DE2130603A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen faerben bzw. bedrucken textiler bahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen faerben bzw. bedrucken textiler bahnen

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DE2130603A1
DE2130603A1 DE19712130603 DE2130603A DE2130603A1 DE 2130603 A1 DE2130603 A1 DE 2130603A1 DE 19712130603 DE19712130603 DE 19712130603 DE 2130603 A DE2130603 A DE 2130603A DE 2130603 A1 DE2130603 A1 DE 2130603A1
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Herbert Kannegiesser
De Noel Croix Frankreic Plasse
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Sublistatic Holding SA
Herbert Kannegiesser GmbH and Co
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Sublistatic Holding SA
Kannegiesser Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F16/00Transfer printing apparatus
    • B41F16/02Transfer printing apparatus for textile material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

D 28 Bremen, den 2o. 6. 1971
p- - -j SlevogUtraS· 21
Anmeldern iundewepuWlk Deultdiland
1. Sublistatic Holding S.A. τ·ι·τοη «21-342010 Glarus (Schweiz) T«i«gr«mm· .· patm ε ι s ■ »ε μ ϊ ν
2. Eannegiesser Maschinenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung
4973 Vlotho/Weser (Bundesrepublik Deutschland) Hollwiesen
L -1 Unter Ζ·Ι*·η 5211
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben bzw. Bedrucken textiler Bahnen
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben bzw. Bedrucken textiler Bahnen durch Sublimation oder Verdampfung von Farbstoffen aus einer auf eine flexible Unterlage aufgetragenen Beschichtung unter Anwendung von Infrarot- oder Hochfrequenzstrahlung.
Bs ist bereits ein Verfahren zum Färben bzw. Bedrucken von M textlien Flächengebilden und Folien aus hydrophoben synthetischen Materialien bekannt, bei dem man ein formbeständigte saugfähiges Trägermaterial, z.B. Papier, im Maschinen- oder Filmdruck oder auf Offsetmaschinen mit süblimierbaren Substanzen, insbesondere Farbstoffen, bedruckt und dann daa flächenhaft oder in abgepassten Mustern bedruckte Trägermaterial zusammen mit G-eweben, Vliesen oder Folien aus, synthetischem Material erhöhter Temperatur von etwa I80 - 22o°ö aussetzt. (OS 1 635 382), 3ei diesem bekannten Verfahren ist es auch
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Ungetan*· Modall· werden nach 2 Monaten, fallt nidH zurikfcgafordart, veniMMM. hMndltdt· AkradM, Inafcatonjra durdt Famtpradiar, feaMrfM νΙτΚΗΜμτ ••»(•(Igung. Für df» Gattftranabrcdmung ltt dia Gebührenordnung «Or hlNWwllt· der PtuawHammar watgat. Ma in tedwanf B»laai K«tlM
tfnd mn ««crmynfltdatum otm» Abwg («dig. M vafiMiatar Zt\im§ w«ra>n tantal*···. adwat ilii im·) IrMHuncMrl ImMa If.mer tank, Iremen, Nr. 1400022-1»· tperk**· M IrwMn, Nr. 104SMI · HwAtarttd·· KratftiMnk A·, Nr. mW» ■ PatWdwti: awary MfU-N ^,
bekannt, eine Unifärbung vorzunehmen.
£is ist ferner ein Verfahren zur Fixierung unzersetzt verdampfbarer Farbstoffe auf Materialien, welche grosse Affinität für diese Farbstoffdämpfe aufweisen und welche bei den Verdampfungstemperaturen nicht verändert werden, bekannt, wobei, man ein solches Material mindestens lokal mit den Dämpfen eines der Farbstoffe in Eontakt bringt, wobei maxi vorzugsweise das Material auf eine gleich hohe Temperatur bringt wie sie die Färbstoffdämpfe aufweisen. (FH-PS 1 223 33o) Bei diesem Verfahren ist es auch bekannt, die F.ontaktzeit gemäss der gewünschten Tiefe der Huance zu wählen. Sie beträgt in der Regel etwa eine halbe Minute bis etwa zwei Minuten. Als Träger können sehr verschiedene Stoffe verwendet werden wie z.B. Filterpapier aus reiner Cellulose oder auch Metall. Auch mit diesem Verfahren ist es bekannt, eine Unifärbung durchzuführen.
Bs ist ferner ein Verfahren zum Fixieren von verschiedenen Farbstoffen auf Geweben im Dauerbetrieb bekannt, wobei das Gewebe vorher entweder mit einem Farbstoff allein oder mit Pigmentfarbstoffen und einem Keduktionsmaterial imprägniert wird. Dieses Verfahren wird derart durchgeführt, dass man das Gewebe zwischen einer fortlaufenden, nicht perforierten Pleizflache und einem an dieser Heizfläche dicht anliegenden, endlosen, einzigen, für Flüssigkeiten und Gase undurchlässigen Band hindurchführt, um die Wärme und den sich entwickelnden Dampf einzuschliessen und die Reaktion auszulösen, die die Farbstoffe auf der Faser fixiert (DT-PS 935 665). Für die
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Durchführung dieses Verfahrens ist auch eine Vorrichtung bekannt, die eine in bezug auf Drehzahl und Manteltemperatur regelbare zylindrische T-rommel ein sich an die Trommel anlegendes und sie auf den grössten Teil ihres Umfangs umschliessendes endloses 3and aufweist, das aus der Behandlungstemperatur widerstehendem, für Flüssigkeiten und Gase undurchlässigem Gummi oder Kunststoff besteht und das breiter ist als das zu behandelnde Gewebe (DT-PS 935 665).
Gegenstand der alteren deutschen Anmeldung P 2o o5 186.9 "
vom 5.2o197o der Anmelderin zu 2. ist ein Verfahren zum Bedrucken textiler Bahnen und Stücke, vorzugsweise solcher, die aus liaschenware nit Synthetischen Pasern hergestellt sind, mittels Sublimation der Farbstoffbeschichtung von Druckfolien, wobei das zu bedruckende Gut von den Druckfolien zwischen teilweise miteinander umlaufender und dabei aneinander anliegender oder zwischen aufeinanderzu bewegbarer Druckflächen bei gleichzeitiger Anwendung von Druck und Wärme bedruckt wird, wobei die mit einer farbstoffbeschichteten Druckfolie belegten textlien Bahnen oder Stücke so zwischen eine luftdurchlässige Druckfläche, die an eine Vakuumeinrichtung· angeschlossen ist a und eine luftundurchlässige, flexible Durckflache, die direkt oder indirekt beheizt ist, gebracht werden, dass die textlien .Sahnen oder Stücke an der luftdurchlässigen und die Druckfolie an der lultimdurchlässigen Druckfläche zur Anlage kommen und dabei durch die -aiiiWirkun^ des von der Vakuumeinrichtung im bereich der Druckflächen erzeugten atmosphärischen Überdruckes bedruckt werden, wobei gleichzeitig die beim iirwärmen der textiler;. Jahnen oder des textlien Stückes sowie der Druckfolie
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entstehenden Dämpfe durch die luftdurchlässige Druckfläche abgesaugt werden. Das Verfahren wird dabei so durchgeführt, dass zur Beheizung Strahlungswärme, vorzugsweise Infrarot benutzt wird bzw. Hochfrequenz. Die Strahlungsintensität der verwendeten Infrarotstrahler sowie deren Strahlungsrichtung ist regelbar.
Nach einer weiteren älteren deutschen Anmeldung P 2o o9 211·9■ vom 27.2.197ο der Anmelderin zu 2., die eine Zusatzanmeldung zu der vorgenannten Anmeldung darstellt, soll eine Vorrichtung zum Bedrucken textiler Bahnen unter Schutz gestellt werden, bei der die Druckfolie luftundurchlässig und flexibel ist und im Druckbereich gleichzeitig als Druckfläche dient.
Eine Maschine der Anmelderin zu 2. ist inzwischen mit wesentlichen Merkmalen der vorgenannten beiden älteren deutschen Patentanmeldungen durch Prospekt Kannegiesser Vacumat 25oo - 4/71 - b sowie durch Schaustellung bekanntgeworden.
Demgegenüber besteht das.erfindungsgemässe Verfahren darin, dass man in an sich bekannter Weise die zu färbende textile Bahn und eine mit Unifarbe beschichtete flexible Unterlage, vorzugsweise aus Papier oder Aluminium, auf einen Temperaturbereich von 18o - 22o 0 erwärmt und zusätzlich durch ständige Anpassung der Färbe- bzw. Drucktemperatur und Färbe- bzw. Druck- (Arbeite-) Geschwindigkeit die gewünschte Farb-Tiefe bzw· - Intensität der Unifarbe erzeugt. Die vorgenannten Verfahrensmerkmale bedingen den groesen Vorteil, dass das erfindungsgemässe Verfahren in ökologisch befriedigender Weise durchgeführt werden kann.
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Die Erfindung "betrifft ferner eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben baw· Bedrucken textiler Bahnen, vorzugsweise solcher, die aus' Maschenware mit synthetischen Fasern hergestellt sind, mittels Sublimation oder Verdampfung von ■Unifarbstoffen, mit denen eine flexible Unterlage wie Papier, Metallfolie od.dgl. beschichtet ist, die mit der textlien Bahn an dieser anliegend bewegt wird, sowie unter Anwendung von Druck und Wärme, die regelbar
Das Bedrucken textiler Bahnen mittels Sublimation der Färb- . '% stoffbeschichtung von Druckfolien zwischen Druckflächen, die teilweise miteinander umlaufen und dabei aneinander anliegen sowie unter Anwendung von Druck und Wärme, wird in immer grösserem Ausmaß durchgeführt. Besonders vorteilhaft für den Druckvorgang sind die eingangs genannten Vorrichtungen der Anmelderin zu 2., die mit ünterdrucksiebzylinder als eine der Druckflächen arbeiten, weil mit diesen eine gute Tidfenwirkung erzielt wird.
Die cute Tiefenwirkung der vorerwähnten Vorrichtungen hat dazu geführt, dass man einem grossen Teil der textilen Bahnen, a
die üblicherweise, zum Beispiel in einer Behandlungsflotte, gefärbt werden, mittels farbstoff be schicht et en D%ckfolien' unter Anwendung von Druck und Wärme die gewünschte Farbe geben kann. In einer Behandlungsflotte werden dabei insbesondere solche textilen Bahnen gefärbt, die eine Unifarbe erhalten sollen.
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Bei entsprechender Gestaltung einer sogenannten Uni-Ausgangs- · folie (mit einer Uni-Farbe beschichtete flexible Unterlage), ist es möglich, mittels nur einer solchen Uni-Ausgangsfolie sowie bestimmter Färbe- bzw· Drucktemperaturen und/oder Färbe- bzw. Druck- (Arbeite-) ,Geschwindigkeiten auf einer textlien Bahn jede gewünschte Färb- Tiefe bzw. -Intensität zu erzeugen. Ist zum Beispiel die Uni-Ausgangsfolie mit einer dunkelblauen Farbe beschichtet, dann ist es möglich, eine" textile Bahn, zum Beispiel hellblau, mittelblgu oder dunkelblau, zu färben bzw. bedrucken.
Die industrielle, insbesondere wirtschaftliche Anwendung des "vorerwähnten Färben bzw. Druckverfahrens im Bereich "Färberei" und insbesondere die Herstellung von Uni-Färbungen bzw. -Drucken beliebiger Farb-Tiefen bzw. -Intensitäten von nur einer mit einer Grundfarbe beschichteten Uni-Ausgangsfolie erfordert jedoch gewisse Voraussetzungen auf der 'Vorrichtungsseite. Sp ist es zum Beispiel unbedingt erforderlich, dass die Färbe- bzw. Drucktemperatur und/oder die Färbe- bzw. Druck- (Arbeits-) Geschwindigkeit der Vorrichtung schnell, präzise und mit entsprechender Wiederholgenauigkeit auf die Werte eingestellt werden-können, die zur Herstellung\einer bestimmten Fsrb-Iiefe bzw. -Intensität erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Vorrichtungen, die besonders gut zum Unifärben textiler Bahnen geeignet sind, so weiterzuentwickeln und zu verbessern, dass mit ihnen die Herstellung von Uni-Färbungen bzw. -Drucken beliebiger Farb-Tiefen bzw, -Intensitäten in besonders wirt-
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schaftlicher Weise möglich let und gleichzeitig der Einsatzbereich derselben noch erweitert wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Färbe- bzw. Drucktemperatur und/oder der Färbe- bzw. Druck- (Arbeite-) Geschwindigkeit zwecks. Erzielung von unterschiedlichen Farb-Tiefen bzw. -Intensitäten der Unifarbe eine zentrale Steuereinrichtung mit mindestens der gewünschten Anzahl der Farb-Tiefen bzw. -Intensitäten entsprechenden Schaltstellungen vorgesehen ist.
Mittels der erfindungsgemässen zentralen Steuereinrichtung ist es möglich, die Färbe- bzw. Drucktemperatur und/oder die Farbe- bzw. Druck- (Arbeite-) Geschwindigkeit schnell, präzise und mit entsprechender Wiederholgenauigkeit auf die Werte einzustellen, die zur Herstellung einer beziehungsweise mehreren bestimmten Farb-'J}iefen bzw. -Intensitäten erforderlich sind. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn eine längere textile Bahn abschnittweise unterschiedliche Farb-Iiefen- bzw. -Intensitäten erhalten soll.
Bin weitere» Vorschlag der Erfindung sieht vor, dass die Steuerung der Färbe- bzw. Druck- (Arbeite-) Geschwindigkeit -vorzugsweise beliebig wiederholbar - über das gewünschte Spektrum der Farb-Tiefen bzw, -Intensitäten stufenlos variierbar ist.
Durch die stufenlose Änderung der Färbe- bzw. Druck- {Arbeite-) Geschwindigkeit der Vorrichtung, zum Beispiel von langsam auf
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schnell und wieder auf langsam beziehungsweise von Farb-iiefe bzw. -Intensität JfA" auf eine zweite "B" und wieder auf die erste 11A", ist es unter anderem möglich, textile Bahnen derart zu färben bzw. bedrucken, dass die quer zur Arbeitsrichtung der Vorrichtung streifenförmig gemustert sind.
Bin weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, dass die Färbebzw „ Drucktemperatur innerhalb des Färbe- bzw· Druckbereichs - vorzugsweise punktmäss'ig - unterschiedlich steuerbar ist.
Dadurch, dass die Färbe- bzw· Drucktemperatur im Färbe- bzw· Druckbereich - Bereich, in dem die Kontaktflächen miteinander umlaufen und dabei aneinander anliegen - unterschiedlich steuerbar ist, ergibt sich eine weitere Möglichkeit zur Herstellung gemusterter Färbungen bzw· Drucke, die insbesondere in Kombination mit der vorerwähnten zur Herstellung streifenförmiger Küster besonders vorteilhaft anwendbax ist.
Vorteilhaft ist es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ferner, die zentrale Steuereinrichtung mit einem an sich bekannten Programmsteuergerät auszustatten, vorzugsweise einem solchen für Lochkarten-Steuerung.
Mittels des Programmsteuergerätes ist es möglich, die durch die erfindungsgemässe zentrale Steuereinrichtung gegebenen Möglichkeiten in optimaler Weise zu nutzen.
Die erfindungsgemässe zentrale Steuereinrichtung besitzt im übrigen zur Steuerung der Färbe- bzw. Drucktemperatur und/oder der Färbe- bzw. Druck- (Arbeits-) Geschwindigkeit weitere an
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sich bekannte mechanische und/oder elektrische Steuerelemente, insbesondere auch Thermostate und dergleichen.
Durch die erfindungsgemässen Merkmale sind besonders, vorteilhafte Voraussetzungen für die industrielle, insbesondere wirtschaftliche Anwendung des Sublimations-Verfahrens im Bereich · der klassischen Färberei, nämlich für die Herstellung von Uni-Färbungen beliebiger Farb-Tiefen bzw. -Intensitäten mittels nur einer Uni-Ausgangsfolie, gegeben,
Darüber hinaus ist aber auch in der Druckerei die Herstellung gemusterter textiler Bahnen in all den Fällen rationeller und damit wirtschaftlicher durchführbar als bisher, in denen Muster im Bereich der Schattierungen einer Grundfarbe herzustellen sind, und zwar deshalb, weil nicht für jede Musterung eine · spezielle, nämlich das jeweils gewünschte Muster aufweisende, Druckfolie benötigt wird,
Hit der erfindungsgemässen Vorrichtung kann in besonders vorteilhafter Weise das üni-Färben bzw. -Bedrucken von Textilien und derris ichen Materialien mit Sublimation oder Verdampfung d durchgeführt werden. Dies geschieht mit Vorteil in der Weise, dass beim Färben bzw. Bedrucken der Textilien und dergleichen mittels einer mit Unifarbe beschichteten Ausgangsfolie zwecks Erzielung von Farb-Tiefen bzw. -Intensitäten die Färbe- bzw. Druektemperatur und/oder die Färbe- bcw. Druck- (Arbeite-) Geschwindigkeit mittels einer zentralen Steuereinrichtung mit mindestens der gewünschten Anzahl der Farbmuster entsprechenden SchaltstellTJngen gesteuert wird.
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Claims (5)

  1. .- 1o Ansprüche
    "Verfahren- zum kontinuierlichen Färben bzw. Bedrucken textiler Bahnen durch Sublimation oder Verdampfung von ■ Farbstoffen aus einer auf eine flexible Unterlage aufgetragenenBeschichtung unter Anwendung von Infrarotoder Hochfrequenzstrahlung, dadurch gekennzeichnet, dass man in an sich bekannter Weise die zu färbende textile Bahn und eine mit Unifarbe beschichtete flexible Unterlage, vorzugsweise aus Papier oder Aluminium, auf einen Temperaturbereich von 18o - 22o C erwärmt und zusätzlich durch ständige Anpassung der Färbe- bzw. Drucktemperatur und Färbe- bzw. Druck- (Arbeits-) Geschwindigkeit die gewünschte Farb-Tiefe bzw. -Intensität der Unifarbe erzeugt.
  2. 2.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben bzw. Bedrucken textiler Bahnen, vorzugsweise solcher, die aus Maschenware mit synthetischen Fasern hergestellt sind, mittels Sublimation oder Verdampfung* von Unifarbstoffen, mit denen eine flexible Unterlage wie Papier, Eetallfolie od-dgl. beschichtet ist, die mit der textlien Bahn an dieser anliegend bewegt wird, sowie unter Anwendung von Druck und Wärme, die regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Färbe- bis*. Drucktemperatur und/oder der Färbe- bzw. Druck- (Arbeits-) Q-e^cl.iviiidigkeit zwecks Erzielung von unterschiedlichen Farb-Tiefen bzw· -Intensitäten der Unifarbe «ine zentral· Steuereinrichtung mit mindestens der gewünschten Anzahl der 3?arb-Tiefen bzw. -Intensitäten entsprechenden Schaltstellungen vorgesehen ist.
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  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Färbe- bzw. Druck- (Arbeits-) Geschwindigkeit - vorzugsweise beliebig wiederholbar über das gewünschte Spektrum der Farb-Tiefen bzw. -Intensitäten stufenlos variierbar ist.
  4. 4.) 'Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Färbe- bzw. Drucktemperatur innerhalb des Färbebzw. Druckbereichs - vorzugsweise punktniässig - unter-· schiedlich steuerbar ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als zentrale Steuereinrichtung ein an sich bekanntes, vorzugsweise für Lochkartensteuerung geeignetes Programmsteuergerät dient.
    Für die Anmelder: Meissner & Bolte Patentanwälte
    2o. 6. 1971
    Anmelder:
    1. Sublistatic Holding S.A.
    G-I arus (S chwe i ζ )
    2. iisxtnef'lesser Maschinenfabrik Gesellschaft mit becchriAnkter Haftung
    4973 Tlotho/Weser (Bundesrepublik Deutschland) liol-lwleaen
    20988 2/0156
DE19712130603 1971-06-21 1971-06-21 Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen faerben bzw. bedrucken textiler bahnen Pending DE2130603A1 (de)

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