DE2230518C2 - Eckverbindung zweier auf Gehrung geschnittener Hohlprofile - Google Patents
Eckverbindung zweier auf Gehrung geschnittener HohlprofileInfo
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Description
Die Erfindung acht aus %on einer Eckverbindung 55 zustellen. ,, ,.,!,„no der Erfindune
der im Oberbeiriff des Anspruchs 1 angegebenen In einer praktischen Ausges al ηβ^^ ^Endung
A i i B dh di dtsche Auslegeschrift ist vorgesehen daß vier »η\^%^2 ?!
der im Oberbeiriff des Anspruchs 1 angegebenen In einer pra g ^^ ^
Art. wie sie z.B. durch die deutsche Auslegeschrift ist vorgesehen, daß vier »η\^%^2ηβ c?!-h-
->4S hSS hekmntoewordcn ist einander versetzte Schlitze in da Llliptiscne ^iv.n
einander
ÄSÄz.™ auf Gehrung ge- rungsfläche eines jeden Profils ^
schnittcncn Hohlprofilen in Kasten- oder Rohrform 60 daß in je zw-ei nebeneinander^^ß
sind in zahllosen Varianten bekannt. Es ist bekannt. cn Winke streiten gehaleη 1 ^-u™ daß J
die Gehrunusflachen miteinander zu verkleben, zu nien der beiden Yv.nkelstrc.ten para LJju^
versehweißen oder zu verschrauben. Es ist auch be- nahe beieinander liegen oder sich »J™"«'!. Es isun
kannt. ein knieförmiacs Zwischenstück zu nehmen. keinem Fall notwendig, die Schlitze , η jnz b
die beiden /u verbindenden Profilenden jeweils mit 65 stimmte Umfangsstellen der zu verb," Jnden Prof le
einem Sehenkel des kniefönnken Stückes /u verbin- zu verlegen, da die Flachen aller TuIe der Vb
den. wobei auch rohrförmig Eckstücke bekannt dungsstreifen senkrech, aut d" Gehrun^ache stcsind.
in welche man beiderseits die miteinander zu hen. so daß man d.e beiden Rohrenden einfach zu-
sammenschieben kann und dabei gleichzeitig die gemacht wird, in welchem Fa1Je sieh eine Verschwei-
Verbindungsstreifen zwischen die Gehrungsflächen ßung gegebenenfalls auch uoer die Verbindungsstrei-
bringt fen anbietet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungs-
kann man die beiden Winkelstn.-!fen an ihren Knick- 5 beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung erläutert,
linien miteinander verbinden, wodurch man prak- In dieser zeigt
tisch ein Kreuz erhält. Der Vorteil dieses Gedankens F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eifle Eckliegt
darin, daß man den Vorteil von mehreren Hai- verbindung von zwei auf Gehrung geschnittenen
tepunkten in vielen Schlitzen hat, aber nur ein einzi- Rohren mit parallel zur Papierebene liegender Mitges
und deshalb leicht einzusetzendes Verbindungs- io telebene der Verbindungsstelle,
teil in Form eines derartigen Kreuzes. F i g. 2 eine schematisierte Darstellung gemäß der
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Er- Linie H-II in Fig. 1 und
findung dann, wenn erfindungsgemäß mindestens ein F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in
Streifen an mindestens einem Schlitzpaar über das Fig. 1 mit Darstellung einer weiteren Ausgestaltung
Profil der Eckverbindung vorsteht und der vorste- 15 der Eckverbindung.
hende Streifenteil zum Ausrichten der Eckverbin- F i g. 1 zeigt in Draufsicht zwei Papprohre oder
dung in einer Form od. dgl. dient, was gerade beim Eisenrohre 10 und 11, die in der ersichtlichen Weise
Herstellen von den obenerwähnten Hohlprofilen mit auf Gehrung geschnitten sind, wobei die Schnittverlorener Innenform durch Umgießen vorteilhaft ist. fläche in der Linie IH-IH liegt.
In diesem Falle wirken die zur Herstellung der Eck- 20 In der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise sind nun
verbindung verwendeten Mittel gleichzeitig zum Aus- senkrecht zur Gehrungsfläche in die beiden Rohrenrichten
der verlorenen Form in einer Gießform. den je /iwei Schlitze 12 und 14 eingeschnitten, deren
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung Lage sich klar aus den drei Figuren ergibt,
der Aufgabenlösung ist bei der Erfindung vorgese- In diese beiden Schlitzpaare 12 und 14 ist nun ein
hen, daß die Breite der Schlitze so ist, daß der einge- *5 Winkelblech 13, 13' eingeführt. Um die gezeigte Verfügte
Winkelstreifen fest in den Schlitzen steht. bindung herzustellen, geht man wie folgt vor: Man
Aus geometrischen Gründen ist selbstverständlich, hat zunächst das eine Rohrende, z. B. das des Rohres
daß man, bezogen auf Fig.3 der Zeichnung, die 10, in der Hand und schiebt nun in die beiden
eigentliche Halteanordnung, bestehend aus den Schlitze 12 und 14 das Winkelstück 13, 13' ein. Das
Schlitzen und dem oder den Einsatzen in Form der 3<>
Winkelstück hat eine Breite, die geringfügig kleiner Streifen, beliebig verdrehen kann. Es ist auch mög- ist als die Gesamttiefe zweier gegenüberliegender
Hch, z. B. ein mit drei Flügeln versehenes Verbin- Schlitze. Nun nimmt man das andere Rohrende 11
. dungsteil vorzusehen, in dem man z. B. von einem und schiebt in derselben Richtung, die senkrecht aul
Kreuz gemäß F i g. 3 ausgeht, und einen der vier Flü- der Gehrungsflache steht, die darin befindlichen
gel desselben fortläßt. Der Gedanke, die eigentlichen 35 Schlitze 12 aal die vorstehenden Ränder des Strei-Haltemittel
und die Anordnung der Schlitze verdre- fens 13,13'.
hen zu können, ist deswegen von Bedeutung, weil Die Breit, der Schlitze ist so, daß der eingefügte
man bei dem oben erläuterten Problem der Festle- Winkelstreilen fest in den Schliuen sitzt,
gung solcher Eck\ erbindungen an rahmenförmigen Man sägt nun nicht nur (s. F i g. 3) die erläuterten
verlorenen Innenformen in Gießformen dann eine 4° Schlitze 12 und 14 in die beiden Rohrenden, sondern
größere Freiheit bezüglich der Anordnung eines oder auch noch weitere Schlitze 16 und 17 derart, daß,
mehrerer vorstehender Teile der Streifen hat. mit de- bezogen auf den Mittelpunkt der Gehrungsellipse ge-
nen man dann den Rahmen an seinen Ecken in der maß F i g. 3, die vier Schlitze jeweils einen Wmkelab-
Form festlegen kann. stand \on 90 Grad zueinander haben. Wenn man vier
Die erfindungsgemäße Eckverbindung laßt sich er- 45 Schlitze zur Verfügung hat, kann man ein zweite*
sichtlich in einer großen Vielzahl von Anwendung*- Winkelstück 15. 15' einsetzen, wie Fig. 3 Punktiert
fällen benützen: Man kann das gezeigte Vorgehen schcmatisch andeutet. Auf diese Weise wird die HaIt-
zum Verbinden z.B. \on Kunststoffrohren \enven- barkeit der Verbindung noch besser,
den. wobei man dann die Enden der abgeknickten Man kann sich nun weiterhin vorstellen, daß man
Streifen so beschneidet, daß diese Schnittflächen in 5° die beiden in F i g. 3 angedeuteten Winkelstucke 13
der Oberfläche der Knickverbindung liegen. Auf bzw. 15 an ihren Knicklinien miteinander ver-
diese Weise hat man keine vorstehenden Teile und schweißt oder gleich ein entsprechend
kann nun durch Verleimung der Gehrungsflächen gestaltetes Teil herstellt, wodurch man
miteinander und oder der Schliuinnenflächen mit Verbindung als bei der Anordnung nacr
den eigentlichen Verbindungsstreifen eine feste Ver- 55 und 2 erhält, trotzdem aber nur mit einem Verbin-
bindung herbeiführen. Man kann sich auch \orstel- dungsstück von freilich anderer Gestalt arbeiten
len. daß eine ähnliche Verbindung an Metallrohren muß.
Hierzu 1 Blatt 2Ieichnungen
Claims (5)
1. Eckverbindung zweier auf Gehrung ge- 5 indungen der ^.^Segeschrift 1245 68ß beschnittener
Hohlprofile, z. B. Kasten- oder Rohr- z. B. durch Jej^JV^ zu verbessern, daß
profile, dadurch gekennzeichnet, daß kann gewordenen Art ins™ei;bmd mögHchst si_
von den Schnittflächen der Gehrung ausgehend mit einfachsten Mitteln die Vertun g
in beiden Profilen (10, 11) spiegelbildlich zuein- eher herge stellt winL der Erfind
ander mindestens je zwei Schlitze (12, 14) ein- io Zur Losung dieser A"t|a^ d Gehnm|
fach, gerade und ohne Hinterschneidungen in die vorgesehen, daß von gn jchmttna s
Wandungen der Profile hineinfiihren und daß ein ausgehend in beiden. P™™™^e}m{achi gerade und
Verbindungsstreifen (13, 13') von der Breite der de,m«^^^TS W-utan^L der Pro-Summe
der Tiefen zweier gegenüberliegender ohne."'"™"εΐ^η η| daß ein Verbindungsstreifen
Schlitze in den Profilen in den insgesamt mmde- 15 File hineinf uhren, unα αω
stens vier Schlitzen (12, 12; 14, 14) gehalten isL von der Breite de r &mnied=r ^8^
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch uberliegender ScJ'^'."j·^" ehaUen ist.
gekennzeichnet, daß die Schlitze (12, 14) - be- ^-^i^SA Patentschrift
zogen auf die Mittellinie der Profile — aufRa- Es ist durch aic Patentschrift
d?en_liegen, die einen Winkel von etwa 90Grad »ο \??\™\™*™£η£' von Vollprofilteilen,
g \g\\l^nZgen von Vollprofiteilen,
miteinander bilden. /« ' ;V"+, oohrDIOfiien bekanntgeworden, von den
3. Eckverbindung nach Anspruch I oder 2, ^nufmch^fd!r Gehrung der Eckverbindung ausadurch
gekennzeichnet daß vier um jeweils ^ni™Ä™n der T ilbildlich zueinander
3. Eckverbindug p ^nufmch^fd!r Gehrung der Eckverbindung aus
dadurch gekennzeichnet, daß vier um jeweils ^ni™Ä™n der „T soieeelbildlich zueinander
90 Grad gegeneinander versetzte Schlitze (12, 14, gehend ,„ baden Pnrf Jungen, einzu-16,
17) in die elliptische Gehrungsfläche eines je- =5 ScWrtze. allerdingnut konstruktiven Bedingungen
den Profils eingeschn.tten sind, daß in je zwei nc- fuhren. U'L ™| St d der Technik anders wie
beneinandcriiegcnden Schlitzpaaren (12, 14 bzw. sind jedoch bei diesem Mann aer
Wiklif (13 13') hlt it bei der f»1«·
beneinandcriiegcnden Schlitzpaaren (12, 14
16, 17) ein Winkclstreifen (13, 13') gehalten ist, bei der f»1«· dj Verbindungsstreifen nur
und daß die Knicklinien der beiden Winkelstre,- l™cMi^™™^S£unl der beiden Profilen-
fen parallel zueinander nahe beieinander hegen 30 zu «^^^^"ÄbUuIungetirifen als
oder sich berühren (F 1 g. 3). dcn ,V? J" w "hinduneselement verwenden. Die Er-
4. Eckverbindung nach Anspruchs, dadurch l^nül^y^^eSbnTr\crb\ndmg von auf
gekennzeichnet, daß die beiden Winkelstreifen an ftndung ist m^*£^£"h™von Vorteil, die
ihren Knickl,n,n miteinander verbunden smd, ^ttSW^ ™ Bauwed.
h. ein Kreuz b.ldcn. 35 als «'orene fü Fenslerrahincn u. dgl.
5. Eckverbindung nach ciuem oder mehreren sen dienen ns^so Eckverbindung nach der
der vorstehenden Ansprüche dadurch gekenn- E η beso nd tar Vor tei Hziertheit und in
zeichnet, daß mindestens ein Streifen durch min- Erhndung Ijcgt η^"«Γ $ f js da man nur
destens ein Schlitzpaar aus den Prof.kn vorsteht, dem ..uBkrordeiJ »««β B ^., i|en
und daß der vorstehende Streifente.l zum Aus- 40 wenig Matcna, htnotg u außerordentlich
richten der Eckverbindung in einer Form od. dgl. "^^^Se) daS die Eckverbindung in
rEckvcrWndune nach Anspruch 1 bis 5. da- ihren Aufbau einfach i;;;,;-^^^^^:
durch Bckeiinzcichnet. daß die Breite der Schlitze eignet, von wenig geschult, η Kratten zusammenge
so ist/daß der eingefügte Winkelstreifen fest in 45 setzt zu^- 2Wt.tfkmBBigen Ausgestaltung
den Schlitzen «ut. dor t.riindung ist vorgesehen, daß die Schlitze-be-
zoücn auf die Mittellinie der Profile — auf Radion
liegen, die einen Winkel von etwa 90Grad mitcinan-
g
50 der bilden.
50 der bilden.
Ersichtlich laniit hierbei ein geknickter
dunesstreifen. der mit seinen Seiten in zwei Schiit/-paare
einsteht, um eine in allen Freiheitsgraden unverschiebbare Festlegung der beiden Rohienden her-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2230518 | 1972-06-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230518B1 DE2230518B1 (de) | 1973-05-24 |
DE2230518C2 true DE2230518C2 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=5848467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2230518A Expired DE2230518C2 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Eckverbindung zweier auf Gehrung geschnittener Hohlprofile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2230518C2 (de) |
-
1972
- 1972-06-22 DE DE2230518A patent/DE2230518C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2230518B1 (de) | 1973-05-24 |
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