DE2231853A1 - Haengeregistratur - Google Patents

Description

TELEFON: (0711)242761/2 TELEQRAMME: MENTOR

DR.-ING. EUGEN MAIER

PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19

223Ί853

DRESDNER BANK AQ STUTTQART NR. S8O8BO POSTSCHECK STQT. 262O0

A 11 385

28. Juni 1972 i - me

Firma Louie L e i t ζ
7 Stuttgart = 3o, SiemensstraBe 64

Hängeregistratur

Sie Erfindung betrifft eine Hängeregistratur nit einer Mehrzahl von auf Führungsschienen verschiebbar angeordneten,
durch ihre gegenseitige Verbindung die Seitenwände etirneei tig offener Hängetaschen bildenden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Registerelementen.

Es sind Hängeregistraturen bekannt, bei denen zur Aufbewahrung insbesondere von losen Schriftstücken, Prospekten oder

309882/0361

- 2

A 11 385

28. Juni 1972

1 ~ me

auch Schallplatten Hängeeinsätze Verwendung finden, die je» weile eine gemeinsame Aufhängeschiene aufweisen, in deren Bereich zwei gegeneinander anliegende Seitenwände zweier be nachherter Hängetaschen miteinander lösbar verbunden sind (SBQN 1 787 615). Auf diese Weise können Hängeregietratu» ren eingerichtet werden, die jeweils die dem speziellen Zweck angepaßte Zahl von Hängetaschen aufweisen.

Es sind auch schon Hängeregistraturen bekannt, bei denen zur Vermeidung von totem Raum die einzelnen, in beliebiger Zahl aneinanderreihbaren, jeweils eine gemeinsame Aufhängeschiene aufweisenden Taschen versteifbare Bodenteile aufweisen, so daß die Böden waagerecht und die Seitenwände zweier benachbarter Taschen parallel zu einander und dicht nebeneinander liegend verlaufen (DBP 897 691)«

See weiteren sind auoh schon zur Bildung von Hängeregistratur en dienende Hängemappen bekannt, deren Seitenwände so ausgebildet sind, daß von beiden Seiten her an den Seitenwänden zwei gleichartige Bodenteile gegeneinander versetzt eingehängt werden können (SBF 9H 339)ο Bei Hängeregistraturen dieser Art wird nicht nur toter Raum zwischen zwei einander benachbarten Seitenwänden vermieden, sondern auch

309882/0361 - 3-'

A 11 385

28. Juni 1972

i - ae

dadurch wesentlich an Material eingespart, daß zwei Hängetaschen bzw. Fächer nur jeweils durch eine Seitenwand von~ einander getrennt sind.

nachteilig wird bei diesen Hängetaschen empfunden, daß zur Bildung der Böden besondere Teile verwendet werden, die mit den die einzelnen Fächer trennenden Seitenwänden verbunden werden müssen. Außerdem zwingt die Befeetigung jeweils zweier Bodenteile an einer Trennwand zu einer versetzten Anord-= nung der Befestigungsmittel, so daß entweder eine sichere,, über die ganze Tiefe sich erstreckende Verbindung eines Bodenteils mit einer Trennwand nicht möglich ist, oder auf einen durchgehenden Boden überhaupt verzichtet werden muß» Diese Nachteile der bekannten Hängeregistraturen werden ge» maß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Registratur aus lauter gleichen, die Seitenwände bildenden einetüokigen Elementen besteht, die an ihrem oberen Rand seitliche Aufhängeorgane und in Verlängerung ihres unteren Randes ein gefaltetes oder nach oben zurückgekrümmtes Bodenteil aufweisen, das mit dem jeweils benachbarten Elemente mittels lösbarer, an den Elementen angeformter Kupplungsglieder verbunden 1st.

Damit für diese Kupplungsglieder keine besonderen Teile be» nötigt werden und damit diese auch nicht allzuweit über die

309882/0361

A 11 385

28. Juni 1972

i - ne

Seitenwände überstehen, werden diese vorteilhafterweise durch an den die Seitenwände bildenden Elementen angefornte Haken und durch an den freien Ratd der Bodenteile vorgesehene ösen gebildet« Sie Haken besteheα hierbei vorteilhafterweise aus «it einen flachen Kopf versehenen Zapfen, während die ösen durch sich verengende Langlitaher nit den Zapfenkopf entsprechenden Jteessungen in der einen Hälfte und den Zapf end urch<= nesser entsprechenden Abmessurgen in der anderen Hälfte gebildet werdenο

Zur Aufnahme von Beschriftungsst.reifen zur Kennzeichnung des Inhaltes eines einzelnen Faches sind die senkrechten Vorderkanten der die Seitenwände bildenden Elemente als T-Prof11 ausgebildet, über das eine ein C=PiOfil aufweisende Durch= βleitschiene aufgeschoben werden kann. Das T-Profil erstreckt sich vorteilhafterweise nicht bis zuv unteren Ende der Vorderkante sondern lediglich bis zu einem Vorsprung oder einer Schulter, die der Durchsichtschiene als Anschlag dient. Ausserdem können unterhalb der an den beiden Enden der Aufhängeschienen vorgesehenen Nasen noch federnde Zungen angeordnet

sein, die eine Sicherheit gegen ein Verschieben der Seltenbieten
wände nach oben/bzw«, ein unbeabsichtigtes Herausschieben

einer Seitenwand aus der Hängeregistratur verhindern»

309882/0361 ' ⁵ '-

A 11 385

28. Juni 1973

i <=· me

In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in sehen»tlacher Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine sohaublldliehe Darstellung zweier miteinander verbundener Seitenwände _t

Pig. 2 den in Fig. 1 «sit "A" bezeichneten Ausschnitt in vergrößertem Maßstab,

Pig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Schnittlinie 3 » 3 der Pig. 2„

Daθ einzelne Seitenwandelement 1, das vorzugsweise aus einer verhältnismäßig steifen Kunststofffolie besteht, hat an seinen oberen Rand eine durch eine Profilierung verstärkte Aufhängeschiene 2, die mit Nasen 3 die nicht dargestellten seitlichen Führungsschienen der Registratur übergreift« Un= terhalb der Hasen 3 sind kleine Zungen 4 angeformt, die von unten klemmend gegen die Führungsschienen anliegen und eine unbeabsichtigte Entnahme einer Seitenwand verhindern. Die Trennwand 1 weist in ihren unteren Bereich eine Verlängerung 5 auf₉ die zur Bildung eines laschenbodens nach oben zurückgefaltet oder auch nur zurückgekrümmt ist. Zur Befestigung dieses nach oben zurückgebogenen Bodentelles an

309882/0361

A 11 385

28. Juni 1972

i - me

einer benachbarten Seitenwand 1 sind an dieser flache Haken 6 angeformt und an entsprechenden Stellen des Bodenteiles 5 Aussparungen 7 vorgesehen, die mit den Rändern des verengten Teiles der Aussparung die Haken 6 hintergreifen_o

An der Vorderkante des eine Trennwand bildenden Elementes 1 ist ein T=Profil 8 angeformt, an dessen unterem Ende eine Schulter 9 vorgesehen ist, die einer auf das !«Profil auf» geschobenen Durchsichtschiene als Anschlag dient*

Als Abschluß der Registratur an ihrem einen, im falle der Pig« 1 dem rechten Ende dient ein Element 1 ohne eine das Bodenteil 5 bildende Verlängerung»

309882/0361

Claims (3)

A 11 385 28. Juni 1972 Ansprüche

1. Hängeregistratur alt einer Mehrzahl von auf !Führungsschienen verschiebbar angeordneten, durch ihre gegenseitige Verbindung die Seltenwände stlrnseitlg offener Hängetasohen bildenden Registerelementen, vorzugsweise aus Kunststoff, dadurch gekenn-Beiohnet , daß die Registratur aus lauter glei» ohen, die Seitenwände bildenden einstüokigen Elementen (1) besteht, die an ihres oberen verstärkten Rand (2) seitliche Aufhängeorgane (3) und In Verlängerung Ihres unteren Randes ein gefaltetes oder nach oben eurttokgekrümtes Bodenteil (5) aufweisen, das «it de« jeweils benachbarten Element (1) mittels lusb&rer, an den Elementen (1) angeformter Kupplungeglieder (6) verbunden .ist.

2. Hängeregistratur nach Anspruch 1, dadurch ge» kennzeichnet , daß die Kupplungeglieder durch an den die Seitenwände bildenden Elementen (1) angeforete Haken (6) einerseits und an dem freien Rand der Bodenteile (5) vorgesehene ösen (7) andererseits gebildet werden.

309882/0361 ■ -

A 11 385

28· #ool 1972

- M

3. Hängeregistratur oaoh *·ο Ansprttohen 1 and 2, d · doroh geicennseiohaett dafi dl· Haken (6) durch einen Kopf aufweisende Zapfen und dl· ösen (7) durch eioh verengende I*ngl6oh*r gebildet werden·

4· Hlngeregietratur oaoh den Ansp£tSoh«tt 1 bis 3, fiidnroh gelcennselehn«tt dat die eenkreohten Torderen lanten der die Seltenwände bildenden SIonente (1) ein sur Aufnahm wöh ein G-frofll aufweisenden Siohteohlenen dienendes SMProfll (8) and In lh« rea unteren Bereich einen Anschlag (9) für die Sichtschiene aufweisen.

5· Hängeregistratur naoh den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet» dafl die die Seitenwände bildenden Siebente (1) Mit den als Vasen ausgebildeten Aufhängeorganen (3) eueamenwlrkende₉ naoh oben eioh erstreckende federnde Zungen (4) aufweisen«

309882/0361