DE2528749A1 - Heizungsanlage mit einem in abhaengigkeit von der aussentemperatur regelbaren heizkessel - Google Patents
Heizungsanlage mit einem in abhaengigkeit von der aussentemperatur regelbaren heizkesselInfo
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Description
3UDERUS ' ο 3Η2 Ξ13ENViE RKE
GP/F/3/PG 15-251
GP/F/3/PG 15-251
Heizungsanlage mit einem in Abhängigkeit von der Außentemperatur regelbaren Heizkessel
iiei Heizungsanlage^, deren Kessel in Abhängigkeit von der
Außentemperatur regelbar sind, wird die Kesselwassertemperatur
den: tatsächlich vorhandenen Wärmebedarf angepaßt. Eine
sehr niedrige Außentemperatur führt zu einem großen Wärme bedarf und deshalb zu einer hohen Kesselv/asser- und Vorlauftemperatur.
Eine v;eniger niedrige Außentemperatur führt hingegen
zu einem geringere:: Wärmeoedarf und zu einer niedrigeren
Kesselv:asser- und Vorlauf tempera tür.
Irr. Gegensatz zu Kesseln mit einer fest eingestellten Kesselv. ass er temperatur ist bei diesen Kesselanlagen kein Mischer
erforderlich. Die Vorlauftemperatur entspricht der in Abhängigkeit
vor.: ".-/ärmebedarf eingestellten Kesselwassertemperatur
und muß nicht erst durch Mischung von Wasser mit unterschiedlichen
Temperaturen erzeugt werden. Da die Kesseiwassertemperatur
zudem nie über dem notwendigen Wert liegt, ist der Temperaturunterschied zum Aufstellungsraum immer auf das
unbedingt notwendige Maß begrenzt. Besonders in Übergangszeiten
v/erden dadurch die Auskühlverluste reduziert und die Wirtschaftlichkeit erhöht.
Je nach vorhandener Außentemperatur kann die benötigte Kesselv;asser-
und Vorlauftemperatur zwischen 30° C und 90° C schwanken.
Aufgrund kesselabhängiger Forderungen darf die Kesselwasserte.-iiperacur
eine bestimmte Temperatur aber nicht unterschreiten, da sonst negative Auswirkungen zu befürchten sind.
Bei Kesseln aus Gußeisen liegt dieser niedrigste Temperaturwert oei etv;a 40" C. Es v;ird deshalb gemäß der Erfindung eine stetige
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Anpassung der Kesselwasserteraperatur an die jeweils vorhandene Außentemperatur unter Einhaltung einer unteren, vom betreffenden
Kesselwerkstoff abhängigen Mindesttemperatur vorgeschlagen. Dieses ist durch einen auf den Brenner einwirkenden Thermostaten
leicht durchzuführen.
Das Einhalten einer Mindesttemperatur hat zur Folge, daß eine
Heizkreisregelung vorhanden sein muß, welche überhöhte Temperaturen
in den Räumen verhindert. Am einfacnsten erfolgt diese Regelung nur in den Hauptwohnräumen durch thermostatisehe
Heizkörperventile.
Soll nun eine solche Anlage mit einer Nachtabsenkung, die oekanntlich
zu beträchtlichen Energieersparnissen führt, gefanren werden, dann liegt in Übergangszeiten die Kesselwassertemperatur
wegen der eingestellten Mindesttemperatur wesentlich über der unbedingt notwendigen Vorlauftemperatur. Die Thermostatventile
werden dadurcn mit überhöhten Temperaturen beaufschlagt, so daß trotz eingestellter Absenktemperatur keine wirksame
Nachtabsenkung erzielt wird. Die Räume werden praktisch eoenso beheizt wie am Tage und es muß eine regelmäßige Energiezufuhr
durch häufiges Einschalten des Brenners erfolgen.
Zur Vermeidung des geschilderten Nachteiles wird gemäß einem besonderen Kennzeichen der Erfindung ein nachts in den Regelkreis
einschaltbarer, die weitere Energiezufuhr bis zum Erreichen der Nachtabsenktemperatur unterbindender Zusatzregler vorgeschlagen.
Nachts wird somit die festgelegte Mindesttemperatur unterschritten,
so daß sich das ganze Heizsystem auf Raumtemperatur abkühlt. Eine erneute Energiezufuhr und somit ein Aufheizen des Wassers
auf die Mindesttemperatur erfolgt erst dann wieder, wenn zur
Aufrechterhaltung der abgesenkten Raumtemperatur erneut Wärme angefordert wird.
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Das Unterschreiten der festgelegten Mindesttemperatür würde zu
Schäden am Kessel führen, wenn der Brenner in diesem Temperaturbereich
fortwährend anspringen würde. Da der Betrieb des Brenners
jedoch vollkommen unterbunden wird und erst nach Erreichen der Tiefsttemperatur ein einmaliges Hochfahren des Kessels vorgesehen
ist, ist die Erzeugung von Schwitzwasser ausgeschaltet. Schaden arn Kessel durch Korrosion werden deshalb vermieden.
Es ist z','ieakmäi3igJ den Zusatzregler über eine Zeitschaltuhr zu
Beginn der vorgesehenen Nachtabsenkung in den Regelkreis einzuschalten.
Dieses kann beispielsweise derart geschehen, daß der Zusatzregler parallel zum Regelkreis liegt und daiä nachts
eine Umschaltung über den Zusatzregler erfolgt. Vom Außentemperaturfühler her kann der Brenner äann nur eingeschaltet werden,
wenn auch der Zusatzregler angesprochen hat.
Als Zusatzregler ist vorzugsweise ein Raumthermostat einzusetzen, der das erneute Einschalten des Brenners erst bei erreichter
Nachtabsenkung erlaubt. Es ist auch die Verwendung eines über die Außentemperatur verstellbaren Zeitschalters denkbar,
der für eine gewisse Zeit eine weitere Energiezufuhr verhindert. Diese Zeitspanne müßte der zur Abkühlung der Räume auf
die Absenktemperatur notwendigen Zeit entsprechen. Die Verwendung eines Zeitschalters ist besonders bei Mehrfamilienhäusern
zu empfehlen, bei denen kein Testraum zum Messen der Raumtemperatur vorhanden ist. Weiterhin ist es möglich, einen Außenregler
einzusetzen, der bis zu einer in Abhängigkeit von der Gebäudeisolierung einstellbaren Außentemperatur die Heizung in
der Nacht ganz unterbricht.
Die beigefügte Zeichnung stellt in einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Der Heizkessel 1 ist über die Vor- und Rücklaufleitung 2,3
mit den Heizkörpern verbunden. Der Brenner 4 wird vom Kesselthermostaten 5 geschaltet, wobei der am Kesselthermostaten 5
eingestellte Schaltpunkt je nach der vom Außenthermostaten 6 ·
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gemessenen Außentemperatur veränderlich ist. Ein bestimmter Mindestwert wird aber auf jeden Fall eingehalten.
Über einen Schalter J kann z.B. in Abhängigkeit von der Tageszeit ein Zusatzregler 8 in den Regelkreis eingeschaltet
werden< Der Brenner 4 ist erst dann wieder in Betrieb zu
setzen, wenn der Kontakt des Zusatzreglers geschlossen ist.
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Claims (4)
- buderus'sche eisenwerke - 5 -gp/p/b/pg 16-261PatentansprücheHeizungsanlage mit einem in Abhängigkeit von der Außentemperatur regelbaren Heizkessel, gekennzeichnet durch eine stetige Anpassung der Kesselwassertemperatur an die jeweils vorhandene Außentemperatur unter Einhaltung einer unteren, vom Kesselwerkstoff abhängigen Mindesttemperatur.
- 2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nachts in den Regelkreis einschaltbaren, die weitere Energiezufuhr bis zum Erreichen der Nachtabsenktemperatur unterbindenden Zusatzregler 8 .
- 3· Heizungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzregler 8 ein Raumthermostat ist.
- 4. Heizungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzregler ein über die Außentemperatur verstellbarer Zeitschalter bzw. Außentemperaturfühler ist.609^82/0545Leerseite
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- 1976-04-05 FR FR7609813A patent/FR2315669A1/fr active Granted
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Also Published As
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FR2315669B1 (de) | 1982-07-16 |
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