DE2227054A1 - Dorn fuer eine bohrlochanlage - Google Patents

Dorn fuer eine bohrlochanlage

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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

C 1024
f. r-V. ..: "3 h.-ViiuiiHiv- CttraO« 6fl
0 a m c o , Incorporated* Houston / Texas (V.St.v.A»)
Dorn für eine Bohrlochanlage
Gegenstand der Erfindung ist ein Dorn, der in einem Bohrlochrohr zu verwenden ist und eine offene Bohrung aufweist, die auf das Bohrlochrohr ausgerichtet ist, sowie eine in bezug auf die Bohrung versetzte Tasche zur Aufnahme von Strömungsregulierungsvorrichtungen. Die Erfindung betrifft ferner eine Bohrlochanlage, die mit mehrere"^gleichen Dornen der beschriebenen Art ausgestattet ist»
Dorne der oben beschriebenen Art sind bereizs aus den amerikanischen Patentschriften Nr. 2 824 525 und 3 268 006 bekanntgeworden. Durch die offene Bohrung im Dorn können Werkzeuge in die Bohrlochrohre eingeführt werden, mit denen unterhalb des Dorns normale Arbeiten ausgeführt werden können, selbst wenn andere Arbeiten von den Strömungsregulierungsvorrichtungen in der Seitentasche ausgeführt werden. Jedoch können die durch die offene Bohrung z.B. an Drahtseilen herabgelassenen oder hydraulisch heruntergepumpten v/erkzeuge sich bei der Bewegung durch den Dorn an der Seitentasche oder an den in dieser angeordneten
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Vorrichtungen verfangen, so dass die Werkzeuge in der offenen Bohrung und/oder die Vorrichtungen in der Seitentasche beschädigt werden können, und ferner können die Werkzeuge im Dorn hängenbleiben. Diese Gefahr wird noch erhöht in einem ausgekleideten Bohrloch, in dem die Seitentasche an der unteren Seite des Dorne angeordnet ist.
Die Erfindung sieht zum Schutz der Vorrichtungen in der versetzten Seitentasche eine ausweichende Führung im Dorn oder in mehreren gleichen Dornen vor, wobei verhindert werden soll, dass Werkzeuge, die sich in den offenen Bohrungen der Dorne bewegen, in diesen hängen bleiben, welche Führungen genügend lang bemessen sind, so dass sie orientierte Strömungsregulierungsvorrichtungen aufnehmen und in die Taschen der gewünschten Dorne führen können.
Die Erfindung sieht ein Deflektorgehäuse vor, das auf die Seitentasche ausgerichtet ist und sich nach oben über eine Strecke erstreckt, die größer ist als die Strecke, über die sich eine in der versetzten Tasche sitzende Vorrichtung nach oben erstreckt, wobei verhindert wird, dass eine Vorrichtung in der versetzten Tasche mit einem Werkzeug zusammenstößt, das sich durch die offene Bohrung im Dorn bewegt.
Die Erfindung sieht ferner ein Deflektorführungsgehäuse oberhalb einer versetzten Tasche in einem Dorn vor, welches Gehäuse nahe an der offenen Bohrung des Dorns offen ist, das jedoch so groß bemessen ist, dass es nur den Eintritt von Strömungsregulierungsvorrichtungen in die Tasche zulässt, jedoch den Eintritt von Werkzeugen in das Taschengehäuse verhindert.
Die Erfindung sieht weiterhin eine Anzahl gleicher Dorne vor, von denen jeder Dorn eine Orientierungsbuchse in der offenen Bohrung des Dorns oberhalb der Seitentasche zum wahlweisen Betätigen einer Strömungsregulierungsvorrichtung und ein Deflektorführungsgehäuse aufweist, das oberhalb der Tasche genügend lang bemessen ist, um eine Strömungsregulierungsvorriehtung aufnehmen zu können, wenn die Vorrichtung wahlweise auf die gewünschte Tasche ausgerichtet wird, wonach die Strömungsregulierungsvorrichtung in die Tasche eingeführt wird.
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Der erfindungsgemäße und in einem Bohrlochrohr zu verwendende Dorn weist eine auf das Bohrlochrohr auszurichtende offene Bohrung und eine in bezug auf diese Bohrung versetzt angeordnete Tasche zur Aufnahme von Strömungsregulierungsvorrichtungen auf sowie ein Deflektorführungsmittel zum Schutz der Vorrichtungen in der Tasche, wobei ein Zusammenstoß mit Werkzeugen verhindert wird, die sich in der genannten Bohrung bewegen, welches Deflektorführungsmittel ein Gehäuse aufweist, das auf die Tasche ausgerichtet ist, und das sich nach außen über eine Strecke erstreckt, die größer ist als diejenige Strecke, über die sich eine in der Tasche sitzende Vorrichtung aus dieser nach außen erstreckt, welches genannte Gehäuse nahe an der offenen Bohrung offen, jedoch nur so groß bemessen, ist, dass nur die für die Taschen bestimmte Vorrichtungen in die Taschen eingeführt werden, während der Eintritt von für die offene Bohrung bestimmten Werkzeugen in das Taschengehäuse verhindert wird..
Die Erfindung sieht ferner eine Bohrloch-anlage vor, die aufweist eine Anzahl gleicher Dorne mit je einer auf das Bohrlochrohr auszurichtenden offenen Bohrung und mit einer in bezug auf die offene Bohrung versetzten Tasche zur Aufnahme von Strömungsregulierungsvorrichtungen ,wobei in der offenen Bohrung eine Orientierungsbuchse angeordnet ist, die mit einer Vorrichtung zum Handhaben der Strömungsregulierungseinrichtungen zusammen wirkt» und wobei jede Buchse mit einem in der LängserStreckung verlaufenden Orientierungsschlitz versehen ist, der in bezug auf die Achse der versetzten Tasche etwas schräg verläuft. Unterhalb eines jeden Schlitzes ist eine Führungsfläche vorgesehen, die nach oben und nach innen in Richtung zum unteren Teil des Schlitzes verläuft, während am oberen Teil des Schlitzes eine diesen vollständig sperrende Schulter vorgesehen ist und zum Ausrichten der genannten Handhabungseinrichtung dient. Auf die Tasche ist ein Deflektorführungsmittel mit einem Gehäuse ausgerichtet, das nach oben über eine Strecke verläuft, die größer ist als diejenige Strecke, über die sich eine in der Tasche befindliche Vorrichtung nach oben erstreckt. Das Gehäuse ist nahe an der offenen Bohrung offen, jedoch nur so groß bemessen, dass in die Tasche nur Strömungsregulierungsvorrichtungen eintreten können,
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während das Eintreten von Werkzeugen für die Offene bohrung in das Taschengehäuse verhindert wird. Der obere !Teil des Gehäuses erstreckt sich von der offenen Bohrung aus nach oben und radial nach außen bis zur Innenwandung des Dorns, wobei eine ablenkende Fläche gebildet wird, die verhindert, daß Werkzeuge in der offenen Bohrung am Gehäuse oder an einer Vorrichtung in der Tasche hängen bleiben, und ferner erstreckt sich das Gehäuse so weit nach oben über die Tasche hinaus, daß eine Strömungsregulierungsvorrichtung aufgenommen werden kann, wenn diese über der Tasohe ausgerichtet ist, wonach die Strömungsregulierungsvorrichtung in die Tasche hineingeführt wird.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht' einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung des Deflektorgehäuses nach der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in der Fig.2, Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in der Fig.2, Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in der Fig.4,
Fig. 6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 in der Fig.6,
Fig.v 8 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Strömungsregulierungsvorrichtung, die in die Ausführungsform nach der Fig. 1 eingeführt wird, und die
Fig. 9 ein Querschnitt nach der Linie 9-9 in der Fig.8.
In der Fig. 1 ist mit 10 einer von mehreren, einander gleichen und mit senkrechtem Abstand von einander angeordneten Dorn· dargestellt, die mit einem Bohrlochrohr 12 in Verbindung gesetzt werden, wobei der Einfachheit halber nur ein Dorn dargestellt ist, welche Verbindung aus einer Verschraubung 14 besteht. Jeder Dorn 10 weist allgemein eine offene Bohrung 16 auf, die auf das Bohrlochrohr 12 ausgerichtet ist und ein Hindurchführen von Werkzeugen gleich dem Werkzeug 18 zuläßt. Der Dorn weist ferner
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eine versetzte Seitentasche 20 auf zur Aufnahme von Strömungsregulierungsvorrichtungen 22, z.B. eines Gashubventils,
Bisher wurden die verschiedenen Werkzeuge, wie ein Werkzeug 18, z.B. ein Ventilziehwerkzeug, an einem Drahtseil 19 in das Bohrlochrohr 12 hinabgelassen, wobei das Werkzeug 18 mit dem Ventil 22 zusammenstoßen kann, wobei entweder das Ventil oder das Werkzeug 18 beschädigt wird. Außerdem könnte das Werkzeug am Ventil 22 oder an der Seitentasche 20 hängen bleiben besonders dann, wenn das Bohrlochrohr 12 schräg verläuft und die Seitentasche 20 an der Unterseite des Dorns 10 angeordnet ist. Wie am besten aus den Figuren 1 - 5 zu ersehen ist, sieht die Erfindung ein ala Ganzes mit 26 bezeichnetes ablenkendes Führungsmittel vor, das die Strömungsregulierungsvorrichtungen in der Seitentasche 20 gegen eine Beschädigung durch. Werkzeuge, gleich dem sich in der offenen Bohrung 16 bewegenden Werkzeug 18, schützt, und das ferner verhindert, daß die sich in der offenen Bohrung 16 bewegenden Werkzeuge 18 an den Strömungsregulierungsvorrichtungen 22 oder an der Seitentasche 20 hängen bleiben, wenn die Werkzeuge durch den Dorn 10 bewegt werden, während die ausgerichteten und freigesetzten Strömungsregulierungsvorrichtungen zur Seitentasche 20 geleitet werden. Nach der Fig. 3 bildet das ablenkende Führungsmittel 26 im wesentlichen ein Gehäuse, wenn es in den Dorn eingesetzt ist, wobei dessen Achse auf die Achse der Seitentasche 20 ausgerichtet ist, wie am besten aus der Fig. 1 zu ersehen ist, und das Gehäuse erstreckt sich nach üben über eine Strecke, die größer ist als diejenige Strecke, über die sich eine Vorrichtung 22 in der versetzten !Tasche nach oben erstreckt, so daß eine in der Tasche 20 sitzende Vorrichtung 22 von einem sich durch die offene Bohrung 16 bewegenden Werkzeug 18 isoliert gehalten wird. Das Führungsmittel 26 weist einen Innenraum 33 auf, der eine in der Seitentasche 20 sitzende Strömungsregulierungsvorrichtung 22 umschließt und vollständig schützt. Der Innenraum 33 ist ferner so bemessen, daß er in der Seitentasche eine Vorrichtung 22 aufnimmt, ist jedoch allgemein kleiner bemessen als die Werkzeug 18. Um die Herstellung zu vereinfachen, kann das ablenkende Führungsmittel 26 aus ein Einsatz angefertigt werden, der im Dorn an der Geschrauch%telle angeschweißt wird, wie in der Fig. 2 bei 28 dargestellt, und zwar an einer oberhalb
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einer Ventilerretierungsschulter 30 gelegenen Stelle.
Der obere Teil 32 des Führungsmittels 26 kann sich von der offenen Bohrung 16 im Dorn aus nach oben und von der offenen Bohrung 16 aus radial nach außen gänzlich bis zur Innenseite 31 der Wandung des öorns 10 erstrecken, z.B. unter einem Winkel von 30° in bezug auf die Senkrechte, wobei eine nach oben ablenkende Fläche 32 geschaffen wird. Die Fläche 32 lenkt die Werkzeuge 18, die sich in dem Bahrlochrohr 12 und in der offenen Bohrung 16 nach unten bewegen, von der Seitentasche 20 ab und in die offene Bohrung 16 hinein, wobei verhindert wird, daß die Werkzeuge 18 gegen eine Vorrichtung 22 in der Seitentasche stoßen und die Vorrichtung beschädigen, oder auch daß die Werkzeuge an der Vorrichtung 22 oder an der Seitentasche 20 hängen bleiben. Das in den Figuren 1-5 dargestellte Führungsmittel 26 kann einen allgemein TJ-förmigen Querschnitt aufweisen und nahe an der offenen Bohrung 16 mit einer öffnung 34 versehen sein, die jedoch nur so groß bemessen ist, daß durch die öffnung nur Vorrichtungen 22 hindurchgeführt werden können, die in die Seitentasche 20 eingesetzt werden sollen, während die größeren Werkzeuge 18 in den Innenraum 33 des Führungsmittels 26 und in die Seitentasche 20 nicht eintreten können. Wie am besten aus der Fig.3 zu ersehen ist, kann eine Vorrichtung 22 ohne Schwierigkeiten in die Öffnung 34 und in den Innenraum 33 des Führungsmittels 26 eingeführt werden, jedoch wird verhindert, daß ein Werkzeug 18, das durch die offene Bohrung 16 wandert, mit der Vorrichtung 22 in der Seitentasche in Berührung gelangt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung mit den Seitenführungsschienen 40, die einen V-förmigen Querschnitt aufweisen können, und die den Innenraum 33 des Führungsmittels einschließen und die gleiche Funktion mit dem gleichen Ergebnis ausführen. Wie bei der ersten Ausführungsform erstrecken sich die Führungsschienen 40 von einer !Tasche 20 aus nach oben über eine Strecke, die größer ist als die Höhe einer in der Seitentasche 20 sitzenden Vorrichtung 22, wobei die Vorrichtung 22 von einem sich durch die Bührung 16 bwegenden Werkzeug 18 isoliert gehalten wird. Die oberen Teile 42 der Führungsschienen 40 erstrecken sich von der offenen Bohrung 16 aus nach
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oben und nach außen, wobei eine Ablenkfläche erzeugt wird, die verhindert, daß Werkzeuge 18, die sich in der Bührung 16 nach unten bewegen, weder an der Vorrichtung 22 in der Seitentaache noch am Gehäuse der Seitentasche 20 hängenbleiben sondern stattdessen in die Bohrung 16 geführt werden. Die Führungsschienen 40 bilden wegen ihrer Anordnung beiderseite der Seitentasche eine an die offene Bohrung 16 angrenzende öffnung mit einer Weite, die nur für den Durchgang der Vorrichtungen 22 ausreicht, nicht jedoch für den Durchgang der größeren Werkzeuge 18.
Erstreckt sich bei beiden Ausführungsformen das ablenkende Führungsmittel 26 oder 40 weit genug nach onen, so daß der obere !Teil gegen die offene Bohrung 16 durch den oberen Teil des Dorns abgeschirmt wird, so können die oberen Ablenkflächen 32 und 42 natürlich weggelassen werden. D.h., zwischen dem oberen Teil des Dorns und dem oberen Teil des Führungsmittels 26 besteht kein ausreichender Raum, in den Werkzeuge 18 begrenzter Biegsamkeit eindringen können und festgehalten werden.
Beide Ausführungeformen nach den Figuren 1-5 oder 6-7 können mit einer Ausrichtungsbuchse 46 ausgestattet werden, die in der offenen Bohrung 16 oberhalb der Seitentasche 20 angeordnet wird. Die Buchse 46 weist eine nach oben gerichtete schraubenförmig verlaufende Fläche 48 auf, mit der ein Werkzeug durch Drehen so ausgerichtet werden kann, daß eine Strömungsregulierungsvorrichtung zum Einsetzen in eine der Seitentaschen 20 eines gewählten Dorns 10 ausgerichtet werden kann. Die Figuren 8 und 9 der Zeichnungen zeigen das Einsetzen einer Strömungsregulierungsvorrichtung 22 in die Seitentasche 20 mit Hilfe eines Umkippwerkzeuges 50. Wird dieses Werkzeug in der Bohrung 16 angehoben, so gelangt der Keil 52 mit der Fläche 48 in Berührung und richtet die angebrachte Vorrichtung 22 auf die Tasche 20 im gewünschten Dorn im Bohrlochrohr 12 aus. Es wird darauf hingewiesen, daß das Deflektorführungsmittel 26 die Strömungsregulierungsvorrichtung 22 seitlich zurückhält und führt, wenn die Vorrichtung 22 auf die ordnungsgemäße Stelle oberhalb der gewählten Seitentasche 20 ausgerichtet ist, wobei die Vorrichtung 22 bei der Bewegung nach unten in die Tasche 20 zwangsläufig geführt wird. Das Deflektorführungsmittel 26 muß
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sich natürlich so weit über die Seitentasche 20 hinausrestreckenj 80 daß die Strömungsregulierungsvorrichtung 22 nach der Ausrichtung aufgenommen und geführt werden kann. Bs wird ferner darauf hingewiesen, daß in der im Bohrloch 16 mehrere gleiche Dorne 10 verwendet werden können, so daß alle Dorne in der gleichen Ausführung hergestellt werden können, so daß an der ßebrauchsstelle nur ein Mindestbestand vorhanden zu sein braucht im Vergleich zu denjenigen Vorrichtungen, die einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen, der für einen wahlweisen Einbau und Ausbau von Strömungsregulierungsvorrichtungen in einem besonderen Dorn 10 erforderlich ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung können Strömungsregulierungsvorrichtungen 22 ohne Schwierigkeiten in eine Seitentasche 20 eines gewünschten Dorns eingesetzt und aus dieser entfernt werden. Sollen Werkzeuge anderer Ausführungen, wie z.B.
bei sB dargestellt, durch das Bohrlochrohr 12 und durch die offene Bohrung 16 bewegt werden, so kann dies ohne Schwerigkeiten durchgeführt werden, ohne daß die Werkzeuge 18 gegen die Vorrichtungen 22 stoßen und diese möglicherweise beschädigen, und ohne daß die Werkzeuge 18 an der Vorrichtung 22 oder an der Seitentasche 20 hängen bleiben. Da das Deflektorführungsmittel 26 sich nach oben über eine Strecke erstreckt, die größer ist als diejenige Strecke, über die sich eine in der Seitentasche sitzende Vorrichtung 22 nach oben erstreckt, so wird die Vorrichtung 22 eingeschlossen, geschützt und von einem sich in der Bohrung 16 bewegenden Werkzeug isolier gehalten. Wird ein Werkzeug 18 abgesenkt, so gelangt es mit dem Führungsmittel 26 in Berührung und wird von den Flächen 32 und 42 nach innen in die Bohrung 16 und von der versetzten Tasche 20 abgelenkt. Da die öffnung 34 und der Innenraum 33 des Führungsmittels 26 nur so weit bemessen iat, daß in die Tasche 20 nur Strömungsregulierungsvorrichtungen eintreten können, während Bohrlochwerkzeuge 18 in der offenen Bohrung 16 zurückgehalten werden und nicht mit den in der Seitentasche 20 sitzenden Vorrichtungen 22 zusammenstoßen können. Das Deflektorführungsmittel 26 führt die ausgerichteten Strömungsregulierungsvorrichtungen 22 zwangsläufig in die Seitentasche 20, wenn die Vorrichtungen eingesetzt werden sollen.
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Mit der Einrichtung nach, der Erfindung können die eingangs genannten Ziele ohne Schwierigkeiten erreicht werden.
An den beschriebenen Ausftihrungsformen der Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens selbstverständlich Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
2 0 9 8 R 3 / Π 5 9 0

Claims (7)

P a t e η t a ns ρ r Ü c h e
1. In einem Bohrlochrohr zu verwendender Dorn mit einer offenen Bohrung, die auf das Bohrlochrohr ausgerichtet wird, und mit einer gegen die genannte Bohrung versetzte Tasche zur Aufnahme von Strömungsregulierungsvorrichtungen, gekennzeichnet durch ein Deflektorführungsmittel (26 oder 40), das die in der Tasche (20) befindlichen Vorrichtungen schützt und einen Zusammenstoß mit Werkzeugen (18) verhindert, die sich in der genannten Bohrung (16) bewegen, welches Deflektorführungsmittel ein auf die genannte Tasche (20) ausgerichtetes Gehäuse aufweist, das sich nach außen über eine Strecke erstreckt, die größer ist als diejenige Strecke, über die eine in der Tasche sitzende Vorrichtung sich von der Tasche aus nach außen erstreckt, und dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an der offenen Bohrung (16) offen, jedoch nur so weit bemessen ist, dass in die Tasche (20) nur in die Tasche einzusetzende Vorrichtungen eingeführt werden können, während der Eintritt von Werkzeugen (18) in das Taschengehäuse verhindert wird.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gehäuse sich von der offenen Bohrung (16) aus nach oben und radial nach außen bis zur Innenwandung (31) des Dorns (10) erstreckt, wodurch eine ablenkende Hache (32 oder 34) gebildet wird.
3. Dorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deflektorgehäuse beiderseite der Achse der Seitentasche (20) mit einer Führungsschiene (40) versehen ist.
4· Dorn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (32) des Deflektorgehäuses am oberen Teil des Dorns sich nach oben erstreckt, und dass der dazwischen liegende Raum für den Eintritt eines langgestreckten Werkzeuges nicht ausreicht.
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5. Dorn nach, einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (52) des genannten Gehäuses sich von der offenen Bohrung (16) aus spitz zulaufend nach oben und radial nach außen bis zur Innenwandung (31) desDorns erstreckt, wobei eine nach oben ablenkende Pläche gebildet wird.
6. Dorn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deflektorgehäuse einen U-förmigen Querschnitt aufweist·
7. Dorn nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausrichtungsbuchse (46) in der offenen Bohrung (16), die eine Strömungsregulierungsvorrichtung (22) in das Gehäuse und in die Tasche (20) leitet, und dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gehäuse sich von der Tasche aus über eine so große Strecke erstreckt, dass es die Strömungsregulierungsvorrichtung aufnehmen kann, wenn diese auf die Tasche ausgerichtet ist.
8» Dorn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bohrlochrohr mehrere Dorne gleicher Ausgestaltung angeordnet sind, dass jede Ausrichtungsbuchse einen in der längserstreckung verlaufenden Ausrichtungsschlitz aufweist, der mit einem vorherbestimmten Abstand von der Achse der Seitentasche schräg verläuft, dass unterhalb eines jeden Schlitzes eine Pührung (48) vorgesehen ist, die nach oben und nach innen in Richtung zum unteren Teil des Schlitzes verläuft, und dass am oberen Teil des Schlitzes eine Schulter angeordnet ist, die den Schlitz vollständig versperrt und zum Ausrichten einer Vorrichtung zum Handhaben der Strömungsregulierungsvorrichtungen dient.
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Dorn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Deflektorgehäuses im wesentlichen auf die Achse der Ventiltasche ausgerichtet ist, und dass das genannte Gehäuse sich von der Tasche aus über eine Strecke erstreckt, die größer ist als diejenige Strecke, über die ein in der Tasche sitzendes Ventil sich nach oben erstreckt, wodurch ein in der Tasche sitzendes Ventil gegen ein sich in der Bohrung bewegendes Werkzeug isoliert wird.
? Π '■> ;j ,1 3 / η π ο π
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