DE2726741A1 - Scheibenbremse - Google Patents
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Description
3353 Bad Gandershelm, 13. Juni 1977
Postlach 129 Hohenhofen 5 Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
MESSIER-HISPANO Unsere Akten-Nr. 25O6/65
Patentgesuch vom 13. Juni 1977
MESSIER-HISPANO
5, rue Louis Lejeune 92124 MONTROUGE CEDEX
Prankreich
Scheibenbremse
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit nicht
umlaufenden Teilen (Statoren) und mit wenigstens einem umlaufenden Teil (Rotor), von denen jeweils ein Rotor
zwischen zwei Statoren angeordnet ist, wobei die Statoren und die Rotoren jeweils einen Reibbelag tragen.
Sie betrifft insbesondere solche, welche in Flugzeugen eingebaut zu werden geeignet und mit Wärniesenken versehen
sind, welche hauptsächlich aus Graphit aufgebaut sind.
Bekanntlich setzt sich eine Scheibenbremse im wesentlichen aus zwei Hauptteilen zusammen:
ein Gerüst, welches die Druckkraft eines oder mehrerer Reibbeläge, welche mit sich nicht drehenden Trägerteilen
formschlüssig verbunden sind, auf eine oder mehrere sich drehende Scheiben überträgt, welche mit
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Reibbelägen ausgerüstet sind, oder auch nicht, und welche durch das Fahrzeug beim Bremsen angetrieben
werden, wobei die so erzeugte Reibung ein Bremsmoment erzeugt, welches zu einer Verlangsamung des
Fahrzeuges führt,
eine Wärmesenke, die im wesentlichen durch den oder die bei Rotation fest bleibenden Beläge, und durch die
wenigstens eine Scheibe, welche in Rotation versetzt werden, und in gleicher Weise durch die festen
Trägerteile gebildet wird, wobei die Anordnung eines Reibbelages und eines festen Trägerteils eine
Konstruktion,die sich nicht dreht bzw. als Stator zu bezeichnen ist, und die Anordnung eines Belages
und eines sich drehenden Trägerteils eine solche bilden, die sich dreht oder als Rotor zu bezeichnen ist.
In der Flugzeugindustrie, in der die Scheibenbremsen in großem Umfang benutzt werden und dabei ständig steigenden
Leistungen gerecht werden müssen, hat man versucht, die Bremsen immer leichter zu machen und eine immer höhere
zulässige Temperatur zu erreichen. In diesem Sinne hat man versucht, für die Wärmesenken neue Materialien zu
benutzen. Eines dieser neuen Materialien ist Graphit, dessen thermische Eigenschaften sehr günstig sind; aber
eine größere Schwierigkeit bei der Benutzung des Graphits in einem solchen Falle liegt in der Tatsache, daß die
mechanischen Eigenschaften nicht günstig sind.
Um diese Nachteile zu überwinden, hat man Scheibenbremsen geschaffen, deren Reibbeläge insgesamt oder zum Teil
aus Graphit gebildet sind. Dabei ist jede Platte in eine Zelle eines Rotors oder eines Stators eingesetzt, wobei
jede Zelle weniger tief ist als die Dicke der Platte,
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und wobei die Wandung jeder Zelle parallel zum Rand der
Platte verläuft und wobei Befestigungsmittel für jede Platte innerhalb ihrer Zelle vorgesehen sind. Diese
Platten können dabei durch Adhäsion in ihren Zellen verankert sein, also durch Kleben, Schweißen, Löten,
direkt oder unter Zwischenfügen einer oder mehrerer Zwischenlagen aus Metall oder aus Graphit zum Ausgleich.
Gemäß einer besonderen Form dieser Bremsen entsprechen sich auf jeder der beiden Flächen eines Rotors oder
eines Stators, die über diese Flächen arbeiten, die Zellen zu je-zwei auf den beiden Flächen,und ihre Platten
sind jeweils zwei zu zwei durch einen einzigen Kopfniet gehalten, welcher jeweils in einer Platte versenkt
ist und jede Platte mit einem bestimmten radialen Spiel durchdringt.
Diese bekannten Bremsen können aus Rotoren, die die Form von zellenartigen Kreisringen aufweisen, und aus Statoren
in Form von Kreisringen mit wiederkehrenden winkeligen Sektoren, die miteinander verbunden und zellenartig ausgebildet
sind, bestehen, oder sie können eher aus Rotoren und Statoren gebildet sein, die beide die Form von Kreisringen
aufweisen, die aus zellenartigen Sektoren zusammengesetzt sind,wie z.B. in den FR-PS 2 10ö 233 und 2 144
beschrieben.
Man weiß andererseits, daß die Forschung durch die Anwender betreffend Fabrikations- und Ausnutzungskosten ,
welche ebenfalls möglichst verringert werden sollen, zu einer Festlegung einer neuen Kenngröße von Flugzeugausrüstungen
im allgemeinen und insbesondere von Bremsen geführt hat. Diese Kenngröße ist Kosten pro Landung.
Unter diesem Gesichtspunkt besitzen die bekannten und
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weiter unten beschriebenen Scheibenbremsen eine bestimmte
Anzahl von Nachteilen, wodurch die Bremsen teuer werden und zwar sowohl bei der Fabrikation als
auch im 3etrieb. Beispielsweise muß die Bearbeitung sowohl der seitlichen Fläche als auch des Inneren
jeder Zelle sorgfältig sein. Die Trägersegraente, die eine Bremse ausstatten,sind sehr zahlreich und jedes
ist entsprechend seiner geringen Dicke schwierig herzustellen und bleibt zerbrechlich; die .Vernietung ist
in gleicher Weise eine sehr schwierige Arbeit, bei deren Ausführung eine Beschädigung der Tragsegmente
leicht erfolgen kann. Schließlich müssen die Tragelemente für die Beläge ausreichend fest und dick sein, um eine
ausreichend gute Ebenheit während des Betriebes zu erzielen.
Wenn die Tragsegmente aus Graphit hergestellt sind, hat man darüberhinaus den Vorteil, daß die Übertragung
der Bremskräfte von den Platten aus Graphit auf ihre Trägerelemente durch Anlegen der Platten an die Ränder
jeder Zelle dazu führt, daß sie sich komprimieren, weil der Widerstand bzw. die Festigkeit des Graphits hierbei
besser ist. Zu diesem Zwecke sind die Platten aus Graphit vertieft in Zellen der Trägerelemente eingesetzt, wobei
das geringe Hervorstehen einer jeden Platte aus ihrer Armatur die einzige "Verbrauchsdicke11 ist. Dies führt
zu einem häufigen Austauschen der Tragsegmente bzw. der Bremsbeläge.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenbremse zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Scheibenbremsen
vermieden sind.
Diese erfindungsgemäße Scheibenbremse ist gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens einer der Reibbeläge mittels in
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elnen Trägerteil für den entsprechenden Reibbelag eingebrachte
Ausnehmungen durchdringender Tragsegmente gebildet ist, wobei jedes Tragsegment einen Abschnitt
eines größeren Sektors oder Körpers aufweist, welcher sich in einen Abschnitt eines schwächeren Sektors, oder
Kopfes verlängert, welcher mit dem Körper eine Schulter bildet, über welche sich das Tragsegment am Rand der
Ausnehmung, welche es durchdringt, abstützt, und daß zwei benachbarte Tragsegmente in umgekehrter Richtung
in dem entsprechenden Trägerteil angeordnet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform geht dahin, daß die Tragsegmente alle geometrisch identisch sind und daß
sie die Ausnehmungen, die in gleicher Weise identisch sind und eine Kontur aufweisen, welche der des Kopfes
der Tragsegmente bis auf einen kleinen Abstand entspricht, durchdringen, wobei der Abstand die thermischen
Ausdehnungen im Betrieb ermöglicht.
Die so gekennzeichneten bzw. bestimmten Tragsegmente
bringen, im Vergleich zu den Platten der bekannten Bremsen, die Vorteile mit sich, daß sie zahlenmäßig
in jeder Bremse für die gleiche Nutzfläche erheblich geringer sind, und daß jedes wenigstens zweimal dicker
ist als die bekannten Platten, und daß es schließlich viel leichter und weniger zerbrechlich sowohl bei der Herstellung
als auch beim Einbau in ihre Trägerteile ist.
Da es feststeht, daß ein Teil der Körper jedes Tragsegmentes dank seiner Schulter eine Fläche erhält, die vom
Trägerelement unterstützt ist, wird die nutzbare Reiboberfläche der Bremse vergrößert. Darüberhinaus ist die
Dicke, die auf jeder Fläche des Tragsegmentes verbrauchbar ist, vergrößert auf Grund der Tatsache, daß sich
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letzteres an der inneren Wandung des Durchlasses abstützt, den es durchdringt, d.h. durch Verwendung einer beachtlicheren
Fläche bei gleicher äußerer Abmessung, welche definiert ist durch die seitliche Wandung zweier
Zellen, zur Übertragung der Bremskraft, die durch einen ausreichend gedämpften, jedoch an die mechanischen
Eigenschaften des Graphits angepaßten Druck ausgeübt wird. Schließlich wird die Vernietung beseitigt, und
der Gebrauch der Träger ist vereinfacht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann dahin gehen, daß jede Ausnehmung bestimmt ist durch einen
Durchstich, welcher in dem mittleren Bereich eines am Trägerteil für den entsprechenden Reibbelag vorgesehenen
Vorsprungs eingebracht ist, derart, daß die Teile des Körpers und des Kopfes des Tragsegmentes, welcher die
Schulter einfaßt, beiderseits am Vorsprung und in dem Durchstich der Ausnehmung, entsprechend dem Abstand,
zu liegen kommen.
In dieser Ausführungsform ist die Abstützung des Tragsegmentes
innerhalb seines Trägers verbessert und die '•verbrauchbare Dicke" weiter vergrößert auf Grund der
Tatsache, daß die gesamte Dicke der Körper jedes Tragsegmentes, die über den Träger hinausragt, benutzt werden
kann, was nicht der Fall sein kann, wenn die Ausnehmung allein durch eine Durchbohrung gebildet wäre,
in welchem Falle eine Restdicke der Körper zur Bildung einer Schulter erforderlich wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, daß wenigstens ein Trägerteil für den Reibbelag, welcher
mittels der Tragsegmente realisiert ist, durch einen einstückigen Kreisring gebildet ist, über dessen Oberfläche
die Ausnehmungen regelmäßig verteilt angeordnet sind. _7
709861/1161 '"
-JT-
Diese Ausführungsform, die durch die Tatsache charakterisiert
ist, daß alle Tragelemente oder Träger Identisch ausgebildet und einfach in der Herstellung sind, bringt
den Vorteil, daß sie sehr ökonomisch und sehr wirtschaftlich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Trägerteil für
einen Reibbelag, welcher mittels der Tragsegmente realisiert ist, durch einen Kreisring gebildet ist, welcher
aus winkligen, wiederkehren/Sektoren gebildet ist, welche nebeneinander-liegend zusammengesetzt und jeder mit
wenigstens einer Ausnehmung ausgestattet sind.
Da es feststeht, daß die Verwendung der Kreisringe, die wiederholt in winklige -Sektoren unterteilt sind,
sehr vorteilhaft ist, weil die Verformungen der Rotoren und der Statoren entsprechend der thermischen Belastung,
die durch das Bremsen erzeugt werden, eliminiert werden, sichert diese Lösung das Entstehen der Reibflächen,
die dabei eben bleiben.
In dem Pail, wo jede Ausnehmung eines jeden Sektors
durch einen Vorsprung und eine Durchbohrung gebildet ist, erhält man eine bessere Festigkeit des . Sektors;
andererseits wird es notwendig sein, zwei Gruppen von kompatiblen . Sektoren vorzusehen, wenn die mechanischen
Anordnungen der Zuordnung der Abschnitte zueinander nicht absolut symmetrisch sind.
Gemäß der Erfindung ist in gleicher V/eise vorgesehen, daß
der Durchstich jeder Ausnehmung homothetisch zu dem Vorsprung in dem mittleren Abschnitt, in dem der Durchstich
liegt, und daß dann, wenn die Träger aus Ab-Bchnitten gebildet sind, der Vorsprung ähnlich der allgemeinen
Form des Sektors ist, welche z.B. eine abge-
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rundete trapezoidale Form sein kann.
In einer weiteren Ausgestaltung kann die Form jedes Vorsprungs und in gleicher Weise jedes Durchstiches
durch zwei Zylinder begrenzt sein, welche sich auf der Symmetrieachse des betroffenen Sektors schneiden.
Unter diesen Bedingungen kann jedes der Tragsegmente der Nebeneinanderordnung zweier Elemente eines Tragsegmentes
entsprechen, wobei jedes die Form eines Stapels, welcher längs eines Segmentes geschnitten
ist, von zwei Zylinderstümpfen unterschiedlichen Querschnittes aufweist, dergestalt, daß jedes
der beiden Elemente die Hälfte des Vorsprungs (lamage) und des Durchstichs besetzt, und wobei diese Elemente
nebeneinander entlang des geschnittenen Segmentes angeordnet
sind, ausgerichtet zur Symmetrieachse des betreffenden Sektors.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sie sich einer ganzen eventuellen Drehung der Tragsegmente unter
der Wirkung der Reibkräfte widersetzt.
Zur Verbesserung der Verteilung der Kräfte, welche zwischen zwei Tragsegmenten im Falle einer Bremsung entstehen,
und schließlich zur Sicherung einer dauernden Berührung zwischen ihnen , welche nicht zu irgend einem
Schaden für die Tragsegmente führt, kann eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dahin gehen, daß jedes
Tragsegment durch die Nebeneinander-Anordnung eines ersten Elementes, welches die Form eines Stapels aus zwei
Zylinderstümpfen unterschiedlicher Querschnitte, und eines zweiten Elementes gebildet ist, welches die Form
eines ausgeschnittenen Stapels zweier Zylinderstümpfe unterschiedlichen Querschnittes aufweist, und daß deren
Ausschnitt sich exakt wenigstens um einen Abschnitt
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dee Umfange des ersten Elementes inpaßt.
Erfindungsgemäß können vorzugsweise die Träger für die Reibbeläge aus Metall sein.
Die Scheibenbremse gemäß der iCrfindung kann weiterhin
dadurch gekennzeichnet,sein, daß eine der beiden Anordnungen, welche einerseits die Statoren und anderseits
die Rotoren Träger für die Reibbeläge aufweist, die jeder aus einem einstückigen Kreisring gebildet sind,
und daß die andere Anordnung Träger aufweist, welche jeder aus einem Kreisring gebildet sind, welcher aus
winkligen, wiederholten Sektoren zusammengesetzt ist.
Ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann dahin gehen, daß die Statoren Träger für die Reibbeläge
aufweisen, die jeder aus einem Kreisring gebildet sind, welcher aus wiederholten, winkligen Sektoren
zusammengesetzt ist, welche Tragsegmente aus polykristallinem Graphit aufnehmen, und daß die Rotoren jeweils
in Form eines kreisförmigen, einstückigen Kreisringes aus Strukturgraphit gebildet sind.
Um schließlich die Verbindung der einen Kranz bildenden Sektoren sicherzustellen, kann jeder winklige, wiederholte
Sektor an seinem Umfang einesteils mit einer Gabel und zum anderen Teil mit einem Zapfen ausgerüstet
sein, derart, daß die Gabel den Zapfen des einen der beiden Sektoren, welche dem anderen benachbart ist,
aufnimmt und daß der Zapfen in der Gabel des anderen benachbarten Abschnittes aufgenommen ist, wobei der
Zusammenhalt zwischen der Gabel und dem Zapfen dank einer Achse, welche die Gabel und den Zapfen durchdringt,
erzielt ist.
1) bilden, 70085 1/116 1 "1°~
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Um schließlich ein· symmetrisches Verschleißen der Beläge zu sichern, was ja eine Verlängerung der Lebensdauer
der Bremse bedeutet, können die Teile des Körpers und des Kopfes des Tragsegmentes, die auf
beiden Seiten des Trägers herausragen, die gleiche Dicke haben.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, eollen die Erfindung
selbst Bowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben
werden.
Es zeigt:
Pig. 1 einen Radialschnitt durch die Rotationsachse und durch die Achse des Steuerdruckringes
der Bremse,
Pig. 2 einen Schnitt, der schematisch ein
erstes Ausführungsbeispiel vom Statoren darstellt, mit denen die Bremse ausrüstbar
ist,
Pig. 3 eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines
Stators, mit welchem die linke Seite der Bremse gemäß der Pig. 1 ausgerüstet
werden kann,
Fig. 4 u. 5 jeweils Teilschnitte gemäß der Linie H-H
und J-J der Pig. 3
Pig. 6 u. 7 Schnittansichten gemäß der Linien B-B
und E-E von zwei Elementen eines Tragsegmentes, welche in Aufsicht durch die
Fig. 8 und 9 dargestellt sind,
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Fig. 8 und 9 Aufeichten auf die Elemente gemäß
den Fig. 6 und 7,
Fig. 1o u.11 eine Aufsicht auf zwei aufeinanderfolgende
Sektoren, die den Stator nach der Fig. 3 bilden und
Fig. 12 bis 14 jeweilige Schnittansichten gemäß der
Linien F-F, A-A und B-B gemäß der Fig. 10.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 1. Die Bremse ,
die in ein Rad 1 eingesetzt ist, besitzt einen Rahmen, der durch einen Blockzylinder 2 gebildet ist, welcher mit
Kolben 3 versehen ist, welche die Druckkraft aufbringen, ferner ein Verbindungsrohr 4, welches die Momentenbeanspruchungen
der Statoren aufnimmt, dann eine Halteplatte 5, gegen welche die Elemente der Wärmesenken von
den Kolben 3 gedrückt werden, weiterhin Bolzen 6 zur Verbindung der genannten Elemente und eine Druckplatte 7,
die die Verteilung der Druckkräfte sicherstellt.
Die Wärmesenke der Bremse wird durch die Statoren sei es innen, sei es außen, und durch einen oder mehrere
Rotoren gebildet, von denen zwei unterschiedliche Typen 9 und 10 auf der linken und auf der rechten Seite in der
Fig. 1 jeweils dargestellt sind. Diese Statoren ö und β1
und die Rotoren 9 und 10 sind durch Träger, auch Trägerelemente genannt, gebildet, welche mit einem Reibbelag
versehen sind. Der Träger eines jeden Stators ö oder d1
besitzt die Form eines Kreisringes, welcher aus winkligen wiederkehrenden Sektoren oder Abschnitten zusammengesetzt
ist, welche sich gegenseitig abstützen und Tragsegmente aufnehmen, welche den Reibbelag bilden.
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Die Fig. 2 stellt schematiech ein erstes Beispiel eines
Stators 8 dar, der durch Sektoren 11 gebildet ist, wobei in jedem eine Öffnung 12 vorgesehen ist, und wobei dieser
eine Gabel 13 und einen Zapfen 14 trägt, welche sich gegenseitig abzustützen gestatten. Die Ausnehmungen 12
sind durchsetzt von Tragsegmenten 15, welche einen Körper 16 und einen Kopf 17 aufweisen, welche durch
eine Schulter voneinander getrennt sind, dank welcher sich jedes Tragsegment an der Wand der Ausnehmung 12,
die es durchdringt, abstützen kann; und die Tragsegmente sind so angeordnet, daß zwei benachbarte Tragsegmente 15 i
ihre Ausnehmung in jeweils umgekehrtem Sinne durchdringen. Die Kontur der Ausnehmungen 12 entspricht der Kontur
des Kopfes 17 der Tragsegmente 15 bis auf einen Abstand, der sehr klein ist, welcher die Ausdehnungen und
Kontraktionen aufgrund von Wärmeeinwirkung im Betrieb zuläßt.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 3. Diese zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stators, welcher in
die Bremse nach Fig. 1 eingebaut werden kann. Der Stator 8 setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von winkligen,
wiederkehrenden Sektoren 19 und 2o, die alternierend angeordnet sind und jeweils den Gegenstand der
Fig. 10 und 11 darstellen, wobei jeder Sektor 19 oder 20 eine Ausnehmung 21 aufweist, welche durch eine Bohrung 22
gebildet ist, welche im zentralen bzw. mittleren Abschnitt eines Vorsprungs 23 (lamage 23) ausgespart ist, welch
letzterer in dem Sektor 19 oder 20 (siehe Fig. 4 bis 12) angebracht ist, wobei die Form der Durchbohrung ähnlich
der Form des Vorsprunges 23 ist. Der Ausschnitt des Vorsprunges 23 nähert sich an die Gesamtform des Sektors
19 oder 20 an, dergestalt, daß er ein Segment 24 aufnehmen kann, welches eine Hauptreibfläche bildet.
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Die Form jedes Vorsprungs 23, welche die gleiche Form
wie die einer Ausnehmung aufweist, ist begrenzt durch zwei Zylinder, die bezogen auf die Symmetrieachse der
Sektoren 19 oder 20 Sekanten darstellen, und jedes Tragsegment 24 ist durch das Nebeneinander-Anordnen
eines ersten Elementes 25, welches die Form eines Stapels von zwei Zylinderstümpfen aufweist, von
denen der eine 26 einen größeren Abschnitt als der andere bildet, und eines zweiten ülementes 2ö gebildet,
welches die Form eines Stapels von zwei Halbmonden 29 und 30 besitzt, welche beim Anpassen an
je ein Element 25 eine Krümmung 31 erhalten, die sich exakt entlang eines Abschnittes des Umfanges des
Elementes 26 an dieses anpassen, derart, daß der Zylinderstumpf 27 und der Halbmond 30, welche denKopf
des Tragsegments 24 bilden, in dem Durchlass 22 der Ausnehmung 21 zu liegen kommen, und daß der Zylinderstumpf 26 und der Halbmond 29, die den Körper des
Tragsegmentes 24 bilden, gegen den Vorsprung 23 der Ausnehmung 21 zu liegen kommen, wobei ein geringes
Spiel vorhanden ist, welches thermische Ausdehnungen beim Betrieb ermöglicht.
Man erkennt aus der Fig. 4, daß der Abschnitt des Körpers des Tragsegmentes 26, 29, welcher über den Sektor
oder 20 vorragt, bezüglich der Dicke gleich ist dem Teil des Abschnittes des Kopfes des Tragsegmentes 27, 30,
welches über den Sektor 19 oder 20 vorragt, wobei sie die Reibflächen aneinander angleichen und der Bremse eine
Dicke an"verbracharem11 bremsbelag gewähren, welche
für eine Trägerdicke, die bezogen auf die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung gleich ist, vergrößert ist,
wo man die Tragsegmente 15 ersetzen muß, bevor der
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-Vf-
gesamte Körper verbraucht ist.
Wie in den Fig. 3, 5, 13 und 14 dargestellt, besitzen die
Sektoren 19 und 20 jeweils auf ihrem inneren Umfange an einer Kante eine Gabel 32 und an der anderen Kante einen
Zapfen 33, derart, daß die Gabel 32 des gesamten Sektors den Zapfen 33 des Sektors 20 aufnehmen kann, die hier
an der einen Kante benachbart sind , und derart, daß der Zapfen 33 dieses Sektors 19 in der Gabel 32 des
Sektors 20 aufgenommen werden kann, die ihr benachbart an der anderen Kante liegen. In symmetrischer Weise verwirklicht
sich Sen gesamten Sektor 20 der Zusammenhalt dank einer Achse, die die Gabel 32 und den Zapfen 33
durchdringt; und die beiden äußeren Enden derselben sind auf der Gabel flach gedrückt. Dartiberhinaus ist
jeder Sektor 19 und 20 in dem mittleren Bereich des innen liegenden Umfanges mit einer Kerbe 35 versehen,
die dazu bestimmt ist, einen Keil aufzunehmen, der von dem Verbindungsrohr getragen ist, um die Unbeweglichkeit
der Statoren bezogen auf das Fahrzeug, auf welchem die Bremse montiert ist, sicher zustellen.
Die Rotoren 9, die mit den Statoren, die beschrieben werden, zusammenwirken, können, wie die linke Seite der Fig.1
zeigt, in Form eines kreisförmigen, einstück-igen Kreisringkranzes ausgebildet sein, welcher gleichzeitig Trägerteil
und Bremsbelag ist. Vorteilhafterweise wird dieser aus einem Stück bestehende Kreisringkranz 9 aus
Strukturgraphit hergestellt, während die Tragsegmente 24, die in den Sektoren 19 und 20 aus Stahl aufgenommen sind,
aus polykristallinem Graphit hergestellt sind.
Unter Strukturgraphit versteht man solchen Graphit, der einen wesentlichen Anteil von Fasern oder Geweben
aus Karbon oder aus Graphit aufweist, wobei diese
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Pasern oder die Gewebe in übereinander liegenden
Vliesen angeordnet sind, wobei sie untereinander sei es durch Gasdiffusion sei es durch sukzessive Imprägnation
mit polymeren Materialien verbunden, dann karbonisiert oder graphitisiert sind, während man
unter polykristallinen Graphit den gesamten Graphit versteht, der durch Kompression oder Wärmeeinwirkung
erhalten wird, sei es aus Teilen von Graphit, sei es aus Teilen von Karbon, welche sodann einer Graphitisation
unter mehr oder weniger Druck bzw. mehr oder weniger stark unterworfen sind.
Beim Einsatz schließlich der beiden Typen aus Graphit zur Bildung der Tragsegmente für die Reibung in der
Wärmesenke ist es möglich, ein vorbfestimmtes Bremsmomentengesetz zu erhalten, welches ein wichtiges
Charakteristikum einer Scheibenbremse ist, wie es beispielsweise in den Zusatz-Zertifikaten-Nr. 70.22507
und 75.28o90 zu dem französichem Patent Nr. 70.o5033 beschrieben ist. Die Anwendung der beiden Typen aus Graphit,
deren Eigenschaften unterschiedlich sind, kann in gleicher Weise am Stator und am Rotor erfolgen:
Man kann jeden Abschnitt eines Stators mit beiden Typen von unterschiedlichen Tragsegmenten aus Graphit,
und jeden Rotor ebenfalls mit beiden Typen von Tragsegmenten aus Graphit herstellen, welche unterschiedlich
oder gleich den Tragsegmenten sind, die aus anderem frittiertem Material, aus Metall, organischem Material,
oder aus einer Mischung von entsprechendem Material hergestellt sind.
Unter diesen Bedingungen sind die Rotoren ebenso wie die Statoren hergestellt in Form eines Kreiskranzes aus
wiederkehrenden winkligen Sektoren, die jeweils miteinander verbunden sind. Die Rotoren selbst sind bei 10
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auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Elemente des
mechanischen Zusammenbaues identisch und die Rotoren und Statoren unterscheiden sich nicht, außer durch
die Lage der Kerben, die dazu bestimmt sind, die Kelle aufzunehmen, die die Befestigung der jeweiligen
Rotoren am Rad bzw. am Fahrzeug sichern: die Kerben der Statoren sind an ihrem inneren Umfange angeordnet,
während die Kerben der Rotoren in bevorzugter Weise an ihrem äußeren Umfange angeordnet sind.
Die äußeren Statoren 81 können praktisch in der Gesamtheit
identisch zu den inneren Statoren ö ausgebildet sein, jedoch kann man das Zusammendrücken der Bremse
in Querrichtung etwas verringern, wenn man seitliche Statoren 81 wählt, die sich von den inneren Statoren b
darin unterscheiden, daß die Dicke der Tragsegmente auf der nicht der Reibung dienenden Seite verringert ist,
ganz wie die Breite des Tragelementes und somit auch der Sektoren.
Gemäß der Erfindung können die Trägerteile für die Beläge der Rotoren und der Statoren, welche in Form
eines einstückigen Kreiskranzes realisiert oder aus aneinandergefügten Sektoren gebildet sind, aus Metall oder
aus einer Metalllegierung hergestellt sein, welche gute mechanische Eigenschaften, eine gute Wärmeleitfähigkeit,
eine geringe Dichte aufweisen, beispielsweise aus Titan, Beryllium, Stahl, und ihre Legierungen ebenso
wie aus Strukturgraphit.
Die Form der Realisation, die oben für die Tragsegmente aus Graphit beschrieben ist, könnte in gleicher Weise
angewandt werden bei einer Bremse, deren Reibbeläge insgesamt aus gesinterten Material zusammengesetzt sind,
beispielsweise aus metallischem oder organischem Material
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oder einer Mischung.
Sarüberhinaus können die Anzahl und die geometrische
Form der Sektoren und der in jedem Sektor vorgesehenen Ausnehmung modifiziert sein. Schließlich können die
Anordnungen bzw. die Ausgestaltungen der Befestigung der Rotoren und der Statoren am Rad oder am Fahrzeug
ebenso wie die Ausgestaltungen der mechanischen Anordnung der Sektoren untereinander analog denjenigen
sein, die in den FR -PS 13o1 317 (und dem Zusatz Nr. 87527), 21o8233 und 2144942 beschrieben worden sind.
Patentanwälte Dipping. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (18)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE 27267Λ13353 Bad Gaiutershehn, 1 3. Juni 1977Postfach 129 HohenhSfan 5 Telefon: (05382) 2»«Telegramm-Adresse: Sladpatanl BadgandarahalinUnsere Akten-Nr. 2506/65MESSIER-HISPANOPatentgesuch vom 13. Juni 1977PatentansprücheM .^Scheibenbremse mit nicht umlaufenden Teilen (Statoren) und mit wenigstens einem umlaufenden Teil (Rotor), von denen jeweils ein Rotor zwischen zwei Statoren angeordnet ist, wobei die Statoren und die Rotoren jeweils einen Reibbelag tragen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reibbeläge mittels in einen Trägerteil für den entsprechenden Reibbelag (11) eingebrachte Ausnehmungen (12) durchdringender Tragsegmente (15) gebildet ist, wobei jedes Tragsegment einen Abschnitt eines größeren Sektors (16) oder Körpers aufweist, welcher sich in einen Abschnitt eines schwächeren Sektors (17), oder Kopfes verlängert, welcher mit dem Körper eine Schulter (1ö) bildet, über welche sich das Tragsegment am Rand der Ausnehmung, welche es durchdringt, abstützt, und daß zwei benachbarte Tragsegmente in umgekehrter Richtung in dem entsprechenden Trägerteil angeordnet sind.708851/1161 -2-Bankkonto: Norddautacha Landaabank, Filial· Bad Qandaf«hai*. Klo.-Nr.Η.11·.«70 · PoataclMokkonto: Hannover «715 •7»
- 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsegmente (15) alle geometrisch identisch sind und daß sie die Ausnehmungen, die in gleicher Weise identisch sind und eine Kontur aufweisen, welche der des Kopfes (17) der Tragsegmente bis auf einen kleinen Abstand entspricht, durchdringen, wobei der Abstand die thermischen Ausdehnungen im Betrieb ermöglicht.
- 3. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (12) bestimmt ist durch einen Durchstich (22), welcher in dem mittleren -Bereich eines am Trägerteil für den entsprechenden Reibbelag vorgesehenen Vorsprunges (23) eingebracht ist, derart, daß die Teile des Körpers (16) und des Kopfes (17) des Tragsegmentes, welches die Schulter einfaßt, beiderseits am Vorsprung und in dem Durchstich der Ausnehmung, entsprechend dem Abstand, zu liegen kommen.
- 4. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Trägerteil für den Reibbelag, welcher mittels der Tragsegmente realisiert ist, durch einen einstückigen Kreisring gebildet ist, über dessen Oberfläche die Ausnehmungen regelmäßig verteilt angeordnet sind.
- 5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Trägerteil für einen Reibbelag, welcher mittels der Tragsegmente realisiert ist, durch einen Kreisring gebildet ist, welcher aus winkligen, wiederkehrenden Sektoren (19,20) gebildet ist, welche, nebeneinander liegend zusammengesetzt und jeder : mit wenigstens einer Ausnehmung (21) _j_70Ö851/1161auegestattet sind.
- 6. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchstich (22) jeder Ausnehmung einen Abschnitt aufweist, deren Form der des Vorsprungs (23) gleich ist, und in dem mittleren Bereich des letzteren angebracht ist,
- 7. Scheibenbremse nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (23) jeder Ausnehmung eine Form aufweist, welche der allgemeinen Form des Sektors ähnlich ist.
- 8. Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektor eine allgemeine abgerundete trapezartige Form aufweist.
- 9. Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form jedes Vorsprungs (23) und in gleicher Weise jedes Durchstiches (22) durch zwei Zylinder begrenzt ist, welche sich auf der Symmetrieachse des betroffenen Sektors schneiden.
- 10. Scheibenbrerose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Tragsegmente der Nebeneinanderanordnung zweier Elemente eines Tragsegmentes entspricht, wobei jedes die Form eines Stapels, welcher längs eines Segmentes geschnitten ist, von zwei Zylinderstümpfen unterschiedlichen Querschnittes aufweist, dergestalt, daß jedes der beiden Elemente die Hälfte des Vorsprungs (lamage) und des Durchstichs besetzt und wobei-4-70Θ851/1161diese Elemente nebeneinander entlang des geschnittenen Segmentes angeordnet sind, ausgerichtet zur Symmetrieachse des betreffenden Sektors.
- 11. Scheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragsegment durch die Nebeneinander-Anordnung eines ersten Elementes (25), welches die Form eines Stapels aus zwei Zylinderstümpfen (26,27) unterschiedlicher Querschnitte, und eines zweiten Elementes (2d) gebildet ist, welches die Form eines ausgeschnittenen Stapels zweier Zylinderstümpfe (29,30) unterschiedlichen Querschnittes aufweist, und deren Ausschnitt (31) sich exakt wenigstens um einen Abschnitt des Umfangs des ersten Elementes anpaßt.
- 12. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbeläge (15) aus Tragsegmenten aus Graphit gebildet sind.
- 13. Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 11, dadurchgekennzeichnet, daß die Träger (11) für die Reibbeläge aus Metall sind.
- 14. Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (11) für die Reibbeläge aus Graphit sind.
- 15. Scheibenbremse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Anordnungen, welche einerseits, die Statoren (8,8f) und anderseits die Rotoren (9,10) Träger für die Reibbeläge aufweist , die jeder aus einem1) bilden. ma81/1181 -5-einstiickigen Kreisring gebildet sind, und daß die andere Anordnung Träger aufweist, welche jeder aus einem Kreisring gebildet sind, welcher aus winkligen, wiederkehrenden Sektoren zusammengesetzt ist.
- 16. Scheibenbremse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren (8,ö!) Träger für die Reibbeläge aufweisen, die jeder aus einem Kreisring gebildet ist, welcher aus wiederkehrenden winkligen Sektoren zusammengesetzt ist, welche Tragsegmente aus polykristallinem Graphit aufnehmen, und daß die Rotoren jeweils in Form eines kreisförmigen, einstückigen Kreisringes aus Strukturgraphit gebildet sind.
- 17. Scheibenbremse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder winklige, wiederholte Sektor (11,19,20) an seinem Umfang einesteils mit einer Gabel (13,32) und zum anderen Teil mit einem Zapfen (14,33) ausgerüstet ist, derart, daß die Gabel den Zapfen des einen der beiden Sektoren, welche dem anderen benachbart ist, aufnimmt und daß der Zapfen in der Gabel des anderen benachbarten Abschnittes aufgenommen ist, wobei der Zusammenhalt zwischen der Gabel und dem Zapfen dank einer Achse (34), welche die Gabel und den Zapfen durchdringt, erzielt ist.
- 18. Scheibenbremse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Körpers (26) und des Kopfes (28) des Tragsegmentes, die auf beiden Seiten des Trägers herausragen, die gleiche Dicke haben. PatentanwälteDip!.-Ing. Horst Rose Dfßl.-Ing. Peter Koset709851/1 161
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