DE2231713A1 - Verfahren zur herstellung von formen und kernen aus gehaertetem sand fuer den metallguss - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formen und kernen aus gehaertetem sand fuer den metallgussInfo
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Description
Solvay ft Ci·., Rim du Prine· Albert, 33, Brüaeel, Belgien
Verfahren zur Herstellung von Formen und Kernen aus gehärtetem
Sand für den Metallguß
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Heratellung von
Formen und Kernen aus agglomeriertem Sand für den Ketallguß,
wobei der Sand auch durch ein anderes Material mit analogen Eigenschaften ersetzt werden kann.
Das Prinzip der Herstellung von Gießereiformen und -kernen durch Agglomerierung von Sand, z. B. mit Hilfe einer NatriumeilikatlÖHung
und Härtung durch Kohlendioxid oder durch eine
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Verbindung, welche Kohlendioxid unter den Anwendungsbcüinjjun^cn
entwickeln kann, ist ceit lancem bekannt. BeispiolcvieisG wirti
in der britischen Patentschrift 11 84-7 vorgeschlagen, dem.
Sand Natriumsilikatlösun^en und Bikarbonat oder Natriumcecquikarbonat
zuzusetzen. Gemäß der US-Patentschrift 1 899 007 wurde festes Natriumkarbonat mit einer siedenden,
alkalisch Gemachten Natriumsilikatlösung umgesetzt, und die
erhaltene Losung mit V/asser und Sand zur Herstellung von formen und Kernen angewandt. Die britische Patentschrift
654 817 betrifft das bekannte COg/Silikatverfahren zur Herstellung
einer Form oder eines Kernes mit Hilfe von Sand oder
einem ähnlichen Material, welches mit einem Bindemittel, vrio
einer Natriurasilikatlösung vermischt war unter anschließen-•dem
Härten der ]form durch Einwirkung eines Eärtungsiaittels
in gasförmigem, dampfförmigem, flüssigem oder festen Zustand,
ζ .B. mit Hilfe von Kohlendioxid, Ammoniak, Chlorwasserstoffsäure
usw., wobei eine besondere Ausführungsform darin bestand,
zu dem Sand und dem Silikat eine feste Substans zuzumischen,
welche den Härter freizusetzen vermochte, das Gemisch in . Formen zu überführen und anschließend, z. H. durch Y/ärme die
Härtung zu bewirken. Die Härtung oder das Erstarren des die Form oder den Kern bildenden Sandes durch diese Verfahren
•wurde durch die in situ-Ausfällung eines Kieselsäuregels erklärt, welches den Zusammenhalt der Körner sicherstellte,
eiehe Gießerei (1953), S. 678 - 681 und La revue i'onderie
(1957), S. 499 - 515. ·
Obwohl diese vorbekannten Arbeitsweisen auf demselben Priiiüiv>
basieren sollten, führte ihre Anwendung zu sehr unterschiedlichen Erßebniesen,sowohl im Hinblick auf die Anwendun^rart
•la auch auf die damit erzielten Erfolge.
8*0 ORlOINAL
Go ermöglicht die Anwendung eines flüssigen oder pulverförmigen
Iiärtungiiniittels anstelle eines gasförmigen Reagens, z. L.
von Kohlendioxid, eine bessere Dosieininoisgenauiglieit, erweist
eich als wirtschaftlicher und macht den Aufbau·einer Einblasvorrichtung
für das Gas in das Formteil überflüssig.
Es ist bei der Verwendung von gasförmigem Kohlendioxid als Härtungsraittel des Bindemittels auf Basis von Silikat bekannt,
daß eine sofortige Erstarrung des Formteile bei dem Einblasen des Gases erhalten wird.
Es wurde nun gefunden," daß die Verwendung eines Bindemittels auf Grundlage einer Natriutasilikatlösung und eines festen,
aus der Gruppe der Natriumkarbonate ausgewählten Härtungsmittels·
zu unterschiedlichen Ergebnissen in Abhängigkeit von dem angewandten Härtungsmittel führt. So übt Natriumbikarbonat
selbst einen quasi sofortigen Härtungseffekt aus, der bei der Verarbeitung wenig Zeit läßt, um den Sand au verarbeiten und ihn
vor der Anordnung in den !Formkästen oder den Kästen für die
Kerne aufzubewahren. Natriumkarbonat weist gleicherweise eine sehr rasche Wirkung zweifellos wegen seines dehydratisiersnden
Effektes auf. Demgegenüber übt Natriumeesquikarbonat, welches
die stabilste Form aus der Gruppe der Natriumkarbonate darstellt, einen VerzÖgerungseffck't aus, der die Zeitspanne der Plastizität
des Formteiles (BarJczeit) verlängert.
'Darüber hinaus wurde gefunden, daß die Wirkung im Falle von
Natriumkarbonat merklich durch die Temperatur und die Feuchtigkeit
der Umgebungßluft beeinflußt wird und sich nicht vollständig
bis zum Inneren des Normteiles auswirkt; demgegenüber wurde
gefunden, de.ß Katriumseßquikaibor/at einsn praktisch von der
' ■'lnn'bhä.ugigen Versögerurigoefi'ekc ausübt, und daß ' *
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dieser Effekt auch im Inneren bzw» Kern des Formteiles auftritt, wodurch natürlich eine bessere mechanisehe Festigkeit
ßichercciutellt wird. Daher ist die Verwendung von Fatriuiaeeoquikarbonat
als Härtungsraittel vorteilhafter als diejenige
von Katriurabiknrbcn.'it oder Natriumkarbonat.
Weiter wurde gefunden, daß die mechanische Festigkeit des
Normteiles durch drei Parameter beeinflußt wird, welche durch die folgenden Gewichtsverhältnisse ausgedrückt werden können:
Gesamtvm.vBer llatriumsilikat, trocken' Natrium ε ecouji.nibrrßt
Natriuroßilikat, trocken Natriumsesquikarbonat eingesetzter Gn nd
wobei dio für diese Verhältnisse ausgewählten Werte unter
anderem (iurcli di<3 Komforra dos ßendes oder des analogen Ilaterials,
welchen das Fox'tßteil bildet, und o.urch den Modul von Natriumeilikat»
de b» das Gewichtsverhältnie ßiOv'NapO, beeinflußt
v;ej?den.
Bei der Berechnung dos Geewatvfteaoro tniß selbßtveretändlich das
in den Sesquikarboiiat, Ηβ.τΙ007^Ηο200-.,12Η20« und das in der
NUtriuceilikotlauge enthaltene Va;ju©r in Betracht gezogen
werden.
Das erfindungoßemäß'j Verfahren zur Herstellung von Formen
oder Lernen aus gehärtetem Sand oder einem gehärteten ähnlichen
Materie! für den Hotallguu, wobei der Zusammenhalt dex* Körner
des Mp.terialn durch eine Natriumßilikatlösung und ein pulverförmißeG
Natriunkcrbonat, welche ebenso wS.e daß Waeser vor der
überführung in die Forni aufrogeben werden, bewirkt wird, zeichnet
eich disdurcli. auo, dall γ.βιι «Is Natriunlrarboniit Natriumeesqui-
t und folf?-md(t Gewi,ch^ravcrhältninr,» eiiüuilt?
2 0 9 8 8 G / 0 7 6 4 SAD ORiGlMAL
η) Gecawtwaancr/ trockenes Natriur.ioilikat zwischen 1,4- und 3,5
b) trockenes NatriuuiciliUcat/lTatriu'-'vooequikarbonab zwischen
0,3 und 3,
c) NatriuinsesquikaiboKat/Sand zwiachen 0,00>
und 0,05.
Die Grenzwerte dieser Verhältnisse sichern zulässige Festigkeiten,
wie auch immer dor Feuchtigkeitsgehalt der Luft ist. - Selbstverständlich ist es möglich, daß bei Beschränkung auf
eine mechanische Festigkeit, welche unterhalb einer normalerweise für erforderlich gehaltenen liegt, dis>33 Grenzen gebührend
abgeändert werden können.
Bei der praktischen Durchführung werden die oben genannten
Gewichtsverhältnisse Jedoch voi'töilhaf feorweise entsprechend
den folgenden Grenzwerten aUßgiwahlt:
a) Gesamtwasser/trockenes Hafcrj.umailikati 1,8 - 3t3
b) trockenes Natriumsilikat/Natriumßesquikarbonai;: 0,5 - 1,5
c) Natriuinaesquikartonate/Sandi 0,01 - 0,03<
Der Modul dee Hatriumsilikates, d.h„ da» Getfichtaverhältnis
SiOp/NapOf kann «wischen 1,6 und 3,2 liegen, vorzugsweise .
Rollte er. jedoch in der Näh.© von 2 gewählt werden,
Die Genauigkeit der anzuwendenden Verhältnisse in den zuvor
genannten Grenzwerten läßt sich leicht durch Versuch in Jedem Pail bestimmen» wobei die Anwendimgobedingungen, die Kornzueaesnensetzungen
des Sandea oder daa analogen Materials und
der Modul des angewandten Silikates berücksichtigt werden.
Va die Sauer der Bankzeit zu erhöhen, ά. h. dor Zeit, während
welcher der Sand vor dew Pewtwerden verarbeiteb und aufbewahrt
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ν/erden kann, ist es vox'toilheft, dem Gemisch eine kleine
lienge von Dextroße oder oine.ii anderen Kohlechydrat uit
almlichen Eigenschaften zuzimetzen, z. B. in einer Kenge
von 0,25 t>is 1 Gew.% bezogen auf äcn Sand.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde
gefunden, daß zahlreiche, häufig iii der Gießerei angevandte
Anstriche von Hol^modellen ler Einwirkung des Gemisches
»Sand - Natriumsilikat - Natriumses^uikarbonat nicht widerstehen,
wodurch Jas Anhaften von Sand an den Modellen hervorgerufen
wird. Diener Nachteil wird Jedoch vermieden, wenn ein entsprechend auogewähitor Anstrich verwendet wird; so
ergeben beispiGlsweioe Lacke vom Polyurethantyp, sislcke
z. B, unter der Warenbezeichnung BK 813 Imron lexfcile Floor
Finish von Ia. I. du Pcni de Hemoure und Co., in den Handel
Gebrncht werdon,
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Versuche erläutcru
daß erfindungageßiäßii Verfahren. Bei diesen Versuchen wurde
sich nach Angaben aui3 öer I/O«Norm Ü?A gerichtet, die in
"Foundry Sand Handbook", y. Auflage, (196^), Eax)ifcel 4 und 8
der Aaerican Foundrymon ßos. beechriebon ist.
I1Ur die Versuche wurden 100 G«w.Tle. Sand mit J kg einer
Silikatlauge des angegebenen Moduls und des angegebenen Vaosergehaltej und mit 1,2 oder 3 TIn. Natriiimsesquikarbonat
sowie gegebenenfalls den angogcbenea Wasscriaengen vermischt,
um die verschiedenen, erfinJungsgemäBen Verhältaisse zu erhalten.
Das llischen wurde in einem üblichen Gießereimischer
durchgeführt; die MiBchdauern unterschieden sich im allgemeinen
nicht von denen für dan OOg/Silikat-Verfahren angewandten.
Unmittelbar iiach dom 'Airmiechen wurdea Proben von ')55 g des
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Solides sur Bildung von aylincriöchcii Prüfkörpern von etwa
'j ein Durchmonser und 3 crt Höhe entsprechend der AEA-Nona
ko^prüdertr Anschließend wurde nach einer AufbeYjahrun
von 2,6 oder 24 Stunden die Festigkeit der Prüfkörper übor Kompression "bestirirat, indem ein V/ert der Belastuncsn1
oigeruno von 140 ~ 20 ρ si/rain, d« h. etwa 10 kc/ciü. -. min
- nicLe lderzu die Norm APA 8-5 ** angewandt wurde.
Bc'i i-inor HeiliG von Laboratoriumcversuchen (siehe die Versuche
Li it dfii! fiilikat mit einem Modul Bow.Verh. « 2,1) wurde darüber
linatic η uhr uncÜTißtiße Bcdin^jn^en eingewandt, bei welchen dac-'irc-cLijou
vor der Untcrmichunc in fjecchLoBBGnoi· ^oria durch-{^tii'ührL
uurJc, dt Ii. bei einem erhöhten Gehalt der relativen
i''ouchtii;koit{ die icechanicche Festigkeit dieser Prüfkörpex·
ctiiic-s eich nls herftbgeaotr.t« Boi einer anderen lieihe von
V'.TMichon (Silikat n..r.t eineio liodul von Gev.Verb. - 2,02)
l3<-.£;f.n die EriieUiieee näher an άβη^οιαβ^η» welche unter
3nduftriobf-clin^uiißon su erwarten sind, da aus Trocknen an
ί rc j er Ju.Ct von 23 0C, relative Feuchtiekeit » A5 %, durch-(juiührt
vmrde j hiermit* ergibt sich ©ine höhere Kocpressioncioiiti£kfät.
Die zw^i VerBUcharcihen ermöglichen ce in jeden
I1OIl, den Einfluß dor verechiodehen Pnrcieeter auf die
ßion£ifeLÜ{'>koit der untersuchten Ir-üfkörper cbzu-sc
Ide Krg«brie»e eiud ftai Λ .kg Spjici enthaltende Küster berechnet,
209888/0 76 U
- | Sand | MoI | AFA 6C | ,65 - | Trocknung | in geschlossener Form | 6h | *,5 | Härtungsmittel : Natriumsesquikarbonat | εΑε | 0,675 | 6h | 5,0 |
27 g/kS
0,027 0,66 |
kg/cm2 | 2h | 6h | 2ih |
30 g/kg
0,03 |
2h | ι gAg | 2ih | 50 g/i | • | Sand KoI F.50 Lufitr0cknwns |
kg/cir.2 | 2h | 6h | 2-h | 0,02 | 20 g/i:s 0,756 |
2h | 6h | Z'-'l· ' | |
·- ■ | 6,2 | 20 0,02 |
kg/cm2 | 1,0 | H2oges. | • | H2Oges. | 0,U5 | Sand | eg Sand | Ratritunsilikat (Ggvu Verh. = 2,02) 49,6 % Wasser •^n γγΛ-ρ· fl η η Λ |
κ?ο ges. | ks/cr.2 | 2,8 | 3,9 | 7,0 | |||||||||||||||||||
Natriumsilikat (Gew.Verh. " 2)1) " 55 * H2°
30 g/kg San'd j »W gAg Saiid J 30 g/kg Sand |
2,5 | 5,9 | K20ges | 2h | 7,0 | sil.sec | sil.sec | 3,1 | S/cm2 | ίί,Ι | sil.sec | ||||||||||||||||||||||||
:and | IC 0,01 |
> g/k | 3,0 | 3,9 | sil.ssc | 3,6 | *i7 | 6h | 6,5 | 50 eAs 0,033 0,678 |
1,20 | 3,5 | 5,3 | 7,f | |||||||||||||||||||||
• ■ , * ragesetates |
S^Ogeä | 1,35 | 1,3 | 1,« | 10 ,C | . 1,65 | iiaP_ses | 5,6 | 8,1 | 95o | |||||||||||||||||||||||||
rv | EU> ( «) | sil;s3c | kg/cm2 | 1S2 | 2,0 | 1,8 | 5,6 | 1,96 | 3,9 | 3,7 | 5,7 | sil.sec | 1,53 | 8,1 | 16,2 | IS 7 | |||||||||||||||||||
ca | O | 2h | 1,83 | 1^,6 | 1,69 | 10,5 | 19,3 | ?5,£ | |||||||||||||||||||||||||||
DM | 1 L.. |
1,U2 | 0,8 | 11,6 | 2,32 | 1,86 | |||||||||||||||||||||||||||||
'S,. | 5 | i,7i | 1,9 | 0,5 | 2,20 | 7,2 | 1,0 | 2,02 | 9,1 | 20,7 | 28,8 | ||||||||||||||||||||||||
-.3 | 7,5 | 1,90 | 16,'! | 7,0" | 21, f» | 32,3 | |||||||||||||||||||||||||||||
10 | 2,08 | i,° | °,5 | 3,8 | 8,0 | 10,0 | H ,6 | 21, S | δ,7 | 5,3 | 10,fi | 50,0 | 2,19 | 7,7 | 22,5 | 33,1 | |||||||||||||||||||
12,5 . | 0,8 | 2,57 | 8,0 | 6;9 | 5,6 | 2,35 | |||||||||||||||||||||||||||||
It | 2,38 | 3,9 | 2,39 | 3,01 | 1,2 | 2,52 | |||||||||||||||||||||||||||||
15 | 0,5 | 2,9'i | 1,2 | 2,0 | 3,13 | 5,5 | 3,? | _.^ | |||||||||||||||||||||||||||
17,5 | 3,31 | 3,5 | * - | ",9 | |||||||||||||||||||||||||||||||
20 | 2,82 | 3,15 | 3,PO | 1,99 | |||||||||||||||||||||||||||||||
25 | 3,19 | 0,3 | o,t | 2,0 | |||||||||||||||||||||||||||||||
27 | 0,? | '!,00 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
30 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
35 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aus diesen Ergebnissen kann die Schlußfolgerung Gezogen
werden, daß dio Verhältnisse von Natriumsesquikarbonat/Sand • 0,02 und tr. SiI./Hart. » 0,675-0,756 sehr vorteilhaft "
oind· Gleichzeitig ist ersichtlich, daß die typische Kurve
der Kompressionsfestickeit als Funktion des Verhältnisses
Gesamtwas^er/trockenes Silikat durch ein Maximum läuft, und
daß vorteilhafte Verhältnisse zwischen 1,8 und 3,3 liegen.
if'ür die in zweiten Teil der Tabelle angegebenen Zusammensetzungen,
d. h. Silikat mit einem Gewichtsverhältnis « 2,02, welchen Wasser zugesetzt wurde, um das Verhältnis Gesamtwa
so er/trockene s Silikat zwischen 2,4· und 2,5 zu bringen,
beträgt die Bankzeit 20 - 25 minj durch Zugabe von 1 %
Dextrose konnte diese Bankzeit auf 60 min gesteigert werden, ohne die Kompressionsfestigkeit in unzulässiger Weise zu
verschlechtern. >
Das erfindungsgemäße Verfahren iet insbesondere dann interessant,
wenn eine gute mechanische Festigkeit der Formteile mit einer ausreichend langen Dauer der Verarbeitbarkeit der
Gemische vereinigt werden soll· Eine spezielle Anwendung des erfindungsgemäöen Verfahrens liegt beim Gießen von großen
Stücken , für welche die Formen und die Kerne, die große
• * - ι.
Dimensionen besitzen, bis zum Inneren bzw. Kern durehgehärbefc
sein müssen»
I Ii is. ·,·,
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Formen oder Kernen aus
Gehärtetem Sand oder einem gehärteten ähnlichen Kateria!
für den Metallguß, wobei der Zusammenhalt der Körner dea
Materials durch eine Natriumsilikatlösung und ein pulverförmiges
Natriumkarbonat, welche ebenso wie dss V/aescr
vor der Überführung in die Form zugegeben werden, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß man als
Natriumkarbonat Natriumeesquikarbonat verwendet und folgende
Gewichtsverhälbnisae einhälbi
a) Gesaratwasaer/brockeheü Nabriumoilikat zwischen '1,4-
und 3,5,
b) trocknes Natriumsilikat/Natriumsesquikarbonat zwischen
0,3 und 3,
c) Natriumeesquikarbonat/Sand zwischen 0,005 und O1O^.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn a eich-
n e t» daß die einzuhaltenden Gewichtsverhältnisse betrafen:
a) Gesamtwasser/trockenes Natriumsilikat; 1,6 - 3,5)
b) trockenes Natriumsilikab/Nabriumeenquikar-'bonat 0»^ - Ί,^,
c) liabriumse8<iuLkarbonp.fc/SaD.d 0,01 - 0,03.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, tiadurch sj e k e η η -
ζ ο Lehne b, dafl man ein NnfctLumöiiikat: mit; einen
GevLchbßmoduI BiQ-JlIu0O awl Höhen I,G und j, !,
GevLchbßmoduI BiQ-JlIu0O awl Höhen I,G und j, !,
in '\qv Nährt '/on 2,
ORIGINAL
-. 11 -
M-. Verfahren nach Anspruch 1, 2 odor 3, dadurch g e k e r η zeichnet,
daß man 0,25 his 1 Gew.% Dextrose isu dera
Gemisch, "berechnet in bezug auf den Sand, zusetzt.
5. Formen oder Kerne zum Gießen von Metallen, hergestellt nach
dem Verfahren eines der yorhergehenden Ansprüche.
SAO
-- ι
9 Π B ί· / 0 WU
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370537A1 (fr) * | 1976-11-11 | 1978-06-09 | Foseco Int | Liants pour moules et noyaux de fonderie a base de silicates de metaux alcalins, de glucides hydrosolubles et d'oxyanions de bore, etain, germanium, tellure ou arsenic |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370538A1 (fr) * | 1976-11-10 | 1978-06-09 | Politechnika Warszawska | Sable pour noyaux et moules de fonderie |
DE102004057669B3 (de) * | 2004-11-29 | 2006-07-06 | Laempe & Mössner GmbH | Verwendung von schwerlöslichen Salzen in Kombination mit Wasserglas im Rahmen der Herstellung von Formen und Kernen für die Gießereitechnik |
-
1971
- 1971-06-28 LU LU63429D patent/LU63429A1/xx unknown
-
1972
- 1972-06-05 IT IT2524972A patent/IT961215B/it active
- 1972-06-07 BE BE784496A patent/BE784496A/xx unknown
- 1972-06-08 FR FR7220739A patent/FR2143696A1/fr active Granted
- 1972-06-28 DE DE19722231713 patent/DE2231713A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370537A1 (fr) * | 1976-11-11 | 1978-06-09 | Foseco Int | Liants pour moules et noyaux de fonderie a base de silicates de metaux alcalins, de glucides hydrosolubles et d'oxyanions de bore, etain, germanium, tellure ou arsenic |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU63429A1 (de) | 1973-01-22 |
BE784496A (de) | 1972-12-07 |
FR2143696B1 (de) | 1974-07-26 |
IT961215B (it) | 1973-12-10 |
FR2143696A1 (en) | 1973-02-09 |
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