DE2230788A1

DE2230788A1 - Nullpunktsnachstelleinrichtung eines spaltweitenmessgeraetes fuer kegelbrecher

Info

Publication number: DE2230788A1
Application number: DE19722230788
Authority: DE
Inventors: Guenter Dr Rer Nat Eberlein; Manfred Dipl Ing Eibs; Franz Dipl Ing Pozimski
Original assignee: Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Current assignee: Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Priority date: 1971-11-17
Filing date: 1972-06-23
Publication date: 1973-05-24
Also published as: FR2170387A5

Description

VEB Schwermaschinenbau-Kombinat
"Ernst Thälmann" Magdeburg
3011 Magdeburg 11
Marienstraße 20

Nullpunktsnächsteileinrichtung eines Spaltweitenmeßgerätes für Kegelbrecher

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Nachstellen des Nullpunktes für Spaltweitenmeßgeräte an Kegelbrechern, bei denen der Brechkegel mit der Brechkegelachse durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben oder eine entsprechende mechanische Einrichtung zum Zwecke der Brechspaltverstellung gehoben oder gesenkt werden kann·

Kegelbrecher dienen der Zerkleinerung von Gestein, Erz oder ähnlichen Stoffen, ^er Brechraum des Kegelbrechers wird dabei durch den während des Betriebes feststehenden Srechmantel und den sich darin taumelnd bewegenden Brechkegel gebildet. Die Größe des erzeugten Ausgangsproduktes hänjb von der Spaltweite zwischen Brechkegel und Brech-

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mantel ab· Infolge der sich ändernden Anforderungen an die Größe des Ausgangsproduktes und des Verschleißes der Srechwerkaouge muß die Spaltweite verstellt werden» Zum Verstellen der Spaltweite benutzt man mechanische oder hydraulische Einrichtungen, Diese gestatten es, die Spaltweite der Kegelbrecher von einer weit entfernten Schaltwarte aus au verstellen. Zum Messen der Spaltweite bedient man sich dabei eines Signalgebers, der die Stellung des Hydraulikkolbens bzw· der entsprechenden mechanischen Hubverstellung durch einen mechanischen Taster mit einem angekoppelten Geber, vorzugsweise induktiver oder kapazitiver Geber, auch »'/idix'standsgeber, über eine IVießleitung in der Schaltwarte angezeigt und von der aus die entsprechende Verstellung vorgenommen werden kann.

Die bisher bekannten Ausführungen des mechanischen Tasters und des angekoppelten Signalgebers haben den Nachteil, daß sich die Null-Anzeige der Spaltweite (Spaltweite = O mm) auf der Skala des Anzeigegerätes verschiebt, wenn die Brechwerkzeuge verschleißen·

Weiterhin ist nachteilig, daß bei der Neubestückung des Kegelbrechers mit neuen Brechwerkzeugen die Null-Anzeige der gesamten Spaltweitenmeßeinrichtung neu abgeglichen werden muß. Das macht sich erforderlich, da große Toleranzenunterschiede an den als Gußteile ausgeführten -^rechwerkzeugen vorhanden sind«

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In iSrkenntnis dieser Mängel ist es Zweck der Erfindung, die Ungenauigkeiten bei der Spaltweitenmessung an Kegelbrechern, die sich aus dem Verschleiß und dem Neueinsatz der Brechwerkzeuge ergeben, zu vermeiden©

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopplung der Hubbewegung des Brechkegels mit einem elektrischen Signalgeber so vorzunehmen, daß der Nullpunkt der Anzeige und damit die Genauigkeit der Spaltweitenmessung vom Verschleißzustand und von den linbautoleranzen unabhängig ist.

Srfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen dem Geber, der im Gehäuse befestigt ist und der an einem geschlitzten Rohr vorgesehenen Klemmvorrichtung in der Weise konstant gehalten wird, daß zwischen Geber und klemmvorrichtung eine Stange spielfrei^ angeordnet ist, während sich der Abstand der iCLeiumvor.» richtung zum -^r-achkegel mittels eines angeordneten Anschlages verschieben läßt·

Sin weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß eine bewußte Verschiebung der Klemmvorrichtung durch das Überbrücken eines Schalters vorgenommen wird, wobei eine unkontrollierte Verschiebung mittels des Schalters verhindert wird, da dieser vor dem Erreichen des Anschlages säne Funktion ausübt·

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Die Vorteile der Erfindung liegen in der exakten Einstellung und Kontrolle der Spaltweite an Kegelbrechern, es läßt sich infolge der Erfassung der absoluten Meßwerte eine genaue Definierung der Größe der Spaltweite vornehmen, welches gleichzeitig die erforderliche Qualität der Korngröße des erzeugten Produkts gewährleistet«

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß ein neues Abgleichen der gesamten Spaltweitenmeßeinrichtung bei der ifeubestückung der Brechwerkzeuge nicht erforderlich ist.

Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden«

Die dazugehörige Zeichnung zeigt einen Flachkegelbrecher im senkrechten Schnitt^ Die Spaltweite zwischen dem Brechmantel 1 und dem Brechkegel 2 wird mittels des hydraulisch beaufschlagten Zylinders 3 eingestellt» An diesem Zylinder 3 ist das geschlitzte Rohr 4 befestigt, welches jede Hubbewegung des Zylinders mit ausführt. Diese Bewegungen des geschlitzten Rohres werden durch die Klemmvorrichtung 9 und den Stift 10 spielfrei auf die Stange 3 übertragen^, Die Stange 3 überträgt die Höhenstellung des Zylinders 3 mittels eines angekoppel·· ten Gebers 6, welcher mit dem Gehäuse 7 am Brecherständer befestigt ist, auf das Anzeigeinstrument 14, welches als Spaltweitenregler ausgebildet sein kann. Die Korrektur des Nullpunktes dieser Meßeinrichtung, der sich infolge

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des Verschleißes der Brechwerkzeuge am Brechmantel 1 bzw. Brechkegel 2 nach ober verschiebt, erfolgt durch das Bedienungspersonal in folgender Reihenfolge: Der hydraulisch beaufschlagte Zylinder 3 wird solange angehoben, bis die Klemmvorrichtung 9 durch Betätigen des Schalters 11 den Hubvorgang unterbricht„ Mittels eines besonderen Schaltknopfes wird der Huhvorgang dann fortgesetzt, bis der Brechkegel 2 gegen den B,rechmantel 1 stößt, d_o h· die engste Spaltweite beträgt dann O mm_o Das Anstoßen des Brechkegels 2 wird über die Druckmeßeinrichtung 13 und das Anzeigeinstrument 15 in der Schaltzentrale sichtbar gemacht. Während dieses letzten Teiles der Hubbewegung drückt die Klemmvorrichtung gegen den Anschlag 12» Dadurch verschiebt sich die Klemmvorrichtung 9 relativ gegenüber dem geschlitzten Rohr 4 und justiert somit den neuen Nullpunkt» Durch Absenken des Zylinders 3 laßt sich nun die gewünschte Spaltweite exakt einstellen· Je nach der Verschleißgeschwindigkeit der Brechwerkzeuge am Brechmantel 1 und Brechkegel 2 ist dieser Nullpunktabgleich in kürzeren oder längeren Zeitabständen zu wiederholen» Beim Einbau neuer Brechwerkzeuge wird genau so verfahren, nachdem die Klemmvorrichtung 9 zuvor an das obere Ende des Schlitzes im Rohr geschoben wurde«

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Claims

Pat ent anspräche:

Hl Nullpunktsnachstelleinrichtung eines Spaltweitenmeßgerätes an Kegelbrechern, bei denen der Brechkegel mit der Brechkegelachse durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben oder eine entsprechende mechanische Einrichtung zum Zwecke der Brechspaltverstellung gehoben oder gesenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einem im Gehäuse (7) befindlichen Geber (δ) und an einem geschlitzten Rohr (4) vorgesehenen Klemmvorrichtung (9) mittels einer spielfrei angeordneten Stange (5) zwischen Geber (6) und Klemmvorrichtung (9) konstant gehalten wird, während sich der Abstand der ivlemmvorrichtung (9) zum Brechkegel (2) mittels eines vorgesehenen Anschlages (12) verschieben läßt, welcher gleichfalls am Gehäuse (7) angeordnet ist·
2. Spaltweitenmeßeinrichtung an Kegelbrechern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebung der Klemmvorrichtung (9) durch Überbrücken eines angeordneten Schalters (11) bewußt durchgeführt wird, wobei eine unkontrollierte Verschiebung der Klemmvorrichtung (9) durch den Schalter (11) unterbunden wird, da dieser vor dem Erreichen des Anschlages (12) anspricht·

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