DE2230524A1 - Wassermischer - Google Patents

Wassermischer

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DE2230524A1 DE19722230524 DE2230524A DE2230524A1 DE 2230524 A1 DE2230524 A1 DE 2230524A1 DE 19722230524 DE19722230524 DE 19722230524 DE 2230524 A DE2230524 A DE 2230524A DE 2230524 A1 DE2230524 A1 DE 2230524A1
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Description

Wassermischer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Viassermischer mit zwei Einlaßöffnungen, einer für warmes und einer für kaltes Wasser, und einer gemeinsamen Auslaßöffnung.
Die Erfindung hat den Zweck, einen Wassermischer herzustellen, der einfach in seiner Konstruktion ist und gleichzeitig sehr geringe Temperaturdifferenzen im abgehenden Wasserstrore ergibt.
Dieser Zweck wurde mit dem Erfindungsgegenstand erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß genannte öffnungen in ein langgestrecktes Gehäuse einmünden, in dem eine langgestreckte Regelzunge vorgesehen ist, derart zu schwingen, daß der Durchgang für das durch die eine Einlaßöffnung strömende Wasser gedrosselt und der Durchgang für das durch die zweite Einlaßöffnung strömende Wasser erweitert wird, und umgekehrt, und dadurch die Temperatur des durch die genannte Auslaßöffnung strömenden Wassers geregelt wird.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, In denen
Fig. 1 einen nach der Erfindung ausgeführten Wassermischer im Längsschnitt zeigt,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 zeigt, Fig. ? einen Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch einen Wassermischer gem. einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt,
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Pig.· 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 zeigt, Fig. 5 einen.Längsschnitt durch einen Wassermischer gem. einer anderen Variante zeigt,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch noch eine Variante eines nach der Erfindung ausgeführten Wassermischers zeigt, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine letzte Augführungsvariante zeigt, und
Fig. 8 schematisch einen Wassermischer gem. den Figuren >-7 in ein Zentralheizungssystem einmontiert zeigt.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Wassermischer besteht aus einem langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse 1, das an seinem einen Ende eine Einlaßöffnung für Warmwasser und an seinem anderen Ende eine Ausiaßöffnung für im Gehäuse 1 gemischtes Wasser aufweist. Die Einlaßöffnung 2 und die Auslaßöffnung 3 werden von der Mündung einer Heißwasserleitung 4 bzw. einer Leitung 5 für abgehendes Wasser gebildet. 6 bezeichnet eine sich durch die Wand des Gehäuses erstreckende Kaltwasserleitung, die mittels einer ein Stück im genannten Gehäuse liegenden Einlaßöffnung 7 in das Gehäuse 1 mündet. 8 bezeichnet eine Regelzunge, die sich diagonal durch das Mischgehäuse 1 erstreckt. Die Einlaßöffnung 2 und die Auslaßöffnung 3 liegen dabei auf je ihrer Seite der Zunge 8. Die Zunge 8 besteht aus Bimetall und ist so gewendet, daß sie aus einer Lage in Anlage gegen einen die Einlaßöffnung 7 umgebenden Dichtungsring 9, d.h. aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage, vbei Erwärmung in Richtung von der Einlaßöffnung 7 weg, d.h. zu der mit unterbrochenen Linien dargestellten Lage, geschwenkt wird. Die Zunge 8 kann mittels einer Stellschraube 10 voreingestellt werden, die in die Wand des Gehäuses 1 eingeschraubt ist und mit ihrem Ende in einigem Abstand vom einen Ende der Zunge gegen die der Einlaßöffnung 7 abgewandte Seite der Zunge 8 anliegt. Wenn von der Einlaßöffnung 2 Heißwasser durch das Gehäuse 1 an der Zunge 8 vorüber hindurchgelassen wird, schwingt die Zunge aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage, d.h. aus ihrer die Einlaßöffnung 7 abdeckenden Lage. Dabei
wird bewirkt, daß auch Kaltwasser durch die Einlaßöffnung 7 in das Gehäuse 1 einströmen kann. Die Zunge fährt fort, in Richtung von der Einlaßöffnung 7 weg zu schwingen, bis eine Gleichgewichtslage eingetreten ist. Bei einer konstanten Temperatur sowohl des durch die öffnung 2 als auch des durch die öffnung 7 einströmenden Wassers erhält man ein bestimmtes Mischungsverhältnis und damit eine konstante Temperatur des durch die Äuslaßöffnung 3 strömenden Wassers. Die Schwingungslage der Zunge 8, in der das genannte Gleichgewichtsverhältnis erreicht ist, kann nach Wunsch mittels der Stellschraube 10 eingestellt werden. Damit wird auch die Temperatur der ausströmenden Flüssigkeit eingestellt. Die Temperatur dieser Flüssigkeit kann, mit anderen Worten, durch Einschrauben der Stellschraube erhöht werden, während durch Schrauben der Stellschraube in entgegengesetzter Richtung die Flüssigkeitstemperatur gesenkt wird.
Die in Fig. 5 und 4 gezeigte AusführungsVariante des Wassermischers eignet sich besonders für Zentralheizungssysteme. In Fig. 3 ist das Wassermischergehäuse in seiner Gesamtheit, wie bei der in Fig. 1 gezeigten Variante* mit 1 bezeichnet. Desgleichen ist die Heißwassereinlaßöffnung mit 2, die Kaltwassereinlaßöffnung mit 7 und die Auslaßöffnung mit 3 bezeichnet. Bei Anordnung in einem Zentralheizungssystem wird der Wassermischer vorzugsweise so installiert, wie.es in Fig. 8 sphematisch dargestellt ist. In Fig. 8 hat ein Heizkessel die Bezeichnung 11. Die vom Heißwasserbereiter des Heizkessels abgehende Steigleitung ist mit 12, und die in den genannten Heißwasserbereiter einführende Falleitung ist mit 13 bezeichnet. 14 ist eine Nebenwegleitung, die die Falleitung 13 und die in diesem Fall als Nebenweg dienende Einlaßöffnung 7 des Wassermisehers miteinander verbindet. Die Steigleitung 12 mündet in die Einlaßöffnung 2. Im unteren Teil des Mischgehäuses befindet sich eine Drosselung solcher Ausbildung, daß die öffnung 16 durch die Drosselung, wie am deutlichsten aus Fig. 4 hervorgeht, rechteckige Form hat. In der öffnung 16 liegt das untere Endstück einer langgestreckten Regelzunge 17 # die am Mischergehäuse 1 nahe seinem oberen Ende mittels eines durch die Regelzunge gezogenen Bolzens 18, eines
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vorzugsweise aus Gummi bestehenden Distanzklotzes 19 und einer öffnung 20 in der Gehäusewand festgehalten wird. Der Bolzen 18 wird mittels einer Mutter 21 gespannt. 22 bezeichnet einen halb-· sphärischen Zwischenlagekörper, der mit seiner sphärischen Oberfläche gegen äußere Begrenzungskanten der Bohrung 20 anliegt und somit mit seiner planen Oberfläche der Mutter 21 zugewandt ist. Zwischen dem Zwischenlagekörper 22 und der Mutter 21 ist vorzugsweise zwecks leichterem Drehen der Mutter 21 ein Axiallager angeordnet. Der Gummiklotz 19 ist in Beziehung zum Bolzen 18 exzentrisch angeordnet, was bedeutet, daß die Zunge 17 in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt wird, wenn die Mutter 21 bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung des Klotzes 19,' d.h. wenn genannter Klotz mit seinem größeren Teilstück unterhalb des Bolzens 18 liegt, angezogen wird. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung besteht die Regelzunge 17 aus Bimetall und ist so gewendet, daß bei ihrer Erwärmung ihr.unteres Endstück in Richtung zu seiner in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien markierten Lage geschwenkt wird. Diesem Schwingen wirkt, wenn der Mischer in Betrieb ist, ein wenig die durch die Erwärmung verursachte Expansion des Gummikörpers 19 entgegen, d.h. die Expansion ist bestrebt, die Regelzunge in Gegenuhrzeigerrichtung zu schwenken. 23 bezeichnet ein inneres zylindrisches Gehäuse, in dem ein Kolben 24 verschiebbar gelagert ist. Vom Kolben 24 erstreckt sich durch die Wand des Gehäuses 1 eine Stoßstange 25, die mit ihrem freien Ende gegen die eine plane Seite der Regelzunge 17 auf derselben Seite wie die Nebenwegwassereinlaßöffnung 7 anliegt. Der Kolben 24 unterteilt das Innere des Gehäuses 23 in die zwei Kammern 26 bzw. 27· Die Kammer steht über eine öffnung 28 in der Wand des Gehäuses 23 mit der Außenluft in Verbindung. Die Kammer 27 ist über eine Leitung 29 mit einer weiteren, in der Zeichnung nicht gezeigten Kammer verbunden, die im Hause oder außerhalb des Hauses angeordnet sein kann und ein die Innen- bzw. die Außentemperatur abfühlendes Pühlmittel darstellt, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die auch die Leitung 29 und die Kammer 27 ausfüllt. Bei Erwärmung des Fühlkörpers und der dadurch
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verursachten Ausdehnung der Steuerflüssigkeit wird der Kolben 24, und damit auch die Stoßstange 25, nach links gem. Fig. 3 verschoben, wodurch die Regelzunge 17 veranlaßt wird, mit ihrem unteren Endstück in Uhrzeigerrichtung, d.h. aus der mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage zu schwingenα Wenn das Nebenwegventil nicht in Betrieb ist, befindet sich die Regelzunge 17 in ihrer mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage, d.h. der Lage, in der hauptsächlich Heißwasser durch das Mischergehäuse 1 an der Regelzunge vorüber durchgelassen wird. Bei Erwärmung der Regelzunge 17 schwingt sie zu der mit unterbrochenen Linien dargestellten Lage, d.h. das Nebenwegwasser bildet einen immer größeren Teil der in das Mischergehäuse einströmenden Flüssigkeit. Die Ausdehnung des Gummiklotzes 19 bei Erwärmung verzögert in gewissem Ausmaß die Schwingbewegung der Zunge 17» Diese Schwingbewegung wird fortsetzen, bis eine Gleichgewichtslage erreich.t ist. In dieser Lage wird eine im wesentlichenkonstante Temperatur des durch die Auslaßöffnung 3 strömenden Wassers in dem Fall ge- · halten, wenn das Verhältnis, zwischen der Temperatur des Nebenwegwassers und des Heißwassers verhältnismäßig konstant ist. Das Volumen des die genannte Innen- oder Außentemperatur abfühlenden Fühlkörpers kann vorzugsweise von Hand eingestellt werden, wodurch Einstellung der Gleichgewichtslage der Zunge 17, und damit der Temperatur des abgehenden Wassers, nach Wunsch möglich ist. Das System kann gegebenenfalls zwei Fühlkörper in Kombination einschließen, die miteinander verbunden sind, und von denen der eine außerhaus und der andere im Innern des Hauses angeordnet ist. Durch eine solche Einrichtung erhält man eine sehr geschmeidige Anpassung der Temperatur des abgehenden Wassers an die Schwankungen der Außentemperatur. 30 bezeichnet im Mischergehäuse angeordnete Rührglieder, die zu einer guten Vermischung von warmem und kaltem Wasser"im Mischergehäuse beitragen. Ein zufriedenstellendes Arbeiten der Anordnung kann auch dann bewirkt werden, wenn das Spiel zwischen der Reglerzunge 17 und dem Durchgang 16, in Querrichtung der Zunge gesehen, groß ist.
•In den Figuren 5-7 wurden den Teilen des Wassermischers, die er gemeinsam mit dem in Fig. 3 gezeigten Wassermischer hat, ent-
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sprechende Bezugsziffern gegeben« Die Regelzunge 17 ist, anders als beim Wassermischer gem. Pig. J5* nicht in Bimetall ausgeführt, und die Kammer 32 im Zylinder 2.3 ist gegen die Umgebung abgedichtet und steht gleichzeitig mit der Mischkammer 1 in Verbindung.. Bei dieser Einrichtung erfolgt ein Wärmeübergang von dem Wasser in der Mischkammer sur Steuerflüssigkeit 27 über den Kolben 2k, der in diesem Fall in wärmeleitendem Material ausgeführt ist. Es liegt natürlich auch im Rahmen ösr- Erfindung, den Kolben 24 durch z,B. eine Membran zu ersetzen» Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführung wird die Birnetallzunge 17 vom Bolzen 18 über eine sich aufwärts erstreckende weitere Zunge 33 getragen. Hierdurch kann der Zunge 17 größtmögliche Länge gegeben werden. In diesem Fall liegt der Gummiklotz 19 mit seinem größeren Teil oberhalb des Bolzens 18. Dieser Wasserflächen ist mit der Mutter 21 regelbar, wird aber im übrigen nicht von außen gesteuert.
In Pig, 7 ist ein Wassermischer gezeigt, der mit einer Regelzunge 54 versehen ist, die nicht in Bimetall ausgeführt ist. Die Zunge ist außerdem an ihrem oberen Endstück mittels zweier Niete 35 fest an der Wand des Gehäuses 1 montiert und wird mittels eines Distanzgliedes 36t durch das die Niste 35 hindurchgehen, im Abstand von der Gehäusewand geh^ltöu, J»7 bezeichnet eine Stellschraube, mit der die gewitschte Höshsttemperatur eingestellt werden kann.
Das beispielsweise in Fig. 5 gezeigte Ventil wird völlig vom Fühlkörper gesteuert und eignet sich besonders für Zentralheizungssysteme, die nicht mit Radiatorventilen versehen sind, oder bei denen Radiatorventile in den Gesahessen, jedoch nicht im Kellergeschoß vorkommen, Zwecks Bewirkung einer Temperaturerhöhung kann man z.B. ein an der Regeldose eines Zentralthermostaten angeordnetes Rad ar-ehsn πηά uRmit eine Vo lumen zu nähme in der genannten Dose bewi.YKeri* die sil· der llswmer 27 in? Steuerzylinder in Verbindung stent* wobei in als genannte Dose eine der gewünschten Temperaturdifferer;C entsi:e*£a.'ienö.c; Flüssigkeitsmenge einströmt* Dieses überströmen von Flüssigkeit erfolgt unter der Einwirkung vom Kolben 24, auf den die Steuepzunge 31 über die Druckstange
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einen Druck ausübt. Dieser Druck wird durch den Gummiklotz 19 erzeugt. Hierdurch ergibt sich ein Schwingen der Steuerzunge 51 in Gegenuhrzeigerrichtung, was eine Zunahme der Heißwassereinströmung und gleichzeitig eine Verminderung der Nebenwegwassereinströmung zur Folge hat. Wenn die Temperatur sich dem eingestellten Wert nähert, ist über die Wände des Steuerzylinders und den Kolben 24 ein Wärmeübergang vom gemischten Wasser zur Regelflüssigkeit geschehen, was in höherer Regelflüssigkeitstemperatur resultiert. Aufgrund der durch die Erwärmung verursachten Ausdehnung der Regelflüssigkeit wird der Kolben 24 nach links verschoben, und die Regelfcunge 36 schwingt infolgedessen im Uhrzeigersinn zu einer Lage, in der die Heißwasserzuführung etwas gedrosselt wird. Bei praktischen Versuchen hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, den Fühlkörper außerhaus anzuordnen. Man erzielte dabei, besonders in Systemen ohne Radiatorventile, ein sehr gutes Mitgehen der Regelung.
Das beispielsweise in Fig. 2 gezeigte Nebenwegventil eignet sich besonders für Anwendung in Zentralheizungssystemen, die ganz oder teilweise von Radiatorventilen gesteuert werden. Man erhält dabei' eine sehr gleichmäßige Ausgangstemperatur des über den Nebenweg geleiteten Wassers. Bei einer geeigneten Bemessung des Gummiklotzes 19 wirkt die Bimetallzunge bei schnell entstehendem erhöhtem Wärmebedarf als ein Beschleunigungselement. Auch in diesem Fall erfolgt Steuerung von einem Fühlkörper. Das Nebenwegventil gem. Fig. 3 kann vorteilhaft für Feineinstellung der Wärmeabgabe an Systemen angewendet werden, bei denen es sich als schwierig erweist, gewisse Räume ausreichend mit über den Nebenweg geleitetem Wasser zu versorgen.
Bei von Radiatorventilen gesteuerten Systemen ist eine hohe Ausgangstemperatur des Nebenwegwassers erforderlich, damit die Ventile zufriedenstellend arbeiten. Die Temperatur muß etwa 45-55°C betragen. Bei praktischen Versuchen, die man mit dem in Pig· 3 gezeigten Nebenweg durchführte, konnte man bei hohen oder niedrigen Außerhaustemperaturen keine offensichtlichen Ungelegenheiten feststellen, sondern die Bimetallzunge hielt die Temperatur im Innern des Hauses sehr genau.
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Die Erfindung ist nicht auf die nur als Beispiel vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen begrenzt, sondern kann in ihren Teilen im Rahmen der nachstehenden Ansprüche abgewandelt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die verschiedenen Typen miteinander auf eine zweckmäßige Weise zu kombinieren. Die gezeigten Mischer sind auch nicht an gerade die in den Zeichnungen gezeigte Lage gebunden, sondern können auch in andere Richtungen gewendet werden.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Wassermischer mit zwei Einlaßöffnungen, einer für warmes und einer für kaltes Wasser, sowie einer gemeinsamen Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die 'genannten Öffnungen in ein langgestrecktes Gehäuse (1) münden, in dem eine langgestreckte Regelzunge (17, 31» 31O vorgesehen ist, derart zu schwingen, daß der Durchgang für das durch die eine Einlaßöffnung (7, 2) strömende Wasser gedrosselt und der Durchgang für das durch die zweite Einlaßöffnung (2, 7) strömende Wasser erweitert wird, und umgekehrt, und dadurch die Temperatur des durch die genannte Auslaßöffnung (3) strömenden Wassers geregelt wird. · _
2. Wassermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelzunge (17) als ein die Temperatur des hindurchstromenden Wassers abfühlender Bimetallkörper ausgebildet ist, der durch seine Biegung verursachte seitliche Bewegungen sich der Mündung der einen Einlaßöffnung nähert bzw. sich von ihr entfernt und somit den Ausfluß von dieser drosselt bzw. erhöht, bis eine Gleichgewichtslage erreicht ist, in der die Temperatur des durch die Auslaßöffnung strömenden Wassers konstant gehalten wird.
3. Wassermischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Vorrichtungen (10, 25) für veränderbare Einstellung gewünschter Gleichgewichtslage, und damit gewünschter Temperatur des abgehenden Wassers, durch Vorspannung der Bimetallzunge aufweist.
4. Wassermischer nach Anspruch 3# dadurch gekenn-* zeichnet, daß die Vorspannvorrichtungen aus einer gegen die eine Seite der Zunge (8) ansetzbaren Schraube (10) besteht, die im Abstand von dem einen Zungenende angeordnet ist.
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5. Wassermischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelzunge (8) diagonal im Gehäuse {%) angeordnet ist, daß die eine Einlaßöffnung (2) und die gemeinsame Auslaßöffnung O) an je ihrem Ende des Gehäuses und somit auch auf je ihrer Seite der Regelzunge liegen, daß die andere Einlaßöffnung (7) nahe der einen Planseite der Regelzunge und ihr zugewandt liegt, und daß das vor der betr»Einlaßöffnung liegende Teil der Regelzunge einen mit der Mündung der Einlaßöffnung als Sitz arbeitenden Ventilkörper bildet.
6. Wassermischer nach Anspruch lPdad.ürch gekennzeichnet, daß die beiden Einlaßöffnungen (2,7) an dem einen Ende des Gehäuses (Ij liegen» und die Regelzunge an ihrem entgegengesetzten Ende getragen wird, so daß ihr den Einlaßöffnungen nächstgelegenes Endstück zwecks Änderung des gegenseitigen Verhältnisses zwischen den Durchströmflachen der Einlaßöffnungen * in die eine oder andere Richtung geschwenkt werden kann, und daß Anordnungen (23) für Einsteuerimg der Re^elzunge in eine vorher bestimmbare Schwinglage vorgesehen sind, in der die Temperatur des durch die Auslassöffnung abgehenden Wassers auf gewünschter Höhe gehalten wird.
7. Wassermischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Steuerungsanordnungen einen mit einer beweglichen Wand (24) versehenen Behälter einschließen, der mit einem an geeigneter Stelle angeordneten, mit Flüssigkeit gefüllten Fühlkörper in Verbindung steht, daß Anordnungen (29) für Übertragung der LageVeränderungen der beweglichen Wand zur Regelzunge bei Voluraenänderungen der im Fühlkörper·und genanntem Räum vorhandenen Flüssigkeit aufgrund deren Erwärmung oder Abkühlung vorgesehen sind» wodurch eine entsprechende Änderung des Mischungsverhältnisses zwischen kaltem und warmem Wasser erfolgt, die in einer Senkung bzw. Erhöhung der Temperatur des abgehenden. Wasserstromes resultiert.
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8". Wassermischer nach Anspruch 7,der vorgesehen ist, als ein Nebenweg in einem Zentralheizungssystem zu wirken, dadurch gekennzeichnet, daß. das kalte Wasser von der FaIleitung des Systeraes und das warme Wasser von einem Heißwasserbereiter im System genommen wird.
9. Wassermischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanordnung mehrere miteinander und mit dem mit Flüssigkeit gefüllten Raum in Verbindung stehende Fühlkörper einschließt, von denen mindestens einer außerhaus und mindestens einer im Innern des Hauses angeordnet ist.
10. Wassermischer nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsflüssigkeitssystem einen Behälter einschließt, dessen Volumen für Grundeinstellung der Schwingungslage der Rege!zunge von Hand regelbar 1st.
11. Wassermischer nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennze lehnet, daß Anordnungen vorgesehen sind, die im Mischgehäuse vorhandene Flüssigkeit in wärmeleitenden Kontakt, z.B. über die bewegliche Wand* mit üer Steuerungsflüssigkeit zu bringen.
12. Wassermischer nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß er Anordnungen aufweist, um der Regelzunge die gewünschte Schwingungslage zu geben,, daß die .Anordnungen aus einem aus Gummi o.dgl. bestehenden Distanzklotz (19} bestehen, der zwischen die Regelzunge (17, 31} oder ein die Zunge tragendes Element (35) und der Wand-des Mischergehäuses {1) eingelegt ist, und der unsymmetrisch in Beziehung 2« einem die Zunge und genannten Distanzklotz an der Gehäuse«?and tragenden, durch letztere hindurchgehenden Bolzen (l8) OcClgl., Ik Längsrichtung der Zunge gerechnet, angeordnet ist, wodurch die Zunge bei Grobeinstellung des Mischers diarch Anziehen oder Lösen genannten Bolzenverbandes aufgrund der Differenz zwischen üen für Korn- · pression erforderlichen Kräften auf der einen bzvjo anderen Seite des Bolzens zu einer gewünschten Schi-Jingungslegs be^sglich .ist.
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13. Wassermischer nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelzunge aus einem Bimetall besteht.
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