DE2227371B2 - Fahrbare Drehleiter - Google Patents

Fahrbare Drehleiter

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DE2227371B2 DE19722227371 DE2227371A DE2227371B2 DE 2227371 B2 DE2227371 B2 DE 2227371B2 DE 19722227371 DE19722227371 DE 19722227371 DE 2227371 A DE2227371 A DE 2227371A DE 2227371 B2 DE2227371 B2 DE 2227371B2
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    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/40Devices for canting ladders laterally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Drehleiter mit einem gegenüber einem Drehturm, der über eine Drehverbindung relativ zum Fahrzeugchassis um eine etwa lotrechte Achse verschwenkbar ist, aufrichtbaren Leiterpark und am Fahrzeugchassis angeordneten ausfahrbaren Stützeinrichtungen zum Abstützen des Fahrzeugchassis gegenüber dem Untergrund, bei der bei in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeugquerrichtung geneigtem Untergrund die Drehachse des Drehturms lotrecht einstellbar ist
Drehleitern dieser Art sind aus der FR-PS 8 71 927 und deren Zusatz-Patentschrift 52 009 bekannt Diese Vorveröffentlichungen zeigen jeweils eine fahrbare Drehleiter mit einem den Leiterpark aufnehmenden Drehturm, der mit einer Grundplatte drehbar auf einem Zwischenturm abgesetzt ist, welcher seinerseits wiederum drehbar auf dem Fahrgestell gelagert ist Der Zwischenturm hat die Form eines schrägen Zylinderabschnitts, d. h. die obere Schnittebene ist als schiefe Ebene ausgebildet, wodurch mit Hilfe einer vom Drehturm unabhängigen Verstellung des Zwischenturms ein bestimmter Geländeausgleich ermöglicht werden soll. Der Zwischenturm ist hierzu mit einem Zahnkranz versehen, der mit einem Zahnradvorgelege zusammenwirkt. Nach der Anordnung gemäß der Zusatzpatentschnft ist der Drehturm zur Bewerkstelligung einer hiervon unabhängigen Verstellung des Zwischenturms mittels einer Bremse relativ zum Fahrgestell festlegbar. Zur Einstellung der gewünschten Einsaizrichtung des Leiterparks wird diese Bremse gelöst, so daß der Drehturm durch Haftwirkung vom Zwischenturm mitgenommen wird.
Der gewünschte Geländeausgleich findet bei Anordnungen dieser Art dadurch statt, daß der Zwischenturm bei festgestelltem Drehturm bezüglich des Fahrgestells in eine solche Winkellage gebracht wird, daß sein erhöhter Rand das aus Geländelängs- und -quemeigung resultierende Gefälle ausgleicht. Hierbei ergibt sich jedoch nur dann eine Horizontalstellung der den Drehturm aufnehmenden Grundplatte, d. h. des Drehverbindungsunterteils, wenn die Geländeneigung mit dem Keilwinkel des Zwischenturms übereinstimmt. Nur in diesem Sonderfall ist daher bei der bekannten Anordnung mit einer einmaligen Einstellung des Zwischenturms eine von der Leiterstellung im Raum unabhängige horizontale Sprossenlage zu erreichen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, daß der hier vorgesehene keilförmige Zwischenturm bei horizontalem Untergrund, was die Regel sein dürfte, eine Schrägstellung des Drehverbindungsunterteils bewirkt und damit ebenfalls eine von der Leiterstellung im Raum unabhängige horizontale Sprossenlage unmöglich macht. Ganz abgesehen hiervon erfordert die bekannte Anordnung einen nicht unbeträchtlichen Aufwand, da sowohl zwischen Drehturm und Zwischenturm als auch zwischen Zwischenturm und Fahrgestell eine Drehverbindung vorzusehen ist und andererseits auch die Möglichkeit zur Festste!-
lung des Drebturms bei separater Drehung des Zwischenturms vorzusehen isL Außerdem ist davon auszugehen, düß auf Grund der elliptischen Gestalt der Auflagefläche des keilförmigen Zwisnhenturms eine exakte, spielfreie Drehlagerung zwischen dieser und dem Drehverbindungsunterteil des Drehturms nicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Drehleiter gattungsgemäßer Art für beliebige Neigung des Untergrunds durch eine einmalige Einstellung eine exakte Lotrechtstellung der Drehturmachse unabhängig von der Stellung der Leiter im Raum zu erreichen, und zwar mit einem möglichst geringen Aufwand für die Stelleinrichtung.
Diese AufgaDe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drehverbindungsunterteil des Drehturms um eine senkrecht zur Drehturmachse und zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse schwenkbar am Fahrzeugchassis angelenkt und gegenüber diesem mittels einer an diesem abgestützten Stelleinrichtung winkelverstellbar ist und daß das Fahrzeugchassis mittels der Stützeinrichtungen quer ?.ur Fahrzeuglängsachse horizontal ausrichtbar ist.
Mit diesen erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnung vollständig vermieden. In vorteilhafter Weise besitzt hier das Drehverbindungsunterteil eine ausgeglichene Nullage, aus der es sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn ausgelenkt werden kann. Hierdurch ist es möglich, bei praktisch jeder sich ergebenden Anfahrtsstellung des Fahrzeugs einen einwandfreien Geländeausgleich herbeizuführen, ohne daß vorher Wendemanöver etc. durchgeführt werden müssen, wodurch insbesondere bei Brand- bzw. Katastropheneinsatz wichtige Zeit gewonnen wird. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß bei horizontalem Untergrund die praktisch von selbst sich einstellende Horizontallage der Sprossen nicht gestört wird. Außerdem erlauben die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Bereitstellung eines sehr großen Schwenkbereichs, und zwar sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeugquerrichtung, so daß in vorteilhafter Weise praktisch bei jeder Geländeneigung ein einwandfreier Geländeausgleich stattfinden kann. Infolge der den Stützeinrichtungen, die bei Fahrzeugen gattungsgemäßer Art ohnehin benötigt werden, erfindungsgemäß auferlegten Doppelfunktion bleibt der in Kauf zu nehmende Aufwand in erwünschter Weise minimal.
Aus der DE-AS 12 26 497 ist es zwar bekannt, bei Baggern mit einem Raupenfahrwerk den Baggeraufbau dadurch zu horizontieren, daß das Drehverbindungsunterteil mittels eines Kipplagers schwenkbar auf einer Schwinge abgestützt ist, die ihrerseits schwenkbar am Raupenfahrwerk abgestützt ist; seitliche Stützeinrichtungen kommen hierbei jedoch nicht zum Einsatz, vielmehr wird hierbei der vergleichsweise große Aufwand für eine kardanisch^ Gelenkabstützung in Kauf genommen.
In konstruktiver Hinsicht hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Schwenkachse des Drehverbindungsunterteils die Drehachse des Drehturms schneidet. Diese Maßnahme ergibt eine besonders einfache Ausbildung der Stelleinrichtung, insbesondere, wenn diese durch zwei diametral einander gegenüberliegende Stellglieder gebildet wird.
Da die eingestellte Ausgleichsstellung des Drehverbindungsunterteils sich nicht mehr ändern darf, auch bei Ausfall der Antriebseinrichtung für die Stelleinrichtung nicht, ist nach einer weiterer» Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen vorgesehen, daß als Stelleinrichtung ein Drehmotor mis Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette mittels eines Schneckentriebes oder einer Bremseinrichtung vorgesehen ist. Für die Stelleinrichtung läßt sich auch mindestens ein hydraulischer Hubzylinder vorsehen, der aus einer mittleren Ausgangsstellung ;n beiden Richtungen verstellbar ist Einen symmetrischen Aufbau der
ίο Stelleinrichtung erhält man dadurch, daß als Stelleinrichtung zwei hydraulische Hubzylinder vorgesehen sind, die auf bezüglich der Schwenkachse gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils angeordnet und gegenläufig steuerbar sind. Zur Verriegelung
ι ■> des bzw. der Hydraulikzylinders) sind dabei in an sich bekannter Weise Sperrblöcke vorge&ahen.
Für die Steuerung der Ausgleichseinrichtung ist dabei die Ausgestaltung so, daß die Stelleinrichtung über eine am Drehverbindungsunterteil angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage od. dgl, in Abhängigkeit von der Abweichung des Drehverbindungsunterteils von der Horizontalen in Fahrzeuglängsrichtung steuerbar ist Der Aufwand dafür ist also sehr klein und bedingt nur einen Schalter mit zwei Arbeitsstellungen und einer Ausschaltstellung, der entsprechend der Neigung des Drehverbindungsunterteils geschaltet wird, was allein durch eine entsprechend ausgerichtete Anbringung am Drehverbindungsunterteil erreicht
jo wird.
Als Stützeinrichtungen sind in an sich bekannter Weise an jeder Fahrzeugseite am Fahrzeugchassis zwei Stützstempel vorgesehen, die mechanisch oder hydraulisch gegenüber dem Untergrund ausfahrbar sind. Die
J5 Steuerung dieser Stützeinrichtungen ist dabei so, daß die Stützstempei bei Verbringen der Drehleiter in die Arbeitsstellung zunächst alle gemeinsam auf eine vorgegebene Abstützstellung bringbar sind und davon ausgehend über eine am Fahrzeugchassis angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage od. dgl., in Abhängigkeit von der Abweichung des Fahrzeugchassis von der Horizontalen in Fahrzeugquerrichtung steuerbar sind.
Nach dem Verbringen des Fahrzeuges in die Arbeitsstellung kann die Ausrichtung des Drehverbindungsunterteils vorgenommen werden. Die Steuerung der Stützeinrichtungen und der Stelleinrichtungen kann dabei über einen gemeinsamen Schaltbefehl einleitbar sein. Damit ist sichergestellt, daß die Ausrichtung des Drehverbindungsunterteils nur in der Betriebsstellung des Fahrzeugs vorgenommen wird.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine selbstfahrende Drehleiter, die auf einem in Fahrzeuglängsachse ansteigenden Untergrund steht, und
F i g. 2 eine Ansicht auf die Rückseite der Drehleiter
bo nach F i g. 1, die erkennen läßt, daß der Untergrund auch von links nach rechts geneigt ist.
Die selbstfahrende Drehleiter nach F i g. 1 und 2 weist ein Fahrzeugchassis 7, einen Drehturm 8, eine Lafette 9 und einen Leiterpark 10 auf. Diese Teile und ihre
b5 Wirkungsweise sind genügend bekannt. Der auf der Lafette 9 ausfahrbare Leiterpark 10 ist als Einheit in einer Aufrichtachse 11 am Drehturm 8 gelagert und mittels Zylinder 12 entsprechend dem Winkel λ
aufrichtbar. Der Drehturm 8 weist ein Drehverbindungsoberteil 6 auf, das über einen schematisch gezeigten Drehkranz 13 auf einem Drehverbindungsunterteil 5 ruht und um die Achse ßdrehbar ist.
Das Drehverbindungsunterteil 5 ist über eine Schwenkachse A am Fahrzeugchassis 7 schwenkbar gelagert Diese Achse A ist in die Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet. Die Verschwenkung des Drehverbindungsunterteils S übernehmen zwei Stelleinrichtungen 15 und 16, die auf der Schwenkachse A gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils 5 angreifen und sich am Fahrzeugchassis 7 abstützen. Diese Stelleinrichtungen 15 und 16 können als Drehmotor mit Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette mittels eines Schneckentriebes oder einer Bremseinrichtung oder auch als hydraulische Hubzylinder mit Sperrblöcken zu ihrer Verriegelung ausgebildet sein. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel müssen diese Stelleinrichtungen aus einer mittleren Ausgangsstellung in beiden Richtungen verstellbar sein, damit Abweichungen des Drehverbindungsunterteils 5 in der Fahrzeuglängsrichtung bei ansteigendem und abfallendem Untergrund 14 ausgeglichen werden können.
Die Stelleinrichtungen 15 und 16 werden gegenläufig gesteuert. Ihr Hub bzw. Absenkung ist gleich, wenn die Angriffspunkte am Drehverbindungsunterteil 5 in gleichem Abstand zur Schwenkachse A liegen. Die Stellrichtung und die Größe der Verstellung wird durch einen an sich bekannten elektrischen Schalter, wie Pendelschalter, Quecksilberwaage od. dgl., vorgegeben, der in die Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet am Drehverbindungsunterteil 5 angebracht ist Die beiden Arbeitsstellungen dieses Schalters bestimmen dann die beiden Verstellrichtungen, und die Ausschaltstellung des Schalters, die bei horizontaler Lage des Schalters erreicht wird, bestimmt die Abschaltung der Stellbewegung der Stelleinrichtungen 15,16, d. h. die Ausgleichsstellung. Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, ist dies dann der Fall, wenn das Drehverbindungsunterteil 5 in Fahrzeuglängsrichtung waagrecht ausgerichtet ist Diese Ausrichtung des Drehverbindungsunlerteils 5 bringt zwangsläufig auch eine lotrechte Ausrichtung der Drehachse ßin Fahrzeuglängsrichtung mit sich.
Das Fahrzeugchassis 7 stützt sich über vier Stüizstempel 1 bis 4 auf dem Untergrund 14 ab. Diese Stützstempel 1 bis 4 vergrößern die Standfläche der Drehleiter und damit ihre Standsicherheit für den Betrieb. Gleichzeitig übernehmen diese Stützstempel, wie F i g. 2 zeigt, auch die horizontale Ausrichtung des Fahrzeugchassis 7 in der Fahrzeugquerrichtung, wenn der Untergrund 14 in dieser Richtung von der
Horizontalen abweicht.
Ist der Untergrund 14 von links nach rechts geneigt, dann werden die Stützstempel 3 und 4 auf der rechten Fahrzeugseite weiter ausgefahren als die Stützstempel I und 2 auf der linken Fahrzeugseite. Damit steht die Schwenkachse A des Drehverbindungsunterteils 5, die am Fahrzeugchassis 7 gelagert ist in Fahrzeugquerrichtung waagrecht und die Drehachse B des Drehturms 8 ist auch in Fahrzeugquerrichtung lotrecht ausgerichtet.
ι ο Die Sprossen der Leiter sind daher unabhängig von der Schwenkbewegung des Drehturms 8 und der Aufrichtbewegung der Lafette 9 und der Leiter 10 waagrecht
Bei dem Ausgleich des Fahrzeugchassis 7 in Fahrzeugquerrichtung wird dabei vorzugsweise so
<5 verfahren, daß alle Stützstempei 1 bis 4 zunächst in eine vorgegeben Abstützstellung ausgefahren werden. Von dieser Abstützstellung ausgehend werden die Stützstempei 1 bis 4 dann über einen elektrischen Schalter wie Pendelschalter, Quecksilberwaage od. dgl, der diesmal in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet am Fahrzeugchassis 7 angebracht ist in Abhängigkeit von der Abweichung des Fahrzeugchassis 7 von dei Horizontalen in Fahrzeugquerrichtung gesteuert Die Steuerung kann dabei durchaus so sein, daß die Stützstempel 1 und 2 ihre Abstützstellung beibehalter und die Stützstempei 3 und 4 solange ausgefahren werden, bis der elektrische Schalter seine Ausschaltstel lung einnimmt Bei einem von rechts nach link: geneigten Untergrund 14 werden die Stützstempel 3 und 4 in ihrer Abstützslellung gehalten und die Stützstempei 1 und 2 bis zum Erreichen der Schalteraus schaltstellung ausgefahren. In jedem Fall wird unabhängig von der Neigung des Untergrundes 14 ir Fahrzeugquerrichtung das Fahrzeugchassis 7 über die Stützstempel 1 bis 4 in der Fahrzeugquerrichtuni horizontal gestellt
Die Steuerung der Stelleinrichtungen 15 und 16 unc der Stützstempel 1 bis 4 wird dann freigegeben, wenr die Drehleiter in die Arbeitsstellung gebracht ist, d. h das Fahrzeug die für den Betrieb vorgesehene Abstellposition einnimmt Bevor die Leiter ausgefahrer und aufgerichtet wird, wird über einen gemeinsamer Schaltbefehl die Ausrichtung der Drehturm-Drehachsc B in die lotrechte Stellung vorgenommen, d.h. die Steuerung der Stelleinrichtungen 15, 16 und Stützein richtungen 1 bis 4 eingeleitet Nach dem Ausrichten dei Drehturm-Drehachse 8 kann die Leiter beliebig ausgefahren, aufgerichtet und verschwenkt werden ohne daß weitere Ausgleichsvorgänge erforderlicl werden. Dabei stehen die Sprossen der Leiter stet! waagrecht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Drehleiter mit einem gegenüber einem Drehturm, der über eine Drehverbindung relativ zum Fahrzeugchassis um eine etwa lotrechte Achse verschwenkbar ist, aufrichtbaren Leiterpark und am Fahrzeugchassis angeordneten ausfahrbaren Stützeinrichtungen zum Abstützen des Fahrzeugchassis gegenüber dem Untergrund, bei der bei in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeugquerrichtung geneigtem Untergrund die Drehachse des Drehturms lotrecht einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehverbindungsunterteil (5) des Drehturms (8) um eine senkrecht zur Drehturmachse (B) und zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse (A) schwenkbar am Fahrzeugchassis angelenkt und gegenüber diesem mittels einer an diesem abgestützten Steileinrichtung (15, 16) winkelverstellbar ist und daß das Fahrzeugchassis (7) mittels der Stützeinrichtungen (1 bis 4) quer zur Fahrzeuglängsachse horizontal ausrichtbar ist
2. Drehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (A) die Drehachse (B) des Drehturms (8) schneidet.
3. Drehleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung ein Drehmotor mit Selbsthemmung in seiner kinematischen Antriebskette mittels eines Schneckentriebes oder einer Bremseinrichtung vorgesehen ist.
4. Drehleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung mindestens ein hydraulischer Hubzylinder (15 oder 16) vorgesehen ist, der aus einer mittleren Ausgangsstellung in beiden Richtungen verstellbar ist.
5. Drehleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung zwei hydraulische Hubzylinder (15, 16) vorgesehen sind, die auf bezüglich der Schwenkachse (A) gegenüberliegenden Seiten des Drehverbindungsunterteils (5) angeordnet und gegenläufig steuerbar sind.
6. Drehleiter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des bzw. der Hydraulikzylinders) Sperrblöcke vorgesehen sind.
7. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung über eine am Drehverbindungsunterteil (5) angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage od. dgl., in Abhängigkeit von der Abweichung des Drehverbindungsunterteils (5) von der Horizontalen in Fahrzeuglängsrichtung steuerbar ist.
8. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützeinrichtungen in an sich bekannter Weise an jeder Fahrzeugseite am Fahrzeugchassis mindestens zwei Stützstempel (1,2 bzw. 3,4) vorgesehen sind, die mechanisch oder hydraulisch gegenüber dem Untergrund (14) ausfahrbar sind.
9. Drehleiter nacn Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstempel (1 bis 4) bei Verbringen der Drehleiter in die Arbeitsstellung zunächst alle gemeinsam auf eine vorgegebene Abstützstellung bringbar sind und davon ausgehend über eine am Fahrzeugchassis (7) angeordnete Meßwert- und Impulsgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Pendelschalter, eine Quecksilberwaage od. dgl., in Abhängigkeit von der Abweichung des Fahrzeugchassis (7) von der Horizontalen in Fahrzeugquerrichtung steuerbar sind.
10. Drehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, riaS die Steuerung der Stützeinrichtungen (1 bis 4) und der Stelleinrichtung (15, 16) über einen gemeinsamen Schaltbefehl einleitbar ist.
DE19722227371 1972-06-06 1972-06-06 Fahrbare Drehleiter Expired DE2227371C3 (de)

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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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