DE2229329C3 - Vorrichtung zum Markleren von Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Markleren von StoffenInfo
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- DE2229329C3 DE2229329C3 DE19722229329 DE2229329A DE2229329C3 DE 2229329 C3 DE2229329 C3 DE 2229329C3 DE 19722229329 DE19722229329 DE 19722229329 DE 2229329 A DE2229329 A DE 2229329A DE 2229329 C3 DE2229329 C3 DE 2229329C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/003—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Vorrichtung betrifft eine Vorrichtung zum Markicreii
von Stoffen, die eine senkrecht nach unten gerichtete Nadel aufweist, die so weit auf und ab bewegbar
geführt ist. daß mehrere übereinanderliegende Stoffbahnen durchstochen werden können, und der
eine zusätzliche Bewegung erteilt werden kann.
Bei der Serienkonfektion von Kleidungsstücken werden die Zuschneidearbeiten mit Hilfe von Schnittmustern
auf übereinanderliegenden Stoffbahnen vorgenommen. Bestimmte Punkte der Stoffe müssen dabei
markiert werden, um zu kennzeichnen, wo z. B. Knopflöcher oder Taschen angebracht werden sollen. Damit
alle Stofflagen markiert werden, ist es erforderlich, daß der Stoff mit Hilfe einer spitzen Nadel durchstochen
wird.
Es ist bekannt, daß die Markierung von Stoffen mit Hilfe einer den Stoff durchdringenden Nadel derart erfolgt,
daß der Nadel eine rotierende Bewegung erteilt wird und die Auf- und Abwärtsbewegung der rotierenden
Nadel stets zusammen mit dem zugehörigen Antriebsmotor ausgeführt wird (DT-Gbm 6 bO4 556). Hierdurch
wird zwar ein leichtes Eindringen der Nadel in die Stoffbahnen ermöglicht, aber es besteht die Gefahr,
daß einzelne Fasern oder Fäden an der Nadel haften bleiben, sich auf diese aufwickeln und aus den Stoffbahnen
herausgezogen werden können. Die Folge ist eine Zerstörung der Ware. Besonders groß ist diese Gefahr
bei aus feinmaschiijers Waten bestehenden Stoffbahnen.
Hs sind weiterhin v< Miuhtungen zum Markieren bekannt
(DT-PS 59 514). die eine senkrecht nach unten gerichtete Nadel aufweisen, mit der bahnförmiges Material
durchstochen werden soll und die zu diesem Zweck eine in Richtung ihrer Achse verlaufende
Schwingbewegung ausführen kann. Diese Vorrichtungen sollen an Linien entlang über eine Stoffbahn geführt
werden, wobei jede Schwingbewegung der Nudel
einen neuen Einstich in das bahniörmige Material verursacht
und die aufeinanderfolgenden Einstiche eine Markierungslinie bezeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden. daß keine Gefahr besteht, daß sich Fasern oder Fäden
auf der Nadel aufwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erzeugung der zusätzlichen Bewegung
Antriebselemente vorgesehen sind, durch welche der Nadel eine Drehschwingbewegung um ihre Achse
und/oder eine in Richtung ihrer Achse verlaufende Schwingbewegung erteilt werden kann.
Durch die den Inhalt des Anspruchs 2 bildenden Maßnahmen wird ein besonders einfacher Aufbau einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Nadel beheizbar ist. Bei einer Vorrichtung mit beheizbarer Nadel
kommt die erfindungsgemäße Schwingbewegung der Nadel besonders zum Tragen, weil bei einschlägigen
Vorrichtungen mit beheizter Nadel die Gefahr des Aufwickeins sehr groß ist.
Für Anspruch 3 wird nur im Zusammenhang mit Anspruch
1 Schutz beansprucht.
Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Markieren
von Stoffen.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils dieser Vorrichtung.
F i g. 3 eine schematische Ansicht mit Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zum Markieren von Stoffen,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
F i g. 3.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 wird auf einem Stoffstapel 1 aufgesetzt. Sie enthält einen Sockel 2 in
Form eines Kranzes, auf dem zwei senkrechte Säulen 3 sich diametral gegenüberstehen und an ihren äußersten
oberen Enden durch ein Querstück 4 verbunden sind. Ein Querträger 5 ist gleitend an den beiden Säulen 3
angebracht. Dieser Querträger 5 trägt die Fassung 6 einer Nadel 7 sowie einen elektrischen Schwingungserzeuger
8. der die Nadel 7 in eine hin- und hergehende, schwingende Bewegung in Längsrichtung ihrer Achse
versetzt, wobei die Schwingbewegung während der Auf- und Abbewegung der Nadel 7 durch den Stoff erfolgt,
so daß. wenn die Nadel 7 aus dem Stoffstapel 1 herausgezogen wird, sie aus diesem keinerlei Fäden
mitnimmt.
Weiterhin enthält die Vorrichtung eine Heizvorrichtung 9, durch die die Nadel 7 geführt und aufgeheizt
wird, so daß das Loch, das die Nadel 7 in dem Stoff herstellt, in seiner Form erhallen bleibt, auch nachdem
sie herausgezogen worden ist.
Bei einer anderen Ausführung kann der Antrieb so beschaffen sein, daß die Nadel 10 eine Drehschwingbewegung
um inre Achse ausführt oder eine in Richtung ihrer Achse verlaufende .Schwingbewegung oder eine
Kombination dieser beiden Bewegungen.
Diese Vorrichtung entsprechend F i g. 3 und 4 hat eine Nadel 10. die an einem Nadelschaft 11 befestigt ist,
der ihre Halterung darstellt und seinerseits in Lagern
12 drehbar und in Längsrichtung verschiebbar gelagert
ist.
Diese Vorrichtung umfaßt ferner einen dreiarmigen Hebel 13, der an einer feststehenden Achse 14 an
einem nicht dargestellten Gehäuse angebracht ist. Der eine Hebelarm 13a des Hebels 13 hat einen Vorsprung
i3b. der gelenkig am äußersten End.! einer Pleuelstanee
15 angebracht ist, die an ihrem anderen Ende mit dem Kurbelzapfen 16 einer Kurbel 17 verbunden ist,
die durch einen nicht dargestellten Motor in Drehung ίο
versetzt wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird der Hebel 13 ii<
Schwenkbewegung um die Achse 14 versetzt.
Ein Hebelarm 13cdes Hebels 13, der sich in Richtung
des Pfeiles 18 in F i g. 3 bewegt, hat an seinem äußersten
Ende einen Stift 19, der in eine Kehle 20 des Nadelschaftes il eingreift, der die Halterung der Nadel 10
darstellt, und übt dadurch auf diesen Nadelschaft W Bewegungen
in Längsrichtung entsprechend Pfeil 21 aus.
Ein Hebelarm 13c/ des Hebels 13, der sich in Richtung
des Pfeiles 22 bewegt, hat an seinem äußersten Ende ein Langloch 23. durch das ein Stift 24 ragt, der
von einer Zahnstange 25 getragen wird, die im Eingriff mit einem Zahnrad 26 steht, das mit dem Nadelschaft
11 fest verbunden ist, und so der Nadel 10 eine drehende
Schwingbewegung entsprechend dem Pfeil 27 aufzwingt. Diese Bewegungen werden mit den Schwingbewegungen
in Längsrichtung entsprechend Pfeil 21 kombiniert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Markieren von Stoffen, die eine senkrecht nach unten gerichtete Nadel aufweist,
die so weit auf und ab bewegbar geführt ist, daß mehrere übereinanderliegende Stoffbahnen
durchstochen werden können, und der eine zusätzliche Bewegung erteilt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der zusätzlichen Bewegung Antriebselemente (13, 15, 17,
25, 26) vorgesehen sind, durch welche der Nadel (7. 10) eine Drehschwingbewegung um ihre Achse
und/oder eine in Richtung ihrer Achse verlaufende Schwingbewegung erteilt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Schwenkbewegung versetzbarer
Hebel (13) vorgesehen ist, der zwei sich rechtwinklig zueinander erstreckende Hebelarme
(I3c !3a) aufweist, dessen einer Hebelarm (13r)
derart an den Nadelschaft (11) angelenkt ist, daß auf die Nadel (10) eine in Richtung ihrer Achse verlaufende
Schwingbewegung übertragen werden kann, und dessen anderer Hebelarm (13d) an eine Zahnstange
(25) angelenkt ist, die in Eingriff mit einem Zahnrad (26) steht, das mit dem Nadelschaft (II)
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (7,10) beheizbar ist.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH866871A CH529254A (fr) | 1971-06-14 | 1971-06-14 | Appareil pour marquer des tissus |
CH831572A CH540379A (fr) | 1971-06-14 | 1972-06-05 | Appareil pour marquer des tissus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229329A1 DE2229329A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2229329B2 DE2229329B2 (de) | 1974-07-18 |
DE2229329C3 true DE2229329C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=25703145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722229329 Expired DE2229329C3 (de) | 1971-06-14 | 1972-06-13 | Vorrichtung zum Markleren von Stoffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH529254A (de) |
DE (1) | DE2229329C3 (de) |
-
1971
- 1971-06-14 CH CH866871A patent/CH529254A/fr not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-06-05 CH CH831572A patent/CH540379A/fr not_active IP Right Cessation
- 1972-06-13 DE DE19722229329 patent/DE2229329C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2229329B2 (de) | 1974-07-18 |
CH529254A (fr) | 1972-10-15 |
DE2229329A1 (de) | 1972-12-21 |
CH540379A (fr) | 1973-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: G. O. STUMPF GMBH & CO KG, 7421 MEHRSTETTEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |