DE2228223A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
Elektrischer schalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
- H01H21/245—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Tumbler Switches (AREA)
Description
Elektrischer Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren
Wippenglied, in dem ein federbelasteter, mit seinem freien Ende auf einem Wippen-Schaltglied aufliegender
Stößel angeordnet ist.
Bei einem bekannten Schalter der vorgenannten Art ist ein Fortsatz des Wippen-Gliedes als Kipphebel-Handhabe
ausgebildet. Solche Handhaben müssen für Schalthandlungen abwechselnd von der einen oder der
anderen Seite betätigt werden. Die jeweilige Stellung der Handhabe ist daher zunächst zu ermitteln,
ehe eine Schalthandlung vorgenommen werden kann (deutsches Gebrauchsmuster 1 735 698).
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einem anderen bekannten Schalter, bei dem die Handhabe aus einer
Wippe besteht, die mit dem Wippenglied eine Ein-
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heit bildet (deutsches Gebrauchsmuster 1 786 852).
Es ist auch ein Druckknopf-Umschalter bekannt, bei welchem bei Schalthandlungen Druckknopfarme abwechselnd
an einer Seite oder einer anderen Seite eines Zwischengliedes angreifen. Dieses ist mit einer Achse
versehen, die mit ihren Enden in Bogenschütze von Schenkeln einer U-förmigen Metallplatte eingreift.
In der Metallplatte sind Schenkel eines Kontaktbügels schwenkbar gelagert, an dessen Steg eine Feder
angreift, die andererseits am Zwischenglied eingehängt ist. Durch Druck auf die Handhabe wird eine
Seite des Zwischengliedes durch einen Arm des Druckknopfes beaufschlagt. Hierbei schwenkt das Zwischenglied
um seine Achse und spannt die Feder bis zu einem Totpunkt. Beim Schwenken des Zwischengliedes
verlagert sich auch die Federaufhängung von der einen Seite des Kontaktbügels auf dessen andere
Seite. Der Totpunkt der Feder ist dann erreicht, wenn ihre Achse die Achse des Kontaktbügel-Schwenklagers
schneidet. Danach entspannt sich die Feder teilweise und schwenkt hierbei den Kontaktbügel von einem
festen Schaltstück auf ein gegenüberliegendes festes Schaltstück. Gleichzeitig wandert die Achse
des Zwischengliedes von einer Stirnbegrenzung der Bogenschütze zu der gegenüberliegenden Stirnbegrenzung
der Bogenschütze der U- förmigen Metall-
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platte. Der Schalter ist sodann für eine Wiederholschaltung bereit. Die verbleibende Restspannung
der Feder dient zum Erzeugen des Kontaktdruckes. Der bekannte Schalter ist zwar für Wiederholschaltungen
geeignet, aber hinsichtlich seiner Bauelemente sehr aufwendig. Hinzu kommt, daß die Druckknopf-Handhabe
die Bauhöhe ungünstig beeinflußt, da sie eine sehr lange Führung benötigt, um ein
Klemmen zu vermeiden. Allgemein wird angestrebt, die Betätigungsfläche einer Handhabe so groß als
möglich zu machen. Je größer aber die Betätigungsfläche einer Druckknopf-Handhabe ist, desto langer
muß deren Führung sein, um bei nicht zentrischer Beaufschlagung ein Kippen und damit ein Klemmen
zu verhindern (deutsche Auslegeschrift 1 o53 613).
Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Schalter der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß ein immer an der gleichen Stelle betätigbarer Wiederholschalter entsteht, der eine Handhabe aufweist,
die eine beliebige größe Betätigungsfläche besitzt und keine die Bauhöhe beeinflussende Führung
benötigt. Die Ausbildung des zu schaffenden Schalters soll so erfolgen,- daß keine wesentliche Hinzufügung
von Bauelementen zu den bereits vorhandenen erforderlich ist. Die Veränderung des bekannten
Schalters soll mit einfachen Mitteln erfolgen.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Wippenglied von einer als einarmige Taste
ausgebildeten Handhabe überdeckt ist, die an einem das Wippenglied übergreifenden Pendelglied angreift,
welches mindestens auf einem am freien Ende ortsfest abgestützten, bei einer Schalthandlung ausbiegbaren
Federelement getragen und durch Rückfederung des Federelementes in die gestreckte Lage
auf die jeweils aufwärts gerichtete Seite des Wippengliedes einstellbar ist, welches das Federelement
eingrenzende, die Federausbiegung unterstützende und die Richtung des gestreckten Federelementes
bestimmende Anschläge aufweist.
Durch die Verwendung einer einarmigen Taste als Handhabe ist die Betätigung des Schalters immer an der
gleichen Stelle möglich. Die Betätigungsfläche der Handhabe kann beliebig groß gewählt werden, ohne
die Bauhöhe zu verändern. Da sich das Pendelglied nach jeder Schalthandlung auf die jeweils aufwärts
gerichtete Seite des Wippengliedes einstellt, muß im Gegensatz zu Schaltern, bei denen das Wippenglied
gleichzeitig die Handhabe ist, nicht auf die jeweilige Stellung der Handhabe geachtet werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß das Pendelglied mindestens eine an einer Wippenglied-
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Längsseite angeordnete, für eine Verbindung mit dem Federelement ausgebildete Lasche aufweist, die
in einem Schlitz von der Wippengliedachse durchgriffen ist und einen durch die Handhabe um die Wippengliedachse
schwenkbaren Hebel bildet.
Dem Pendelglied wird durch diese Ausbildung bei jeder Schalthandlung ein um die Achse des Wippengliedes
wirkendes Moment erteilt, welches die Federausbiegung unterstützt. Die hierbei gespeicherte Kraft
wird bei ihrem Freiwerden zum Richten des Pendelgliedes auf die jeweils aufwärts gerichtete Seite
des Wippengliedes verwendet.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Es zeigeni
Fig. 1: einen Aufriß eines Schalters mit nicht betätigter
Handhabe
Fig. 2: einen Aufriß wie in Fig. 1, jedoch mit betätigter Handhabe.
Der Schalter besitzt ein um eine ortsfeste Achse 1 schwenkbares Wippenglied 2, in dem ein federbelasteter
Stössel 3 angeordnet ist. Dieser liegt mit sei-
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nem freien Ende auf einem Wippenschaltglied 4 auf, welches an seinen Enden je ein Kontaktstück 5» 6
trägt. Den Kontaktstücken 5, 6 sind Festkontaktstücke 7 bzw. 8 zugeordnet, die auf einem Sockel 9 befestigt
sind.
Das Wippenglied 2 ist von einer als einarmige Taste ausgebildeten Handhabe 1o überdeckt, welche an einem
das Wippenglied 2 übergreifenden Pendelglied 11 angreift. Dieses ist mindestens von einem am freien
Ende ortsfest abgestützten Federelement 12 getragen. Die Abstützung ist nach dem dargestellten Beispiel
im Sockel 9 vorgesehen, der zur Aufnahme des Federelementes 12 eine Ausnehmung 13 besitzt. Das Federelement
12 ist bei einer Schalthandlung aus einer gestreckten Lage ausbiegbar. Das Pendelglied 11 ist
durch die Rückfederung des Federelementes 12 in die gestreckte Lage auf die jeweils aufwärtsgerichtete
Seite des Wippengliedes 2 einstellbar. Dieses weist hierzu das Federelement 12 eingrenzende, die Federausbiegung
unterstützende und die Richtung des gestreckten Federelementes 12 bestimmende Anschläge
14, 15 auf.
Das Pendelglied 11 weist mindestens eine an einer Wippenglied-Längsseite, für eine Verbindung mit dem
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Federelement 12 ausgebildete Lasche 11a auf. Diese ist in einem Schlitz 11b von der Achse 1 des Wippengliedes
2 durchgriffen und bildet einen durch die Handhabe 1o um die Achse 1 schwenkbaren Hebel.
Die gesamte Anordnung kann aus Symetriegründen auch so getroffen sein, daß auf jeder Längsseite des Wippengliedes
2 eine Pendelglied-Lasche 11a und ein zugeordnetes Federelement 12 angeordnet ist.
Wirkungsweise:
Beim Niederdrücken der Handhabe 1o wird das nach der
aufwärtsgerichteten Seite des Wippengliedes 2 gerichtete Pendelglied 11 um die Achse 1 geschwenkt. Das
Federelement 12 biegt sich hierbei, um einen Wippengliedanschlag aus, im dargestellten Beispiel dem
Anschlag 15 (Fig. 2). Gleichzeitig wandert der Stößel 3 auf dem Wippenschaltglied 4 entlang und kippt dieses
in bekannter Weise in eine andere Schaltstellung. Nach dem Loslassen der Handhabe 1o geht das Federelement
12 in seine gestreckte Lage zurück und schwenkt hierbei das Pendelglied 11 auf die jetzt aufwärts
gerichtete Seite des Wippengliedes 2. Die Richtung , der Strecklage des Federelementes 12 wird von den
Wippengliedanschlägen 14, 15 bestimmt. Der Schalter ist dann für eine Wiederholschaltung bereit.
2 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (2)
1.JElektrischer Schalter mit einem um eine ortsfeste
Achse schwenkbaren Wippenglied, in dem ein federbelasteter, an seinem freien Ende auf einem Wippenschal
tglied aufliegender Stößel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wippenglied (2)
von einer als. einarmige Taste ausgebildeten Handhabe (1o) überdeckt ist, die an einem das Wippenglied
(2) übergreifenden Pendelglied (11) angreift, welches mindestens auf einem am freien Ende ortsfestes
abgestützten, bei einer Schalthandlung ausbiegbaren Federelement (12) getragen und durch Rückfederung
des Federelementes (12) in die gestreckte
Lage auf die jeweils aufwärts gerichtete Seite des Wippengliedes (2) einstellbar ist, welches
das Federelement (12) eingrenzende, die Federausbiegung unterstützende und die Richtung des gestreckten
Federelementes (12) bestimmende Anschläge (14, 15) aufweist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelglied (11) mindestens
eine an einer Wippenglied-Längsseite angeordnete, für eine Verbindung mit dem Federelement
(12) ausgebildete Lasche (11a) aufweist, die in
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einem Schlitz (11b) von der Wippengliedachse (1)
durchgriffen ist und einen durch die Handhabe (1o) um die Wippengliedachse (1) schwenkbaren Hebel
bildet.
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Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228223 DE2228223C3 (de) | 1972-06-09 | Elektrischer Schalter | |
IT2498273A IT989029B (it) | 1972-06-09 | 1973-06-04 | Commutatore elettrico |
FR7320635A FR2188282B1 (de) | 1972-06-09 | 1973-06-06 | |
CH831573A CH548101A (de) | 1972-06-09 | 1973-06-07 | Elektrischer schalter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228223 DE2228223C3 (de) | 1972-06-09 | Elektrischer Schalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228223A1 true DE2228223A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2228223B2 DE2228223B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2228223C3 DE2228223C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH548101A (de) | 1974-04-11 |
FR2188282B1 (de) | 1977-05-06 |
IT989029B (it) | 1975-05-20 |
FR2188282A1 (de) | 1974-01-18 |
DE2228223B2 (de) | 1977-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |