DE2230805A1 - Scheibenbremse - Google Patents
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Description
3353 Bad Gandershelm, 22. Juni 1972
Postfach 129
Hohenhöfen 5
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Patentgesuch vom 22. Juni 1972
Unsere Akten-Nr. 2506/^4
MESSIER-HISPANO
6, Avenue Raymond Poincare
75116 Paris/ FRANKREICH
Scheibenbremse
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, insbesondere für Luftfahrzeuge.
Bei Scheibenbremsen dienen Reibungsbeläge, von denen die einen sich drehen und die anderen feststehen, dazu, durch gegenseitige
Reibung eine Bremskraft zu erzeugen und den größten Teil der , abzubremsenden kinetischen Energie in Wärme umzusetzen.
Bei solchen Scheibenbremsen spielen wirtschaftliche Erwägungen eine erhebliche Rolle, und zwar sowohl bei der Herstellung wie
im Betrieb. Die Benutzer solcher Bremsen, sowohl im zivilen wie im militärischen Bereich, streben möglichst niedrige Betriebskosten
an, und dies hat zu einer neuen Kenngröße für Luftfahrzeuge im allgemeinen und für Bremsen im besonderen geführt, nämlich den
Kosten pro Landung. Man strebt deshalb heute danach, die Kosten pro Landung so niedrig wie möglich zu machen, und dies ist zu
einem wichtigen Faktor in der Werbung für Geräte geworden.
309811/0640 Ra/Rg.
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 68715
970
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Scheibenbremse zu schaffen, bei der die Kosten pro Bremsvorgang
niedrig sind.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten
Scheibenbremse dadurch erreicht, daß sie drehbare oder Rotorteile und nicht drehbare oder Statorteile aufweist,
welch letztere abwechselnd mit den drehbaren Teilen angeordnet sind, und daß diese Teile jeweils als Radelemente
ausgebildet sind, welche aus untereinander verbundenen Winkelsektoren zusammengesetzt sind, wobei diese Winkelsektoren
mit Ausnehmungen versehen sind, in denen Reibungselemente aus Graphit angeordnet sind. Ein solcher Aufbau
kann preiswert hergestellt werden und hat sehr günstige Eigenschaften im Betrieb, insbesondere im Hinblick auf die
bei einer Bremsung entstehenden großen Wärmemengen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Scheibenbremse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Form
der Ausnehmungen durch zwei zylindrische Formhöhlungen definiert ist, deren Seitenwände sich etwa auf der
Symmetrieachse des betreffenden Winkelsektors schneiden. Solche Ausnehmungen lasten sich einfach und mit geringen
Kosten herstellen. ;
Dabei geht man ferner mit Vorteil so vor, daß die beiden einer Ausnehmung zugeordneten Reibungselemente,
welche genau in die entsprechenden Formhöhlungen hineinpassen, als zylindrische, flache Scheiben ausgebildet sind,
welche längs eines geradlinigen Abschnitts schräg abgeschnitten sind, längs dessen sie in der Ausnehmung nebeneinander
angeordnet sind. Man verhindert so auf einfache Weise eine Drehung dieser Reibungselemente unter der
Wirkung der beim Bremsen auf sie einwirkenden Kräfte.
309811/0640
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung
geht man hierzu so vor, daß in die eine Formhöhlung einer Ausnehmung jeweils ein Reibungselement von der Form eines
flachen, vollständigen Zylinders angeordnet ist, und daß in der zweiten Formhöhlung ein Reibungs element in Form
einer Mondsichel eingesetzt ist, dessen Aussparung sich genau an die in die zweite Formhöhlung ragende kreisförmige
Berandung des ersten Reibungselements anpaßt. Auch eine
solche Ausführungsform verhindert zuverlässig, daß sich die Reibungselemente in ihren Formhöhlungen beim Bremsen
drehen.
In weiterer Vervollkommnung der vorliegenden Erfindung geht man zweckmäßig so vor, daß die Rotor- und Stätorteile
aus einer von derjenigen der Reibungselemente verschiedenen Graphitsorte ausgebildet sind. Dabei wählt man die Graphitsorte
für die Rotor- und Statorteile vorzugsweise unter dem Gesichtspunkt der guten mechanischen Haltbarkeit dieser
Teile.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen, durch die Drehachse sowie durch die Längsachse eines SteuerZylinders verlaufenden
Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Scheibenbremse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der ein Rotorteil bildenden Sektoren,
Fig. 3, 4 und 5 Schnitte, gesehen längs der Linien a-a bzw. b-b bzw. c-c der Fig. 2, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der ein Statorteil bildenden Sektoren,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Abwandlung des segmentierten Statorteils, und
Fig. θ und 9 Draufsichten auf Teile eines Rotorteils 309811/0840
bzw. Teile eines Statorteils, welche mit Bremselementen
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet sind.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Bremse in einer Ausnehmung des zu bremsenden Rades 1 angeordnet und weist eine Traganordnung
auf, die gebildet wird von einem Zylinderblock mit Kolben 3 (von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist),
wobei diese Kolben 3 die Anpreßkraft erzeugen, ferner von einem Momentenrohr 4, das die Momentenkräfte der Statorteile
aufnimmt, einer hinteren Platte 5, gegen welche die Elemente der Wärmesenke durch die Kolben 3 gedrückt werden,
Schraubenbolzen 6 zum Zusammenhalten dieser Teile, und von einer Druckplatte 7f welche zur Aufteilung der Anpreßkraft
dient.
Die Wärmesenke der Bremse wird gebildet durch einseitige und doppelseitige Statorteile 8 bzw. 81 sowie durch
mehrere Rotorteile 9. Die Rotor- und die Statorteile werden jeweils gebildet durch den Zusammenbau mehrerer Winkelsektoren
S1-S2-S3, die sich wiederholen, vergl. Fig. 2.
Bei den Rotorteilen weist jeder dieser Sektoren ein Trägerteil 10 (Fig. 5) aus Metall auf, das auf jeder
seiner beiden Seiten mit einer Ausnehmung 11 versehen ist. Diese Ausnehmungen haben etwa die :Form von zwei Kreiszylindern
12 (Fig. 2), welche sich auf der Symmetrieachse 13 des Sektors schneiden, so daß eine Ausnehmung in Form
einer "8" entsteht.
Jeder Sektor S1, S2 etc. des Rotors weist an den
beiden Ecken seines Außenumfangs je einen Ausschnitt 14 auf, und diese Ausschnitte 14 dienen zum Eingriff mit
komplementär zu ihnen ausgebildeten Keilen 15 des Rades 1, an welchem die Bremse angeordnet ist, so daß diese
Sektoren mit dem zu bremsenden Rad 1 in Antriebsverbindung stehen. Ferner ist an den radialen Rändern der einzelnen
Sektoren jeweils ein anderer Ausschnitt 16 von ungefähr halbzylindrischer Form vorgesehen. Die Ausschnitte 16
309811/0640
zweier benachbarter Sektoren liegen einander gegenüber und
bilden so eine Ausnehmung, welche eine Rolle 17 (vergl. Fig. 3) aus Metall aufnimmt, deren Aufgabe es ist, das
Kippen der einzelnen Sektoren S um den entsprechenden Antriebskeil 15 des Rades 1 unter der Wirkung der Reibungskräfte zu verhindern.
Andererseits sind die Sektoren S an den beiden Ecken ihres Innenumfangs jeweils mit einem Loch 18 versehen,
welches die Bolzen oder Achsen eines Kettenglieds 19 aufnimmt. Diese Kettenglieder 19 dienen zum Zusammenhalten
und Verbinden der Sektoren S, um ein segmentiertes Rotorrad zu bilden.
Nach dem Zusammenbau der Sektoren liegt das Spiel zwischen zwei benachbarten Sektoren jeweils in der Größenordnung
von 1 mm, das Spiel zwischen einer Rolle 17 und den zugeordneten Ausnehmungen 16 liegt jeweils in der
Größenordnung von einigen zehntel Millimetern, und das Spiel zwischen den Kettengliedern 19 und den zugeordneten
Löchern 18 liegt in der Größenordnung eines Millimetersβ
In den Ausnehmungen 11 der Sektoren S1, S2 etc., das
heißt auf jeder ihrer Seiten, sind Rücken an Rücken Reibungselemente 20 (Fig. 5) aus Graphit mit einem leichten
Montagespiel angeordnet und eingeapßt. Die Elemente 20 sind jeweils paarweise mittels eines Niets 21 (Fig. 5) befestigt,
das mit einem beträchtlichen Spiel eine Ausnehmung 22 des Trägerteils 10 durchdringt. Dank dieser Art der
Befestigung werden die Graphit-Reibungselemente 20 unter der
Wirkung der beim Bremsen von der Reibung erzeugten Kräfte gegen die Wände der Ausnehmungen 11 gepreßt. Jede Beanspruchung
auf Scherung im Bereich des Befestigungsniets 21 wird durch das Spiel vermieden, das in den Ausnehmungen 22
der Trägerteile 10 vorhanden ist.
309811/064C
Die Form der einzelnen Reibungseiernte 20 entspricht der
Form von zwei nebeneinander angeordneten flachen bzw. scheibenförmigen Zylindern, die längs eines längs der Linie
x-x (Fig. 2) abgeschnittenen Segments nebeneinander angeordnet sind. Diese beiden zylinderförmigen Elemente 20 sind
in einer Ausnehmung 11 mit der Form einer "SSI so angeordnet,
daß ihre abgeschnittenen Seiten gegeneinander anliegen. Diese Art der Anordnung wirkt der Drehung dieser Reibungselemente 20 um ihre Befestigungsniet, s 21 entgegen, wenn im
.Betrieb durch Reibung Kräfte auf diese Elemente 20 wirken.
Ein anderes kennzeichnendes Merkmal der Erfindung ist, daß die Aufteilung der einzelnen ein Rotorteil bildenden
Radelemente in Segmente jeweils in der Mitte der Antriebsschlitze 14 erfolgt, in welche die Keile 15 des Rades 1
eingreifen. Diese Anordnung vermeidet jedes evtl. Einklemmen der Keile 15 durch das Rotorteil als FoIe seiner Verformung
unter der Wirkung von thermischen Beanspruchungen«» Zum Beispiel wird beim zufälligen Brujßh eines Kettenglieds 19
die Amplitude der folgenden Kippbewegung der betroffenen Sektoren S durch die Tatsache begrenzt, daß sich diese
Sektoren auf den Keilen 15 des Rades 1 an jedem Eck ihres äußeren Umfangs abstützen.
Für den Graphit der Reibelemente 20 verwendet man eine Qualität mit erhöhter Dichte (über 1,8) und sehr großer
Reinheit entsprechend einem Aschengehalt von weniger als 10 ppm (0,001 %).
Den aus Segmenten aufgebauten Rotorteilen sind Statorteile zugeordnet, welche nach dem gleichen Prinzip aus
Segmenten zusammengesetzt sind wie die Rotorteile und welche in Fig. 6 dargestellt sind. Fig. 6 unterscheidet sich von
Fig. 2 nur dadurch, daß die Ausschnitte 14 der Rotorteile ersetzt sind durch Vorsprünge (Rasten) 23, welche an den
Ecken des Innenumfangs der Sektoren angeordnet sind. Fig. 7 zeigt eine Variante eines aus Segmenten aufgebauten Statorteils.
Hier sind die Vorsprung« 23 ersetzt durch Ausschnitte 24,
ff I ' ,J
Den Reibungselementen aus Graphit können Reibungselemente aus anderen Werkstoffen zugeordnet sein,z.B. aus
Stahl, Titan und deren Legierungen.
Für die Trägerteile (z.B. 10) und für die Rollen (z.B. 17) kann man Stahl, Beryllium, oder eine Legierung dieser
Metalle verwenden, oder auch Graphit und seine Zusammensetzungen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8 und weist jeder Sektor S1, S2, S3 auf jeder Seite eine Ausnehmung
auf, welche dieselbe Form einer "8" hat wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. In eine der
Formhöhlungen jeder dieser Ausnehmungen ist ein Reibungselement 31 aus Graphit eingesetzt, das die Form eines
vollständig flachen Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt hat. In der zweiten Formhöhlung der Ausnehmung ist ein
zweites Reibungseiement 32 in Form einer Mondsichel angeordnet.
Die Aussparung 33 des zweiten Reibungselements nimmt genau denjenigen Abschnitt des ersten Reibungselements
31 auf, welcher über die erste Formhöhlung hinausragt. Eine solche Anordnung gewährleistet einen dauerhaften
Kontakt zwischen den Reibungselementen 31, 32 längs der
Aussparung 33 und infolge-dessen eine gute Aufteilung
der Kräfte, welche bei der Bremsung zwischen den Reibungselementen erzeugt werden.
Falls die Trägerteile ebenfalls aus Graphit bestehen, wählt man erfindungsgemäß hierfür eine von der der Reibungselemente verschiedene Graphitsorte, welche insbesondere
in der Lage ist, ein gutes mechanisches Verhalten der Teile hinsichtlich Zug, Biegung und Scherung zu gewährleisten.
Man kann z.B„ alle Erzeugnisse verwenden, die durch Kombination oder Graphitierung von Graphitfäden oder
Graphitgeweben imprägniert mit verschiedenen Arten von Graphit oder Kohle und verstärkt mit Fasern aller Art
erhalten werden.
Dipl.-Ing. Horst Röe·
Dipl.-Ing. Peter Ko β el
309811/0640
Claims (1)
- 3353 Bad Gandershelm, 22 „ Juni 1972Postfach 129Hohenhöfen STelefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandersheimUnsere Akten-Nr. 2506/34MESSIER-HISPANOPatentgesuch vom 22. Juni 1972PatentansprücheScheibenbremse, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie drehbare oder Rotorteile (9) und nicht drehbare oder Statorteile (8) aufweist, welch letztere abwechselnd mit den drehbaren Teilen (9) angeordnet sind, und daß diese Teile (8,9) jeweils als Radelemente ausgebildet sind, welche aus untereinander verbundenen Winkelsektoren (S1, S2, S3) zusammengesetzt sind, wobei diese Winkelsektoren mit Ausnehmungen (11) versehen sind, in denen Reibungselemente (20;31»32) aus Graphit angeordnet sind.2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ausnehmungen (11) durch zwei zylindrische Formhöhlungen definiert ist, deren Seitenwände sich etwa auf der Symmetrieachse (x-x) des betreffenden Winkelsektors (S) schneiden.3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einer Ausnehmung (11) zugeordneten Reibungselemente (20), welche genau in die entsprechenden Formhöhlungen hineinpassen, als zylindrische, flache Scheiben (20) ausgebildet sind, welche längs eines geradlinigen Abschnitts (13) schräg abgeschnitten sind, längs dessen sie in der Ausnehmung (11) nebeneinander angeordnet sind.309811/0640 Ra/Rg.Bankkonto: Norddeutsche Landeib»nk, Filiale Bad Gander«h«lm, Kto.-Nr.22.118.970 · Poetscheckkonto: Hannover 667154. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine Formhöhlung einer Ausnehmung (11) jeweils ein Reibungselement (31) von der Form eines flachen, vollständigen Zylinders angeordnet ist, und daß in der zweiten Formhöhlung ein Reibungselement (32) in Form einer Mondsichel eingesetzt ist, dessen Aussparung (33) sich genau an die in die zweite Formhöhlung ragende kreisförmige Berandung des ersten Reibungselements (31) anpaßt.5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Rotor- und der Statorteile (9 bzw. 8) mit Ausnehmungen (11) versehen sind.6. Scheibenbremse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie jgusammenbauelemente (17,19,21) für die Winkelsektoren (S) und die Reibungselemente (20j31»32) aufweist, wobei diese Zusammenbauelemente für Rotor- und Statorteile vorzugsweise gleich ausgebildet sind.7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelsektoren (S) der Rotorteile jeweils an jedem Eck ihres Außenumfangs eine Ausnehmung(14) aufweisen, welche zusammen mit der zugeordneten Ausnehmung (14) des benachbarten Winkelsektors zum Antrieb des betreffenden Rotorteils durch mit dem zu bremsenden Rad (1) verbundene Keile.(15) dient.8. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Winkelsektor (S) eines Rotorteils (9) an jedem seiner radialen Ränder einen Ausschnitt (16) aufweist, welcher zusammen mit dem entsprechenden Ausschnitt des oenachbarten Winkelsektors (S) eine Aufnahme für eine Rolle (17) bildet, welche einem Kippen der zugeordneten Winkelsektoren um die zugeordneten Antriebskeile(15) des zu bremsenden Rades (1) entgegenwirkt.30981 1 /06409« Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet«, daß ;]yd,er tfinkelsaktor (S) eines Rotorteils an den beiden Eckon seines Imenumfangs ein Loch (18) aufweist, welches die Achsen sines zur Verbindung benachbarter Winkelsektoren (S) dienenden Kettenglieds (19) aufnimmt.1Q„ Scheibenbremse a&eto, Anspruch 7P dadurch gekennzeichnetj daß die Aufteilung dir dia Rötorteile bildenden Radelemente jeweils in der Mitte der den Te.iJ'■ΐα (15) des su bremsenden Rades (1) zugeordneten Antrie-Ds-Ausnehmungen (14) erfolgt.11. Scheibenbremse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet> daß die Rotorteile jeweils Statorteilen zugeordnet sind, welche die gleiche segmentförrmige Struktur haben wie die Rotorteile, bei denen aber anstelle der Antriebsausnehmungen entsprechende Mitnahmeglieder (23) an u.en Ecken ihres Innenumfangs vorgesehen sind.12. Scheibenbremse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Rotorteile jeweils Statorteilen zugeordnet sind, welche die gleiche segmentförmige Struktur haben wie die Rotorteile, bei denen aber die Ausnehmungen (24) am Innenumfang der Sektoren angeordnet sind.13. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorteile und die Statorteile aus Graphit ausgebildet sind.14. Scheibenbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotor- und Statorteile aus einer von derjenigen der Reibungselemente (20;31,32) verschiedenen Graphitsorte ausgebildet sind, welche ein gutes mechanisches Verhalten der Teile der Bremse gewährleistet.309811/0844i15. Scheibenbremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotor- und die Statorteile aus
Produkten gebildet sind, die durch Kohlung oder Graphitierung von Graphitfäden oder Graphitgeweben erhalten wurden, mit Graphit- oder Kohlearten imprägniert sind, und die mit Fasern geeigneter Art verstärkt sind.Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Röe· Dipl.-Ing. Peter Kosei811/0640
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