DE2231708A1 - Bekleidung zum schutz von kopf und gesicht gegen schaedliche aerosole und gase - Google Patents

Bekleidung zum schutz von kopf und gesicht gegen schaedliche aerosole und gase

Info

Publication number
DE2231708A1
DE2231708A1 DE2231708A DE2231708A DE2231708A1 DE 2231708 A1 DE2231708 A1 DE 2231708A1 DE 2231708 A DE2231708 A DE 2231708A DE 2231708 A DE2231708 A DE 2231708A DE 2231708 A1 DE2231708 A1 DE 2231708A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clothing according
hood
filter
frame
user
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2231708A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2231708B2 (de
DE2231708C3 (de
Inventor
Bodil Vibeke Jerslev Prof Lund
Frederik Christian Freuch Lund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Civilforsvarsstyrelsen
Original Assignee
Civilforsvarsstyrelsen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Civilforsvarsstyrelsen filed Critical Civilforsvarsstyrelsen
Publication of DE2231708A1 publication Critical patent/DE2231708A1/de
Publication of DE2231708B2 publication Critical patent/DE2231708B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2231708C3 publication Critical patent/DE2231708C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/04Hoods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

CIVILFORSVARSSTYRELSEN, KOPENHAGEN/DÄNEMARK
BEKLEIDUNG ZUM SCHUTZ VON KOPF UND GESICHT GEGEN SCHÄDLICHE AEROSOLE UND GASE.
Die Erfindung betrifft eine Kopfbekleidung zum Schutz von Kopf und Gesicht gegen schädliche Aerosole und Gase, insbesondere zum Schutz von Zivilpersonen während Kriegshandlungen.
Schutzbekleidungen zur Verwendung während Kriegshandlungen sind hauptsächlich sogenannte Gasmasken, welche Gesichtsmasken sind, die nur einen Teil des Gesichts, hauptsächlich das Nasen- und Mundgebiet und meistens auch die Augen bedecken. Durch diese Ausbildung wird gesichert, dass der "schädliche Raum" zwischen dem Filter der Gasmaske und den Nasenlöchern und dem Mund verhältnismässig klein sein kann, was für den Verwendungswert der Maske von wesentlicher Bedeutung ist, da eine Anhäufung von
209 882/0097
Kohlendioxid in dem schädlichen Raum stattfinden wird, wenn dieses Volumen im Verhältnis zu der Belüftung durch die Atmung nicht klein ist.
Herkömmliche Gasmasken sind recht teuer und werden hauptsächlich von einer verhältnismässig kleinen Anzahl Personen verwendet, die an Kampfhandlungen oder Schutzveranstaltungen beteiligt sind. Die Verwendung solcher Gasmasken erfordert ein gewisses Anlernen, und es müssen etliche verschiedene Grossen und Einstellmöglichkeiten vorhanden sein, die eine zeitraubende Anpassung erfordern, die übrigens von z.B. der Frisur abhängig ist. Gewönliche Brillen sowie Hörbrillen können nicht unmittelbar in Verbindung mit Gesichtsmasken verwendet werden, und ebenso kann eine genügende Dichtheit nicht erreicht werden, wenn der Träger einen Bart hat.
Die bekannten Gasmasken der erwähnten Art nehmen im allgemeinen, in einem Transportbehältnis verpackt, einen recht grossen Raum ein.
Es hat sich erwiesen, dass ein Bedürfnis besteht für eine Schutzbekleidung, die als eine Sicherheitsausrüstung von jeder Zivilperson in einer Gefahrenperiode getragen werden kann, da für diesen Zweck die bekannten Gasmasken weniger geeignet sind. Eine solche Schutzbekleidung muss ganz billig hergestellt und so verpackt werden können, dass sie ganz wenig Platz einnimmt und vorzugsweise in einer Rocktasche oder einer Damenhandtasche untergebracht werden kann. Ferner muss die Schutzbekleidung so ausgebildet sein, dass sie für alle Kopfgrössen und -formen verwendbar ist, hierunter auch voluminöse Frisuren und ähnliches, sowie von Personen, die Brillen oder Verbände am Kopf tragen, benutzt werden kann. Ferner muss der Schutz ohne eingehende und wiederholte Anweisungen oder Einstellungen effektiv verwendet werden können.
209882/0097
Es sind haubenförmige Schutzbekleidungen bekannt, solche können jedoch nur ganz kurze Zeit getragen werden, da der schädliche Raum sehr gross ist, weshalb die Einatmungsluft des Benutzers sehr schnell einen sehr grossen Gehalt an Ausatmungsluft grossen COp-Gehalts, der Übelkeit hervorruft, enthalten wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Schutzbekleidung zur Verfügung, die den genannten Forderungen genügt, und erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass sie teils aus einer Schutzhaube aus einem von schädlichen Flüssigkeiten und Gasen schwer oder nicht durchdringbarem, biegsamen Material, insbesondere durchsichtiger Kunststoffolie, von einer solchen Grosse, dass sie über den Kopf und mindestens einen Teil des Halses gezogen werden kann, in welcher Haube ausser der Endöffnung auch eine kleinere, mit einem zur Zurückhaltung der schädlichen Stoffe eingerichteten Einatmungsfilter geschlossene öffnung vorhanden ist, und teils aus einem derart eingerichteten Umhüllungsorgan besteht, dass dieses, wenn es aussen an der Schutzhaube ^angebracht wird, diese zur Anlage an der Oberfläche von Kopf und Hals des Benutzers einzieht.
Es hat sich erwiesen, dass eine derart ausgebildete Bekleidung einen wesentlichen Schutz gegen viele flüssigkeits-, aerosol- oder luftförmige Kampfmittel geben kann, und dass sie das Atmen des Benutzers in einer gewissen Periode befriedigend sichern kann. Geeignete Kunststoffe werden eine Folie bilden können, die einen gewissen erwünschten Schutz gegen schädliche Stoffe geben und eine geeignete Festigkeit gegen mechanische Beschädigung aufweisen kann, und in eine solche Haube kann verhältnismässig leicht ein wirksamer Filter eingesetzt werden, der die schädlichen Stoffe zurückhalten kann und das Einsaugen genügender Atemluft ermöglicht. Einige Kunststoffolien mit im übrigen vorteilhaften Eigenschaften weisen ausserdem den Vorteil auf, dass sie so durchsichtig sind, das« ein besonderes Fensterelement sich erübrigt.
Worm ο ine Schutzhaube aus Kunststoffolie allein um den Kopf des
- 4 2 0 9882/0097
Benutzers angebracht und dicht an den Hals gehalten würde, so würde immer ein schädlicher R-'um entstehen, der das zulässige Mass weit übersteigt, so dass eine befriedigende Atmungsfunktion bald ausgeschlossen sein würde. Diese wesentliche Schwierigkeit wird mit Hilfe der angegebenen Umhüllung gelöst, die keine wesentliche Verteuerung oder Komplizierung der Schutzbekleidung mit sich bringt und die leicht aussen an der Schutzhaube angebracht werden kann, welche dadurch an Kopf und Gesicht herangezogen wird, so dass der schädliche Raum um ein solches Mass reduziert wird, dass die Atmungsfunktion nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäss kann das Umhüllungsorgan aus einem haubenförmigen, elastischen Netz bestehen, das beispielsweise aus gestricktem Textilstoff gebildet sein kann. Ein solches Netz kann ganz billig hergestellt werden, nimmt wenig Platz ein und wiegt ganz wenig, kann aber doch effektiv zum dichten Heranziehen der Kunststoffhaube an Kopf und Gesicht wirken. Ein solches elastisches Umhüllungsorgan kann so ausgeführt werden, dass das Areal der Maschenöffnungen im Vergleich zu dem Drahtareal beträchtlich ist und, die Aussicht nicht wesentlich behindert ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass das Umhüllungsorgan in keiner Blickrichtung der Augen des Benutzers die Aussicht verhindert.
Es erweist sich oft als zweckmässig, die Schutzhaube mit Hilfe eines elastischen, bandförmigen Schliess- und Spannorgans um den Hals des Benutzers zusammenzuhalten, da es von grösster Wichtigkeit ist, dass an dieser Stelle genügende Dichtheit vorhanden ist.
Meistens wird man vorziehen, ein plattenförmiges Filter anzuwenden, das aus mehreren Lagen bestehen kann., z.B. einem Faserstoff mit Aktivkohle und einer oder mehreren Aerosolfilterschichten. Ein solcher plattenförmiger Filter kann erfindungsgemäss in einem an dem
209882/0097
22317Q8
Randteil um die kleinere Öffnung der Schutzhaube festgeschweissten oder festgeklebten Rahmen aus verhältnismässig steifem Kunststoff angebracht sein.
Ein solches Filter kann so ausgebildet und angebracht werden, dass es an Nasenrücken und Kinn des Benutzers anliegt, so dass ein verhältnismässig kleiner, flacher Raum zwischen dem plattenförmigen Filter und dem Nasenrücken und Mund entsteht, was die· Atmungsfunktion erleichtert.
Um diesem Raum eine besonders zweckmässige Form und Grosse zu geben, kann der Filterrahmen aus zwei Sektionen bestehen, die bei dem angelegten Schutz in einem stumpfen Winkel zueinander stehen, wobei ihre Schnittlinien von der Nase des Benutzers zum Kinn herab verläuft. Dadurch wird das Filter verhältnismässig dicht an das Gesicht des Benutzers geschlossen.
In gewissen Fällen kann es zweckmässig sein, die Schutzhaube■mit einem besonderen Ausatmungsventil zu versehen, aber im allgemeinen können sowohl Einatmung als Ausatmung durch denselben, mit Aerosol/ Gasfilter versehenen Durchgang erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erklärt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Schutzhaube]
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Umhüllungsorgans in geblähtem Zustand;
Fig. J5 einen Schnitt durch ein Filter;
209882/0097
Pig, 4 eine Vorderansicht eines Filters;
Fig. 5 eine Schutzbekleidung gemäss der Erfindung in angelegtem Zustand;
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht von einem Teil einer Schutzhaube;
Fig. 7 dasselbe wie Fig. 6 bei einer geänderten Ausführungsform des Filters und
Fig. 8 Vorderansicht einer Schutzhaube mit zweiteiligem Filter.
Die in Fig. 1 gezeigte und mit 1 bezeichnete Schutzhaube kann als ein Beutel aus Kunststoffolie in flachem Zustand mit hauptsächlich rechteckiger Form hergestellt werden, und dieser Beutel kann an einem Ende eine Mündung 2 und am anderen Ende eine Schweissnaht 3 haben. Der Beutel kann eine oder zwei Seitenschweissungen haben. Der Beutel kann auch mit Falzen versehen sein und überhaupt auf gleiche V/eise wie die bekannten Tragbeutel aus Kunststoffolie hergestellt sein. An der Seitenwand hat die Haube eine rechteckige öffnung 4, in der ein plattenförmiges Filter 5 festgemacht ist.
In Fig. J5 1st ein solches Filter gezeigt, das von einem Rahmen 6 aus verhältnismässig steiferem Kunststoff getragen wird, welcher Rahmen einen Flansch 7 hat, mit dessen Hilfe er an der Schutzhaube 1 um die öffnung 4 festgeschweisst ist. In dem Rahmen 6 ist ein passendes Filtermaterial 8 angebracht, das z.B. aus einem äusseren und einem inneren Aerosolfilter und einer Zwischenlage aus Faserstoff mit Aktivkohle bestehen kann. Der Rahmen 6 kann durch Kleben oder Schweissen an der Schutzhaube 1 befestigt werden,
— 7 -
209882/0097
und das Filter 8 kann sowohl an Schutzhaube als an dem Rahmen festgeklebt werden. Bei 9 ist eine Klebung gezeigt, die einen Luftdurchgang um die Filterplatte herum längs dem Rand der Filterplatte, wo diese an den Rahmen angrenzt, verhindert. Diese Klebung kann jedoch durch einen Giessvorgang ersetzt werden, entweder durch Injizieren eines passenden thermoplastischen Kunststoffes zwischen Rahmen und Filter oder dadurch, dass der Rahmen als Gesamtheit aus einem Thermoplasten um das Filter gegossen wird. In Fig. 4- ist eine Ansicht eines Filters in Rahmen gezeigt. Ein Gitter 17 dient in der gezeigten Ausbildung zur Entlastung von.Zugspannungen in der Verbindung Filter-Rahmen. Das Gitter 17 kann entweder zusammen mit dem Rahmen in einem Giessvorgang- hergestellt sein oder aus einem Kunststoff- oder Metalldrahtgitter bestehen, das in den Rahmen eingeklebt oder eingegossen wird. Ein entsprechendes Gitter zur mechanischen Entlastung kann auf der dem Träger zugewandten Seite des Filters angebracht werden.
Fig. 2 zeigt ein Umhüllungsorgan, das die Form eines Netzes hat, das durch Stricken von Textilzwirn hergestellt sein kann und mit 10 bezeichnet ist. Das Netz hat die Form einer Haube, kann aber auch ein an beiden Enden offenes Rohr sein; es ist in Fig. 2 in geblähtem Zustand gezeigt, in dem es ohne Schwierigkeit über die Haube 1 heruntergeführt werden kann.
Bei Anbringung der Schutzbekleidung wird die Kunststoffolienhaube 1 über den Kopf zu einer Position geführt, wo das Filter vor der Nase-Mund-Region sitzt und der Ausblick frei ist. Der untere Teil der Haube wird dann gegenüber dem Hals des Benutzers liegen. Sodann wird das.Umhüllungsorgan 10, das an einer oder mehreren Stellen an dem Oberteil der Haube festgemacht sein kann, über die Haube bis auf den Hals des Benutzers heruntergezogen, vio ein etwaiger überschüssiger Teil des Umhüllungsorgans Falten bilden oder gerollt werden kann.
209882/009 7
Nach Durchführung dieses Vorgangs presst das Umhüllungsorgan infolge seiner Elastizität die Haube 1 gegen Kopf, Gesicht und Hals des Benutzers, wie in Fig. 5 gezeigt, und der schädliche Raum in der Schutzhaube ist auf ein Mindestmass reduziert und eine gewisse Dichtung am Hals hergestellt worden, so dass die Atmungsfunktion im wesentlichen durch das Filter erfolgt.
Die Kunststoffolienhaube 1 wird im allgemeinen sowohl am Nacken, am Oberteil des Kopfes und am Hals Falten bilden. Das varhältnismässig steife Filter in Verbindung mit der Augen- und Stirnregion des Benutzers wird jedoch eigentliche Falten um die Augen verhindern.
Nachdem das Umhüllungsorgan wie oben beschrieben angelegt worden ist, kann die Haube nach Bedarf zu optimaler Position des Filters zurechtgerückt werden, und gibt schon in diesem Zustand einen gewissen Schutz.
Fig. 5 zeigt einen elastischen bandförmigen Verschluss 11, der um den Hals angebracht ist, und der einmal einen dichten Anschluss der Schutzhaube um den Hals zuwegebringt und zum anderen die Haube sicher auf dem Kopf festhält. Das Band 11 wird vorzugsweise aus einer elastischen, kissenartigeri Schicht, die das Haubenmaterial trotz der unregelmässigen Form der Halsoberfläche gegen den Hals des Benutzers längs des ganzen Umfangs drückt, hergestellt. Das Band kann eine Schicht aus einem elastischen, zusammendrückbaren Kunststoff schaummaterial enthalten. Aus Fig. 5 geht hervor, dass das Tragen einer Brille kein Hindernis für die Anwendung der Schutzbekleidung gemäss der Erfindung darstellt. Aus Fig. 6 geht hervor, dass der Rahmen 6 so ausgebildet sein kann, dass er an Nasenrücken und Kinn des Benutzers anliegt, so dass ein verhältnis-
209882/0097
massig kleiner Raum 12 zwischen dem Filter 8 und den Nasenlöchern und dem Mund des Benutzers gebildet ist.
Pig. 7 zeigt eine besondere Ausführungsform eines Filters, wobei der Rahmen zweiteilig ist, und die beiden Teile IJ) und lK mit Flanschen 15 versehen sind, die mit dazwischengelegtem Folienmaterial der Schutzhaube 10 zusammengeschweisst sind. Bei dieser Ausführungsform hat das Filter eine Vorderwand und eine Hinterwand, die perforiert sind, wobei z.B. die Vorderwand aus schräggestellten, lamellenförmigen Wandteilen 16 besteht. Ein Filter mit Rahmen in ähnlicher Ausführung kann auch durch Umgiessen des Filters mit thermoplastischem Material hergestellt werden. In diesem Fall hat der Rahmen einen Flansch für einseitige Befestigung an dem Haubenmaterial.
In dem Rahmen 6 oder zwischen den Rahmenteilen IJ und 14 kann ein gitterförmiger Körper YJ, Fig. 4, angebracht sein, wodurch sich eine Anzahl Kanäle 18 bilden, die das Filtermaterial enthalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das Filter in zwei Sektionen aufgeteilt, bestehend aus zwei Rahmen 19 und 20, die in einem Winkel, der kleiner als l80° ist, zueinander stehen, und die Schnittlinie 21 zwischen den Platten der beiden Rahmen er·» streckt sich hauptsächlich senkrecht von dem Nasenrücken zu dem Kinn. Bei dieser Ausführungsform wird das Filter trotz der verhältnismässig grossen Fläche der Filterplatte verhältnismässig dicht an das Gesicht schliessen. Die beiden Rahmen können mit so biegsamem Material verbunden sein, dass sie sich der Kopfform anpassen, wie oben beschrieben, und können während der Aufbewahrung gegeneinander gefaltet sein. Hierdurch werden die grössten Abmessungen des verpackten Schutzmittels bedeutend reduziert.
- 10 -
209882/0037

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Bekleidung zum Schutz von Kopf und Gesicht gegen schädliche Aerosole und Gase, dadurch gekennzeichnet, dass sie teils aus einer Schutzhaube (1) aus einem von schädlichen Aerosolen und Gasen schwer oder nicht durchdringbarem, biegsamen Material, insbesondere durchsichtiger Kunststoffolie, von einer solchen Grosse, dass sie über den Kopf und mindestens einen Teil des Halses des Benutzers gezogen werden kann, in welcher Haube ausser der Endöffnung auch eine kleinere, mit einem zur Zurückhaltung der schädlichen Stoffe ausgestatteten Einatmungsfilter (8)
    geschlossene öffnung vorhanden ist, und teils aus einem derart eingerichteten Umhüllungsorgan (10) besteht, dass dieses, wenn es aussen an der Schutzhaube (1) angebracht wird, diese zur Anlage an der Oberfläche von Kopf und Hals des Benutzers einzieht.
    2. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungsorgan (10) aus einem haubenförmigen, elastischen Netz besteht.
    5. Bekleidung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (10) aus gestricktem Textilstoff gebildet ist.
    - 11 -
    209 882/0097
    4. Bekleidimg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elastisches bandförmiges S-;hliess- und Spannorgan (11), das dazu dient, die Schutzhaube (1) um den Hals • des Benutzers zusammenzuhalten .
    5- Bekleidung nach Anspruch.4, dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Organ (11) eine Schicht aus elastischem, kissenartigem Material, vorzugsweise Kunststoff Schaummaterial enthält.
    6. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (1) ein hauptsächlich zylindrischer Beutel aus durchsichtiger Kunststoffolie ist.
    7· Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube aus einem gewöhnlichen,bekannten Kunststoffolienbeutel gebildet ist, der in flachgelegtem Zustand rechteckig ist und Boden- und/oder Seitenschweissungen und gegebenenfalls Boden- oder Seitenfalze hat.
    8. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (8) plattenförmig ist und in einem Rahmen (6) aus verhältnismässig steiferem Material angebracht ist, welcher Rahmen z.B. durch Schweissen an. dem Randteil um die kleinere Öffnung (4) in der Schutzhaube (1) befestigt ist.
    9· Bekleidung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) so angebracht und ausgebildet ist, dass er sich an Nasenrücken und Kinn des Benutzers stützen kann.
    10. Bekleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mehrteilig ist, wobei die Teile (13 und 14) rundlaufende Plansche (15) haben, die mit dem
    - 12 209882/0097
    dazwischengelegten Öffnungsrand der Schutzhaube (1) aneinander liegen.
    11. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der 'Rahmen (6) aus zwei Sektionen (19 und 20) besteht, die in einem stumpfen Winkel zueinander stehen, 'wobei ihre Schnittlinie (21) von der Nase des Benutzers zu dem Kinn herab verläuft.
    12. Bekleidung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem besonderen Ausatmungs-. ventil versehen ist.
    Ij5· Bekleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan ein integraler Teil der Umhüllung ist.
    14. Bekleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung unten eine Manschette oder einen Kragen hat.
    15· Bekleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Umhüllung die elastischen Teile des Spannorgans bilden, wobei das Spannen durch ein um den Hals konzentriertes weiteres Spannen der Umhüllung mit Hilfe von unelastischen Gliedern, wie Bändern mit Haken und Ösen, die passend in oder an der Umhüllung angebracht sind, zuwegegebracht wird.
    209882/0097
DE2231708A 1971-06-29 1972-06-28 Schutzhaube für Kopf und Gesicht gegen schädliche Aerosole und Gase Expired DE2231708C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK321271AA DK135827B (da) 1971-06-29 1971-06-29 Beskyttelseshætte til beskyttelse af hoved og ansigt mod skadelige aerosoler og gasser.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2231708A1 true DE2231708A1 (de) 1973-01-11
DE2231708B2 DE2231708B2 (de) 1974-11-21
DE2231708C3 DE2231708C3 (de) 1975-07-03

Family

ID=8120335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2231708A Expired DE2231708C3 (de) 1971-06-29 1972-06-28 Schutzhaube für Kopf und Gesicht gegen schädliche Aerosole und Gase

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3789839A (de)
JP (1) JPS5038437B1 (de)
DE (1) DE2231708C3 (de)
DK (1) DK135827B (de)
NO (1) NO131572C (de)
SE (1) SE382915C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4382440A (en) * 1981-03-18 1983-05-10 Kapp Nancy J Smoke and pollutant filtering device

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3943575A (en) * 1974-04-12 1976-03-16 The Kendall Company Conformable surgical hood
CA1127351A (en) * 1978-03-25 1982-07-13 Yoshimasa Nakagawa Head and face protecting hood
US4583535A (en) * 1980-08-07 1986-04-22 Saffo John J Protection mask
US4411023A (en) * 1981-10-13 1983-10-25 Pinson Jay D Smoke protective hood
US4589408A (en) * 1982-06-09 1986-05-20 Kimberly-Clark Corporation Surgical face mask and hood
EP0114164A1 (de) * 1983-01-19 1984-08-01 Multi-Chemie AG ABC-Schutzmaske
US4862147A (en) * 1985-08-26 1989-08-29 Puritan-Bennett Aero Systems Company Smoke alarm with dropout smoke hood
US4847914A (en) * 1987-05-14 1989-07-18 Redi-Corp Protective Materials, Inc. Garment for protecting against environmental contamination
US4831664A (en) * 1987-05-14 1989-05-23 Redi-Corp Protective Materials, Inc. Garment for protecting against environmental contamination
US4825473A (en) * 1988-02-01 1989-05-02 Spray Sok Co., Inc. Disposable eye guard
US4870959A (en) * 1988-02-05 1989-10-03 Ron Reisman Protective breathing mask
US4901370A (en) * 1988-08-12 1990-02-20 Redi-Corp Protective Materials, Inc. Garment for protecting against environmental contamination
GB2236938B (en) * 1989-10-05 1993-03-24 Woodville Polymer Eng Heat and smoke protective hood
US5214800A (en) * 1990-04-27 1993-06-01 Christopher Braun Collapsible, flexible head wear
US5842231A (en) * 1996-01-19 1998-12-01 Dawes; Kerry G. Head covering used to prevent spitting
US5664262A (en) * 1996-02-16 1997-09-09 Cominsky; John Charles Transport hood for protecting conveying personnel
US6098201A (en) * 1999-03-24 2000-08-08 Richard T. Weisenburger Moldable face-mask
US6397395B1 (en) * 1999-10-06 2002-06-04 Dehart Anthony G. Hooded garment with storable mask or goggles
US6463589B1 (en) * 2001-12-20 2002-10-15 Chung-Ying Wang Smoke-proof headgear
IL152060A0 (en) * 2002-10-02 2003-07-31 Porat Michael Emergency escape mask
WO2005014111A1 (en) * 2003-07-10 2005-02-17 Hutchinson Chad H Thermal retention patient hood
US20050120452A1 (en) * 2003-08-11 2005-06-09 Cominsky John C. Facial weather and element protection cover
US6997179B1 (en) * 2004-01-13 2006-02-14 Essex Pb&R Corporation Protective hood
US7260853B2 (en) * 2004-06-16 2007-08-28 Sunburst Companies, Inc. Odor absorbing system and method
US7415981B1 (en) 2005-01-03 2008-08-26 Lifeline Tech, Inc. Filter pad and protective hood
US7814904B2 (en) * 2006-11-03 2010-10-19 Tmr-E, Llc Protective hood structural attachment system
US8225428B2 (en) * 2008-08-08 2012-07-24 Honeywell International Inc. Protective hood
US8365734B1 (en) * 2009-04-29 2013-02-05 Edward Lehman Multi-port, intubation-permitting, oxygen mask
US8973170B2 (en) 2013-02-22 2015-03-10 John C. Cominsky Transport hood including skirt
GB201419946D0 (en) * 2014-11-10 2014-12-24 Mast Carbon Internat Ltd And Laser Optical Engineering Ltd Personal protection device
US20170027262A1 (en) * 2015-07-30 2017-02-02 Virtuosa Beauty LLC Breathable protective head covering
US9968151B1 (en) * 2016-07-08 2018-05-15 John C. Cominsky Transport hood having perforations
FR3062574A1 (fr) * 2017-02-08 2018-08-10 Materiels Ind De Securite Partie de combinaison de protection comprenant une unite de filtration
FR3062573A1 (fr) * 2017-02-08 2018-08-10 Materiels Ind De Securite Circuit de diffusion d’un premier flux et d’un deuxieme flux dans une combinaison de protection

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2821192A (en) * 1958-01-28 Monro
US521939A (en) * 1894-06-26 Fire-mask
US2432311A (en) * 1946-02-02 1947-12-09 Hall Anna Ford Protector hood
US3033199A (en) * 1959-10-13 1962-05-08 Jacobs Clifford Roy Closure for protective device
US3327720A (en) * 1966-02-07 1967-06-27 Maccie L Carmony Hair protection cap
US3521629A (en) * 1967-09-18 1970-07-28 Schjeldahl Co G T Heat and smoke protective hoods
US3621841A (en) * 1970-05-14 1971-11-23 Mine Safety Appliances Co Foldable protective head enclosure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4382440A (en) * 1981-03-18 1983-05-10 Kapp Nancy J Smoke and pollutant filtering device

Also Published As

Publication number Publication date
DE2231708B2 (de) 1974-11-21
SE382915C (sv) 1977-05-12
JPS5038437B1 (de) 1975-12-09
NO131572B (de) 1975-03-17
US3789839A (en) 1974-02-05
NO131572C (de) 1975-06-25
SE382915B (sv) 1976-02-23
DK135827C (de) 1977-12-05
DK135827B (da) 1977-07-04
DE2231708C3 (de) 1975-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2231708A1 (de) Bekleidung zum schutz von kopf und gesicht gegen schaedliche aerosole und gase
DE2938720C2 (de) Atemhalbmaske für den Einmalgebrauch
DE3601449C2 (de) Chirurgische Gesichtsmaske
DE4101161C2 (de) Schnell anziehbare Schutzhaubenanordnung
DE60017130T2 (de) Faltbare beatmungsmaske
DE2451403A1 (de) Operations-gesichtsmaske
CH620364A5 (de)
DE2639545A1 (de) Fluchtfiltergeraet mit schutzhaube
DE2255238A1 (de) Kopfschutzmaske zum schwimmen
DE2515778A1 (de) Operationshaube, insbesondere fuer aerzte
DE3608872C2 (de)
DE3819736C2 (de)
DE2722445A1 (de) Halteguertel fuer einen anus-praeter- beutel
DE7631132U1 (de) Atemschutzmaske fuer die human- und tieraerztliche praxis und fuer staubgefaehrdete arbeitsbereiche
EP3815750B1 (de) Atemschutzmaske und verfahren zur beschichtung eines filtermediums
DE2730181A1 (de) Gesichts- und kopfschutz
WO2021214651A1 (de) Maske
EP0583751B1 (de) Rucksack mit einer Körperschutzeinrichtung
DE3523097C2 (de)
AT523634B1 (de) Atemhalbmaske
AT286664B (de) Ohrenschutzkappe od.dgl.
AT84460B (de) Schutzmaske.
DE8014544U1 (de) Hygienisches schutzkleidungsstueck fuer an einer aeusserlich erkennbaren schaedigung des kehlkopfes leidende person
DE8417657U1 (de) Sturmhaube
DE582143C (de) Pferdegasschutzmaske

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee