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Tragstück um eine vertikale Achse verdrehbar gelagert ist und die
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Verdrehbewegung unter der Einwirkung eises zweiten, ortsfest gelagerten
Spindeltriebs durchführt. Auf diese Weise läßt sich durch Betätigung von mit den
Spindeltrieben wirkungsmäßig verbundenen Handeinstellrädern das gelagerte Gerät
in beliebige Richtungen verschwenken und verdrehen, wobei ergänzend auch noch eine
separate Höheneinstellung möglich ist, wenn das den Drehteller tragende Tragstück
seinerseits auf einem Mast sitzt, der durch einen Kurbeltritb, etwa über einen Schneckenantrieb,
eine Höhenverstellung durchführt.
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Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Lager einrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Lager einrichtungen für Bühnengeräte, beispielsweise
für Bühnenprojektoren sind bekannt aus den Prospekten"Pani G05, G07, GO9", die sich
auf Halogen-Bühnenprojektoren mit den Bezeichnungen BP2, BP5 und BP10 beziehen.
Die aus diesen Prospekten bekannten Bühnenprojektoren verfügen über ein umfassendes
hinteres Gehäuse, welches die für die Projektion erforderlichen Aggregate enthält
und an dem vorn der Objektivtubus befestigt ist. Das Gehäuse sitzt auf einem Fahrschemel
auf, bei dem die beiden vorderen Räder durch Absenken von Schraubstützen entlastet
und dem Fahrschemel auf diese Weise ein sicherer Stand verliehen werden kann. Bei
nicht wirksamen Stützen kann der Fahrschemel verschoben und daher auch eine Neupositionierung
und Einrichtung des Bühnenprojektors vorgenonLmen werden.
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Zur Verschwenkung, also zur Neigung des Bühnenprojektors nach oben
oder
unten gehen vom Fahrschemel vordere seitliche Stützen aus, die das untere vordere
Gehäuseteil durch Lagerzapfen schwenkbar tragen.
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Eine weitere Unterstützung erfährt das Gehäuse dann durch einen Spindeltrieb,
der etwa mittig des Fahrschemels schwenkbar an diesem gelagert ist und sich soweit
nach hinten erstreckt, daß ein hinterer, mittleer, dritter Unter stützungspunktdes
Btihnenprojektorgehäuses durch den Spindeltrieb gehalten und bei Betätigung desselben
nach oben bzw.
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unten abgesenkt werden kann, so daß sich die Verschwenkbewegung ergibt.
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Aus dem Prospekt Pani G03 ist aber auch bekannt, das Gehäuse des Bühnenprojektors
etwa in seinem Schwerpunkt mittels eines U-fõrmigen Lagerflansches zu lagern und
zu unterstützen und eine hierdurch ermöglichte Verschwenkbewegung dadurch zu arretieren,
daß beidseitig am Lagerflansch Gleitrohre schwenkbar befestigt sind, die in ortsfesten
Führungen am Gehäuse verschiebbar sind, wobei diese Führungen durch Schraubeinwirkung
mittels von außen zugänglicher Handräder zusammenpreßbar sind, so daß sich das Gehäuse
aufgrund der hierdurch hervorgerufenen Blockierung der Gleitrohre in den Führungen
in beliebigen Verschwenkstellungen arretieren läßt. Hinweise für eine Verdrehung
des Bühnenprojektors sind nicht vorhanden.
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Es ergibt sich der Bedarf für eine universell einsetzbare und beliebige
Verschwenk- und Drehbewegungen durchführende Lagereinrichtung für Bühnen-Projektionsapparate,
die insbesondere zur Großbühnen-Projektion geeignet sind und ein erhebliches Gewicht
aufweisen können. Eine solche Lager einrichtung muß unkompliziert und robust im
Aufbau und einfach zu betätigen sein; sie sollte reproduzierbare Einstellwerte sicherstellen
und
so ausgebildet sein, daß sie austauschbar für beliebige, entsprechend ausgebildete
Projektionsapparate oder ähnliche Geräte eingesetzt werden kann.
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Vorteile der Erfindung Die erfindung s gemäß e Lager einrichtung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs löst diese Aufgabe und hat den
Vorteil, daß durch einfache, praktisch an dergleichen Stelle vorhandene Betätigungsräder
die Verstellung in beliebigen Schwenkwinkeln und Drehwinkeln des Bühnen-Projektionsapparates
vorgenommen werden kann. Dabei ist die Lagereinrichtung universell anwendbar und
äußerst standfest, wenn sie beispielsweise auf ein geeignetes Stativ aufgesetzt
ist. Der Bühnen-( Schwerpunkt }- Bereich projektor wird dann in seinem mittleren
/ unterstützt und gehalten, wobei für die Lagerung und Verstellung keinerlei Eingriffe
am Bühnenprojektor oder seinen Teilen erforderlich sind. Die erfindungsgemäße Lagereinrichtung
ist als einheitlicher Richt- oder Verstellkopf ausgebildet und arbeitet mit zwei
Spindeltrieben, die mittels gemeinsamer oder getrennter Betätigung jede beliebige
sinnvolle Projektionsposition des Gerätes festlegen.
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Von weiterem Vorteil ist, daß der erfindungsgemäße Verstellkopf reproduzierbare
Einstellwerte liefern kann, denn er umfaßt Skalierungen für die Höhenverschwenkung
und die Verdrehung in einer Horizontalebenem eine vertikale Achse, wobei aufgrund
der Untersetzung der Spindeltriebe feinfühlig vorgegebene Positionen eingestellt
werden können. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Endposition des Bühnenprojektors
nicht durch Ausprobieren, also durch die Projektion eines
Bildes
eingestellt werden kann, etwa weil die Bühne hierfür nicht zugänglich ist oder während
des eigentlichen Theaterbetriebs solche Einstellungen nicht mehr vorgenommen werden
können.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Lagereinrichtung
möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß der gesamte kleinformatige, aber sehr stabile,
robuste und präzise Verstellkopf seinerseits auf einem vertikalen starken Tragrohr
gelagert werden kann, welches mittels eines Kurbeltriebs, der auf ein Schneckengetriebe
einwirkt, auch noch eine Höhenverstellung innerhalb gegebener Grenzen ermöglicht.
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In diesem Zusammenhang wird im übrigen darauf hingewiesen, daß auch
Teilmaßnahmen und Ausgestaltungen, wie sie insbesondere in den Unteransprüchen aufgeführt
sind, für sich selbst und unabhängig von anderen Maßnahmen erfinderische Qualität
besitzen.
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Z eichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung
dargestellt und ist in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Lagereinrichtung mit aufgesetztem, schematt such angedeutetem
Bühnenproj ektor in einer Seitenansicht, wobei Teile insbesondere im Lagerbereich
für die Verschwenkung auch im Schnitt dargestellt sind, Fig. 2 einen Vertikalschnitt
durch den Schwenklagerbereich und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Drehteller bei
abgenommenem
Verschwenklagerbereich, wobei auch hier wiederum
Teile ausschnittweise im Schnitt dargestellt sind.
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Beschreibung der Erfindungsbeispiele Der Darstellung der Fig. 1 läßt
sich die Grundform des von der Lagereinrichtung 1 getragenen Projektors 2 entnehmen;
der Projektor besteht aus einem hinteren Lampenteil 3, einem Zwischenlagerteil 4
und dem vorderen Objektivtubus 5, wobei tragende stabile Träger- und Lagerelemente
von Lampengehäuse 3, Zwischenteil L und Objektivtubus 5 miteinander verbunden sind,
so daß sich eine starre feste Einheit des P roj ektionsapparate s ergibt. Die erfindungsgemäße
Lager einrichtung 1 unterstützt diesen Projektionsapparat im Zwischenlagerteil 4,
bei dem nach unten von zwei seitlichen Hauptlagerplatten 4a, 4b Vorsprünge 5a und
5b ausgehen, die durch massive Querglieder 6a, 6b miteinarder verbunden sind. Die
Lager einrichtung 1 verfügt über einen oberen Lagerteil, der gebildet ist von einem
stabilen Querträger 7 (siehe Fig. 2) mit halbrunden Ausschnitten 7a und 7b, in welche
die Verbindungsstangen 6a, 6b des Zwischenlagerteils 4 des Projektionsapparates
2 eingelegt sind. Eine obere Abdecksicherungsplatte 8 mit entsprechenden halbkreisförmigen
Ausschnitten 8a, 8b vervollständigt den Befestigungsbereich für die Teile 5a, 5b
mit Quer gliedern 6a, 6b, die der Unterstützung des Bühnenprojektors 2 dienen. Die
Sicherungsplatte 8 kann in beliebiger Weise mit dem Querträger 7 verbunden, beispielsweise
verschraubt sein.
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Der Querträger 7 ist brückenförmig und Teil einer Verschwenkeinrichtung,
die sich durch zwei seitliche, am Querträger 7 bei 9a und 9b
befestigte
und nach unten erstreckende Schwenkbacken 10a und lOb sowie deren Lagerungen vervollständigt.
Die Schwenkbacken 10a und lOb sind von einer nach unten sich verjüngenden Form,
wie genauer der Fig. 1 entnommen werden kann. Die Befestigung des Querträgers 7
an den beiden seitlichen Schwenkbacken 10a, lOb kann in beliebiger Weise erfolgen.
Diese Schwenkbacken 10a und lOb sind dann ihrerseits schwenkbar in seitlichen, die
Schwenkbacken von innen oder außen - bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von
außen - umfassenden Lagerbacken 1 pa, lib gelagert, und zwar dadurch, daß etwa mittig
im oberen Bereich der Schwenkbacken eine Achse 12 angeordnet ist, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit den Schwenkbacken lOa, lOb bei 55 fest verbunden, beispielsweise
verstiftet ist und in den äußeren Trägerbacken 1 pa, llb drehbar gelagert ist, beispielsweise
über eingesetzte Hülsen 13a, l3b. In Fig. 1 ist der Verschwenkpunkt der Schwenkbacken
lOa, lOb mit ihrer in den Trägerbacken lla, lib gelagerten Achse 12 mit 14 bezeichnet.
Man erkennt, daß sich so in der Darstellung der Fig. 1 eine Neigung des Projektionsapparates
2 nach oben und unten bei Drehung um den Schwenkpunkt 14 ergibt, wenn man es der
gebildeten Schwenklagerung aus Querträger 7, seitlichen Schwenkbacken 10a und lOb
und der Achse 12 erlaubt, um den Drehpunkt 14 eine Verschwenkung durchzuführen.
Zur Erzielung einer gesteuerten Verschwenkung dieser Schwenkeinrichtung um den Drehpunkt
14 ist ein erster Spindeltrieb 15 vorgesehen (siehe Fig. 1) mit einer Spindel 16,
einem an dieser befestigten Handrad 17 mit Griff 18 und einer ortsfesten Lagerung
19 für die Spindel, die jedoch eine Verschwenkung der Spindel um einen mit 20 bezeichneten
Drehpunkt ermöglicht. Die ortsfeste Positionierung der Spindel erzielt man mit Hilfe
eines Lagerblocks 21, der einen gewindefreien Bereich 22 der Spindel umfaßt und
beidseitig
mittels Sicherungsringen 23a, 23b gehalten sein kann.
Dieser Lagerblock 21 ermöglicht eine Verdrehung der Spindel und gleichzeitig auch
eine geringfügige, im Rahmen der Verschwenkung der Schwenkbacken lOa, lOb erforderliche
Neigung oder\Ja9dwnkurg der Spindel, wie gleich noch erläutert wird. Hierzu ist
dieser Lagerblock 21 in einer Achse gehalten oder Teil der Achse, die beidseitig
in den äußeren Trägerbacken 1 pa, llb verdrehbar gelagert ist, etwa so, wie dies
für die Achse 24 zutrifft, die beidseitig am unteren Ende jeder Schwenkbacke lOa,
lOb, wiederum unter Zwischenlage von Hülsen 25a, 25b drehbar gelagert ist. Die den
Lagerblock 21 tragende Achse ist mit ihren beidseitigen, eine Verdrehung oder Verschwenkung
ermöglichenden Lagerbereichen in den äußeren Trägerbacken 1 pa, 11b nicht dargestellt;
sie sichert aber den ortsfesten Sitz der Spindel 16, die hierdurch in die Lage versetzt
wird, aufgrund eines gewindemäßigen Eingriffs mit einer in der Achse 24 gelagerten
Mutter 25 bei Betätigung durch das Handrad eine Verschiebung dieser Mutter 25 zunächst
längs der Spindelachse zu bewirken (nach vorn oder nach hinten je nach Drehrichtung
der Spindel), wodurch sich in Verbindung miL d-r gelenkigen Lagerung des Lagerblocks
21 in den äußeren Trägerbacken 1 pa, lib und der gelenkigen Lagerung der Achse 24
in den inneren, verschwenkbaren Schwenkbacken lla, 11b eine Verschwenkung der gesamten
Verschwenkeinrichtung 7, lOa, lOb, 12 um den Schwenkmittelpunkt 14 ergibt und die
entsprechende Neigung des von der Verschwenkeinrihtung getragenen Bühnenprojektors.
Zwei Extrempositionen möglicher Verschwenkungen bzw. Neigungen sind in der Darstellung
der Fig. 1 gestrichelt angegeben und mit lOb' und lOb't bezeichnet. Bei der hier
dargestellten Auslegung des Spindeltriebs 15 in Verbindung mit der Schwenkbackenlagerung
ergibt
sich eine Verschwenkung von je 300 um eine Mittellage, so
daß sich ein Schwenkwinkel von insgesamt 600 ergibt wie auch die gestrichelt angedeutete
Skalierung 26 zeigt. Es versteht sich, daß die Mutter 25 nicht notwendigerweise
von der Achse 24 getrennt zu sein braucht, sondern Teil dieser Achse sein kann,
in welche dann ein entsprechendes, mit dem Spindelgewinde im Wirkungseingriff stehendes
Gewinde eingeschnitten ist.
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Am freien Spindelende ist noch eine versplintete Blockiermutter 27
aufgebracht. Dieses freie Spindelende ist nicht gelagert und führt, wie ersichtlich,
bei einer Betätigung der Verschwenkeinrichtung eine Bewegung im wesentlichen von
oben nach unten und umgekehrt aus.
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Zur Anzeige der jeweiligen Verschwenkposition ist, wie die Fig. 2
zeigt, mit der Achse 12 ein Zeiger 28 verbunden, der außen, also noch vor der Trägerbacke
lla angesetzt ist; in diesem Bereich befindet sich auch die Skalierungsarmatur mit
Abdeckblech 29, Zwischenblock 30 und durchsichtiger Abdeckung 31, beispielsweise
aus Plexiglas.
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Zur Durchführung der Verdrehung verfügt der in den Fig. 1 und 2 gezeigte
Verstellkopf über ein unteres Drehtellersystem, bestehend zunächst aus einer unteren
Lagerplatte 32, auf welcher die beiden seitlichen und mit Bezug auf die Verschwenkbewegung
stationären Trägerbacken lla, 1 ib sicher befestigt sind. Diese untere Lagerplatte
3-9 kann dann seinerseits unmittelbar als Drehteller dienen, sie kann aber auch
über eine Zwischenplatte 33 von scheibenartiger Form auf einem stationären Tragstück
34 sitzen, welches dann seinerseits in geeigneter
Weise ortsfest
an beliebiger Stelle befestigt werden kann, beispielsweise mittels zweier Spannschrauben
35, 36 an einem Bühnennormflansch, der in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Auf jeden
Fall ist das Drehtellersystem 32, 33 bzw. die untere Drehplatte 33 um eine vertikale
Drehachse, die mit 37 bezeichnet ist, drehbar im unteren Tragstück 34 gelagert,
und zwar mit Hilfe geeigneter, ausreichend robuster und staauçh -- - - - - - -biLer
Lvrehelnrtchtungen, beisplelsweise/Kugellager o. dgl. > auf die aber nicht weiter
eingegangen zu werden braucht. Sinnvollerweise befindet sich am Drehteller 33 noch
eine weitere Skalierung 38, die in Bezug zu setzen ist mit einem Zeiger 39 am stationären
Tragstück 34.
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Zur Durchführung einer gesteuerten Verdrehung des gesamten, sich oberhalb
des Tragstücks 34 befindenden Drehkopfbereichs ist ein zweiter Spindelbetrieb vorgesehen,
dessen Hand rad in Fig. 1 mit 40 bezeichnet ist. Die Darstellung der Fig. 3 zeigt
genauer, daß dieser Spindeltrieb 41 über eine mit Hilfe zweier Haltebügel 42 und
43 völlig ortsfest gelagerte Spindel 44 verfügt, an welcher durch geeignete Maßnahmen,
beispielsweise einen Verriegelungszapfen 45 das Handrad 40 befestigt ist. Die beiden
Bügel 42, 43, die, wie Fig. 1 zeigt, seitlich stationär am unteren Tragstück 34
befestigt sind, beispielsweise mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Schrauben 46,
können sich zur Erzielung eines ausreichend großen Verstellbereiches nach außen
schräg erweitern und nehmen dann zwischen sich die Spindel 44 auf, wobei für eine
unverschiebliche Lagerung derselben Sicherungsringe 47 sorgen.
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Die Verdrehung des im unteren Tragstück 34, welches als kreisrunde
Scheibe massiv ausgebildet sein kann, gelagerten Drehtellers 33 erfolgt dann dadurch,
daß am Drehteller ein Hebel 48 mit einem Langloch 49 befestigt ist, beispielsweise
mittels zweier bei 50 angedeuteter
Schrauben, Nieten o. dgl. In
dem Langloch 49 gleitet ein von einer Wandermutter 50 ausgehender Bolzen oder Zapfen,
der auch Teil einer Schraube 51 sein kann, die von oben durch das Langloch 49 mit
ihrem Schraubenschaft geführt und in die Wandermutter 50 geschraubt ist.
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Man erkennt, daß bei einer Verdrehung der Spindel in jeder Richtung
aufgrund des Gewindeeingriffs zwischen der Mutter 50 und dem Spindelgewinde 52 diese
Mutter über die Spindellänge geführt wird, da der Hebel 48 und dessen verschiebliche
Befestigung an der Mutter 50 eine Drehbewegung der Mutter verhindert. Dadurch wird
aber auch der Hebel 49 jeweils in der Richtung mitgenommen, in welcher sich die
Mutter 50 aufgrund der Spindeldrehung längs der Spindel verschiebt. Ersichtlich
ergibt sich herbei eine zusätzliche Bewegungskomponente der Spindelmutter 50 in
Längsrichtung des Langloches 49 des Hebels 48, was aber ohne weitere Bedeutung ist
und lediglich dazu führt, daß die Skalierung 38 in den jeweiligen Endbereichen keine
gleichmäßigen Abstände mehr aufweisen kann. Der Hebel 49 verschwenkt in üblichen,
bei 53 angedeutetem Bogen um den Drehmittelpunkt 54 und nimmt den an ihm befestigten
Drehteller 33 mit, so daß man durch entsprechende Betätigung des Spindelhandrads
40 eine feinfühlige Verdrehung der Lagereinrichtung und damit des Großbühnen-Projektors
um seine vertikale Achse erzielt. Schließlich ist es zusätzlich zu diesen beiden
Verschwenk-Verdrehbewegungen noch möglich, den gesamten Verstell- oder Richtkopf,
der mit seinem Tragstück 34 auf einem Bühnennormflansch oder in sonstiger geeigneter
Weise stationär gehalten ist, dadurch nach oben oder unten zu bewegen, daß alternativ
vom dem Tragstück 34 ein stabiles Tragrohr nach unten läuft, welches von einer Hebeeinrichtung
nach oben oder unten verschoben werden kann oder das Tragstück 34 an einer Einrichtung
befestigt ist, die über ein solches höhenverschiebliches Tragrohr verfügt. Besonders
vorteilhaft ist es in
diesem Fall, wenn dieses höhenverschiebliche
Tragrohr nach Art einer Zahnstange mit horizontal verlaufenden Zähnen ausgebildet
ist, die beispielsw-cise in das Tragrohr unmittelbar eingefräst werden können.
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In diese Zahnstange greift dann von der Höhenverstelleinrichtung ein
Schneckentriebrad ein, welches von einer Handkurbel in eine Drehbewiegung versetzt
werden kann, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer Zahnräder. Man erzielt
auf diese Weise eine kombinierte Unizwei salver stell einrichtung für einen Bühnenprojektor,
Scheinwerfer od. gl., welche die gleichzeitige Verschwenkung, Verdrehung und Höhenverstellung
des Gerätes ermöglicht.