DE2229515A1 - Verfahren zum Färben von textlien Bahnen - Google Patents
Verfahren zum Färben von textlien BahnenInfo
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Description
SUBLISTATIC HOLDING S. Α., Glarus (Schweiz)
fCase 1-756VPRO 6/1+2) *"^Κ
Deutschland
Verfahren zum Färben von textlien Bahnen.
■ trockenes/ Die Erfindung betrifft ein/Verfahren zum Färben
synthetische Faser enthaltender oder aus synthetischen Fasern bestehender textiler Bahnen, vorzugsweise solcher, die aus
Maschenware oder aus dicht gepackten Materialien wie
Geweben/
Teppichware, Samt, Pelz nachmachenden/hergestellt sind, in ökologisch befriedigender V/eise mittels sublimierbaren oder
verdampfbaren Farbstoffen (oder optischen Aufhellern), die
von einer beschichteten oder imprägnierten Folie, vorzugsweise aus Papier oder Aluminium auf die zu färbende Stoffbahn
übertragen bzw. transferiert werden.
Das Bedrucken textiler Bahnen mittels Sublimation der Farbstoffe von Druckfolien, worauf sie aufgetragen
wurden und mehrfarbige Muster oder Motive (Zeichnungen) bilden, dadurch dass die Druckfolie und die Stoffbahn teilweise miteinander
umlaufen und dabei aneinander anliegen sowie unter Anwendung von Druck und V/ärme, wird in immer grösserem Ausmass
durchgeführt. Besonders vorteilhaft für den Druckvorgang sind Vorrichtungen, die mit einem Unterdrucksiebzylinder
als eine der aneinanderliegenden Flächen arbeiten, weil mit diesen ein gleichmässiges Drucken der bedruckten
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• a-
Folie auf der Stoffbahn erreicht wird.
Ein anderer Vorteil der Anwendung von Unterdrucksiebzylindern
für die Behandlung von Maschenware besteht darin, dass eine Formänderung durch Zerdrückung von
den behandelten Maschenwaren, sowie das dadurch verursachte schlechte Durchdringen der Farbstoffe in diese Maschenware
vermieden werden.
'?. 0 9 8 b 3 I 1 U b 3
Die Vorteile der vorerwähnten Vorrichtungen haben dazu geführt, dass man einem grossen Teil der textlien
Bahnen oder Stücke, die üblicherweise, z.B. im Direktdruck umständlich bedruckt wurden, nun durch Transferdruck
mittels farbstoffbeschichteten Papierfolien unter Anwendung von Druck und Wärme die gewünschte Musterung
geben kann. Aber solche textlien Bahnen, die eine Unifarbe erhalten sollen, mussten immer noch in einer Behandlungsflotte
gefärbt werden, weil es bis jetzt nicht gelang, nach der Transferdruckmethode Färbungen, d.h. einfarbige
Muster mit der gewünschten Gleichmässigkeit des Farbtons in grösseren Metragen zu erzeugen; die -kleinsten Druckoder
TemperaturSchwankungen verursachen unegale Färbungen.
Es wurde nun gefunden, dass man nach der Transferdruckmethode doch egale Färbungen und zwar nicht
nur in wenigen Metragen, sondern kontinuierlich erhalten kann, wenn man nach folgendem Verfahren arbeitet. Das vorliegende
Verfahren zum kontinuierlichen Färben textiler Bahnen durch Sublimation oder Verdampfung von Farbstoffen aus
einer auf eine flexible Unterlage, vorzugsweise auf Papier, aufgetragene Beschichtung oder Imprägnierung ist dadurch
gekennzeichnet, dass man die zu färbende Textilbahn und eine mit Unifarbe beschichtete bedruckte oder imprägnierte
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flexible Unterlage, vorzugsweise eine Papierfolie in Kontakt bringt und mit Infrarot- oder Hochfrequenzstrahlung
trocken auf eine bestimmte Temperatur zwischen 175 und 220° C unter ständiger Anpassung der Temperatur und/ oder
der Färbegeschwindigkeit an die gewünschte Farbtiefe erwärmt.
So kann man z.B. eine textile Bahn zwischen
einer luftdurchlässigen Walze, die an einer Vacuumeinrichtung
angeschlossen ist, und einer luftundurchlässigen Papierfolie in Kontakt bringen und diese luftundurchlässige
Papierfolie, welche gleichmässig mit verdampfbaren Farbstoffen beschichtet oder imprägniert wurde, in einer Apparatur
mit minimalster Heizungsträgheit (z.B. einer Apparatur wie diejenige, die in Teintex Nr. 2 von 1972 oder in Textile
World von Februar 1972 beschrieben ist) auf die gewünschte Temperatur während 20 bis 100 Sekunden trocken erwärmen. Es
ist aber auch möglich eine luftdurchlässige Papierfolie zu verwenden, die man z.B. mit einer Farbstofflösung oder einer
feinen Farbstoffdispersion gleichmässig imprägniert oder beschichtet hat. Dabei spielt selbstverständlich die Leistungsfähigkeit
der Vacuumeinrichtung eine Rolle, es ist zu empfehlen bei Verwendung luftdurchlässiger Papiere leistungsfähige
Vacuumeinrichtungen zu verwenden, damit das undichte Papier trotzdem auf die textile Bahn angesogen wird.
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Die Uebertragung der Farbstoffe bzw. der optischen Aufheller auf die Textilien kann auf einer der erwähnten
Vorrichtungen geschehen, worin zur Steuerung der Temperatur und/oder der Färbe (Arbeits^Geschwindigkeit eine
zentrale Steuereinrichtung mit mindestens der gewünschten Anzahl der Farbtiefen entsprechenden Schaltstellungen vorgesehen
ist.
Mittels der zentralen Steuereinrichtung ist
es möglich die Färbetemperatur und/oder die Färbe-(Arbeits)-Geschwindigkeit
schnell, präzise und mit entsprechender Wiederholgenauigkeit auf die Werte einzustellen, die zur
Herstellung einer bzw. mehreren bestimmten Farbtiefen erforderlich sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann man die Steuerung der Färbe(Arbeits^Geschwindigkeit
- vorzugsweise beliebig wiederholbar - über das gewünschte Spektrum der Farbintensitäten stufenlos variieren.
Durch die stufenlose Aenderung der Färbe-(Arbeits)-Geschwindigkeit
der Vorrichtung, z.B. von langsam
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auf schnell und wieder auf langsam bzw. von Farbtiefe "A" auf Farbtiefe "B" und wieder auf Farbtiefe "A", ist es u.a.
möglich, textile Bahnen derart zu färben, dass sie quer zur Arbeitsrichtung der Vorrichtung streifenförmig gemustert
sind.
Dadurch, dass die Färbetemperatur im Farbbereich
- Bereich, in dem die Druckflächen miteinander umlaufen und dabei aneinander anliegen - unterschiedlich
steuerbar ist, ergibt sich eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Färbungen, die insbesondere in Kombination mit
der vorerwähnten zur Herstellung streifenförmiger Muster
besonders vorteilhaft anwendbar ist.
Vorteilhaft ist es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ferner, wenn man auf Maschinen operiert,
bei denen die zentrale Steuereinrichtung mit einem an sich bekannten Programmsteuergerät, vorzugsweise einem solchen
für Lochkartensteuerung, versehen ist.
Mittels des Programmsteuergerätes ist es möglich, die durch eine zentrale Steuereinrichtung gegebenen
Möglichkeiten in optimaler V/eise zu nutzen.
Die zentrale Steuereinrichtung besitzt im übrigen zur Steuerung der Färbetemperatur und/oder die
Färbe-(Arbeits^Geschwindigkeit weitere an sich bekannte
mechanische und/oder elektrische Steuerelemente, insbesondere auch Thermostate und dergleichen.
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Durch das errindungsgemasse Verfahren sind die Voraussetzungen für die industrielle, insbesondere
wirtschaftliche Anwendung des Transfer-Druckverfahrens im Bereich der klassischen Färberei, nämlich für die Herstellung
von Unifärbungen beliebiger Farbintensitäten aus nur einer mit einer Grundfarbe beschichteten oder imprägnierten
Folie, gegeben.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren kann in besonders vorteilhafter Weise das Unifärben von Textilien
und dergl. Materialien mit Sublimation oder Verdampfen durchgeführt werden. Dies geschieht mit Vorteil in der Weise,
dass beim Färben der Textilien und dergleichen mittels einer mit Unifarbe beschichteten Trägerfolie,zwecks Erzielung
von Farbtiefen,die Färbe-(Arbeits^Geschwindigkeit
und/oder vorzugsweise die Färbetemperatur mittels einer zentralen Steuereinrichtung mit mindestens der gewünschten
Anzahl der Farbmuster entsprechenden Schaltstellungen gesteuert wird.
Bei Verwendung einer gleichmässig imprägnierten
oder gleichmässig beschichteten tiefgefärbten Trägerfolie
ist es möglich, mittels nur einer Ausgangsfolie sowie bestimmter Temperaturen und/oder Färbe- bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten
auf einer textlien Bahn praktisch jede gexv'ünschte Nuance einer bestimmten Farbe, also praktisch jede belie-
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bige Farbtiefe einer gegebenen Nuance zu erzeugen. Ist z.B. die Trägerfolie mit einer dunkelblauen Farbe beschichtet,
dann ist es möglich, eine textile Bahn, z.B. hellblau, mittelblau oder dunkelblau, zu färben.
Die industrielle, insbesondere wirtschaftliche Anwendung des vorerwähnten Verfahrens im Bereich "Färberei"
und insbesondere die Herstellung von Unifärbungen beliebiger Farbtiefen, ausgehend von einer mit nur einer Grundfarbe
beschichteten oder imprägnierten Trägerfolie erfordert jedoch gewisse Voraussetzungen auf der Vorrichtungsseite.
So ist es z.B. unbedingt erforderlich, dass die Färbetemperatur und/oder die Färbe-(Arbeits^Geschwindigkeit der
Vorrichtung schnell, präzise und mit entsprechender Wiederholgenauigkeit auf die Werte eingestellt werden können,
die zur Herstellung einer bestimmten Farbtiefe erforderlich sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann z.B. auf
einer Maschine wie diejenige durchgeführt werden, die in der deutschen Offenlegungsschrift P 20 05 186 und deren
Zusatz P 20 09 211 beschrieben wird; in solchen Maschinen wird die obenerwähnte Steuereinrichtung montiert und falls
man nicht nur in hellen und tiefen, sondern auch in mittleren Nuancen die nötige Egalität erreichen will, ist es
empfehlenswert, dass der luftdurchlässige Zylinder, worauf
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die Färbung stattfindet, eine grosse Zahl von Löchern aufweist. Es hat sich nämlich gezeigt, dass bei Verwendung von
luftdurchlässigen Walzen mit weniger als einem Loch pro cm die Egalität der Färbungen nur in ganz hellen oder in den
tiefen Nuancen befriedigend ist. Um Färbungen mittlerer Farbstärke zu erhalten, die ebenfalls egal aussehen, müssen
Maschinen verwendet v/erden, deren luftdurchlässiger Zylinder mehr als ein Loch, vorzugsweise 2 bis 3 oder sogar 4 und
mehr Perforationen pro cm , aufweisen. Dank des symmetrischen Aufbaus des Zylinders und der völlig gleichmässigen Verteilung
der Perforation ist für ein gleichmässiges Vakuum gesorgt, sodass völlig egale Färbungen auch mittlerer Farbstärken
erhalten werden können.. Zu diesem Zwecke besonders vorteil-
qie verwendung/
haft erwies sich/einer Walze aus schaumartiger Bronze.
Es ist auch vorteilhaft über den luftdurchlässigen
Zylinder einen hitzebeständigen Ueberzug, z.B. aus einem Gewebe oder Vliesstoffen vorzusehen.
Die Transfertemperatur kann niedriger sein
als diejenige, die der Verdampfungstemperatur der Farbstoffe
unter atmospherischem Druck entspricht, weil die Unterdruckverhältnisse
die zwischen der flexiblen Unterlage und dem behandelten Material herrschen, diese Verdampfungstemperaturen
erniedrigen. Diese Tatsache kann als sehr vorteilhaft betrachtet werden, da das gefärbte Material durch
die Wärmebehandlung nicht so beansprucht wird. Sie erweitert auch die Auswahl der übertragbaren Farbstoffe.
2098 5 3/105 3 :
Die Herstellung der beim vorliegenden Verfahren benötigten, mit sublimierbaren oder verdarnpfbaren
Farbstoffen beschichteten flexiblen Unterlagen geschieht nach an sich bekannten Methoden, z.B. nach der in den franz.
Patenten 1 223 550 oder 1 585 119 für mehrfarbige Muster
beschriebenen Technik, indem man nur eine Tinte verwendet, die regelmässig auf die ganze Fläche der Unterlage aufgetragen
und getrocknet wird.
Diese flexible Unterlage (Trägerfolie) wird dann in der für Transferverfahren üblichen V/eise in Kontakt
mit der zu färbenden Stoffbahn auf eine Walze (vorzugsweise eine solche, die die Trägerfolie auf die Stoffbahn durch
Vakuum presst) durch Infrarotstrahlung oder Hoehfrequenzstrahlung
auf 175 bis 220° erwärmt.
Wenn sie luftundurchlässig ist, kann sie zugleich als Druckfläche dienen, indem sie die Erhaltung eines Unterdruckes
zwischen ihr und dem Inneren der luftdurchlässigen Walze erlaubt. Demzufolge kann die Vorrichtung durch die
Auslassung des luftundurchlässigen Transportbandes vereinfacht werden.
Durch Kopplung der elektronischen Kontroll- und Steuergeräte gelingt es auf einfache Art, das Verfahren so
durchzuführen, dass einwandfrei egale Färbungen resultieren, was bisher (d.h. bei Verwendung der üblichen Maschinen)
nicht möglich war.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern weiter die Erfindung; die darin enthaltenen Teil- und Prozentangaben
beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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f ·
Eine Papierbahn wird mit einer sehr feinen Dispersion aus β Teilen l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthrachinon
und 2 Teilen 3'-Hydroxy-chinophthalon mit 6 Teilen
Aetylcellulose in 86 Teilen eines Gemisches gleicher Teile Aethyl- und Isopropylalkohol gleichmässig so imprägniert,
2 dass nach der Trocknung auf jedem m Papier etwa 6 Gramm
Farbstoff zurückbleibt.
Ein Gewebe aus polymerem Aethylenterepthalat wird auf die so bedruckte Bahn Papier gelegt und das ganze
auf eine Vorrichtung gem. deutscher Offenlegungsschrift 2009211 bei 200° und einer Absaugung von ca. 25 n?/mln
während 40 Sekunden trocken erwärmt. Man erhält auf diese Weise eine egale scharlachrote Färbung.
In gleicher V/eise kann man auch als Farbstoff ein Gemisch gleicher Teile 3'-Hydroxy-chinophthalon und
1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäure-propylester verwenden und man erhält eine egale grüne Färbung.
Man stellt eine braune Farbe her, indem man
2 Teile 1,^-Diamino-2,3-dichlor-anthrachinon, 3 Teile 31-Hydroxychinophthalon,
3 Teile 1-Amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthrachinon
und 1 Teil l-Amino-2-cyan-4-anilino-anthrachinon mit · 10 Teilen Aethylcellulose in 100 Teilen eines Gemisches gleicher
Teile Aethyl- und Isopropylalkohol fein dispergiert. Mit die-
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ser Farbe nri eine rapierbann regelmässig mittels 2 oder
Walzen beschichtet und getrocknet. Ein Gewebe aus polymerein Aethylenterephthalat wird auf die so bedruckte Bahn Papier
gelegt und das ganze auf eine Vorrichtung gem. DOS 2009211 bei 205° 50 Sek. trocken erwärmt. Man erhält auf diese Weise eine
tiefbraune Färbung.
Wird 55 Sek. bei 195° erwärmt so erhält man ein mittleres Braun ausgezeichneter Egalität; die Nuance
bleibt auch im gleichen Ton.
Eine hellbraune Färbung kann bei Verwendung einer gleichen Papierbahn ebenfalls erhalten werden, wenn
die Temperatur in der Apparatur auf 185 reguliert wird.
Man erhält weitere braune Färbungen, die beim Transferieren im gleichen Ton bleiben, wenn man die obengenannten
Farbstoffe in anäerenVerhaltnissen verwendet, z.B.
anstatt der angegebenen Teile Farbstoff kann man ebenfalls 2,7 Teile des ersten, 5,5 Teile des zweiten, 5 Teile des dritten,
1 Teil des zuletztgenannten Farbstoffes oder je 2,6 Teile der drei ersten Farbstoffe und 1,5 Teile des letzten Farbstoffes
zusammen mischen.
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Claims (15)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben und/oder
optis.cl}en Aufhellen textiler Bahnen, vorzugsweise solcher
aus synthetischen Polyamid-, Polyester- oder Polyacrylnitrilfasern,,
nach der Transferdruckmethode, wonach die Farbstoffe bzw. die optischen Aufheller zwischen Flächen,
diß teilweise miteinander umlaufen und dabei aneinander anliegen,
unter Anwendung von Druck und Wärme durch Suläimation
oder Verdampfung von einer Trägerfolie auf die zu färbende Ware übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
dass man die textile Bahn mit einer einfarbig und gleichflexiblen/
massig beschichteten oder imprägnierten/Unterlage, vorzugsweise aus Papier, in einer Apparatur mit minimalster
(d.h.. praktisch keiner) Heizungsträgheit auf eine bestimmte
Temperatur zwischen 175 und 220 C trocken erwärmt und unter ständiger Regulierung der Temperatur und/ oder der Geschwindigkeit
für eine regelmässige Uebertragung sorgt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man die erfindungsgemässe Heizung durch Infrarot- oder Hochfrequenzstrahlung vornimmt.
3· Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man als flexible Unterlage luftundurchlässige Unterlage verwendet.
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4. Verfahren gemäss Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,
dass man als flexible Unterlage eine Papierbahn verwendet.
5· Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekenn-.
zeichnet, dass man als flexible Unterlage eine mit einer
luftundurchlässigen Unterlackierung versehene Papierbahn
verwendet.
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.,
dass man dicht gepackte Materialien., insbesondere Teppiche aus Polyamiden, aus Polyestern, aus Polypropylen
oder aus Polyacrylnitril färbt.
7· Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Maschenwaren aus Polyamiden, aus Polyestern,
aus Polypropylen oder aus Polyacrylnitril färbt.
8. ■ Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man auch zur Herstellung mittlerer
oder heller Nuancen eine Papierfolie verwendet, die in tiefen Tönen beschichtet, bedruckt oder imprägniert
wird und durch entsprechende Anpassung der Geschwindigkeit dafür sorgt, dass die gewünschte Nuance erhalten wird.
9. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Maschinen verwendet werden,
worin zur Steuerung der Färbeternperatur und/oder der Färbe-(Arbeits^geschwindigkeit
zwecks Erzielung der gewünschten
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Farbtiefe eine zentrale Steuereinrichtung mit mindestens der gewünschten Anzahl der Farbmustern entsprechenden
Schaltstellungen vorgesehen ist.
10. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass man Maschinen verwendet, worin die Steuerung der Färbe-(Arbeits^Geschwindigkeit - vorzugsweise beliebig wiederholbar - über das gewünschte Spektrum
der Farbtiefen stufenlos varile.rbar ist.
11. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10,
mi t 1 u f t ei υ r c hl '■'. s s i g en Wa 1 ζ en/
dadurch gekennzeichnet, dass man Maschinen/verwendet,
worin die perforierte Walze mindestens 5 bis 5 Perforie-
2
rungen pro cm aufweist.
rungen pro cm aufweist.
12. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit luftdurchlässigen Walzen/
dadurch gekennzeichnet, dass man Maschinen/verwendet, worin die perforierte Walze mit einem luftdurchlässigen, hitzebeständigen
Ueberzug versehen ist.
15. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit luftdurchlässigen Walzen/
dadurch gekennzeichnet, dass man Maschinen/verwendet, worin die Walze aus schaumartiger Bronze ist.
l4. Das gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15 gefärbte
und/oder optisch aufgehellte"Textilmaterial.
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DE2229515A1 true DE2229515A1 (de) | 1972-12-28 |
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