DE2227406C3 - Fahrbare Drehleiter - Google Patents

Fahrbare Drehleiter

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DE2227406C3 DE19722227406 DE2227406A DE2227406C3 DE 2227406 C3 DE2227406 C3 DE 2227406C3 DE 19722227406 DE19722227406 DE 19722227406 DE 2227406 A DE2227406 A DE 2227406A DE 2227406 C3 DE2227406 C3 DE 2227406C3
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/40Devices for canting ladders laterally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare, insbesondere relbstfahrende, Drehleiter mit einem gegenüber dem Fahrzeugchassis über eine etwa senkrechte Drehachse verschwenkbaren Drehturm und einem Leiterpark, der von einer Lafette getragen wird, welche am Drehturm um eine Aufrichtachse schwenkbar gelagert ist, die zum waagrechten Ausrichten der Leitersprossen in einer zur Aufrichtebene der Leiterparks senkrechten Ebene verschwenkbar ist
Solange eine Drehleiter auf einem ebenen Untergrund steht, treten bei ihrem Betrieb keine Schwierigkeiten auf Steht sie dagegen auf einem Untergrund, der in Fahrzeuglängs- und/oder in Fahrzeugquerrichtung geneigt ist dann stehen die Sprossen der ausgefahrenen Leiter nicht mehr in der Horizontalen. Das Begehen der Leiter ist dann nicht nur erschwert, sondern es ist sogar ein sicherer Auf- bzw. Abstieg über die Leiter unmöglich. Erschwerend kommt dabei hinzu, daß sich die Neigung der Sprossen bei einem Verschwenken des Drehturms noch verändert.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, hier Abhilfe zu schaffen, so daß die Leitersprossen auch bei einem auf einem geneigten Untergrund stehenden Fahrzeug unabhängig von der Schwenkbewegung des Drehturms annähernd waagrecht stehen, so daß in allen Betriebsstellungen der Leiter ein sicheres 3egehen der Leiter gewährleistet ist.
Eine bekannte Vorrichtung zum Ausgleich der Leitersprossenstellung weist ein Drehlager zwischen der Lafette und der Unterleiter des Leiterparks vor. Die Unterleiter ist über diese Lagerstelle relativ gegenüber der Lafette verschwenkbar, so daß bei einer Schrägstellung der Lafette der Leiterpark so weit verschwenkt werden kann, daß die Leitersprossen waagrecht stehen. Da die Lafette den Leiterpark abstützen muß, ist die Schwenkbewegung des Leiterparks auf der Lafette begrenzt. Es muß nämlich stets ein sicheres Aufliegen des Leiterparks auf der Lafette gewährleistet sein. Ein weiterer Nachteil dieser Ausgleichsvorrichtung liegt darin, daß bei einer SchrägsteJIung des Fahrzeugs in Längs- und/oder Querrichtung der Ausgleich jeweils nur für eine bestimmte Stellung der Leiter im Raum gilt. Ändert sich diese Stellung der Leiter während des Betriebes, dann muß stets der Ausgleich neu vorgenommen werden, zumindest in jeder neuen Arbeitsstellung. Für diesen automatischen, in Abhängigkeit von der Leiterstellung vorzunehmenden Ausgleich der Leiterstellung bezüglich der Lafette sind zusätzliche Steuereinrichtungen erforderlich.
Es ist ferner eine Drehleiter der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei ist der Drehturm der Drehleiter aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der eine Teil weist
den Drehkranz auf und ist um eine zum Fahrzeugchassis etwa senkrechte Drehachse gegenüber diesem verschwenkbar. An dem anderen Teil ist über die Aufrichtachse der Leiterpark mit der Lafette in der Leiteraufrichtebene schwenkbar gelagert Für den seitlichen Ausgleich der Leiterstellunß ist hier vorgesehen, daß die beiden Drehturmteile in einer weiteren Schwenkachse relativ zueinander, und zwar in einer zur Aufrichtebene des Leiterparks senkrechten Ebene, verschwenkbar sind.
Bei dieser Ausgleichsvorrichtung ruht der gesamte Leiterpark mit der Lafette auf einem Lagerbolzen, der seiner Kürze wegen schwierig zu lagern ist Es ist nämlich wünschenswert den mittleren Bereich freizuhalten, um Platz für eine Verteilersäule zu schaffen, über die Arbeitsmittel vom feststehenden Fahrzeugchassis zu dem sich drehenden Drehturm zugeführt werden, während andererseits der Teil des Drehturms, an dem der Leiterpark mit der Lafette angelenkt ist, in der Horizontalen nicht weit ausladen darf, da sonst das Jo Schwenken des Leiterparks um die senkrechte Drehachse des Drehturms in einem Bereich von 360° durch die Fahrzeugaufbauten beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Drehleiter der eingangs genannten Art die Ausgleichseinrichtung so auszubilden, daß weder eine Teilung des Drehturms, noch eine besondere Drehlagerung des Leiterparks auf der Lafette erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eines der Lager der Aufrichtachse der Lafette relativ zum anderen Lager derselben höherr'erstellbarist
Mit dieser Ausgleichseinrichtung wird die Aufrichtachse horizontal ausgerichtet, so daß der Leiterpark mit der Lafette als Ganzes so verstellt wird, daß die Leitersprossen waagrecht stehen. Diese Verstellung der Lager der Aufrichtachse erfordert nur einfache und handelsübliche Teile. Der Drehturm und der Leiterpark mit der Lafette werden durch diese neue Ausgleichseinrichtung nicht berührt und können daher vom Aufbau ao und von der Bedienung her betrachtet in herkömmlicher Weise ausgelegt werden.
Die Horizontal-Ausrichtung der Aufrichtachse wird nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß jedes höhenverstellbare Lager der Aufrichtachse der Lafette mittels einer Stelleinrichtung in Abhängigkeit von der Horizontalabweichung der Aufrichtachse verstellbar ist. Damit die Aufrichtachse der Lafette ihre re'ative Lage zum Drehturm auch leicht verändern kann, ist vorgesehen, daß die Lager der Aufrichtachse der Lafette als Ausgleichslager, insbesondere Pendellager, ausgebildet sind und zumindest eines derselben in einer Schwenkschale exzentrisch schwenkbar gelagert ist, welche ihrerseits um einen zentrischen Drehpunkt verschwenkbar am Drehturm gelagert ist. Dieses Ausgleichslager läßt die Verstellung der Aufrichtachse relativ zum Drehturm zu. Ein größerer Ausgleichsbereich läßt sich dadurch erreichen, daß die Aufrichtachse beidseitig in Schwenkschalen exzentrisch gelagert ist, und daß die Lager mit bezüglich der Verbindungslinie der zentrischen DrehpurV· ι .ier Schwenkschalen entgegengesetzter Exzentrizität angeordnet sind. Die doppelte gegenläufig gerichtete Verstellung der Aufrichtachse bringt schon bei kleiner Exzentrizität einen ausreichenden Verstellbtfreich für die Aufrichtachse.
Die Verstellung der AiJfrichtachse läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung auch dadurch lösen, daß die Lager der Aufrichtachse der Lafette als Ausgleichslager, insbesondere Pendellager, ausgebildet sind und zunmindest eines derselben mit seinem Außenring an einem Tragflansch des Drehturms festgelegt ist, der seinerseits um eine zur Aufrichtebene des Leiterparks senkrechte Achse, verschwenkbar am Drehturm angelenkt ist Es können auch beide Lager der Aufrichtachse der Lafette mit ihrem Außenring an dem Tragflansch des Drehturms festgelegt sein. In beiden Fällen lassen die Ausgleichslager eine Verstellung der Aufrichtachse gegenüber dem Drehturm zu. Die Verstellbewegung wird durch ein Verschwenken des Tragflansches am Drehturm auf die Aufrichtachse übertragen. Die Verstellung ist dabei abhängig von der Horizontalabweichung der Aufrichtachse.
Aus Sicherheitsgründen muß die Aufrichtachse in jeder Ausrichtstellung verriegelbar sein, so daß auch bei dem Ausfall der Antriebseinrichtungen der Stelleinrichtungen die Ausrichtstellung sicher beibehalten wird. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß als Stelleinrichtung ein Drehmotor mit Selbsthemmung mittels eines Schneckentriebes oder einer Bremseinrichtung vorgesehen ist oder daß als Stelleinrichtung mindestens ein hydraulischer Hubzylinder vorgesehen ist, der mit Hilfe eines Sperrblockes verriegelbar sein kann.
Für die Steuerung der Stelleinrichtungen ist es zweckmäßig, wenn die Stelleinrichtungen über eine an der Aufrichtachse der Lafette angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage od. dgl., in Abhängigkeit von deren Hozizontalabweichung steuerbar sind. Derartige elektrische Schalter sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt. Sie weisen eine Ausschaltstellung auf, die dann eingenommen wird, wenn der Schalter horizontal steht. Außerdem weist der Schalter zwei Arbeitsstellungen auf, die bei Horizontalabweichungen des Schalters in der einen oder in der anderen Richtung eingenommen werden. Diese beiden Arbeitsteilungen des Schalters lassen sich daher direkt zur Vorgabe der Verstellrichtung der Stelleinrichtungen ausnützen, während die Ausschaltstellung zur Abschaltung der Antriebseinrichtungen der Stelleinrichtungen verwendet wird.
Zur Durchführung des Ausrichtvorganges ist vorgesehen, daß die Steuerung der Stelleinrichtungen über einen gemeinsamen Schaltbefehl einleitbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 in Seitenansicht eine selbsfahrende Drehleiter, deren Aufrichtachse über verstellbare Ausgleichslager am Drehturm festgelegt ist,
Fig.2 in Perspektive schematisch die exzentrische Lagerung und Verstellung der Aufrichtachse,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Aufrichtachse in der Normalstellung,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Aufrichtachse, der den Verstellbereich der Aufrichtachse gegenüber dem Drehturm wiedergibt und
F i g. 5 schematisch die Verstellung eines Lagers der Aufrichtachse mittels eines Drehturm gelagerten und verschwenkbaren Tragflansches.
Die selbstfahrende Drehleiter nach F i g. 1 weist ein Fahrzeugchassis 7, einen Drehturm 8, eine Lafette 9 und einen Leiterpark 10 auf. Diese Teile und ihre Wirkungsweise sind genügend bekannt Der auf der Lafette 9 ausfahrbare Leiterpark 10 ist als Einheit mittels einer Aufrichtachse U am Drehturm 8 gelagert. Die Aufrichtung des Leiterparks 10 übernehmen Aufrichtzylinder 12. Der Drehturm 8 ist um die
Drehachse b gegenüber dem Fahrzeugchassis 7 drehbar. Die Leitersprossen sind unabhängig von dem Untergrund 15 und der Neigung des Fahrzeugs in Längs- und in Querrichtung stets parallel zur Aufrichtachse 11, und zwar unabhängig von der Ausfahr-, Aufricht- oder Schwenkstellung des Leiterparks 10.
Steht das Fahrzeug auf einem in Fahrzeuglängs- und/oder in Fahrzeugquerrichtung geneigten Untergrund 15, dann reicht es aus, wenn zur Waagrechtstellung der Leitersprossen die Aufrichtachse 11 waagrecht gestellt wird. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, kann dies durch exzentrische Lagerung der Aufrichtachse 11 in einer am Drehturm 8 drehbar gelagerten Schwenkschale 13 bzw. 13' erreicht werden, die mittels einer Stelleinrichtung 14 bzw. 14' verdreht werden kann.
Dabei genügt es, wenn ein Lager 16 bzw. 16' der Aufrichtachse 11 verstellbar ist. Um diese Verstellung der Aufrichtachse 11 relativ zum Drehturm 8 ausführen zu können, muß entweder die Aufrichtachse 11 über ein Ausgleichslager in der Schwenkschale 13 oder die Lagerschale 13 über ein Ausgleichslager im Drehturm 8 gelagert sein.
Für die Verstellung der Aufrichtachse 11 ist es jedoch vorteilhafter, wenn ihre beiden Enden in Schwenkschalen 13 und 13' gelagert sind. Die Lagerung ist dabei so, daß die Lager 16 und 16' mit bezüglich der Verbindungslinie der zentrischen Drehpunkte 22 und 22' der Schwenkschalen 13 und 13' entgegengesetzter Exzentrizität angeordnet sind, wie F i g. 2 zeigt.
Die Lager 16 und 16' sind wieder als Ausgleichslager ausgebildet. Durch die Steuerung der Stelleinrichtungen 14 und 14' wird die Aufrichtachse 11 auf der einen Seite gehoben und auf der anderen Seite gesenkt. Der Gesamtverstellbereich der Aufrichtachse 11 ist dabei durch den doppelten Betrag der Exzentrizität gegeben.
In der Ausgangsstellung steht die starr mit der Lafette 9 verbundene Aufrichtachse 11 parallel zum Drehturm 8, wie aus F i g. 3 zu entnehmen ist. Die Aufrichtachse 11 der Lafette 9 steht horizontal (Stellung A). Die Ausgleichslager 16 und 16' liegen dabei in Fahrzeuglängsrichtung gesehen einmal vor und zum anderen hinter der Verbindungslinie der Drehpunkte 22,22'.
Steht das Fahrzeug auf einem geneigten Untergrund, dann steht auch die Aufrichtachse 11 nicht mehr horizontal. An der Aufrichtachse 11 bzw. der dazu parallel ausgerichteten Lafette 9 ist eine elektrische Schalteinrichtung angebracht, die die Horizontal-Abweichung der Aufrichtachse 11 in erster Linie in Fahrzeugquerrichtung erfaßt Diese Schalteinrichtung kann ein an sich bekannter elektrischer Schalter, wie Pendelschalter, Quecksilberwaage od. dgl., sein, der eine Ausschaltstellung und zwei Arbeitsstellungen aufweist Dieser Schalter nimmt dann seine Ausschaltstellung ein, wenn er horizontal ausgerichtet ist Ist der Schalter in der Aufrichtachse 11 ausgerichtet an dieser oder an der Lafette 9 angebracht dann zeigt diese Ausschaltstellung des Schalters die Ausrichtendstellung, d. h. die Horizontalstellung, der Aufrichtachse 11 an. Die beiden Arbeitsstellungen des Schalters geben direkt die Abweichung von der Horizontalstellung der Aufrichtachse 11 in der einen oder in der anderen Richtung und damit auch die Verstellrichtungen für die Stelleinrichtungen 14 und 14' an.
In Fig.4 ist die Endstellung A'der Aufrichtachse 11 gezeigt, wenn beide Exzenterlager um 90° verstellt worden sind. Die Endstellung /!"wird dagegen dann eingenommen, wenn die Exzenterlager in dem anderen Uhrzeigersinn um 90° verdreht werden. Daraus ist zu
io' ersehen, daß die Aufrichtachse 11 aus der Normalstellung A heraus in zwei gegenläufige Endstellungen A' und A" verstellt werden kann, um Horizontalabweichungen in beiden Richtungen ausgleichen zu können. Die Endstellung A 'wird z. B. dann eingenommen, wenn das Pendellager 16 abgesenkt und das Pendellager 16' angehoben wird. Diese Bewegungen werden durch entsprechende Ansteuerung der Stelleinrichtungen 14 und 14' erreicht, wobei deren Abstützung am Fahrzeugchassis 7 mitberücksichtigt werden muß. Je nach dieser Abstützung können die Stelleinrichtungen 14 und 14' nämlich gleichläufig oder auch gegenläufig gesteuert werden müssen. Zur Einstellung in die Endstellung A" ist das Pendellager 16 anzuheben und das Pendellager 16' abzusenken.
Fig.5 zeigt schematisch wie ein Lager 16 der Aufrichtachse 11 auch mittels eines Tragflansches 17 relativ zum Drehturm 8 verschwenkt werden kann. Der Tragflansch 17 ist mit einer Lagerwelle und einem Lager 20 an einem Tragauge 18 des Drehturms 8 um eine Achse 19 verschwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung führt ein hydraulischer Hubzylinder 21 mit Sperrblock aus, der sich am Drehturm 8 und am Tragflansch 17 gelenkig abstützt.
Ist das Lager 16 als Pendellager ausgebildet, dann kann der Außenring dieses Lagers in dem Tragflansch 17 festgelegt werden. Das Lager 20 führt dann nur Drehbewegungen aus.
Ist dagegen das Lager 20 als Ausgleichslager ausgebildet, dann kann dessen Außenring im Tragflansch 17 festgelegt werden und das Lager 16 führt nur Drehbewegungen aus.
Selbstverständlich kann die Aufrichtachse 11 auch beidseitig über je einen Tragflansch 17 am Drehturm 8 angelenkt werden. Damit eine relative Verstellung der Aufrichtachse 11 zum Drehturm 8 möglich ist, muß jedoch mindestens eines der Lager 16 oder 20 als Ausgleichslager ausgebildet sein.
Für die Stelleinrichtungen 14, 14' und 21 der verschiedenen Ausführungsbeispiele können auch Stellmotore mit Selbsthemmung mittels eines Schneckentriebes oder einer Bremseinrichtung verwendet werden. Die Ausnchtbewegung für die Aufrichtachse i i wird eingeleitet, wenn die Leiter ihre Arbeitsstellung einnimmt. Die Verstellung kann über einen Schaltbefehl eingeleitet werden. Es ist jedoch auch durchaus möglich, daß der Ausgleich automatisch vorgenommen wird und sich an die jeweilige Stellung der Drehleiter im Raum anpaßt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fahrbare, insbesondere selbstfahrende Drehleiter mit einem gegenüber dem Fahrzeugchassis um eine etwa senkrechte Drehachse verschwenkbaren Drehturm und einem Leiterpark, der von einer Lafette getragen wird, welche am Drehturm um eine Aufrichtachse schwenkbar gelagert ist, die zum waagrechten Ausrichten der Leitersprossen in einer zur Aufrichtebene des Leiterparks senkrechten Ebene verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Lager (16 bzw. 16') der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) relativ zum anderen Lager (16' bzw. 16) derselben höhenverstellbar ist
2. Drehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes höhenverstellbare Lager (16 bzw. 16') der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) mittels einer Stelleinrichtung (14 bzw. 14' bzw. 21) in Abhängigkeit von der Horizontalabweichung der Aufrichtachse (11) verstellbar ist.
3. Drehleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (16, 16') der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) als Ausgleichslager, insbesondere Pendellager, ausgebildet sind und zumindest eines derselben in einer Schwenkschale (13 bzw. 13') exzentrisch schwenkbar gelagert ist, welche ihrerseits um einen zentrischen Drehpunkt (22 bzw. 22') verschwenkbar am Drehturm (8) gelagert ist.
4. Drehleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtachse (11) beidseitig in Schwenkschalen (13, 13') exzentrisch gelagert ist und daß die Lager (16, !6') mit bezüglich der Verbindungslinie der zentrischen Drehpunkte (22, 22') der Schwenkschalen (13,13') entgegengesetzter Exzentrizität angeordnet sind.
5. Drehleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafcer (16 bzw. 16') der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) als Ausgleichslager, insbesondere Pendellager, ausgebildet sind und zumindest eines derselben mit seinem Außenring an einem Tragflansch (17) des Drehturms (8) festgelegt ist, der seinerseits um eine zur Aufrichtebene des Leitparks (10) senkrechte Achse (19) verschwenkbar am Drehturm (8) gelagert ist.
6. Drehleiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lager (16 bzw. 16') der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) mit ihrem Außenring an dem Tragflansch (17) des Drehturms (8) festgelegt sind.
7. Drehleiter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflansch (17) über eine Stelleinrichtung (21) in Abhängigkeit von der Horizontalabweichung der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) verstellbar ist.
8. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung ein Drehmotor mit Selbsthemmung mittels eines Schneckentriebes oder einer Bremseinrichtung vorgesehen ist.
9. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung mindestens ein hydraulischer Hubzylinder (14 bzw. 14' bzw. 21) angeordnet ist.
10. Drehleiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Hydraulikzylinders ein Sperrblock angeordnet ist.
11. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (14 bzw. 14' bzw. 21) über eine an der Aufrichtachse (11) der Lafette (9) angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage od. dgl, in Abhängigkeit von deren Horizontalabweichung steuerbar sind.
12. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Stelleinrichtungen (14 bzw. 14' bzw. 21) über einen gemeinsamen Schaltbefehl einleitbar ist.
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