DE2228261C3 - Schwellwertefnstellungseinrlchtung für einen Datenempfänger mit Vlelfach-Amplltuden-Abtastung - Google Patents
Schwellwertefnstellungseinrlchtung für einen Datenempfänger mit Vlelfach-Amplltuden-AbtastungInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/08—Amplitude regulation arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Dc Digital Transmission (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
der Übertragungskanal-Impulsantwort ist, und
daß die einsteUUoren bezugspegelerzeugenden Einrichtungen
(80-110) einen Teiler (80) zur Teilung des geschätzten Signals
20
H) ~ «2
durch einen Faktor 2 zur Lieferung des geteilten Signals
an den ersten Multiplikator (50), und Enlscheidungs-Schwellwert-Schaltkreise
(85-110) rar Lieferung eines Satzes von Bezugsschwellwertsignalen auf Grund des geteilten Signals
umfassen, um automatisch die Pegel des Satzes von einstellbaren Bezugsschwellwertsignalen proportional
zum Signal
einzustellen.
Die Erfindung betrifft eine Entscheidungs-Schwellwftrteinstelleinrichtung
für einen Datenempränger in einem Übertragungskanal, wobei der Empfänger ein
Vielfach-Amplituden-Abtastsignal liefert, mit einer Entscheidungseinrichtung für den Vergleich des abgetasteten
Vielfach-Amplitudensignals mit einem Satz von Bezugspegelsignalen und einer Bezugspegelsignalquelle,
wobei die Entscheidungseinrichtung aus dem Vergleich zwischen dem Vielfach-Amplhudensignal
und den Bezugspegelsignalen ein Signal liefert, das einen Schätzwert des Amplitudenwertes eines jeden
empfangenen DJgitalzeichens und ein Signal darstellt,
das das Vorzeichen des empfangenen Digitalzeichens mit Bezug auf einen der vorbestimmten Bezugspegel
darstellt.
Bei der Übertragung von Daten mit hoher Geschwindigkeit werden Vielpegel-Digitalsignale dekodiert,
indem man das Vorzeichen (die Polarität) und die Λ mplitude des vielpegeligen Signals mit einem Satz
von festen Entscheidungsschwellen vergleicht, um festzustellen, welche Signalpegel übertragen wurden.
hin herkömmlicher Lösungsweg ist die Verwendung von festen Entscheidungsschwellen zusammen mit
einer automatischen Gewinnsteuerung, die den quadratischen Mittelwert (oder allgemein den Langzeitmittelwert)
des empfangenen Signalpegels so anpaßt, daß er den festen Entscheidungsschwellen entspricht
(s. die deutsche Auslegeschrift 1 248 702). Bei vielpegeliger Datenkommunikation hoher Güte über
Kanäle mit merklicher Signalverzerrung ergibt sich eine deutliche Güteverminderung aus der Ungenauigkeit
der bekannten Einrichtung bei der Anpassung der Entscheidungsschwellen oder der Anpassung der Langzeitpegel
der empfangenen Signale, damit sie zu den festen Entscheidungsschwellen korrespondieren.
Aufgabe der Erfindung ist, eine genauere Anpassung der Entscheidungsschwellwertpegel an sich verändernde
empfangene Signalpegel zu erreichen, sogar dann, wenn der Kanal große Signalverzerrungen und
Rauschen führt
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Erkennungseinrichtung für den Empfang der
Signale von der Entscheidungseinrichtung und des abgetasteten Vielfach-Amplituden-Signals vorgesehen
ist, um die Amplitudenpegel der zwei Hauptabtastungen der Übertragungskanal-Impulsantwort zu erkennen
und zu speichern und um ein Signal zu hefern, das proportional ist zur Differenz zwischen den zwei
Hauptabtastungen der Übertragungskanal-Impulsantwort, und daß die anpaßbare Bezugspegelsignalquelle
an den Ausgang der Erkennungseinrichtungen zum Empfang der erkannten Amplituden-Abtastungen angeschlossen
ist, um die Bezugspegelsignale so anzupassen, daß sie proportional zur Differenz der Pegel
der beiden Haupt-Abtastungen sind.
Vorteilhafterweise wird dies dadurch erreicht, daß eine sehr genaue von Fehlerfortpflanzungseffekten
freie Anpassung der Pegel und damit eine exakte Dekodierung der Signale erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Impulsantwort eines Übertragungssystems.
Fig. 2 eine typische empfangene Signalabtastung
verglichen mit den anpaßbaren Schwellwertpegeln zur Bestimmung der Polarität und der Amplitude der
empfangenen Signalabtastung und
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung.
F 1 g. 1 zeigt ein Beispiel einer Impuls-Antwort eines
Daten-Übertragungssystems, das ein besonderes Verfahren der Teilantwortsignalisierung verwendet. Es
wird eine Ausfuhrungsform der Einrichtung zur automatischen Anpassung der Entscheidungs-Schwellwerte
beschrieben, die für diese Art der Signalisierung geeignet ist. Der gleiche grundlegende Lösungsweg für
eine automatische Entscheidungs-Schwellwert-Anpassung ist aber auch bei anderen Arten der Signalisierung
verwendbar. Die Abtastung erfolgt mit einer be-stimmten Abtastfrequenz. Bei Teilantwort-Signalisierung
besitzt die Impulsantwort zwei Hauptamplituden-Abtastungen, die mit Z0 und I2 bezeichnet sind.
Für jedes einzelne übertragene Digitalzeichen erhält die Entscheidungseinrichtung diese abgetastete Impulsantwort,
multipliziert mit einer von zahlreichen möglichen ganzen Zahlen, wie z. B. ±1 und ±3. Bei
einer Folge von aufgenommenen Digitalzeichen überlappen sich die empfangenen Signale, so daß die /-te
Signalabtastung, die von der Entscheidungseinrich-
tung aufgenommen wird, ungefähr gleich
D1
ist, wobei
(D
(2)
IO
hat
Bei einer 4,7-Pegelteilantwort-Signalisierung
z. B. jedes übertragene Digitalzeichen dt einen von vier möglichen Werten ± 1 und ± 3, während jedes aufgenommene Dj einen der sieben möglichen Werte O, ± 2, ± 4 und ± 6 aufweist.
z. B. jedes übertragene Digitalzeichen dt einen von vier möglichen Werten ± 1 und ± 3, während jedes aufgenommene Dj einen der sieben möglichen Werte O, ± 2, ± 4 und ± 6 aufweist.
Das Ziel der hier beschriebenen Anordnung ist es, die richtigen Bezugssignalpegel (Entscheidungs-Schwellwertpegel)
zur Ermittlung der siebenpegeligen Digitalzeichen zu ermitteln, also den (D() von y,. Die
vierpegeligen Digitalzeichen, die (<fj), brauchen nicht
berechnet zu werden, da es die (D1) sind, nicht die (df),
die zu den schließlichen Ausgangsdigitalzeichen des Empfängers dekodiert werden.
F i g. 2 veranschaulicht die gewünschten Entscheidungs-Schwellwertpegel
und die zugehörigen Werte der empfangenen Digitalzeichen. In der vorliegenden Einrichtung wird ein Vergleich der Amplitude der abgetasteten
empfangenen Signale mit den gezeigten Schwellwertpegeln vorgenommen. Wenn z. B. die
empfangene Signalabtastung y, zwischen die Amplitudenwerte
3 2 (I0- I2)
5 2-(I0-I2)
Methode der Teilantwort ausgerüstet sein, wie oben beschrieben wurde. Die Entscheidungseinrichtung 20
der F i g. 3 ist eine Vorrichtung, die den Pegel des Signals y-, am Ausgang des Empfängers einmal pro
Taktzeit erfaßt und das wahrend dieser Taktzeit empfangene Digitalzeichen ermittelt. Es ist eine herkömmliche
Einrichtung, die jede Signalabtastung mit einer Anzahl von Entscheidungsschwellwertpegeln, wie sie
z. B. in F i g. 2 dargestellt sind, vergleicht, und das empfangene Digitalzeichen D1 auf der Grundlage
dieses Vergleichs ermittelt.
Die Wirkungsweise während des i-ten Digitalzeitintervalles wird erklärt. Die digitale Entscheidung D1
wird von der Entscheidungsemrichtung 20 erhalten. Der Multiplikator 50 multipliziert diese Entscheidung
mit der Größe
die automatisch erkannt wird, wie weiter unten erläutert
wird. Die Differenzeinrichtung 40 subtrahiert den Ausgang des Multiplikators 50 von y„ der i-ten
Signalabtastung des Empfängerausgangs. Der Ausgang dei Differenzeinrichtung 40 wird mit dem Vorzeichensignal
Sgn Dj multipliziert, der Polarität der i-ten Digitalentscheidung, wobei das Vorzeichensignal
von der Entscheidungseinrichtung erhältlich ist. Der Ausgang des Multiplikators 30 wird mit einer kleinen
Konstanten k( in dem Multiplikator 60 multipliziert
und dann dem Akkumulator 70 als eine inkrementale Anpassung des Schwellwertsteuersignals zugeführt.
Daher wird einmal pro Taktzeit der Inhalt des Akkumulators 70, der das erkannte Schwellwertsteuersignal
35
fällt, wird der Digitalwert Dt auf +4 geschätzt. Insbesondere
ist das gezeigte Schema als ein 4,7-Pegelteilantwort-Signalisierungsschema
bezeichnet, wobei jed jd D ib
enthält, um ± k, verändert. Der Akkumulator 70, der
aus einem Vorwärts-Rückwärtszähler besteht, muß in
des <Jj vier mögliche Werte und jedes D1 sieben mög- 40 der Lage sein, sowohl positive wie negative Inkrement-
liche Werte besitzt. Idealerweise ist
1O - h _ 1 _ ι _ ι ι
—■i— — Ό — I '21
(3) g
größen zu zählen.
größen zu zählen.
Wie im folgenden erklärt, treibt dieser Inkrementierungsprozeß
auf einer mittleren Basis den akkumulierten Schätzwert
45
aber dieser Idealzustand wird nicht immer genau erreicht Einer der Vorzüge des oben beschriebenen
Lösungsweges ist der, daß beide Hauptimpuls-Antwortabtastungen I0 und I2 berücksichtigt werden, wenn
die Entscheidungs-Schwellenpegd ermittelt werden.
Dies führt nicht nur dazu, daß die Ungleichheit von I0
und I2 berücksichtigt wird, sondern es wird auch ein
besseres Signal-Rauschpegel-Verhältnis bei der automatischen
Festsetzung der Pegel erreicht, als wenn entweder I0 oder /2 allein berücksichtigt würden.
Weiterhin werden durch Vermeidung der vierpegeligen Digitalentscheidungen zur Bestimmung der
Schwdlwerte Fehlerfortpflanzongen vermieden, die
bei diesen Entscheidungen vorherrschen würden.
F i g. 3 veranschaulicht die vorzugsweise Ausführungsform
einer automatischen Entscheidungs-Schwdlwerteinstdlemrtchtuag. Der Empfänger 10
kann em beliebiger Empfänger seta, der in einem synchronen Datenübertragungssystem verwendet wird,
mit einer beliebigen linearen Modulations-Demodulationsart.
Für die besondere in F i g. 3 gezeigte automatische Entscheidungs-Schwdrwert-Einstdleinrichtung
muß jedoch der Empfänger für eine besondere auf einen ungefähr richtigen Wert, obwohl einige der
einzelnen Inkrementwerte in die falsche Richtung weisen.
Aufgabe des Multiplikators 60 ist es, die Größen der
mkrementalen Anpassungen der Schätzung
zu erzeugen, dk in dem Akkumulator gespeichert ist
Die Anpassungsinkrementgröße kann fixiert sein odei kann proportional zum geschätzten Fehler
Bei einer festen Inkrenaentierunj enzeinncBtungen 40 und der Multi
gemacht werden
können die Difle e__
plikatOT30 Binär-CVorzeichen-liAusgänpe «,,——
Dana kann der Multiplikator 60 entfalten, indem de Akkumulator and die anderen digitalen Skalenfaktc
reu so gewählt werden, daß eine Zählung von 2J i
dem Akkumulator ungefähr den korrekten Wert να
/0 - Z2 darstellt, und indem der Akkumulator durch
eine Zählung von +1 oder -1 einmal pro Taktzeit
inkrementiert wird. Hierdurch wird die Inkrementgröße ungefähr gleich
13 . /I _ M
Uo 1I)
>-12 . I
I0.
werden, indem der Block 85 mit drei multipliziert, der
Block 95 mit fünf multipliziert und die Vorzeichenänderer 90, 100 und 110 das Vorzeichen des Signals
Ό ~ '2
Diese verhältnismäßig kleine Inkrementgröße wurde ausgewählt, um im wesentlichen einen Langzeitmittelungseffekt
zu erhalten und damit das Eingehen von zufälligen Daten und von Rauschen zu verhindern,
Wenn also Rauschen und zufällige Daten einen Fehler von wenigen Inkrementgrößen verursachen, ist dieser
Fehler noch verhältnismäßig klein. Bei der Ausführungsform mit festem Inkrement sollte der Akkumulator
70 groß genug sein, um ungefähr 14 Bits zu akkumulieren, also Zählungen zwischen Null und 214,
so daß er eine maximale Zählung von ungefähr der doppelten Größe des erwarteten Sollwertes von Z0 - Z2
aufnehmen kann.
Eine bessere Kombination von Anpassungsgeschwindigkeit und Genauigkeit kann erreicht werden,
indem die Inkrementgröße proportional zum Fehler
±2-"-[Z0 -Z2 -(O1)].
Dann besitzt der Akkumulator ungefähr 16 binäre
Stufen und ist so aufgebaut, daß ein korrekter Sollwert von Z0 - I2 einer Zählung von ungefähr 215 im Akkumulator
entspricht. Wenn der Fehler
klein ist, beträgt jede Inkrementgröße ungefähr
2-15 · [Z0 - /2 - (I0 - J2)L
was zu einem sehr ausgedehnten Mittelungsprozeß mit sehr genauer Erkennung führt, während bei
größerem Fehler die Inkrementgröße zwecks schnellerer Anpassung größer wird.
Sowohl in der Ausführungsform mit fester lnkrementgrö8e
als auch bei der Ausführungsform mit anpaßbarer Inkrementgröße ist es wünschenswert, mit
emem ungefähr richtigen, vorberechneten Sollwert von I0 - I2 zu beginnen, der in dem Akkumulator bei
Beginn der Tätigkeit gespeichert ist. obwohl dies nicht wesentlich ist. wie weiter unten erläutert wird.
Das Schwellwertsteuersignal I0-I2 wirdvon einem
Teiler 80 durch zwei geteilt und zum Multiplikator 50 zurückgeführt. Ein Vorzeichenänderer 110 erhält das
Signal 1/2 (I0 - I2) und liefert einen Ausgang, der
gleich -1/2(I0- I2) ist.
Da die benötigten Entscheidungsschwellwerte ungerade Vielfache von
umkehren, so daß die benötigten Entscheidungsschwellwerte 1/2 (Z0 - Z2), - 1/2 (I0 - Z2), 3/2 (Z0 - /2),
-3/2(Z0 - Z2), 5/2 (Z0 - Z2) und -5/2(Z0 - Z2) erhalten
werden.
Es seien noch die Grundlagen der Lösung dargestellt. Die Fehlerkomponente der Signalabtastung y, ist
was durch die Differenzeinrichtung40 der F ig. 3
bewirkt wird.
Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich bei richtiger Digitalentscheidung Dj:
I2
•Ί - 2 ■
gemacht wird. Dann müssen die Differenzeinrichtung 40 und der Multiplikator 30 Ausgangssignale erzeugen,
die sowohl einen Betrag als auch ein Vorzeichen aufweisen. Der Multiplikator 60 multipliziert mit
einer Konstanten ic, » 2'"* auf einer Skala, bei der Z0
gleich Eins ist. Jede Inkrementgröße beträgt dann ungefähr
Bei normaler Betriebsweise ist ein großer Prozentsatz der Digitalentscheidungen richtig, so daß die
Gleichung nahezu immer richtig ist. Auswirkungen fehlerhafter Digitalentscheidungen können vernachlässigt
werden, wenn, wie unten beschrieben, gemittelt oder inkrementiert wird.
Wenn 7, mit Dj multipliziert und das Produkt über
viele Abtastungen gemittelt wird, ergibt sich
35
wobei/V-V-- die Mittelung über viele zufällige Digitalkombinationen
bezeichnet und K eine Konstante ist, da die Terme der Form d,dj sich zu einer Konstanten
mitteln, wenn 1 =j ist, und sich zu Null mitteln wenn ϊΦϊ ist. Das Ergebnis der Gleichung (7) ist einfach
eine Konstante multipliziert mit dem Fehler des Schätzwertes ^^
Aus der Gleichung (7) läßt sich erkennen, daß für einen bestimmten Fehler
= k2 [I0 - I2
ist, wobei k2 eine andere Konstante ist und die Mittelung
über viele zufällige Kombinationen von Digitalzeichen
erfolgt. Daher ist der Ausgang des Multiplikators 30, der Yt ■ Sgn D, ist, nahe/u proportional zu
dem Fehler
sind (s. F i g. 2). kann die gewünschte Wirkung erzielt
und gibt das Vorzeichen dieses Fehlers an. Wegen der Mittelungsbeziehung in der Gleichung (?) ist das für
jede einzelne Taktzeit ermittelte Fehlervorzeichen
10
meistens richtig und kann verwendet werden, um den Schätzwert
O2
in der richtigen Richtung während der meisten Zeit zu inkrementieren. Diese Tatsache zeigt, daß bei niedrigem
Schätzwert
O2
der Ausgang des Multiplikators 30 der F i g. 3 häufiger positiv als negativ ist, wodurch der Inhalt des Akkumulators
größer und damit der Fehler in dem Schätzwert von
Oz2
korrigiert wird. Ein positiver Fehler in dem Schätzwert
wird in ähnlicher umgekehrter Weise korrigiert.
Es sei z. B. angenommen, daß zu Beginn des Betriebs der im Akkumulator 70 gespeicherte Schätzwert
des Multiplikators 50 zu klein sein, und zwar im Absolutbetrag kleiner als y„ so daß Y1 und D1, abgesehen
von gelegentlichen Ausnahmen, die gleiche Polarität besitzen (s. Gleichung 5). Der Ausgang
Yj ■ Sgn Dj vom Multiplikator 30 ist dann positiv,
wodurch der Akkumulator in positiver Richtung inkrementiert und der Fehler in dem Schätzwert
vermindert wird. Ist der Schätzwert
zu hoch, wird er in ähnlicher umgekehrter Weise korrigiert. Die folgende Tabelle faßt die Polaritätsbeziehungen zusammen, die während der meisten
Zeit existieren, da die statistischen Mittelungsbeziehungen betroffen sind.
Polaritätsbeziehungen
Fehler in | und | Fehler im |
D1- | Ausgang | |
'5 C-^'j vom | + + |
des |
Akkumu- | Multipli | |
mulator70 20 + + |
kators 50 + + |
|
zu niedrig ist. Dann wird ebenfalls der Ausgang des Teilers 80 zu niedrig sein. Die Größen y„ D; und
Sgn D1 haben das gleiche Vorzeichen während der meisten Zeit, da D1- ein digitaler Wert ist, der einen auf y,
basierenden Schätzwert darstellt Daher wird in diesem Falle der Absolutbetrag des Ausgangs
Fehler im
r.-Aus-
gang der
Differenz-
einrich-
lung40
Ausgang
des
Multiplikators 30
lnkrement-
an passung
von
'() — '2
Die Polaritätsbeziehungen in jeder Reihe laufen zusammen, und die Polaritäten in den letzten vier Spalten
sind abhängig von den Polaritäten in den ersten beiden Spalten. Die Polaritätsbeziehungen sind in Verbindung
mit Gleichung (5) der F i g. 3 leicht verständlich.
In jedem Fall ist die Polarität der Inkrementanpassung (letzte Spalte) derartig, daß sie den Fehler (erste Spalte)
vermindert.
In der Beschreibung werden Signale und Entscheidungsschwellwertpegel
benutzt, die proportional zur
Differenz (Z0 -11) der beiden Hauptamplituden-Abtastungen
der Ubertragungs-System-Impulsantwort sind. Der Ausdruck /0 - I2 bezieht sich auf ein besonderes
Verfahren der Teilantwortsignalisierung. Das Verfahren der automatischen Entscheidungs-Schwellwert-Einstellung,
das hier beschrieben wird, kann für andere Arten der Signalisierung verwendet werden,
indem der Ausdruck
2
zu dem allgemeineren Ausdruck »mittlere absolute Amplitude der Nicht-Null-Amplituden-Abtastungen
der idealisierten Impulsantwort (oder Einzeldigitalantwort) des Gesamtdaten- übertragungssystems« umgeformt
wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Entscheidungs-Sdiwellwerteinstelleinrichtung für einen Datenempfänger in einem übertragung*- s kanal, wobei der Empfänger ein Vieliach-Ampliluden-Abtastsignal liefert, mit einer Entscheidungseinrichtung für den Vergleich des abgetasteten Vielfach-Amplitudensignals mit einem Satz von Bezugspegelsignalen und einer Bezugspegelsignal- to quelle, wobei die Entscheidungseinrichtung aus dem Vergleich zwischen dem Vielfach-Amplitudensignal und den Bezugspegelsignalen ein Signal liefert, das einen Schätzwert des Amplitudenwertes eines jeden empfangenen Digitalzeichens und ein Signal darstellt, das das Vorzeichen des empfangenen Digitalzeichens mit Bezug auf einen der vorbestimmten Bezugspegel darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erkennungseinrichtung (30-70) für den Empfang der Signale von der Entscheidungseinrichtung (20) und des abgetasteten Vieifach-Amplituden-Signals Iy {) vorgesehen ist, um die Amplitudenpegel der zwei Hauptabtastungen der Übertragungskanal-Impulsantwort zu erkennen und zu speichern und um ein Signal zu liefern, das proportional ist zur Differenz (Zo - k) zwischen den zwei Hauptabtastungen der Übertragungskanal-Impulsantwort, und daß die anpaßbare Bezugspegelsignalquelle (80-110) an den Ausgang der Erkennungseinrichtungen (30-70) zum Empfang der erkannten Amplituden-Abtastungen angeschlossen ist, um die Bezugspegelsignale so anzupassen, daß sie proportional zur Differenz (/„ - /2) der Pegel der beiden Haupt-Abtastungen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungs-Einrichtung (30-70) den absoluten Wert der zwei Hauptabtastungen (J0 und /2) sowie deren Differenz (J0 - I2) erkennt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (30-70) einen ersten Multiplikator (50) zui U.!dung eines ersten Produktsignals aus einem Signal, das proportional ist zum Produkt des Schätzwertes (Z>j) eines jeden empfangenen Digitalzeichens, multipliziert mit der Differenz (I0 - /2) zwischen den Amplitudenpegeln der zwei Hauptimpuls-Antwortabtastungen, aufweist; weiterhin Differenzeinrichtungen (40) zur Bestimmung der Differenz (V1) /wischen dem abgetasteten vielpegiigen Datensignal (ν,) und einem ersten gebildeten Produktsignal55einen zweiten Multiplikator (30) zum Empfang des Differenzsignals (V1) von der Differenzeinrichtung (40) und des Vorzeichensignals (Sgn D1) von der Entscheidungseinrichtung (20) zur Bildung eines ersten Vorzeichen-Produktsignals(Sgn U0 -h- ('W2)])*6Sdas gleich ist dem Vorzeichen der Differenz zwischen der geschätzten Differenz der Amplitudenpegel der zwei Hauptimpulsantwort-Abtastungen und der tatsächlichen Differenz der Amplitude* pegel der zwei Hauptimpulsantwort-Abtastungen; Weiterhin eine InkrementeinnchtungioOjzurSchaf-S eines Inkremcntsignals auf «rund des Vorzeichen-Produkt-Signals, und emen Akkumulator na\ zur Akkumulation des Inkrementsignals von der Inkrementeinrichtung (60), wobei das Akkumulatorsignal proportional ist zur Differenz zw.-schen den Amplitudenpegeln der zwei gespeicherten Hauptimpuls-AntwortabtastungeiL
- 4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugspegelerzeugungseinrichtung (80-Π0) folgende Teile umfaßt: emen Teiler (80) zum Teilen des Signals von dem Akkumulator (70 durch eine erste vorgewählte Konstante um einen ersten einstellbaren SchweHwertneeelÜ/2n„ - J2]) zu erhalten, und diesen der Ent-Ädungsemrichtung(20)zuzufiihren; einen ersten Inverter (HO) zum Liefern des negativen Wertes des ersten Schwellwertsignals zu der Entscheidbngseinrichtung (20); einen ersten Muhip ikator (85) zum Multiplizieren des Signals vom Teiler (80) mit einer zweiten vorgewählten Konstanten, um ein zweites einstellbares Schwellwertpegelsignal (3 Hi - '2]>an die Entscheidungseinrichtung(20) zu liefern; einen zweiten Inverter (90) zur Lieferung des negativen Wertes des zweiten Schwellwertoeeelsignals zu der Entscheidungseinrichtung (20); einen zweiten Multiplikator (95) zum Multiplizieren des Signals vom Teiler (80) mit einer dritten vorgewählten Konstanten, um ein dritte einstellbares Schwellwertpegelsignal (5 2 [/„ - /J) an die Entscheidungseinrichtung (20) zu liefern; und einen dritten Inverter (100) zur Lieferung des negativen Wertes des dritten Schwellwertpegelsignals an die Hntscheidungseinrichtung (20).
- 5 Einrichtung nach den Ansprüchen 1.2.3 oder4. dadurch gekennzeichnet, daß das abgetastete v.elnegelige Datensignal durch y dargestellt werden kann, wobei die i-le Abtastung gleichund D1 = d, - «*,-2 ist. wobei /,, und I1 dic zwei Hauptimpulsantwortamphtuden-Abtastunecn sind die zu Zeiten genommen wurden, die um zwei Taktintervalle auseinanderliegen, und wobei d das i-te übertragene Digitalzeichen ist. wobei der Satz von einstellbaren Bezugsschwellwertsignalen proportional ist zu /„ - I1- um ein Signal zu liefern, das proportional ist zu einem Schätzwert D des empfangenen Digitalzeichens und eines Signals Sgn Ö„ das das Vorzeichen des geschätzten empfangenen Digitalzeichens mit Bezug auf einen ausgewählten Pegel des Bezugsschwellwertsignals darstellt daß die trkennungseinrichtung (30-70) einen ers'ten Multiplikator (50) zum Multiplizieren des Signals D,- mit einer geschätzten Größeaufweist, um ein erstes Produktsignal zu bilden, Differenzeinrichtungen (40) zum Subtrahieren des ersten Produktsignals von dem Signal yh um ein Differenzsignal Yf zu bilden; weiterhin einen zweiten Multiplikator (30) zum Multiplizieren desDifferenzsignals Y, mit dem Signal Sgn Dh Inkrejnenteinrichtungen (60) zur Schaffung eines Inkrementsignals, das von dem Vorziehen des Signals vom zweiten Multiplikatoi (30) bestimmt wird, und einen Akkumulator (70) zur Akkumu-Jation der Inkrementsignale von der Inkrementeinrichtung (60) während einer festen Zekperiode und zur Lieferung eines Ausgangs zu jedem TakiintervaU, ita eine Näherung der Amplitudenpegel der zwei Hauptimpulsantwort-Abtastungen)0
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