DE2231766B2 - Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl. - Google Patents

Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl.

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DE2231766B2 DE19722231766 DE2231766A DE2231766B2 DE 2231766 B2 DE2231766 B2 DE 2231766B2 DE 19722231766 DE19722231766 DE 19722231766 DE 2231766 A DE2231766 A DE 2231766A DE 2231766 B2 DE2231766 B2 DE 2231766B2
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Gerhard 5901 Wilnsdorf-Obersdorf Frank
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Siegenia-Frank KG, 5900 Siegen-Kaan-Marienborn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • E05C9/063Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars extending along three or more sides of the wing or frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/24Means for transmitting movements between vertical and horizontal sliding bars, rods or cables for the fastening of wings, e.g. corner guides

Description

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., bei dem eine ein Befestigungselement bildende Stulpschiene mit einer als Stellglied dienenden, verschiebbar geführter Treibstange eine montagefertige Beschlags-Baueinheit bilden.
Solche Treibstangenbeschläge sind bereits bekannt. Sie können als Kantengetriebe ausgebildet werden, die an der Treibstange sitzende und Längsschlitze in der Stulpschiene durchgreifende Riegelzapfen aufweisen, wie das z.B. aas der DT-PS 10 75 4G7, dem DT-Gbm 36 019 und dem DT-Gbm 18 77 888 ersichtlich ist
Bekannt ist es auch schon, eine Eckumlenkung, die beidendig an ein solches Kantengetriebe angekuppelt werden kann, als Baueinheit mit einer Anschlußtreibstange größerer Länge und der zugehörigen Stulpschiene auszubilden, wie das aus der DT-AS 17 08179 hervorgeht.
Insbesondere durch die zuletzt beschriebene, bekannte Maßnahme wird im Zusammenwirken mit einem ein« Beschlags-Baiieinheit bildenden Kantengetriebe eine anschlagfreundliche Ausführungsform von Treibslangenbeschlägen geschaffen. Mit anderen Worten: Fenster und Türen o.d. dgl. können durch minimalen Arbeitsaufwand mit einem Treibstangenbeschlag versehen werden, der sich aus wenigen, bereits alle funktionswesentlichen Beschlagselemente montagefertig zusammenfassenden Baueinheiten bilden läßt. Die montagefertigen Beschlägs-Baüeinheiten sind nach dem heutieen Stand der Technik bereits so perfektioniert, daß beispielsweise der Treibstangenverschluß für ein Orehkipp-Fenster, das in Großserien als Normfenster hergestellt wird, aus nur zwei, alle funktionswesentlichen Teile bereits lagenrichtig zusammenfassenden Beschlags-Baueinheiten gebildet werden kann. Aus diesem Grunde haben sich Tieibstangenbeschläge für Fenster, Türen od. dgl., die nach dem Baueinheiten- bzw. Bauteilsystem gestaltet sind, in verhältnismäßig kurzer Zeit auch in der Praxis eindeutig durchsetzen können. Solche Treibstangenbeschläge werden nämlich in "fortwährend steigenden Stückzahlen für den Einbau in Fenster, Türen od. dgl. verwandt.
Zweck der Erfindung ist es, eine noch breitere Basis für die Anwendung von Treibstangenbeschlägen nach dem Baueinheiten- bzw. Bauteilsystem bei Fenstern, Türen od. dgl. zu ermöglichen. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen bei der Durchführung der Anschlagsarbeiten problemlos als Beschlags-Baueinheit zu handhabenden Treibstangenbeschlag für Fenster. Türen od. dgl. zu schaffen, der für die Verpackung und Lagerhaltung ohne weiteres auf handliche und damit platzsparende Dimensionen zusammengeklappt werden kann und dabei in jedem Fall eine funktionssichere Lagenzuordnung aller zusammenarbeitenden Elemente gewährleistet.
Die Lösung dieses Problems wird nach der Erfindung hauptsächlich dadurch erreicht, daß sowohl die Stulpschiene als auch die Treibstange aus mindestens zwei Längenteilstücken besteht und dabei einerseits die Stulpschienen-Längenteilstücke an den einander zugewendeten Enden durch ein quer zu ihrer Längsrichtung und senkrecht zur Flügelebene gerichtetes Gelenk sowie andererseits die Treibstangen-Längenteilstücke an ihren einander benachbarten Enden ebenfalls über ein zu ihrer Längsachse quergerichtetes und zur Flügelebene senkrechtes Gelenk fest miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk der Stulpschiene mit dem Gelenk der Treibstange in einer bestimmten Schiebestellung der Treibstange in eine Achsfluchtlage stellbar ist, in welcher Stulpschiene und Treibstange um das gemeinsame Gelenk aus der Strecklage in eine Knicklage umlegbar sind.
Durch Anwendung dieser Maßnahmen ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß unter Aufrechterhaltung der für die einfache Durchführung der Anschlagsarbeiten erforderlichen exakten Lagenzuordnung aller Beschlagteile zueinander verpackungs- und lagergünstige Bauteil-Längen und -Breiten entstehen.
Ein anderer erfindungsgemäßer Lösungsweg für die gleiche Aufgabe besteht darin, daß sowohl die Slulpschiene als auch die Treibstange aus mindestens zwei Längenteilslücken bestehen und dabei entweder die Stulpschienen-Längenleilstücke oder die Treibstangen-Längenteilstücke an ihren einander zugewendeten Enden durch ein quer zu ihrer Längsrichtung gerichtetes Gelenk fest miteinander verbunden sind, während andererseits entsprechend die Längenteilstücke der Treibstange oder die Längenteilstücke der Stulpschiene an ihren benachbarten Enden mit quer zur Achsrichtung des Gelenks gerichteten, dauernd seitlich außerhalb des Gelenks liegenden, lösbaren Kupplungsgliedern versehen sind, und daß dabei Stulpschiene und Treibstange gemeinsam um das Gelenk aus der Strecklage, ir welcher die Kupplungsglieder in gegenseitigem Formschlußeingriff stehen, in eine Knicklage umlegbar sind in der die Kupplungsglieder außer Eingriff sind.
Bei einem Treibstangenbeschlag für Fenster, Türer od. dgl., bei dem eine ein Befestigungselement bildende
Stulpschiene mit einer als Stellglied dienenden, verschiebbar geführten Treibstange eine montagefertige Beschlags-Baueinheit bilden, die mindestens an einem Ende eine Eckumlenkung trägt, welche aus einem Eckwinkel,, einer an dessen Innenseite sitzenden, bogenförmigen Umlenkführung und einem darin zug- und drucksteif beweglichen, biegsamen Umlenkgiied besteht, ist es nach der Erfindung von besonderer "Bedeutung, daß an der Eckumlenkung einerseits der Eckwinkel aus den beiden Schenkeln und andererseits die Umlenkführung aus zwei jeweils an einem der Schenkel befestigten, insbesondere spiegelgleichen, Teilstücken bestehen, und daß die beiden Schenkel des Eckwinkels an ihren einander benachbarten Enden über ein zu ihrer Längsachse quer gerichtetes Gelenk fest miteinander verbunden sind, wobei die Schrnkrl de* Eckwinkels gemeinsam mit den Teilstücken der Umlenkführung aus einer 90°-Grundstellung um das Gelenk in eine Parallellage zueinander umlenkbar sind.
Ein anderer Lösungsvorschlag für einen Treibstangenbeschlag gleicher Bauart zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß an der Eckumlenkung einerseits der Eckwinkel aus den beiden Schenkein und andererseits die Umlenkführung aus zwei jeweils an einem der Schenkel befestigten, insbesondere spiegelgleichen, Teilstücken besteht, und daß im Scheitelpunkt des Eckwinkels wenigstens einer seiner Schenkel eine kurze Abwinkelung als Überlappungs-Auflager für den anderen Schenkel besitzt, und dabei im Überlappungsbereich lösbare Verbindungsmittel zwischen den beiden Schenkeln vorgesehen sind, während zwischen den beiden Teilstücken der Umlenkführung durch das Umlenkgiied eine biegsame Dauerverbindung besteht.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlags ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es sei hier lediglich noch erwähnt, daß die Erfindungsmerkmaie nicht nur zur Verpackungs- und Lagenreundlichkeit der Beschlags-Baueinheiten dienen, sondern auch die Anschlagsarbeiten vorteilhaft beeinflussen. Trotz des Vorhandenseins einer Baueinheit größerer Länge kann diese nämlich bei entsprechender Ausgestaltung während der Anschlagsarbeiten nacheinander in mehreren kurzen Teilstücken gehandhabl bzw. behandelt werden, was aus Platzgründen bei der Bankarbeit vielfach ausschlaggebend ist
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Beschlags-Baueinheiten sollen an Hand der Zeichnung nachfolgend ausführlich beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 in sch em a ti sch er Ansichtsdarstellung einen Treibstangenbeschlag aus erfindungsgemäßen Beschlags-Baueinheiten bei deren gegenseitiger Lagenzuordnung im Anschlagszustand,
F i g. 2 ebenfalls in schematischer Ansichtsdarslellung die in F i g. 1 gezeigten Beschlags-Baueinheiten, jedoch in ihrem für das Verpacken und Lagern zusammengelegten Zustand,
F i g. 3 wiederum in schematischer Ansichtsdarstellung die Handhabungsweise der Beschlags-Baueinheit nach den F i g. 1 und 2 im Verlauf der Anschlagsarbeiten am Flügel,
F i g. 4 etwa in natürlicher Größe den in F i g. 1 mit IV gekennzeichneten Teilbereich einer Beschlags-Baueinheit,
Fig.5 den in Fig.2 mit V gekennzeichneten Beschlags-Teilbereich etwa in natürlicher Größe,
F i g. 6 in natürlicher Größe den mit Vl in F i g. 1 bezeichneten Beschlags-Teilbereich,
Fig. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VII auf Fig. 6,
Fig. 8 den in Fig. 2 mit VIII gekennzeichneten [Jescliilags-Teilbereich in natürlicher Größe, die
Fig.9 und 10 in natürlicher Größe eine etwas abgewandelte Gestaltung eier in den Fig.4 und 5 gezeigten Tcilausschnitte von Beschlags-Baueinhcitcn,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 9, die
Fig. 12 und 13 Seitenansicht und Draufsicht einer ίο weiteren Ausführungsform des Beschlagsbereichs IV in Fig. !,die
F i g. 14 und 15 eine noch andere Gestaltungsform des in F i g. 1 mit IV gekennzeichneten Beschlagsbereichs in Seitenansicht, die
Fig. 16 und 17 in Seilenansicht und Rückansicht eine abgewandelte Gestaltungsform des in F i g. 1 mit Vl bezeichneten Beschlagsbereichs,
Fig. 18 die Beschlags-Gestaltung nach den Fig. 16 und 17 in einer Lage,die dem Teilbereich VIII in Fig. 2 entspricht und die
Fig. 19 und 20 eine weitere Ausgestalu-ngsmöglichkeit für den Beschlagsbereich IV nach Fig. 1 in Seiten- und Rückansicht bei natürlicher Größe.
In F i g. 1 ist ein Treibstangenbeschlag der sogenannten Kantengetriebe-Bauart gezeigt, wie er beispielsweise als Zentralverschluß oder als Dreh-Kippbeschlag an Flügeln von Fenstern und Türen od. dgl. angeschlagen werden kann.
Beim gezeigten Beispiel besteht der Treibstangenbeschlag aus drei Beschlags-Baueinheiten 1,2,3, die an drei verschiedenen Flügelseiten angeordnet und dabei bewegungsabhängig miteinander gekuppelt werden können. Die Beschlags-Baueinheit 1 ist mit einem Betätigungsgetriebe 4 ausgestattet, über das die Treibstangen 5,6, 7 aller Beschlags-Baueinheiten 1 bis 3 gemeinsam bewegt werden können. Zur Bewegungsumlenkung an den Flügelecken sind sogenannte Eckumlenkungen 8, 9, iO vorhanden, die in bekannter Weise mit biegsamen Umlenkgliedern in Form von Federstahlbändem, Gelenkkelten oder auch Seilen ausgestattet sind, welche sich zug- und drucksteif in angepaßten Führungen bewegen.
Wie F i g. 1 deutlich zeigt, ist die Eckumlenkung 8 in die Beschlags-Baueinheit 1 einbezogen, während die Eckumlenkung 9 ein untrennbares Teil der Beschlags-Baueinheit 2 ist und die Eckumlenkung 10 ein. untrennbares Bestandteil der Beschlags-Baueinheit 3; bildet. Ein Treibstangen-Anschlußstück It der Beschlags-Baueinheit 1 stellt die Kupplungsverbindung mit der Treibstange 6 der Beschlags-Baueinheit 2 her, während ein Treibstangen-Anschlußstück 12 der Eckumlenkung 10 als Kupplungsmittel in die Treibstange 5 der Beschlags-Baueinheit 1 eingreift
Die der F i g. 1 untergelegten Rasterfelder A, B, C machen die Größenordnung der für den Versand und die Lagerung der einzelnen Beschlags-Baueinheiten 1,2, 3 erforderlichen Verpackungen, beispielsweise Kartons, deutlich, wenn diese Beschlags-Baueinheiten 1 bis 3 die derzeit übliche Bauart haben. Es sei jedoch erwähnt daß bei einer Verpackung in Form von kompletten Beschlagsgarnituren alle Baueinheiten 1 bis 3 zu einer einzigen Verpackungseinheit mit . der Größe des Rasterfelds A zusammengefaßt werden können.
Die neu vorgeschlagene Gestaltungsform der Be-Schlags-Baueinheiten 1 bis 3 macht es aber möglich, die Größenordnung der für den Versand und die Lagerung notwendigen Verpackungseinheiten beträchtlich zu verringern, wie die der F i g. 2 untergelegten Rasterfei-
der X, Y, Z deutlich zeigen. Hierdurch wird die Handhabung der Verpackungseinheiten wesentlich erleichtert und auch beträchtlicher Lagerraum eingespart. Im Falle einer Garnituren-Verpackung der Beschlags-Baueinheiten 1 bis 3 ist es dann ebenfalls möglich,'diese Baueinheiten in einem Karton von der Größenordnung ^unterzubringen.
' Aus Fig.3 ist ersichtlich; daß die Ausgestaltung der 'Besch'lägs-Baueinhei'lcii 1 bis 3 auch noch zu einer Erleichterung der Anschlagsarbeiten beim Anbringen der Beschlags-Baueinheilen 1 bis 3 an einem Fensteroder Türflügel 13 führt, ohne daß hierunter die Funktionssicherheil des Gcsamtbeschlags leidet.
Die Ausgestaltung der Beschlags-Baueinheiten 1 bis 3 ergibt sich im einzelnen aus den F i g. 4 bis 20.
Fig. 4 zeigt in einer ausführlichen Darstellung natürlicher Größe den in F i g. 1 mit IV gekennzeichneten Teilbereich der Beschlags-Baueinheil 1. stellvertretend für die gleichartigen Teilbereiche der Beschlags-Baueinheiten 2 und 3.
Fine Stulpschiene 14 führt an ihrer Rückseite die Treibstange 5. welche ein Riegelglied 15 verschiebt, das in üblicher Weise durch einen Längsschlitz der Abdeckslulpe 14 hervortritt. An das freie Ende der Slulpschienc 14 schließt sich eine kurze Abdcckstulpe 16 an. die sich bei am Flügel angeschlagener Beschlags-Baueinheit 1 im rechten Winkel zur Slulpschiene 14 erstreckt, wie dies aus Fig.4 ersichtlich ist. Rückseitig ist im F.ckbereich der Stulpschienen 14 und 16 der Führungskanal 17 der Eckumlenkung 8 befestigt. In diesem Führungskanal 17 ist längsschiebbar ein Umlenkglied 18, beispielsweise in Form biegsamer Federstahlbänder, zug- und drucksteif verschiebbar aufgenommen.
Mit dem einen Ende des Umlenkgliedes 18 ist die Treibstange 5 unlösbar gekuppelt, während mit dessen anderem Ende das Treibstangen-Anschlußstück 11 verbunden ist.
Aus Fig.4 geht auch noch hervor, daß sich der Führungskanal 17 für das Umlenkglied 18 aus zwei spiegelgleichen Teilstücken 17' und 172 zusammensetzt, von denen eines an der Stulpschiene 14 und das andere an der Abdeckstulpe 16 befestigt ist. Beide Teüsiücke 17' und 172 der Umlenkführung 17 stoßen dabei im Mitteibereich des Viertelbogens der Umlenkführung 17 stumpf gegeneinander, wenn die beiden Abdeckstulpen 14 und 16 im rechten Winkel zueinander liegen.
Die beiden Stulpschienen 14 und 16 sind durch ein scharnierartiges Gelenk 19 miteinander verbunden, derart, daß sie auch aus der Gebrauchsstellung nach Fig.4 in eine Umlegestellung gemäß Fig. 5 gebracht werden können, in welcher die beiden Stulpschienen 14 und 16 parallel aneinander liegen.
Auch die beiden Teiluücke 17" und 172 der Umlenkführung 17 sowie die Treibstange 5 und das Treibstangen-Anschlußstück 11 liegen dann im wesentlichen parallel zueinander, wenn die Stulpschiene 16 aus der Stellung nach F i g. 4 um 270° in die Stellung nach F i g. 5 verschwenkt worden ist. Als Folge dieser Schwenkbewegung wird das Umlenkglied 18 zwischen den sich voneinander wegbewegenden Stoßstellen der Teilstükke 17' und 172 des Führungskanals 17 unter elastischer Verbiegung freigelegt Das ist ohne weiteres möglich, wenn die Treibstange 5 völlig nach oben geschoben ist und auch das Treibstangen-Anschlußstück 11 während des Verschwenkens der Stulpschiene 16 in Richtung auf das scharnierartige Gelenk 19 hin geschoben wird.
Ein Vergleich der F i g. 4 und 5 macht deutlich, daß durch die beschriebene Ausgestaltung der Beschlags-Baüeinheit Γ irii Bereich der Eckumlenkung 8 die seitliche Ausladung zum Zwecke des Verpackens und Lagerns auf einen Brüchteil der sich beider Anschlagstellung ergebenden Breite vermindert werden kann. In der Gebrauchslage werden alle Teile der Bcschlags-Baueinheil 1 im Bereich der Eckumlenkung durch das Anschrauben an der betreffenden Flügelecke funktions-"fichlig1 in ihrer der Fig.4 entsprechenden' Stellung zueinander fixiert.
Um auch die Ausladung der Beschlags-Baueinheit 1 in ihrer Länge auf ein verpackungsgerechtes Maß vermindern zu können, ist in der Nähe des Beläligu.igsgetriebes 4 einerseits die Stulpschiene 14 in zwei Längen-Teilstücke 14' und 142 unterteilt und andererseits auch die Treibstange 5 aus zwei Längen-Teilstükken 5' und 52 zusammengesetzt. Ein scharnierartiges Gelenk 20 verbindet dabei die Längen-! eilstücke 14' und 142 der Stulpschiene, während ein gleichartiges Gelenk 21 eine dauerhafte Kupplung zwischen den Trcibslangen-Längen-Teilstücken 5' und 52 bewirkt. Das scharnierartige Gelenk 21 der Treibstange 5 tritt durch einen Längsschlitz 22 der Stulpschiene 14 so weit hervor, daß seine Gelenkachse auf gleicher Höhe mit der Gelenkachse des Scharniers 20 liegt. Wenn dann beide Scharniergelenke 20 und 21 durch entsprechendes Bewegen der Treibstange 5 über das Betätigungsgetriebe 4 in Fluchtlage miteinander gestellt worden sind, kann die Beschlags-Baueinheit 1 aus der Gebrauchsstellung nach F i g. 6 in die Umlegestellung gemäß F i g. 8 geklappt werden.
Durch diese Maßnahmen im Verein mit den Maßnahmen nach den Fig.4 und 5 ist dann die Beschlags-Baueinheit so zusammenklappbar, daß sie in einer Verpackung untergebracht werden kann, deren Größenordnung dem Rasterfeld Xm Fig. 2 entspricht.
Erwähnt sei noch, daß das scharnierartige Gelenk 21 zwischen den Längen-Teilstücken 51 und 52 der Treibstange 5 zusammen mit einem am Festrahmen des Fensters oder der Tür befestigten Schließpiatte 23 eine der Riegelstellen des Treibstangenbeschlags bilden kann, somit also eine Doppelfunktion erfüllt.
In den Fig. 9 bis 11 der Zeichnung ist eine abgewandelte Ausführungsform des in den F i g. 4 und 5 gezeigten Beschlagsbereichs dargestellt. Die Abwandlung besteht dabei darin, daß die Gelenkverbindung 24 zwischen den Stulpschienen 14 und 16 eine Ausbildung hat, die eine Verrastung ermöglicht, wenn die Stulpschienen 14 und 16 in der Gebrauchslage eine Winkelstellung von 90° zueinander einnehmen.
Um das zu erreichen, sind die Lageraugen 25 an der Stulpschiene 14 quer zu deren Längsrichtung oval gestaltet, so daß sich die Lagerzapfen 26 der Stulpschiene 16 in begrenztem Ausmaße hierin verschieben lassen. Ausklinkungen 27 in den Lageraugen 25 wirken dabei bei seitlichen Vorsprüngen 28 an der Stulpschiene 16 zusammen, wobei die Ansätze 28 normalerweise in den Ausklinkungen 27 liegen und dadurch die Winkellage der Stulpschienen 14 und 16 gegeneinander fixieren. Wird die Stulpschiene 16 in Pfeilrichtung 29 gegenüber der Stulpschiene 14 verschoben, dann treten die Ansätze 28 aus den Rastgliedern 27 heraus und die Stulpschiene 16 kann um ihre Lagerzapfen 26 in die Umlegestellung nach F i g. 10 geschwenkt werden, die praktisch der Stellung nach Fig. 5entspricht.
Im übrigen stimmt der Beschlagsbereich nach den F i g. 9 bis 11 mit dem Beschlagsbereich nach den F i g. 4
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und 5 überein.
; Zur Erfüllung des angestrebten Zwecks ist es nicht unbedingt notwendig, die Slulpschiencn 14 und 16 der Beschlags-Baueinheiten 1 bis 3 gelenkig miteinander zu Verbinden. Wesentlich ist lediglich, daß eine Dauerverbindung aller zu einer Beschlags-Baucinheit gehörenden Elemente durch irgendeines der vorhandenen Funktionsteile aufrecht erhalten wird.
Nach den Fig. 12 und 13 hat die Stulpschienc 14 an ihrem freien Ende ein abgewinkeltes Auflager 30, in dem eine Senkschraubc 31 mit Senkkupf unverlierbar, jedoch verstellbar sitzt. Die Stulpschienc 16 ist mit einem einendig offenen Schiit/ 32 ausgestattet, dessen Ende mit einer Ansenkung 33 versehen ist, deren Konizität dem Senkkopf der Gewindeschraube 31 entspricht. Mit dem Schiit/ 32 kann die Stulpschiene 16 um den Schaft der Gewindesehraube 31 herum verschoben werden, bis ihre Ansenkung 33 unter den Senkkopf der Gewindesehraube 31 gelangt. Wenn dann die Gewindesehraube 31 in der Abwinklung 30 weiier eingedreht wird, ergibt sich eine formschlüssige Verbindung der Slulpschiene 16 mit der Stulpschiene 14. wie sie aus Fig. 12 ersichtlich ist. Zur exakten Lagensicherung befindet sich an der Slulpschiene 14 noch ein aufwärts gerichteter Vorsprung 34. der in das offene Ende der Gabel 32 der Stulpschiene 16 eindringt und dadurch ein Verschwenken der Stulpschiene 16 um die Achse der Senkschraube 31 verhindert.
Bei gelöster Gewindesehraube 31 und seillich abgezogener Abdeckstulpe 16 können die Stulpschienen 14 und 16 mit allen daran befestigten b/w. geführten Teilen in ähnlicher Weise zusammengelegt werden, wie dies in den Fig. 5 und 10 gezeigt ist. Hierbei wird jedoch die funktionswesenlliche Verbindung /wischen allen Elementen der Beschlags-Baueinheit ausschließlich über das Umlenkglied 18 aufrecht erhalten, welches sich in den beiden Teilstücken 17' und 17* der llmlenkführung 17 befindet.
Die Anordnung nach den Fig. 14 und 15 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 12 und 13 praktisch nur dadurch, daß an dem abgewinkelten Schenkel 30 der Stulpschiene 14 an Stelle der Gewindeschraube 31 ein verdrehbarer Sicherungsbolzen 35 sitzt, der zwei radiale und an ihrer Unterseile abgeschrägte Radialnasen 36 hat. Die Stulpschiene 16 ist mit einem Senkloch 37 versehen, das zwei sich diametral gegenüberliegende radiale Erweiterungsnuten 38 hat. Mit diesem Eingriffsloch 37 wird die Slulpschiene 16 über den Kupplungsbolzen 35 gesteckt, woraufhin dieser dann um 90" gedreht wird und so die Slulpschiene 16 mit der Stulpschiene 14 formschlüssig verbindet. Auch bei dieser Ausführungsform wirkt ein Ansatz 34 der Stulpschiene 14 mit einer Ausklinkung 39 der Stulpschiene 16 zusammen, um eine lagensichere Fixierung dieser Teile gegeneinander zu bewirken. Die Dauerverbindung aller Teile der Beschlags-Baueinheit ist auch in diesem Fall durch das Umlenkglied 18 der Eckumlenkung aufrecht erhalten.
Die Fig. 16 bis 18zeigen eine Abwandlung des in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Beschlags-Bereichs. Nach den F i g. 16 bis 18 sind nur die beiden Längen-Teilstücke 141 und 142 der Stulpschiene 14 durch ein scharnierartiges Gelenk miteinander in Dauerverbindung gehalten. Demgegenüber stehen die beiden Treibstangen-Längen-Teilstücke 5' und 52 miteinander in lösbarer Formschluß-Verbindung, die durch wechselseitig formschlüssig ineinander greifende Kupplungsglieder 40, 41 der Treibstangen-Längen-Teilstücke 51 und 52 gebildet wird. Die Kupplungsverbindung zwischen den Treibstangen-Längen-Tcilstücken 51 und 52 liegt dabei in
ίο jedem Fall seitlich neben dem scharnierartigen Gelenk 20 der Stulpschiene 14, so daß das Verschwenken der Slulpschienen-Längenteilstücke 14' und 142 um das Gelenk 20 die Treibstangenteilstücke in bzw. außer Kupplungseingriff gelangen. Bei der in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Ausführungsform liegen die Kupplungsstellen in der Gebrauchsstellung der Beschlags-Baueinheit innerhalb der Treibstangenebene, wie dies Fig. Ib deutlich macht.
In den F i g. 19 und 20 ist schließlich noch gezeigt, daß die beiden Stulpschienen 14 und 16 auch durch Steckverbindungen in ihrer Gebrauchslage zueinander fixiert werden können. Zu diesem Zweck hat die Slulpschiene 16 an ihrer Unterseite eine Schlaufe 42, in die ein abgewinkelter Schenkel 43 der Slulpschiene 14 von der Seite her eingeschoben werden kann. Die abgewinkelte Abwinklung 43 ist dabei an ihrem Ende mit Rasten 44 versehen, die sich beim Eindringen in die Schlaufe 42 im Bereich eines Schlitzes 45 elastisch gegeneinander bewegen und nach dem Durchtreten durch die Schlaufe hinler deren Endkanten vorspringen, um eine formschlüssige Verbindung /u bilden. In diesem Fall wird die Dauerverbindung aller funktionswesentlichen Teile der Baueinheit wiederum durch das Umlenkglied 18 der Eckumlenkung 18 aufrecht erhalten.
Abschließend sei nochmals erwähnt, daß alle zu einem Treibstangenbeschlag zusammensetzbaren, mindestens aus einer Abdeckstulpe und einer Treibstange bestehenden Baueinheilen durch die vorstehend an Beispielen beschriebenen Maßnahmen verpackungs- und lagerfreundlich ausgestaltet werden können und außerdem auch ihre Handhabung beim Anschlagen an Fenstern und Türen erleichtert wird.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der beschriebenen Maßnahmen auch bei einem Treibstangenbeschlag, bei dem nach einem Vorschlag die Eckbeschlagieile mit den Enden von Stulpschiene und Treibstange verbunden sind und dabei die Stulpschiene und die Treibstange aus mindestens zwei zwecks Längenänderung zueinander relativ verschiebbaren.
sowie in mehreren Bezugslagen über am Betätigungsgetriebe sitzende Kupplungsglieder miteinander kraft- und formschlüssig verbindbaren Teilslücken bestehen. Ein solcher Beschlag, ergänzt durch die beschriebenen Merkmale, läßt sich dann nämlich nicht nur raumgünstig verpacken und lagern, sowie bei der Durchführung der Anschlagsarbeiten leicht handhaben, sondern er kann in ein und derselben Ausführung, beispielsweise bei der Fertigung von Normferistern und -türen den unterschiedlichsten Flügelabmessungen auf einfache Welse angepaßt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

  1. "Γ Patentansprüche:
    *" 1. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., bei dem eine ein Befestigungselement ^bildende Stulpschiene mit einer als Stellglied 'dienenden, verschiebbar geführten Treibstange eine montagefertige Beschlags-Baueinheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stulpschiene (14) als auch die Treibstange (5) aus mindestens zwei Längenteilstücken (141, 142 bzw. 5', 52) besteht und dabei einerseits die Stulpschienen-Längenteilstücke (141, 142) an den zueinander zugewendeten Enden durch ein quer zu ihrer Längsrichtung und senkrecht zur Flügelebene gerichtetes Gelenk (20) sowie andererseits die Treibstangen-Längenteilstücke (51, 52) an ihren einander benachbarten Enden ebenfalls über ein zu ihrer Längsachse quer gerichtetes und zur Flügelebene senkrechtes Gelenk (21) fest miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk (20) der Stulpschiene (14) mit dem Gelenk (21) der Treibstange (5) in einer bestimmten Schiebestellung der Treibstange (5) in eine Achsfluchtlage stellbar ist, in welcher Stulpschiene (14) und Treibstange (5) um das gemeinsame Gelenk (20. 21) aus der Strecklage (F i g. 6) in eine Knicklage (F i g. 8) umlegbar sind.
  2. 2. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., bei dem eine ein Befestigungselement bildende Stulpschiene mit einer als Stellglied dienenden, verschiebbar geführten Treibstange eine montagefertige Beschlags-Baueinheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stulpschiene (14) a!s auch die Treibstange (5) aus mindestens zwei Längenteilstücken (141, 142 bzw. 51, 52) besteht und dabei entweder die Stulpschienen-Längenteilstücke (141.142) oder die Treibstangen-Liingenteilstücke (51. 52) an ihren einander zugewendeten Enden durch ein quer zu ihrer Längsrichtung gerichtetes Gelenk (20) fest miteinander verbunden sind, während andererseits entsprechend die Längenteilstücke (51. 52) der Treibstange (5) oder die Längenteilstücke (141. 142) der Stulpschiene (14) an ihren benachbarten Enden mit quer zur Achsrichtung des Gelenks (20) gerichteten, dauernd seitlich außerhalb des Gelenks (20) liegenden lösbaren Kupplungsgliedern versehen sind, und daß dabei Stulpschiene (!4) und Treibstange (5) gemeinsam um das Gelenk (20) aus der Strecklage (Fig. 16), in welcher die Kupplungsglieder (40, 41) in gegenseitigem Formschluüeingriff stehen, in eine Knicklage (F i g. 18) umlegbar sind, in der die Kupplungsglieder(40,41j außer Eingriff sind.
  3. 3. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. bei dem eine ein Befestigungselement bildende Stulpschiene mit einer als Stellglied dienenden, verschiebbar geführten Treibstange eine montagefertige Beschlags-Baueinheit bilden, die mindestens an einem Ende eine Eckumlenkung trägt, welche aus einem Eckwinkel, einer an dessen Innenseite sitzeiiden, bogenförmigen Umlenkführung und einem darin zug- und drucksteif beweglichen, biegsamen Umlenkglied besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eckumlenkung (8) einerseits der Eckwinkel aus den beiden Stülpschienen (14,16) und andererseits die Umlenkführung (17) aus zwei jeweils an einem der Stülpschienen (14,16) befestigten, insbesondere spiegelgleichen, Teilstükken (171, 172) besieht und daß entweder die beiden Stülpschienen (14, 16) des Eckwinkels an ihren einander benachbarten Enden über ein zu ihrer Längsachse quer gerichtetes Gelenk (19) fest miteinander verbunden sind, wobei die Stülpschienen (14, 16) des Eckwinkeis gemeinsam mit den Teilstücken (17', 172) der Umlenkführung (17) aus einer 90°-Grundstellung (F i g. 4) um das Gelenk (19) in eine Parallellage zueinander umlegbar sind (F ig. 5).
  4. 4. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., bei dem eine ein Befestigungselement bildende Stulpschiene mit einer als Stellglied dienenden, verschiebbar geführten Treibstange eine montagefertige Beschlags-Baueinheit bilden, die mindestens an einem Ende eine Eckumlenkung trägt, weiche aus einem Eckwinkel, einer an dessen Innenseite sitzenden, bogenförmigen Umlenkführung und einem darin zug- und drucksteif beweglichen, biegsamen Umlenkglied besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eckumlenkung (8) einerseits der Eckwinkel aus den beiden Schenkeln der Stulpschienen (14, 16) und andererseits die Umlenkführung (17) aus zwei jeweils an einem der .Schenkel (14 und 16) befestigten, insbesondere spiegelgleichen, Teilstücken (171, 172) besteht, und daß im Scheitelpunkt des Eckwinkels wenigstens einer der Schenkel der Stulpschienen (14, 16) eine kurze Abwinkelung (30; 43) als Überlappungs-Auflager für den anderen Schenkel besitzt, und dabei im Überlappungsbereich lösbare Verbindungsmittel (31 bis 33 bzw. 35 bis 38 bzw. 42, 44, 45) zwischen den beiden Schenkeln der Stulpschienen (14 und 16) vorgesehen sind, während zwischen den beiden Teilstücken (171, 172) der Umlenkführung (17) durch das Umlenkglied (18) eine biegsame Dauerverbindung besteht.
  5. 5. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Achse des Gelenks (20) mit Abstand von der Außenseite der Stulpschiene (14) liegt und das Gelenk (21) der Treibstange (5) durch einen Längsschlitz (22) der Stulpschiene (14) hindurchgreift und mit seiner Achse auf gleicher Ebene mit der Achse des Gelenks (20) liegt.
  6. 6. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (21) der Treibstange (5) als Riegelglied mit einer rahmenseitigcn Schließplatte (23) in Eingriff bringbar ist.
  7. 7. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (40, 41) zwischen den Längenteilstücken (51, 52) der Treibstange (5) als wechselseitig ineinandergreifende Endausklinkungen, z. B. quer zur Längsrichtung der Treibstange gerichtete Haken sind, die senkrecht zur Ebene der Treibstangen Langenteilstücke (51,52) voneinander lösbar sind
  8. 8. Treibstangenbeschlag nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel der Stulpschiene (14) des Winkels in der Nähe des Gelenks (19) Anschläge für den anderen Schenkel der Stulpschiene (16) hat, durch die die beiden Schenkel in einer Winkellage von 90° gegeneinander abstiitzbar sind.
  9. 9. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel der Stulpschiene (16) des Eckwinkels quer zur Gelenkachse (26) im Gelenk (24) bei seiner 90°-Winkellage gegenüber dem Schenkel der
  10. Stuipschiene (14) begrenzt verschiebbar gehalten ist, wobei beide Schenkel Rastglieder (27,28) aufweisen, die bei 90°-Winkellage :n einer Schiebestellung miteinander in Halteeingriff stehen.
    : 10. Treibstangenbeschlag nach .Anspruch 4, -5 -■'dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Verbindungsglied am Auflager (30) des Schenkels der Suilpschiene(14) des Eckwinkels eine Senkschraube (31) ist, deren Kopf am anderen Schenkel (16) eine Gabel (32) mit Ansenkungen (33) als Sicherungsein- ίο griff zugeordnet ist (F ig. 12 und 13).
  11. 11. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbares Verbindungsglied am Auflager (30) der einen Stulpschiene (14) ein mit wenigstens einer Radialnase (36) versehener, verdrehbarer Krpplungsbolzen (35) vorgesehen ist, während sich am anderen Schenkel der Stulpschiene (16) ein Eingriffsloch mit mindestens einer radialen Erweiterungsnut (38) befindet, in das der Kupplungsbolzen (35) einrückbar ist.
  12. 12. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsloch (37) als Senkloch mit zwei sich diametral gegenüberliegenden radialen Erweiterungsnuten (38) ausgebildet ist und der Kupplungsbolzen (35) zwei an ihrer Unterseite entsprechend der Konizität des Eingriffslochs (37) abgeschrägte Radialnasen (36) besitzt.
  13. 13. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel am Schenkel der Stulpschiene (16) des Eckwinkels eine Schlaufe (42) vorgesehen ist. während das Auflager am anderen Schenkel der Stulpschiene (14) als mit Rasten (44) versehener Lappen ausgebildet und in die Schlaufe (42) einschiebbar ist (Fig. 19 und 20).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19607366A1 (de) * 1996-02-27 1997-08-28 Winkhaus Fa August Treibstangenbeschlag-Montagesatz

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