DE2227054B2 - Lochdorn fuer rohrstraenge und dessen verwendung - Google Patents
Lochdorn fuer rohrstraenge und dessen verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lochdorn für Rohrstränge mit einer auf den Rohrstrang ausgerichteten
zentralen Axialbohrung und einer gegenüber dieser Bohrung versetzten Tasche zur Aufnahme
von Strömungsregulierungsvorrichtungen, weiche zum Schutz der in der Tasche befindlichen Vorrichtung
vor einem Zusammenstoß mit anderen Bohrlochwerkzeugen ein auf die Tasche ausgerichtetes
Gehäuse aufweist, das fänger als die in der Tasche befindliche Vorrichtung und nach der zentralen
Axialbohrung hin offen ist und einen solchen Durchmesser aufweist, daß nur in die Tasche einzusetzende
Vorrichtungen eingeführt werden können, wobei das obere Ende des Gehäuses zur zentralen Axialbohrung
hin abgeschrägt ist.
Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung dieses Lochdorns in einem Rohrstrang
mit mehreren gleichartigen Lochdornen.
Lochdorne der beschriebenen Art sind bereits aus den USA.-Patentschriften 2 824 525 und 3 268 006
sowie aus der deutschen Offenlegungsschrift 2024621 bekanntgeworden. Durch die offene Bohrung im
Dorn können Werkzeuge in die Bohrlochrohre eingeführt werden, mit denen unterhalb des Dorns normale
Arbeiten ausgeführt werden können, selbst
ίο wenn andere Arbeiten von den Strömungsregulierungsvorrichtungen
in der Seitentasche ausgeführt werden. Jedoch können die durch die offene Bohrung
z. B. an Drahtseilen herabgelassenen oder hydraulisch heruntergepumpten Werkzeuge sich bei der Bewegung
durch den Dorn an der Seitentasche oder an den in dieser angeordneten Vorrichtungen verfangen,
so daß die Werkzeuge in der offenen Bohrung und/ oder die Vorrichtungen in der Seitentasche beschädigt
werden können, und ferner können die Werkzeuge im Dorn hängenbleiben. Diese Gefahr wird noch erhöht
in einem ausgekleideten Bohrloch, in dem die Seitentasche an der unteren Seite des Dorns angeordnet
ist.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die gattungsgemäßen Lochdorne
derart auszubilden, daß weder die Werkzeuge im Dorn hängenbleiben können noch die Geräte in
der Seitentasche durch die vorbeigeführten Werkzeuge beschädigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschrägung des Gehäuses sich unter
Bildung einer Schrägfläche als Deflektorführung von der Axialbohrung bis hin zur Innenwandung des
Dorns erstreckt.
Die Erfindung sieht zum Schutz der Vorrichtung in der versetzten Seitentasche vor, daß die Deflektorführung
des Gehäuses in Form beiderseits der Achse der Seitentasche angeordneten Führungsschienen
ausgebildet ist; dadurch soll verhindert werden, daß Werkzeuge, die in den Bohrungen der Dorne vorbeigeführt
werden, in diesen hängen bleiben.
Der erfindungsgemäße Dorn kann auch durch eine Ausrichtungsbuchse in der axialen Bohrung gekennzeichnet
sein, die zur Einführung der Strömungsregulierungsvorrichtung in das Gehäuse ausgebildet ist;
dadurch wird ebenfalls verhindert, daß die Vorrichtung in der versetzten Tasche mit einem Werkzeug
zusammenstößt, das durch die Bohrung im Dorn vorbeibewegt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin das Gehäuse einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Lochdorn auch in einem Rohrstrang verwendet werden, in
welchem mehrere Dorne gleicher Ausgestaltung angeordnet sind, wobei jede Ausrichtungsbuchse einen
in der Längserstreckung verlaufenden Ausrichtungsschlitz aufweist, der mit einem vorher bestimmten
Abstand von der Achse der Seitentasche schräg verläuft, unterhalb eines jeden Schlitzes eine Führung
vorgesehen ist, die nach oben und nach innen in Richtung zum unteren Teil des Schlitzes verläuft, und
am oberen Teil des Schlitzes eine Schulter angeordnet ist, die den Schlitz vollständig versperrt und zum
Ausrichten einer Vorrichtung zum Handhaben der Strömungsregulierungsvorrichtungen ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die
F i g. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete
Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung des Deflektorgehäuses nach
der Fig. 1,
F i g. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in der F ig. 2,
F i g. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in der Fi ρ 2
F i g. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in der F i g. 4,
F i g. 6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 in der Fig. 6,
F i g. 8 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Strömungsregulierungsvorrichtung,
die in die Ausführungsform nach der F i g. 1 eingeführt wird, und die
F i g. 9 ein Querschnitt nach der Linie 9-9 in der Fig. 8.
In der F i g. 1 ist mit 10 einer von mehreren, einander gleichen und mit senkrechtem Abstand voneinander
angeordneten Dorne dargestellt, die mit einem Bohrlochrohr 12 in Verbindung gesetzt werden, wobei
der Einfachheit halber nur ein Dorn dargestellt ist, welche Verbindung aus einer Verschraubung 14
besteht. Jeder Dorn 10 weist allgemein eine offene Bohrung 16 auf, die auf das Bohrlochrohr 12 ausgerichtet
ist und ein Hindurchführen von Werkzeugen gleich dem Werkzeug 18 zuläßt. Der Dorn weist ferner
eine versetzte Seitentasche 20 auf, zur Aufnahme von Strömungsregulierungsvorrichtungen 22, z. B.
eines Gashubventils.
Bisher wurden die verschiedenen Werkzeuge, wie ein Werkzeug 18, z. B. ein Ventilziehwerkzeug, an
einem Drahtseil 19 in das Bohrlochrohr 12 hinabgelassen, wobei das Werkzeug 18 mit dem Ventil 22
zusammenstoßen kann, wobei entweder das Ventil oder das Werkzeug 18 beschädigt wird. Außerdem
könnte das Werkzeug 18 am Ventil 22 oder an der Seitentasche 20 hängenbleiben, besonders dann,
wenn das Bohrlochrohr 12 schräg verläuft und die Seitentasche 20 an der Unterseite des Dorns 10 angeordnet
ist. Wie am besten aus den F i g. 1 bis 5 zu ersehen ist, sieht die Erfindung ein als Ganzes mit 26
bezeichnetes ablenkendes Führungsmittel vor, das die Strömungsregulierungsvorrichtungen in der Seitentasche
20 gegen eine Beschädigung durch Werkzeuge, gleich dem sich in der offenen Bohrung 16
bewegenden Werkzeug 18, schützt, und das ferner verhindert, daß die sich in der offenen Bohrung 16
bewegenden Werkzeuge 18 an den Strömungsregulierungsvorrichtungen 22 oder an der Seitentasche 20
hängenbleiben, wenn die Werkzeuge durch den Dorn 10 bewegt werden, während die ausgerichteten und
freigesetzten Strömungsregulierungsvorrichtungen zur Seitentasche 20 geleitet werden. Nach der F i g. 3 bildet
das ablenkende Führungsmittel 26 im wesentlichen ein Gehäuse, wenn es in den Dorn eingesetzt
ist, wobei dessen Achse auf die Achse der Seitentasche 20 ausgerichtet ist, wie am besten aus der
F i g. 1 zu ersehen ist, und das Gehäuse erstreckt sich nach oben über eine Strecke, die größer ist als diejenige
Strecke, über die sich eine Vorrichtung 22 in der versetzten Tasche nach oben erstreckt, so daß
eine in der Tasche 20 sitzende Vorrichtung 22 von einem sich durch die offene Bohrung 16 bewegenden
Werkzeug 18 isoliert gehalten wird. Das Führungsmittel 26 weist einen Innenraum 33 auf, der eine in
der Seitentasche 20 sitzende Strömungsregulierungsvorrichtung 22 umschließt und vollständig schützt.
Der Innenraum 33 ist ferner so bemessen, daß er in der Seitentasche eine Vorrichtung 22 aufnimmt, ist
jedoch allgemein kleiner bemessen als das Werkzeug 18. Um die Herstellung zu vereinfachen,
ίο kann das ablenkende Führungsmittel 26 aus einem
Einsatz angefertigt werden, der im Dorn angeschweißt wird, wie in der F i g. 2 bei 28 dargestellt,
und zwar an einer oberhalb einer Ventilarretierungsschulter 30 gelegenen Stelle.
Der obere Teil des Führungsmittels 26 erstreckt sich von der offenen Bohrung 16 im Dorn aus nach
oben und von der offenen Bohrung 16 aus radial nach außen gänzlich bis zur Innenseite 31 der Wandung
des Dorns 10, z.B. unter einem Winkel von 30° in bezug auf die Senkrechte, wobei eine nach oben
ablenkende Fläche 32 geschaffen wird. Die Fläche 32 lenkt die Werkzeuge 18, die sich in dem Bohrlochrohr
12 und in der offenen Bohrung 16 nach unten bewegen, von der Seitentasche 20 ab und in die
offene Bohrung 16 hinein, wobei verhindert wird, daß die Werkzeuge 18 gegen eine Vorrichtung 22 in der
Seitentasche stoßen und die Vorrichtung beschädigen, oder auch daß die Werkzeuge an der Vorrichtung
22 oder an der Seitentasche 20 hängenbleiben.
Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Führungsmittel 26 kann einen allgemein U-förmigen Querschnitt
aufweisen und nahe an der offenen Bohrung 16 mit einer Öffnung 34 versehen sein, die jedoch nur so
groß bemessen ist, daß durch die Öffnung nur Vorrichtungen 22 hindurchgeführt werden können, die in
die Seitentasche 20 eingesetzt werden sollen, während die größeren Werkzeuge 18 in den Innenraum 33 des
Führungsmittels 26 und in die Seitentasche 20 nicht eintreten können. Wie am besten aus der F i g. 3 zu
ersehen ist, kann eine Vorrichtung 22 ohne Schwierigkeiten in die Öffnung 34 und in den Innenraum 33
des Führungsmittels 26 eingeführt werden, jedoch wird verhindert, daß ein Werkzeug 18, das durch die
offene Bohrung 16 wandert, mit der Vorrichtung 22 in der Seitentasche in Berührung gelangt.
Die F i g. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung mit den Seitenführungsschienen
40, die einen V-förmigen Querschnitt aufweisen können, und die den Innenraum 33 des Führungsmittels
einschließen und die gleiche Funktion mit dem gleichen Ergebnis ausführen. Wie bei der ersten Ausführungsform
erstrecken sich die Führungsschienen 40 von einer Tasche 20 aus nach oben über eine
Strecke, die größer ist als die Höhe einer in der Seitentasche 20 sitzenden Vorrichtung 22, wobei die
Vorrichtung 22 von einem sich durch die Bohrung 16 bewegenden Werkzeug 18 isoliert gehalten wird.
Die oberen Teile 42 der Führungsschienen 40 erstrecken sich von der offenen Bohrung 16 aus nach
oben und nach außen, wobei eine Ablenkfläche erzeugt wird, die verhindert, daß Werkzeuge 18, die sich
in der Bohrung 16 nach unten bewegen, weder an der Vorrichtung 22 in der Seitentasche noch am Gehäuse
der Seitentasche 20 hängenbleiben, sondern statt dessen in die Bohrung 16 geführt werden. Die Führungsschienen
40 bilden wegen ihrer Anordnung beiderseits der Seitentasche eine an die offene Bohrung 16
angrenzende öffnung mit einer Weite, die nur für
den Durchgang der Vorrichtungen 22 ausreicht, nicht jedoch für den Durchgang der größeren Werkzeuge
18.
Erstreckt sich bei beiden Ausführungsformen das ablenkende Führungsmittel 26 oder 40 weit genug
noch oben, so daß der obere Teil gegen die offene Bohrung 16 durch den oberen Teil des Doms abgeschirmt
wird, so können die oberen Ablenkflächen 32 und 42 natürlich weggelassen werden. Das heißt,
zwischen dem oberen Teil des Doms und dem oberen Teil des Führungsmittels 26 besteht kein ausreichender
Raum, in den Werkzeuge 18 begrenzter Biegsamkeit eindringen können und festgehalten werden.
Beide Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 5 oder 6 und 7 können mit einer Ausrichtungsbuchse »5
46 ausgestattet werden, die in der offenen Bohrung 16 oberhalb der Seitentasche 20 angeordnet wird. Die
Buchse 46 weist eine nach oben gerichtete schraubenförmig verlaufende Fläche 48 auf, mit der ein
Werkzeug durch Drehen so ausgerichtet werden kann, daß eine Strömungsregulierungsvorrichtung
zum Einsetzen in eine der Seitentaschen 20 eines gewählten Dorns 10 ausgerichtet werden kann. Die
F i g. 8 und 9 der Zeichnungen zeigen das Einsetzen einer Strömungsregulierungsvorrichtung 22 in die
Seitentasche 20 mit Hilfe eines Umkippwerkzeugs 50. Wird dieses Werkzeug in der Bohrung 16 angehoben,
so gelangt der Keil 52 mit der Fläche 48 in Berührung und richtet die angebrachte Vorrichtung 22 auf
die Tasche 20 im gewünschten Dorn im Bohrlochrohr 12 aus. Es wird darauf hingewiesen, daß das
Deflektorführungsmittel 26 die Strömungsregulierungsvorrichtung 22 seitlich zurückhält und führt,
wenn die Vorrichtung 22 auf die ordnungsgemäße Stelle oberhalb der gewählten Seitentasche 20 ausgerichtet
ist, wobei die Vorrichtung 22 bei der Bewegung nach unten in die Tasche 20 zwangläufig geführt
wird. Das Deflektorführungsmittel 26 muß sich natürlich so weit über die Seitentasche 20 hinauserstrecken,
so daß die Strömungsregulierungsvorrichtung 22 nach der Ausrichtung aufgenommen und geführt
werden kann. Es wird femer darauf hingewiesen, daß in der im Bohrloch 16 mehrere gleiche
Dorne 10 verwendet werden können, so daß alle Dorne in der gleichen Ausführung hergestellt werden
können, so daß an der Gebrauchsstelle nur ein Mindestabstand vorhanden zu sein braucht, im Vergleich
zu denjenigen Vorrichtungen, die einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen, der für einen wahl weisen
Einbau und Ausbau von Strömungsregulierungsvorrichtungen in einem besonderen Dorn 10 erforderlich
ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung können Strömungsregulierungsvorrichtungen 22 ohne
Schwierigkeiten in eine Seitentasche 20 eines gewünschten Dorns eingesetzt und aus dieser entfernt
werden. Sollen Werkzeuge anderer Ausführungen, wie z. B. bei 18 dargestellt, durch das Bohrlochrohr
12 und durch die offene Bohrung 16 bewegt werden, so kann dies ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden,
ohne daß die Werkzeuge 18 gegen die Vorrichtungen 22 stoßen und diese möglicherweise beschädigen,
und ohne daß die Werkzeuge 18 an der Vorrichtung 22 oder an der Seitentasche 20 hängenbleiben.
Da das Deflektorführungsmittel 26 sich nach oben über eine Strecke erstreckt, die größer ist als diejenige
Strecke, über die sich eine in der Seitentasche sitzende Vorrichtung 22 nach oben erstreckt, so wird
die Vorrichtung 22 eingeschlossen, geschützt und von einem sich in der Bohrung 16 bewegenden Werkzeug
isoliert gehalten. Wird ein Werkzeug 18 abgesenkt, so gelangt es mit dem Führungsmittel 26 in Berührung
und wird von den Flächen 32 und 42 nach innen in die Bohrung 16 und von der versetzten Tasche 20
abgelenkt. Da die Öffnung 34 und der Innenraum 33 des Führungsmittels 26 nur so weit bemessen sind,
können in die Tasche 20 nur Strömungsregulierungsvorrichtungen eintreten, während Bohrlochwerkzeuge
18 in der offenen Bohrung 16 zurückgehalten werden und nicht mit den in der Seitentasche 20 sitzenden
Vorrichtungen 22 zusammenstoßen können. Das Deflektorführungsmittel
26 führt die ausgerichteten Strömungsregulierungsvorrichtungen 22 zwangläufig in die Seitentasche 20, wenn die Vorrichtungen eingesetzt
werden sollen.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung können die eingangs genannten Ziele ohne Schwierigkeiten
erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lochdorn für Rohrstränge mit einer auf den Rohrstrang ausgerichteten zentralen Axialbohrung
und einer gegenüber dieser Bohrung versetzten Tasche zur Aufnahme von Strömungsregu-Iierungsvorrichtungen,
welche zum Schutz der in der Tasche befindlichen Vorrichtungen vor einem Zusammenstoß mit anderen Bohrlochwerkzeugen
ein auf die Tasche ausgerichtetes Gehäuse aufweist, das langer als die in der Tasche befindliche
Vorrichtung und nach der zentralen Axialbohrung hin offen ist und einen solchen Durchmesser
aufweist, daß nur in die Tasche einzusetzende Vorrichtungen eingeführt werden können, wobei
das obere Ende des Gehäuses zur zentralen Axialbohrung hin abgeschrägt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschrägung des Gehäuses sich unter Bildung einer Schrägfläche
(32, 34) als Deflektorführung (26, 40) von der Axialbohrung (16) bis hin zur Innenwandung (31)
des Dorns (10) erstreckt.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deflektorführung des Gehäuses
in Form beiderseits der Achse der Seitentasche (20) angeordneten Führungsschienen (40) ausgebildet
ist.
3. Dorn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Dorn nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausrichtungsbuchse (46) in der axialen Bohrung (16), die zur
Einführung der Strömungsregulierungsvorrichtung (22) in das Gehäuse ausgebildet ist.
5. Verwendung eines Lochdorns gemäß Anspruch 4 in einem Rohrstrang, in welchem mehrere
Dorne gleicher Ausgestaltung angeordnet sind, wobei jede Ausrichtungsbuchse einen in der
Längserstreckung verlaufenden Ausrichtungsschlitz aufweist, der mit einem vorherbestimmten
Abstand von der Achse der Seitentasche schräg verläuft, unterhalb eines jeden Schlitzes eine Führung
vorgesehen ist, die nach oben und nach innen in Richtung zum unteren Teil des Schlitzes
verläuft, und am oberen Teil des Schlitzes eine Schulter angeordnet ist, die den Schlitz vollständig
versperrt und zum Ausrichten einer Vorrichtung zum Handhaben der Strömungsregulierungsvorrichtungen
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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- 1972-06-14 IT IT5088772A patent/IT958365B/it active
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |