DE10108029B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes Download PDF

Info

Publication number
DE10108029B4
DE10108029B4 DE2001108029 DE10108029A DE10108029B4 DE 10108029 B4 DE10108029 B4 DE 10108029B4 DE 2001108029 DE2001108029 DE 2001108029 DE 10108029 A DE10108029 A DE 10108029A DE 10108029 B4 DE10108029 B4 DE 10108029B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
webbing
printing
speed
roller assembly
print
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001108029
Other languages
English (en)
Other versions
DE10108029A1 (de
Inventor
Klaus Ulrich Stahl
Roland Brielmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL GURT BANDWEBEREI
Carl Stahl GmbH and Co KG
Original Assignee
STAHL GURT BANDWEBEREI
Carl Stahl GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STAHL GURT BANDWEBEREI, Carl Stahl GmbH and Co KG filed Critical STAHL GURT BANDWEBEREI
Priority to DE2001108029 priority Critical patent/DE10108029B4/de
Publication of DE10108029A1 publication Critical patent/DE10108029A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10108029B4 publication Critical patent/DE10108029B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Coloring (AREA)

Abstract

Verfahren zum Bedrucken eines Gurtbandes (1) für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeuges, wobei das Gurtband (1) in einem ersten Verfahrensschritt einer Thermofixierung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (1) in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mittels eines Sublimationsdruckverfahrens mit einer Bedruckung (2) versehen wird, wobei die Bedruckung (2) über ein Transferpapier (11, 12) auf beide Seiten (1a, 1b) des Gurtbands (1) aufgebracht wird, wobei eine sich auf dem Transferpapier (11, 12) befindliche Farbe in das Material des Gurtbandes (1) sublimiert, wobei die Thermofixierung und das Bedrucken in einem kontinuierlichen Prozess durchgeführt werden, wobei die Temperatur bei der Aufbringung der Bedruckung (2) niedriger ist als bei der Thermofixierung, wobei das Gurtband (1) über eine Einlaufwalzen-Anordnung (3) in eine Einrichtung (4) zur Thermofixierung des Gurtbandes (1) eingeleitet wird, wobei das Gurtband (1) nach dem Bedrucken eine Auslaufwalzen-Anordnung (13) durchläuft, und wobei die Geschwindigkeit der Auslaufwalzen-Anordnung (13) größer ist als die Geschwindigkeit der Einlaufwalzen-Anordnung (3) oder die Geschwindigkeit der Einlaufwalzen-Anordnung (3) größer ist als die Geschwindigkeit der Auslaufwalzen-Anordnung (13).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken eines Gurtbandes für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeuges und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der DE 67 51 281 U bekannt. Mit einem dort beschriebenen Thermofixierprozess werden die erforderlichen mechanischen Werte des Gurtbandes eingestellt. Eine nachträgliche Erwärmung des Gurtbandes auf eine in dem Bereich von 200 bis 230° liegende Temperatur, beispielsweise um eine Bedruckung zu fixieren, verändert diese zuvor eingestellten mechanischen Werte, weshalb es bislang nicht möglich war, für Sicherheitsgurte eingesetzte Bänder mit üblichen Druckverfahren zu bedrucken.
  • Ein Laminierverfahren, bei welchem ein Laminat auf ein Substrat aufgebracht wird, ist in der EP 0 992 361 A2 beschrieben. Bei diesem auf dem Substrat aufgebrachten Laminat handelt es sich um eine zusätzliche Schicht, die nur unzureichend mit dem Substrat verbunden ist und bei Aufbringung einer mechanischen Kraft von dem Substrat entfernt werden kann. Eine ganzflächige Bedruckung eines Gurtbandes für ein Sicherheitsgurtsystem ist mit einem solchen Verfahren nicht möglich, da sich das aufgebrachte Laminat während der Benutzung lösen würde.
  • Aus der DE 17 697 57 A ist ein Verfahren zum Färben synthetischer Materialien bekannt, bei dem Zwischenträger nach einem Photo-, Rotations- oder Tiefdruckverfahren bedruckt wird. Der bedruckte Zwischenträger wird dann mit dem zu färbenden Gut in Kontakt gebracht, wobei das zu färbende Gut auf eine Temperatur gebracht wird, die etwa so hoch ist wie diejenige, bei der die in dem Zwischenträger enthaltenen Farbstoffe in den Dampfzustand übergehen.
  • Aus der EP 0 350 708 B1 ist ein Gurtband für ein Fahrzeugsicherheitsgurtsystem bekannt, auf welches eine Information mit einer Farbe aufgedruckt ist, die bei hochenergetischer Strahlung aushärtet bzw. abbindet.
  • Das zugehörige Verfahren zum Aufbringen der Information auf das Gurtband sieht vor, die auf dem Gurtband aufgedruckte Farbe für eine gewisse Zeit einer hochenergetischen Strahlung auszusetzen, die ausreicht, um die Farbe auszuhärten und zu trocknen. Vorzugsweise wird UV-Strahlung als hochenergetische Strahlung eingesetzt.
  • Dieses Verfahren ist jedoch sehr aufwendig und es lassen sich damit nur flächenmäßig sehr geringe Teilbereiche des Gurtbandes bedrucken.
  • Aus dem Bereich sogenannter Vierpunktgurte oder Hosenträgergurte ist es des weiteren bekannt, das Gurtband mit einer Umhüllung zu versehen, auf welche beispielsweise der Name des Gurtherstellers oder der Name des Herstellers des zugehörigen Fahrzeugs aufgedruckt ist. Das für derartige Umhüllungen verwendete Druckverfahren ist jedoch nicht auf das Gurtband selbst übertragbar, da hierdurch die sehr empfindlichen mechanischen Eigenschaften des Gurtbandes beeinträchtigt werden könnten.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind mittels Färbung hergestellte, einfarbige Gurtbänder bekannt. Diese Gurtbänder sind jedoch bezüglich ihrer Farbgleichheit sehr anfällig und bringen das Problem mit sich, dass eine unregelmäßige Färbung oder auch nur geringste Schmutzflecken unweigerlich zu einer Ausschussproduktion führen.
  • Diese sogenannte Stückfärbung bringt noch weitere Nachteile mit sich, von denen nachfolgend nur einige aufgezählt werden sollen: Durch Chemikalien und Farbstoffe entstehen sowohl bei der Herstellung dieser Gurtbänder als auch bei der späteren Entsorgung hohe Umweltbelastungen. Kleinere Mengen sind bei der Stückfärbung mit äußerst hohen Kosten, insbesondere für das der eigentlichen Färbung vorhergehende Rüsten und die anschließende Reinigung der Färbeanlage, verbunden. Weitere Nachteile sind, dass zwangsläufig beide Seiten des Gurtbandes gleich eingefärbt sind und dass nur eine einfarbige Färbung möglich ist und hierdurch keine zusätzlichen optischen Funktionen des Sicherheitsgurtes ermöglicht werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zum Bedrucken eines Gurtbandes dienendes Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, wobei das Verfahren möglichst einfach und prozesssicher durchgeführt werden kann und eine möglichst geringe Umweltbelastung gegeben sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 3 genannten Merkmale gelöst.
  • Das mit einer im erfindungsgemäßen Sublimationsdruckverfahren hergestellten Bedruckung versehene Gurtband kann nunmehr in den verschiedensten Designs bzw. mit den verschiedensten Motiven versehen werden, so dass vorteilhafterweise die Empfindlichkeit gegen auf das Gurtband aufgebrachte Flecken oder Farbabweichungen bei der Herstellung äußerst gering ist. Der Vorteil eines bedruckten Gurtbandes liegt unter anderem darin, dass er sich von dem Untergrund in dem Fahrzeug abhebt und es so sehr einfach bemerkt werden kann, wenn ein Benutzer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat.
  • Es ist nunmehr möglich, einheitliche Rohware für das zu bedruckende Gurtband zu verwenden, wodurch die Lagerhaltungskosten sinken und Gurtbänder in sehr vielen verschiedenen Farben und Mustern bereitgestellt werden können. Des weiteren ist es möglich, das Gurtband auf seinen beiden Seiten mit verschiedenen Drucken zu versehen, wodurch ein eventuelles Verdrehen des Gurtbandes beim Anschnallvorgang in einem Kraftfahrzeug sehr leicht entdeckt wird und dieses bisher bestehende Sicherheitsrisiko somit auf einfache Weise ausgeschaltet werden kann.
  • Als Fahrzeug werden Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge angesehen.
  • Durch das erfindungsgemäße Bedrucken des Gurtbandes unmittelbar nach der Thermofixierung innerhalb des Gesamtverfahrens kann dieser Verfahrensschritt keinen Einfluss mehr auf die Bedruckung des Gurtbandes nehmen und diese so nicht gefährden. Außerdem gelangt das die Thermofixierung verlassende Gurtband bereits vorgeheizt zu dem Verfahrensschritt des Bedruckens, so dass hier ein weniger starkes Aufheizen des Gurtbandes notwendig ist und Energie eingespart werden kann.
  • Des Weiteren entsteht bei dem erfindungsgemäßen Druckverfahren vorteilhafterweise lediglich das unschädliche Ethanol und es ist vorteilhafterweise kein Waschen oder eine sonstige Reinigung des Gurtbandes mehr notwendig, so dass ein äußerst umweltfreundliches Verfahren zum Bedrucken eines Gurtbandes geschaffen wird.
  • Mit der in Anspruch 3 beschriebenen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens lassen sich die erfindungsgemäßen Gurtbänder in einfacher Weise prozesssicher herstellen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt:
  • 1 ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Gurtband; und
  • 2 eine Vorrichtung zum Bedrucken des in 1 dargestellten Gurtbandes.
  • Ein in 1 dargestelltes Gurtband 1 mit einer Oberseite 1a und einer der Oberseite 1a gegenüberliegenden Unterseite 1b ist zumindest auf seiner Oberseite 1a mit einer Bedruckung 2 versehen, die im später beschriebenen Transferdruckverfahren aufgebracht worden ist. Das Transferdruckverfahren wird im allgemeinen auch als Umdruckverfahren oder Sublimationsdruckverfahren bezeichnet. Das Gurtband 1 kann sowohl – wie dargestellt – auf der Oberseite 1a mit der Bedruckung 2 versehen sein, als auch auf der Unterseite 1b, was jedoch aufgrund der zweidimensionalen Darstellung nicht erkennbar ist.
  • Es ist auch möglich, die Oberseite 1a und die Unterseite 1b mit unterschiedlichen Bedruckungen 2 zu versehen, so dass ein Benutzer sehr schnell merken würde, wenn er das Gurtband 1 verdreht hätte.
  • Die Bedruckung 2 kann sowohl vollflächig in den verschiedensten Designs bzw. Motiven als auch nur teilweise, beispielsweise wie im vorliegenden Fall als Name des Herstellers des Gurtbandes 1, auf dasselbe aufgebracht werden. Selbstverständlich sind zur Bedruckung des Gurtbandes 1 die verschiedensten Farben und damit auch die verschiedensten Farbkombinationen möglich, wobei das Gurtband 1 in seinem nicht dargestellten Rohzustand vorzugsweise weiß ist, d. h. aus weißer Polyesterfaser besteht, wobei auch verschiedene andere Farben denkbar sind. Selbstverständlich ist neben Polyester auch jede andere geeignete Synthetikfaser für das Gurtband 1 denkbar. Um ein komplett farbiges Gurtband 1 zu erhalten, handelt es sich auch in vorliegenden Fall um eine vollflächige Bedruckung 2, da der Name des Herstellers in einer Farbe und der Rest des Gurtbandes in einer anderen Farbe aufgedruckt wurde.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung, in welcher das in 1 dargestellte Gurtband 1 bedruckt wird. Die Herstellung des Gurtbandes 1 als Rohware, wie sie in die Vorrichtung eintritt, ist an sich bekannt und wird daher im folgenden nicht näher beschrieben.
  • Das Gurtband 1 wird als durchlaufendes Band über eine Einlaufwalzen-Anordnung 3, welche im vorliegenden Fall aus drei rotierenden Walzen 3a, 3b und 3c besteht, in eine Einrichtung 4 zur Thermofixierung des Gurtbandes 1 eingeleitet, um dort bestimmte Dehnungswerte für das Gurtband 1 einzustellen.
  • Nach dem Austritt aus der Einrichtung 4 zur Thermofixierung durchläuft das Gurtband 1 eine Kalandriereinrichtung 5, welche zwei Kalandrierwalzen 5a und 5b aufweist, die dafür vorgesehen sind, die Dicke des Gurtbandes 1 durch entsprechendes Pressen in der gewünschten Weise einzustellen.
  • Anschließend wird das Gurtband 1 in eine Einrichtung 6 zur Aufbringung der Bedruckung 2 eingeführt. Die Einrichtung 6 weist beiderseits des Gurtbandes 1 jeweils eine Transferdruckeinrichtung 7 und 8 auf, welche jeweils zwei Transferwalzen 7a und 7d sowie 8a und 8d sowie jeweils zwei oder mehr Andruckwalzen 7b und 7c sowie 8b und 8c aufweist. Des weiteren ist jede Transferdruckeinrichtung 7 und 8 mit einem oder mehreren Heizelementen 9 und 10 versehen, die für die zur Aufbringung der Bedruckung 2 notwendige Temperatur sorgen.
  • In beiden Transferdruckeinrichtungen 7 und 8 wird jeweils Transferpapier 11 und 12 durch die Walzen 7a bis 7d und 8a bis 8d geleitet und in Kontakt mit dem Gurtband 1 gebracht. Die Transferwalzen 7a, 7d, 8a und 8d dienen zum Transport des Transferpapiers 11 bzw. 12, wohingegen die Andruckwalzen 7b, 7c, 8b und 8c zum Andrücken des Transferpapier 11 und 12 an das Gurtband 1 dienen. Das Transferpapier 11 und 12 ist jeweils auf der dem Gurtband 1 zugewandten Seite in nicht dargestellter Weise mit einem spiegelbildlichen Motiv der auf das Gurtband 1 aufzubringenden Bedruckung 2 bedruckt, welche durch Aufbringen von Wärme und Druck auf das Gurtband 1 aufgebracht wird. Dieses Transferdruckverfahren wird auch als Umdruckverfahren oder Sublimationsverfahren bezeichnet, da die sich auf dem Transferpapier 11 bzw. 12 befindliche Farbe in das Material des Gurtbandes 1 sublimiert und dabei eine Verbindung mit den Molekülketten des Synthetikmaterials, vorzugsweise des Polyesters, eingeht.
  • Die Geschwindigkeit, mit der das Transferpapier 11 und 12 bewegt wird, entspricht dabei der Geschwindigkeit des Gurtbandes 1, um ein exaktes Aufbringen der Bedruckung 2 zu gewährleisten und ein Verschmieren der Farbe zu verhindern.
  • Das Transferdruckverfahren wird mit einer geringeren Temperatur als die zuvor durchgeführte Thermofixierung des Gurtbandes 1 durchgeführt, um zu verhindern, dass die zuvor sehr genau eingestellten mechanischen Werte des Gurtbandes 1 durch das neuerliche Aufbringen von Wärme verändert werden. Dadurch, dass das Gurtband 1 die Einrichtung 4 zur Thermofixierung bereits mit erhöhter Temperatur verlässt, wird erreicht, dass in der nachfolgenden Einrichtung 6 zur Aufbringung der Bedruckung 2 nur noch ein verhältnismäßig geringeres Aufheizen erforderlich ist und somit Energie eingespart wird.
  • In Bewegungsrichtung des Gurtbandes 1 nach der Einrichtung 6 ist eine Auslaufwalzen-Anordnung 13 vorgesehen, welche wie die Einlaufwalzen-Anordnung 3 insgesamt drei rotierende Walzen 13a, 13b und 13c aufweist, um welche das Gurtband 1 umläuft.
  • Hierbei kann die Geschwindigkeit der Auslaufwalzen-Anordnung 10 größer sein als diejenige der Einlaufwalzen-Anordnung 3, so dass das Gurtband 1 gezogen wird. Auf diese Weise können die Vorspannung und somit die Dehnung sowie die Dicke des Gurtbandes 1 eingestellt werden. Bei einer alternativ höheren Geschwindigkeit der Einlaufwalzen-Anordnung 3 als der Geschwindigkeit der Auslaufwalzen-Anordnung 13 wird das Gurtband 1 durch die Vorrichtung geschoben, so dass eine Stauchung des Gurtbandes 1 entsteht und die entsprechenden technischen Werte anders eingestellt werden.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Bedrucken eines Gurtbandes (1) für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeuges, wobei das Gurtband (1) in einem ersten Verfahrensschritt einer Thermofixierung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (1) in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mittels eines Sublimationsdruckverfahrens mit einer Bedruckung (2) versehen wird, wobei die Bedruckung (2) über ein Transferpapier (11, 12) auf beide Seiten (1a, 1b) des Gurtbands (1) aufgebracht wird, wobei eine sich auf dem Transferpapier (11, 12) befindliche Farbe in das Material des Gurtbandes (1) sublimiert, wobei die Thermofixierung und das Bedrucken in einem kontinuierlichen Prozess durchgeführt werden, wobei die Temperatur bei der Aufbringung der Bedruckung (2) niedriger ist als bei der Thermofixierung, wobei das Gurtband (1) über eine Einlaufwalzen-Anordnung (3) in eine Einrichtung (4) zur Thermofixierung des Gurtbandes (1) eingeleitet wird, wobei das Gurtband (1) nach dem Bedrucken eine Auslaufwalzen-Anordnung (13) durchläuft, und wobei die Geschwindigkeit der Auslaufwalzen-Anordnung (13) größer ist als die Geschwindigkeit der Einlaufwalzen-Anordnung (3) oder die Geschwindigkeit der Einlaufwalzen-Anordnung (3) größer ist als die Geschwindigkeit der Auslaufwalzen-Anordnung (13).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckung (2) mittels Wärme und Aufbringung von Druck aufgebracht wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Einrichtung (4) zur Thermofixierung des Gurtbandes (1) und mit einer Einrichtung (6) zur Aufbringung einer Bedruckung (2) auf das Gurtband (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) zur Aufbringung der Bedruckung (2) auf das Gurtband (1) beiderseits des Gurtbandes (1) angeordnete Transferdruckeinrichtungen (7, 8) aufweist, mittels welcher eine sich auf einem Transferpapier (11, 12) befindliche Farbe auf beiden Seiten (1a, 1b) des Gurtbandes (1) aufbringbar ist, wobei die Einrichtung (6) zur Aufbringung der Bedruckung (2) unmittelbar nach der Einrichtung (4) zur Thermofixierung des Gurtbandes (1) angeordnet ist, wobei vor der Einrichtung (4) zur Thermofixierung des Gurtbandes (1) eine Einlaufwalzen-Anordnung (3) vorgesehen ist, und wobei am Ausgang aus der Einrichtung (6) zur Aufbringung der Bedruckung (2) auf das Gurtband (1) eine Auslaufwalzen-Anordnung (13) vorgesehen ist.
DE2001108029 2001-02-19 2001-02-19 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes Expired - Fee Related DE10108029B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001108029 DE10108029B4 (de) 2001-02-19 2001-02-19 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001108029 DE10108029B4 (de) 2001-02-19 2001-02-19 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10108029A1 DE10108029A1 (de) 2002-08-22
DE10108029B4 true DE10108029B4 (de) 2015-04-16

Family

ID=7674788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001108029 Expired - Fee Related DE10108029B4 (de) 2001-02-19 2001-02-19 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10108029B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011082078A1 (de) 2011-09-02 2013-03-07 Carl Stahl Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Bedrucken eines Gurtbands

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3363557A (en) * 1966-01-19 1968-01-16 Martin Marietta Corp Heat transfer of indicia containing sublimable coloring agent
DE6751281U (de) * 1968-07-25 1969-01-23 Hoechst Ag Gurtband
DE1769757A1 (de) * 1967-07-24 1971-11-18 Filatures Prouvost Masurel Et Verfahren zum Faerben synthetischer Materialien
DE2229515A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-28 Sublistatic Holding S.A., Glarus (Schweiz) Verfahren zum Färben von textlien Bahnen
DE2632368A1 (de) * 1975-07-21 1977-02-17 Thomas Rejto Verfahren zum gleichzeitigen bedrucken und praegen von geweben durch sublimationstransfer
DE3132693A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-17 Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren zum kontinuierlichen bedrucken einer mit kunststoff beschichteten metallfolie
DE3004566C2 (de) * 1980-02-07 1987-07-09 Laube, Reiner, 6000 Frankfurt Verfahren zum Dekorieren (Bedrucken) von Ski- Deck- oder Laufbelägen sowie derartige Beläge
EP0350708B1 (de) * 1988-07-12 1993-01-20 Nippon Seiko Kabushiki Kaisha Gurtband für Fahrzeugsicherheitsgurtsystem
EP0992361A2 (de) * 1998-10-06 2000-04-12 Avery Dennison Corporation Thermoempfindliches Übertragungsverbundblatt

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3363557A (en) * 1966-01-19 1968-01-16 Martin Marietta Corp Heat transfer of indicia containing sublimable coloring agent
DE1769757A1 (de) * 1967-07-24 1971-11-18 Filatures Prouvost Masurel Et Verfahren zum Faerben synthetischer Materialien
DE6751281U (de) * 1968-07-25 1969-01-23 Hoechst Ag Gurtband
DE2229515A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-28 Sublistatic Holding S.A., Glarus (Schweiz) Verfahren zum Färben von textlien Bahnen
DE2632368A1 (de) * 1975-07-21 1977-02-17 Thomas Rejto Verfahren zum gleichzeitigen bedrucken und praegen von geweben durch sublimationstransfer
DE3004566C2 (de) * 1980-02-07 1987-07-09 Laube, Reiner, 6000 Frankfurt Verfahren zum Dekorieren (Bedrucken) von Ski- Deck- oder Laufbelägen sowie derartige Beläge
DE3132693A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-17 Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren zum kontinuierlichen bedrucken einer mit kunststoff beschichteten metallfolie
EP0350708B1 (de) * 1988-07-12 1993-01-20 Nippon Seiko Kabushiki Kaisha Gurtband für Fahrzeugsicherheitsgurtsystem
EP0992361A2 (de) * 1998-10-06 2000-04-12 Avery Dennison Corporation Thermoempfindliches Übertragungsverbundblatt

Also Published As

Publication number Publication date
DE10108029A1 (de) 2002-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69902309T2 (de) Rotationsdruckmaschine für Wertpapier
DE19907697A1 (de) Wertdokument
EP2367691B1 (de) Verfahren zur herstellung eines digitalbedruckten werkstückes
DE1760376A1 (de) Verfahren zum Versehen von Florgewebe mit einem Muster
DE102005003839A1 (de) Sicherheitsmarkierung
DE69412629T3 (de) Kodierte filamente und sicherheitspapiere
DE4308712B4 (de) Druckmaschine
DE102015221214A1 (de) Kaltfolientransferverfahren, Kaltfolientransfervorrichtung und Druckmaschine
WO2017190831A1 (de) Sicherheitselement mit lumineszierendem aufdruck
DE69512527T2 (de) Verfahren zur fälschungssicherung, echtheitserkennung oder personalisierung vorgedruckter bögen
DE10108029B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Gurtbandes
DE69400271T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers, insbesondere Banknoten
DE60009213T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dessinierten Papier
DE102016014665A1 (de) Sicherheitselement mit Lumineszenzmerkmal
DE3040681A1 (de) Vorrichtung zum impraegnieren von bahnfoermigem material
DE2234205C3 (de) Verfahren zum Einfärben von saugfähigem, oberflächenrauhem Papier
DE69222779T2 (de) Drucken auf kunststoffolien
EP3279004A1 (de) Sicherheitselement, verfahren zum herstellen eines sicherheitselements sowie wertdokument mit einem solchen sicherheitselement
DE102011082078A1 (de) Verfahren zum Bedrucken eines Gurtbands
WO1995005945A1 (de) Verfahren zur aufbringung einer variablen kennzeichnung auf ein substrat
EP3704304A1 (de) Verfahren zum herstellen eines sicherheitsmerkmals auf einem sicherheitspapier und verwendung
DE69702843T2 (de) Verfahren zur behandlung von papier
EP3326833B1 (de) Siebdruck von effektfarben auf wertdokumente
DE4208981A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken von cellulosefaserhaltigen faeden oder textilwaren
DE2626549A1 (de) Verfahren zum versehen einer materialfolie mit einem dekor

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B41M 5/035 AFI20051017BHDE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee