DE2228635A1 - Hubkolbenmaschine mit einer kurbelwelle - Google Patents
Hubkolbenmaschine mit einer kurbelwelleInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
5 Köln 80, den 24- Mai 1972 KHD ünser Zeichen* AP So, 2228635
Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine mit einer
Kurbelwelle, an deren verlängertem Endlager-Zapfen ein Zahnrad zum Antrieb von Steuerrädern und HilfsmaBchinen
und ein Schwungrad befestigt sind.
Bei Brennkraftmaschinen in Reihenbauart wird die Kurbelwelle
durch die periodischen Kraftimpulee der Kolben zu Drehschwingungen angeregt. Der größte Ausschlag dieser Schwingungen
tritt an dem Kurbelwellenende auf, das dem Schwungrad ge· genüberliegt. Die geringsten Schwingungaaussobläge treten
dagegen in der Nähe des am verlängerten Endlagerzapfen angebauten Schwungrad auf. Um für die Steuerung»teile einen
möglichst gleichförmigen Antrieb au erhalten, wird deren Antrieb bevorzugt am schwungradseitigen Kurbelwellenende mittels
Zahnrad abgenommen. Sie bei Viertaktmaschinen notwendig·
Untersetzung zwischen Kurbelwellen- und Nockenwellendrehzahl bedingt eine Durchmeseerdifferenz der Zahnräder im
Verhältnis 1 : 2 oder mehrere Untereetzungestufen mit gleicher
Wirkung, so daß das Getriebegehäuse mitunter über die Kontur der Maschine hinausbaut und damit einen unerwünscht großen
Bauraum einnimmt. Aus diesem Grunde wird das Zahnrad auf der Kurbelwelle im Durchmesser möglichst klein gehalten, was jedoch
einen höheren Verschleiß zur Folge hat, der zugleich ein
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austauschbares Zahnrad notwendig macht. Diese erwünschte Austauschbarkeit des Zahnrades bedingt wiederum einen lösbaren Plansch auf der Kurbelwelle für die Schwungradbefestigung. Zur Übertragung des hohen Drehmomentes muß die Verbindung
des Flansches mit der Kurbelwelle sehr stark dimensioniert werden, so daß z.B. bei Schraubverbindungen größere Wellenzapilndurehmesser erforderlich werden, die wiederum größere
Zahnraddurehmesser bedingen. Bei einem aufgeschrumpften
Plansch ergaben sich sehr große Planschaußendurchmesser, weil
die Flanschlöoher öae Schrumpfband schwächen und darum außerhalb des rechnerischen Schrumpfdurchmessers angebracht werden
müssen. Da zugleich auf dem Planach bevorzugt die Wellendichtung zur Abdichtung des Kurbelgehäuses angeordnet wird,
ergeben sich mit zunehmendem Planschdurchmeseer höhere Umfangsgeecbwißdigk®itenf die im Material teure und im Gebrauch
empfindliche Dichtungen ergeben. Die Anwendung von Konusverbindungen zwischen dem Schwungrad und den verlängerten
Lagerzapfen erfordert axial eine größere Baulänge als sie sich
bei Pianachwerfeindungen ergibt, ao daß diese Befestigungsart
auf kleinere Maschinen beschränkt bleibt.
Bs ist Aufgabe der Erfindung, für das Zahnrad und den Schwungrad fleas oh auf der Kurbelwelle eine austauschbare Verbindung
zu schaffen, die möglichst kleine Abmessungen des Zahnrades
und des Schwungradflaueones euläßt. Dieses wird bei einer
Hubkolbenmaschine der eingange genannten Art dadurch erreicht,
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daß das Zahnrad und ein Plansch zur Schwungradbefestigung
auf der Verlängerung des Lagerzapfens mit zylindrischer
Passung und kleinem Spiel sitzen und mittels einer Klebeverbindung befestigt sind. Eine solche Klebeverbindung,
die beispielsweise mit dem Klebemittel "Loctite" ausgeführt
ist, ermöglicht ein austauschbares Zahnrad, so daß bei starkem Verschleiß desselben die Kurbelwelle nicht unbrauchbar
wird, wie dieses bei Zahnrädern die mit der Kurbelwelle einteilig ausgeführt sind, der Fall ist. Zugleich kann das
Zahnrad unmittelbar neben dem Plansch für das Schwungrad angetrdnet
werden, so daß der bei einteiliger Ausführung notwebdige Abstand zum Auslauf des Verzahnungswerkzeuges zwischen
dem Zahnrad und dem benachbarten Plansch an Baulänge der Maschine eingespart wird. Als vorteilhaft wirken sich auch
die wesentlich geringeren Ausschußquoten bei der mehrteiligen Ausführung aus, die bei einteiliger Ausführung die gesamte
Kurbelwelle betreffen.
Der Plansch istiim Verhältnis zu aufgeschrumpften Ausführungen
im Durchmesser wesentlich kleiner, so daß sich für den WeI-lendichtring
kleine Umfangsgeschwindigkeiten und damit eine größere Betriebssicherheit ergibt. Da für die Klebeverbindung
je nach Klebemittel bestimmte Pügespaltweiten in Betracht kommen, wird zur Ausrichtung der zu klebenden Teile vorgeschlagen,
daß ein Teil der zylindrischen Passung ale Zentrier-
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sitz ausgebildet ist. Bei größeren Teilen oder hohen (Jenauigkeitsanforderungen
wird die Lagesicherung durch zwei Zentrierungen, die nahe der beiden Stirnflächen des Zahnrades
und des Flansches angeordnet sind, erreicht. Um bei zwei Zentrieungen das Klebemittel in den Fügespalt einbringen
zu können, wird vorgeschlagen, daß in den Fügespalt zwischen den Zentriersitzen radiale Bohrungen einmünden, durch die
das Klebemittel unter Druck zugeführt wird. Dadurch iet es möglich, unabhängig von der Viskosität des Kelbemittels,
dieses in kleinste Fügespalten einzubringen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispie}.e der Erfindung
schematisch dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt ein Kurbelwellenende mit Schwungrad. Die Abb. 2 zeigt ein Kurbelwellenende mit Schwungrad.
In der Abb. 1 ist das Schwungradseitige Ende einer Kurbelwelle
1 mit Zahnrad 2, Schwungradflansch 3 und Schwungrad dargestellt. Das Zahnrad 2 für den Antrieb von Hilfsmaschinen
und Steuerungsteilen der Maschine ist auf dem verlängerten zylindrischen Lagerzapfen 5 mit geringem Spiel gelagert.
Der Fügespalt 6 ist mit einem Klebemittel ausgefüllt, daß das Zahnrad 2 mit dem verlängerten Lagerzapfen 5 fest verbindet
In gleicher Weiee ist der Flansch 3 mit dem verlängerten
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Lagerzapfen 5 verbunden. Zugleich gleitet auf dem Außendurchmesser 7 dee Flansohea 3 eine Wellendichtung 8, die das Kurbelgehäueeinnere 9 abdichtet. Durch die Klebeverbindung ergibt sich in vorteilhafter Weise ein sehr kleiner Flanschaußendurchmeaser .7 mit geringer Umfangsgeschwindigkeit für
den Wellendichtung 8. Zur Vergrößerung der Klebefläche ist der Plansch 3 im Bereich der Schwungradzentrierung 10 bis
etwa zur vollen Zentrierbreite verlängert. Die Kraftübertragung vom Plansch 3 auf das Schwungrad 4 erfolgt durch
die Schraubverbindung 11. Um eine genaue Lage des Zahnrades und des Flansches 3 auf dem verlängerten Lagerzapfen 5 während
des Erhärtens des Kleber« zu behalten, sind, wie die untere Hälfte der Abb. 1 zeigt, beide Teile mit einer kurzen Zentrierung 12 mit einem engen Paßsitz ausgerichtet. Hierdurch
werden Pluehtfehler, die durch Verlagern der Teile während' des Aushärtevorganges des Klebers entstehen können, vermieden.
In Abb. 2 1st eine besondere Ausführung der Klebefuge für Teile, von denen eine hohe Lagegenauigkeit verlangt wird,
dargestellt. Die Klebefuge liegt zwischen zwei Zentrierungen 12, die nahe den Stirnseiten der Teile 2, 3 angeordnet sind und
so den Teilen eine stabile Lage geben. Zur Beschickung der Klebefuge mit dem Klebemittel dient eine Querbohrung 13, die
vom verlängerten Lagerzapfen 5 ausgeht. Ebenso kann die
Querbohrung 13 vom Nabenteil ausgehen. Durch diese Querbohrung 13 kann das Klebemittel unter Druck der Klebefuge
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zugeführt werden, ao daß diese nicht an die Viskosität
des Klebers angepaßt werden muß. Es kann also ein zähflüssiger Kleber in eine sehr enge Klebefuge eingebracht werden,
womit je nach Klebemittel eine besonders gute Verbindung
erreicht wird.
Bei einem notwendigen Austausch des Zahnrades oder des Schwungradflansehes erfolgt der Austausch durch Überhitzen
oberhalb der für das Klebemittel zulässigen Höchsttemperatur. Diese ist beispielsweise bei "Loctite" etwa 180 ° C.
Oberhalb dieser Temperatur nimmt die Warmfestigkeit der Klebemasse schnell ab, so daß ein Losreißen möglich wird
ohne Temperaturen anwenden zu müssen, die die Härte der Welle gefährden. Ebenso kann die Klebeverbindung mechanisch
durch Abdrehen oder Abschleifen der betreffenden Teile gelöst werden.
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Claims (2)
1. ) Hubkolbenmaechine mit einer Kurbelwelle, an deren
vedängerten Endlagerzapfen ein Zahnrad zum Antrieb von Steuerrädern
und Hilfemaechinen und ein Schwungrad befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (2) und ein Flansch (3) zur Schwungradbefestigung auf der Verlängerung des Lagerzapfens
(5) mit zylindrischer Paeeung (6) und kleinem Spiel sitzen und mittels einer Klebeverbindung befestigt sind.
2. Hubkolbenmaechine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zylindrischen Passung als Zentriersitz
(12) ausgebildet ist.
3· Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierung (12) nahe der beiden Stirnflächen des Zahnrades (2) und des Flansches (3) angeordnet
ist.
4· Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß in den Fügespalt zwischen den Zentriersitzen (12) radiale Bohrungen (13) münden, durch
die das Klebemittel unter Druck zugeführt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228635 DE2228635A1 (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 | Hubkolbenmaschine mit einer kurbelwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228635 DE2228635A1 (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 | Hubkolbenmaschine mit einer kurbelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228635A1 true DE2228635A1 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5847573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722228635 Pending DE2228635A1 (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 | Hubkolbenmaschine mit einer kurbelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2228635A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0280774A1 (de) * | 1987-02-26 | 1988-09-07 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Steuerwellenantrieb für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine |
DE19517506A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-14 | Mak Maschinenbau Krupp | Kurbelwelle |
EP0985804A2 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-15 | Cummins Engine Company, Ltd. | Vorrichtung zum Ausrichtung von Nockenwelle und Vehrfahren zu dessem Betrieb |
-
1972
- 1972-06-13 DE DE19722228635 patent/DE2228635A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0985804A3 (de) * | 1998-09-04 | 2000-07-05 | Cummins Engine Company, Ltd. | Vorrichtung zum Ausrichtung von Nockenwelle und Vehrfahren zu dessem Betrieb |
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Legal Events
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