459A (en) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Document feeding apparatus |
US436027A US3326548A (en) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Card conveying apparatus having a rotary front gauge |
US435802A US3300208A (en) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Card positioning apparatus and method |
US435856A US3288464A (en) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Card inverting apparatus |
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Publications (2)
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DE1797613C2 true DE1797613C2 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=27561274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1236337B (de) * | 1963-02-20 | 1967-03-09 | Rca Corp | Geraet zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder mit fluessigem Entwickler |
BE651786A (de) * | 1963-08-13 |
-
1966
- 1966-02-28 DE DE19661797613 patent/DE1797613C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1797613B1 (de) | 1979-09-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |