DE2228633A1 - Raspelscheibe, insbesondere fuer mit stueckseife arbeitende seifenspender - Google Patents
Raspelscheibe, insbesondere fuer mit stueckseife arbeitende seifenspenderInfo
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Description
Raspelscheibe,
insbesondere für mit Stückseife arbeitende Seifenspender
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raspelscheibe, insbesondere
für mit Stückseife arbeitende Seifenspender, deren Raspelfläche mit abstehenden Zähnen versehene Ausnehmungen
aufweist, und betrifft eine zweckmäßige und in vorteilhafter Weise verwendbare Ausgestaltung einer derartigen Raspelscheibe
,
Bei derartigen Seifenspendern wird ein meist quadratisches
längsdurchbohrtes Seifenstück verwendet, das auf einer Gewindespindel mit einer Vorschubmutter sitzt, die die untere
Stirnfläche der Seife ständig gegen eine am unteren Ende der Spindel befestigte Raspelscheibe preßt« Die Raspelscheibe
sitzt in einem als Handrad dienenden Rahmen, aus dem die beim Drehen des Handrades abgeschabten Seifenteile in die
darunter gehaltene Hand herausfallen
Die bisher verwendete Raspelscheibe hatte mehrere radiale
Einschnitte, deren in Drehrichtimg hinten liegenden Kanten mit etwas aufwärts gerichteten Zähnen zum Abschaben der Seife
versehet! waren. Es hat sich gezeigt, daß die bekannten
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Raspelscheiben dieser Art nicht fein und gleichmäßig genug arbeiten, um den sparsamsten Seifenverbrauch zu gewährleisten,
da die radialen Zahnreihen die Tendenz, zeigen, einerseits
den Abrieb zentrifugal nach der Peripherie zu fördern und andererseits aus den Kauten des Seifenstückes größere
Stücke herauszubrechen,
Eine des weiteren bekannt gewordene Raspelscheibe mit wahllos über deren Fläche verteilt angeordneten Löchern hat die
gleichen Nachteile.
Ferner wurde mit Erfolg bei Seifenspendern eine Raspelscheibe verwendet, deren Fläche mit Zähnen versehene Löcher aufweist,
die derart angeordnet sind, daß die Zähne der vorhergehenden bzw. folgenden Lochreihe auf Lu ke liegen, wobei
die Löcher in Reihen angeordnet sind, die längs vom Mittelpunkt der Scheibe nach der Peripherie zu verlaufenden parabelförmigen
Kurven mit gleichem Abstand zu einander vorgesehen sind. Diese Raspelscheibe hat sich zwar bewährt, insbesondere
bei Seifen minderer Qualität kommt es jedoch vor, daß die Seife nicht abgeschabt wird, sondern daß aus dieser
ebenfalls kleinere Brocken oder Flocken herausgebrochen werden, se daß ein hoher Seifenverbrauch auftritt und ein vollständiges
Ausnutzen der Seife, nicht möglich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Raspelscheibe, die
insbesondere für mit Stückseife arbeitende Seifenspender
vorteilhaft verwendbar ist, zu schaffen, die die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen nicht aufweist, sondern
mit der stets ein außerordentlich kleiner und feiner Abrieb
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des zu zerkleinernden Gutes zu erzielen ist« Bei Verwendung der Raspelscheibe in einem Seifenspender soll dabei
der Vorschub der Seife zwischen zwei an gleicher Stelle in Eingriff kommenden Zähnen gering gehalten werden, um das
Ausbrechen der Seife sowie eine Flockenbildung zu vermeiden
und um eine vollständige Ausnutzung der Seife zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die in die Raspelscheibe einzuarbeitenden Ausnehmungen als in
Drehrichtung bogenförmig nach vorn gekrümmte Schlitze ausgebildet und die Zähne jeweils an zumindest einer Längsseite
der Ausnehmungen, vorzugsweise an der in Drehrichtung
hinteren, längeren Längsseite in die Raspelscheibe eingearbeitet
sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Ausnehmungen kreisbogenförmig,
vorzugsweise in Form eines annähernd halbkreisförmigen Ringsegmentes, auszubilden, wobei es des weiteren angebracht
ist, den Mittelpunkt einer oder mehrerer Ausnehmungen jeweils derart anzuordnen, daß das innere Ende der
Ausnehmungen nahezu senkrecht zu der die Raspelscheibe tragenden Welle und das äußere Ende nahezu tangential zur
Raspelscheibe verläuft, Außerdem ist es vorteilhaft, die
Mittelpunkte aller Ausnehmungen auf einem Grundkreis anzuordnen, dessen Durchmesser etwa dem halben Durchmesser der
Raspelscheibe entspricht, und jeweils zwei Ausnehmungen
radial symmetrisch und S-fÖrrnig zueinander anzuordnen.
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Nach einer Weiterbildung kann zur optimaler: Ausnutzung der
Fläche der Raspelscheibe ferner in deren äußeren Bereich zwischen zwei Ausnehmungen jeweils-· eine weitere bogenförmige,
in Drehrichtung nach vorn gekrümmte und vorzugsweise
bis zu deren Grundkreis verlaufende Ausnehmung in diese eingearbeitet sein,. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
wird hierbei dadurch geschaffen, daß die Mittelpunkte aller Ausnehmungen vom Mittelpunkt der Raspelscheibe aus
unter einem Winkel von 45° zueinander auf dem Grundkreis angeordnet werden.
Die abstehenden Zähne der Raspelscheibe sind auf einfache Weise dreieckförmig, vorzugsweise in Form eines gleichseitigen
Dreiecks mit radial zur Seitenkante in Drehrichtung nach außen gebogenen Spitzen auszubilden. Die Zähne seilten
des weiteren auch unter einem Winkel von größer als 45°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60°, zu dieser
radial zur Seitenkante ausgebogen sein.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Raspelscheibe, die insbesondere für mit Stückseife arbeitende Seifenspender
verwendbar ist, zeichnet sich nicht nur durch eine einfache Ausgestaltung und damit auch durch eine einfache, preisgünstige
Fertigung, die mittels eines Folgeschnittwerkzeuges vorgenommen werden kann, aus, sondern vor allem durch
eine optimale Ausnutzung der Fläche der Raspelscheibe } so
daß beispielsweise bei einer tfedrehung des Seifenspender-Handrades
eine Vielzahl von Zähnen über die Seife, schaben
und somit stets ein sehr feiner Abrieb gewährleistet ist, Werden nämlich die mit Zähnen versehenen Ausnehmungen als
bogenförmig in Drehrichtung nach vorn gekrümmte Schlitze
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ausgebildet und werden die Zähne an einer Längsschelle in
die Scheibe eingearbeitet, ist sichergestellt, daß atxf diese
Weise eine Vielzahl von Zähnen an der Raspelscheibe angebracht
werden können, daß das durch die Vorschubmutter gegen die Raspelscheibe gepreßte Seifenstück gleichmäßig
und fein abgerieben wird. Eine unerwünschte Brocken- oder Flockenbildung ist, da der Vorschub zwischen zwei an gleicher
Stelle auf die Seife einwirkenden Zähnen gering ist, auch bei feuchten Seifen ausgeschlossen.
Des weiteren ist eine nahezu gänzliche Ausnutzung des Restseifenstückes,
da durch die bogenartige.Anordnung der in großer Anzahl vorhandenen Zähne der Anpreßdruck gleichmässiger
als bisher verteilt wird, möglich» Die gemäß der Erfindung ausgebildete Raspelscheibe bietet somit insbesondere
beim Einbau in mit Stückseife arbeitende Seifenspender erhebliche Vorteile und gewährleistet eine einwandfreie
optimale Betriebsweise.
Weitere Einzelheiten der vorschlagsgemäßen Raspelscheibe sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Raspelscheibe in Draufsicht und Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Raspelscheibe ist beim Einbau in einen mit Stückseife arbeitenden
Seifenspender drehbar auf einer in die Bohrung 2 einzufüh-
309881/0129 ./.
renden Welle, auf der eine Vorsehubrnutter angeordnet ist,
gelagert und verdrehfest mit einem Handrad verbunden. Dazu
ist die entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 4 umlaufende, je na':h Verwendungszweck kreisförmige
oder quadratische, vorzugsweise aus Stahlblech herzustellende Raspelscheibe 1 mit peripheren Ausstanzungen 3 versehen.
Zum Abraspeln und Abführen des jeweiligen Gutes, z.B. von Seife, sind in die Raspelscheibe 1 kreisbogenförrrige, in
Drehrichtung nach vorn gekrümmte schlitzartige Ausnehmungen 11, 11', 12 und 12' eingearbeitet und an deren hinteren längeren
Seitenkante 15 sind abstehende Zähne 17 angebracht. Um die Fläche der Raspelscheibe 1 optimal ausnutzen zu können,
sind zwischen zwei spiegelbildlich und S-förmig zueinander angeordneten Ausnehmungen n und n1 bzw. 12 und
12' weitere, ebenfalls mit Zähnen 17 ausgestattete Ausnehmungen 13, 13', 14 und 14' λ/orgesehen. Selbstverständlich
ist es auch möglich, an der vorderen, kürzeren Seitenkante 16 der Ausnehmungen ebenfalls Zähne anzubringen oder eine
andere Teilung der Reibscheibe 1 zu wählen.
Die Ausnehmungen 11 bis 14' sind jeweils kreisbogenförmig
gekrümmt, wobei deren Mittelpunkte 19 bzw. 19' auf einem Grundkreis 18 liegen, und zwar sind bei dem gezeigten Ausführung
sbei spiel die Mittelpunkte 19. 19' stets um 45° zueinander versetzt, so daß es möglich ist« in die Raspelscheibe
1 vier nahezu bis zu deren Mittelpunkt "and deren Rand ragende Ausnehmungen 11, Ii', 12 und 12' sowie zwischen
diesen kürzere, etwa bis zum Grundkreis 18 ragende Ausnehmungen 13, 13' 14 und 14', beispielsweise mittels
309881/0129 ./.
eines Folgeschnittwerkzeuges einzuarbeiten. Durch die Anordnung
der Mittelpunkte 19, 19' auf dem Grundkreis 18,
dessen Durchmesser etwa dem Halbdurc'hmesser der Raspelscheibe
1 entspricht, ist gewährleistet, daß die inneren Enden
21 der Ausnehmungen 11, 11", 12 und 12' etwa senkrecht zu
der die Raspelscheibe 1 tragenden Welle und daß deren äussere Enden 22 etwa tangential zur Raspelscheibe 1 verlaufen«,
Auf diese Weise ist eine nahezu vollständige Ausnutzung der Fläche der Raspelscheibe und eine optimale Betriebsweise
gewährleistet.
Die an der hinteren Längsseite 15 der Ausnehmungen 11 bis
14' vorgesehenen Zähne 17, mittels denen das jeweilige Gut
abgerieben wird, sind dreieckförmig nach Art eines gleichseitigen
Dreiecks ausgebildet und, wie es in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab gezeigt ist, in Drehrichtung nach vorn
stehend unter einem Winkel von etwa 60° zur Reibscheibe 1 abgebogen. Außerdem sind die Zahnspitzen 20 radial zu der
Seitenkante 15 verlaufend angeordnet, so daß das FcIgeschnittwerkzeug,
mittels dem eine rasche und problemlose Fertigung der Raspelscheibe 1 vorzunehmen ist, einfach ausgestaltet
sein kann und dennoch eine Überdeckung der Zähne 17 gegeben ist.
Das durch die Zähne 17 fein und gleichmäßig abgeriebene Gut
kann durch die Ausnehmungen 11 bis 14' ungehindert herausfallen; wobei aufgrund der Ausgestaltung der Raspelscheibe 1
eine nahezu restlose Ausnutzung möglich ist, so daß insbesondere eine stets zufriedenstellende Betriebsweise eines mit
einer derartigen Raspelscheibe bestückten Seifenspenders sichergestellt ist.
9. Juni 1972 / 30988 1/012
A 490 5 e-nmi
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Claims (9)
1. Raspelscheibe, insbesondere für mit Stückseife arbeitende Seifenspender, deren Raspelfläche mit abstehenden Zähnen
versehene Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11, 11'» 12, 12*, 13, 13', 14, 14')
als in Drehrichtung bogenförmig nach vorn gekrümmte Schlitze ausgebildet und die Zähne (17) an zumindest einer Längsseite
(15, 16) der Ausnehmungen (11, 11', 12. 12'. 13, 13',
14j 14'), vorzugsweise an der in Drehrichtung (Pfeil 4)
hinteren längeren Längsseite (15) in die Raspelscheibe (1) eingearbeitet sindc
2. Raspelscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (11> H'>
12, 12') kreisbogenfcrmig5 vorzugsweise
in Form eines annähernd hablkreisförmigen Kreisringsegmentes
ausgebildet sind.
3. Raspelscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (19) einer oder mehrerer Ausnehmungen
(11, H1J 12, 12') jeweils derart angeordnet ist,
daß das innere Ende (21) der Ausnehmung (11, 11', 12, 12') nahezu senkrecht zu der die Raspelscheibe (1) tragenden
Welle und das andere Ende (22) nahezu tangential zur Raspelscheibe (1) verlaufto
4. Raspelscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelpunkte (19, 19') aller Ausnehmungen (11, 11', 12, 12', 13, 13', 14, 14') auf einem Grund-
3 Q 9 S 8 1 / Π 1? 9 · / ·
kreis (18) angeordnet sind, dessen Durchmesser etwa dem halben Durchmesser der Raspelscheibe (1) entspricht.
5. Raspelscheibe, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Ausnehmungen (11, II1, und
12, 12') radial-symmetrisch und S-förmig zueinander angeordnet
sind.
6. Raspelscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im äußeren Bereich der Raspelscheibe (1) zwischen zwei Ausnehmungen (11, 11', 12, 12') jeweils eine
weitere bogenförmig in Drehrichtung (Pfeil 4) nach vorn gekrümmte und vorzugsweise bis zu deren Grundkreis (18)
verlaufende Ausnehmung (13, 13', 14, 14') -in diese eingearbeitet ist.
7. Raspelscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelpunkte (19, 19') aller Ausnehmungen (11, II1, 12, 12', 13, 13', 14, 14') vom Mittelpunkt
(Bohrung) der Raspelscheibe (1) aus unter einem Winkel von 45° zueinander auf dem Grundkreis (18) angeordnet
sind.
8. Raspelscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die abstehenden Zähne (17) der Raspelscheibe (1) dreieckförmig, vorzugsweise in Form eines
gleichseitigen Dreiecks mit radial zur Seitenkante (15) in Drehrichtung (Pfeil 4) nach außen gerichteten Spitzen
(20) ausgebildet sind.
309881/0129
9. Raspelscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, 'daß die abstehenden Zähne (17) der Raspelscheibe
(1) unter einem Winkel von größer als 45°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60°, zu dieser radial
zur Seitenkante (15) ausgebogen sind.
9. Juni 1972 A 4905 e-mm
30988
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