DE2227370C2 - Fahrbare Drehleiter - Google Patents

Fahrbare Drehleiter

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DE2227370C2
DE2227370C2 DE19722227370 DE2227370A DE2227370C2 DE 2227370 C2 DE2227370 C2 DE 2227370C2 DE 19722227370 DE19722227370 DE 19722227370 DE 2227370 A DE2227370 A DE 2227370A DE 2227370 C2 DE2227370 C2 DE 2227370C2
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Rolf 7500 Karlsruhe Hennig
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Carl Metz 7500 Karlsruhe De GmbH
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Carl Metz 7500 Karlsruhe De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/40Devices for canting ladders laterally

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Drehleiter mit einem gegenüber einem Drehturm, der über eine Drehverbindung relativ zum Fahrzeugchassis um eine etwa senkrechte Drehachse verschwenkbar ist, aufrichtbaren Leiterpark, bei der bei in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fanrzeugquerrichtung geneigtem Untergrund die Drehachse des Drehturms lotrecht einstellbar ist.
Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise aus der FR-PS 8 71 927 oder der FR-ZP 52 009 bekannt Bei den hieraus entnehmbaren Anordnungen ist der Drehturm auf einer ihrerseits ebenfalls drehbaren schiefen Ebene gelagert. Durch entsprechendes Verdrehen dieser schiefen Ebene soll dabei eine bestimmte Geländeneigung ausgeglichen werden. Es ist jedoch davon auszugehen, daß der Neigungswinkel dieser schiefen Ebene festliegt und daher nur bei einer ganz speziellen Geländeneigung einen exakten Ausgleich dieser Neigung erlaubt. Für alle hiervon abweichenden Geländeneigungen sind jedoch lediglich Annäherungswerte zu erreichen, die mit zunehmender Winkeldiskrepanz immer schlechter werden. Die bekannten Anordnungen sind mit einem Drehkranz zur Aufnahme der schiefen Ebene versehen, der mittels eines mit einem Vorgelege-Getriebe zusammenwirkenden Zahnkranzes betätigbar sein soll. Eine derartige Zuordnung von Zahnkranz und Drehkranz erfordert jedoch offenbar eine nicht unbeträchtliche Bauhöhe, was sich negativ auf die Gesamtbauhöhe und damit die Standsicherheit auswirken kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen eine fahrbare Drehleiter eingangs erwähnter Art so auszugestalten, daß bei jeder Geländeneigung eine exakte Lotrechtstellung der Drehturmachse möglich ist und gleichzeitig die Bauhöhe der Einrichtung für die Lotrechtstellung bei einem vorgegebenen maximalen Ausgleichswinkel vergleichsweise gering ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß das Drehverbindungsunterteil des Drehturms an einem Zwischenträger um eine senkrecht zur Drehturmdrehachse verlaufende Achse schwenkbar angelenkt ist, daß der Zwischenträger um eine zu diesen Achsen senkrechte Achse schwenkbar am Fahrzeugchassis angelenkt ist und daß sowohl das Drehverbindungsunterteil als auch der Zwischenträger durch am Fahrzeugchassis abgestützte Stelleinrichtungen gegenüber dem Fahrzeugchassis winkelverstellbar sind.
Der Zwischenträger und das Drehverbindungsunterteil lassen sich dabei in vorteilhafter Weise unabhängig voneinander in den zugeordneten Fahrzeugrichtungen horizontal einstellen, so daß bei beliebig geneigtem Untergrund das Drehverbindungsunterteil in beiden Fahrzeugrichtungen horizontal ausgerichtet ist. Dies führt zu einem sicheren Begehen der ausgefahrenen Leiter, unabhängig davon, wie diese im Raum steht.
Ganz abgesehen davon ist jedoch davon auszugehen, daß bei einer wippenartigen Kippanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung die bezüglich der Drehachse einander jeweils gegenüberliegenden Randpunkte gegenläufige Ausschläge durchführen, sofern das kippbar gelagerte Bauteil aus seiner Mittellage ausgelenkt wird. Diese Gegenläufigkeit ergibt bereits Lei relativ kleiner Auslenkung einen vergleichsweise großen Höhenunterschied von einander jeweils gegenüberliegenden Randpunkten. Die erfindungsgemäße Anordnung erfordert daher gegenüber einer starren schiefen Ebene ersichtlich verhähnismäßig wenig Bauhöhe. Besonders gute Ergebnisse ergeben sich diesbezüglich insbesondere bei mittiger Anordnung der Drehachsen.
Aus der DE-AS 12 26 497 ist zwar ein Raupenfahrzeug wie ein Bagger, Kran oder dergleichen bekannt, dessen Gerätegerüst zur Bewerkstelligung einer erwünschten Horizontierung gegenüber dem Fahrgestell verschwenkbar aufgehängt ist. Bei der bekannten Anordnung ist dabei das Drehverbindungsunterteil um eine in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckende Achse kippbar auf einem in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckenden Balken gelagert, der seinerseits mit seitlichen Drehzapfen kippbar an in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Schwingen aufgehängt ist. Das Drehverbindungsunterteil übergreift dabei mit einem zentral angeordneten Lagerschuh den genannten Schwenkbalken. Ein anderer, der DE-AS 12 26 497 entnehmbarer Vorschlag geht dahin, das Drehverbindungsunterteil mittels eines zentralen Kugelgelenks an einem starren Tragbalken abzustützen. Gemeinsam ist diesen Ausführungen, daß das DrehverbindungsuEierteil stets zentral abgestützt ist. Auf andere Weise läßt sich die der genannten DE-AS 12 26 497 entnehmbare Lehre nicht verwirklichen. Diese zentrale Abstützung des Drehverbindungsunterteils kann jedoch zu einem äußerst labilen Verhalten in dessen Randbereich führen. Bei der bekannten Anordnung wurde offenbar versucht, dem durch eine äußerst massive Ausgestaltung entgegenzuwirken. Die hieraus sich ergebenden Konsequenzen für die Bauhöhe liegen auf der Hand.
Ganz abgesehen davon ist jedoch nicht zu übersehen, daß aufgrund der bei der bekannten Anordnung notwendigen zentralen Abstützung des Drehverbindungsunterteils der zentrale Bereich der Drehverbindung bereits durch die genannte Abstützung verbraucht ist, was die Ausrüstung mit einer Arbeitsmitteldrehdurchführung praktisch unmöglich macht. Gerade dies ist jedoch bei Drehleitern, deren bevorzugtes Einsatzgebiet das Feuerlöschwesen ist, nicht nur sehr erwünscht, sondern zur Erzielung zufriedenstellender Lösch- und Rettungsergebnisse praktisch unumgänglich notwendig.
Die beiden Schwenkachsen sind vorzugsweise in die Fahrzeuglängs- und in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet, wobei die Schwenkachse des Zwischenträgers bevorzugt in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist. Auf diese Weise sind die Schwenkachsen vorteilhaft eindeutig den Fahrzeugrichtungen zugeordnet, was die Anbringung und die Steuerung der Stelleinrichtungen vereinfacht und übersichtlich macht.
Die Steuerung der Stelleinrichtungen kann so ausgeführt sein, daß die auf das Drehverbindungsunterteil einwirkende Stelleinrichtung über eine am Drehverbindungsunterteil angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage oder dergleichen, in Abhängigkeit von der Abweichung des Drehverbindungsunterteils von der Horizontalen in Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse steuerbar ist, und daß die auf den Zwischenträger einwirkende Stelleinrichtung über eine am Zwischenträger angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage oder dergleichen, in Abhängigkeit von der Abweichung des Zwischenträgers von der Horizontalen in Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse steuerbar ist Derartige elektrische Schalter mit zwei Arbeitsstellungen und einer mittleren Ausschaltstellung, die bei horizontal ausgerichtetem Schalter eingenommen wird, sind in vielfacher Ausgestaltung bekannt. Die Arbeitsstellungen geben die Richtung der Horizontalabweichung an und können direkt zur Festlegung der Richtung der Ausrichtbeweis gung ausgenützt werden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen die Ausrichtstellungen des Drehverbindungsunterteils bzw. des Zwischenträgers nicht mehr verändert werden, auch wenn das Aiitriebssystem dieser Stelleinrichtungen ausfällt. Daher ist als Stelleinrichtung zweckmäßig ein Drehmotor mit Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette mittels eines Schneckentriebs oder einer Bremseinrichtung oder auch mindestens ein hydraulischer Hubzylinder vorgesehen, der aus einer mittleren Ausgangsstellung in beiden Richtungen verstellbar ist. Aus Symmetriegründen kann die Auslegung auch so sein, daß als Stelleinrichtung mindestens zwei hydraulische Hubzylinder vorgesehen sind, die auf bezüglich der Schwenkachse gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungs-Unterteils angeordnet und gegenläufig steuerbar sind. Diese hydraulischen Hubzylinder werden in an sich bekannter Weise mittels eines Sperrblocks verriegelt.
Die Stelleinrichtungen werden nach dem Abstellen des Fahrzeugs in die Arbeitsstellung über einen gemeinsamen Schaltbefehl angesteuert, damit gewährleistet ist, daß das Drehverbindungsunterteil nur in der Betriebsstellung des Fahrzeugs und nicht während seines Fahrbetriebs ausgerichtet wird.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seilenansicht eine selbstfahrende Drehleiter, die auf einem in Fahrzeuglängsrichtung ansteigenden Untergrund steht,
Fig.2 die Ansicht auf die Rückseite der Drehleiter nach F i g. 1 bei von links nach rechts geneigtem Untergrund,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine doppelt verschwenkbare Drehverbindung aus Drehverbindungsoberteil, Drehkranz, Zwischenträger und Drehverbindungsunterteil, Fig.4 die Seitenansicht der Drehverbindung nach F i g. 3,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Drehverbindung mit peripher angeordneten Schwenkachsen. Die selbstfahrende Drehleiter nach F i g. 1 und 2 weist das Fahrzeugchassis 7, den Drehturm 8, die Lafette 9 und den Leiterpark 10 auf. Diese Teile und ihre Wirkungsweise sind genügend bekannt. Der auf der Lafette 9 ausfahrbare Leiterpark 10 ist als Einheit in der Aufrichtachse 11 am Drehturm 8 gelagert. Der Drehturm weist ein Drehverbindungsoberteil 6 auf, das über einen schematisch angedeuteten Drehkranz 13 auf dem Drehverbindungsunterteil 5 ruht und um die Achse Bdrehbar ist.
Das Drehverbindungsunterteil 5 ist über eine Schwenkachse C, die in die Fahrzeuglängsriclitung ausgerichtet ist, an einem Zwischenträger 17 gelagert. Die Verschwenkung des Drehverbindungsunterteils 5
um die Schwenkachse C übernehmen die in Fig. 2 gezeigten Stelleinrichtungen 18 und 19, die sich am Fahrzeugchassis 7 abstützen. Diese Stelleinrichtungen
18 und 19 sind auf der Schwenkachse C gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils 5 angelenkt und werden gegenläufig gesteuert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel müssen diese Stelleinrichtungen aus einer mittleren Ausgangsstellung, also in beiden Richtungen, verstellbar sein, um Abweichungen des Drehverbindungsunterteils 5 von der Horizontalen in der Fahrzeugquerrichtung bei verschieden geneigtem Untergrund 14 ausgleichen zu können. Der Hub bzw. die Absenkung der Stelleinrichtungen 18 und 19 sind gleich, wenn die Anlenkpunkte am Drehverbindungsunterteil 5 in gleichem Abstand zur Schwenkachse C liegen. Die Stellrichtung und die Größe der Verstellung wird durch einen an sich bekannten elektrischen Schalter, wie Pendelschalter, Quecksilberwaage oder dgl., vorgegeben, der in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet am Drehverbindungsunterteil 5 angebracht ist. Die beiden Arbeitsstellungen dieses Schalters bestimmen dann die beiden Verstellrichtungen der Stelleinrichtungen 18 und
19 und die Ausschaltstellung des Schalters, die bei horizontaler Lage des Schalters eingenommen wird, bestimmt die Abschaltung der Stelleinrichtungen, d. h. die Ausrichtendstellung. Dies ist der Fall, wenn das Drehverbindungsunterteil 5 in Fahrzeugquerrichtung waagrecht steht, wie F i g. 2 zeigt. Diese Ausrichtung des Drehverbindungsunterteils 5 bringt zwangsläufig auch eine lotrechte Ausrichtung der Drehachse B in Fahrzeugquerrichtung mit sich.
Der Zwischenträger 17 ist über eine Schwenkachse A die in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, am Fahrzeugchassis 7 gelagert. Über die beidseitig angreifenden Stelleinrichtungen 15 und 16 kann der Zwischenträger 17 in Fahrzeuglängsrichtung horizontal ausgerichtet werden. Dabei gilt für die Anordnung und die Steuerung der Stelleinrichtungen 15 und 16 sinngemäß das für die Stelleinrichtungen 18 und 19 Gesagte. Der die Stelleinrichtungen 15 und 16 steuernde *o elektrische Schalter ist diesmal jedoch in die Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet an dem Zwischenträger 17 angebracht.
An den beiden Fahrzeuglängsseiten befinden sich jeweils zwei Stützstempel 1 und 2 bzw. 3 und 4, die gegen den Untergrund 14 ausfahrbar sind und so die Standfläche des Fahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung und damit dessen Standsicherheit beim Betrieb der Drehleiter vergrößern. Die Aufrichtbewegung der Drehleiter um die Aufrichtachse 11 übernehmen die Aufrichtzylinder 12.
Mit Hilfe der Stelleinrichtungen 15 und 16 wird der Zwischenträger 17 in Fahrzeuglängsrichtung horizontal ausgerichtet. Dabei kann die Schwenkachse A durchaus in Fahrzeugquerrichtung geneigt sein. Nach dieser Ausrichtung steht die Schwenkachse Cdes Drehverbindungsunterteils 5 in Fahrzeuglängsrichtung horizontal und das Drehverbindungsunterteil 5 wird über die Stelleinrichtungen 18 und 19 in Fahrzeugquerrichtung horizontal ausgerichtet, so daß das Drehverbindungsunterteil 5 eine horizontale Schwenkebene für den Drehturm 8 bildet.
Die Steuerung der Stelleinrichtungen 15 und 16 kann gleichzeitig mit den Stelleinrichtungen 18 und 19 erfolgen. Sie wird freigegeben, wenn das Fahrzeug in die Arbeitsstellung gebracht ist. Bevor die Leiter ausgefahren und aufgerichtet wird, wird über einen gemeinsamen Schaltbefehl die Ausrichtung des Drehverbindungsunterteils 5 und des Zwischenträgers 17 vorgenommen. Nach diesem Ausrichtvorgang ist die Drehachse ödes Drehturms 8 lotrecht ausgerichtet und die Leiter kann beliebig ausgefahren, aufgerichtet und verschwenkt werden, ohne daß weitere Ausgleichs- oder Ausrichtvorgänge zur Waagrechtstellung der Leitersprossen notwendig werden.
Die F i g. 3 und 4 zeigen in Einzeldarstellung noch einmal die bei der Drehleiter nach F i g. 1 und 2 verwendete Drehverbindung. Der Zwischenträger 17 weist zwei Flansche 20 auf, in denen die Lagerbolzen 21 des Drehverbindungsunterteils 5 gelagert sind. Der Zwischenträger 17 ist über die Lagerbolzen 24 in den Flanschen 23 des Fahrzeugchassis 7 gelagert. Die beiden Schwenkachsen A und Cdes Drehverbindungsunterteils 5 und des Zwischenträgers 17 schneiden sich im Flächenschwerpunkt der Drehverbindung.
Die Stelleinrichtungen 15 und 16 greifen in der Richtung der Schwenkachse C am Zwischenträger 17 an, während die Stelleinrichtungen 18 und 19 über die Stellbolzen 22 in der Richtung der Schwenkachse A an dem Drehverbindungsunterteil 5 angreifen.
Bei der unsymmetrischen Ausbildung der Drehverbindung nach F i g. 5 ist das Drehverbindungsunterteil 5 über eine peripher verlaufende Schwenkachse Can dem Zwischenträger 17 gelagert. Für die Schwenkbewegung um die Schwenkachse C genügt daher eine einzige Stelleinrichtung 18, die auf der der Schwenkachse C gegenüberliegenden Seite des Drehverbindungsunterteils 5 angreift. Auch der Zwischenträger 17 wird über eine peripher gelegte Schwenkachse A von einer einzigen Stelleinrichtung 15 verstellt Die Ausrichtvorgänge unterscheiden sich jedoch nicht von denen in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4. Die Stelleinrichtungen 15 und 18 werden in gleicher Weise über elektrische Schalter gesteuert, die die Horizontalabweichungen des Zwischenträgers 17 und des Drehverbindungsunterteils 5 überwachen und anzeigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Drehleiter mit einem gegenüber einem Drehturm, der über eine Drehverbindung relativ zum Fahrzeugchassis um eine etwa senkrechte Drehachse verschwenkbar ist, aufrichtbaren Leiterpark, bei der bei in Fahrzeuglängsrichtung, und/oder Fahrzeugquerrichtung geneigtem Untergrund die Drehachse des Drehturms lotrecht einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehverbindungsunterteil (5) des Drehturms (8) an einem Zwischenträger (17) um eine senkrecht zur Drehturmdrehachse (B) verlaufende Achse (C) schwenkbar angelenkt ist, daß der Zwischenträger (17) um eine zu diesen Achsen (B und C) senkrechte Achse (A) schwenkbar am Fahrzeugchassis (7) angelenkt ist und daß sowohl das Drehverhindungsunterteil (5) als auch der Zwischenträger (17) durch am Fahrzeugchassis (7) abgestützte Stelleinrichtungen (18, 19 und 15, 16) gegenüber dem Fahrzeugchassis (7) winkelverstellbar sind.
2. Drehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (A, C) in Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet sind.
3. Drehleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (A) des Zwischenträgers (17) in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist.
4. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Drehverbindungsunterteil (5) einwirkende Stelleinrichtung (18, 19) über eine am Drehverbindungsunterteil (5) angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage oder dergleichen, in Abhängigkeit von der Abweichung des Drehverbindungsunterteils (5) von der Horizontalen in Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse (C) steuerbar ist.
5. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Zwischenträger (17) einwirkende Stelleinrichtung (15, 16) über eine am Zwischenträger (17) angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage oder dergleichen, in Abhängigkeit von der Abweichung des Zwischenträgers (17) von der Horizontalen in Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse (A) steuerbar ist.
6. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung ein Drehmotor mit Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette mittels eines Schneckengetriebes oder einer Bremseinrichtung vorgesehen ist.
7. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung mindestens ein hydraulischer Hubzylinder (15 oder 16 bzw. 18 oder 19) vorgesehen ist, der aus einer mittleren Ausgangsstellung in beiden Richtungen verstellbar ist.
8. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung mindestens zwei hydraulische Hubzylinder (15, 16 bzw. 18, 19) vorgesehen sind, die auf bezüglich der Schwenkachse (A bzw. C) gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils (5) angeordnet und gegenläufig steuerbar sind.
9. Drehleiter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des bzw. der Hydraulikzylinder(s) (15, 16, 18, 19) Sperrblöcke vorgesehen sind.
10. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Stelleinrichtungen (15, 16, 18, 19) über einen Schaltbefehl einleitbar ist
DE19722227370 1972-06-06 1972-06-06 Fahrbare Drehleiter Expired DE2227370C2 (de)

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