DE2116605B2 - Antrieb für einen Zündverteiler einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Antrieb für einen Zündverteiler einer BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M9/00—Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
- F01M9/10—Lubrication of valve gear or auxiliaries
- F01M9/108—Lubrication of valve gear or auxiliaries of auxiliaries
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/10—Drives of distributors or of circuit-makers or -breakers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für einen Zündverteiler einer Brennkraftmaschine mit
einer Antriebswelle, die ein erstes Schraubenrad trägt, welches mit einem auf einer Welle der Brennkraftmaschine
sitzenden zweiten Schraubenrad kämmt, und deren eines mit einer Stirnfläche abschließendes
Ende mit Spiel in einer mit einem Boden versehenen Bohrung gelagert ist, wobei in der
Bohrung zwischen Stirnfläche und Boden ein Raum gebildet ist.
Bei einer bekannten Bauart (USA.-Patentschrift 2 780 212) ist eine mit der Nockenwelle der Brennkraftmaschine
gekuppelte Antriebswelle für den Zündverteiler, eine Ölpumpe und einen Regler nahe
der Nockenwelle über eine verhältnismäßig kurze Lagerbuchse mit üblichem Spiel abgestützt und trägt
am oberen Ende ein napfförmiges Anschlußstück, in dessen Napf eine Zunge der koaxial zur Antriebswelle
liegenden Welle des Zündverteilers eingreift. In dem Bereich zwischen der Lagerbüchse bis nahe dem
oberen Ende der Antriebswelle ist diese von einem verhältnismäßig breiten Raum umgeben, dem öl von
. der ölpumpe zugeleitet wird, das durch Scherwirkung
bei Umlaufen der Antriebswelle Drehschwingungen unterdrücken soll, die zu einer unerwünschten
Verlagerung des Zündzeitpunktes führen könnten. Es ergibt sich hierdurch eine verhältnismäßig
lange unabgestützte Strecke der Antriebswelle, da die Zapfen-Napf-Lagerung infolge der gegebenen Spiele
an dieser Seite eine einwandfreie Abstützung nicht darstellt. Zudem wirken in diesem unabgestützten
Bereich auch noch Kräfte von den Antriebsrädern zu den anderen Hilfsgeräten auf die Antriebswelle ein.
Eine das Spiel zwischen der Antriebswelle und der Vcrteilcrwelle im Bereich der Zapfen-Napf-Verbindung
ausdrückende axiale Kraft wird nicht ausgeübt.
Zur Dämpfung von Drehschwingungen in der Antriebswelle eines Zündverteilers ist ferner bekannt
(USA.-Patentschrift 2 821 1.85), wechselweise mit der t5
Antriebswelle und einer sie umgebenden Büchse verbundene radial liegende Reibscheiben vorzusehen.
Durch die erhebliche Reibung ist ein großer Leistungsbedarf für den Antrieb des Verteilers bedhgi
und ferner eine Verlust darstellende Erwärmung der Reibscheiben in Kauf zu nehmen. Da das ersic
Schraubenrad am Ende der Antriebswelle sitzt, kann eine das Spiel zwischen den beiden Schraubenrädern
ausdrückende Kraft nicht ausgeübt werden.
Bei einer anderen bekannten Bauart (USA.-Patentschrift 2 618 165) ist das freie Ende der Antriebswelle
in einer napfartigen Bohrung abgestützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für einen Zündverteiler der eingangs erwähnten
Art so auszugestalten, daß Drehschwingungen der Antriebswelle unter Aufrechterhaltung ihrer
einwandfreien Lagerung gedämpft werden^
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Raum (zwischen der Stirnfläche der
Antriebswelle und dem Boden der sie aufnehmender. Bohrung) Drucköl zugeleitet wird, welches durch
Einwirkung auf die Stirnfläche der Antriebswelle das erste Schraubenrad in spielfreier Anlage gegen das
zweite Schraubenrad hält, und daß das Lagerspiei zwischen Antriebswelle und Bohrung so bemessen
ist, daß dort das öl durch viskose Scherwirkung bremsend auf die umlaufende Antriebswelle einwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Brennkraftmaschine
mi*, einem Zündverteilerantrieb nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2.
In der Zeichnung ist ein Teil des Zylinderkopfes 10 einer Brennkraftmaschine dargestellt, an dem ein
Zündverteiler 12 losnehmbar befestigt ist. Hierzu dient ein Klemmbügel 14, eine Spannplatte 16 und
tine auf einen Bolzen aufgeschraubte Mutter 18. Der Zündverteiler 12 hat eine Antriebswelle 20, die in
nicht dargestellter bekannter Weise an ihrem oberen Ende in dem Gehäuse des Zündverteilers gelagert ist.
Die Antriebswelle 20 trägt ein angetriebenes Schraubenrad 22, das mit einem auf einer Nockenwelle 26
der Brennkraftmaschine sitzenden Schraubenrad 24 kämmt.
Der Boden des Zündverteilergehäuses sitzt in einer Bohrung 28 des Zylinderkopfes 10, und das untere
Ende der Antriebswelle 20 des Zündverteilers ist im Durchmesser vergrößert und in einer Bohrung 30 des
Zylinderkopfes 10 gelagert, die konzentrisch zur Bohrung 28 liegt und eine Kammer 42 im Zylinderkopf
10 anschneidet.
Das untere Ende der Antriebswelle 20 kann mit dem übrigen Teil der Welle aus einem Stück bestehen
oder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als besondere Wellenverlängerung 32 ausgebildet sein,
die mit dem unteren Ende der Antriebswelle 20 durch einen Stift 34 verbunden ist.
Ein ölkanal 36 im Zylinderkopf 10 steht über Kanäle 38 und 40, die in den Zylinderkopf gebohrt
sind, mit dem Boden der Bohrung 30 in Verbindung, in der die Wellenverlängerung 32 der Antriebswelle
20 gelagert ist. Von dem ölkanal 36 wird beispielsweise Schmieröl mit einem Druck von 1,4 bis 3,5 kg/
cm2 zugeleitet.
Während des Betriebes wirkt das zugleitete Schmieröl in der Bohrung 30 auf die untere Stirnfläche
der Wellenverlängerung 32, so daß die Antriebswelle 20 nach oben belastet wird und damit
2H6605 1
axiales Spiel der Welle und das Spiel zwischen den Schraubenrädern 22 und 24 aufgenommen wird.
Weiterhin tritt Öl von der Bodenfläche der Bohrung 30 längs der Lagerflächen der Wellenverlängerung
32 zur Kammer 42 über, aus der das Öl in das Schmiersystem der Brennkraftmaschine zurückfließt.
Das Spiel zwischen der Lager iläche der Wellenverlängerung 32 und der Bohrung 30 ist so gewählt, daß
bei umlaufender Antriebswelle eine viskose Scherwirkung des dünnen Ölfilms zwischen den Lagerflächen
eintritt, wodurch eine gesteuerte Abbremsung der Antriebswelle 20 des Zündverteilers eintritt,
welche das Anfachen von Drehschwingungen in der Antriebswelle des Zündverteilers verhindert.
Hat die Antriebswelle einen Durchmesser der Weltenverlängerung 32 von beispielsweise 19,05 mm, so beträgt das Spiel zwischen der Wellenverlängerung und der Bohrung 30 zwischen 0,038 bis 0,013 mm, wodurch die gewünschte Scherwirkung des Ölfilms ίο im Bereich der Lagerfläche eintritt.
Hat die Antriebswelle einen Durchmesser der Weltenverlängerung 32 von beispielsweise 19,05 mm, so beträgt das Spiel zwischen der Wellenverlängerung und der Bohrung 30 zwischen 0,038 bis 0,013 mm, wodurch die gewünschte Scherwirkung des Ölfilms ίο im Bereich der Lagerfläche eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Antrieb für einen Zündverteiler eine·" Brennkraftmaschine mit einer Antriebswelle, die ein erstes Schraubenrad trägt, welches mit einem auf einer Welle der Brennkraftmaschine sitzenden zweiten Schraubenrad kämmt, und deren eines mit einer Stirnfläche abschließendes Ende mit Spiel in einer mit einem Boden versehenen Bohrung gelagert ist, wobei in der Bohrung zwischen Stirnfläche und Boden ein Raum gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Raum Drucköl zugeleitet wird, welches durch Einwirkung auf die Stirnfläche der Antriebswelle (32) das erste Schraubenrad (22) in spielfreier Anlage gegen das zweite Schraubenrad (24) hält, und daß das Lagerspiel zwischen Antriebswelle (32) und Bohrung (30) so bemessen ist, daß dort das öl durch viskose Scherwirkung bremsend auf die umlaufende Antriebswelle einwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2767570A | 1970-04-13 | 1970-04-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2116605B2 true DE2116605B2 (de) | 1974-02-21 |
DE2116605C3 DE2116605C3 (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=21839144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2116605A Expired DE2116605C3 (de) | 1970-04-13 | 1971-03-31 | Antrieb für einen Zündverteiler einer Brennkraftmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3662726A (de) |
JP (1) | JPS5025096B1 (de) |
DE (1) | DE2116605C3 (de) |
GB (1) | GB1273958A (de) |
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DE2636651A1 (de) * | 1976-08-14 | 1978-02-16 | Bosch Gmbh Robert | Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen |
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- 1971-04-09 JP JP46021832A patent/JPS5025096B1/ja active Pending
- 1971-04-19 GB GB25841/71A patent/GB1273958A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1273958A (en) | 1972-05-10 |
DE2116605C3 (de) | 1974-10-10 |
DE2116605A1 (de) | 1971-10-28 |
JPS5025096B1 (de) | 1975-08-21 |
US3662726A (en) | 1972-05-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |