DE2226865A1 - Regeleinrichtung fuer eine warmwasserheizungsanlage - Google Patents
Regeleinrichtung fuer eine warmwasserheizungsanlageInfo
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Description
- Regeleinrichtung für eine Warmwasserheizungsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für eine Warmwasserheizungsanlage mit einem Umlaufwasserheizer, einer Umlaufpumpe, die das Wasser aus einer Rücklaufleitung durch den Heizer in eine mit einem Thermofühler versehene Vorlaufleitung fördert sowie einem Oberströmventil, das in -Parallelschaltung zu ventilgesteuerten Heizkörpern Vor- und RUcklaufleitung miteinander verbindet Aus der DT-OS 1 753 239 ist es bekannt, zum Aufrechterhalten eines Mindestumlaufwasserstromes durch den Wasserheizer und zwar unabhängig von dem in der Gesamtheizungsanlage fließenden Wasserstrom ein auf Differenzdruck ansprechendes Oberströmventil vorzusehen.
- Bei großer Wärmeabnahme an den Heizkörpern lassen Stellglieder der Heizkörper für eine Warmwasserheizung einen großen Wasserdurchfluß zu, der bei kleinerem Wärmebedarf dutomatisch oder von Hand reduziert wird und bei einer automatischen Regelung im Falle starker Sonneneinstrahlung sogar den Wert 0 erreichen kann. In allen ihren Zuständen erfolgt die Leistungsanpassung des Wasserheizers an die Heizungsanlage thermostatisch durch edne Begrenzung der Vorlauftemperatur. Der Wasserheizer, z. B. ein Gasbrenner, wird in den sich daraus ergebenden Intervallen ein- und ausgeschaltet.
- Zur kontinuierlichen Versorgung der Heizkörper der Heizungsanlage ist es üblich, die Umlaufpumpe durchlaufen zu lassen.
- Dadurch ergibt sich, daß bei kleiner Wärmeabnahme die Schalthäufigkeit des Heizers auf ein störendes Maß ansteigt. Hinzu kommt, daß bei kleiner Wärmeabnahme, wobei der größte Teil des Umlaufwassers über das überströmventil sofort wieder dem RUcklauf zuströmt, die Temperaturerhöhung in diesem kleinen Wasserkreis mit relativ kleiner Wärmespeicherung den im Hel zungssystem üblichen Vorlaufthermostaten auf Flüssigkeitsausdehnungsbasis auf Grund seiner Trägheit im Abschaltpunkt mehr oder weniger stark übersteuert, was eine kurzzeitige Oberheizung zur Folge hat, wodurch einmal Siedegeräusche entstehen, zum anderen aber auch der Temperaturbegrenzer ru Abschalten der Gesamtanlage gebracht werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorgenannte Mängel zu vermeiden.
- Zur Lösung der Aufgabe werden bei einer Regeleinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen zwei die Temperatur der Vorlaufleitung abfUhlende Thermogrenzwertschalter, deren Schaltkontakte in Serie geschaltet sind, wobei' die Serienschaltung mit einem Brennerrelais in Reihe an einer Versorgungsspannung liegt und der gemeinsame Anschluß beider Thermogrenzwertschalter mit der IJmlaufpumpe verbunden ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich, daß der normale, Ubliche Vorlaufthermostat nur den Wasserheizer beherrscht, der zusätzlich vorhandene, in seiner Abschaittemperatur höher liegende Thermostat jedoch sowohl den Wasserheizer als auch die Pumpe kontrolliert.
- Daraus resultiert, daß bei großem und mittleren Wärmebedarf ausschließlich der Vorlauf thermostat die Regelung übernimmt und die Umlaufpumpe in de' Ausschaltphase des Wasserheizers durchläuft. Bei kleiner Wärmeabnahme wird die Regelung von dem Zusatzthermostaten übernommen, der einmal eine überheizung und- das damit verbundene Sieden verhindert, zum anderen aber in der Ausschaltphase des Heizers die Umlaufpumpe mit ausschaltet, wodurch die Ausschaltintervalle und somit die Brennzeiten erheblich verlängert werden, zumal die Ausschaltzeit durch eine Spreizung des Zusatzthermostaten noch direkt beeinflußbar ist.
- in Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Thermogrenzwertschalter mit der höheren Schaltschwelle thermisch isoliert ist und zwischen Versorgungsspannung und dem gemeinsamen Anschluß liegt.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Dte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Warmwasserheizungsanlage dar.
- Ein Wärmetauscher 1 ist mit einer Heizungswasserrücklaufleitung 2 und einer Vorlauflettung 3 verbunden. In der Vorlaufleitung 3 liegen nacheinander zwei Thermostaten 4 und 5* die aus je einem einstellbaren Thermogrenzwertschalter 6 und 7 bestehen, die elektrische Schaltkontakte 8 und 9 aufweisen.
- Die Schaltkontakte verbinden oder trennen elektrische Anschlüsse 10, 11, 12 und 13. Der Thermogrenzwertschalter 7 ist auf eine höhere Abschalttemperatur e-ingestellt als der Thermogrenzwertschalter 6. Er ist zusätzlich mlt einer wärmeisolierenden Umhüllung 14 versehen. Die Kontakte 8 und g sind als Ruhekontakte ausgebildet.
- Von der Vorlaufleitung 3 zweigen Zuleitungen 15, 16, 17 usw. ab, die die Vorlaufleitung über Je ein thermostat-oder von Hand gesteuertes Ventil 19, 20 usw. und einen Heizkörper 21, 22 usw. mit der Rücklaufleitung 2 verbinden.
- Allen Heizkörperzuleitungen ist eine überströmleitung 23 parallel geschaltet, die ein Oberströmventil 24 enthält.
- Im Zuge der Rücklaufleitung 2 ist eine Umlaufpumpe 25 vorgesehen.
- Der Wärmetauscher 1 wird von einem Gasbrenner 26 erwärmt, der von einem Relais 27 ein-und ausgeschaltet werden kann.
- Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung 28 enthält in einem Stromkreis die erwXhnten Kontakte 8 und 9 der beiden Thermogrenzwertschalter sowie das Brennerrelais 27, eine Versorgungsspannungsquelle 29 und Zuleitungen,30 von der Spannungsquelle zum Anschluß 13, 31 als Verbindung zwischen den An schlüssen 11 und 12 sowie als gemeinsamer Anschluß für eine zur Pumpe 25 führende Leitung 32. Eine weitere Leitung 33 verbindet den Anschluß 10 mdt dem Brennerrelais 27,während eine Leitung 34 vom Brennerrelais zur Versorgungsspannungsquelle 29 führt. An die Leitung 34 ist eine weitere Zuleitung 35 zur Umlaufpumpe 25 angeschlossen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die am Whermogrenzwertschalter 6 einstellbare maximale Vorlauftemperatur 900 C beträgt. Der Zusatzthermogrenzwertschalter 7 würde dann z. B. auf 1000 C eingestellt sein. Der Vorschrift gemäß ist diesem Thermostat ein z. 8. bei 1100 C ansprechender Temperaturbegrenzer,der hier der E1nfachheRt halber nicht gezeichnet ist, Ubergeordnet. Im Hormalfall, d. h. bei großer Wärmeabgabe an den Heizkörper 21, 22 usw., funktioniert die Anlage wie folgt: Beim Hochfahren der Anlage liegen die Messwerte beider Thermogrenzwertschalter 6 und 7 unterhalb der Grenze, somit sind die Kontakte 8 und 9 geschlossen, d. h. zwischen den Punkten 10 und 13 herrscht gleiches elektrisches Potential.
- Bei großem Wärmebedarf steigt die Vorlauftemperatur in der Vorlaufleitung 3 langsam an, so lange das Wärmeangebot aus dem Wärmetauscher größer ist als die Wärmeabnahme durch die Heizkörper. Beim Erreichen der am Thermogrenzwertschalter 4 eingeS stellten Abschalttemperatur öffnet der Kontakt 8, so daß das Brennrelais 27 nicht mehr mit Versorgungsspannung ge speist ist. Die Pumpe läuft Jedoch- wetter, da der Pumpenmotor durch den noch geschlossenen Kon-takt 9 weiter mtt Spannung versorgt wird. Die Umlaufpumpe fördert mithin RUcklaufwaçser über den Wärmetauscher t zu den beiden.
- Thermogrenzwertschaltern. Dies hat eine rasche Abkühlung zur Folge, wodurch ein erneutes Einschalten des Thermogrenzwertschalters 4 und somit ein Einschalten des Brenners 26 ausgelös-t wird, Nimmt man nun den Fall an, daß der Wärmebedarf der Hei:-zungsanlage sinkt. was sich z. B. bei starker Sonneneinstrahlung und milder Umgebungsluft dadurch äußern kann.
- daß die Heizkörperventile 19, 20 usw. geschlossen werden, so vergrößert sich der durch das überströmventil 24 und die über stromleitung 23 dem RUcklauf 2 direkt zugeführte Vorlaufwasserstrom, was eine Vergrößerung der Aufheizgeschwindigkeit der Gesamtheizungswassermenge nach sich zl'eht. Hieraus folgt, daß die am Thermogrenzwertschalter 6 eingestellte Temperatur mehr und mehr Ubersteuert wird; Es kommt dann schließlich zu einem Ansprechen des Thermogren-zwertschaters 7, der durch die Anordnung- des Kontaktes 9 iat Stromkreis der Regelefnrichtung für ein Abschalten sowohl des Brennerrelais 27 als auch der Umlaufpumpe 25 sorgt. Erst nach Unterschreiten der Grenztemperatur des Thermogrenzwertschalters 6 kann der Wasserheizer wieder in Betrieb gehen.
- Hierbei ergibt sich die erwünschte längere Ausschaltzeit, die sich durch Veränderung der Spreizung bzw. durch die Wärmeisolierung des Fühlers des Thermogrenzwertschalters noch vergrößern läßt. Das Ausschalten der Umlaufpumpe hat auf die Temperaturkonstanz in den zu regelnden Räumen einen nur unbedeutenden Einfluß, weil diese Regelungsart nur bei kleinem Wärmebedarf auftritt.
- Ansprüche:
Claims (2)
- PatentansprUche Regel einrichtung für eine Warmwasserheizungsanlage mit einem Umlaufwasserheizer, einer Umlaufpumpe, die das Wasser aus einer RUcklaufleitung durch den Heizer in eine mit einem ThermofUhler versehene Vorlaufleitung fördert, sowie einem Oberströmventil, das in Parallelschaltung zu ventil gesteuerten Heizkörpern Vor- und Rucklaufleitung miteinander verbindet, gekennzeichnet durch zwei die Temperatur der Vorlaufleitung (3) abfUhlende Thermogrenzwertschalter (6, 7) deren Schaltkontakte (8, 9) in Serie geschaltet sind, wobei die Serienschaltung mit einem Brennerrelais (27) in Reihe an einer Versorgungsspannung (29) liegt und der geineinsame Anschluß (31) beider Thermogrenzwertschalter mit der Umlaufpumpe (25) verbunden ist.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermogrenzwertschalter (7) mit der höheren Schaltschwelle thermisch isoliert ist und zwischen Versorgungsspannung (29) und dem gemeinsamen Anschluß (31) liegt.L e e r s e i t e
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DE19812784B4 (de) * | 1998-03-24 | 2007-10-31 | Wilo Ag | Pumpe mit integrierter Leistungsregelung |
Also Published As
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