DE2231397C3 - Verfahren zur Herstellung eines Kolost o m ie-, lleostomie- oder Ureterostomie beuteis - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kolost o m ie-, lleostomie- oder Ureterostomie beuteis

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DE2231397C3
DE2231397C3 DE19722231397 DE2231397A DE2231397C3 DE 2231397 C3 DE2231397 C3 DE 2231397C3 DE 19722231397 DE19722231397 DE 19722231397 DE 2231397 A DE2231397 A DE 2231397A DE 2231397 C3 DE2231397 C3 DE 2231397C3
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DE19722231397
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Der Anmelder Ist
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Broendberg, Arne, Klampenborg (Dänemark)
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Description

35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kolostomie-, lleostomie- oder Ureterostomiebeutels mit einer eine zentrale Öffnung aufweisenden KIebescheibe, die mit dem Beutel so verschweißt ist, daß die Beuteleinlauföffnung konzentrisch zur Scheibenöfftmng liegt. Bei solchen Beuteln ist es erfahrungsgemäß außerordentlich schwierig, die Klebescheibe so am Beutel anzuschweißen, daß mit Sicherheit am inneren Rand der Beutelöffnung Falttasehen vermieden werden, indem zur Vermeidung solcher Taschen darauf zu achten ist, daß sich die Schweißung ganz bis /ur Kante erstreckt, was beim .Schweißvorgang eine sehr große Genauigkeit erfordert. Versucht man. dies durch eine .s0 sehr breite Schweißnaht zu vermeiden, treten große Schwierigkeiten beim Schweißvorgang selbst auf. der dabei einen unverhältnismäßig großen Schweißeffekt erfordern würde, ohne daß auf dem gesamten Flächenbereich eine effektive Schweißung gewährleistet ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist. ein Verfahren anzugeben, bei dem diese Nachteile vermieden werden, und bei dem unter Ausschluß des Risikos einer Taschenbildung eine einwandfreie Schweißung gewährleistet ist. Dies wird erlindungsgemäß dadurch erreicht. ^0 daß die Klebescheibe in einer breiten ringförmigen Zone von dicht beieinanderliegenden Schweißpunkten mit der nicht durchbrochenen Beutelseitc verschweißt wird, und daß dann in einem Schneidvorgang in den Beutel und die Klebescheibe eine Einlauföffnung in der ^ gewünschten Größe geschnitten wird. Ist die ringförmige Zone genügend breit, spielt die Genauigkeit beim Schweißen keine wesentliche Rolle, tine solch·.· Schweißung läßt sich ohne Schwierigkeiten durchfuhren, wenn die ringförmige Zone in eine Mehrzahl von Sch'.ve'ßntinkten mifeeteilt ist. Liegen die SchweiÜ-punkte dicht beieinander, so ist auf den zw ischen diesen befindlichen sehr schmalen Flächenbereichen zu ischen den miteinander verschweißten beiden Schichten eine so intime Berührung gewährleistet, daß sich keine Taschen bzw. Undichtigkeiten bilden können, in denen sich Darminhalt sammeln bzw. durch die Darminhah heraussickern kann. Außerdem wird die Herstellung erheblich rationalisiert, da das Ausstanzen der Einlaulöffnung nach dem Schweißen zur Folge hut. daß sich die Schweißung unabhängig von der Größe der Einlauföfl· nung bis zum Rand der Öffnung erstreckt. Durch Auswechseln des Stanzwerkzeugs können somit Beule! mit unterschiedlich großen Einlauföffnungen hergestellt werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erlindungs· gemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dall die Sch"·· eißung mit einer Schweißelektrode durchgeführt wird, deren aus einer Vielzahl dicht beieinander liegender Schweißpunkte bestehende -inglormige Schwcißzone einen Innendurchmesser ,liifweist. der kleiner ist als der kleinste gewünschte Durchmesser der Beuteleinlauföffnung. und deren Außendurchmesse: größer ist als der größte gewünschte Durchmesser der Beutelöffnung. Bei dieser Ausführungsform kann irum vorteilhaft für Beutel mit allen gewünschten (')ffnungsgrößen die gleiche Schweißapparatur verwenden.
Die Schweißung kann erfindungsgemäß so durchgeführt werden, daß man viereckige Schweißpunkte in solcher gegenseitiger Lage erhält, daß jeder Schweißpunkt mit Ausnahme der am Außenrand und Innenrand der .Schweißzone befindlichen Schweißpunkte dich: von anderen Schweißpunkten umgeben ist. Dadurch wird erreicht, daß sich /wischen den einzelnen Schweißpunkten nur sehr schmale nicht verschweißte Flachenbemche finden, wodurch die beste Dichtigkeit gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeich nung näher erläutert. Fs zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht eine AuslühiTiigi.lorm des erfindungsgemäßen Kolostomie-. lleostomie- oder Ureterostomiebeutels und
l: i g. 2 eine Schweißelektrode /ur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
F i g. 1 zeigt den oberen Teil eines erfindungsgemäßen Kolostomie-. lleostomie- oder Ureterostomiebeu tels. an dem durch Schweißen eine Klebescheibe 2 befestigt ist. Die Schweißung ist als ringförmige Schweiß-/one mit einer großen Anzahl \iiii viereckigen Schweißpunkten 4 ausgebildet, die so dicht beiein· anderliegen, daß sich zwischen den ein/einen Schweißpunkten nur sehr schmale, gerade, einander kreuzende nicht geschweißte Linien 5 finden. Zentral in der Schweißzone 3 ist eine F.inlauföffnung IO /um Beutelinnein vorgesehen.
F 1 g. 2 zeigt die Vorderseite einer Schweißelektrode b zur Durchführung einer solchen Schweißung. Die Schweißelektrode weist eine große An/ahl erhabener, viereckiger Llektrodenteile 7 aul, /wischen denen sich radiale Rinnen 8 und kreisförmige Rillen 9 finden. Die mit einer solchen Schweißelektrode hergestellte Schweiß/one weist ein Muster auf. das zwar von dem in F i g. 1 dargestellten etwas abweicht, im übrigen aber funktionell diesem völlig entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. V Ll laillCI! Z.UI 1 IL'I MClILJIIg CIIlCS I\U1U31UIIIIL-,
    lleostomie- oder Ureterostomiebeutels mit einer eine zentrale Öffnung aufweisenden Klebescheibe, die mit dem Beutel so verschweißt ist, daß die Beuteleinlauföffnung konzentrisch zur Scheibenöffnung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebescheibe in einer breiten ringförmigen Zone von dicht beieinanderliegenden Schweißpunkten mit der nicht durchbrochenen Beutelseite verschweiß wird, und daß dann in einem Schneidvorgang in den Beutel und die Klebescheibe eine Einlauföffnung in der gewünschten Größe geschni.ten '5 wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schw ei/Jung mit einer Schweißelektrode durchgeführt wird, deren aus einer Vielzahl dicht bcieinanderliegender Schweißpunkte bestehende ringförmige Schweiß/one einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der k'einste gewünschte Durchmesser der Beuteleinlauföffnung. und deren Außendurchmesser größer ist als der größte gewünschte Durchmesser der Beulelöffnung.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung so durchgeführt wird, daß man viereckige Schweißpunkte in solcher gegenseitiger Lage erhält, daß jeder Schweißpunkt mit Ausnahme der am Außenrand und Innenrand der Schweiß/one befindlichen Schweißpunkte dich von anderen Schweißpunkten umgeben ist.
DE19722231397 1971-06-30 1972-06-27 Verfahren zur Herstellung eines Kolost o m ie-, lleostomie- oder Ureterostomie beuteis Expired DE2231397C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK322071 1971-06-30
DK322071AA DK126758B (da) 1971-06-30 1971-06-30 Fremgangsmåde ved fremstilling af en colostomi-, ileostomi- eller ureterstomipose samt svejseelektrode til anvendelse ved fremgangsmåden.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2231397A1 DE2231397A1 (de) 1973-01-18
DE2231397B2 DE2231397B2 (de) 1975-06-12
DE2231397C3 true DE2231397C3 (de) 1976-01-22

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