DE2227370C2 - Fahrbare Drehleiter - Google Patents
Fahrbare DrehleiterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
- B66F11/044—Working platforms suspended from booms
- B66F11/046—Working platforms suspended from booms of the telescoping type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
- E06C5/32—Accessories, e.g. brakes on ladders
- E06C5/40—Devices for canting ladders laterally
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Drehleiter mit einem gegenüber einem Drehturm, der über eine
Drehverbindung relativ zum Fahrzeugchassis um eine etwa senkrechte Drehachse verschwenkbar ist, aufrichtbaren
Leiterpark, bei der bei in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fanrzeugquerrichtung geneigtem Untergrund
die Drehachse des Drehturms lotrecht einstellbar ist.
Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise aus der FR-PS 8 71 927 oder der FR-ZP 52 009 bekannt Bei den hieraus entnehmbaren Anordnungen ist der Drehturm auf einer ihrerseits ebenfalls drehbaren schiefen Ebene gelagert. Durch entsprechendes Verdrehen dieser schiefen Ebene soll dabei eine bestimmte Geländeneigung ausgeglichen werden. Es ist jedoch davon auszugehen, daß der Neigungswinkel dieser schiefen Ebene festliegt und daher nur bei einer ganz speziellen Geländeneigung einen exakten Ausgleich dieser Neigung erlaubt. Für alle hiervon abweichenden Geländeneigungen sind jedoch lediglich Annäherungswerte zu erreichen, die mit zunehmender Winkeldiskrepanz immer schlechter werden. Die bekannten Anordnungen sind mit einem Drehkranz zur Aufnahme der schiefen Ebene versehen, der mittels eines mit einem Vorgelege-Getriebe zusammenwirkenden Zahnkranzes betätigbar sein soll. Eine derartige Zuordnung von Zahnkranz und Drehkranz erfordert jedoch offenbar eine nicht unbeträchtliche Bauhöhe, was sich negativ auf die Gesamtbauhöhe und damit die Standsicherheit auswirken kann.
Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise aus der FR-PS 8 71 927 oder der FR-ZP 52 009 bekannt Bei den hieraus entnehmbaren Anordnungen ist der Drehturm auf einer ihrerseits ebenfalls drehbaren schiefen Ebene gelagert. Durch entsprechendes Verdrehen dieser schiefen Ebene soll dabei eine bestimmte Geländeneigung ausgeglichen werden. Es ist jedoch davon auszugehen, daß der Neigungswinkel dieser schiefen Ebene festliegt und daher nur bei einer ganz speziellen Geländeneigung einen exakten Ausgleich dieser Neigung erlaubt. Für alle hiervon abweichenden Geländeneigungen sind jedoch lediglich Annäherungswerte zu erreichen, die mit zunehmender Winkeldiskrepanz immer schlechter werden. Die bekannten Anordnungen sind mit einem Drehkranz zur Aufnahme der schiefen Ebene versehen, der mittels eines mit einem Vorgelege-Getriebe zusammenwirkenden Zahnkranzes betätigbar sein soll. Eine derartige Zuordnung von Zahnkranz und Drehkranz erfordert jedoch offenbar eine nicht unbeträchtliche Bauhöhe, was sich negativ auf die Gesamtbauhöhe und damit die Standsicherheit auswirken kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnungen eine fahrbare Drehleiter eingangs erwähnter Art so auszugestalten, daß bei jeder
Geländeneigung eine exakte Lotrechtstellung der Drehturmachse möglich ist und gleichzeitig die
Bauhöhe der Einrichtung für die Lotrechtstellung bei einem vorgegebenen maximalen Ausgleichswinkel
vergleichsweise gering ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch,
daß das Drehverbindungsunterteil des Drehturms an einem Zwischenträger um eine senkrecht zur Drehturmdrehachse
verlaufende Achse schwenkbar angelenkt ist, daß der Zwischenträger um eine zu diesen
Achsen senkrechte Achse schwenkbar am Fahrzeugchassis angelenkt ist und daß sowohl das Drehverbindungsunterteil
als auch der Zwischenträger durch am Fahrzeugchassis abgestützte Stelleinrichtungen gegenüber
dem Fahrzeugchassis winkelverstellbar sind.
Der Zwischenträger und das Drehverbindungsunterteil lassen sich dabei in vorteilhafter Weise unabhängig
voneinander in den zugeordneten Fahrzeugrichtungen horizontal einstellen, so daß bei beliebig geneigtem
Untergrund das Drehverbindungsunterteil in beiden Fahrzeugrichtungen horizontal ausgerichtet ist. Dies
führt zu einem sicheren Begehen der ausgefahrenen Leiter, unabhängig davon, wie diese im Raum steht.
Ganz abgesehen davon ist jedoch davon auszugehen, daß bei einer wippenartigen Kippanordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung die bezüglich der Drehachse einander jeweils gegenüberliegenden Randpunkte gegenläufige
Ausschläge durchführen, sofern das kippbar gelagerte Bauteil aus seiner Mittellage ausgelenkt wird.
Diese Gegenläufigkeit ergibt bereits Lei relativ kleiner Auslenkung einen vergleichsweise großen Höhenunterschied
von einander jeweils gegenüberliegenden Randpunkten. Die erfindungsgemäße Anordnung erfordert
daher gegenüber einer starren schiefen Ebene ersichtlich verhähnismäßig wenig Bauhöhe. Besonders gute
Ergebnisse ergeben sich diesbezüglich insbesondere bei mittiger Anordnung der Drehachsen.
Aus der DE-AS 12 26 497 ist zwar ein Raupenfahrzeug wie ein Bagger, Kran oder dergleichen bekannt,
dessen Gerätegerüst zur Bewerkstelligung einer erwünschten Horizontierung gegenüber dem Fahrgestell
verschwenkbar aufgehängt ist. Bei der bekannten Anordnung ist dabei das Drehverbindungsunterteil um
eine in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckende Achse kippbar auf einem in Fahrzeugquerrichtung sich
erstreckenden Balken gelagert, der seinerseits mit seitlichen Drehzapfen kippbar an in Fahrzeuglängsrichtung
sich erstreckenden Schwingen aufgehängt ist. Das Drehverbindungsunterteil übergreift dabei mit einem
zentral angeordneten Lagerschuh den genannten Schwenkbalken. Ein anderer, der DE-AS 12 26 497
entnehmbarer Vorschlag geht dahin, das Drehverbindungsunterteil mittels eines zentralen Kugelgelenks an
einem starren Tragbalken abzustützen. Gemeinsam ist diesen Ausführungen, daß das DrehverbindungsuEierteil
stets zentral abgestützt ist. Auf andere Weise läßt sich die der genannten DE-AS 12 26 497 entnehmbare
Lehre nicht verwirklichen. Diese zentrale Abstützung des Drehverbindungsunterteils kann jedoch zu einem
äußerst labilen Verhalten in dessen Randbereich führen. Bei der bekannten Anordnung wurde offenbar versucht,
dem durch eine äußerst massive Ausgestaltung entgegenzuwirken. Die hieraus sich ergebenden Konsequenzen
für die Bauhöhe liegen auf der Hand.
Ganz abgesehen davon ist jedoch nicht zu übersehen, daß aufgrund der bei der bekannten Anordnung
notwendigen zentralen Abstützung des Drehverbindungsunterteils der zentrale Bereich der Drehverbindung
bereits durch die genannte Abstützung verbraucht ist, was die Ausrüstung mit einer Arbeitsmitteldrehdurchführung
praktisch unmöglich macht. Gerade dies ist jedoch bei Drehleitern, deren bevorzugtes Einsatzgebiet
das Feuerlöschwesen ist, nicht nur sehr erwünscht, sondern zur Erzielung zufriedenstellender Lösch- und
Rettungsergebnisse praktisch unumgänglich notwendig.
Die beiden Schwenkachsen sind vorzugsweise in die Fahrzeuglängs- und in die Fahrzeugquerrichtung
ausgerichtet, wobei die Schwenkachse des Zwischenträgers bevorzugt in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet
ist. Auf diese Weise sind die Schwenkachsen vorteilhaft eindeutig den Fahrzeugrichtungen zugeordnet,
was die Anbringung und die Steuerung der Stelleinrichtungen vereinfacht und übersichtlich macht.
Die Steuerung der Stelleinrichtungen kann so ausgeführt sein, daß die auf das Drehverbindungsunterteil
einwirkende Stelleinrichtung über eine am Drehverbindungsunterteil angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung,
vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage oder dergleichen, in Abhängigkeit
von der Abweichung des Drehverbindungsunterteils von der Horizontalen in Richtung senkrecht zur
eigenen Schwenkachse steuerbar ist, und daß die auf den Zwischenträger einwirkende Stelleinrichtung über eine
am Zwischenträger angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter,
eine Quecksilberwaage oder dergleichen, in Abhängigkeit von der Abweichung des Zwischenträgers von der
Horizontalen in Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse steuerbar ist Derartige elektrische
Schalter mit zwei Arbeitsstellungen und einer mittleren Ausschaltstellung, die bei horizontal ausgerichtetem
Schalter eingenommen wird, sind in vielfacher Ausgestaltung bekannt. Die Arbeitsstellungen geben die
Richtung der Horizontalabweichung an und können direkt zur Festlegung der Richtung der Ausrichtbeweis
gung ausgenützt werden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen die Ausrichtstellungen des Drehverbindungsunterteils bzw. des Zwischenträgers
nicht mehr verändert werden, auch wenn das Aiitriebssystem dieser Stelleinrichtungen ausfällt. Daher
ist als Stelleinrichtung zweckmäßig ein Drehmotor mit Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette
mittels eines Schneckentriebs oder einer Bremseinrichtung
oder auch mindestens ein hydraulischer Hubzylinder vorgesehen, der aus einer mittleren Ausgangsstellung
in beiden Richtungen verstellbar ist. Aus Symmetriegründen kann die Auslegung auch so sein, daß als
Stelleinrichtung mindestens zwei hydraulische Hubzylinder vorgesehen sind, die auf bezüglich der Schwenkachse
gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungs-Unterteils angeordnet und gegenläufig steuerbar sind.
Diese hydraulischen Hubzylinder werden in an sich bekannter Weise mittels eines Sperrblocks verriegelt.
Die Stelleinrichtungen werden nach dem Abstellen des Fahrzeugs in die Arbeitsstellung über einen
gemeinsamen Schaltbefehl angesteuert, damit gewährleistet ist, daß das Drehverbindungsunterteil nur in der
Betriebsstellung des Fahrzeugs und nicht während seines Fahrbetriebs ausgerichtet wird.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend
noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seilenansicht eine selbstfahrende Drehleiter,
die auf einem in Fahrzeuglängsrichtung ansteigenden Untergrund steht,
Fig.2 die Ansicht auf die Rückseite der Drehleiter
nach F i g. 1 bei von links nach rechts geneigtem Untergrund,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine doppelt verschwenkbare Drehverbindung aus Drehverbindungsoberteil, Drehkranz,
Zwischenträger und Drehverbindungsunterteil, Fig.4 die Seitenansicht der Drehverbindung nach
F i g. 3,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Drehverbindung mit peripher angeordneten Schwenkachsen.
Die selbstfahrende Drehleiter nach F i g. 1 und 2 weist das Fahrzeugchassis 7, den Drehturm 8, die Lafette 9
und den Leiterpark 10 auf. Diese Teile und ihre Wirkungsweise sind genügend bekannt. Der auf der
Lafette 9 ausfahrbare Leiterpark 10 ist als Einheit in der Aufrichtachse 11 am Drehturm 8 gelagert. Der
Drehturm weist ein Drehverbindungsoberteil 6 auf, das über einen schematisch angedeuteten Drehkranz 13 auf
dem Drehverbindungsunterteil 5 ruht und um die Achse Bdrehbar ist.
Das Drehverbindungsunterteil 5 ist über eine Schwenkachse C, die in die Fahrzeuglängsriclitung
ausgerichtet ist, an einem Zwischenträger 17 gelagert. Die Verschwenkung des Drehverbindungsunterteils 5
um die Schwenkachse C übernehmen die in Fig. 2
gezeigten Stelleinrichtungen 18 und 19, die sich am Fahrzeugchassis 7 abstützen. Diese Stelleinrichtungen
18 und 19 sind auf der Schwenkachse C gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils 5 angelenkt
und werden gegenläufig gesteuert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel müssen diese Stelleinrichtungen
aus einer mittleren Ausgangsstellung, also in beiden Richtungen, verstellbar sein, um Abweichungen
des Drehverbindungsunterteils 5 von der Horizontalen in der Fahrzeugquerrichtung bei verschieden geneigtem
Untergrund 14 ausgleichen zu können. Der Hub bzw. die Absenkung der Stelleinrichtungen 18 und 19 sind gleich,
wenn die Anlenkpunkte am Drehverbindungsunterteil 5 in gleichem Abstand zur Schwenkachse C liegen. Die
Stellrichtung und die Größe der Verstellung wird durch einen an sich bekannten elektrischen Schalter, wie
Pendelschalter, Quecksilberwaage oder dgl., vorgegeben, der in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet am
Drehverbindungsunterteil 5 angebracht ist. Die beiden Arbeitsstellungen dieses Schalters bestimmen dann die
beiden Verstellrichtungen der Stelleinrichtungen 18 und
19 und die Ausschaltstellung des Schalters, die bei horizontaler Lage des Schalters eingenommen wird,
bestimmt die Abschaltung der Stelleinrichtungen, d. h. die Ausrichtendstellung. Dies ist der Fall, wenn das
Drehverbindungsunterteil 5 in Fahrzeugquerrichtung waagrecht steht, wie F i g. 2 zeigt. Diese Ausrichtung des
Drehverbindungsunterteils 5 bringt zwangsläufig auch eine lotrechte Ausrichtung der Drehachse B in
Fahrzeugquerrichtung mit sich.
Der Zwischenträger 17 ist über eine Schwenkachse A die in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, am
Fahrzeugchassis 7 gelagert. Über die beidseitig angreifenden Stelleinrichtungen 15 und 16 kann der
Zwischenträger 17 in Fahrzeuglängsrichtung horizontal ausgerichtet werden. Dabei gilt für die Anordnung und
die Steuerung der Stelleinrichtungen 15 und 16 sinngemäß das für die Stelleinrichtungen 18 und 19
Gesagte. Der die Stelleinrichtungen 15 und 16 steuernde *o elektrische Schalter ist diesmal jedoch in die Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet an dem Zwischenträger 17 angebracht.
An den beiden Fahrzeuglängsseiten befinden sich jeweils zwei Stützstempel 1 und 2 bzw. 3 und 4, die
gegen den Untergrund 14 ausfahrbar sind und so die Standfläche des Fahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung
und damit dessen Standsicherheit beim Betrieb der Drehleiter vergrößern. Die Aufrichtbewegung der
Drehleiter um die Aufrichtachse 11 übernehmen die Aufrichtzylinder 12.
Mit Hilfe der Stelleinrichtungen 15 und 16 wird der Zwischenträger 17 in Fahrzeuglängsrichtung horizontal
ausgerichtet. Dabei kann die Schwenkachse A durchaus in Fahrzeugquerrichtung geneigt sein. Nach dieser
Ausrichtung steht die Schwenkachse Cdes Drehverbindungsunterteils 5 in Fahrzeuglängsrichtung horizontal
und das Drehverbindungsunterteil 5 wird über die Stelleinrichtungen 18 und 19 in Fahrzeugquerrichtung
horizontal ausgerichtet, so daß das Drehverbindungsunterteil 5 eine horizontale Schwenkebene für den
Drehturm 8 bildet.
Die Steuerung der Stelleinrichtungen 15 und 16 kann gleichzeitig mit den Stelleinrichtungen 18 und 19
erfolgen. Sie wird freigegeben, wenn das Fahrzeug in die Arbeitsstellung gebracht ist. Bevor die Leiter ausgefahren
und aufgerichtet wird, wird über einen gemeinsamen Schaltbefehl die Ausrichtung des Drehverbindungsunterteils
5 und des Zwischenträgers 17 vorgenommen. Nach diesem Ausrichtvorgang ist die Drehachse ödes
Drehturms 8 lotrecht ausgerichtet und die Leiter kann beliebig ausgefahren, aufgerichtet und verschwenkt
werden, ohne daß weitere Ausgleichs- oder Ausrichtvorgänge zur Waagrechtstellung der Leitersprossen
notwendig werden.
Die F i g. 3 und 4 zeigen in Einzeldarstellung noch einmal die bei der Drehleiter nach F i g. 1 und 2
verwendete Drehverbindung. Der Zwischenträger 17 weist zwei Flansche 20 auf, in denen die Lagerbolzen 21
des Drehverbindungsunterteils 5 gelagert sind. Der Zwischenträger 17 ist über die Lagerbolzen 24 in den
Flanschen 23 des Fahrzeugchassis 7 gelagert. Die beiden Schwenkachsen A und Cdes Drehverbindungsunterteils
5 und des Zwischenträgers 17 schneiden sich im Flächenschwerpunkt der Drehverbindung.
Die Stelleinrichtungen 15 und 16 greifen in der Richtung der Schwenkachse C am Zwischenträger 17
an, während die Stelleinrichtungen 18 und 19 über die Stellbolzen 22 in der Richtung der Schwenkachse A an
dem Drehverbindungsunterteil 5 angreifen.
Bei der unsymmetrischen Ausbildung der Drehverbindung nach F i g. 5 ist das Drehverbindungsunterteil 5
über eine peripher verlaufende Schwenkachse Can dem Zwischenträger 17 gelagert. Für die Schwenkbewegung
um die Schwenkachse C genügt daher eine einzige Stelleinrichtung 18, die auf der der Schwenkachse C
gegenüberliegenden Seite des Drehverbindungsunterteils 5 angreift. Auch der Zwischenträger 17 wird über
eine peripher gelegte Schwenkachse A von einer einzigen Stelleinrichtung 15 verstellt Die Ausrichtvorgänge
unterscheiden sich jedoch nicht von denen in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4. Die Stelleinrichtungen
15 und 18 werden in gleicher Weise über elektrische Schalter gesteuert, die die Horizontalabweichungen
des Zwischenträgers 17 und des Drehverbindungsunterteils 5 überwachen und anzeigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Fahrbare Drehleiter mit einem gegenüber einem Drehturm, der über eine Drehverbindung
relativ zum Fahrzeugchassis um eine etwa senkrechte Drehachse verschwenkbar ist, aufrichtbaren
Leiterpark, bei der bei in Fahrzeuglängsrichtung, und/oder Fahrzeugquerrichtung geneigtem Untergrund
die Drehachse des Drehturms lotrecht einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehverbindungsunterteil (5) des Drehturms (8) an einem Zwischenträger (17) um eine senkrecht
zur Drehturmdrehachse (B) verlaufende Achse (C) schwenkbar angelenkt ist, daß der Zwischenträger
(17) um eine zu diesen Achsen (B und C) senkrechte Achse (A) schwenkbar am Fahrzeugchassis (7)
angelenkt ist und daß sowohl das Drehverhindungsunterteil
(5) als auch der Zwischenträger (17) durch am Fahrzeugchassis (7) abgestützte Stelleinrichtungen
(18, 19 und 15, 16) gegenüber dem Fahrzeugchassis (7) winkelverstellbar sind.
2. Drehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (A, C) in
Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet sind.
3. Drehleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (A) des Zwischenträgers
(17) in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist.
4. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Drehverbindungsunterteil
(5) einwirkende Stelleinrichtung (18, 19) über eine am Drehverbindungsunterteil (5)
angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage
oder dergleichen, in Abhängigkeit von der Abweichung des Drehverbindungsunterteils (5) von
der Horizontalen in Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse (C) steuerbar ist.
5. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Zwischenträger
(17) einwirkende Stelleinrichtung (15, 16) über eine am Zwischenträger (17) angeordnete Meßwert-
und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage oder dergleichen,
in Abhängigkeit von der Abweichung des Zwischenträgers (17) von der Horizontalen in
Richtung senkrecht zur eigenen Schwenkachse (A) steuerbar ist.
6. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung ein
Drehmotor mit Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette mittels eines Schneckengetriebes
oder einer Bremseinrichtung vorgesehen ist.
7. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung
mindestens ein hydraulischer Hubzylinder (15 oder 16 bzw. 18 oder 19) vorgesehen ist, der aus einer
mittleren Ausgangsstellung in beiden Richtungen verstellbar ist.
8. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung
mindestens zwei hydraulische Hubzylinder (15, 16 bzw. 18, 19) vorgesehen sind, die auf bezüglich der
Schwenkachse (A bzw. C) gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils (5) angeordnet
und gegenläufig steuerbar sind.
9. Drehleiter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des bzw. der Hydraulikzylinder(s) (15, 16, 18, 19) Sperrblöcke
vorgesehen sind.
10. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der
Stelleinrichtungen (15, 16, 18, 19) über einen Schaltbefehl einleitbar ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722265199 DE2265199C2 (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Fahrbare Drehleiter |
DE19722227370 DE2227370C2 (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Fahrbare Drehleiter |
GB2701273A GB1440322A (en) | 1972-06-06 | 1973-06-06 | Mobile turntable ladder |
FR7320515A FR2188036B1 (de) | 1972-06-06 | 1973-06-06 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227370 DE2227370C2 (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Fahrbare Drehleiter |
DE19722265155 DE2265155B2 (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Fahrbare Drehleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227370A1 DE2227370A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2227370C2 true DE2227370C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=39522366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722227370 Expired DE2227370C2 (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Fahrbare Drehleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2227370C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2899166B1 (fr) * | 2006-03-31 | 2009-01-30 | Prezioso Soc Par Actions Simpl | Vehicule elevateur pour des personnes travaillant en hauteur |
-
1972
- 1972-06-06 DE DE19722227370 patent/DE2227370C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2227370A1 (de) | 1973-12-20 |
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