DE2227990A1 - Zusammenklappbare zweiraedrige golfsackkarre - Google Patents
Zusammenklappbare zweiraedrige golfsackkarreInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. - Ing. R Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN * * ^
POSTFACH 860 820
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<983921/22>
ROGER M. HOLLIS, 3648 Tangier Terrace, Sarasota, Florida,
V.St.A.
Zusammenklappbare zweirädrige Golfsackkarre
Seit vielen Jahren ist es bei Golfspielern üblich, anateile
eines Golfjungen zum Transport der Golfsäcke mit den
Golfschlägern und anderen Zubehörteilen eine von Hand gezogene
Karre zu verwenden. Solche Golfsackkarren sind zumeist von zweirädriger Konstruktion wegen der damit verbundenen
größeren Einfachheit und Beweglichkeit. Dabei wird gewöhnlich von'den zwei Rädern ein Rahmenteil in der Weise
getragen, daß der Schwerpunkt des Rahmenteils vorne auf der Achse der Räder ruht und das untere Ende des Rahmens
sich zur Stabilisierung auf dem Boden abstützt, wenn die Karre nicht bedient wirdo Die Betätigung der Karre wird
durch eine Handhabe erleichtert, die sich von dem Rahmenteil nach hinten quer über die Achse der Räder erstreckt
in einer Richtung weg von dem Rahmenteil·
Solche zweirädrigen Golfsackkarren sind in vielen Fällen auch in einer Weise zusammenklappbar ausgebildet worden,
die dem Golfspieler einen Anreiz bot, sich eine solche Karre privat anzus chaff en«, Dies bedeutet, daß solche zusammenklappbaren
Karren derart ausgeführt sein müssen, daß sie unter allen Bedingungen die erforderliche Stabilität
und Manövrierfähigkeit für dauerhaften Gebrauch auf-
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weisen, gleichzeitig aber sich zu einem kompakten Paket zusammenklappen lassen, das ein Minimum an Raum einnimmt,
so daß die Karre, wenn sie nicht im Gebrauch ist, im Kofferraum eines Automobils untergebracht werden kanne
Im Laufe der Zeit und im Zuge der modernen Tendenz der allgemeinen
Mechanisierung wurden Golfsackkarren schließlich auch mit motorischem Antrieb ausgestattet. Der Einbau
motorischer Antriebseinheiten in Golfsackkarren hat indessen oftmals das Hinzufügen neuer Rahmenteile erforderlich
gemacht, und es wurde, um diese zusätzlichen Rahmenteile tragen zu können, erforderlich, auch zusätzliche Räder
hinzuzufügen. Die Mechanisierung führte auf diese Weise zu Komplikationen, die nicht nur die Konstruktion vergrösserten,
sondern auch die Zusammenklappbarkeit einschränkten und damit die Flexibilität des Gebrauches begrenzten«. Ferner
war mit dem motorischen Antrieb das Erfordernis verbunden, eine entsprechende Antriebskette von einer Kraftquelle
zu einem oder mehreren der Räder der Karre vorzusehen, was in dem Falle zu einer hemmenden Wirkung führt, wenn bei
einem Ausfall des motorischen Antriebs die Karre von Hand geschoben werden muß. Denn der motorische Antrieb schränkt
in diesem Fall die Manövrierfähigkeit der Karre ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Golfsackkarre zu schaffen,
die folgende Eigenschaften besitzen soll: Sie soll von zweirädriger Konstruktion sein, um die damit verbundenen
Vorteile der Einfachheit und der Manövrierfähigkeit zu erhalten; sie soll einen motorischen Antrieb besitzen, um der
damit verbundenen Bequemlichkeit willen, und sie soll schließlich zusammenklappbar sein, um eine bequeme Aufbewahrung
zu ermöglichen»
Zu diesem Zwecke weist die erfindungsgemäße Golfsack··
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karre ein im wesentlichen naoh oben stehendes mittleres Rahmenteil auf, das zwei einklappbare Haltebeine aufweist,
von denen jedes ein Rad der Karre trägtβ Zwischen den Rädern
iat an dem Rahmenteil abnehmbar eine als Ansetzteil ausgebildete Antriebseinheit angebracht und zwar derart,
daß sie mit ihrem Schwerpunkt vorne auf der Achse der Räder ruht, so daß das stabile Gleichgewicht der Karre erhalten
bleibt. Die Antriebseinheit umfaßt einen Antriebsmotor und eine Abtriebswelle, die dazu bestimmt ist, in ein- und
ausschaltbarer Weise mit einem der Räder der Karre gekuppelt zu werden, um dieses anzutreibene
In der dargestellten bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung
ist die Antriebseinheit an dem mittleren Rahmenteil abnehmbar aufgehängt, über eine ausrückbare Kupplung mit
einem der Räder der Karre verbunden und zusätzlich gegen das Haltebein des anderen Rades der Karre abgestützt, so
daß im Gebrauch die Karre von der Antriebseinheit zuverlässig angetrieben wird, wobei die Antriebseinheit so angebraelt
ist, daß sie gut- zur Wirkung kommt, ohne das stabile Gleichgewicht
der Karre zu beeinträchtigen., Bei Nichtgebrauch kann
die Antriebseinheit abgenommen und die Karre zusammengeklappt werden«. Karre und Antriebseinheit können danach in bequemer
Weise verstaut werden0
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht in der Anordnung einer lösbaren Kupplung in
der Antriebseinheit zwischen dem Motor und-der Abtriebswelle, die mit der Antriebswelle verbunden ist, so daß bei
einem Ausfall des Motors diese Kupplung gelöst werden kann· Die Wellen laufen dann frei und die Karre kann von Hand bewegt
werdeno
Bei dem dargestellten berorzugten Ausführungsbeispiel der
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Erfindung ist der Antriebsmotor ein Elektromotor, der von einer neben dem Motor angeordneten Speicherbatterie angetrieben
wird ο Im Stromkreis der Batterie und des Motors liegt ein Schalter, mit dem der Motor auf Vorwärtslauf
oder Rückwärtslauf eingeschaltet werden kanno Dazu enthält
der Stromkreis verstellbare Widerstände zur Veränderung der Motorgeschwindigkeit entsprechend den Bedürfnissen des
Golfspielersο Die Steuerorgane für den Motor sind in bequemer
Weise an der Handhabe befestigt und einer manuellen .
Bedienung zur Handhabung der Karre zugänglicho
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Es zeigen:
Pigoi die perspektivische Ansicht einer Golfsackkarre
mit Antriebseinheit entsprechend den Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
Figo 2 die abgenommene Antriebseinheit und die zusammengeklappte Golfsackkarre in perspektivischer Ansicht;
Figo 3 eine fragmentarische vergrößerte rückwärtige Auf«
sicht der Antriebseinheit und der Räder;
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Figo3»
die den Antriebsmotor und seine veränderbaren Widerstände darstellt;
Figo5 einen fragmentarischen vergrößerten Sohnitt durch
die Antriebskupplung und die Wellenkupplung;
Fig.6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 der Figo5, der
die Teile zur Betätigung der Antriebskupplung zeigt und
Fig,7 ein Schaltbild*
Die erfindungsgemäße Golfsackkarre weist ein nach oben stehendes mittleres Rahmenteil 10 auf, an dessen unterem Ende
eine Platte 12 oder dergleichen sitzt, die das untere Ende eines Golfeackes trägt» Am oberen Ende des Rahmenteiles 10
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befindet sich ein offener Bügel 14» der das obere Ende des
Golfsaokes aufnimmt. Gewöhnlich weist der Bügel 14 einen entsprechenden Gurt oder Riemen auf, mit dem man den Golf—
sack an der Golfkarre befestigen kann, und die Platte 12 an der Unterseite kann mit ähnlichen Befestigungsmitteln
versehen sein.
Etwa am Mittelabschnitt des Rahmenteiles 10 ist eine schwingenförmige Gabel 16 fest angebracht, die aus einem
Jeweils nach rückwärts und auswärts erstreckenden linken und rechten Teil 17 bzw«» 18 besteht und die dazu bestimmt
ist, das Radgestell der Golfkarre schwenkbar und zusammen-·
klappbar zu halterne Wie dargestellt, trägt jeder der Teile 17 und 18 jeweils schwenkbar eine Anordnung aus einem Hebelpaar
20 und 21, das im wesentlichen vertikal liegt, wenn die Karre zusammengeklappt ist0 An ihren unteren Enden sind
die Hebel 20 und 21 sohwenkbar mit einem im wesentlichen horizontal liegenden Bügel 22 verbunden, der mit seinem
äußeren Ende in ein zylindrisches Wellenlager 25 mündet, das ein linkes Rad 24 bzw« ein rechtes Rad 25 trägt, wobei
das letztere als Antriebsrad wirkt«
Um die Räder 24 und 25 nach außen in ihre in Figd dargestellte
Gebrauohslage zu schwenken und um sie andererseits in die Lage gemäß Figo2 zu klappen, sind die Hebel 20 und
um die Teile 17 und 18 der Gabel 16 sohwenkbare Um dies zu
bewirken, trägt das untere Ende des mittleren Rahmenteils 10 eine Gleitmuffe 27 mit zwei Schwenkhebeln 28 und 29,
die an der Gleitmuffe sohwenkbar befestigt sind und sich nach außen erstrecken und von denen der eine mit dem reeh~
ten Hebel 21 und der andere mit dem linken Hebel 21 verbunden isto Die Anordnung ist derart, daß bei Bewegung der
Gleitmuffe 27 nach oben in Richtung auf die Gabel 16 die Räder nach außen in die Stellung gemäß Fig.1 geschwenkt
werden· Eifolgt andererseits eine Bewegung der Gleitmuffe
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27 auf dem Rahmenteil 10 nach unten, so schwenken die Kader
gegeneinander in die zusammengeklappte Stellung gemäß Fig.2.
Um die Gleitmuffe 27 nach oben und nach unten zum unteren Ende des Rahmenteiles 10 schieben zu können, ist dieser
mit einer Handhabe 31 versehen, die an ihm schwenkbar befestigt iat und in ihrer eingestellten Lage durch eine
Klemme 32 festgeklemmt werden kann. Wenn die Handhabe 31 nach oben,wie in Figoi dargestellt, geschwenkt ist, nimmt
sie eine Stellung ein, die eine bequeme Betätigung der Karre erlaubt. Wenn die Handhabe 31 die in Fig»2 dargestellte
untere Stellung einnimmt, dann befindet sie sioh in einer Lage, die ein Verstauen der Karre erleichterte Ein Hebel
34 ist derart einerseits mit der Handhabe 31 und andererseits mit der Gleitmuffe 27 schwenkbar verbunden, daß er
die Gleitmuffe anhebt, wenn die Handhabe angehoben wird und die Gleitmuffe senkt, wenn die Handhabe gesenkt wird»
Wenn man die Karre so nach vorne kippt, daß sie sich mit der Platte 12 auf dem Boden abstützt und die Räder angehoben
sind, dann kann man die Handhabe 31 zwischen ihrer Lage
gemäß Figoi und Figo2 bewegen, um das Radgestell entweder
auszufahren oder einzuklappene
Um die Räder 24 und 25 in geeigneter Weise zu befestigen, weist das linke Wellenlager 23 einen feststehenden Stift
36 auf, der das Rad 24 mittels eines geeigneten Lagerteiles in der Radnabe 37 drehbar haltert. Das rechte Wellenlager
23. trägt drehbar mittels geeigneter Lagerteile eine Stummelwelle 38. Die Stummelwelle 38 ist in der Nabe 39 des
Rades 25 zur gemeinsamen Drehung mit diesem befestigte In einer später noeh zu erläuternden Weise wird die Antriebskraft
auf die Stummelwelle 38 aufgebracht und auf diese Weise
das Rad 25 angetriebene
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Wenn sioh die Karre in ihrer in Fig«1 dargestellten ausgeklappten
Position "befindet, kann an ihr eine Antriebseinheit
abnehmbar befestigt werden. Die Antriebseinheit umfaßt ein Gehäuse 42 und einen an dessen Oberende schwenkbar befestigten
Halter 43. Mit diesem kann das Gehäuse an einem am mittleren Rahmenteil 10 befestigten Haken 44 aufgehängt
werden, wobei es auf der Gabel 16 aufliegt. Das Gehäuse 42 enthält einen Elektromotor und einen damit verbundenen
Getriebekasten 45» dessen Ausgangszahnrad eine Abtriebswelle 46 antreibt» Die Abtriebswelle 46 ist in der Lage,
über eine ausrückbare Kupplung 47 und ein lösbares Verbindungsteil 48 die Stummelwelle 38 anzutreiben
Die Kupplung 47 ist in einem zylindrischen Mantel 50 an der Außenseite des Gehäuses 42 angeordnet und umfaßt
eine antreibende Kupplungsscheibe 51, die axial versohieblich auf dem vierkantigen Ende 52 der Abtriebswelle 46
gelagert ist und winkelig beabstandete, axial nach außen
ragende Kupplungszähne 53 aufweistβ Die Kupplungsscheibe
51 ist in einem zweiteiligen Träger 54 drehbar montiert und wird, wie man in Figo5 sieht, durch eine Schraubenfeder1
55 nach rechts gedrückt, die zwischen dem Gehäuse 42 und der Kupplungsscheibe 51 liegte Der Träger 54 umfaßt diametral
entgegengesetzt nach auswärts sich erstreckende Vor« Sprünge 56, von denen jeder in Eingriff mit einer öse 57
auf einem Kupplungsbetätiger in Form eines Joches 59 stehte
'Wie noch gezeigt wird, wird das Joch 59 dazu verwendet, die Kupplungsscheibe 51 zu einem angetriebenen Kupplungsteil
61 bzwe von diesem weg zu schieben, das komplementäre Ausnehmungen 63 zur Aufnahme der Kupplungszähne 53 aufweisto
Um das angetriebene Kupplungsteil 61 zu haltern, ist die Abtriebswelle 46 der Antriebseinheit mit einem im Durohmesser
verminderten zylindrischen Ansatz 62 versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung im Kupplungsteil 61 paßt
und dieses haltert. Zusätzlich wird das Kupplungsteil 61
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mittels geeigneter Lagerungsteile in einem äußeren Lager— ring 64 drehbar gehaltert. Das Kupplungsteil 61 und der
Lagerring 64 werden von einer Endscheibe 65 umschlossen, und das Ganze ist an dem Kupplungsgehäuse 50 mittels
zweier Klammern 67' und 68 festgeklemmt, die halbkreisförmig
und im Querschnitt U-förmig sind, um über die Endsoheibe 65 und einen naoh außen ragenden Plansch 69 am
Kupplungsgehäuse 50 greifen zu können. Die Klammern 67 und 68 sind an ihren aufeinanderliegenden Enden miteinander
verstiftet, wie dies bei 70 angedeutet iste
Das angetriebene Kupplungsteil 61 weist einen nach aus··
wärts ragenden Wellenstutzen 72 auf, an dessen Ende bei 74 schwenkbar ein hohles Rohr 73 befestigt ist· Wie man
in Figo5 sieht, ist der obere Teil des Rohres 73 bei 75 derart geschlitzt, daß das Rohr um die Schwenkachse 74
nach oben geschwenkt werden kanno Das äußere Ende des Roh«
res 73 hat bei 76 einen Sohlitz in seinem oberen Teil und gegenüber diesem Sohlitz 76 awei axial beabstandete, in
Richtung des Durchmessers ragende Stifte 77. Die Stifte werden in Öffnungen 78 im Stummelschaft 38 des rechten Rades
25 aufgenommen, um mit diesem eine Antriebsverbindung
herzustellen. Die Verbindung wird in ihrer wirksamen Lage mittels einer Manschette 82 gehalten, die auf dem Rohr
verschieblich ist und einen radial angeordneten Stift 83 aufweist9 der durch einen Sohlita 84 in dem Rohr 73 ragt,
wo er in Verbindung mit einer Schraubenfeder 85 steht, die
sich an dem Wellenstutzen 72 abstützt und die Manschette in ihre in figo5 dargestellte äußere Stellung drückte
Wenn im Betrieb die Antriebseinheit auf der Golfsackkarre
installiert und die lösbare Verbindung in ihrer in KLg»5
dargestellten wirksamen Lage ist; so ist es klar, daß man
die Verbindung dadurch ausrüoken kann«, daß man die äußere
Manschette 82 nach links gegen die Kraft der Jeder 85 ao
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lange versohiebt, bis die Manschette das Ende des Wellenstutzens
38 freigibt und das Ende des Rohres 73 um die Schwenkachse 74 nach oben geschwenkt werden kann, woduroh
die Stifte 77 aus den Ausnehmungen 78' im Wellenstutzen 38 ausgehoben werden. Um die Antriebseinheit auf der G-olfsaokkarre
mit dem Wellenstutzen 38 des angetriebenen Rades 25 zu verbinden, erfolgt der umgekehrte Vorgang in
der Weise, daß die äußere Manschette 82 gegen die Kraft der Feder 85 zurückgezogen wird, so daß das Rohr 73 nach
unten geschwenkt werden kann in die Stellung, wo die Stifte 77 in die Öffnungen 78 des Wellenstutzens 38 eingreifen,=
Daraufhin kann man die Manschette 82 freigeben, so daß sie durch die Jeder 85 in die in Figo5 dargestellte
Lage geschoben wirdο
Um die Antriebseinheit in ihrer die Golfsackkarre antrel«
benden Lage richtig abzustützen, ist eine lösbare Verbindung auch zwischen dem Gehäuse 4-2 und dem mit dem linken
Rad 24 verbundenen festen Stift 36 vorgesehene Dazu ist ein Rohr 90 (Figo3) bei 91 schwenkbar an dem Gehäuse 42
befestigt, so daß es aus der in Fig.3 dargestellten Lage nach oben schwingen kann. An seinem äußeren Ende ist das
Rohr 90 am unteren Teil bei 93 geschlitzt. Gegenüber dem. Schlitz 93 sind in dem Rohr 90 zwei in Durohmesserriohtung
ragende Stifte 94 so angeordnet, daß sie in entsprechende öffnungen des Stiftes 36 eingreifen» Um die erforderliche
Verbindung zwischen dem Rohr 90 und dem Stift 36 aufrechtzuerhalten,
ist auch hier eine äußere Manschette 95 auf dem Rohr 90 gleitbar angeordnet, die einen durch einen Schlitz
in dem Rohr ragenden Stift 96 aufweistο Zwischen dem Stift
96 und dem Rohr 90 ist eine Feder 97 in der Welse wirksam, daß sie das Rohr 90 normalerweise nach, auswärts drückte
Die Verbindung wird in derselben Weise hergestellt und gelöst, wie dies bereits im Zusammenhang mit der Verbindung
48 beschrieben wurde.
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Um die antreibenden Teile der Kupplung in und außer Eingriff
mit dem angetriebenen Kupplungsteil 61 zu bringen, ist das die Kupplung betätigende Jooh 59 mit einem flachen
rechteokigen Kopfteil 100 (Figo6) versehen, das vom Kupplungsgehäuse
50 naoh außen steht und von einer manuell betätigbaren Handkurbel 101 gesteuert werden kanne Die Kurbel
101 besteht aus einem Schaft 102, der in einem Lager 103 am Gehäuse 42 drehbar befestigt ist und einen exzentrischen
Nocken 105 "aufweist, der in Eingriff mit dem Kopfteil
des Joohes 59 zu bringen iste Die Kurbel umfaßt auch
eine Handhabe 1060
Wenn im Betrieb die Handhabe der Kurbel im Gegensinn des Uhrzeigers (Figoi und 3) in di@ in Fig#3 dargestellte Stellung
bewegt wird, dann wird der exzentrische Nocken 105 von dem Kopfteil 100 des Joohes (siehe Figo6) zurückgezogen
und die Kupplungsfeder 55 bewirkt eine Bewegung der antreibenden Kupplungsscheibe in Richtung auf den angetriebenen
Kupplungsteil 61, so daß die Kupplungszähne 53 in die
entsprechenden Ausnehmungen 63 eingreifen„ Wenn die Handhabe
der Kurbel hingegen im Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Figβ3 gedreht wird, dann wird der Nocken 105 gegen
das flache Kopfteil 100 des Joches gedrüokt und das Joch wird in einer solchen Weise in Richtung auf das Gehäuse
42 gepreßt, daß der Träger 54 und die Kupplungsscheibe 51 zurückgezogen werden,* so daß die Zähne 53 die Ausnehmungen
63 in dem Kupplungsteil 61 verlassen, wie dies in Figo5
dargestellt ist« .Auf diese Weise ist der Motor von dem Rad
des Karrens getrennt und die Karre kann manuell angeschoben werden für den FaIl8, daß der Antriebsmotor nicht ordentlich
funktionierte SgB0 wenn die Batterie verbraucht
ist.
Wie das Schaltbild der Fig©? zeigt, wird der Motor 45 von
einer Batterie 110 gespeist dl© in dem Gehäuse 42 be-
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festigt und über einen Draht 111, einen veränderbaren Wi**
derstand 112 und einen weiteren Draht 113 geerdet ist· Der entgegengesetzte positive Kontakt der Batterie 110
ist über Leitung 115 mit einem Zweipolschalter 116 verbun- ·
den, der drei Stellungen besitzt, nämlich eine zum Abschalten des Motors 45, eine zum Betreiben des Motors vorwärts
und eine zum Betreiben des Motors rückwärts. Der Schalter 116 kann z.B. zwei bewegliche Kontakte 118
und 119 aufweisen, die gemeinsam beweglich und mit der leitung 115 bzwo einer Erdleitung 120 verbunden sind.
In einer Zwischenstellung schalten die Kontakte 118 und 119 den Motor 45 abo Um den Motor in Vorwärtsriohtung zu
betreiben, werden die Kontakte so bewegt, daß öie Verbindung mit den stationären Kontakten 122 und 123 herstellen,
während sie zum Antrieb des Motors in umgekehrter Richtung so bewegt werden, daß sie die Verbindung mit den Kontakten
124 und 125 herstellen. Von den Kontakten 122 und 124 ist
der erstere über die Leitung 127 mit der einen und der
letzere über die Leitung 128 mit der anderen Seite des Motors 45 verbunden· Die Kontakte 122 und 125 sind über die
Leitung 130 miteinander verbunden, während die Kontakte 123 und 124 über die Leitung 131 in Verbindung stehen«.
Bei Betrieb des Motors in Vorwärtsriohtung wird der Strom
von der Batterie 110 durch die Leitung 115 über die Kontakte 118, 122 und die Leitung 127 zugeführt, während die entgegengesetzte
Seite des Motors über die Leitung 128, den Kontakt 124, die Leitung 131». den Kontakt 123, den Kontakt
'119 und die Leitung 120 geerdet ist«, Bei Betrieb des Motors in umgekehrter Riohtung wird der Strom dem Motor durch die
Leitung 128 zugeführt und der Motor ist durch die Leitung 127 geerdet»
Der veränderbare Widerstand 112 ist in Pigo4 dargestellt,
wo in dem Gehäuse 42 mehrere Kupferstreifen 130 zu sehen
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sind, über die ein Schleifkontakt 132 bewegt werden kann<
> Den Kupferstreifen sind Wi der stands spulen 133 !zugeordnet,
die mit den Kupferstreifen in Serie geschaltet sind.
Oer letzte in der Serie der Kupferstreifen 130 und der
Widerstände 133 (in Pigo4 auf der rechten Seite) ist mit
einer zur Batterie 110 führenden Leitung 111 verbunden. Der Schleifkontakt 132 befindet sich am Ende eines langen
Armes 135 auf einer drehbaren Welle 136, die in geeigneter
Weise im unteren Teil des Gehäuses 42 befestigt und auch geerdet isto Die Welle 136 ist? wie Figo4 zeigt, mittels
einer Feder 137 im Gegensinn des Uhrzeigers vorgespannt,
wobei das eine Ende der Feder mit einem Vorsprung 138 an der Welle 136 verbunden und das entgegengesetzte Ende
bei 140 im Gehäuse verankert ist« In der dargestellten Lage spannt die Feder 137 den beweglichen Kontakt 132 in
eine Lage vorf in der die gesamte Serie der Widerstände
133 in dem Batteriekreis liegt, so daß der Strom in dem Speisekreis des Motors 45 einen Minimalwert annimmt und
die Karre gewöhnlich überhaupt nicht angetrieben wird, ge«
denfalla dann nicht, wenn sis lasladen ist» Die Welle 136
kann dann i® Uhrzeigersinn böwogt werden, wobei eine graduelle
Hsrabsstsimg ües Wiäsrr-saiiclss im Batteriekreis er«
folgt und demgemäß der- Speisestrom des Motors 45 zunimmto Dabei nimmt auoh die Tour-sasalil fies Motor® und die Geschwindigkeit;»
mit ΟΘΓ die Earrs sagstristen wird, su* Die Bewe»
gung der- ¥sils 136 kann mittels siass Eowdenasuges 142 bewirkt
were!Sa5 d©r aus ©iasr W&Bqtqii Hülle und eines Innendraht
143 b"S3^sht9 -wobei äsz? IniseaöraJat ait seinem unteren
End© an siiiesi Arm 144 auf isr ¥olle 136 "befestigt ist» Der
Draht 143 fi@s Botiäeniuges Izoim wqsi üqt Handhabe dar Karre
aus betätigt w®rdsno
Wie Pigd seig-ΰ, ist clac ©"öss/e lade ü@r Handiiabe 31 mit
einem Handgriff 150 τ «r solion, äes? aus sineia unteren τ ohr«
föraigsn S^ägigs? 151 t-ztäzh'Zs äor S0Bo mit Hilf© einer Jlü-
1 y 6 1 % f
gelschraube 152 an der Handhabe 31 festgeklemmt werden kann«
Der rohrförmige Träger 151 trägt ein stationäres Gehäuse 155 und einen drehbaren Griff 154. Der drehbare Griff
154 steht in geeigneter Verbindung mit dam oberen Ende des Drahtes 143 des Bowdenzuges so, daß eine Drehung des
Griffes im Gegensinne-3es Uhrzeigers die Welle 136 im
Uhrzeigersinn dreht, was zu einer Verminderung des Widerstandes im Motorkreis führt.
Das stationäre Gehäuse 153 im Handgriff 150 umfaßt auch
den Doppelpolsohalter .116 zusammen mit einem geeigneten
Betätigungselement 155, mit dem dieser Schalter in seine Stellungen "AUS", "VORWÄRTS" und "RÜOKWi&TS" eingestellt
werden kanne
Vorzugsweise werden die aus dem Gehäuse 42 der Antriebseinheit austretenden Leitungen 115t 120, 127 und 128 zu einem
gemeinsamen Bündel 160 zusammengefaßt, so daß ein einziges Kabel von dem Gehäuse naoh oben zu der Handhabe führt© Der
Bowdenzug 142 kann neben diesem Kabel vom Gehäuse 42 zum Handgriff geleitet werden0
309851/0197
Claims (1)
- AnaprüoheZusammenklappbare zweirädrige Golfsackkarre, gekennzeichnet durchein nash oben stehendes Rahmenteil (10), zwei aus- und einklappbare Haltebeine (20, 21), die zu beiden Seiten eines Mittelabschnittes des Rahmenteiles(10) schwenkbar befestigt sind und von denen jedes ein Rad (24,·25) trägt,Halterungen (12, 14) am Rahmenteil (10) für einen Golfsack,eine Antriebseinheit mit einem am Rahmenteil (10) zwischen den Rädern (24, 25) abnehmbar zu befestigenden Gehäuse (42), das einen Motor (45) enthält, der eine aus der einen Seite des Gehäuses ragende Abtriebswelle(46) antreibt, die zu einem der Räder (25) weist,eine lösbare Verbindung zwischen der Abtriebswelle (46) und dem einen Rad (25)·2p Karre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus— rückbare Kupplung (47) zwischen dem Motor (45) und seiner Antriebswelle (46)»3β Karre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Handhabe (31)» die sich vom oberen Teil des Rahmen» teiles (10) erstreckt, durch an der Handhabe angeordnete Bedienungselemente (116,, 155) zur Steuerung des Motors und durch leitungen (115, 120, 127, 128), die diese Bedienungselemente mit dem Motor verbinden«,4· Karre nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß " die Handhabe (31) am oberen Ende des Rahmenteils (10) schwenkbar befestigt ist und zwischen einer eingeklapp« ten Verstaustellungr Ia der sie neben dem Rahmenteil309851/019(10) verläuft und einer ausgeklappten Gebrauchsstellung, in der aie vom oberen Ende des Rahmenteiles nach oben ragt, hin- und herschwenkbar ist05. Karre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß an den Haltebeinen (20, 21) je ein Radlager (23) befestigt ist, das jeweils drehbar eines der Räder (24, 25) trägt,daß die Halterungen (12, 14) für den Golfsack so am Rahmenteil befestigt sind, daß der Schwerpunkt des Rahmenteiles vorne auf der Achse der Räder ruht und das untere Ende des Rahmenteiles sich bei abgestellter Karre auf dem Erdboden abstützt und daß das angetriebene Rad (25) fest mit einem Wellenstutzen (38) verbunden ist, der mittels der lösbaren Verbindung (48) mit der Abtriebswelle (46) der Antriebseinheit kuppelbar ist.6β Karre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42) der Antriebseinheit auoh mit dem anderen nioht angetriebenen Rad (24) durch eine lösbare Verbindung (90 - 97) verbunden ist*7. Karre naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (45) der Antriebseinheit ein Elektromotor ist, der von einer Batterie (110) gespeist wird und der duroh einen veränderbaren Widerstand (133) bezüglich seiner Geschwindigkeit und duroh einen Mehrpolsehalter (116) bezüglich seiner laufrichtung steuerbar ist·8« Karre naoh Anspruch 3 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane für die Widerstände (133)und den Schalter (116) sich an der Handhabe (31) "befind enoKarre nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn·· zeichnet, daß das Gestänge (27 ( 28, 29) zum Aus« und Einschwenken der Haltebeine (20, 21) derart mit der Handhabe verbunden ist, daß beim Hochklappen der Handhabe in die Gebrauchsstellung ein Ausschwenken und beim Herunterklappen der Handhabe in die Verstaustellung ein Einschwenken der Haltebeine in die zusammengeklappte Stellung erfolgt»10. Karre nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Widerstand aus mehreren Widerständen in Serie besteht, die durch einen beweglichen Kontakt (132) abgegriffen werden können«11. Karre nach'Anspruoh 10, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Widerstand (133) im Gehäuse (42) der Antriebseinheit angeordnet ist und von der Handhabe (31) aus über einen Bowdenzug schaltbar ist0309851/019?Leerseite
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