DE2229196B2 - Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine - Google Patents

Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine

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DE2229196B2
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disks
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Hans-Friedrich Dipl.- Ing. 4021 Metzkausen Bovensiepen
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FA PETER WOLTERS 4020 METTMANN
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FA PETER WOLTERS 4020 METTMANN
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/08Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zweischeiben-FIachläpp- oder Honmaschine mit zwei voneinander unabhängigen Antrieben für die Läpp- oder Honscheibe und einem Antrieb für die Werkstückhalter, wobei die beiden Läpp- oder Honscheiben relativ zueinander auf Gleichlauf und Gegenlauf schaltbar sind und mindestens eine der beiden Läpp- oder Honscheiben relativ zu den Werkstückhaltern schlepp- und blockierbar ist.
Bei Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschinen werden die Werkstücke zwischen den beiden Arbeitsscheiben mittels der Antriebe für die Werkstückhalter transportiert und dabei außen planparallel bzw. außen rund bearbeitet. Um für verschiedene Werkstückabmessungen und Werkstoffkombinationen optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, können die Arbeitsscheiben von ihren Antrieben aus mit unterschiedlicher Drehzahl angetrieben werden. Auf Grund der voneinander unabhängigen Antriebe für die Arbeitsscheiben können die Arbeitsscheiben zueinander auf Gegenlauf und Gleichlauf geschaltet werden. Außerdem kann eine der Arbeitsscheiben relativ zu den angetriebenen Werkstückhaltern auf Schlepplauf oder Blockierung geschaltet werden. Diese vier Betriebsweisen können sowohl mit einmotorigen als auch mit zweimotorigen Maschinen erreicht werden. Bei einmotorigen Maschinen werden ein polumschaltbar Motor und für eine der Arbeitsscheiben ein schaltbares Wendegetriebe mit Kupplung für Schlepplauf und Blockierung benutzt. Die Variationsmöglichkeit in der Einstellung der Betriebsweisen ist bei einmotorigen Maschinen aber relativ klein, es sei denn, daß ein sehr aufwendiges Getriebe vorgesehen ist. Mehrmotorige Maschinen bieten dagegen mehr Variationsmöglichkeiten für die Einstellung der Betriebsweisen. Bei einer bekannten mehrmotorigen Maschine sind die Motore in ihrer Drehrichtung und der Drehzahl unabhängig voneinander schaltbar. Für die Schaltung, Blockierung und Schlepplauf einer der beiden Arbeitsscheiben wird dem entsprechenden Antriebsmotor keine Energie zugeführt. Die Blockierung erfolgt vielfach durch Verriegelung der auf einer Spindel sitzenden Arbeitsscheibe mit dem Maschinenkörper. Eine derartige Verriegelung ist unzweckmäßig, 6S da die Bedienungsperson daran denken muß, daß zur Vermeidung von Beschädigungen an der Maschine vor Einschalten des Motors die Verriegelung gelöst wird.
Bei SchJepplauf muß die Arbeitsscheibe noch das Getriebe und den Anker des Motors mitdrehen, wenn keine besondere Kupplung eingebaut ist. Ihre Drehzahl wird dadurch reduziert Es ergeben sich kaum große Drehzahlunterschiede zwischen Schlepplauf und Biokkierung.
Es ist auch bei Zweischeiben-Flachläpp-Maschinen an sich bekannt, in die die Läppscheibe antreibenden Getriebezüge Freilaufkupplungen einzubauen (US-PS 30 89 292).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrmotorig angetriebene Zweischeiben-Flachläppoder Honmaschine zu schaffen, die auf einfachere Weise als die bekannten Maschinen auf Schlepplauf und Blockierung schaltbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der der schlepp- und blockierbaren Läpp- oder Honscheibe zugeordnete Antrieb einen Bremsmotor aufweist, der die Lapp- oder Honscheibe über eine Freilaufkupplung antreibt.
Bei dieser Zweischeibenläpp- oder Honmaschine läßt sich bei ausgeschaltetem Brtmsmotor, d. h. im gebrvmsten Zustand, die Arbeitsscheibe auf Schlepplauf oder Blockierung durch die Drehrichtung des Werkstückhalters schalten. Bei Blockierung bewirkt der Freilauf infolge der einen Drehrichtung eine drehfeste Kupplung zwischen dem gebremsten Bremsmotor und der Arbeitsscheibe, während bei Schlepplauf der Freilauf infolge der anderen Drehrichtung die drehfeste Kupplung zwischen dem gebremsten Bremsmotor und der Arbeitsscheibe aufhebt. Da die Arbeitsscheibe im Schlepplauf nicht wie bei der bekannten Maschine das Getriebe und den Motor mitnimmt, läuft sie mit geringerem Widerstand mit, so daß sich kaum eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Arbeitsscheibe ergibt. Da außerdem keine besonderen mechanischen Verriegelungsmittel vorgesehen sind, sondern bei der einen Drehrichtung der Arbeitsscheibe die Blockierung durch den Bremsmotor selbst erfolgt, besteht nicht, wie bei der bekannten Maschine, die Gefahr, daß durch die Blockierung die Maschine beschädigt wird. Um die Arbeitsbedingungen der Läppscheibe weiter zu beeinflussen, kann die Drehzahl der Antriebe veränderbar sein.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Freilauf eine umschaltbare Blockierung auf. Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, die Drehrichtung der antreibenden Scheibe sowohl im Freilauf als auch im Blockierungsbetrieb frei zu wählen.
Das beschriebene Erfindungsprinzip kann selbstverständlich auch bei Läpp- oder Honmaschinen mit mehr als zwei Scheiben verwirklicht werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Antriebsschema einer Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschine darstellenden Zeichnung näher erläutert.
In einem nicht dargestellten Gehäuse der Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschine ist eine untere Arbeitsscheibe 1 drehbar gelagert. Als Antrieb für die Arbeitsscheibe 1 ist ein Elektromotor 2 vorgesehen, der über einen Riemenantrieb 3, einer Antriebsscheibe 4 und einem Schneckengetriebe 5 mit einer hohlen Spindel 6 der Arbeitsscheibe 1 gekuppelt ist. Der Elektromotor 2 ist durch Polum- und Polwendeschaltung in der Drehzahl veränderbar und in der Drehrichtung umkehrbar. Der Motor 2 kann als Bremsmotor ausgebildet sein.
In der hohlen Spindel 6 ist eine Spindel 7 für den Antrieb 8 des Werkstückhalters vorgesehen. Die Snin-
del 7 wird über ein Getriebe 9 von einem Motor 10 angetrieben.
In dem Gehäuse der Maschine ist koaxial zur Arbeitsscheibe 1 und oberhalb von dieser eine zweite Arbeitsscheibe 11 mit einer Antriebsspindel 12 gelagert. Als Antrieb für die obere Arbeitsscheibe 11 ist ein Bremsmotor 13 mit einem Untersetzungsgetriebe 14 und mit einem Riemenantrieb 15, 16, 17 \orgesehen. Der Bremsmotor 13 ist durch Polumschaltung in seiner Drehzahl veränderbar. Die abtriebsseitig am Getriebe 14 angeordnete Riemenscheibe 15 ist als Freilauf ausgebildet. Die Riemenscheibe 17 sitzt drehfest auf der Spindel 12.
Bei parallelen Bearbeitung von flachen Werkstücken werden die Arbeitsscheiben 1, 11 mit nahezu gleicher Drehzahl im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben, wenn beide Werkstückflächen die gleichen Schnitteigenschaften haben und gleich Spanvolumina verschieden groß sein, wie es häufig bei Werkstücken mit verschieden großen Parallelflächen gewünscht wird, wird entweder die Drehzahl der oberen Arbeitsscheibe 11 durch Umschalten des Motors 13 verringert, oder die obere Arbeitsscheibe 11 wird durch Ausschalten des Bremsmotors blockiert, oder sie wird durch ihre Reibung mit den Werkstücken schleppend mitgenommen, so wie es der Freilauf 15 zuläßt Als Freilauf kann ein in der Blockierung umschaltbarer Freilauf voi gesehen sein. Ein solcher Freilauf biete? die zusätzliche Möglichkeit sowohl bei der einen als auch der anderen Drehrichtung des Werkstückhalters auf Blockierung und Freilauf wahlweise umzuschalten. Ist ein einfacher Freilauf vorgesehen, dann hängt es von der Drehrichtung des Werkstückhalters ab, ob die obere Arbeitsscheibe 11 schleppend mitgenommen wird oder blockiert ist
Hohe Werkstücke, die parallel bearbeitet werden sollen, werden bei gleicher Drehrichtung und nahezu gleicher Drehzahl der Arbeitsscheiben 1,11 bearbeitet.
Werkstücke, die außen rund bearbeitet werden sollen, werden bei unterschiedlicher Relativbewegung der beiden Arbeitsscheiben 1,11 bearbeitet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine mit zwei voneinander unabhängigen Antrieben für die Läpp- oder Honscheiben und einem Antrieb für die Werkstückhalter, wobei die beiden Läpp- oder Honscheiben relativ zueinander auf Gleichlauf und Gegenlauf schaltbar sind und mindestens eine der beiden Läpp- oder Honscheiben relativ zu den Werkstückhaltern schlepp- und blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der schlepp- und blockierbaren Läpp- oder Honscheibe (11) zugeordneten Antrieb (13 bis 17) einen Bremsmotor (13) aufweist, der die Läpp- oder Honscheibe (11) über eine Freilaufkupplung (15) antreibt.
2. Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (15) eine unschaltbare Blockierung hat.
20
DE2229196A 1972-06-15 1972-06-15 Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine Expired DE2229196C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2229196A DE2229196C3 (de) 1972-06-15 1972-06-15 Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine
US368577A US3890114A (en) 1972-06-15 1973-06-11 Double-disc flat-lapping or honing machine including a free-wheeling drive connection

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2229196A DE2229196C3 (de) 1972-06-15 1972-06-15 Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2229196A1 DE2229196A1 (de) 1974-01-03
DE2229196B2 true DE2229196B2 (de) 1975-04-17
DE2229196C3 DE2229196C3 (de) 1975-12-11

Family

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DE2229196A Expired DE2229196C3 (de) 1972-06-15 1972-06-15 Zweischeiben-Flachläpp- oder Honmaschine

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DE (1) DE2229196C3 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2229196C3 (de) 1975-12-11
DE2229196A1 (de) 1974-01-03
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