DE2230524A1 - Wassermischer - Google Patents
WassermischerInfo
- Publication number
- DE2230524A1 DE2230524A1 DE19722230524 DE2230524A DE2230524A1 DE 2230524 A1 DE2230524 A1 DE 2230524A1 DE 19722230524 DE19722230524 DE 19722230524 DE 2230524 A DE2230524 A DE 2230524A DE 2230524 A1 DE2230524 A1 DE 2230524A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tongue
- water
- mixer according
- housing
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/1346—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Wassermischer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Viassermischer mit
zwei Einlaßöffnungen, einer für warmes und einer für kaltes Wasser, und einer gemeinsamen Auslaßöffnung.
Die Erfindung hat den Zweck, einen Wassermischer herzustellen, der einfach in seiner Konstruktion ist und gleichzeitig sehr
geringe Temperaturdifferenzen im abgehenden Wasserstrore ergibt.
Dieser Zweck wurde mit dem Erfindungsgegenstand erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß genannte öffnungen in ein langgestrecktes
Gehäuse einmünden, in dem eine langgestreckte Regelzunge
vorgesehen ist, derart zu schwingen, daß der Durchgang für das durch die eine Einlaßöffnung strömende Wasser gedrosselt
und der Durchgang für das durch die zweite Einlaßöffnung strömende Wasser erweitert wird, und umgekehrt, und dadurch die
Temperatur des durch die genannte Auslaßöffnung strömenden
Wassers geregelt wird.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, In denen
Fig. 1 einen nach der Erfindung ausgeführten Wassermischer im
Längsschnitt zeigt,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 zeigt,
Fig. ? einen Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch einen
Wassermischer gem. einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt,
309850/0764
Pig.· 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 einen.Längsschnitt durch einen Wassermischer gem. einer
anderen Variante zeigt,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch noch eine Variante eines nach der Erfindung ausgeführten Wassermischers zeigt,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine letzte Augführungsvariante zeigt, und
Fig. 8 schematisch einen Wassermischer gem. den Figuren >-7
in ein Zentralheizungssystem einmontiert zeigt.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Wassermischer besteht aus einem
langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse 1, das an seinem einen Ende eine Einlaßöffnung für Warmwasser und an
seinem anderen Ende eine Ausiaßöffnung für im Gehäuse 1 gemischtes
Wasser aufweist. Die Einlaßöffnung 2 und die Auslaßöffnung 3 werden von der Mündung einer Heißwasserleitung 4 bzw. einer
Leitung 5 für abgehendes Wasser gebildet. 6 bezeichnet eine sich durch die Wand des Gehäuses erstreckende Kaltwasserleitung,
die mittels einer ein Stück im genannten Gehäuse liegenden Einlaßöffnung 7 in das Gehäuse 1 mündet. 8 bezeichnet eine Regelzunge,
die sich diagonal durch das Mischgehäuse 1 erstreckt. Die Einlaßöffnung 2 und die Auslaßöffnung 3 liegen dabei auf je
ihrer Seite der Zunge 8. Die Zunge 8 besteht aus Bimetall und ist so gewendet, daß sie aus einer Lage in Anlage gegen einen
die Einlaßöffnung 7 umgebenden Dichtungsring 9, d.h. aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage, vbei
Erwärmung in Richtung von der Einlaßöffnung 7 weg, d.h. zu der mit unterbrochenen Linien dargestellten Lage, geschwenkt wird.
Die Zunge 8 kann mittels einer Stellschraube 10 voreingestellt werden, die in die Wand des Gehäuses 1 eingeschraubt ist und
mit ihrem Ende in einigem Abstand vom einen Ende der Zunge gegen die der Einlaßöffnung 7 abgewandte Seite der Zunge 8 anliegt.
Wenn von der Einlaßöffnung 2 Heißwasser durch das Gehäuse 1 an der Zunge 8 vorüber hindurchgelassen wird, schwingt die Zunge
aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage, d.h. aus ihrer die Einlaßöffnung 7 abdeckenden Lage. Dabei
wird bewirkt, daß auch Kaltwasser durch die Einlaßöffnung 7 in
das Gehäuse 1 einströmen kann. Die Zunge fährt fort, in Richtung von der Einlaßöffnung 7 weg zu schwingen, bis eine Gleichgewichtslage
eingetreten ist. Bei einer konstanten Temperatur sowohl des durch die öffnung 2 als auch des durch die öffnung 7
einströmenden Wassers erhält man ein bestimmtes Mischungsverhältnis und damit eine konstante Temperatur des durch die Äuslaßöffnung
3 strömenden Wassers. Die Schwingungslage der Zunge 8, in der das genannte Gleichgewichtsverhältnis erreicht ist,
kann nach Wunsch mittels der Stellschraube 10 eingestellt werden. Damit wird auch die Temperatur der ausströmenden Flüssigkeit
eingestellt. Die Temperatur dieser Flüssigkeit kann, mit anderen Worten, durch Einschrauben der Stellschraube erhöht werden,
während durch Schrauben der Stellschraube in entgegengesetzter Richtung die Flüssigkeitstemperatur gesenkt wird.
Die in Fig. 5 und 4 gezeigte AusführungsVariante des Wassermischers
eignet sich besonders für Zentralheizungssysteme. In Fig. 3 ist das Wassermischergehäuse in seiner Gesamtheit, wie bei
der in Fig. 1 gezeigten Variante* mit 1 bezeichnet. Desgleichen ist die Heißwassereinlaßöffnung mit 2, die Kaltwassereinlaßöffnung mit 7 und die Auslaßöffnung mit 3 bezeichnet. Bei Anordnung
in einem Zentralheizungssystem wird der Wassermischer vorzugsweise so installiert, wie.es in Fig. 8 sphematisch dargestellt
ist. In Fig. 8 hat ein Heizkessel die Bezeichnung 11. Die vom Heißwasserbereiter des Heizkessels abgehende Steigleitung
ist mit 12, und die in den genannten Heißwasserbereiter einführende Falleitung ist mit 13 bezeichnet. 14 ist eine Nebenwegleitung,
die die Falleitung 13 und die in diesem Fall als Nebenweg
dienende Einlaßöffnung 7 des Wassermisehers miteinander verbindet.
Die Steigleitung 12 mündet in die Einlaßöffnung 2. Im
unteren Teil des Mischgehäuses befindet sich eine Drosselung
solcher Ausbildung, daß die öffnung 16 durch die Drosselung,
wie am deutlichsten aus Fig. 4 hervorgeht, rechteckige Form hat.
In der öffnung 16 liegt das untere Endstück einer langgestreckten
Regelzunge 17 # die am Mischergehäuse 1 nahe seinem oberen Ende mittels eines durch die Regelzunge gezogenen Bolzens 18, eines
309850/0784
vorzugsweise aus Gummi bestehenden Distanzklotzes 19 und einer öffnung 20 in der Gehäusewand festgehalten wird. Der Bolzen 18
wird mittels einer Mutter 21 gespannt. 22 bezeichnet einen halb-· sphärischen Zwischenlagekörper, der mit seiner sphärischen Oberfläche
gegen äußere Begrenzungskanten der Bohrung 20 anliegt und somit mit seiner planen Oberfläche der Mutter 21 zugewandt ist.
Zwischen dem Zwischenlagekörper 22 und der Mutter 21 ist vorzugsweise zwecks leichterem Drehen der Mutter 21 ein Axiallager angeordnet.
Der Gummiklotz 19 ist in Beziehung zum Bolzen 18 exzentrisch angeordnet, was bedeutet, daß die Zunge 17 in Gegenuhrzeigerrichtung
geschwenkt wird, wenn die Mutter 21 bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung des Klotzes 19,' d.h. wenn genannter
Klotz mit seinem größeren Teilstück unterhalb des Bolzens 18 liegt, angezogen wird. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung
besteht die Regelzunge 17 aus Bimetall und ist so gewendet, daß bei ihrer Erwärmung ihr.unteres Endstück in Richtung zu seiner
in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien markierten Lage geschwenkt wird. Diesem Schwingen wirkt, wenn der Mischer in
Betrieb ist, ein wenig die durch die Erwärmung verursachte Expansion des Gummikörpers 19 entgegen, d.h. die Expansion ist bestrebt,
die Regelzunge in Gegenuhrzeigerrichtung zu schwenken. 23 bezeichnet ein inneres zylindrisches Gehäuse, in dem ein
Kolben 24 verschiebbar gelagert ist. Vom Kolben 24 erstreckt sich
durch die Wand des Gehäuses 1 eine Stoßstange 25, die mit ihrem freien Ende gegen die eine plane Seite der Regelzunge 17 auf
derselben Seite wie die Nebenwegwassereinlaßöffnung 7 anliegt. Der Kolben 24 unterteilt das Innere des Gehäuses 23 in die
zwei Kammern 26 bzw. 27· Die Kammer steht über eine öffnung 28
in der Wand des Gehäuses 23 mit der Außenluft in Verbindung. Die
Kammer 27 ist über eine Leitung 29 mit einer weiteren, in der Zeichnung nicht gezeigten Kammer verbunden, die im Hause oder
außerhalb des Hauses angeordnet sein kann und ein die Innen- bzw. die Außentemperatur abfühlendes Pühlmittel darstellt, das mit
einer Flüssigkeit gefüllt ist, die auch die Leitung 29 und die Kammer 27 ausfüllt. Bei Erwärmung des Fühlkörpers und der dadurch
309850/07S4
verursachten Ausdehnung der Steuerflüssigkeit wird der Kolben 24, und damit auch die Stoßstange 25, nach links gem. Fig. 3
verschoben, wodurch die Regelzunge 17 veranlaßt wird, mit ihrem unteren Endstück in Uhrzeigerrichtung, d.h. aus der mit durchgezogenen
Linien dargestellten Lage zu schwingenα Wenn das Nebenwegventil
nicht in Betrieb ist, befindet sich die Regelzunge 17 in ihrer mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage, d.h. der
Lage, in der hauptsächlich Heißwasser durch das Mischergehäuse 1 an der Regelzunge vorüber durchgelassen wird. Bei Erwärmung der
Regelzunge 17 schwingt sie zu der mit unterbrochenen Linien dargestellten Lage, d.h. das Nebenwegwasser bildet einen immer
größeren Teil der in das Mischergehäuse einströmenden Flüssigkeit. Die Ausdehnung des Gummiklotzes 19 bei Erwärmung verzögert in
gewissem Ausmaß die Schwingbewegung der Zunge 17» Diese Schwingbewegung wird fortsetzen, bis eine Gleichgewichtslage erreich.t
ist. In dieser Lage wird eine im wesentlichenkonstante Temperatur des durch die Auslaßöffnung 3 strömenden Wassers in dem Fall ge- ·
halten, wenn das Verhältnis, zwischen der Temperatur des Nebenwegwassers
und des Heißwassers verhältnismäßig konstant ist. Das Volumen des die genannte Innen- oder Außentemperatur abfühlenden Fühlkörpers kann vorzugsweise von Hand eingestellt werden,
wodurch Einstellung der Gleichgewichtslage der Zunge 17, und
damit der Temperatur des abgehenden Wassers, nach Wunsch möglich ist. Das System kann gegebenenfalls zwei Fühlkörper in Kombination
einschließen, die miteinander verbunden sind, und von denen der eine außerhaus und der andere im Innern des Hauses angeordnet ist.
Durch eine solche Einrichtung erhält man eine sehr geschmeidige Anpassung der Temperatur des abgehenden Wassers an die Schwankungen
der Außentemperatur. 30 bezeichnet im Mischergehäuse angeordnete Rührglieder, die zu einer guten Vermischung von warmem und
kaltem Wasser"im Mischergehäuse beitragen. Ein zufriedenstellendes
Arbeiten der Anordnung kann auch dann bewirkt werden, wenn das Spiel zwischen der Reglerzunge 17 und dem Durchgang 16, in
Querrichtung der Zunge gesehen, groß ist.
•In den Figuren 5-7 wurden den Teilen des Wassermischers, die
er gemeinsam mit dem in Fig. 3 gezeigten Wassermischer hat, ent-
309850/0764
sprechende Bezugsziffern gegeben« Die Regelzunge 17 ist, anders
als beim Wassermischer gem. Pig. J5* nicht in Bimetall ausgeführt,
und die Kammer 32 im Zylinder 2.3 ist gegen die Umgebung abgedichtet
und steht gleichzeitig mit der Mischkammer 1 in Verbindung.. Bei dieser Einrichtung erfolgt ein Wärmeübergang von dem Wasser
in der Mischkammer sur Steuerflüssigkeit 27 über den Kolben 2k,
der in diesem Fall in wärmeleitendem Material ausgeführt ist. Es liegt natürlich auch im Rahmen ösr- Erfindung, den Kolben 24
durch z,B. eine Membran zu ersetzen» Bei der in Fig. 6 gezeigten
Ausführung wird die Birnetallzunge 17 vom Bolzen 18 über eine
sich aufwärts erstreckende weitere Zunge 33 getragen. Hierdurch
kann der Zunge 17 größtmögliche Länge gegeben werden. In diesem Fall liegt der Gummiklotz 19 mit seinem größeren Teil oberhalb
des Bolzens 18. Dieser Wasserflächen ist mit der Mutter 21
regelbar, wird aber im übrigen nicht von außen gesteuert.
In Pig, 7 ist ein Wassermischer gezeigt, der mit einer Regelzunge
54 versehen ist, die nicht in Bimetall ausgeführt ist. Die Zunge
ist außerdem an ihrem oberen Endstück mittels zweier Niete 35
fest an der Wand des Gehäuses 1 montiert und wird mittels eines Distanzgliedes 36t durch das die Niste 35 hindurchgehen, im
Abstand von der Gehäusewand geh^ltöu, J»7 bezeichnet eine Stellschraube,
mit der die gewitschte Höshsttemperatur eingestellt
werden kann.
Das beispielsweise in Fig. 5 gezeigte Ventil wird völlig vom
Fühlkörper gesteuert und eignet sich besonders für Zentralheizungssysteme, die nicht mit Radiatorventilen versehen sind, oder bei
denen Radiatorventile in den Gesahessen, jedoch nicht im Kellergeschoß
vorkommen, Zwecks Bewirkung einer Temperaturerhöhung
kann man z.B. ein an der Regeldose eines Zentralthermostaten
angeordnetes Rad ar-ehsn πηά uRmit eine Vo lumen zu nähme in der genannten
Dose bewi.YKeri* die sil· der llswmer 27 in? Steuerzylinder
in Verbindung stent* wobei in als genannte Dose eine der gewünschten
Temperaturdifferer;C entsi:e*£a.'ienö.c; Flüssigkeitsmenge einströmt*
Dieses überströmen von Flüssigkeit erfolgt unter der Einwirkung
vom Kolben 24, auf den die Steuepzunge 31 über die Druckstange
30S850/0764
einen Druck ausübt. Dieser Druck wird durch den Gummiklotz 19
erzeugt. Hierdurch ergibt sich ein Schwingen der Steuerzunge 51 in Gegenuhrzeigerrichtung, was eine Zunahme der Heißwassereinströmung
und gleichzeitig eine Verminderung der Nebenwegwassereinströmung zur Folge hat. Wenn die Temperatur sich dem
eingestellten Wert nähert, ist über die Wände des Steuerzylinders und den Kolben 24 ein Wärmeübergang vom gemischten Wasser zur
Regelflüssigkeit geschehen, was in höherer Regelflüssigkeitstemperatur resultiert. Aufgrund der durch die Erwärmung verursachten
Ausdehnung der Regelflüssigkeit wird der Kolben 24 nach links verschoben, und die Regelfcunge 36 schwingt infolgedessen im
Uhrzeigersinn zu einer Lage, in der die Heißwasserzuführung etwas
gedrosselt wird. Bei praktischen Versuchen hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, den Fühlkörper außerhaus anzuordnen. Man
erzielte dabei, besonders in Systemen ohne Radiatorventile, ein sehr gutes Mitgehen der Regelung.
Das beispielsweise in Fig. 2 gezeigte Nebenwegventil eignet sich
besonders für Anwendung in Zentralheizungssystemen, die ganz oder teilweise von Radiatorventilen gesteuert werden. Man erhält
dabei' eine sehr gleichmäßige Ausgangstemperatur des über den
Nebenweg geleiteten Wassers. Bei einer geeigneten Bemessung des Gummiklotzes 19 wirkt die Bimetallzunge bei schnell entstehendem
erhöhtem Wärmebedarf als ein Beschleunigungselement. Auch in diesem Fall erfolgt Steuerung von einem Fühlkörper. Das Nebenwegventil
gem. Fig. 3 kann vorteilhaft für Feineinstellung der Wärmeabgabe an Systemen angewendet werden, bei denen es sich
als schwierig erweist, gewisse Räume ausreichend mit über den Nebenweg geleitetem Wasser zu versorgen.
Bei von Radiatorventilen gesteuerten Systemen ist eine hohe
Ausgangstemperatur des Nebenwegwassers erforderlich, damit die
Ventile zufriedenstellend arbeiten. Die Temperatur muß etwa 45-55°C betragen. Bei praktischen Versuchen, die man mit dem in
Pig· 3 gezeigten Nebenweg durchführte, konnte man bei hohen oder
niedrigen Außerhaustemperaturen keine offensichtlichen Ungelegenheiten
feststellen, sondern die Bimetallzunge hielt die Temperatur im Innern des Hauses sehr genau.
30S85G/G764
Die Erfindung ist nicht auf die nur als Beispiel vorstehend beschriebenen
und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen begrenzt, sondern kann in ihren Teilen im Rahmen der nachstehenden
Ansprüche abgewandelt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die verschiedenen Typen miteinander auf eine zweckmäßige Weise
zu kombinieren. Die gezeigten Mischer sind auch nicht an gerade die in den Zeichnungen gezeigte Lage gebunden, sondern können
auch in andere Richtungen gewendet werden.
Claims (13)
1. Wassermischer mit zwei Einlaßöffnungen, einer für warmes und einer für kaltes Wasser, sowie einer gemeinsamen Auslaßöffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die 'genannten Öffnungen in ein langgestrecktes Gehäuse (1) münden, in dem
eine langgestreckte Regelzunge (17, 31» 31O vorgesehen ist, derart
zu schwingen, daß der Durchgang für das durch die eine Einlaßöffnung (7, 2) strömende Wasser gedrosselt und der Durchgang
für das durch die zweite Einlaßöffnung (2, 7) strömende Wasser erweitert wird, und umgekehrt, und dadurch die Temperatur des
durch die genannte Auslaßöffnung (3) strömenden Wassers geregelt wird. · _
2. Wassermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelzunge (17) als ein die Temperatur des hindurchstromenden Wassers abfühlender Bimetallkörper ausgebildet
ist, der durch seine Biegung verursachte seitliche Bewegungen sich der Mündung der einen Einlaßöffnung nähert bzw.
sich von ihr entfernt und somit den Ausfluß von dieser drosselt
bzw. erhöht, bis eine Gleichgewichtslage erreicht ist, in der die Temperatur des durch die Auslaßöffnung strömenden Wassers
konstant gehalten wird.
3. Wassermischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er Vorrichtungen (10, 25) für veränderbare Einstellung gewünschter Gleichgewichtslage, und damit gewünschter
Temperatur des abgehenden Wassers, durch Vorspannung der Bimetallzunge aufweist.
4. Wassermischer nach Anspruch 3# dadurch gekenn-*
zeichnet, daß die Vorspannvorrichtungen aus einer gegen
die eine Seite der Zunge (8) ansetzbaren Schraube (10) besteht, die im Abstand von dem einen Zungenende angeordnet ist.
309850/0764
5. Wassermischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelzunge
(8) diagonal im Gehäuse {%) angeordnet ist, daß die eine Einlaßöffnung
(2) und die gemeinsame Auslaßöffnung O) an je ihrem Ende des Gehäuses und somit auch auf je ihrer Seite der Regelzunge
liegen, daß die andere Einlaßöffnung (7) nahe der einen Planseite der Regelzunge und ihr zugewandt liegt, und daß das
vor der betr»Einlaßöffnung liegende Teil der Regelzunge einen
mit der Mündung der Einlaßöffnung als Sitz arbeitenden Ventilkörper
bildet.
6. Wassermischer nach Anspruch lPdad.ürch gekennzeichnet,
daß die beiden Einlaßöffnungen (2,7) an dem einen Ende des Gehäuses (Ij liegen» und die Regelzunge an ihrem
entgegengesetzten Ende getragen wird, so daß ihr den Einlaßöffnungen
nächstgelegenes Endstück zwecks Änderung des gegenseitigen Verhältnisses zwischen den Durchströmflachen der Einlaßöffnungen *
in die eine oder andere Richtung geschwenkt werden kann, und
daß Anordnungen (23) für Einsteuerimg der Re^elzunge in eine
vorher bestimmbare Schwinglage vorgesehen sind, in der die Temperatur des durch die Auslassöffnung abgehenden Wassers auf
gewünschter Höhe gehalten wird.
7. Wassermischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Steuerungsanordnungen einen mit einer beweglichen Wand (24) versehenen Behälter einschließen,
der mit einem an geeigneter Stelle angeordneten, mit Flüssigkeit gefüllten Fühlkörper in Verbindung steht, daß Anordnungen (29)
für Übertragung der LageVeränderungen der beweglichen Wand zur
Regelzunge bei Voluraenänderungen der im Fühlkörper·und genanntem
Räum vorhandenen Flüssigkeit aufgrund deren Erwärmung oder Abkühlung
vorgesehen sind» wodurch eine entsprechende Änderung des Mischungsverhältnisses zwischen kaltem und warmem Wasser erfolgt,
die in einer Senkung bzw. Erhöhung der Temperatur des abgehenden.
Wasserstromes resultiert.
309850/0784
8". Wassermischer nach Anspruch 7,der vorgesehen ist, als
ein Nebenweg in einem Zentralheizungssystem zu wirken, dadurch gekennzeichnet, daß. das kalte Wasser
von der FaIleitung des Systeraes und das warme Wasser von einem
Heißwasserbereiter im System genommen wird.
9. Wassermischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungsanordnung mehrere miteinander und mit dem mit Flüssigkeit gefüllten Raum in Verbindung stehende
Fühlkörper einschließt, von denen mindestens einer außerhaus und mindestens einer im Innern des Hauses angeordnet ist.
10. Wassermischer nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerungsflüssigkeitssystem einen Behälter einschließt, dessen Volumen für Grundeinstellung
der Schwingungslage der Rege!zunge von Hand regelbar 1st.
11. Wassermischer nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch
gekennze lehnet, daß Anordnungen vorgesehen sind, die im Mischgehäuse vorhandene Flüssigkeit in wärmeleitenden
Kontakt, z.B. über die bewegliche Wand* mit üer Steuerungsflüssigkeit
zu bringen.
12. Wassermischer nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch
gekennzeichnet, daß er Anordnungen aufweist, um der Regelzunge die gewünschte Schwingungslage zu geben,, daß die .Anordnungen
aus einem aus Gummi o.dgl. bestehenden Distanzklotz (19} bestehen, der zwischen die Regelzunge (17, 31} oder ein die
Zunge tragendes Element (35) und der Wand-des Mischergehäuses {1)
eingelegt ist, und der unsymmetrisch in Beziehung 2« einem die
Zunge und genannten Distanzklotz an der Gehäuse«?and tragenden,
durch letztere hindurchgehenden Bolzen (l8) OcClgl., Ik Längsrichtung
der Zunge gerechnet, angeordnet ist, wodurch die Zunge bei Grobeinstellung des Mischers diarch Anziehen oder Lösen genannten
Bolzenverbandes aufgrund der Differenz zwischen üen für Korn- ·
pression erforderlichen Kräften auf der einen bzvjo anderen Seite
des Bolzens zu einer gewünschten Schi-Jingungslegs be^sglich .ist.
309850/0764
13. Wassermischer nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pegelzunge aus einem Bimetall besteht.
30 9 850/076A
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE807171A SE369765B (de) | 1971-06-22 | 1971-06-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230524A1 true DE2230524A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2230524C2 DE2230524C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=20273071
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727223353 Expired DE7223353U (de) | 1971-06-22 | 1972-06-22 | Wassermischer |
DE19722230524 Expired DE2230524C2 (de) | 1971-06-22 | 1972-06-22 | Wassermischventil |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727223353 Expired DE7223353U (de) | 1971-06-22 | 1972-06-22 | Wassermischer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA976936A (de) |
DE (2) | DE7223353U (de) |
GB (1) | GB1391966A (de) |
SE (1) | SE369765B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715587A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffversorgungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2168461B (en) * | 1984-12-12 | 1988-05-11 | Frank Edward Sanville | Fluid flow control valves |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1943705A (en) * | 1931-09-16 | 1934-01-16 | Trubert Rene | Automatic mixer for hot and cold water |
DE704654C (de) * | 1932-12-28 | 1941-04-03 | Hermann Sandvoss | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Temperatur von Heizungsanlagen |
US2415994A (en) * | 1944-01-24 | 1947-02-18 | Curtis Automotive Devices Inc | Automatic temperature control device |
US2803408A (en) * | 1955-07-18 | 1957-08-20 | William K Hope | Water temperature control valve |
DE1072852B (de) * | 1960-01-07 | Hannover-Hamholz Rudolf Schlegel | Thermostatisch gesteuertes Ventil |
-
1971
- 1971-06-22 SE SE807171A patent/SE369765B/xx unknown
-
1972
- 1972-06-13 GB GB2760772A patent/GB1391966A/en not_active Expired
- 1972-06-13 CA CA144,529A patent/CA976936A/en not_active Expired
- 1972-06-22 DE DE19727223353 patent/DE7223353U/de not_active Expired
- 1972-06-22 DE DE19722230524 patent/DE2230524C2/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1072852B (de) * | 1960-01-07 | Hannover-Hamholz Rudolf Schlegel | Thermostatisch gesteuertes Ventil | |
US1943705A (en) * | 1931-09-16 | 1934-01-16 | Trubert Rene | Automatic mixer for hot and cold water |
DE704654C (de) * | 1932-12-28 | 1941-04-03 | Hermann Sandvoss | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Temperatur von Heizungsanlagen |
US2415994A (en) * | 1944-01-24 | 1947-02-18 | Curtis Automotive Devices Inc | Automatic temperature control device |
US2803408A (en) * | 1955-07-18 | 1957-08-20 | William K Hope | Water temperature control valve |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715587A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffversorgungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE7223353U (de) | 1974-08-22 |
CA976936A (en) | 1975-10-28 |
DE2230524C2 (de) | 1982-12-30 |
SE369765B (de) | 1974-09-16 |
GB1391966A (en) | 1975-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747969A1 (de) | Regelvorrichtung fuer eine heizungsanlage | |
DE3300600A1 (de) | Thermostatisch gesteuertes mischventil fuer kalt- und warmwasser | |
DE2230524A1 (de) | Wassermischer | |
DE2110686A1 (de) | Thermostatisch gesteuerte Warmwassermischbatterie | |
DE1579891A1 (de) | Thermostatisch gesteuertes Heizkoerperventil | |
DE1951534A1 (de) | Heizkoerperventil | |
DE944120C (de) | Mischbatterie mit Temperaturregelung fuer Fluessigkeiten mit verschiedenen Temperaturen fuer Anlagen in Wohnhaeusern und Fabriken | |
DE40313C (de) | Neuerung an Wärmereglern für Flüssigkeiten | |
DE2121934C3 (de) | Thermostatisch betätigte Regelanordnung für 4-Leiter-Klimaanlagen | |
DE2316302A1 (de) | Automatisch arbeitende vorrichtung zur temperatur- und feuchtigkeitsregelung | |
CH560343A5 (en) | Thermostat for water mixer unit - with cylindrical membrane filled with hydro-pneumatic substance to control hot water input | |
AT228526B (de) | Niveauregler | |
DE883275C (de) | Mischbatterie fuer Kalt- und Warmwasser | |
DE3142549C2 (de) | Beimischventil zum Anschluß von Hausanlagen oder sonstigen Verbrauchern an ein Fernheiznetz | |
DE2321222C3 (de) | Temperaturfühler für Regler od.dgl., dessen auf die Temperatur ansprechendes Geberglied einen Elastomer aufweist | |
DE177986C (de) | ||
DE2751169A1 (de) | Vorrichtung an thermostatventilen | |
DE1675464A1 (de) | Mechanisch gesteuertes Mischventil | |
CH516843A (de) | Einrichtung zum niveauabhängigen Betätigen des Zulaufes eines Flüssigkeitsbehälters | |
AT239491B (de) | Insbesondere für drucklose Überlaufspeicher bestimmtes, durch einen Thermostat geregeltes Wassermischventil | |
AT229542B (de) | Regelthermostät für Heizkörperventile | |
DE2854561B2 (de) | Mischventil für gekoppelte Kreisläufe | |
AT364924B (de) | Druckregler fuer im erdboden verlegte rohrleitungen | |
DE2159706A1 (de) | Temperaturabhängiges Drosselventil | |
CH404925A (de) | Durchfluss-Steuerorgan |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |