DE2228939A1

DE2228939A1 - Einstellvorrichtung fuer die verreibung an druckmaschinen

Info

Publication number: DE2228939A1
Application number: DE19722228939
Authority: DE
Inventors: Claus Simeth
Original assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Current assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority date: 1972-06-14
Filing date: 1972-06-14
Publication date: 1974-01-03
Also published as: IT992564B; GB1405515A; FR2187551B1; CH556742A; FR2187551A1

Description

Einstellvorrichtung für die Verreibunj

Die Erfindung betrifft eine Torrichtun·? zum Einstellen der axialen Verreibungsbewegun; der Verrei.un.jr.walzen in Färb- oder Feuchtwerken an Druckmaschinen, inibesondere Offeet-Druckmaschinen.

Tm den in Off set-Druckmaschinen auftretenden Farbabfall auf dem Flattenzylir.der möglichst nur auf diejenigen Flächenbereiche zu beschränken, in denen dieser keine Veränderun; der Druckqualität zur Folge hat, d.h. auf die nicht zu bedruckenden Flächenbereiche, kann der Einsatz bzw, Bejinn der axialen Verreibungsbewegun; der Verreibun :;swalzen des Färb- br.w. Feuchtwerkes relativ zun Unfanc: des Flattenzylinders, d.h. die Phasenlaje !-wischen der Verreibung und der Drehbewegung des Flattenzylinders, entsprechend verlegt werden, ?.ei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (U'-F.' 3 345 941) wird dazu der Farbwerksantrieb bzw. Verreibunjsantrieb durch Lör.en vor. Verbindungsschrauben unterbrochen. Zu diesem Zweck nuß die Maschine still ;ele7t werden. Durch Verdrehung des Mattenzylinders bei stillstehender Verreibunj wird dann der Bejinn hzv. Einsatz der Verreibunj, bezogen auf den Unfanj des Plattenzylinders, je nach Bedarf, d.h. je nach A'.iftei2un; des Druckbildes, vor- oder zurückverlegt.

Diese Einstellungsweise hat aber den wesentlichen Nachteil, bedingt durch die 'tillstandzeit der Maschine, daß Farbschwankungen und störungen des Farb-V.'asser-Gleichgewichts sowie Peurteilungsfehler die Folge sind.

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~>er Erfinduni lie;t die Aufgabe zujrunde, eine Vorrichturw der ein;an;s bezeichneten Qattuni zu schaffen, mittels welcher der Verreibunjsbejinn auch während des Maschinenlaufs verstellt werden kann.

Erfind-injs7e^-n33 wird dies dadurch erreicht, daß i.-i Antriebswej :*.ur axialen Verreibun: ein verstellbares "'"bertragun isor jan VTr:e^c.ehen ist, durch das die Phasenlage der Verrei'''Un isbeweiun7 gegenüber der Drehbewegung des ·luttenzylinders der ^n.cknaschine während des '"ascViinenlaufs verstellbar ist,

Nachfolgend werden AusfUhr'.mgsbeispiele des Erfir.dunqsqeienstandes anhand der beilie'jenden schcnatischen "e:chnun-7 näher beschrieben.

Ss 2ei.;en

Fi j. 1 ein als i.'e-jelrad-Ausgleich retriebe ausgebildetes Übertragungsorgan;

r 17. 2 ein als Planetenradgetriebe ausgebildetes 'Jbertragungsorgan;

"ig. 3 ein als HtellhUlse ausgebildetes l.'bertragunsorgan;

und 5 zwei AusfUhrunjsformen des Verstellschlitzes der in Fig. 3 danestell ten itellhUlse;

r'ij. 6 die Anordnv.nj eines ilbertragunjsorgans in einem Farbwerk und

Fig. 7 eine weitere Anordnung des ''ibertragungsorgans in einem Farbwerk.

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Das in Fig. 1 dargestellte Kegel'rad-Ausgleichgetriebe ist in einem ortsfesten lehäuse 1 untergebracht. In diesem Gehäuse 1 ist eine Antriebswelle 2 gelagert, die vom Plattenzylinder (nicht dargestellt) einer Druckmaschine oder vom Hauptantrieb einer Druckmaschine (vgl. Fig. 6 und 7) angetrieben ist. Auf der Antriebswelle 2 ist ein Antriebskegelrad 3 mittels eines Keiles 4 befestigt. Ein an Ende der Antriebswelle 2 in Wälzlagern 6, 7 drehbar gelagertes Abtriebskegelrad 5 ist mittels eines Keils 11 auf einer Abtriebswelle 10 befer.ti.t. Die Abtriebswelle Π steht ihrerseits mit den nicht gezeiTten Antrieb für die axiale Verreibl^we mr.ti der Verreibwalzen in Verbindung (vgl. Fig. 6 und 7). -)ie Kraftübertragung zwischen Antriebskegelrad 3 und Abtrieb^kegelrad 5 erfolgt Über ein mit beiden RSdern in ständigem F.iniriff '-.tehender, Ausjleichskeneirad 12. Letzteres ist auf einen 1-agerr.apfen 12 eines l'ahnse-jnents 14 drehbar gelagert, wobei dieses auf der Antriebswelle 2 schwenkbar gelagert ist. Das Zahnsegment 14 steht mit einer in ^ehliuse 1 gelagerten Einstellspindel 15 in Eingriff. Durch Verdrehen der Einstellspindel 15 wird das Ausgleichskegelrad 12 verschwenkt, wonit eine Veränderung der Phasenlage der Antriebswelle 2 in Drehrichtung relativ zur Abtriebswelle 10 bewirkt und damit der Beginn der Verreibbewegung bezogen auf den Zylinderunfang verlegt wird.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Planetengetriebe steht das mit der Antriebswelle 16 fest verbundene, mit einem Innenzahnkranz versehene Antriebsrad 17 über ein Ausgleichszahnrad 18 mit dem Abtriebszahnrad 19 und damit mit der Abtriebswelle 20 in Wirkverbindung. Auf der Abtriebswelle 20 ist ein Lagerschild 21 drehbar gelagert,

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das zur Aufnahme des Ausgleichszahnrades 18, dient. Das Lagerschild 21 ist mit einem Schneckenrad 22 versehen, das mittels einer in dieses eingreifender, im 'Tehäuse gelagerter Einstellspindel 23 verschwenkt werden kann. Danit wird ebenfalls die Phasenlage der Antriebswelle 16 in Unfangsrichtuna relativ zur Abtriebswelle 20 verändert und dadurch der Deginn der Verreibbewegung bezogen auf den Zylinderumfang verlegt.

In einer dritten, in Pig. 3 gezeigten Ausführungs form eines l'bertragunsorgans steht die Antriebswelle 24 mit der Abtriebswelle 27 Über eine auf der Abtriebswelle 27 verkeilte VerbindungshUlse 25 und einen Ctellbolzen 26 in Wirkverbindung, Der 3tellbolzen 26 ist in einer Ctellhülse 28 befestigt und ragt durch einen Steilschiit?. 29 der Verbindungshülse 25 hindurch in eine Stellnut 30 der Antriebswelle 24 hinein. Die Stellhülse 28 greift mit einem Ring 31 in eine Nut eines Stellschlittens 33 ein, der mittels einer im Gehäuse gelagerten Einstellspindel 34 in einer Führung 35 des Gehäuses axial hin- und her verschiebbar ist. Durch diese Axialbewegung des Stellschlittens 33 gleitet der r,tellbolzen 26 im Schlitz 29 und der Nut 30 entlang, demzufolge wird wieder die Lage der Abtriebswelle in Umfangsrichtung relativ zur Antriebswelle geändert. Die Lageveränderung beider Wellen 24, zueinander wird durch die Schräglage des ötellschlitzes 29 relativ zur Stellnut 30 bewirkt (vgl. Fig, 4 u. 5).

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In den Fig. 6 bzw. 7 ist die Anordnung eines ti bert ragungso rgans 36 in einem Farbwerk gezeigt. Gemäß Fig. 6 wird die Antriebswelle 2, 16, 24 vom Plattenzylinder 37 einer Druckmaschine angetrieben. Die axiale hin- und hergehende Yerreibungsbewegung wird einer Farbtrommel 39 über einen von der Abtriebswelle 10, 20, 27 angetriebenen Kurbeltrieb 38 erteilt und über einen doppelarmigen, im Maschinengestell gelagerten Rollenhebel 42 auf eine /erreibwalze 43 übertragen. Jemäß Fig. 7 wird die Antriebswelle 2, 16, 24 vom Kaschinenhauptantrieb 41 direkt angetrieben.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum Einstellen der axialen Verreibunisbewegung der Verreibungswalzen in Färb- oder Feuchtwerken an Druckmaschinen, insbesondere Πffset-Oruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in Antriebr.weg zur axialen Verreibun j ein verstellbarer ^I:bertra jun rsorjan (36) vorgesehen ist, J r:h das die Khasenlage der Yerreibungnbewegung gegenüber der Drehbewegung des Plattenzylinders (37) der Druckmaschine während des Maschinenlaufs verstellbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch -ekennzoichnet, daß das l'bertra gunj.;or :an (3δ) als Kcrelradausgleichs-retriebe ausgebildet ist, das ein Ausjleichskejelrad (12) aufweist, das mit einen auf der Antriebswelle (2) des Kegelradjetriebes befestigten Antriebskegelrad (3) und einem auf der Abtriebswelle (1j) des Kegelradgetriebes befestigten Abtriebskegelrad (5) in ständigem Eingriff steht (Fi?. 1).
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichskegelrad (12) auf einem Lagerzapfen (13) eines auf der Antriebswelle (2) schwenkbar gelagerten Zahnsegmentes (14) drehbar gelagert ist, das rait einer im lehäuse (1) gelagerten Einstellspindel (15) im Eingriff steht.

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6ÄD OHlGINAL
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorjan (36) als Flanetenradgetriebe ausgebildet ist, das einen auf der Antriebswelle (16) des Planetenradgetriebes befestigten Antriebszahnkranz (17) aufweist, der über ein Ausgleichszahnrad (i8) mit einem auf der Abtriebswelle (20) des Planetenradgetriebes befestigten Abtriebszahnrad (19) in ständigem Eingriff steht (Fi?. 2).
5.) Vorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichszahnrad (iß) in einem auf der Abtriebswelle (2:) schwenkbar gelagerten Lagerschild (21) drehbar gelagert ist, wobei letzteres ein fchneckenrad (22) aufweist, das nit einer im Gehäuse gelagerten Einstellspindel (23) in 'iinjriff steht.
6.) Vorrichtuni nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Übert ragung so r-jan (36) von einer axial verschiebbaren Stellhülse (28) gebildet ist, die über mindestens einen :itellbolzen (26) mit der Triebwelle zvr axialen Verreibung in Virkverbindung steht (Fig. 3).

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BAD OFiIGiNAL

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